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London, 6. Zuni. Se. Mäj. der König haben sich vorg-stern von dier wieè:7 nah Windsor begeden.
Am 2. war Cabinetsra!) im auswärtigen Amte von 2ë bié 45 Uhr. |
Freitag Abend fam der Königsbote Crótch mit, De- peschen von Hrn, Lamb aus Madrtd im auecwäkligen Amte an. : G
Gestern fand eine Versammlung der Cabinetsminister statt, und an demselben Tage arbeitete der Herzog von Wellington und- Herr Huskisson im auswärtigen Amte.
Die Hofzeitung melder, daß Gen. Lieut. Sir H. Warde als ernannter Statthalter von Barbados in Eid genommen worden. 4
Marq. v. Landsdown liegt an cinem heftigen Gicht- anfall frauf. :
Die Familie des vorigen Vicekdnigs von Jrlaud, Grafen Taldor ; ist Furch den Tod des ältesten Sohnes
des Grafen, Lords Jngestriie, in die tiefste Trauer ver:
“sct, der an den Folgen eines Szurzes mit dem Pferde im Prater zu Wien verstorben it ‘ ‘o
" Die Künste und sein“ Vaterland haben eicken herben Verlust“ au dem berühmten Deutschen Tonseßer Karl Maria v. Weber erlitten, der hier dieser Tage Morgens todt im Betre gefunden worden, nachdem sih Abends
vorher noch niemand éin- so schnelles Ende vorgestellt,“
Vielmehr hatte er noch" vor kurzem ein öffentliches, Con- cert dirigirt. - Er litt äyy der Lungenzehrung und bewies
seit kurzem ein besondetes inniges Verlangen nach der
Rückkéhr in scin Vatrerland, was feine Freunde, dié vorauz: sahen ,* daß er es nicht tnehr werte ausführen föônnen, alle: Mühe hattenz «zu beshzwichtigen. - Man wird seine Bestattung durch herrliche musikalische Auf: füh:ungen begehen. | Unsre Blätter sind natürlih schon mit den man nichfaältigsten Berichten “über die Parlamehntswahlen an: gefúle. Dhae Zweifel dürstén Sir F.-Burdeit und Hr. Hobhouse fúr das geräuschvolle Westminster wieder ge- wählt werden „wo die Sache ‘diesmal -ungewdöhulih ru- hig ablaufen zu wollen scheint. Als eine Ulsachze davon geben hiesige Blätter an, daß die Candidaten sich der gewöhnlichen Künste, um die Volksstimmung für sich zu gewinnen, diesmal enthalten. E | “ Der Manchester Guardian sagt: „Wir freven unt, sagen zu fônnen, daß die Besserung in den. Geschäften fortwährt. Jn vielen Gattungen Gäter und Garne hat die Frage so zugenommen, daß die Vorräthe nur noch
eben hinreichen ; in“ Calicos u. sw, zum Beispiele slud.
die Vorräthe. in erster Hand seit einigen Wochen in fortshreitender Abnahme und wir vernehmen, daß ver: schiedene Spianmühlen in der Nähe, welche die Arbeits- stunden vermindert hatten, solche wieder vermehrt haben. Demungeachtet decken- die Preise, welche- ausländische Köufer zugestehen, noch die Kosten nichr; was aber, da die Frage wiedex gufgelebt ‘ist, nicht lange megr so bleiben kann.‘
Nicht weniger als 9 Dampf: Packete beschäftigt das Péstamt all:in y land, indem 3 von Holyhead nach Dublin, 3 von Mil ford nah Waterford und 3 von Port Patrick nach Dso- naghadze fahren; außerdem will es einige zwischen Liver- pool und ‘Dudlin ‘anlegen und von Seiten des Kriegs- Amts faßren deren zwischen. Bristol und Cork.
Briefe aus Madras vom 3 Februar melden ‘die An- funft eines Schisses, das Rangoon am 413, Januar ver- lassen, wo mgn zum 24. die Ratification des Friedens- traftats mit den Birmauen erwartet. Leider! waren südwärts noch einige Gefechte vorgefallen, ehe man von dem Abschluß der Präliminarien gewußt.
“ Das Russische Entdeckungs\chis, Capt. v. Koßebue, ist in den Jadischen Gewässern in gutem Zustande an- getroffen worden, nachdem es schon 2 Jahre und 9 Mo- uate auf der Reise gewesen,
zur Fahrt zwischen England und Jre.
Bartholomägenacht heibeiführen dürften.
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Privat: Nachrichten aus Montevideo bestätigen dz |
vor Colonia zivischen ‘dem Brastlischen und- dem Argen, tinischen Geichwader vorgefallie Tréff-n, wobei das u stèere 3 Kanonen - Briggs und eine Sloop, \o wie Wg Main an Todten tmd Verwundeten, das leßtere abe éin Schiff verloren.
— vom 10, Mai. Am 6. d. wohnten Se. Majestät dem Pferderenneu von Ascot vei.
Am Sonntag gab der Kailerl, Brasilische Gesandte Baron v. Jtabayana ein]sehr großes diplomatisches Mahl,
Gestern arbeitete Baron Stierneld, der -Schivedische Minister, tra Departemeat der auswärtigen Angelegen heiten, und der-Gouverneur von Gibraltar, Graf von Chatham, im Colonial, Departement.
Man hat Hrn. Canning den Antrag gemacht, lhy zum Parlatnentsglied für Westminster zu erwählen; al lein er hat: es abgelehnt.
__ Die City hat die HH. Aldermen Wood und Waithe mann zu ihren Repräsentanten erwählt und Westminste
den Baron Francis Burdett und Hru. Hobhouje.
Jn Liverpol ‘ist Herrn Huskisson General Gascesyne gegenüber gestellt worden; doch. vermuthlih ohne Erfolg,
Sn Carlisle ist es bei der Parlamentswahl zu einem Volkfsauflaufe der Art gekommen, daß die Aufruhr Acete verlesen und- aufs Volk gefeuert werden mußte, wodurch leider! weniastens eins Person umgekommen und mehrere verwundet. worden.
Die Fregatte Pyramus ist nun mit Hrn. Moriet,
aber ohne Hrn. Camacho, in Portsmouth (ersterer au Die. Aus gleihung dex streitigen. Puutfte mit Mexico soll nit was man. dort den Bestrebungen des“ Amerikanischen Gelandten, Hrn. Poinsett, beimessen wollte, |
bereits vorgestern.in London) angèkommen.
gelungen sein ;
Die Mexicanische Regierung wollte zwar einen eigenen
Unterhändler hieher shickéen, um den Handels - Tractat
zu Stande zu bringen, man hat aber feine son? erlice Hoffnung auf den Erfolg.- Die Pyramus bringt 500,000 Dollars mit, wovon 300,000 für die im October [li gen Anleihe- Dividenden, den Rest für Privatrechnung,
Aus Portsmouth wird *‘untérm 8. Juni gemeldet, daß, dem Vernehmen nah, Hr. Morier bei dem Be
such in Neuyork (den er auf der Rückreise aus Mexico |
nah England gemacht) sih nur habe die Ueberzeugung vershaffen wollen, wie die Nord- Amerikaner „ die in Havanna vereinigte Spanische Macht ansähen, die, wle man glaubte, eine Landung auf trgend einem Theil det Columbischen Lüste beabsichtige. Das Geschwader- br stand aús 1 Linienshiff und 6 Fregatten mit 3000 Mann Truppen. Außerdem sah Hr. Morier zu Neuyork an einer großen Fregatte -arbeiten, die ebenfalls geg:1 Co lumbien gebraucht wetden soll, Hr. Morier und [eiu Begleitung fand eíue sehr freundlihe Aufnahme.
Jn Falmouth haben die bei den Packetbôten anat
stellten Matrosen niht mehr für den bisherigen Lohn fahten wollen. Nachdem die Regierung aber andert Fahrzeuge dazu beordert, sind sle zu ihrer Pflicht zurü gekehrt, noch che die beorderten Schisse angefommeu waren. Die neuesten Nachrichten aus Mexico reichen bis zum 26. März. Die dortigen Blätter enthalten fort während Libelle gegen die Engländer, die leicht eint Der Senator Vargas “hat deshalb am 15. Februar in einer Rede die Nothwendigfcit auseinander geseht, daß der Prásident ermächtigt werden müsse, dem Druck von dergieichen Schmäh|chriften vorzubeugen.
Der Nord- Amerikanische Geschäftsträger in Buensb Ayres, Hr. John M. Forbes, hat gegen die vou Bra silien erflárce Blokade protestirt. Nach seiner Angake ist, auf einen: Küstenstrih von mehr als 20 Breitengts/ den oder faft 1200 Brittischen Moilen, nur eine cinige Kriegssloop, die Maria da Gloria, stationire, und (
Mill. Gulden entgegen.
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sieht eitie auf diese Weise erfiärte, nit durch eine ent rehenide Truppenmachk unterstüßte Blokade als Ver
eung des Völkerrechts an, die Jeine Regierung nie ge- stattet? werbe. t 2
E:nem Decret des General-Goöifverneurs von Ba
tavia, van de Capellen, vom 31. December v. Ï- zu: folge dürfen alle fremden Schiffe , weyn sie sich den landes iblichen Geseßen und Ein - und Ausfutzrzöllen unterwerfen , . in- felgenden Häfen landen und ihre La- dungen ausladen, nämlich zu Bâtavia,- Samarang und Sarabaya auf der Jasel Java; Riouw auf der Jusel Bintan:4z Muntok auf der Jusel Banka; Palembang, Bencooien, Tappam:ly auf der Jusel Sumatra; Ben- jarmassing, Poutiana und Sambas auf Borneo; Ma- fassar auf Celebes, und Coupang auf Timor. Dech sind einige Verfügungen zu Gunsten der inländischen Schtff
fahrt unb des Handels zwijchen etirem Hafen des Nie- derlándishen Judiens und dem andern gemacht. — Sonst war auf Java Alles ‘ruhig und man sah tástih der An?unft der Fregatte Bellona mit Truppen und 5,
Con}. am 9. um 4 Uhr: 807, S. Petersburg, 6. Joni. Gestern hatte der Fär Butera, Kammerherr Sr. Maj. des Köhigs bei dir Sicilien , bei Sr. Kaiserlichen Majestät Abichieds- udienz. 5 Am vorigen Mittwoch, wo seit dem Ableben Sr Maj. des Kaisers Alexander L. sechs Monate verflossen waren, hat der Meiropolitan von Nowgorod und St, Petersburg, unter Assistenz -der hohen Geistlichkeit, den
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Gottesdienst und ein Todtenamt für die Ruhe der Seele
des verewiaten Kaisers gehalten:
Vorgestern „als am 20îen Tage nah dem Ableben Shrer Maj. der Kaiserin- Elisabetd, wurde vom Metro- politan ein Todtenamt iu der. Kothedrale U. L. Frau von Casan gehalten. Jhre Majestäten der Kaiser und
die Kaiserin wohntên einem Todtenamt in der Kapelle
des Schlosses Y lagine bei.
Die Fúrstin Lapouchin, Ehrendame «ZJhrer Maje stä- tin der Kaiserinnen, hat so eben die hiesige Hauptstadt verlan, um die Leiche der verewigten Kaiserin Elisa- bet einzuholen und hierher zu begleiten.
Der Feldmarschall Graf v. Stedingk ist hier ein-
eftofen. : Die Wiss nshaften haben einen Verlust erlitten, der lange und lebhaft empfunden werden wird. Hr. v, Karam:1n, Hystoriograph des Reichs, ist am 3. d. M. im Alter ven 59 Jahren, in Folge eines in sciner Brust entstandenen Geshwürs gestorben. :
S-it dem Jahre 1802 hatte Hr. v. Karamzin sei- nem berihmuren Geschichtswerfe seine ganze Thätigkeit gewidmet: der unerbittliche Tod hat die Beendigung dieses National Denkmals nicht verstattet. Unterm 13. (25) Mai erließen Se. Maj. der Kaiser an ihn fol- gendes qnádiastes Rescript:
„Nicolai Mifhailowitsch, die Zerrüttung Jörer Gesundheit nöthigt Sie, Zhr Vaterland auf einige Zeit | zu verlass:n und miidere Klimate zu juchen. mit zum Vergnügen, Zhnen bei dieser Gelegenheit den alfrihtigen Wunsch auszudröcen, baid mít neuen Kräf- ten in unsere Mitte zurückehren und sich von neuem vem Nu
J en und der Ehre des Vaterlands widmen zu nnen, so wie Sie es bisher gethan.
Auch ist es mäáir angenezm,“ Ihnen im Namen des verewigten KailerE, der Ihre so edle und so uncigennüßige Anhänglichkeit n seine Person erprobt hatte, so wie für mich selbst nd im N3men Rußlands alle die Dankbarkeit zu be- ;
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És gereicht !
o Kis ca c E e A Ee y z ligen, die Sie Würger uud Schriftsteller verdienen,
N - * e u } s H A g n.7 P Í + (l «d i C T a i i, d 5 {u el 4ciaur ,
des Jahres 1322.
èî war der Preisabshlag aller
i Regeln,
i die Predufte jener £4
cher mein Bruder- Folge zu geben nicht Zeit hatte, Die Beilage wird Sie-1u-Keuntntß sehn von (meren Wil- len, der, so weit“es mich berrisfe, nur ein Act der Ges rechtigfkeit - ist, den ich jedoch zugleich als eine, einem hetltgen Vermächtuiß des Kaisers Alexatider cuirsprechende Bestlfsimung ansehe. Jch wüniche, daß Joie Reise Jhneu zum Nußen geceihe und Jnen die nöthigen
‘Kräfte zur Beendigung der Haupt- Angelegenheit Jhres
Lebens wiedergebe, Jch bin Jhr wohlgeneigter gez- Nicolaus. __ Mittels eines diesem Rescript beigefügten, an den Finanz Munister gerichteten Ukas bewilligten Se. Kais. Majestät dem Hrn, v. Karamzin eine jáyrliche Pension von 50/000 Rudeln, die auf scine Frau und nach dieser auf jeine Kinder úvdergehea sol, dergestalt, daß die Söhúe bis zu ihrem Eintriic in den Dienst und die Töchter bis zu ihrer Verheirathung im Genuß derselben bleiben, Hamburg, 12. Jai. Gestern Abend um 10 Uhr fündigte der Donner -&r Kavonen von Altona her die erwartete, glückliche Aukunft JJ. KK. HH. des Prin- zen Christian von Däúncmark und seines Dorchlauchtt- gen Soÿnes, des Prinzen Friedri Carl Christian, der durch die verstärkten Bande, die Zon seit kurzem an das hohe Däuishe Königshaus kuüpsen, die hofsaungs- vollen Blicke der unter dessen- Setpter vereinigten Vél- fer doppe(r, auf“ sich zieht, ZJ. KK. HH. wurden bei cer Aunáßerung an unser Gxdiet mit 21 Kanonenschüs- jen begrußt uud heute hatte einc Deputation des Se- nats diz Ehre, JJ. KK. HH. zu beglückwünschen. Höchstdieselben haben hr Absteigequartier bei Sr. Ex- celleuz , dem Hrd.- Geheimen Couserenzrath und Ober- prâsideuten, Grafen von Blücher - Altona , genommen, und werden, dem Verachmzn nach, bis Donnerstag früh in Altona verw-ilen, wo zur Feier tieser erfreulichen Anwesenheit mehrére Festiichkeiien angeordnet sind, Seit einigen Tagen haben wir. hier heiße Witte- rung gehabt. “ Der Horizont war mit Gewitterwolfen umzogen, die Nch näher und entfernter entiuden. Müúnchen, 7. Juni. Am heutigen Tage stard hier der Professor und Afademiker, Fraunhofer. Dies ist tun éurzer Zeit der vierte Todesfall bei der k. Afademiz: v. Yelin, v. Spix, v: Reichenbach und yun Fraunhoser waren mit unrer den becúhmtest-n Männern Daterns, Nürnberg, 9. Jani. (Schluß des gestern “ abge» brochenen Artike:s). Scit der Époche der Herstellung des allge- meineu Friebens erledten wir feinen Zeirpunft, dec mit dem gegenwärtigen verglihen werden fantt, außer dem Auch dama!s wurden die Nachtheile zu weit ausgedehnter Speculationen sehr schmerz! empfunden, eau ‘damals trat eine gänzliche Stodun voruehmlih in dem Getreidehandei Europas eit H Sandelewaaren ntt
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starf nnd plôblich als gegena tifel nech viel wohlfeiler als diesem Umstande
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