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Consuln in fremden Häfen der Auftrag ertheilt werde, nähere E:kuntigungen úber die Kornpreise einzuziehen, úUtid Herr Canning èêrwiederte darau, daß, wenn exr ‘be- sondere Mittel, fie in der gewünschten Art zu erlangen, anzugeben wisse, sie von den Ministern berücksichtigr werdea wü den. Dazu bemerken die Times: Aus nágerec Kenntutß der landwirthichaftlichen Ve hälinisse auf dem festen Lande kdunen wir dem Herrn Hobhouse die Versicherung ertheilen, daß, je geuauer die Nach forihungen oteter Art angestellt werden, jzmehr btsder überschene Ausgabequellen wird man eutbdécken, denen der auswärtige Kornproducent unterworfen ist, und sie werden beweisen, daß er vihr im Scande, das Ge- treide zu jo medrigem Preise: hervorzubringen, wie man sichs jer einbilder. 4 i Hr. -Hu«fisson ist i einer von+-632-dèx ‘angesehen- sten Ciuwohuer 1n Liverpool unterzeichneten “YAdresse em. geladen worden ; sich doch wiecer zum Nepth diejer Stadt in Parlamente anzubietén. A Die großen Hoffnungen der Perlenfischetbi - Unter: nehmer siùd in der Bay-von Panama, wo békanntlich die größten und “Les Perlen gefunden werdey, sehr getäuscht worden. Jhr- erster Versuch, vou Anfang bis ¿ur Múutte des Mónats Februar, war wegen der bejondern
Beschaffenheit dés Grüudes der Bay miplungen, der}
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für die Operationen der Glockë- ds ungünjtig ijt. ‘Der Boden war durchgángig felsigl/ -Ud- gewährte der
Maschine keinen sichern Ruhepunkt, und t'oß“ hrer:
enormen Schwere drohre ihr durch die H frigfeit der untern Sirôme Gefay * Die Perlenaustecn ‘wurden nicht, wie mai erwayter hatte, in Massen oder Betten,
- sondern’ nur ‘einjelw und in fleinen Haufen- in ‘den
Felsenrißen gesunden, wo sie gege die Gewalt dir uutern Scrôme geschÚßt sind.
deckt , wie sid an dex Küste von Ceylon und im. persi schen Meerbusen befinden, {o wird das Unternehmep wahrscheinlich aufgegedea werden müssen.
Laut Nachiichten aus Carthagena vom 2, April hatte Bvlivar den -.ihm von dem peruatnihen Congresse ge- schenften mit Diamanten und Perlen beießbten Kranz an den General Sucte gejandt und dieser ihn der columbischen Regierung zugetheilt, welche ihui im Mu- seum niedergelegt hatte. | - Der Consul der Bundes: Regierung von Mittel Ame- rifa, Hr. Stheèzley, isr mit einem Secretair- an Bord der Br1gg-James Dunltlop zu Greenock angekommen. Er überbringt Depei\chen an die NRegierung-
Es ist zu Jersey ein Schiff aus Brasilien angekom- men, welches am 15. März von Rio - Janeiro abgegan- gen war. Derzeit herrstte in allen Provin¡en'von Bra; silien die vollktommensté Ruhe. Jn Ris9- Janeiro und in Bahía waren die Preise des Kasfees sehr gestiegen.
Das Sch‘ff Bengalen , Capitain Gallop / ist von Batavia angekommen, welchen Hafen es am 26. Januar verließ. Es hat eine für den Handelsstand schr wichtige Nachricht überbracht, nemlih die, daß die Niederländische Regierung die Häfen von Java für frei und dem Han: del aller Nationen geöffnet erklärt und die Einfuhr: Ab- gabeu bedeutend“ herabgeseßt ‘hat. — Der Krieg auf Java- ist beendigt, nachdern der Gouverneur den Füär- sten des Landes versprochèn hat, ihre Person und ihr Eigenthum zu schüßen , ihr früheres Betragen mag ge- wesen sein, welches es will. — Es waren 180 Soldaten aus Holland angefommen uud noch 600 wurden täglich erwartet.
Jn einem unserer Preís- Courante las man fürzlich folgende Bemerkung: „„ Ju einem Augenblicfe, wo die Britt, Regierug alles thut, was die Umnstánde ihr nur gestatten wollen, um Handelsfreiheit einzuführen, hätte man Verbote unserer Colonialwaaren vou Seite Frank-
jeutantèn j
: Als diese Nachrichten | abaingen , war das Schi} Colonibia mit Süchen be. schästtgt, und wenn es keine 40 große Austei betten ent,
reihs nicht erwarten sollen. ruog- wird sich iu. rer Berehuung getrrt haben, may wird. die Maaßregel umgeh:¿n , unsere Kaufleute habey dazu schon alle Anstalien getroffen. Alle von hier zuy Verdrauch in Fraufreich bestimmten Coloutalwaaren wer den nah Ostende oder anderen IMiedeïl, Häfen gehen, von wo es leicht sein wird, sle zu Lande nach Fra frei zu jchaffen Eine andere Folge ist, daß die Franzosen die F-achtfahrt zwischen ‘unsern und ihren Häfen vey lieren, die üochwendig auf die Niederländer üÜbergeheu wird. ‘‘
Eine Menge, auf das öffentliche und Privatlebeh Miltous Bezug habende Papiere, welche das Eigen thun der Wittwe jenes großen Poetten waren, und wrwoädrend drr Regierung Carls 11, confiscirt wurden, sind im Staatt archio im Tower emtdecckc worden. i
Brúshel, 31, Mai. Der Miníister des Junern hat ein Rundschreiben an die Gouoerneurs sämmtliche Provinzen erlassen , Dienste zu verhindern. S. E. exinnert zugleich an dit Bestimmungen des -21sten Artifels des Civil-Codex, wr:
genu|chaft eines Niederländers. verliert „ Umd die damit
wieder’ erlangen fann, hohe Verlobung JJ. KK. HH
haben zahlreihe Ordensverleihungen statt gehabc. Di geheimen Staatsminister, Sehestedt, Malling und Gräf O. J. v. Molke, so wie unler. Gesandter am K. Rus „hen Hofe, Graf O. v. Blome, haben den Elephzntew Orden erhalcen. Auperdem haben Se. Maj. zehn Groß! treuze vom Davnebroz - Orden vertheilt, welche untet andern deé Aèmiral Fischer, die Gen. Majore v. Kirch yoff, v. Lorenz und v. Bachmann, dex Gen, Göuver! neur der. West!nd, Besißungen, Kammetherck v. Barden "leth, Graf Yol?y, unjer Gesandter im Häag, - Baroy Selby, der Hofjägermetister v. Warnstedt in „Aitona 1 echalien habeu. Das Commandeurfreuz desselben Ot
v. Pechlin, Hr. v. Bardenfleth, Gouverneur Sr. K. H. des Prinzen Friedrich Carl Christian, 2c.
Spanien. Jn Andalusien war eine große Räu berbande von einem gewissen Corona organisirt worde, uad sie stiftete viel Unheil in der ganzen Provinz; s ist gegenwärtig der bewaffneten Macht gelungen, s auseinander zu treiben und mehrere Räuber gefangen zu nehmen. p
Aus Cadix wird gemeldet , daß die leßten von Hs
vanna fommenden Schiffe schr gute Nachrichren übe den Zustand von. Cuba gebracht haben; man sprach zu? Zeit ihrer Abreise, Anfangs April, von einer beabsic)tig! ten Expedition nach dem Festlande. Jn Valladolid sind die dort anwesenden Merin0, el Royo, Curvoillas Tabalo und einige andere Guerillas Anführer von dem Commandanten -der Pcovinz Gro Longa wah:hafe fürstlih empfangen und bewirihe! worden.
J.-0 4:49: P Aachen. Das Kommunaswesen besindet sich fort
während in sehr befriedigendem Zustande. Mit deu Arbeiten zur Jiistandseßung der Kommunalwege ist be reits wieder dec Anfang gemacht worden. Das Schub ivesen macht fortwährend- die erfreulichsten Forts! itk! und gewinnt immer mehr an Ausbreituug. Der 2tor
Allein die Franz. Regie
um die Werbungen fúr fremd
nach jedex- Etuwohner des Königreichs, der ohne Ge. nehmigung des Königs ia fremde Dienste tritt, die Ci
oerfuüpsten Rechte nur unter gewissen Bedingunggn Copenhagen, . 27. Mai, Jn Veranlassung’ det
- Z H. des Prinzen F icdri Carl Christian und der Prinze [sin Wilhelmine Matit
dens erhielten unser Gejandter in Franffurt, Freihert
(f É angefangen und es tht mit vollem R:chx zu! er
warten, (ay dies núßlihe Jmitrut auch in diesem Jáhre iytederum dén ge: vúulhen Erfoig haben wird. Die Kircheu und Schuülhausdauten werden bei der einge» tretenen günsttg-y Jahreszeit nun auch wieder beginnen. Boun, 1. Juni. Es ist vielleicht ohne Beiipiel, daß eine Lehr - Anstalt, wie dié hiesige fônigl, Rhein- niversitär , welche gegen 60°" Lehrér zählt, in einem ¿itraume von fast 8 Jahren, auch met einen einzigen ihrer Lehrer durch den Tod verloren hatte. - Leider aber ist durch dea am 18. Mai erfolgten Tod des ordentlichen rofessors der Cameralwissenschaften Dr. Karl Christian Geiclob Sturm ein seyr ‘empfindlicher Verlust eunge- el Es hat dadurch niht'vur die húlfloje F1mulie thre
treten.
Srüke, sondera' auch die Universicät einen fehr “thätigen
uud nüßlihen Lehrer verloren. Seine ins Fach der Oekonomie, und Finanzwissenschaft einschlagenden Schrif- ten haben viel Bezfall gefunden“ und ihrem Verfasssr einen ehrenvollen Namen iñ der Literatur - Geschi&te er. worden. Der -Verewigte hatte noch vorigen Winter den bereits im Publikum bekannten Plan ‘zu einer sfonomi\chen Zeiturg entworfen, wélche ‘unter seiner einsictsvollen Redaktion und bei dem’ Vertrauen, wel hes ihm das. Publikum ith diejer Hinsicht zu schenken gewohnt wär, gewiß étwa326 vörzügliches geleistet haben
würde und nunmehr nicht zuè Ausführung * kommen
see. Am 20., Abends zwt\chen 9—10 Uhr, war sein
von seinen Zuydrern , welche mit groper Liebe an ihm hingen und zum Theil rührende Beweise davon an den Tag gelegt haben, und vielen andern“ Studierenden
feierli) veranstalreres Liiehen-Begänguiß, weicem mehreie seiner ihn hoch\cháßenden und ehrenadèn Collegen, das ganze hiesige Dsficier-Corps üñd viele Einwohner der Stadt beiwohnten. .. Der Hr.“ Prof. ‘und evangelische
Pastor Sa sprach am Grabe einfache und herzliche
Worte zum Audenfken des waceru und wegen seiner ausgezeichüeten Biedeikeit und Herzenvzute von allen, die ihn fanncen, hochgeachteten Mawnes.
Liegniß Jun Hinsicht der Civil-Bevsölkerungs-Liste
ergeben sich aus dem Jahre 1825 folgende Resultate:
Ale Hauptsummen der Geburt-n, G.trauten und Gesiordenen sind für das Jayr 1825 weit g: dßer, als die diesfälligen Summen pro 1824, weil der Hoyers- werda\che Kreis seir dem 1. Januar 1825 zur Verwal tung der hiesigen Regierung Übergegangen 1st.
Es wurden in dem ganzen Liegniß\chen Regierungs- Bezirk 30,710 Kinder geboren. Wenn hiervon die im Hoyerswerdaichen K-'eise gebornen 809 Kinder abgezogen werden, [o bleiben 29,901; folglich: sind gegen das Jahr
11824 1598 Kinder mehr geboren.
Die unehelichen Geburten verhalten sich zu den ehes lichen wie 1 zu 11, im Jahre 1824 aber wie 1 zu 12,
Ehen wurden 6880 ge|chlossen. - Werden hiervon die im Hoyerswerdaschen Kreise geschlossenen 174 Ehen ab gerechnet, so bleiben 6706; es sino mithin gegen das Jahr 1324 — 174 Paar weniger getraut.
Gestorben sind 28,297 Perjonen. Wenn hiervon die im Hoyerswerdashen Kreise gestorbenen 549 Personen abgerechnet werden, so bleiben 22,748 Personen ; es sind «h gegen das Jahr 1824 — 1194 Personen mehr gestorbeu.
Hiernach sind im ganzen Regierungs: Bezir? 7413 mehr geboren als gestorben: “Der Flächeninhalt des Liegnibschen Regierungs. Be- zitfs —. inclusive des Hoyerswerdaschen Kreises — be- trägt 256 Quadratmeilen ; solgtid hat. das hiesige De- partement, durh den Uebershuß an Gebornen, 29 See-
flen auf die Quadratmeile im. Durch'chnitt gewonnen,
“Unter den Gestorbenen halten 2 männliche und 3 weibliche ihr Leben durch die Pocken, ferner 2 männliche und 3 weibliche durch die Wasserscheu verloren.
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1rsus zur Bildung der Schullehrer hat bereits wie-
Als Selbstmörder ergeben sich 77 Personen.
Durch Unglúcksfálle haben 243 ‘Personen das Leben verloren, mithin der 96ste Theil von der Z h! der Vérs storbenen. ¿
Zu dem Alter úber“90 Jahre sind 39 Personen ge- langt S aarin, Nach den. von den betreffenden Magi- strären eingereihten und demnächst festgeseßten Liquida- tionen, haden die Audgaben des Provinzial - Städtes Feuer-Societáts. Fonds für das Jayr 1825 betragen:
Thlr. Sgr. Pfe. 1) an Vergütung für ganz abge- brannte. oder beschädigte Ge! did Ti O 4 att lci, E 0 2). an Vergütuna sr vêérbrannte oder - * beichágigte Lôschgeräthe „.-», 4510 28 10 3) ao Vergütung füc bejchädigte Bee“. Y wÄlEungen „0 4 4 16e 7 2090 M9 m e R j Summa 84207 +1 - 7
Zut“ Deckung dieser Summe sind E | für das erjte Halbjahr 1825 « « « - 38026 .— 9 für das zweite Halbjebt «396108 12 —
: en zusammen 74134 d S, ‘also ungefähr „2 -pCt, Yder gejammten Versicherungs Summe ausge|ch#iebén worden. L
Es haben - in. dén Srtátten des Stettiner und des Côsliner Regierungöbeztuks úberhaupi 22 Brände statt- gefunden, darunter 19 durch nicht “ermittelte Zurälle, und 3 durch muthmaßlihe Brandstiftungen.
Eivhundert. füuf und -ahtzig assocurten Hausbesîz- zern sind durch diese B:ánde 203 Gebäude gänzlich" ein: geäichect und 65 beshäziagt worden, und zwar sind 55 Wodhunháuser, 45 Siálle, 100 Scheune, 1 Windmüble, 1 Nebengebäude und 4 Prephaus ganz abgebranmtsf, und 53 Wobnhäujer, 7 Ställe, 4 Scheunen und 1 Speicher beschädigt.
Stralsund. Folgendes ist eine Uébersiht der Rechnung der Neu: Vor -Pommer}chen Brand - Versiche rungs, Socierát fúr das Jahr vom 1. November 1824 bis dahin 1825. :
Die Ausgaben sind gewesen Thlr. Sar.Pfe:
1) An vergüteten Brandschäden „ - , 30615 2L 2) An Kosten súr deren Unterjuchung 511 Q-S 3) An Prämien V» a 25 — — 4) Au Admin!1strationskosten a) OCdináre «6d 4 E b) Extraordinaire | Für die durch die neue Einrich: tung nothwendig gewordene allgemeine Revision jämmt- i; lier Tapyen- + loo 9/00 4729 28 E 332246. & 0 Zu deren Deckung is ausgeschrieben a) den 3. Mai 1825 von 6092648 Thlr, L Thir: 5 Sqr. pro mille b) den 3. Nov. 1825 von 5908740 Thlr. f ; 3 Thlr. 5 Sgr. pro mille *, 18714 — F 31911“ 22“ 9
. 9 .
02 20 9
13300 22 2
macht 22 oder etwa # pCt.
Gewitter, 2 durch muthmaßliche schlechte Feuerstellen (untersucht, aber nicht zu beweisen), 1 durch Uzuvorsich- tigkeit (untersucht und bestraft), 1 durch Brandstistung (untersucht und bestraft), 2 dur wahrscheinliche Brand stiftuag (untersucht, aber nicht úberführt), 20 durch uicht auszumittelude Zufälle.
"Dur E Ede sind eingeäscert : 9 Wohnhäu- ser, 18 Kathen, 10 Scheunen, 2 S haafsiàle, d Viehs und Pferdeställe, 6 Holz: und andere Sctálle, 2 Thor
Die Zahl der Brände betrug 97, davon 1 dur
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