1826 / 175 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 29 Jul 1826 18:00:01 GMT) scan diff

“Fett

f Í i Mi.

. diz nah Enxland und Schottland einzesúh-te Leinwand

einem jungen Cosafen begleitet, dessen athletisher Wuchs

69

Leinewand in derselben Periode, imgleichen der desfallst- gen offiziellen Werthsangaben und Ler von dielein Manusfact entric)tetel Abgabe gedrucér worben. Die Einfuhr an Hanf betrug danach 595,090 Quatrters, 503,415 Pf. St. an Werth; fast die ganze Quantität, nämlich 561,954 Q aart., fam aus Raßlanbz die Flachs Einfuhr belief ich auf 1,012,956 Quart. , an Werth 2,092,768 Pf. St.; mehr als cie Hälfte davon fam ebenfalis aus Rußland. Die Ausfuhr an L-.inewand nach allen Welt- theilen betrug 52,080,154 Ell-n, wovon 35.993,038 El: len brittishes und 16,087,146 Eilen irländisches Ma- nufact waren. Diese ganze ungeheaere Ausfuhr, mit alleiniger Ausnahme von 2,500,000 Ellen, erfolgte jedo aus Großbritannien allein; die officielle Werthsangabe dieser Ausfuhr war 2,676,295 Pf. Stèrl, Qdichon aber Jriand. nicht nah fremden Ländern ausführt, betrug

doch 52,560,926 Ellen, dercn Werth auf 2 893,018 Pf. angeschlagen wurde, Sonach belief sich die irländische Leinwand, welche nach Großbritannien eingeführt und zum inländischen Verbrauch daselbst behalten ward, na) Abzug der wieder ausgeführten Quanticät auf mehr als 36,000,000 Ellen. Die von der ausgesührten britttschen und englischen Leinwand enttichtete Abgabe betrug an 300,000 Pf. ° :

Der mexicanishe Senat hat am 8. Mai folgende Beschlússe einstimmig angenommen; 1) Die Vereinigten Mexicanischen Staaten werten niemals einem Antrage Spaniens oder irgend einer andern Macht Gehör gebea, der nicht auf unbedingte Anerkennung ihrer Abhängig? feit, unter ihrer gegenwärtigen Regierungsform, gegrün- det ist. -2) Auch werden sie in keine Forderung irgend einer Entschädigung, Tribut oder Abgabe willigen, welche die Spanische Regierung, oder irgend eine andere Macht in ihrem Namen, für den Verlust ihrer vormaligen Oberhoheit Über-diese Länder in Anspruch nehmen dürfte. 3) Das Jandividuum oder die Jundividuen, “welche den Geseßen der Mexicanischen Republik unterworfen sind, und. den (n dem [sten §. erwägnten Antrag mündlich oder schriftlich, öffentlich oder heimlih innerhalb oder außer halb der Unioo, vorschlagen oder befördern, sollen“ des Hochverraths fchuldig erachtet und mit dem Tode bestraft werden. Und der- oder diejenigen, welche den in dem zweiten Beschlusse abgeshwornen Grundsaß befördern, sollen mir 8jährigem Gefängniß bestraft werden. Diete Beschlüsse sind der Kammer der Deputirten zur Annahme zugesendet worden, und man zweifelt niht an der An- ahme derselben,

Vorigen Sonnabend ist Hr. James Roberts zu Marcham ‘le Fen im 75|en Jahre gestorben. - Er beglei tete 1768 und die drei folgenden Jahre Sir Jo‘eph Banks auf Capitain Coof’s erster Reise um die Welc und 1772 nah Jsland. Jm Jahre 1795 zog er sih anden Ort zurúc, wo er sein Leben im Kreile seinec Freunde be- schlessen hat, Er war, unsers Wissens, der leßte, der von den Theilnehmern an Coof’s erster Reise noch am

Leben war. Consols, welche heute früÿ von ihrem gestrigen

Stande (762) bis auf 767 herunter gegangen waren,-

erhoben sich demnächst wieder auf 765 77. Brüssel, 23, Juli. Aus dem Haag wird gemel

dect, S. K. Hoheit der Kronprinz von Preußen werde ehestens diese Stadt verlassen, um sih nach Brüssel zu begeben.

S. D. der Herzog Beryhard von Sachsen - Wei-

mar, Commundant der Provinz Ost-Flandern, ist den 14. d. M. von Neu- York in Liverpool angefommen, und wird binnen wenigen Tagen in Shent erwartet. Den 20. d. sind. in Antwerpen fünf {dne russische Pferde, ein Geschenk des Kaisers Alexander für den Prinzen von Oranien, gelandet-worden ; sie waren von

G99

8

und langer geflochtener Bart biel Bewunderung ershal auf eine mittelmäßige Erndte zu renen ist, Das Mintergetreide dagegen versprichr eine ge]egnete Erndte. am Berenter und Stargardter Kreise hat der in der itte des Monats eingetretene, von Schlossen beglei hte Negen, der sich wolkendbruchähnlich ergoß, strich. eise in den Getreidefeldern und Wiesen, auc) an Land- fraßen und Brücken, bedeutenden Schaden angerichtet, sonders war dies der Fall am 17. Juni. Einige Oct- (haften Fes Stargardter Kreises wurden von dein, nitt

cregten. E Eine Hiesige Zeitung meldet die Aufhebung dez General: Direftion fúr den protestantischen, icraeliti!che und andere Gottesverehrungen; nach dieser, in Folg der Aushebung der General- Direktion“ für den fkatyoli ¡hen Cultus, stattgefundenen Veränderung, wird da Ministerium des Junern künftig aus acht Abtheilun gen für folgende Gegenstände dbestehn: 1) Die General Verwaltung z- 2) Die Wasserbauten, Landstraßen c, Finem heftigen Gewitter begleiteten starken Negeu hart 3) Die Civiigefängnisse, Prevotal- und Waisen-Häuser Faroffen, indem die niedern Felder und Wiesen über- 4) Die Milizeu und städtischen Gardenz 5) Den öffen(Fhwemmt wurden.

lichen Unterricht, Tie Wissenichaftea und Künste; 6) D IIL, Brondenburg. Potsdam. Die Feld- nationalen Gewerbfleißz 7) Den katholischen CuliueMichte aller Art stechen im Allgemeinen noch ziemli 8) Die údrigen Confe1sionen, t; nur ist zu besorgen , . daß die anhaltende". dúcre Madrid, 10. Juli, Der Ministerrath und (ibe, wie sie den lebten 8 Tagen des Juni statt Staarerath haben sich am Tage vor der Abreise ((synden hat, besonders den späteren Saaten schaden Königs versammelt, um, wie es heißt, Úber die AneMrd; schon ist dies bei den Garterfrüchten theilwcise legenheiten von Portugal und Brasilien zu berathsch4Wr Fall. Die Rübsenbauer erfrêuen sich eines reich- gen. Mat sagt, das Resultat davon sei ein an deu Gewinnstes in Mandeln und hosseutlih wird der zur Auflösung bestimmten Milizen erlassener Befehl (Mudrusch auch ergiebig sein, Der Ertrag der zwei- wesen, beisammen zu bleiben. i hürigen Wiésen ist an ‘mehreren Orten gut, an an: Briefe aus-Granada melden, daß die Erderschütteren mindestens mittelmäßig und is von mehreren rungen dort fortdauern, uud daß außerdem in mehrer-Wirthen bemerft worden, daß in diesem Jahre die nie: östlich gelegenen Dörfern Steine gefallen sind, die desigen. Wiesen nicht einen so guten Ertrag gewähren

Weiuabergen vielen Schaden gethan haben. 6 die etwas höheren. i IV, Pommero. Köslin. Da turch anhal.

s unde Dórre das Gerreide zum Theil sehr gelitten hat, ' M durfte nur eine Mer Es zu erwarten sein. Die i ffnung zu einer guten Öbsterndte ist, durch bedeuten- Î T au d. u Raupenfraß an vielen Orten ebenfalls vereitelt ; E / : iden. Bei einem am 15. Juni statt gehabten star- Frankfurt a. O. Bei Gelegenheit stattgehabte. Gewitrer zu Güntershagen, Amts Sobin, A Wegebesserungen haben die Dorfschulzen Burghardt ¡(M Menae Hageltücke von d Größe einer Wallnus Eicbholz, Rothe zu Münchhausen und Bommel z E rdtfand, " S6 dite R Pai A Ln hnen fruchtbaren Gewitterregen die ununterbrochen 1genei FIEDEck DLE HDEL IYTE G C ras ume Witterung für alle Feld - und Gartenfrüchte und den Straßen mie Obst - und andern Nußbäumen by d: 1 Graswuchs gewesen ist, so hat es doch, beson: Ds au sonstige nüßlihe Aenderungen un seit den leßten 14 Tagen des Juni gar sehr an et « L E Wipperfürth bat man mit di geste und e I. O wen t LEM Bepflanzung der Kunststraßen angefangen und die Ein E eite Bibé Cam-30, Zuni E pg leitung getrosfen, daß solche innerhalb der nächsten dr) den Saaten, besonders aber dem Sommetrforn, Jahre, auf Gemeindekosten regelmäßig und volisiändWlhes übrigens in der ganzen Provinz nur mittelmä- ausgeführt werde. h steht, und in einigen Gegenden des Greifswalder ises [hon gelitten haben soll, sehr nachtheilig wer; us, Der erste Heu]cchnitt wird als mittelmäßig egeben. V. Sqthl2sien. Breslau. Der Zustand der drückte zeigt sich in verschiedenen Gegenden sehr shieden. Im Ganzen steht die Winterung, beson- t dey Weißen, ausgezeichnet {ôön, Nur im Habel- werdter Kreise hat sie durch häufigen Regen gelitten, im sie in der Biúthe gehemmt und niedergelegt wot- lis, Die Sommerung scheint dagegen durch die haltende falte und nasse Witterung gelitten zu hæben, | meisten die Gerste uud Kartoffeln. Das -große isser im leßten Drittel des Monats hat einen sehr Uutenden Verlust beim Heuschlage verursaht. Bei sau wurden die Wiesen üdershwemmt, und das ge, hte Heu von der Wasserfluth hinwegführt, so auch | Strehlen und in der Gegend von Medzibor.

LandwirthschaftliheBerichtèé aus dem Fnuer des Reichs vom Ende Juni.

T, Ostpreußen, Königsberg. Die Winter felder ver)prechen nur eine mittelmäßige Erndte, da da Korn zwar früh reift, aber nicht genug ausgewachsen ist Hiezu fômmt noch, daß- vieles Getreide in mehrer Gegenden, besonders in den Kreisen Heitsberg, Ortes burg, Gerdauen, Wehlau, Labiau und Allenstein dur Hagel|chlag fast ganz zerstôrt is. Die Somniersaatt haben durch die Dürre sehr gelitten, auch die Garten frúchte sind sehr zurückgeblieben. Dagegen ist die begon nene Heuerndte durch die trockene Witterung sehr be gürstigt worden, Jm Heilösberger Kreise ist man nod init dem Zusáen des Leitis beschäftige. Gumbinnen Die Wicrerung ist bis zum 19, Juni anhaltend heiter ; aber sehr “warm und” trocken gewesen. Vem 16. diMt9niß. Die Halmfrückte stehen gut und der Gras- zum 21. stellte sich längst ersehnceer Regen mit häufizesMßs ist vortrefflich. Vlos an einigen tiefen Stellen Gewittern ein und das Wetter fühlte sich ein wenig ab die Gerste durch die stattgefuntene große Nässe Jn der lebten Woche des Monats ist wieder Dárre unten. Der Obfiertrag wird im Ganzen nur Tehr große Hiße eingetreten, die auf die Fcld- und GartenMtelmäßig ausfallen , - besonders sind sauere Kirschen früchte den nachtheiligstetr Einfluß geäußert haben dácstesn in der Blüthe mißrathen. Der Weinstock in der

L. Westpreußen. Danzig. Nach úbereinMend von Grünberg veriprach in der Blüthczeit reich stimmenden Nachrichten hat das Sommergetreide durd ! Ausbeute, ader das eingetretene falte Regenwetter diese Heffnung zum Theil zerstört, Im Monat

güsse vielen Schaden angerichtet. Die ausgetretenen Use Uber]chwemmten zum zweitenmale die Felder und zerstörten die faum wieder in Stand gesel:ten Aeer der im Frühjahr unter Wasser gestandenen Gegenden. Durch diese Ueberschwemmungen haben insbesondere die an den Flüssen belegenen Wiesenbesißzer gelitten, indem sle mehr oder weniger den Ertrag ihrer Heuerndte hies- durch verloren haben und deshalb wegen des Futterbe- darfs In große Verlegenheit gerathen. Oppeln. Mehrtägige Landregen ließen abermals Ueberschwem- ung burch Austreten der Flüsse besorgen, Wirklich shwoll auch die Oder wieder bedeutend an, fiel aber bald, ohne besondern Schaden anzurichten. Dagegen verursachten die Neisse und die Biele, besonders lelte- rer Fluß. durch das Austreten aus seinen Ufern, Ver- heerungen. Brücken und Steige wurden weggerissen, Ufer- durchbrochen, Felder und Wege zerstdrt, Wehre be- schädigt Und Mühlen außer Becrieb ge'ekt. Die Saaten ‘aller Getretidegattungen stehen im Allg-meinen jo gut, daß eine gesegnete Erndte zua hosfen is, und die Heuerudte, welche bereits begonnen hat, dürfte ebenfalls reichlich ausfallen,

VI, Posen. Bromberg. Die. heiße und tro:ne Witterung bis zur Mitte des Monats war der Soinmersaat sehr nachtheilig; durch das spácerhin ein-

sämmtliche Vegetabilien erfrisht. Einige stattgehabte Gewitter waren vom Hagel begleitet, welcher hin und wiedec Schaden angerichtet hat. Jm Allgemeinen verspricht man sich eine gesegnete Aerndte.

VIL Sachsen. Magdeburg. Bis zur Mitte des Monats Juni hat bei abwech{selnder Temperatur dieselbe Trockenheit angehalten, welhe während des Mai- monats herrschte. Am 13, und 14. Juni führten hef- tige Gewitter den lang ersehnten Regen herbei, doch keinesweges in dem Maaße, als es wünschehswerth war. Viele Feidmatfken sind dabei leer ausgegangen, indem die Gewitter nnr sirichweise zogen, andere dagegen sind von schweren Getwittern heimgesucht worden und haben von denselben- großen Nachtheil gehadt, Jn einigen Dörfern des 1, Jerichowscheu Kreises hat sich das von den Feldern zuströmeude Wasser dergestalt angehäuft, daß es in die Gebäude gedrungen und selbst einiges Vieh in den Ställen hiedurch umgekommen ist, Unbe- deutende Bäche sind ausgetreten und haben auf großen Strecken, Aeckern, Wiesen und Wegen durch den auf- geführten Sand. und Schlamm, so wie durch Fortreißen des Erdreichs großen Schaden zugefügt. Um Halberstadt haben hie und da furchtbare Hagelshauer die Hoffnung des Landmanns zerstört, Bei Nachterstedt sind 990 Morgen Aecfer gänzlich verhagell. Ju den übrigen Gegenden steht das Korn meistens gut, auch die Heu- erndte ist im Ganzen ergiebig gewejen. Dagegen ist der Winterraps sehr {le cht, da die Saat größtentheils erfroren ist, Feldung-ziefer hat sich 'nur an einigen Ors ten in schädlicher Menge gezetgt, z. B. bei Halberstadt die Hamster, Merseburg. Die Witterung des Junimengts war sehr abwechselnd, Die ersten Tage wvaren warm, daun thürmten sich Wolken auf, es trat füßles Wetter ein und nachdem mehrere Gewitter sich entlad:n, gab cs einige rauhe Tage; gegen das Ende des Monats aber klärte sich der Himmel auf und es wurde anhaltend warm, Zu allen Feldarbeiten, so wie dem Gedeihen der Früctte, war die Witterung günse stig. Jn sämmtlichen Getreidearten isi eine reiche Erndte zu erwarten. Die ergiebige Heuerndte ist namentlih durch die lebten Tage tes Juni schr begúnstägt, an Futs terfräáutern is Ueberfluß vorhanden, wenn auch der spa- nische Klee etwas geringer ausfällt, wie in andern Jah: ren, Der Lein steht gut, der Rübsen ist zur1 größteu Theile abgeerndtet, soll aber nicht den besten Ertrag lie-

die anhalteude Dúrre, besonders auf der Hôhe f e A i in sandigen Gegenden, dergestalt gelitten, daß uiht «ns haben Gewitter, Hagelschlag und starke Hegen; |

|

fern, Durch starke Gewilterregen angeshwollen, tra-

tretende Regenwetter wurden jedoch die Feltcfluren 'und

44-2 MUOMevROEZA

M R N B Er H E C ZETERE N T ° u E A,

A E L

OMOEE E E E a mer nnc per vero

C4 E. As eer, r