1826 / 122 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 27 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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Meinung gewesen, daß die Gerechtigkeit, das Völ- echt und das allgemeine Futeresse, unbestreitbare verainetäts Rechte beachtet zu sehen, nicht verstat- , in «dieser gewichtigen Angelegenheit ein Vorur- fállen, noch den Beschlússen des Mutterländes Audererseits hat Spanten jederzèit, wênn zukünftigen Verhältnisse von Südamerika lite, seine Erôffuungen an alle verbündeten Es ist dáher Sr. Käi!. andere Principien in dieser als sie abgesondert anzus st|st nach Etlangung bestimmter Aus; t úber die weiteren Jntentionen Spaniens it Be: | seiner spanishen Besißungen, so wié úber das Ur: , welches es von dem Vorschlage der Vereinigteu aten fällen wird und úber die Meinungen seiner ren Verbúndeten in derselben Hinsicht, ‘wird Ruß; eine definitive Antwort ektheilen tdnnuen, Mittlerweile ist es ihm angenehm, die Hoffnung zu Vereinigten Stäaten von Tag zu Tage den Nachtheilen und Gefahren, e eine Veránderung der Herrschaft über Cuba und to- Rico nach sich zie | Hr. Clay

stürzten sámmtlih. vom Baum herab ; und der Y sactpfciffer hat gegenwärtig den Pfarrer , schuldigr, ihn ge¡chlageu zu haben, deshalb vor G, belangt. /

Fünfprocentige Rente 96 Fr. Dreiprotent, (

83701, 85349, 85981, 86999, 87160, 87347, 88496

und 89570.

Die Ziehung wird fortgeseßt.

Berlin, den 26. Mai 1826. Königlich Preußische General s-Lotteries Direktion. i ugreifen. iber die tiren wo hte von Europa gerichtet. - eben so unmöglich, rhandlung anzu fen, und-nur er

London, 17. Mai.

Z Se. Majestät der Köniz ben vorgestern dem Lord - Kanzler ‘und dem Lord Helens Audienz.

Der Kaiserl. Oesterr. Kabinets- Herr Canning

Angekommen. Kourier Profeti, von Wien.

Abgereist. Der General-Major und Kommandeur e, von Borstell, ‘nach

hat vorgestern im auswärtigen nehnien, gearbeitet und ist Abends nach -nach Salt - Hill j gekehrt. i

Graf Liverpool is vorgestern nach seinent La

zu’ Combe- Wood abgegangen. Am Sonntag hat Graf Harrowby die Stat furze Zeit verlassen, -

Am Freitag Abend ist der Königsbote Moor! Depeschen an unseren Gesandten in Mädrid, Sonnabend der Königsbote Haviland mit Depes Lord Granville nah Paris aus dem auswärtigen

abgefertigt worden.

| St. Petersburg, 16. Mai. Nachstehendi die (gestern erwähnte) Note Sr. Excellenz des G von Nesselrode an den hiesigen Gesandten der Ver ten Staaten von Amerika : St. Petersburg , 20. August 1829.

Der unterzeichnete, das Ministerium der aut tigen Angelegenheiten leitende Staats - Secretair, sich beeilr, dem Kaiser kie Note vorzulegen, mit wu Hr. Middleton, außerordênuclicher Gesandter und V máchtigter Minister der Vereinigten Staaten vou rifa , (ha unterm 2ten Juli beehrte hat und. welche der Abschrift einer Depesche des Hrn. Clay begleitet in der dieser Minister, Namens des Kabinets von hington, auf der Nothwendigkeit besteht, den allz nen Frieden zu befestigen, indem man dem Kampf: Kolonieen gegen die Regierung Sr. Katholischen jejiát ein Ziel see; Spanien den ruhigen Besiß Jujeln Cuba und Puerio-Rico zu erhalten, unpartheiische

der bten Kavallerie - Brigad

Zeitungs-Nachrichten.

-A u s8lan d.

Paris, 20. Mai. Vorgestern-wurde die Discus- sion úber das Ganze des Budjetgeseß?s* în der Depu- tirten-Kammer geschlossen. in seiner Rede -gegen das Gzseß ledizlih von den Aus-

gaben- des spani¡hen Krieges; Vortrages erregte die Ungeduld. und. die Art, wie er ihn behandelte, den Unwillen vieler Mitglieder. Ueber; haupt schien die Kammer von dèér langen Dauer der

- -; Debatten úbétr das -Budjet ermüdet zu sein und drei Redner, welche gußerdem dafür und dawider sprachen,

*wutden faum angehört und ihre Worte gingen im Ge summe der Privatunterredungèn vieler Mitglieder der Kammer beinahe ganz verloren.

. Der Constitutionnel meldet, der Kaiser Don Pedro werde- ehestens nah Portugal zurückzukehren. Die Etoile erwiedert hierauf, daß sie dieser Nachricht keinen Glau- ben“ schenfe. :

In einer Vorstellung der

l, daß die  überzeugt von

auch vollständig es in seiner Depesche sagt, der auf jenen beidew Junseln bestehenden Handels- gebung, und. einen neuen Grund der Sicherheit in von Spanien gefaßten ehrenvollen Beschlusse fis j dort feine Kaperbriefe mehr zu ertheilen, gebrauchen werden,

hen wúrde,

mp

Hr. Humann sprach

der Gegenstand seines

um soviel ihnen wöglich, Unternehmen gegen die fraglichen Jnseln zu ver- den Rechten Sr. Kathol. Maj. stets die gebühs» Huldigung -zu- erweiten und den einzigen Zustand Dinge aufrecht zu erhalten, ges. Gleichgewicht der Macht in dem Antillischen e zu bewahren, verderblichen Beispielen vorzubeu und, wie das Kabinet von Washington bemerkt, gemeinen: Frieden heilsamer Garantieen zu sichern. Der Unterzeichnete ergreife mit Vergnügen diese enheit, Hrn. Middleton die Versicherungen seiner zeichnetsten Achtung zu

der gecignet ist,

wiederholen. - Unterz. Nesselro de.

p rüFsel, 21. Mai. Es heißt Seine Majestär n nächstens nah Jhrem Lustschlofsë vom Loo ab-

Handelskammer von Bor- deaux an das Ministerium wird der Verkehr zwischen Franfreich und Südamerifa als wachsend dargestellt, und folgende Thatsachen als die búndigsten Beweise da: Im Jahr 1824 liefen aus Bordeaux 35 Schiffe nah Mexico, Columbien, Buenos-Ayres und Peru ausz der Werth ihrer Ladungen betrug 14 Mil Handel beschäftigte , 1825, 63 Schiffe, welche für 20 Millionen Erzeugnissg unseres Bodens und unseres Gewerbfleißes ausführten- Ee wird ferner in gedahtem Berichte dem Admiral v. Rohamel-, welcher die französish? Station inder. Südsee befehligt, das größte Lob hinsichtlich der Klugn womit ex den franzôsischen Handel= auf | alle Weise zu beshüßen und zu befördern sich bestrebt.

Die Zeicung der Gezichtshöfe enthält die Erzäh: lung eines tragi - fomishen Vorfalls, welcher zu einem jeßt shwebendén Prozesse Anlay geaeben hat. in dér N&he von Nevere, pflegten die

durch diè Dazwischen! Ruplauds zu erlangen.

, Dis Regierung der Vereinigten Staaten fen Principien des Kaisers genugsam, um zum Vorau vollkgmmene Gewißheit gehabt zu haben, daß, inde! «Wen Wugysch aussprach, den Frieden, dessen die Wel nießt7 zu verlängern und zu befestigen, fie den au tigstéu «Wünschen Sr. Kaiserl. Majestät entgegen daß, indem sie eine edle Sorgfalt für die Rechte d Hien&-áuf die Junseln, die es in Westindien bestbt, zeigte, sle sh zu Maximen bekannte, welche Ruß cic langer Zeit ‘als Grundlagen seines politischen | stems angenommen hat; daß endlich, indem sie in? Dazwischenkunft die Hoffnung gänzlicher Unparthä feic und vollständiger Uneigernützigfeit seßte, sit nicht getäuschr hatte úber die Absichten, welche der zu jeder Uebercinfunfr bringen würde, für welche ! | wärtige Mächte seine Vermittelung in Anspruch neh! oder zulassen möchten, z

Se. Kaiser. Maj. wünscht s{ch Glück, nigten Staaten von Amerika dieses Vertrauen eing zu haben und der Unterzeichnete- ist beauftragt, # Meiddleton zu ersuchen, bei seiner Regierung» der metsch der Versicherung zu - sein, daß der Kaiser wahren Werth auf die Gesinnungen legt, ihre Vorschläge ihm so even einen neuen Beweis

Hrn. Clay in seiner -Depesche d! handelte Frage selbst betrisst, jo können die Meinungen Sr. Kaiserl. Maj. dem Kabine hington wohl nichr unbekannt sein.

Resultate

von - angeführt :

s ist zwischen den Niederlanden und dem: Gtroß- thum Hessen- Darmstadt ein Abkommen, abgesch{d}sen welches den Unterthanen des cinen s die Wohlthat des Armenrechts in- ihren Pro- vor den Gerichten des andern Staats zugesichert

tm Jahr

-_—

Der nämliche

5, M. haben mehreren Aerzten und Chirurgen, sich durch ihre Thätigkeit. bei Verbreitung der dblattern ausgezeihiet haben, goldne Ehrenmedail-

heit ertheilt,

P 2er U 0: R

In dem ; E 5 j i ae Madrid, 8. Mai. Der König hat vor wenigen

an einer leihten Unpäßlichkeit gelitten y herweise feine üble Folgen gehabt hat.

die Polizeiverwaltung, von deren Veränderung so / steht jeßt fester wie jemals. Beweis davon ist nachstehender, vom Herzoge von tado dem Intendanten, Hrn. Recacho, zugefertigte „S. M. haben das vom Rath von en abgegebene und vom Staatsrath unterstüßte ten , wegen Abschaffung der Polizeiverwaltung, Der Minister der Gnaden und der Justiz uftragt, Jhnen zu eröffnen , daß der König: ge ist, alle Vorschläge, welche Sie an ihn richten 1, günstig aufzunehmen, und einer Verwaltung, sich dur ihre ausgezeihneten Dienste der Kö-

Dorfe Bana ,

Bauern am Sonntgge bei dem Klange eines Dudel, ;

sas im -Freien zu tanzen. vor Kurzem dorthin verseßt worden war, und hatte es schon ôfters verboten und dem Dudelsackpfeiffer sogar sein Jnstrument weg- seine Ermahnungen nicht beachtet

Um dizser exekutivishen Maaßregel zu ent- stiez eines Tages der ländlihe Tonfünstler auf einen Baum und spielte auf diesem erhabenen Sihe Der Seelsorger fam indessen herbei und als der Musikus seiner Weisung aufzuhören nicht gehorchte, erstieg er selbst den Baum, um ihm das Jt Die Sache lief aber schlecht ab, denn der Pfarrer, der Pfeiffer und der Dudelsack

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Ein janger Pfarrer,

billigte dies Vergnügen nicht, Rede: gewesen ist

genommen , wurden.

l. Befehl :

ben haben.

den Bauern auf Was die von

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strument weg zu nehmen. i Se. Maj-

nigl. Gnade so würdig gezeigt hat, neuen Glanz und neue -Kraft‘zu geben.“ :

Es heißr, der- König werde nächstens den- Befehl ergehn lassen , daß die Personen , welche zugleih Hofs und Militärstellen befleiden, zwischen beiden wählen und nur eine behalten sollen.

2 L (Fortsebung des gestern abgebrcchenen Ars tifels. :

8, Der Commandant, die Anführer und Officiere behalten ihre Uniformen und Degen und dürfen die, ihrem Rang entsprehenden VBefolge und die Diener, die sie etwa haben, mit sih nehmen. Zugestanden.

9. Die Anführer, Officiere, Truppen und Beamten von allen Klassen erhalten von der Regierung der Re- publif Pässe oder Licenzen, um nah ihrer Heimath, oder wohin es ihnen gelegen“ sein mag, auf deren Kosten zu gehen. Zugestanden, in BerresE der Pässe und sichern Geleits. Len

10. Die Anführer, Officiere und Truppen nehmen ‘ihre Kleider, Geld, Bücher, Equipirungsstücke und als ‘les, was ihnen und ihren Familien gehört, mit, nah- .dem vorher, wenn es als rôthig-angeschen werden. sollte, eine Untersuchung-dektselben von cinem Officier des Be- lagerungsheeres ‘vôrgenommen worden. Zugestanden, mir deë Ausnähme, was Juwelen und Geld betrisst- daß sie nur die Hálfte desselben, was sie in dem Plaße besessen, mit sih führen“ dürfen und daß es sich versteht, daß das etner jeden Klasse zuständige Silber - Service nicht mit eingeschlossen ist. . Z

11. Die Anführer, Officiere und Beamten, die sich in den Dienst der Republik súgen «vollen, sollen in dens“ .- selben nach ihrem resp. Rang aufgenommen werden. Verworfen. |

12, Den Geistlichen von allen“ Klassen und Einge- bornen soll thr Eigenthum und.'das,- worauf ste Anspruch haben, bleiben. Zugestanden, unter Beziehung auf das Géseß vom 2. März 1825, was Eigenthum außers halb der Festung betrie. :

13. Den Einwohnern sowohl weltlichen als geists lichen, und den Beamten aller Klassen sollen 6 Monate zugestanden werden, um ihr Grundeigenthum zu vers- faufen, und es soll ihnen frei stehen, mit ihren Famíi- lien und Vermögen sich nach einem jeden beliebigen Lande zu begebenz dieselben Rechte sollen sich auch auf die Wittwen von im Fort gefallenen Öfficieren erstrecken. Zugestanden, so weit es das vorgedachte Ge|\eß vom | 2. Márz 1825 in aller Ausdehaung und jeder Beziehung „gestattet.

14. Die Einwohner sollen niht bedrückt ; noch mit größern Steuern belegt werden , als irgend andere Uns térthanen der Republik. Zugestanden. i

15. Die Jadividuen der. Abtheilung de Confianza, das. Bataillon” Handwerker und Guerillas von Lima -und Chancay sind. als Miliz zu betrachten , nit Ausnahme der Officiere des zweiten Corps, welche Veteranen sind, und sie sollen alle durch diesen Vertrag ihren respectiven Klassen zukommenden Vortheile genießen. Zugestanden.

16. Die provisorisch unteren “Truppen dieneuden Sflaven fehren zu ihren g-selzinäßigeti Herren zurück und soll.n von der Regierung Certificate bekommen, in denen solches festgéseßze ist. Zugestanden, in Hinsicht derjenigen, die während der Belagerung eingestelle worden.

17. Den Verwundeten und Kranken der Garnis\on, welche zu einer Land - oder Seecrcise unfähig sind, soll auf Kosten der Republik Unterhalt und Fürsorge zu Theil werden, und sobald sie genesen, sollen sie diesel- ben Rechte genießen wie die Gejunden, nach Maaßgabe der Artikel, welche die Klasse, zu der sie gehôren bes treffen. Zugestandsn. l

18. Die Fahnen der Corps des Junfanten Don Car- los und von Arequida dürfen mit der Bagage des Gous- vernenrs fortgeschafst werden, Zugestanden.