1826 / 148 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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9. Mai, fúr eine erwachsene Person 120 Fl, für

p de von 6 ps 12 Jahren 60 Fl. betragen, für eine Familie {on unershwinglich werden müssen, wobei die Ausschließung aller unbemittelten Personen von der Auf- nahme ausdrülih ausgesprochen ist, so erwartet die Unglücklichen , welche die schônen Fluren des heimath- (ihen Bodens verlassen - fär die Opferung ihres Ge: sammtvermögens nur die Zutheilung einer Strecke Wild: niß, welche sie wegen Mangel an Mühlen und Geräth- schaften, den jener d r Hagudwerksleute erzeugt - nicht einmal bebauen, und 991 ‘nicht benußen föônnen/ als einzige Entschädigung, he ader auch nur deuen aus hnen il idird p um Militaièdiénste gänzlich nd. die waffenfähige Mannschaft sich nt daxf, als, für die Dauer hrer Draugyoarfeit, zum Kriegsdienste M won denen die Kolonisten beständig serwendei, auf dieje Art für das eor zu werden, und jo si oen O ehörigen jen zendlesen r und fedep weh Hoffnung irgend einer

Pülfe überlassen 4u ree 2 Dié Begriffe von Ehre, diesem kostbarenigeisti des Menschen, find den A, dir lo “fommenden Auswanderer. U dage 1 als Verbrether anschen, “dem mit der redlichsten 7e suchen, angekomme- 4 mehreren Staaten zu ausenden dorthin vérfaltm e Verbrechern micht keanen. Su Tes Vöôlkes gegen die N1chteingebor- ‘nen geh: so weit , daß es selbe schon darum tief ver-

nen freien

“_achteta weil sie -arbeiten ; es verweigert ihnen nicht nar

‘den kleinsten Dienst, sondern sucht Alles auf, um den Eingewanderten das Leben in Brasilien zur Qual zu machen. —. Während es jeder Polizeibehörde überlassen bleiben muß, dieses nur oberflächlich entworfene Bile über die Gefahren einer solchen Unternehmung bei be- sondern Veranlassungen zu“ beleben, werden dieje auf die streage Befolgung der desfalls unterm 4, Juni und 23. August 4824 erlassenen Ausschreibungen wiederholt erfjam gemachk. f: i R A a Bei Gelegenheit des Namens- festes Sr. Maj. haden mehrece Gnadenbewilligungen statt gefunden; unter andern ist dem Mar uis v. Mou- stiers, französishen Botschaster am hiesigen Hofe, das Grvußkreuz des Ordens Carls IIL, verliehen worden, Jn der Gegend von Salamanca ist eine Topazen- Grube entdect worden, und um sremde Capitalisten ans zureizen, zur Nußung dieser Grube beizutragen, ist ihnen gestattet worden - dieselbe frei von Abgaden und

Zins zu bewerkstelligen ; bleiben diz Steine niht im

Lande, so muß jedoch ein Ausfuhrszoll entrichtet werden.

Die in der Gegend von Murcia gemachten Ver- suche, um die Cochenille in Spanien zu acclimatisiren, versprechen den besten Erfolg; dieses Jnseft vermehrt sich auf eine ungemeine' Weije. Man hat es dahin ge- bracht, es in freier Luft zu erhalten, und obgleich der

Thermometer in diesem Winter auf 2? unter dem Ge:

frierpunkc gefallen ist, eine Kälte, wie man sie in Mur- cia seit 40 Jahren nieht erlebt hat, so hat das JInsekt darunter nicyt gelitten und die Kälte hat nichts weiter veranlaßt als eine Verspätung der diesjährigen Ernte.

Gn EUGEN

wesen ist als im Winter.

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Berlin. Nach dem für das gegenwärtige Eom mersemester im Druck erschienenen amtlihen Verzeich: nissé des Untversitäts- Registrators Wernicke von den Studirenden der hiesigen Universität sind hieselb\? ge- genwärtig 1602 Studirende. Jm lehtvergangenen “Zin lersemester waren anwesend 1642, also 40 mehr als jetzt hier sind. Dies ist indessen der bisherigen Erfal;cung ganz gemäß, wonach auf der hiesigen Università: die Zähl der Studirenden im Sommer sets geringer ge: Vou obigen 1602 Studirenden bekennen sih übrigens 466 zur theol. , 602 zur jur, 346 zur med. und 188 zuv philosophishen Fafultät, Ausländer sind darunter 379, die übrigen find Ciulän der und zwar aus Berlin 233.

Breslau, 21. Zuni, Jn voriger Woche wurdey von 5 Personen 3 das Opfer ihrer Nichtbeachtung der ergangenen Verbote. Zwei badeten an verbotenen Stel len ín der. Oder und geriethen in die höchste Lebensge: fahr, aus der sie durch fremde Hülfe noch- glücklich ge rettet wurden ; drei aber, welche über die Abgränzungen der ausgesteckten Badepláhße hinausgingen, ertranfea.

Magdeburg, 24: Juni, Die hiesige Zeitung ents hált heure folgende Bekanutmachung: :

Seit der Bekanutmachung vom 12. Februar dieses Jahres, wornah des Königs Majestät zur Erhaltung und Herstellung der hiesigen Domkirche 60,000 Thaler aus Allerhöchst Jhrer- Chatoulle anweisen zu“ lässen ge ruhet haben, ist Se. Königl, Majestät der nähere Plan zur Ausführung dieses Reparatur -Baues vorgelegt, und dessen Vertheilung auf 8 Jahre vorgeschlagen. Des Königs Majestät haben hierauf in Gnaden geruhet, deg

ganzen Plan , welcher guf die Kosten - Summe von

204,000 Thater- abschließt, und die Vertheilung kder

Ardeiten auf 8 Zahre im Allgemeineu «zu genehmigen,

In tiefster Dankha keit werden die ganze Provinz und

diese Stadt, so wie die’ evangelische Kirche die|e alter:

höchste Huld des allergnädigsten" Königs vernehmen und

verehren. Magdeburg, dea 24. Juni 1826. |

da Der Geheime Staats-Minister -v- Klewiz,

Magdeburg. Jn Burg wird die durch ein Le

gat des zu London -verstorbenen. Kaufmanns Pieschelig gegründete Erziehungs - und Unterrichts - Anstalt zu Besten armer älrernloser Kiuder, nach der Bestimmun

dessen Erben , eingerichtet werden. Zu den Gebäuden wird ein Grundstück angekauft und der Plan zum Bau und zur inneren Einrichtung derselben jeßr ausgearbeb tet werden. | |

Oppeln. Der Auszügler Andreas Schneeweiß zu Roben “im Leobschúßer-. Kreise hat bei seinen Lebzeiten ein Kapital von 200 Gulden Preuß. Coupxant zu dem Zwecke ausge]eht, daß die diesfälligen Zinsen vou 5 Pro- cent jäh;lich unter dortige Hausarme vertheilt werden sollen.

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Kong Sam pfl

Dienstag, 27. Juni. Jm Opernhauje : 11Ïp )igeni

in Taurtis,// große Oper in 4 Abtheilungen, mic Tanj:

Musik von Gluck. (Herr Wild, Kurfärstlih Hesse

Kammersänger: Orest, als Gastrolle. Herr Stume wird als Pilades wieder guftreten.)

Gedruekt bei Feister und Eisersdorff.

Redacteur John

Allge

Mete

preußishe Staats-Zeitung.

» e û d 4 S

Amtliche Nachrichten:

Kronik dus T@dos. Abgereist. Der Kaiserl: Oesterr. außerordentliche

Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kaiserl. Russ.

Hof

nach

Pai

e, Graf von Léebzeltern, und

der Kälserk: Oesterr. Kabinets - Kourier Liepschèr, Wien. :

Zeitungs-Nachrichten.

A UBiand.

Yaris, 21. Juni Der Finanzminister hat der 7s: Kammer eine vergleichende Uebersicht der Cin-

nabmen in den 5 eksten Monaten dieses und des ver- gangenen Jahres vorgelegt. Es ergiebt sih ‘eine Mehr-

die gen

gege

abn

einnahme von 112 Mill, welche haupt\ächlih von “dem DErtrag der Forstes, des Enregistrements, der Douanen und

der Getränfsteuer herrührt. Auffallend ist es, daß Salzsteuer beinahe 1 Million weniger als im vori- “ahre bisher ciñgebracht hat. Erfreulich ist es da- i, daß der Ertrag der Lotterie von Jahr zu Jahr immt. Jin den 5 ersten Moñaten des Jahres 1326

sind 662,000 Fr, weniger als im v. J., und 2,317,000 Fr, weniger als in den ersten 5 Monaten- von 1824 cing:gangen.

Es heißt, die Herzogin von Berry werde das Bad von Mont - d’Or (in der Auvergne) besuchen , und die Danyhine wúrde sich später ebenfalls dorthin begeben,

Díe Untersuchungs - Commission in der Angelegen- heit der spanischen Lieferungsverträge seßt ihre Arbeiten fort; sie hat bereics angefangen den Hauptlieferanten OQuvrard zu vernehmen.

Der Moniteur enthält folgende Uebersicht der Wei- zenpreise auf den Hauptmärften für diese Waare: Odessa, Ende März, für das Heftol, 7Fr.85C London, s April, / 27 1- 384 Stocfholm, « Márÿ, s 11 : —- Danzig, s April, 9) 00 f Stettin, s _— : 6 , 93,

=/

Diese Angabe if unrichtig; (vermuthlich nur durch einen ckruckfehlet, indem statt einer 9 eine 6 stehen sollte.) Der Durchschnittspreis des Weizens im Monat April war nám- li in Danzig 29 Sgr. für den Scheffel, wonach also

Hektoliter, ebenfalls im Durchschnitt, etwa auf 63 Fr. u stehen kam.

E E A E B I R R L

1826. y

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Copenhagenck /* Ende März-Für dag “Hef

Lâbed, M pol Ir. 69 C. Hamburg, E 7; 59» Amsterdam, Ÿ i 41 1 38, Antwerpen, Cts 42 «4 07 Triest, s; Mai 4 40 s 11 « Neapel, 8. A, 11 ¿7% s Civita: Vechia, A4 T 11 s Wes Toskana, - 74 f 414 i 04e Genua, s F 14 ; 24s Nizza, er 0 / 14 4 86, Santander# #_ i ' 18 4 70 5 Barcellona, “März, ' "27 1 A0 « Norfolk, x Februar, - 16 s 85, Baltimore, December, - 13 - 34 New-York, s Ù “42 e 50 s

Fraufkreich, Durchschnittspreis am 31. Mai, für das Hektolicer 4151 75s

Die Etoile enthält Auszüge aus der neuesten Schrift des Hrn. v. Chateaubriand: „Die Abentheurer des lesz- ten Abencerragen.‘/ Man erkennt darin den sch{dnen Sl des Verfassers „der Märtyrer“ und diese Novellé wird gewiß den Plaß neben „„Atala‘/ würdig ausfüllen, Sie war s{chon früher im Manusfript bekannt geworden, erscheint aber gegenwärtig zum erstenmale im Druck. ¿g E Rente 98 Fr. 30 C, Dreiprocentc.

Fr.

London, 17. Juni. Unsere Blätter sind fort- während größtentheils mit den Specialien der Wahl- verhandlungen angefüllt.

Jn der Grafschaft Surrey geht es stürmisch zu. Hier hat sich Herr Sumner aufgestellt, der hauptsäch» lih auf seine Opposition gegen die Katholiken seine An- wartschaft begründet. Aber als Friedensrichter hat er unermádlih für die Tretmühle gesprochen, und hat sich dadurch bei dem großen Hausen verhaßt gemacht z unter- stúßt wird er nur durch die Geistlichen und Landeigen- thämer. Seine Opponenten sind 2 Whigs, die Herren Dennuison und Palmer, welche diz Kaufleute, Manus- facturisten und Handwerker zu Freunden haben. Erstes rer hatte zuleßt 1430, leßterer 1303 und Hr. Sumner nur 993 Stimmen. Die Hrn. Ellice und P. Moore, welche früger Coventry repräsentirten, haben daselbst einen der- härtesten Wahlfkämpfe, die jemals gefochten worden sind, gegen 2 Jadividuen, Namens Fyler und Heathcote, zu bestehen. Die Partei der beidon lebtern Herren sucht den Sieg dadur zu erkämpfen, daß sie, wo sich die. alten Repräsentanten nur sehen lassen, mit i Steinen und Koth nach ihnen wirst, und überall, wo i beide das Volk anzureden suchen, 6 Trommeln in Be- wegung scztr. Beide haben wirkliche Lebensgefahr zu bestehen , und als es hieß daß sie sich derselben ent- ziehen und die Stadt meiden würden erflärte Hert

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