1826 / 117 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 22 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

Allgemeinec

460

Wenn im siebzehnten F1hrhundert Thomas Campella sultat, daß die Steuern bei, weitem. nicht diè Hôhe bei allem redliwen Forschen , das man ihm nicht abs} reichen, wie zur Z:ik der franzöôstscheu Regterung. V sprechen kann, doch jeiner Mitwelt noch kund that, daß dessen ungeachter hu und wi-der Klagen über die |

i 4 z L D j G reißisßche Staats - Zeitung. Fraufretch etne Bevölkerung von nicht weniger als 200 f malige Besteuerung vernommen worden, o mden Es

Millionen Menschen in sich schließe und diese Angabe n wohl vornämlih darta ihren Grand chg:habr hadeñ,| 7 9

lenverbältnisse hervor gethan, eine rege Anexfennung. vermeidlich ist) umgestalcer worden und. Ogue üdij waltenden moralischen Kräfte geäußert und indem die gebung Preußeus eine bei weitemz-“jorgfältigere Erwä : _—

jener Z-1t ohne Arg dahin g:nommen ward-,- jo. gebüyrtJ darch die veränderte Natur dex -Steuerverfassny , N , Y ami schón. in diejer Beziehung den Statislikern neuerer Zeit, f j uen Gegenden zugteich manche bejtan. ene V ri)âlty N welche si durch ein gründliches Eindringen in die Zah (vie dies bei der zweckmäßigsten Steuerverfassang Ne 116 - ) + Das Feld dieser Erdcrerungen stellt sich ader in emer } ove Zv cckmäpigkeit der néuen Sreueroerfassung “N, T t hdheren Beztéhurg, défelepigend hervor L y E E E ae 2h y f :

ie úrdigt werdea, welche dieje Materialien au] j vo 1 Be iun erdetern zu wollen, : : E : | L stige, Ansauuig ch4 in dem tunern Staatsleden | dóh als nocorisch aufzustellen, “daß in der Sreuerg B r li n, Montag, d ER 22sten Mai 1826. modernen Statistiker es sich angelegen setn lassen , die wahren Quellen der Produktion und die näze:n Be dinguugen, unter welchen Jucustrie uud Kultur sich entfalten fann, zu erfo’ s\chen, wird es allerdtnys an. der- Zeit sein, der Statistik die hônere Bedeutung, wElhe, ivr einwohnt, unverfürzt zuzugenehen, werhald denn auch. der Begriff ders len, wo: ach. sie als eine stillstehende Geschichre, die Geichzichte dagegen» als eine fortlaufende” Srcatistik aufgefaßt worden , sid. als“ ez. zu eug gè- zogetier erweisen dürfte. . Diese Bez:ich'uyug der Stati

; f e M ; stik erscheint auch namentlich tun B‘éjug aW\die vorge:

dachte Schrift, welche den Geist der Junt: uktsgjizin uud}:

den Grad der Kaltur eines bestimmten Landebbêreichs vergeaenwärrigen soll, als eine zu bejchräntkte, tudem dieselbe an denjenigen Juteressen vorübex \agrt, welche die otere Verwaltung eines“ Bezirks in einer. Rethe denkwürdiger Jahre auf Erweckäng, Erhaltung und Er höhung der Wohlfahrt desselden gerichtet har, Denujen1s geu, deren BVerufeverbältnisse aus, die Verwaltung Bes Zug haden, wird’ dahër“dieie Abhandlung gewiß von “hohem Jüteresse ein. Den Administrerten der Ryeîu: provtnzen wird die abgelegte R hen1chaft-Aulàß bieten, sich mir d.m Wesen der Preupi chen Verwaltung tmmer- mehr zu besréunden; vornämlich stud jedôch«Schristeu diejer Urt, wie es die vorltegende ist; ‘geëtzenhaltet, den Provrnzialständen „inen Ge\ammtauficluß_ zu per: schen, der ihuen, wenn es sih um höhere Wüg@&igung der Propinzial« Jnteressen handelt, von vorzüglichem Werch, ja fast uneutbehrlich sein muß. - : Der sab\tantielle Jnhait di: ser Schrift hat zum Gegenstand a) die sogenannten innern Angelegenheiten der Landeerhoheit, wie z. B die allgemeine Sicherheits- polizzi, Gefängnisse, das Armenwelea, die landwirth schafelichen Verhältnisse, b) das Kommunalwejen, c) das Milicairwesen, d) die Kirchen - und Schulverwaliuna, e) das Medizinalvesen , f) die Steuern , g) die Do- mattienverwaltung, h) die Forstverwalrung, 1) das Bau wesen, k) den Handel und die Fabrifen , 1) das Ka] senweien, in) die Landes|chulden, n) das Pensionswe sen und 0) die Prozeß | Augelegenheiten. i Der Beichtung vorzüglich werth ericheinen die Ab: schnitte, “welche das Kommunalwesen und die Verglet- chung der gegenwärtigen mit den feühern Staats|teuecn bertefeu, Hinsichtlich des erstern zeigt sich ein ernstes Streben, den unter der frühern Regierung zum Theil ganz zerrütt-ten Kommunalhaushalts-Verhältuisjen Auf hülfe zu “gewähren und nah Grundjäáßen des Redites und der Billigkeit den 10 jehr gesunkenen Kredit der Gemeinden wteder ewpor zu richten. Das rechtliche Vethalten des gegenwärtigen Gouvernements zu tehen neu acquirirten Landestheilen stelle sich insbesondere aus dem, die Behandlung des Gemeiide Schuldenwejens nor mirenden Geiel v.27. März 1522 klar hetvor. Was die Ver- gleicwung der gegenwärtigen Staaréesteuern mit den früheren betrisst, |o liefert diese das gewiß bemerkenswerthe Re.

‘vors wohl mic

und Berückuchtigung- aller lofalen Etgenthümlich!

ltatt gefuñdeuz als jolches bei der früheren franzö

Steuergejeßgebung der Fall gewesen. : Ju Bezag auf. das, was jenè Schrift in dem

Achnité Üder das“ S-hul - und Uaterrichtswesen enl “mit Züversicht die Erwartung ausgespiy [F dew, daß die Aoministrirtea des fraglichen Bi

je "mehr zu vér Ueberzeugung gel ingen we

E i r zartesten- Pflauze alles civilinrten Sta

el ch Mäaapgave der zu Gevote st: henden 4, diezmdglichite Sorgfalt gewidmet wird, [* Auth das Jnsticut der Landwehr, wie über das Preußishe Mclibairwesen, ziehr vorgeda-dte E ¿e „in VBétéächt.Uiid thut dar7 wie durch ein ge Es ehaltéit oer Dienjtzeit und durch meh-ere d det Dreup:shrn «Milicaikberfassung eite n_ude cechtung-en die Mnfaugliche „Abneigung ‘nachgelassen daszuei st stattZeh&dte Auonandru gänzlich aurgehd/

S0 hat d diese Sihrirt, die ketnesvegs bi genonmen, dée Léistuigen der obern „Behörde pa rich h-rvor zu heden, vielmehr begonnen und ohne darauf eingegangen tj, dasjenize, was da nov | geleijtet werden kdunen oder als Mangelhastes - noh besteyr,- zu berúyren, für den Thel der sttatistilche teratur, wWwelh,r das (innere Getricbe- der Verwa becrisfc, eine \chdne Bazn gedfffunet. Sie ijt daj eignet, das Vertrauen der Aomimstetrt-n zu ihrei minmslrirenden zu ervöhen uud dem Einzeluen zu Stanopunfkfe zu verhelfen, dessen es beda'f, um si nes einjeitigen Urtheils úber das Wikfken der Ÿ rungebehörden entäáupßern zu: können.

Der Erldy aus gedachter Schrift ist, wie ck Tite!blatit bejazt, für einen wohlthätigen Ziveck best auch in dieier H:nüicht is es erfreulich, " dap ti Eingang gesuncen und dem Veruehnen nach, | zu elner fernern durch interessante MNocrizen beceil Autlaaie geschritten werden ioll.

S. hauspieél6

Sonaaben*, 20. Mai. Jm Schauspielhause: öffentliche Gehcimniß,‘/ Lutt)piel in 3 Abthcili nach Calderon uud Gozzi, von Lembvert. :

Sonntag, 21. Mai. Jm Opernhause: „„Ald Zauber Oper “in 3 Abtheilungen, nach dem Fratjg C. Hertlots, Musik von Sp!

Tdeaulou, von

Ballets von Titus. Y Jn Charlottenburg: ¿Die Erbin,/// Lu s spidl

Aufzug, nach dem Franz , von W. Stich. Hi

„Der gqutherzige Polterer,‘“ Lustipiel in 3 Abtheil

nah Goldoni, vou A. W. ÎIffland.

Kd nit Q:

Jn No. 105. der Ste. Z. im Artikel Magd :st Pieichel t. Piricel; ferner im L. Jeih0! Kr. \t. im IL, und entlih Räken dorf st, Raub

zu lejen.

Gedrucfr bei Feisier und Eisersdorff.

Redacteur J

S

«ren v. ‘Labourdonnaye und Hyde v. Neufville unter- E O übe , von der Kammer âber verworfen. Vorgestern wurde über mehrere Petcikionen berichtet, deren eine hin-

L spricht , welche, dem Antrage des Hrn. F Grunde lagen z sie wurde blos dem Nachwe F übergeben

erungsbezirk Münster -von Trzebiato: 1 Adler» Orden dritter Classe und dem ¿ph Mucha zu Hochkret scha allgemeine Ehrenzeichen zwei det. s E A Se. Königl. Majestät haben die" hdi

5 y 4 2 La

Sid endes

au, im RegierungsbezirkE“Kdnigeberg in 7 ayon Schwe; ®- Z

rigen interimistishen Landrathe G zu verleihen géuhet, *.-* .- 4,

“40K

*

Angekommen,” Se. Exc. der General - Lieutenan''

Kowmandeur der sechsten Division, von Krauset

, vou Torgau. - : : Der Herzoglih Oldenburgshe Ober - Schenk und }-

rordentliche Gesaudte am Kaiserl. Russishen Hofe, du von Beaulieu-Maxconnay, von St. Pe- urg. j

Abgereist. Der wirklihe Geheime Ober - Regie- 6: Rath und Director im Ministerium des Junern der Polizei, Kammerherr Graf von Hardenberg, Schlesten. :

Der Kaiserl. Russische General: Major von Ses- nn, nah St. Petersburg: : Durch gereist. Der Kaiserl. Russische Feldjäger, enant Dobrowolsfky, Skt, Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten.

Ausland.

Paris, 15. Mai. Jn der Sib6ung der Depu: en- Kammer vom 12. entwickelte Hr. Casimir

tier seinen Vorschlag rücksichtlich des Tilgungsfonds ; gti} in seiner sehr langen Rede sämmtliche Maaß- ln des Ministeriums an, beschuldigte sie, den öffent: en Credit erschüttert und das Jnteresse der Besiber fprocentiger Renten vernachlässigt zu haben, und 0ch den Wunsch aus daß der Tilgungsfonds künftig ) zum Besten dieser Rentengattung verwendet wer-

möchte. Seine Proposition wurde von deu Her;

im Leobschüßer Kreiss E Classezu verleihen :

als Kourier von Brüssel.

htlih des Tilgungsfonds die nämliche Ansicht aus-

Perier zum | 4 i Yungsburéau deren “vorgeschlagene Uebersendung an ster vekworfen. : 2 riht-des am 22. April erfolgten Falls di Foiunghi““ ist vorgestern Ab | gn Mio gh ist : g end hier anges Es heißt, der Graf Capo d'JZstria, welcher seit l, E ei nigen Tagen hier ist, werde ehestens na 9 Lira, acts P hes | ch St. Peters- Das hiesige Assisengeriht hat in der | E R angeflagten Constaitin-Gau aguoceóa annt. er Angeklagte ist von den G unschuldig erflärt weden. : n Mea cues tue einem falschen. Namen eine Franzdósin geheirat ét. Fünsfprocentige Reute 96 Fr. 55 C. ues 64 Fr.-60 C. Bg J : ‘Loudon, 43: Mai. Gestern hatte der Herzo York Militair-Geschäfte mit dem Könige Des B oann in seinem Ge|häftszimmer bei der berittenen Garde: nahm. auch den Fortgang dés, seiner fúnftigen Woh; nung bestimmten Gebäudes in Augeuschein, He, Canning wurde, durch einen Todesfall in seiner Familie, verhindert, sowohl dem Conseil bei Sr. Maj, am Mittwoch, als den Verhandlungen des Unterhauses

von’ vorgestern beizuwohnen, hatte auch gestern alle ir-

gend aufzuschiebenden Geschäfte beiseitgestellt. i Der Bericht der Commitiee, welcher die Untersu- chung des Zustandes des Schottishen Banfkwesens- an- vertraut war, wird höchst wahrscheinlih gegen jede we- jentliche Veränderung desselben, besonders unter den jeßigen Umständen, lauten. | : Ueber die (vorgestern bereits kürzlich erwähnten) Verhandlungen im Oberhause auf Anlaß des vom Gras fen Malmesbury gemachten Vorschlags! die Korn- Ein, suhr uicht eher zu gestatten als bis deren Nothwendig- feit vorgängig genau untersucht worden, wird hier uocy folgendès Nähere bemerkt: Graf Malmesbury beklagte zuvörderst, vou den Ansichten der Regierungs- Mitglieder, mit denen er sonst zu stimmen gewohnt sei, abweichen zu müssen, und ging dann auf die beiden bereits in der Parlamentssi6ung von 1825 genommenen Maaßregeln zurück, nämlich, die Korngeseße. nicht zu ändern, aber 433,000 Quarter fremdes Getreide aus den K. Spei chern , und Korn aus ben Brittischen Besibungen in Nordamerika gegen eine Abgabe von 5 Sh. pr. Quatter zuzulassen. Von Canada seien in Folge dieser Erlaubs- niß 95,000 Quarter eingeführt worden, welchs nebst den 433,000 vom vorigen Jahre, den 300,000 jebt aus den

è

ffiropulo ets. Bekaumtlich“ hatte er unt

reiprocent,

Fette E E PR B R E 2ST K L E ¿ E a a Pr eils Mg

è e e A L L R E E Hr is r: L a 2E Tit Eng. L U L N “5