1826 / 197 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Thu, 24 Aug 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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So tadelnswerth auch die Urheber der Unordnun- | dem kriegfährenden Theile, in dessen Gewalt sie gera, Der fais. russische Staatsminister, Herr Graf von ; kung der weisen constituti gen sind, welche (wie leßthin gemeldet worden) in Du- | then sind, als Sclaven behandelt werden, / Capodistrias, ist am 14. August in Zürich eingetroffen. | welche mein dure d E Mhaéta jn an a Gei blin statt gefunden haben, so gereiht es doch zum Troft, f §. 6, Fremde, welche inner den Gränzen der öer, Ueber den als edelmüthigen Griechenfreund und | König, Dou Pedro IV.,, dessen Serte Io Bee daß weder Religions-, noch politische Verhältnisse dazu | reichischen Staaten, oder auf einem österreichischen Schis«FGriehenpfleger berühmt gewordenen Herra Epuard, ha- | Bewunderung und Ehrfurcht in Amerika, Eurova und Anlaß gegeben haben. i sih gegen Sclaven des Verbrechens der öffentlichen Ge shen die öffentlichen Blätter jüngsthin einige anziehende | in der ganzen Welt genannt wird, von seiner eilt s waltthätigkeit, oder anderer oben bezeichneter Verbre hiographi]sche Notizen mitgetheilt, deten jeèoch mancher- | nen Throne seinen portugiesischen Unterthanen Leh ; Wien, 17. August. Folgendes Circulare der K. | cen schuldig machen verfallen -zu Folge des in demlei Unrichtigkeiten beigemisht waren, die in den nach. | hen hat. Jch werde dieses unsterbliche constirutionellé K. Landesregierung if hier erschienen : j §. 31. L Tyeils des Strafgeseßbuches ausgedrückten all- Folgenden Angaben aus zuverläßiger Quelle berithtigt Geseßduch, dieses einzige Rettungsdrett unsrer politi: Se. K. K. Maj:\tát haben laut hohen Hoffanzlei- | gemeinen Grundjaßzes , in dieselden Strafen , wie dieFtsheinen, Herr Eynard stammt aus einer ursprünglich | schen Existenz, ausführen und ausführen lassen. Wehe Solche Fremde hingegen, Fsranzösischèn Familie ab, deren mehrere Slieder sih aus | denen, welze sich diesem widerseßen iatbai: N

Decretes vom 2 d. M., um den Handel mit Sclaven, österreichischen Uncerthanen. ) : ab, d welche dergleichen Verbrechen im Auslande begangen Mer Provinz Dauphiné während der Religionsverfolgun- | les wird sie ohne Barmherzigkeit bestrafen, und ich

besonders“ in so weit er e s N G oder hab din den K. L. Staáten b den, si ch Senf gefláchtet d d d

vermittelst K. K. österreichischer Schiffe betrieben werden |habeu, und in den K. K, Staaten betreten werden, sind Fen na ens gene, Un a eingebürgert harten. | werbe jo unerbittlich sein, wie d es. f fönnte, möglichst hindanzuhalren, und die Sciaven vor | tazGemäßheit der Paragraphe 33 und 34, I. Theils, Fr selbst ist den 28. Sept. 1775 zu Lyckn geboren, wo | mögliche Weise unsere alte Wohlfahrt unte n Wh Mtßhandlungen zu scbúben, in Uebereinstimmung mit | des Strafgejebbuches in Verhaft zu nehmen, und der sia Vater ein Handelshaus besaß; in dieser Stade | ten Ruhm wieder aufleben zu lassen, Känste und Wis den bereits geltenden österreichischen Geseßen (nameut- | Regierung des Staates, worin das Verbrechen begangen ard er auch erzogen und zur Zeit ihrer Belagerung | senschaften zu unterstüßen, den Ackerbau, den Handel lich wit dem §. 16. des allgemeinen bürgerlichen Geseßes, | wurde, zur Auslieferung anzubieten. Wird die Ueder, n J. 1793 stand er in den Reihen ihrer Vertheidiger. Als und den Gewerbfleiß wieder aufzumuntern, mit einem welcher anordnet, daß jeder Men¡h, vermöge der ihm | nahme verweigert, so ist gegen solche Ausländer gan hon der Konventionsarmee unterlag, war die Eynard-.| Worte, alle, Mittel zu gebrauchen, um eine des Glücks angebornen, schon durch die Veruunft eileuchtenden |nach den Vorschriften des österreichischen Strafgesehes Fe Familie so glücklich, durch die Flucht sich uuver- | würdige Nation. glückllch zuy machen; dies ist meine Rechte als eine Person zu betrachten sei, und daher die | zu verfahren, und dem Strafurtheile jedesmal die Lau Fneidlich scheinender Todeszefahr entziehen zu können. | zweice Pfüucht, mein Ehrgeiz, Portugiesen! Jch kenne Sclaverei, so wie die Ausúbung eíner si hierauf be- | desverweisung nah Überjtandener Strafe anzuhängen, Mah einigem Aufenthalt zu Rolle im Waadtiande reiste } feine andere und wenn ich, wie ihr wißt, bis jeßt meine ziehenden Macht in den K. K. Staaten nicht gestattet | Nur in dem Falle, wenn die Gesege des Ortes, wo da Fr, Eynard 1795 nach Zralien und errichtete gemein, | Gesundheit dem Wohl des Vaterlandes geopfert habe, werde, dann mit dem §. 78. des ersten Theiles des | Verbrechen begangen worden ist, eine getingere Stras(sFim mit seinem Bruder cin Handelshaus in Genua, | 10 werde ih mein Leben hinopfern , falls ein solches Strafgesezbuches, welcher jede Verhinderung des Gebrau | desselben aussprechen , als österreichische Gesebe, ist die Fo er zur Zeit der durch Massenas heldenmüthige | Opfer für das Wohl des Staats erforderlich ist; und ches der persónlichen Freiheit für das Verdrechen der | Strafe nah dem mildern Geseße zu bemessen. Vertheidigung berühmten Belagerung als Freiwilliger | welcher Portugiese, der dieses ruhmvollen Namens wür- dfentlihen Gewaltthätigkeit erklärt) durch Allerhöchste Wien, aw 7, August 1826. (Folgen die Untere Fiinte. Jm Jahre 1801 befand er sih in Livorno, des: | dig, wird nicht diese edlen Gesinnungen seiner Regen- Entschließung vom 25. Juni 1826 näher zu: destimmen | schriften.) nHandelsstand ein vom damaligen Könige von Hetrurien fin von ganzem Herzen theilen, Portugiesen , laßt E E G A end: Der 5. Aug- war auch für Ober-Käruthen ein Ver tlangtes Darlehn zu leisten Schwierigkeit machte; Hr. | Uns unsere Voreltern nachahmen, und wir werden wie s. 1. Jeder Sélave wird in dem Augenblicke frei, | derben bringender Tag, wie aus nachstehendem. Schrei Fnard begab fi nach Florenz, übernahm das Darlehn auf | sie es durch ihre unsterblize Thaten waren , die Be- da er das K. K. Gebiet, oder- au nur ein österreichi | ben aus Obervellach vom 7. Aug. (in der Klagenfurter Migzne Rechnung zu erfüllen, und machte dabei eineu sehr an, | wunderung Europens und der Welt seinz Einigk-it sches Schif betrite. Eben so erlangt jeder Sclave auch | Zeitung) erhellt: „Der fünfte Tag dieses Monats und Fhulichen Gewinn. Von da an hat er sich wecselud in Tos- | und Gehorsam gegen das Geseß und wir werden glück- im Auslande seine Fretheit in dem Augenblicke, in wel- | ote darauf folgende Nacht werden den hiesigen Bewosßp inaund inder Schweiz aufgehalten, und imerfstern Staate lich sein; » und wenn die Regierung dieses Reiches in chem er unter was immer für einem- Titel an einen | nern, eines shrecklihen Ereignisses wegen, lange im sidauernd das Vertrauen unddie Gunst |einer einan, | die Hänce unserer rechtmäßigen Souverainin , Dona K. K. österreichischen Unterthan als Sclave überlassen | Andenken bleiben. Bald, nachdem ein in der Richtung Fc sich folgenden Beherrscher erhalten, Diejeuige der | Marza da Gloria kd:nmt, jo werde ih ihr mit Wahr» von Nord nah Süd gezogenes Uagewitter ausgetobt Miiuzeisin Elise Bacciochi verschaffte ihm die gewinns | heit und tn dem reumsten Freudenerguß sagen können: he Generalpaht des Salz- und Tabakhandels in | „Madame, Sie werden eine tapfere, ihren legitimen

wird. 6. 2. Ein ôsterreichisher Unterthan, welcher einen | hatte, vernahm man, Abends 5 Uyr, - ein dumpfes, in i 1n i // mer stárkeres Getóse, und in. wenigen Augenblicken, eye kana, Durch ungewöhnliche Geistesbikdung, ausge- | Fürsten sters treu ergebene Nation beherrschen z; sie ivar

an sich gebrachten Sclaven an dem Gebrauche seiner per- i ì _che Dp l L, | | sönlichen Freiheit hindert, oder im Jn- oder Auslande | man noch die Ursache- desselben erforschen konnte, stiezMihneten Verstand und liedenswerthen Umgang war er anglúudlich weil der Genius des Uebels eine verderb- der in einem tiefen Bette flicßende Wildbach Kaponif, M allen höhern Gesellschaftskreisen geachtet und gesucht, | liche lange Zuflucht unter den Portugiesen fand; aber

In Jahr 1810 befand er sih unter den Abgeordneten | die weisen, politischen Junstitutionen , die Jhr erlauchter

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als Sclave wieder weiter veräußert, oder jeder dösterrei- E ) alle festen Dámme und Brücken hinwegreißend, so hoh ) : | bgeo polit Witana’s nah Paris, und i. J. 1814 beim Kongreß | Vater, unser Kduig, uns zu verleihen geruhte, trieben

chisde Schiffs -Capitän, welcher auch nur die Verfrach-, tung eines oder mehrerer Sclaven übernimmt, oder ‘ei: | daß er der ganzen Orcschaft- Zerstörung und Unterganz a1 aris D i | D drohte. Wie leihte Späne trugen die shwarzgrauen F Vien, Der Großherzog Ferdinand hut ihm, nach | jeñes Ungeheuer weir. von uns hinweg, und legten den id seit der Restauration, mit seinen Vorgängern in | festesten Grund zu unserem Glück und Ruhm. Jch

nen auf das ôsterreichishe Schiff bekommeneu Sclaven : i ) Fluthen, neue Bahnen ausreißend, die größten Baum Ï | l Regierung gleiches Zutrauen geschenkt, und ihm | hade nach allem Vermögen und von der Nation unters

an dem Gebrauche der dadurch erlangten persönlichea t x La en Freiheic hindert, oder durch andere hindern läßt, begeht | stámme herab, und wälzten mit surchtbarem Gerolle uw h ( i möôg Freiheit h / / | F 1h den tosfanischen Adel und Hofrathscharafter ver- | stÜßt, jenes Gebäude unseres Glücks aufgerichtet; dessen

das Verbrechen der - dentlichen Gewaltthätigkeit , “und | geheure Felsenstücke in unzähliger Menge ‘daher. Kauti | rathe ( ' wird nach den Fs. 78 und 79 des I. Theils des Straf: | traten die Bewohuer aus ihren Häusern, so hatte die hen; 1818 ward er von ihm mit einer besondern | Befestigung war jedoch Ew. Maj. vorbehalten. Unter geseßbuches . mit schwerem Kerker von einem bis fünf | Gefahr schon so zugenommen, dap fle faum ihre Kin udung an den Kongreß in Aachen beauftragt. Im der Zahl der Köuige und Königinnen Lüusitaniens wer- Sahre bestrafe. Würde aber der Kapirän eines ôster- | der in Sicherheit bringen, und das Vieh aus den Stál ihr 1819, während eines Aufenthalts in der Schweiz, den Sie große -Muster zur Nachahmung finden ; lesen reichischen Schiffes=oder ein auderer K. K. österreichi- | len treiben konnten, denn bald war alles mit Schlamm Funn Hr. Eynard deu Bau [eines pallastähnlichen | Sie und durchdenken Sie bie Vahrhast heroische Ge- sher Unterthan einen «fortges:6ten Verkehr mit Scla- | und Wasser angefúllt. Da ertônte die Sturmzlocke, uses in Genf, das nach seiner Vollendung und durch |hichte Portugalls; feine Lehre wird JFhnen für die ven treiben, so wird die |chwere Kerkerstcafe auf 10, | kündend den entfernteren Nachbarn die schreckliche Ge Ft eole Gastfrerheit des Besißers und seiner liebens- Zukunft von größerem Nußen sein; ahmen Sie die und Unter besonders ershwerenden- Umständen bis auf | fahr, und hüiferufend in dieser Wassernoth. Un Îrdigen Gemahlin eine Zierde dieser Stadt geworden Mujterbilder nach, welche dieselbe Jhnen in der schwe zwanzig. Jahre ausgedehnt. _ck* Mitternacht schien die Wuth des Wassers auszuruhen, F „Redlich und ofen in seinen Handlungen (s heißt ren Regierungsfkunst darstellt ; aÿm-:n Sie selbige nah, . 3, Da oermöôge des §. L. T. Theils des Strafge- [um sich nochmals in ihrem erneuten Grimme zu zeigen, gf am Schlusse des bis dahin durch Vorstehendes be- Madame y und Sie wekdèn das Entzücken der Portu- sebbuches das Verbrechen aus der Bosheit des Thäters | Um halb zwei Uhr ertönte abermals die Hülfe rufentt Vtigten, oben erwähnten Artikels), gewissenhaft in | giesen sein und "di Portugiesen jeden“ Alters werden und nicht aus der Besehasfenheit desjenigen, an dem | Glocke, denn die Noth war, wenn möglich, noch. geste! Fen Verpflichtangen, uneigennußtg- edelmüthig und | mit Ehrerbietung 7 Dankbarkeit und Liebe den angebe- es verúbe wird, hervorgeht; so treffen denjenigen K. K. | gerc. Eine ägyptische Finsterniß ershwerte beim mats hlthâtig , hat sein Name unter JZtaliens Kaufleuten | teten Namen JhrssFerlauchten Vaters und den Jhrigen Unterthan, welcher auf eine aiderkein den österreichischen | ten Laternenlichte jede Anstrengung der bereits ganz ab: Mohl als übrigen Bürgern etne ehrenvolle Bedeutung wiederholen, ‘Portügiesen ! Einigkeit und Gehorsam Strafgese6entfür Verbrechen erklärte Art die körperliche | gematteten Menschen. Doch, dem Ewigen sei es g& halten. Diese ausgezeichneten Eigenschaften hatten - den Geleßen ; ohmen wir den heroischen Tügendén uns Freiheit eines- Sclaven wo immer verleßt, dieselbên | danfc! als der Tag-anbrach, war das Wasser gefallen, t verdiente Folge’, daß ihm in einer stürmijchen Zeit | lerer Vorfahren nah Wid wir werden, wie Sie es was Strafen, welchHe der I. Theil des Strafgeschbuches für | und von den Schrefnissen - der Nackt - blieb nur det M unter den wechselnden Regierungen Toskana's stets | ren, das Erstaunen und die Bewunderung der gan, So bedeu sede Vertrauen blieb ,. daß weder an seiner Person, | zen Welt sein! O K, | llaste vo#Ajuda, am 1. August

dergleichen Handlungen bestimmt.7 shmerzlihe Anblick der Zerstörung übrig. i j / gleichen H g {Umm tend auch ter durch diese Uebec|chwemmuna verursachte Fd an seinem Vermögen Gewalt verübt wurde, ja daß Jn uaserem Pallashi 26. ( Die Jufantin Negentin.

g. 4, Geringere, von einem dsterteichishen Unter- h thane an einem Sclaven verúbte Miphandlungen wer- | Schade ist, so kam doch Niemand ums Liben. Get ift von den Regierungen zu Rathe gezogen und aus- | 18 ; i den in Gemäßheit dés g. 178: IL,- Theils des Strafge- | stern und heute arbeiten bei 200 Menschen an der Räu Mtichnet worden.‘' L | : T rket. (Fortsezu, des gestern abgebrochenen sebbuches mit einer Geldstrafe von fünf bis hundert | mung und Leitung des Wildbaches, an Nethbrücfen 16 | Lissabonn, b. Aug, Die Jnfantin Regentin har | Ferman des Großherrn an bén Cadi von Koustanti- Gulden, oder tnic einer Arrestêrafe von drei Tagen bis Aus der Schweiz vom 16. August. Jn der Mende Proflamation erlassen : „Portugiesen! Durch | nopel.) i i : zu einem Monate geahnet, Bei öfteren Rückfällen, | vierzehnten Sißung der Tagsaßung am 27. Juli, ward constitutionelle Charte, welche von euch beschworen Sogleich eilten die ehrwürdigen Musfti's, die ge- oder wenn die Art der Mißhandlung besondere Härte | hinsichtlich der angehobenen , seither aber suspendirt ge! iden ist, bin i), während der Minderjährigkeit mei- wesenen und gegenwärtigen, die edeln Kadilesker (Ober- verräth, ist der Verhaft mit Fasten und engerer Ein- | bliebenen Unterhandlungen wegen der Freizúgigfkeitsver! ! durhlauctigen Nichte, unserer rcchtmóßigen Köni- richter in Europa und Asien )/ der erlauchte Großwes- háltnisse mit Modena und Großbritannien dem Vororts 1, Donna Maria da Gloria, zur Regentschaft dieses | sier, die gelehrten Ulema's (deren Zahl der große Gott \nigreis berufen. Meine Pflicht ist es, als erste [vermehre bis zum Tage der Aufetsteyung!), die Offiziere

shließung zu verschärfen. j ci A Mais deé Wiéderanfnadme derselben Vollaiast De árti i u ¿1 zu Fortseßung oder ÆWlederausnayme derjeive | : ÿ. 9, Gegenwärtige Vorschriften sind a ch in Anse: | z eung terthanin, eine unverzügliche und strenge Ausfúhz- ! im Dienste uud atidere Muselmänner in dem faiserlis

hung solcher Kriegsgefangenen anzuwenden, welche pon f ertheilt,