1826 / 132 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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als angemessene Gründe, dawider zu petitioniren und gerechte Gegenstände zur Untersuchung vor einem ge’ wählten Ausschuss? des Hauses ergrissen werden ; "mit dem Zusaße der Bestimmung, daß 20 Tage zwi|chen dem, an welhem die Beschwerde vorgelegt worden und dem, zu ihrer, Erwägung vom Hause anberaumten Tage vérlaufen müssen. Der Gewandheit derer - deren Denk» art oder Noth sie in Streit mit dieser Resolution brin: gen mag, zwar sehr viel zutrauend, “sind wir denno) der Meinung, daß sie als fühlbares Hindermß wider Bestechung wirken wird. ‘/

Da der Carlton - Palast abgetragen werden soll, o haben Se. Majestátr befohlen, daß die pâchtige Gemälde- sammlung dajeldst diesen Sommer bei dem Bricecrschen Sinstitute zur Ausstellung kömmt. i

Eine außerordentliche Calcuttasche Regierungs Zei tung vom 29sstteun - Januar enthâle eine Depesche des. Lord Combermere aus Bortpur vom 19cen Jatïuar, mil dem- Berichre über desscn Eroberung. Zwei am 1ôten und am 18ten Morgens ge\prengte „Minen machten ge- räáumige Dreschen. Gleich nach dem Auffliegen der lehten wurde gestürmt, und ungeachtet jedes Thor und jede Bôstioli tapfer vertheidigt wurde , Festung, mit Ausnahme der: Citadelle , nah: 2 Stunden im Besis der Brittishen-Truppen. Die lelzte ergab sih um 4 Uhr Nachmittags. “Durschti Sal, der feiud- lite Rajahy, ver}uchte mir Weib und 2 Söhnen, untér Bedeckung von 160 auserlesenen Reutern , sich durchzu- schlagen, wucde abèr von- dem dazu abgesandten Génue:- ral Sleigh gefangen genômmen. Da fein einziger aus der Festung flieheuder Bewassneter- der Brittrschen Reu- terei entraun, so-wird“ der“ Verlust des Feindes auf 4000 Todte geschäßt. wurden, nachdem man sle entwaffnet hatte, in Freiheit geseht. Der Verlusk der Britti)chen Truppen war im Vergleich gering; man schäßte/ da noch feine Berichte eingegangen waren, die Zahl der getödteten und ver- wundeten O'ficiere auf 26. Unter den lebten befinden sich die Generale M’Coimnbe und Edwards. Alle Vor- räthe des Feindes an Geschüß , Munition und Wasen sind geuommen , und wan fann die Krieg@mnzacht von Bortpur als vernichtet ansehen. Seit Empfang . dieser Nachrichten, welche ein aus Calcutta am Zten Fehbruar abgesegeltes Schiff brachte, sind andre, einen Tag jün gere, aus Bombay eingetrossen. Balwert Sing, der Sohn des leßten Rajahs , wird an die Stelle des ge fangenen Usurpators treten, Nach Eroberung dieses Plakes, der. für die stärkste Festung in Indien gilt, ist das 25,090 Mann starfe Corps. unsrer Ostindischen Truppen und 120 Kanonen starke Belagerungsheer dis-

onibel.

s Nach einer Nachricht in einem Morgenblaîte ist unser Gesandter in Mexico, nachdem er am 27. März Vera - Cruz verlassen hatte, auf der Rúckreise nach Eng- land in Havanna angefommen, um von dort nach Neu- yorf zu - segelu. Dieser Umstand echáítr uni so mehr Wichtigkeit, da man bekanntlich der Ankunft des Schisss Pyramus , an dessen Bord Hr. Morier sich befindet, hier sehr sehnsuchrevoll entgegensieht, weil es Geld mit; bringen soll, und zweitens sih auch einer der Mexicani- schen Minister, Hr. Camacho , bei Hrn. Morier befin- det, der wegen Ausgleichung der streitigen Punfte ín dem zwischen Mexico und England geschlosseuen Traf- tate hierher gesandt worden ist.

Der Courier entlehut aus einer Morgen ; Zeitung die Nachtiht , daß Lord Cochrane nun endlich nach) Griechenland abgesegelt sei.

Hr. Stuart Wortley, bisheriges Parlamentsmit- glied für die Grafichäft York, einer der heftigsten Gegner der Katholiken, wird zum Pair ernannt werden.

Lord Strangford wird, dem Vernehmen nach 7 aus

war die ganze |

Die in der Festung Gefangenen-

stens in Columbien erwartet.

sons degonnen,

mente vorgelegt worden - sind,

pritannien und Schweden :

seitigen Staaten eingegangen sind, MM. gegenseitig den Wunsch hegen ,

Faß zu seben,

von Stjerneld, welche,

Art. 1. Die verschiedenen ,

den hohen, kontrahirenden ‘Partheien in nea außer in so fern ,

dieser Convention stünden,

der Königreihe Schweden und Norwege cines andern Landes sein, die aus einem

4. Alle Güter und Waaren, welche,

St. Petersburg zurücégerusen werden,

und fúè besagte Partheien, ihre Beamte und Unt: als sie nachstehend abzeáädetl ind, verbindlich sein, als wenn sie Wort für Wort i

besagten Königreiche in das vereinigte Königreich JFrlaud, auf Brittishen Schiffen eingefúhrt werden

Nach einer Baltimore- Zeitung wird Bolivar näh Es ist nämli eiw Schif nach Porto - Bello beordert worden, wo er mil dem Resté der Columbischea Armee aus Peru eintreffen wird, an dessen Bord er nah Columbien zurúc segeln soll,

Jn Bóston hat die Subscripcion zu Gunsten ZJesfen F eführt werden dütfen, sollen die nämlichen Abgaben be

Die Schiffe Beagle und Adventure sind unter dey Befehle des- früher mit der Aufnahme der Küste van Neu- Holland beauftragt gewesenèn Capitain King zy gleihem Zweck rach Súd - Amerifa abgesegelt. S werden zuvörderst ‘die Küste zwischen dem Plata, Strom und der Magellanischen Straße aufnehmen.

Unter den neuesten Documenten , die dem Parla befindet sich folgend Schifffahrts - und Handels, Convention zwischen -Grehßi

Nachdem Se. Maj. der König des vereinigten Ki nigreichs Großbritannien und Jrland und Se. dér König von Schweden und Notwegen durch Erklh rungen, die sie am 24sten April und 16ten Juli 18U ausgewecselt, Bedingungen zur-Entfernung der Behit derungen der Schifffahrt und des Handels ihrer beider und JJ. besagta die gegenwärtig zwischen ihnen und hren respectiven Unterthänen gli lich bestehenden Freundschasts : und Handels - Verhöält nisse noch weiter auszudehnen und zu befördern und] die durch vorbesagte Erflärungen bereits genehmigten Vereinbarungen auf einen sicheren und genugthuendertß so haben sie Bevollmächtigte ernannt am zu diejem Ende eine Convention abzuschließen , unk zwar Se. Maj. der König O e Is hd Großbritanaten und Irland, Hrn, Georg anning 1! ad M : «nen W uod Hen. William Huskisson 2c. und Se. daß, da die Lage der dentlichen Ge]chäfte Sr. Mai. Kdnig von Schweden und Norwegen ihren außerordent lihen Gesandten und bevollmächtigten Minister all Britcischen Hofe 2c., Hrn. Gustav Algernon Freiderti nachdem sie ihre Vollmachtet ausgewechjelt und in gehöriger Form befunden habet úber folgende Artifel übereingekommen sind; l in den zwischen del Bevollmächtigten Sr. Maj. des Königs des v. König! reihs Großbritannien und“FZrlaud und Sr. Ma. Kduigs von Sehweden und Norwegen am 2usten und 16ten Juli 1824 ausgewehseiten Declaration! finden.“ enthaltenen Bedingungen sollen auch hinführo auf'di , Dauer der gegenwärtigen Conveution zwischen den bel Krafte bleiben ha

2. Brittishe Schiffe, die in die Häfen der König reiche Schweden und Norwegen ein -- oder von da ¡06 laufen und Schwedische und Norwegische S in die Hâfeu des Königreichs Großbritannt land ein- oder von da. auslaufen, sollen feinen a hdgereu Schifsszôllen und Abgaben unterworfen sein, all die, welche die resp. Nationalschisse bei dem Ein - Auslaufén in diese Háfen zu bezahlen haben.

3. Alle Güter und Waaren, sié mögen Erzeugnis} n oder ir end der Häfen d : und

hie, we

fen, sollen gleicherweise directe in Schwedischen Norwegi|chen Schiffen eingeführt werden fônnen.

selbe gilt von ‘den Erzeuguissen aller Besibungen Großbrit. Maj. oder andrer Länder für Engl. Schi]st und für beide Staaten auch tn Betreff der Ausfudr. | den Ge

Mas. de

i ie ' : Apr0M ihtigen Verrichtungen an den Tag gelegt, tief em-

en und Jy xern

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y 5 A Fe leider n0ch besichen in Amerika wie in Europa, n E machen.‘ j i

F __/eHYerreu vom Hause der Gemeinen,

À Se. Maj. befiehlt uns, Jhnen für die Vorsorge

emäß, directe. in die Häfen eiu2s der beiden Lände

Einfuhr mag in den Schiffen des “inen oder des an hern Landes geschehen, zu dem nämlichen Zollansaßze zu

qus den Háfen des einen oder des andern Landes -aus

ahlt und dieselben Prämien, Rückzölle und Vergúünstigun

gen zugestanden werden, ‘sie mögen in Brittischen oder il

werden.

i 5 Weder die - Regierung des einen odex andern Landes, noch irgend eine Gesellschast, Corporation odet aus denen die theilweise Stockung der Beschäftigung der von wegen- und in ihrem Nämen auftritt, entstanden ist, unter dem Segen der Vorsehung bereits soli bei dem Ankauf irgend eines Erzeugnisses/ das in in allmähligem Abnehmen sind.‘

dem einen oder in dem andern Lande gezógen, erzeugt L und in das andere Land eingeführt heit und Zhr Beispiel in Zhren verschtedenzn Grafs wird, von wegen oder hinsichelih des Charafters des schaften,” dazu beitragen werden, in welchem besagter Artikel eingeführt wird, nungsmäßigen Geist, der in der großen Menge Seines

Agent -

oder fabricirt ist

eingeführt werden dürfen, sollen bei der Einfuhr, diese

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4 Sr. Moaj. Aufmerksamkeit wird fortwährend auf die Verminderung der dffentlichen Ausgaben, in jeder Weise die mit Aufrehthalcung der Sicherheit, Chre und Juteressen Seines Königsreichs vereinbar ist, gerichtet

gelassen! werden, und für alle Güter, welche geseßlich | iein.“

, ¿Mylords und Herren,

4 ¿Wir sind besonders befehligte, Sie zu versichern, j daß Sr. Maj. Gefühl von dem, unter den Klassen der ¿ | Fabrifarbeiter waltenden Nothstande, und von der mus-

Schwedischen und Norwegischen Schisfen ausgeführt sterhaften Gednld, womit dieser Nothstand im Allge-

meinen ertragen worden, tief ergriffen worden ist,‘ eSe.. Maj. hegt das Vertrauen, daß die Ursachen,

1Se. Maj. hat die Zuversicht, daß Jhre Anwesen

den loyalen und ords

mittelbar oder unmittelbar einen Vorzug oder eine Volks waltet, aufrecht zu erhalten und“zu ermuthigen,‘/

Priorirát ertheilen ; ind Meinung der hohen contrahireuden Partheien ist, daß durchaus fein Unterschied in dieser Hinsicht ge- macht werden soll. . (Schluß folgt.)

London, 2. Juni. Vorgestern wurde.im Ober- hause die Königl. Zustimmung zu 16 Bills ertheile und sodann, nachdem aucy eine Deputation des Unterhauses auf desfallsige Einladung sich dajelbst cingefunden hatte, das Parlamente durch Königliche Commissarien, mittels jahstehender, vom Lord- Kanzler verlejener Rede pro- togirt :

di „Mylords und Herren, | „Se. Maj. befiehlt uns, Sie zu benachrichtigen, in Stand seßt, die Sißung zu einer Jahreszeit zu schliejen, die für eine allgemeine Wahl am geeignetsten ist, es Sr. Maj. Absicht ist, das gegenwärtige Parla- went unverzüglih aufzulösen und die Ausfertigung der sehe zur Zusammenberufung eines neuen anzu- ordnen.“ Y

„Se. Maj. kann nicht von Jhnen Abschied neh- nen, ohne uns zu befehligen, daß wir Jhnén ausdrük- M wie Se, Maj. den Eifer und Gemeingeist, welchen

Sie fortdauernd in der Erfüllung Jhrer mehrfachen

N „Se. Maj. erkennt insonders die Raschheit und MDiscretion, womit Sie sich den Jhuen „besonders zu Anfang dieser Sißung von Sr. Maj. empfohlenen Ge- jensiäuden haben angelegen sein lassen, und Se. Maj. hofft zuversichrlich, daß die gute Wirkung Jhrer Rath- chlagungen sich in der verbesserten Festigkeit des dssent- ihen und des PrivatCredits offenbaren wird.‘

Se, Maj. hat das Vergnügen, Sie zu benach- ihtigen, daß die ausgezeichnete Geschicklichkeit, Tapfer- eit und der sonstige Erfolg, womit die Operationen er britischen Waffer auf dem Gebiete des Königs von va betrieben worden, zu- der Unterzeihnung eines sehr hrenvollen Práliminat- Vertrags mit jenem Souverain eführt haben, wovon Se. Maj. mit vollstem Grund Marten fônnen,. daß ex die Grundlage eines sicheren

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Mind dauernden Friedens sein werde.‘

A „Se. Ma). befiehlt uns ferner, Ihnen zu wieder-

len, daß Se. Maj. ernste Bemühungen uüunausgescbt

in Eu) gerichtet geweien sind, den Ausbruch von Feind- Miigtelen zwischen Nationen zu verh¿ndern und denen,

1,

sintemäl es die wahrhafte Absicht

Und Se. Maj. verläße Sich auf JFhre_ Geneigte heit, jene Harmonie und wechselseitigeu-güten Willen zwischen den verschiedenen gro 704 FJueotessen des,Landes einzuslôßen, wovon deren allszzYeiaeinsames Gedeihen wejentlih- abhängt. / E.

“Gestern ist auch die Prôflamiation zur Auflösung des dermaligen Parlaments und ‘zur Zusammenberufung eines neuen von Sr. Ma}. unterzeichnet und heute ist solche publicirt wordenz mithin das Parlament nunmehr wtrfklich aufgelößr.

Der Geldmarkt war heute bewegt. Consols stiegen bald auf 802 und. fielen dann plôßlih auf 80, È. Nachmittags 2 Uhr Confols 807, ck-

“Aus dem Haag,-3, Juni. “Der Prinz und. die Prinzessin von Oranien sind mit Jhren Durchl. Kindern nach Soestèyk abgegangen. i g n Gen, Lieut. Trip, bisher Befehlshaber des ersten großen Militair-Commando's, Hauptort Utrecht, ist zum Oberbefehl der Cavallerie ernannt und wird in dieser: Eigen]chaft hieselbst residiren. :

Man versichert , die Artillerie- und Genie Schule zu Delst -wérde in drei Abtheilungen zertrennt werden, die nach’ Delfc, Lôwen und Breda kommen, leßtere un- ter Benennung einer Militair-Akademie, die beiden an- dern unter der von Militair - Erziehungs - Anstalten (kweekscholen) und foll zugleich eine Aufsichts - Com- mijsion úber die Militair: Wissenschafts- und Erziehungs- Anstalten des Reichs unter dem Gen. Lieut, Baron v. Constant - Rébecque ernannt werden, bestehend aue fúnf Officteren von verschiedenen Wafsfenarten und einem Secretair. Man erwartet, daß diese neuen Einrich- fett mit September 1827 zu Stande gebracht sein- jollen.

Durch den K. Statthalter von Zeeland soll am 6, d. der Grundstein zur großen Schleuse des neuen, ¿u Neuzen zu eröffneaden Canals gelegt werden.

St. Petersburg, 30, Mai. Der landgräflich Hessen- Homburgsche Hofmar!'chall Baron MWaldner von Freundstein hat vo: gestern zu Peterhof bei JFhrer Maj. der Kaiserin Abschieds: Audienz gehabt.

Shre Kaiserl. Hoheiten der Großfürst Threnerbe und die Großfárstinnen Marie, Olga und Alexandrine haben sich in voriger Woche nach Czarsfoïojelo begeben, um daselbst Jhren Aufenthalt zu nehmen, Sie befin- den sich im besten Wohlsein.

Die Nachrichten aus Moskau über den Zustand Ihrer Kaiserl. Hoh. der Frau Großsürstin Helene sind fortdauernd vollkommen gut, Jore Kaiserl. Hoh. naht sich dem Zeitpuntt Jhrer Niederkunfr.

Der Geueral - Adjutant Sr. Maj. des Kaisers 11ck General - Gouverneur der Ostsee - Provinzen und von Psfoff, Marquis v. Paulucci/ desgleichen der Kaiserl

ten Dienst des Jahres zu danke!

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