1826 / 117 p. 4 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Mon, 22 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

R L O E E E E A E

462 Bittschrift als unpassend, in der Fgrxm als fehlez zurückgenommen. A

Die dem Parlamente vorgelegten und gedry Verhandlungen mit. fremden Mächten über den N handel im Jahrè 1825 sind hd merkwürdig, Brasilien fauden 33 Wöáttheilungen statt,-mit den derlanden 11, welchze zf ehr erwünschtem Ziele füh mit Spanien- 26,- von denen sich nicht das Ny sägea läßt, und mit Fraufkreich 52.

Die zum Besien der. Seiden s Arbeiter in de faubniß zur Eiafuhr von Handschuhen gèmachten "schränkungen sind folgende: Kein Ballen darf ats 100 Paar Handschuh cuthalten, diese dürfen j nem Schiffe unter 70 Tonnen und nur im Haf London eiugesúhrt werden.

Der Representative stellt folgende Betracht über die Unruhen unter den Manufactur- Arbeiten ¿Es scheint, als ob die Aufrührer- ihr gegenw Elend zwei Ursachen beimessen, der durch di Dawpf gecriedenen Schnellwebestühle herbeiges Vékwminderung des Arbeitobedars?s, Und der-chdü Korngeseßte veranlaßten Theurung des Brodtes: |

Lfäßrliche Jrrthümer, die aber auf die Gefüßl

K. Speichern zuzulassenden und den 500,000" Quartern fremdes Gezreide, die man gleichfalls einzubringen ge- fratten wolle, eine Masse von 1,328,000 Quarter mit dem 1. Juni 1825 ausmache, eine Masse, deren Größe ganz beijpiellos, und den frühern jährlichen Einsuhr- Durchschnitt von 450,000 Quartern bei weitem- über- steigend sei, Das allgemeine Ge]chrei gegen die Korn- gesebe, in welhem sich. alle Stände vereinigten, {ette - ihm ungegründet und haupt/ählih dürfe man auch Jr- land nicht vergessen. Von dort seien von; 18306 bés 1803 jährlich 63,000 Quarter eingesührt worden, von 1628 bis 1825 jährlich 474,000, aljo soviel als vormals vom gesammten Auslaüde. 1815 wurdet 1,600,000 Fässer Mehl. und Weizen eingeführt, 1825 3,700,000. 1 Da die Einfuhr des Amerikanischen Korns“ -jelt in Westindien erlaubt sei, föônue man aus Jrland eine noch größere Zusuhr erwarten. Graf Bachur|i er- _wiederte: es sei jeßt feinceweges die Zeit, Monate dauernde Abhórungen und Untersuchungen - anzustellen. Vor Augustmonat sei: es unmöglih, den. Betrag der diesjährigen Erndte zu wissen, und man könne doch nicht das Parlament so laugé versammelt halten. Wollte man aber das YDarlament entlassen, die-Einfuhrbei ein» tretender Noth erlauben, und dann, für das angegaste,| Handlungen dieses mißleiteten Volkes mächtigen der Krone nicht zustehende Recht, . gina Fretiprethustg | fiuß üb:n, Wer aber nur im geringsten Hachzu

vom Parlament verlaugen, so fônue didjeSF=ebeN [e] im Stande ist, den ‘sollte es einleugten , daß früher (im Jahre 1766), an Lord Chafhati und Cars Baumwollweßer ohne diese Art Maschinen, außer 6 den die Frage stellen, warum die Minisker ‘dog Mange¡Fsiud, mit denen des festen Landes Preis zu ‘halten, denn niche vorhergesehen? . Ja , diz“ Miñiskeo® müggst ad nur dadurch mit{unsern Nachbaren in

dann sogar Korn ohne alle Avgabe zulassen, da die Fest- eige erfolgreich wetteifn , weil wir Maschine der Händearbeit bedienen

seßung einer solchen, Vorrecht des Unterhaufes sei. Sie j vgüen , wo sie (1chde | z thäten jeßt etwas, dessen Unterlassung, Vor 60 Jahren & : er, wi wi annehmen wollen, in unserm *QUU, Men sck durch* den Baumtwollenhand|

N Vorgängern vom- Parlamente zuin. |chwereir Vor-. L eit \ (V . wurf gemachf worden. Ju der hierauf folgenden De: | |chäitigt, u ingen 4€ jo. viel Waare hervor batte jprachen der Marquis v. Salisbury „- die Grafen |@Z Millioneu®ahus Véasthiffen zu thun vermöchtey von Limecick „* Grosvenor und Matéfield, so wie Lord | muß die ZerstWMemffwder leßterh naturlich» das Al Ellenborough “Wid Lord “King gegen die Maaßregelii der | der Arbeiten auch der jebî beschäftigten 500000 Minister, die Grafen Harewood ,* Aberdeen und West- | \chen,- und die gänzliche Vernichtuhg dieses Srweh moreland für dieselben. Dann trat Graf Liverpool auf | ges zur Folge haden, Gelänge es den Frietßß und zeigte, daß das Korngese von 1815, auf einen alle Dampfwebestühle zu vernichten ‘und die Etbi Preis von §0 Sh. berechuet, Jebt nici) mehr passen. neuer Zu yindern, jo würde «der Mangel an Arb Fönne, da, nach Abschaffung der Einkommen», Häujer:, die einzige Ursache ihres Elendes l niht mehr Pferdesteuer u. s. w., 60 Sh. jeßt eben so viel sei, als |Übdergehend, jondern bleibend sein. Eben fo ungi damals 89, und denúoh das#Getreide allein nit im | det ist der Glaube eitiér Erleichterung ihrer Ü Preise gejunfen. Uebrigens solle ja die vorhegende | durch Aenderung oder Abschassung ber Korngeseßt, taaßregel“ die allgemeine Frage über die Korngeseße fehlt im Lande noch gar niche an Getraide, sondert eee lassen, D A, N Man L 4n/ an Ea V E Mittel 20 en Jahren, von is A ei íma die Srndte és zu Tausen. Ver Jezlge rets de efretdes gemaß mißrathen, daß 1816, zu Ende Juni, das Korn äußerst Landbauern gar feine übermäßige Bezahlung ihrer M schnell von 52 auf 110 Sh. gestiegen sei. Es fehle | vúrde jener daher berrächtlich fallen, so sähen sich did freilich diesen Arbeitern an Beschäftigung, aber viele, | cigeuthümer und Pächter natürlich genöthigt, ihren u sonst E 20 Sÿ. S verdient, gewinnen E cer E n N R v E ebt nur ).; Und diese föónnten den iekigén Brode-, | tein. A diese abet grade ble vcrsten Fundleut! preis niche er|chwingen. A Manufafturisten- sind, und die dadurch entstehen L) Ps . |nahme-des innern Bedarfes, den vom wohlfeilern Y Nachdem Dez Marquis von Lansdown noch Über | ¿ise erwarteten Voxtheil, mehr als aufwiegen 1 den Fall von 1766 bemerët hatte, daë VDarlameut habe so folgt hieraus, wie irrig der geheime Glaube ml damals hauptsächlich dechalb das Betragen der Minister | L L g Be Ld Abs: DanAbaucit

gerúgt, weil fle geläugnet, eine Freisprechung von Sei- E I TYN S RENR, C E, E d P E R L / 2 D0URE da C e PEQUig von SEl- } nothweadig thr - Gewinn sein. Keine Meinung en dessélben zu bedúrfen, wurde abgestimmt und Graf fühlloser und unrichtiger scit, und die Minister d . Malmesburys Vorschlag mic 166 gegeu 607 (Auwesetide ge ) egts E L A É E 2 i daher ihre Maaßregeln bei der gegenwärtigen s

96 gegen 49) Stimmen verworfen. : : : : : E

mit eben so großem-Verstande als Gefühle gen Jm Unterhause überreichte Hr. Beaumont am 8. | Sie haben ihre Bereitwilligkeit bewiesen, den je cine Bittschrift gegen den jest zu seiner Rechtfertigung | deitöslosen Unglücklichen den reichlichsten Beistand zl auf der Reise vom Vorgebirge der guten Hossuang-nach | sten, und zugleich ihreu Entschluß mitgetheilt, dies England befindlichen Lord- Charl. Sommerset, Statc-| geseße nicht zu ändern, wenn nicht unvorherges halter jener Niederlassung, und gegen den Secrectair der Coloniea in Loidon, dér dem Bittsteller nicht ge, statten wolle, nach dem Vorgebirge zurückzukehren. Nach- dem Hr. Wiimot Herron bloß erwiedert hatte, das Haus möge den bevorstehenden Bericht der“ nach dem Vorgebirge zur Untersuchung Abgeordueten abwarten, wurde. die

unausweichlich machten.“

des Zweikampfes zwischen Hrn. Clay, Minister dek- wärtigen Angelegenheiten, und Hra, Randolph an der leßte den ersten im Senate einen Spieler

ng zu geben»

Umstände eincreten sollten, welche eine solche Maaß

Eine Amerikanische Zeitung giebt als Veranlass

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ler genannt „zynd sich nachher geweigert, eine Er- Fb er mit diesen beshimpfenden Aus- n sein öffentliches oder Privatleben gemeint. eber ‘dié Absendung von diplomatischen Agenten anama wird fortwährend sehé lebhaft im Congreß ereinigten Staaten debatiizt# und der Präsident s ist in óffentlien Blättern manchen. heftigem iff auf seine Politik ansgesebr. Die Capitulation von. Callao enthält 31 (nicht, wie n gemeldet tvorden ; 36) : Artifel. Sie wurde in bedecéten Wege. vor der Feste Callao, um 1 Uÿr zittags, am 22. Januar . geschlossen und au dem- Tage auch von dem Befehlshaber der Judepen- , General. Salom, im Hauptquartier Bellavista em heldenmüthigen Auführer der Spanier, Ge/ Rodil, ¿zu Neal Felipi del Callao ratificirt.. Ab: sen wurde sie von Seiten der Fudependenten den Obersten „Juan Jlingrot uud den Oberst- ant Manuel Larenas spanischer|eits vou den Lieutenants Francisco Duro und Bernardo Vil- General Rodil hat sich gleih, nach geschehener habe, an Bord der Brittischhen Fregatte Briton n und ist dort mit seinem Gefolge mit großer 19 aufgenommen worden. j achrichten von Buenos-Ayres zufolge, ist der vor- Prásident des Congresses von Peru, -Marquis oère Tagl, in der Feite Cállao mir Tode adge- Nehrere Blätter enthalten erßgreuliche Nachrichtey. Nexico Úber die Bergwerke. 0k

msterdam, 16. Mai. Se. .Maj. haben , vdglág Sandbänken. gesichept.t ellt, ‘nebst der Königin dem Gotceödiens[l e “a B s L : «¿t EBR Judelfest ward Sonntag. auf -die- verordnete Weise ges

S iane wurde er Grund j

fingsttage beigewchnt. s m Geburtbtage dex K. Prinzess i d. Statthalter der ProVinz* Lich zu einer neuen Straße av (R gelegt. 7 i ord Cochräne soll aus Brüssel in Vlissingên . gn- jen sein.

t. Petersburg, 13. Mai. Se. Majestät, der sind von Zhrer Reise nach den Militair-Colonien d. in Czarsfoioselo und am folgenden Tage îu x Hauptstadt wiedér eingetrossen. : | er Kammerjunker Sr. Majestät des Köaigs bei- cilien, Fürst von Butera, beauftragt Sr Kaiserl. ât die Decorationen der Orden des heiligen Ja: s, des heiligen Ferdinand und des Militair: nst: Ordens vom heiligen Georg der Wiederver:- 1g zu. überreichen, hat vorgestern bei Sr. Maje- m Kaiser und demnächst bei J. Maj. der Kaijerin iz gehabt. : ittels Tags - Befchls vom 9. d. haben Se. Ms). è Obristen von der Artillerie zu General, Majors | E nee E de. Majestär hâben an die Mitglieder der Depu- des Königreichs Pohlen, welche zur BDeglückwün Sr. Kaiserl. Königl. Majestär wegen hôchst Jhrer besteigung hierher gekommen war folgende Orden eñ: den pohlnischen weißen Adler, Orden dem Bis ! on Plock, den St. Alexander - Nevsky- Orden dem j: Minister Fürsten Lubecfi, den St. Annen-Orden Klasse dem Senateur Palatin Grafen Buinsky, en Orden zweiter Klasse dem Deputirten- der e und Gemeinden Hrn. Kuzniczew und den St. slaus: Orden erster Klasse dem Kammerherrn Grafen ) Krasinsky. i :

m 29, April wurde in ciner zu dem Ende gehal- außerordentlichen Sißung des Comice der Gesell- für die Gefängnisse ein kaiserl. Rescript vom 28. en Monats vorgelesen, welches nachstehenden Ju- ist: „Aus der Rechenschaft für das Jahr 1824,

N âstricht und L

‘stadt von hier abgereist. *

gelegt woxden, habe Jch mit Vergnügen das Resultat Jhrer mildthätigen Arbeiten ersehen. Die wohlthätigen Absichten der Gesellschaft haben Meine Aufmerksamkeit auf sich gezogeu und es- ist Mir angenehm ihr die Ver- sicherung zu geben, daß Jch sie zu beshüßzen wünsche.‘ , Gez. Nikolaus.

Stockholm, 9. Mai. Jhre Königl. Hoheit die Kronprinzessin - befinden sich nebst dem Herzoge von Schonen , der Übermorgen getauft wird, den Umsiänden nach. vollflommen wohl. j

Die Studenten zu Upsala! haben dem Leibgartistetn, der die Nachricht von der glücklichen Entbindung Jhrer Königl. Höheir nah Upsala ‘überbrachte ,- 190 Rehlr. geschenkt,”

TEndè dieses Monats reiset der Feldmarschall, Graf von Stediugêî, nah. St. Petersburg ab.

Christiania, 10. Mai. Die Geburt des- Erbs- prinzen wärd am 7ten , nachdem’ die Nachricht Abends zuvor miteinem Courier von Stockholm angelangt war, den Einwohneru der Hauptstadt durch Herolde bekannt gemacht, worauf ein feierliher Gotcesdienst statt fand, während dessen von der Festung eine Salve von 256 Schüssen gegebeu wurde. Bei dem Retchsstatthalter war détunächst . großes Diner und Abends die ganze Stadk: illuminirt,

Gn Hvtids. Tagazin {liéset man: ¿„Ju Neuyork wérden j6r die Dampfboote so fonstruirt , - daß sie auf &hlinorishèn RáCern über das Wasser hinrollen, anstatt Bát M3eh#* durch bas Wasser getrieben zu werden. Das Segeln witd. dadurch beschleunigt und vor Klippèn und

Kopenh æg en, 16. Mai, - Das große kirchliche halten und zugleïh die wieder aufgesührte Christians- burger Schlopkirché fezerlich. durch den Bischof von Sees länd eingeweihèét. - s:

Dex Gouverneur on St. Thomas. {n Westindien, Kammerherr Oberst Scholten, tsst hier angefommen.

Karlsruhè, 13. Mai. “Heute frúh sid Jdre Hoheit die Frau Erbgropherzogin von Hessen, nebst den Prinzen Louis und Karl Hoheiten úach der Schweiz, Se. Hoheit der Herr Erbgroßherzog aber nach Darms-

Aus der Schweiz yom 13. Mai. Durch Kreis schreiben vom 26, April hat der Staatsrath des- Vor- orts Luzern den Regierungen der Kantone die diesmal sehr ausführliche, und. mit wichtigen Beilagon begleitete Aufzählung der Gegenstände übermacht, welche die am 3, Jultus zu erdffneùde Tagsaßung beschäftigen sollen, und worüber die Stände ihre Gesandtschaften mit Jus skruftionen zu versehen eingeladen werden, Wenn unter- den 49 Artikeln, die das Rundschreiben nènnt, ein gänzs lih neuer in der That nicht vorhanden ist, so erscheinen hingegen manche der bedeutsamsten in so erweiterters vorgerückter uud gewihtiger Gestaltung, daß mit Reche von der nahßenden Bundesversammlung für den Hausse halt und die innere Verwaltung des gemeinsamen Vas terlandes cinige wesentliche und erfreuliche" Vorschritte gehcffr werden fônuen. Ju dieser Hinsicht müssen dann

| wohl zunächst die beiden dem Kreisschreiben als“ Beilas

aen dienenden Berichte, der. Kommission über das Zolls wesen und derjenigen, über die Heimathlosen, die Auf- merfsamfeic vorzugsweise in: Anspruch nehmen. Ein sorgfältiger Antrag, aus gemeinsamer Berathung der drei Vororte hervorgegangen, zum Behuf einêr nöthig ewordenen Verinehrung der Hülfsquellen zu Bestreituug der jährlichen eidgenössischen Militärbedürfnisse, weijet biese, ohne irgend eine neue Belästigung der Kantone, in ciner zweckmäßigen Benußung der vorhandenen Kriegefondo nah. Was die nun \chon mehrjährigen Maßnahmen wegen Mißbrauchs der Presse und wegen der Fremdenpolizei anlangt, so rathet der Vorort at,

Mir von der Gesellschaft für die Gefängnisse abs.