1826 / 123 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Tue, 30 May 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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falt dahin zu bringen suchten, daß die Gläubigen, bes

Fürst und die Fürstin von Salerno in Rom. an.

‘s 7- Nachstehendes :

* haben.

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thôrt durch Philosophie und eitle Trugschlússe, sih tren- nen von der Lchre der Kirche, und so der gänzliche Un- tergang „derselben herbeigeführt werde. Um zu diesem Zweck zu gelangen, bildeten viele aus ihnen verborgene Versammlungen und heimlihe Seften, um Gehülfen ihrer Ruchlosigkeit anzuwerben. Schon seit langer Zeit hatte der heil. Stuhl diese Sekten entdeckt, schrie laut dage’ gen, und machte_ihre Plane gegendie Religion und selbst gegen die bürgerliche Gesellschaft befannt; allein es wurden immer noch neue geheime Gesellschaften gebil- det, welche jedoch nur eine einzige Gesellschast, nämlich jene der Carbonaris, ausmachen. Sie zielt auf Judif- ferenz in der Religion, Verachtung der Sakframentce und anderer christlicher Geheimnisse, begünstigt Wohllust und lasterhafte Lebensart, befiehlt, jene Mitglieder welche die Ordensgeheimnisse aussageu , zu ermorden“‘/ 2c. 2c Am Slusse dieser Bulle Pius VII. wird die Wiederÿ0- lung der frühern Bullen Klemens XIL, und Bene- dift XIV. die Exfommunifation, die mit Ausnahme ciner Todesgefahr vom Oberhaupte der Kirche allein ge- lôs werden fann, gegen alle jene ausgesprochen , welche diese Gesellschaften befördern, Mitglieder derselben sind, sie nicht anzeigen, die Statuten, Katechismen und ders gleihèn Bücher der Carbonaris lesen, oder verbreiten 2c. i ‘Vom 11. Mai. Der junge Jrofesen-Färst Joseph, | vor der Katastrophe die das Haupt der großen-Schildkrôte geuännt, ist aus Pas | boten hatte. ris zu Rom angekommen , um für einen Theil seiner }- großen Familie sih vom . heil. Vater den Beistand der. Religion zu erbitten. Gestern kamen aus Wien der

raubt, faßte in der Nacht vom 22. vorigen

des Brandes oon Messolongi sind verschiedene u sprechende Angaben im Umlaufe. Wir: enth daher aller Mittheilungen über die näheren

Obigen Berichten aus Corfu zufolge, soll

geben haben, eiñei. Theil seiner Truppen gege aufbrechen zu lassên.2 e |

Pascha der Besaßung von Messolongi noch

O R S H Ia E E R R A

35G TGRGAUER D

_ Ân diesem Tage reiste der Fürst Camillo Borshese näch : 8 n diesem Tage, reiste der Fürst Camillo Borghese na A4 (8 d.

Fiorenz ab. r adl s Türkei. Der Oesterttichishe“ Beobachter enthält

Konstantinopel hier angekommener Tacar’ hat dem Hospo- Stadt.

Versammlung der Bojaren vorgelesen wurde : dem schrecklihen Knall gewahrte man nicht

„„Da die Anzahl der Beschlis in der Moldau und} j1nglúcke in der Kirche selbst. Die Spibe des Ul

Wallachei in Folge der in diesen Färstenthümern ausge: | «ber fing alsbald an zu rauhen und stand endli unerschrocken al

genwärtig in selben hergestellte Ruhe die Anwesenheit führte Löschanstalten geshah indeß dem Feuer Ein

brochenen Unruhen vermehrt worden war, und die ge- Flammen. Durch zweckmäßige, so vieler Hesfers (Soldaten). nicht mehr nothwendig so dag nur ein fleiner Theil abbrannte.

macht, so is zur Vermeidung unnöôthiger Ausgaben für desselben zershmetterte beim Herabs\türzen

angemessen erachtet worden, die dermaligen Aga’s sammt Kirche anstoßendes Haus. Ein zweiter Blibs ihrér Mannschaft zurückzuziehen, und es liegt dem Hospo- an g S Thurm ziemli weit entlt ; : aus in der Tranfgasse dahier. Er beschädigte so vielen Beschlis, als vor dem Ausbruch der Unruhen Nadelo ein auf vetiselden stehendes Thürmchen, | in der Moldau si aufzuhalten pflegten.“ dessen - theilweises Abtragen jedo einer Feuerdóh!

In Folge dieses Schreibens har Fürst Sturdza, sogleich vorgebeugt wurde. Bei Obladen , aus e 4 78 : dstraße zwischen Deuz und Düsseldorf, hat der rigen Beschli Aga des _Botroschaner Districts , Aarif Ey A ik Pfets an cinem zweispäni Aga zum Baschbeshli Aga der Moldau ernannt, Und | agen getödtet, ohne die im Wagen sibenden Mei

dar ob, einen Baschbeschli Aga zu ernennen, mit eben

unmittelbar nach Befanntmachung desselben, den bishe-

ihm aufgetragen, bloß siebenzig Beschlis die sonst ge: igen. wöhnliche Zahl für das ganze Fürstenthum zu AL und das andere Pferd zu beschädigen len. Der bisherige Baschbeschli Aga, Osman Aga, hat seine Mannschaft bereits einberufen, und wird în wes nigen Tagen von hier nah Silistria aufbrechen.

.— Dassselbe Blatt meldet fernet :

Die neuesten Berichte aus Corfa vom s. Mai erzählen, die bei der Einnahme von Messolongi durch y die túrfishen Truppen Statt gefundonen Ereignisse, Montag , 29. Mai. mit einigen Abweichungen, ungefähr auf diejelbe Weise, | hanna von Montfaucon /‘‘ wie wir sie nach den in Konstantinopel hierüber ange: | von Koßebue. langten Nachrichten, (S. Sr. Z. No. 119.) mitgerheilt , h Die Zeitung von Corfu vom 6. Mai enthielt | Die lustigen Wei folgende Anzeige von dieser Begebenheit: „Die Besaßung werden.

Königliche Schauspi Jm Schauspielh

Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. Redact

von Messolongi, durch Hunger ershôpft, und aller Hi nung auf Beistand von der griechischen Flotte , wil es nicht gelungen war, in die Lagunen einzudringen,

den Entschluß, sich einen Weg durch die Belagerun Truppen zu bahnen, und so ihr. Heil zu versucben, ) 23.- Morgens stand die ganze Stadt in Flammen, y die Belagerer waren im Besiß derselben. Ueber i Art und Weise, wie die Besaßung ihren Ausfall (i

ordnete und ins Werk seßte, über die Zahl derjenig welche sich“ gerettet haben, und über die Veranla uny

dieser Begeberiheit so lange, bis uns genaue und zu lássige Berichte hierúber zugekommen sein werden,“

him Pascha bald nach der Einnahme von Messoli mit seinen Truppen gegen Tripolizza in Mar\ch gest dem Seraskier Reschid Mehmed Pascha die Bewa der eroberten Feste anvertraut und ihm den Austrag

Jn Corfu wurdè ‘allgemein versichert, daß Jbr

ehrenvollste Kapitulation ai

U. | : ; Köln, 22, Mai. Gestern Nachmittags { Jassy, 12. Mái. -Ein inder hêutigen Nacht A an Gewitter aus s und Osten über l Gegen 83 Uhr traf der Bliß den hohen Y

par dieses Fürstenthumes nachstehendes Wesirial - Schrei: | Fer biesigen Marrinskirhe. Jn derselben war die Y ben überbracht ,- welhes diesen Morgen in öffentlicher t E Réeligionsunterricht versammelt.

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Wegen eingetretener Hindernisse kann das Lust) ber von Windsor, heute nicht 9%

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Prcußishe Staats - Zeitung.

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Berlin, Wien äg,

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Amtliche Nachrichten.

Kronik des Lg es. I

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m WBonvarlet zu Dünkirchen tons, el: am Ÿ Thei géeuber. chen zum Konsul daselbst zu Seine Königliche Majestät haben dem bei der

ediat: Commission für die abgesonderte Rest: Ver:

diesfällige Patent. Allerhöchst zu vollziehen geruhet.

Angefommen. Se. Exc. der Gehei 10, Ee. me Staats Finanz-Minister, von Mot, aus dem Eicheféldé, Se. ee der Königl. Sächsische General-Lieutenant, it e Dik Os Gesandte und be, tnister am hiesigen Hofe : / p a Dretden. S De Dun Was er General-Major und Fnspecteur der ersten J - L n ur- Juspection, von Reiche, von Bie; s

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Das ÿ ein an

Zeitungs-Nachrichten.

A usl- and.

paris, 23. Mai. Der König und die Könü lie sind gestern nach ihrem oa R Mee an gegangen: : : ‘K. H. Madame, Herzogin v. Berr ( n eine glänzende Abendgesell chaft Tes Sh M ted und Zeichnungen, welche von den zessinnen- angefertigt Bes À verloost naer worden sind, zum Besten der le Unruhen, welche am 183ten in der Cathedral- b von Rouen statt gefunden haben, sind, B 74 ele. Es “niche unbedeutend gewesen; es waren L TLEN in der Kirche umhérgestreut worden und an k, Schwärmer- unter die Zuhörer geworfen, A Unkuhestifter lásterliche Reden ausstießen. b an trottete sih eine. Anzahl Menschen vor u chôflihen Pallaste zusammen , versuchte die ossenen Thüren aufzubrechen und warf die Fen; i Steinen ein. . Zwei Missionarien , welche zu i ahin famen, wurden vom Pöbel angefallen, ihre k zerrissen , und sie entkamen nur mit genauer , indem sich einige gutgesinnte Menschen ihrer an;

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Seine Majestät der König haben den Kaufmann | 15 C.

ung angestellien Geheimen expedirenden Secretair- bin den Charafter als Hofrath zu ertheilen und

den 30sten Mai 1826.

nahmen und sie in benachbarte Häuser brachten zwei andern Kirchen fauden zu i le &c In Auftritte statt. f zur nämlichen Zeit ähnliche

Fünfprocentige Rente 96 Fr. Dreiprocent, 64 Fr.

London, 20.-Mai. Gestern wurden

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Korn - Bills auf den Antrag des Grafen “Hy rev

jun F Penmale 0 Oberhause vérlesen und Graf Livers

pool zeigte an, “daß er Die uf di i

pad lets Ld F enstag auf die èweite Lesung - Im Unterhause überreichte Lord Nugeut

i nt | te t vo eine Bittschrift. der Kathotkikfen in Enaliies um DeE ffellung der bürgerlichen Rechte, ohne in dieser Sigung.

h die Meinung des Hauses über den - fraglichen Gegens

stand zu verlangeu. Depe Druck. der Bi i beschlossen. Dann ward das Geseb E A Mons fuhr und das wegen der Zulassung des in den Könial Speichern lagernden Getreides zum drittenmale ette sen und angenommen. Hierauf "stand der General - Advocat auf und legte den Bericht des zur Unterfuchung des Kanzleigerihts ernannten Parlaments - Ausschusses vor inde er um Erlaubniß ersuchte, ein Gese zur Wers besserung des Verfahrens in jenem Gerichte , nach den Vorschlägen jenes Ausschnsses, eênzubringen. Er recht- fertigte zuerst das Verfahren des vielfältig verdächtigen Ausj{chusses, der alles, „was Großbrittannien an aueges- zeihneten Rechtsgelehrteu besike, in sich schließend jeden sich darbietenden Zeugen abgehört, seine Aussagen durch ihn selbst habe durhsehen und bestäcigen lassen, und diese sámmtlih gedruckt dem Parlamente zur Prüfung vorgelegt habe. Er zeigte dann, wie es unmöglich sey nah dem Dafürhalten einiger, das Kanzleigericht u entbehren, Für allen unter Verwaltern, Bevollmächtigs ten u, s. w. stehenden Besiß , für schriftstellerishes und Verlagsrecht , für Trennung von Handelsgesellshaften für Betrügereiéën , für Vormundschafts - und Curatel- sachen gebe es nur dieses Gericht , dessen Verrichtungen" sich feinem andern anvertrauen ließen. Jn Neuyork wo das Englische Geseß und ein Kanzleigericht fast wie das in Großbrittannien vorhanden ist, sei di bei einer vor 4-bis 5 Jahren angestellten Untersuchung zu den nämlihen Schlüssen gelangt. Dort, wie hier, has ben Fornals beschästigte, aber jeßt in läudliher Ruhe lebende Advogatson „- die ausnahmslose Unpartheilichkeit und. Gerechtigfeèt“ der richterlihen Aussprüche bezeugt. Der Ausschuß begnüge {h daher, auf verschiedene wesentliche Veréinfachungen und Abkürzungen- des Gerichtsverfahrens und der Gerichtsordnung , wie sie

die Sicherheit der Partheien nur gestatte um i nach den Vorschlägen des Ope RGaogiedeT, E Abercrombie, anzutragen ; ferner auf die Verminderung der Sachwalter jeder Parthei, manchmal 6 bis 7, auf 2 die Vermehrung der Erfordernisse, um Fallitsachen vor