1888 / 100 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Apr 1888 18:00:01 GMT) scan diff

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besser zu fördern und nit weil er ein Feind, sondern ein reund der Vorlage sei. Er glaube, daß, wenn man einen ag Zeit gewinne, die Vorlage in um so kürzerer Zeit im

&nteresse des Landes und des Hauses zu Ende geführt werden

Tönne,

Abg. Dr. Windthorst: Er möchte den Antrag des Abg. Freiherrn von Zedliß und Neukirch unterstüßen, um der Kom- mission für die Nothstandsvorlage Zeit zu lassen. Der Gedanke der Verwendung der Summe aus dem Volksscullastengeseß zur Hebung der Ueberschwemmungsnoth sei noch neu und tónne morgen noch in den Parteien erörtert werden.

Schluß 2 Uhr. Nächste Sißung Mittwoch 11 Uhr.

Die in der gestrigen Sihung des Hauses der Ab- geordneten bei Berathung der Nothstandsvorlage von n Finanz-Minister, Dr. von Scholz, gehaltene Rede autete:

Die von dem Herrn Vorredner angeregte Frage verdient ja die ernsteste Erwägung; ich würde allerdings glauben, daß nad dem Wortlaut des Gesetzes, wenn es sich um einen Fall, wie denjenigen, den der Herr Vorredner erwähnt hat, um die Erhaltung des Nahrungsstandes handelt, auch solhen mittelbar Geschädigten wohl geholfen werden könnte; ih gebe aber zu, daß diese Frage bei den allgemeinen S die die Kommissionen bisher befolgt haben, immer noch in Zweisel gezogen werden tann, und daß es deshalb nicht überflüssig wäre, darüber fih hier in näherer Weise auszusprechen. Jedenfalls freue ih mi, daß der Herr Abgeordnete auch für diesen pa nur eine ausnahmsweise Berücksichtigung wünscht, und ih

abe ihn wahrscheinlich richtig verstanden, das diese Ausnahme nur a8 greifen soll, wenn es id eben um die Erhaltung im Nahrungs- tande handelt. 3

Im Uebrigen, meine Herren, möchte ich gegenüber dem, was von einigen Rednern {on ausgeführt ist, sagen: derartige nähere Mit- theilungen über das, was im Lande vorgekommen ift, wie sie der Hr. Abg. Vöhring eben unter allgemeiner Theilnahme hier vorgetragen hat, könnte ja die Regierung noch mannigfach aus allen andern Veberschwemmungsgebieten Ihnen machen; ih glaube aber nicht, daß dieses Material, wie traurig interessant es ist, în dem Sinne sür die Kommission als werthvolles Material aufgefaßt werden könnte, daß daraus etwa besondere Gesichtspunkte für Bemessung des Kredits zu entnehmen wären. Es sind das doch alles mehr allgemeine Dar- stellungen, die die Theilnahme in mehr oder minder hohem zu erwecken im Stande sind, nicht aber rechnungsmäßige Unter- lagen für den Kredit gewähren. Mir scheint deshalb, weil die Staatsregierung Ihnen folche F Se manige Unterlagen in der Kommission weiter vorzulegen nicht in der Lage N wird, daß es eigentlih ciner kommisfarishen Berathung der Vorlage kaum be- dürfen wird.

Im Uebrigen nehme ich noch auf die besondere Veranlassung, die der Hr. Abg. Rickert mir gegeben hat, die Gelegenheit wahr, zu erklären, daß der Auffassung der Regierung nah die Verwendbarkeit des Kredits räumlich völlig unbeschränkt ist, so daß wenn, was Gott verhüten möge, noch neue Fälle von Ueberschwemmungen eintreten, auf die also auch noch nicht hat Rücksiht genommen werden können, die Verwendbarkeit des Kredits au dort keinem Bedenken unterliegt. Die allgemeine Fassung in §, 1 ist dafür allein das Entscheidende, es heißt da: „Aus Anlaß der in den verschiedenen Stromgebieten des Staats eingetretenen Hochwasser“. Es is also weder die Weichsel ausges{chlossen, noch die Umgebung von Posen, no irgend ein von der Ueberschwemmung heimgesuhter Landestheil.

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlihungen des Katserlihen Gesund- heitsamts sind in der Zeit vom 1. bis 7, April cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Jahresdurchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 19 8, in Breslau 28,5, in Königsberg 24,6, in Köln 26,3, in Franffurt a. M. 21,0, in Wiesbaden 17,0, in Boge 17,9, in Kassel 20,9, in Magdeburg 21,6, in Stettin 20,6, in Altona 25,6, in Straßburg 31,4, in Meß 27,6, in München 30,8, in Nürnberg 31,3, in Augsburg 28,2, in Dresden 25,9, in Leipzig 19,8, in Stuttgart 21,6, in Karlsruhe 26,3, in Braunschweig 25,9, in Hamburg 26,7, in Wien 31,8, in Pest 37,0, in Prag 38,5, in Triest —, in Krakau —, in Amsterdam 19,7 in Brüssel 20,4, in Paris 27,3, in Basel —, in London 19,4, in Glasgow 24,4, in Liverpool 19,3, in Dublin 27,8, in Edinburg 22,0, in Kopenhagen 26,9, in Stoctholm 25,9, in Christiania 24,7, in St. Petersburg 39,0, in Warschau 24,0, in Odessa 19,6, in Rom 29,7, in Turin —, in Venedig 24,2, in Alexandria 33,1. Ferner in der Zeit vom 11, März bis 17, März d. J.: in New-York 28,0, in Philadelphia 19,6, in Baltimore —, in Kalkutta 26,3, in Bombay 24,1, in Madras 36,2.

In der Berichtswoche baben si die Sterblichkeitêverhältnisse in den mêisten Großstädten Europas wieder - günstiger gestaltet und wurden aus einem großen Theil derselben kleinere Sterblichkeitsziffern gemeldet. Schr gering (noch nicht 15,0 pro Mille und Jahr be- rechnet) war die Sterblichkeit in Rosto; günstig (bis zu 20,0 pro Mille und Jahr) war sie in Münster, M.-Gladbach, Berlin, Wies- baden, Hannover, Barmen, Düsseldorf, Elberfeld, Lipzig, Bremen, Mainz, Darmstadt, Amsterdam, Liverpool, Odessa u. a. Auch in Frankfurt a. M., Stuttgart, Stettin, Magdeburg, Kassel, Brüssel u. a. blieb die Sterblichkeit eine mäßig hohe (etwas über 20,0 pro Mille und Jahr). Eine hohe Sterblichkeit (über 35,0 pro Mille und Jahr) wird aus deutschen Städten nur aus Chemniß ge- meldet. Noch immer führten akute Entzündungen der Athmungsorgane zahlreihe Todesfälle herbei. Auch Darmkatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder wurden noch vielfach, wie in Berlin, München, Königsberg, London, Wien, St. Petersburg u. a. O. Todes- en obwohl ihre Zahl im O zur Vorwoche meist wesent- Ti vermindert war. Die Theilna me des Säuglingsalters war im Allgemeinen eine geringere als in der Vorwoche, in München jedoch eine größere. Von je 10000 Lebenden starben aufs Jahr berechnet in Berlin 66,9, in München 123Säuglinge. Von den Infektionskrankheiten wurden Sterbefälle an Masern, Scharlah und Keuhhusten weniger, an Diphtherie, typhöfen Fiebern und Pocken etwas häufiger zur Meldung

ebracht. So waren Todesfälle an Masern in Hamburg, Wien,

aris, Lyon und St. Petersburg vermindert, dagegen in Berlin, Straßburg, Pest und Prag vermehrt. Erkrankungen wurden aus den meisten Orten, aus denen Mittheilungen vorliegen, etwas zahlreicher, nur aus Pest, Edinburg und St. Petersburg seltener berihtet. Das Sqarlachfieber hat in Leipzig, Wien, Ai St. Petersburg ein wenig mehr, in Prag, Kopenhagen, London weniger Todesfälle veranlaßt. Neue Erkrankungen kamen in Berlin, Wien und St. Petersburg etwas häufiger zur Anzeige. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Berlin, Breslau, Hamburg, Köln, München, Leipzig, Magdeburg, Nürnberg, Düsseldorf, Elberfeld, Prag eine gesteigerte; dagegen in Srantfurt a. M., Wien, Pest, Paris, London, Kopenhagen, St. Peters8- urg eine verminderte. Neue Erkrankungen wurden jedoch meist in

Grade=«

geringerer, nur aus Christiania und St. Petersburg in gesteigerter abl mitgetheilt. Typhöse Fieber forderten in Dambited S Uen London, Paris, St. Petersburg mehr Opfer, in Chemniß L G Bahl der Todesfälle auf 16 in der Berichtswoche. Auch die E s eten neuen Erkrankungen war in den meisten Bus Ne erihte vorliegen, eine größere. Warktae L Epidemische u e e je1l Pola in Nürnber zündungen des Zell osenartige Ent- en. nit selten. S use L aut waren in Wien, Kopen-

ha mehr, in Berlin, Paris, London cite E Kinder piagen etwas |

auch in Wien und Stockholm waren Erkrankungen an Keuchhusten

__ Zollansaßz

äufig. Aus Berlin wird 1 Todesfall an Trichinosis gemeldet. | Tarif Einfuhr. bisher neu zu Einzelne Sterbefälle an Pocken kamen aus Hannover, Wien und | Nr. Sr. Cr. CE. seinen Vororten, ferner aus Graz und Lyon, mehrfache (2) aus St. \ ; M q Der ‘q, Petersburg, d aus Warschau, 6 aus Paris, 9 aus Rom, 18 aus Prag | 198 leisch, frisch geschlactetes . S Ras zur Anzeige; Erkrankungen aus dem Regierungsbezirk Königsberg 1, | 200 Geflügel, lebendes 85 M 3.— R aus St. Petersburg 2, aus Pest 3, aus Wien 6. E 201 Geflügel, getödtetes; Wildpret 8.— 12,— Die sanitären Verhältnisse in Berlin waren auch in dieser | 20la Wurstwaaren (Charcuterie)!) R O Berichtswoche günstige, die Sterblichkeit eine gegen die vorhergegangene | 204 Tafeltrauben, frische . 2.50 d Woche verminderte, Insbesondere zeigten Erkrankungen und Sterbe- Südfrücte: s fälle an Darmkatarrhen und E 2e E fie ls 208a Rosinen (Korinthen)!) , 3— 25.— lihe Verminderung, \o daß die Theilnahme des Säuglingsallers an f i bee Gelammitsterblichkeit eine erheblich geringere als in der Vorwote Getreid S Fenn e Bm itel, war. Akute Entzündungen der Athmungsorgane kamen wohl noch | 516 in Ce Grotte a E Dr Ge valtencs häufiger als sons um diese Jahreszeit zum Vorschein, do kamen Gsrnern Grau Grie Grüße; Mehl auch sie viel seltener zur Behandlung als in den vorhergegangenen Von Geiréibe Ms N ‘Hülsen- 2 Wochen. A den See E A Früchten , ' S 5 an typhösen Fiebern und an Scharlach in deshränkter Zahl un : L L E 2 „29 ; an De s feinem Stadttheile in nennenswerther Höhe. Erkran- 218 N E N und feine Bäer- { 5,504 | kungen e Aer Gn age Dienel am Hausa len), ames 990 OSR E A 6 twas mehr, an Di erie un roup etwas weniger als in der S S C et a L: Lrt LES Oro Ge zur R Auch (Erkrankungen und. e an | 223 Naffeeurgie aller Art: in trockener j k Keuchhusten haben abgenommen, Erkrankungen im Wochenbett kamen : D A e e En _— e rosenartige Entzündungen des Zellgewebes bder Haut nur wenige 224 Gier Gen getrockdnete; Feigen, ge- Zt : : Bes stete, unter Nachweis ihrer Verwendung zur ärztlihen Behandlung. Das Vorkommen von rheumatischen zur RASESEO Kas \chwerden aller Art blicb das ähnliche wie in der vorhergegangenen E 1 von Kalleesurrogatén —,60 1.— Wodhe. 239 fabrizirter Taback: R j : Raulh-, Schnupf- und h K 0 Gewerbe Uno Haudel, j 20 Ce C S 2008 Das mit dem 1. Mai d. J. in Kraft tretende neue \{chweize- | 247 Bier und Malzertrakt: in Fässen 350 B rishe Zolltarifgeseß, welhes auch den Vertragsstaaten gegen- | 251 Weintrauben, frishe, zur Weinbereitung 2.50 E über zur Anwendung kommt, hat nah dem \{chweizerishen Handels- | 252a Kunstweins in Fäseen. . . g Amtsblatt vom 10. d. M. folgenden Wortlaut: 2988 Kunstwein* in Flaschen oder Krügen . 20.— Abgeänderte Positionen des \{chweizerischen Zolltarifs. 296 Wermutkh: in Fässern, Flaschen oder Krügen 83.508 16.— O e A Le das bes Bolte S Des XIIT. Papier. a zember , betreffend die Abänderung des Zolltarifgeseßes vom | 966 j terfabrifati —, 96. Juni 1884, mit dem 23. März 1888 abgelaufen, hat der Bundes- Saserstoffe zur Papierfabrikation . . \ 1568 | L rath in seiner Sißung vom 3. April 1888 dasselbe gemäß Art. 89 Verseßung von: h G der Bundesverfassung în Kraft und vom 1. Mai 1888 an als voll- | 268 Glas-, NRost- und Schmirgelpapier zu ziehbar erklärt, soweit es -solche Tarifpositionen betrifft, bezüglich ) Tarifnr. 269. 4 f s welcher die Shweiz dur keine Konventionaltarife gebunden ist. 269 Glas-, Rost- und Schmirgelpapier (bi8- Demnach werden mit 1. Mai folgende Acnderungen *) eintreten : het betNr 200) 800 10 Tarif Zollansaß 271 Papierwäsche wird von dieser Position aus- Nr. Einfuhr. bisher neu __ geschieden als besondere Tarifnummer: Fr. Ct. Fr. Ct. 271 bis Papierwäsche E E 30,— 0 1. Gbhemikalien. per q. erg; 276 Spielkarten . E e 80.— - 120.— 16 Holzessig, Essigsäure, rohe, mit brenzlichem NB. Gemif G A O E 12 Bet O 2 unD s N Hin E Pofamentier--und Strumpfwaaren unter- | 17 Von der Tarifnummer 16 hierher verseßt : U Verzollung als reine Garne, Holzessig, Essigsäure, rohe, mit brenz- e e 2c, 2c. aus demjenigen Stoffe, lihem Geruh . . E230 T E E dem höheren Zollansatze Bleiweiß und Zinkweiß; S E | 35A AVPETIeREL R C I 3 5.— (Im bisherigen Zolltarif hieß es: „aus 36 Chromgelb; Chromgrün; Mineralblau; E O welcher in denselben | Pariserblau; Smalte; Ultramarin 3.50 S em Gewicht E L IV. Holz. . Baumwolle. S ines: Garne: 53 P er Is O Me I beshlagen ; 282 auf Spulen, in Knäueln oder kleinen O Flechtweiden, roh, niht geschält; Fass- den (für den Detailverkauf hergerichtet), HOIZ Tos S ct S :098 x «_ S0wie drei- und mehrfach gezwirnte, s A S Reifholz; Rebstedcken S ee in der Längenrichtung gesägt oder ge- ewebe: spalten(Schnittwaaren,Schindeln etc.): glatte, geföperte: 54a anderes als eichenes!) A0 T S Me L C 0 2 j es ammtartige; brochirter Tüll. S 50.— Sha Mlecbiweiden, gech). O D Dee O 61 Grobes Verpackungsmaterial (Pakisten, 988 ohne Näharbeit oder Pofamentierarbeit : Packfässer u. dgl.) für trockene Gegen- Saa N 2e De Ad 0E B L E C ao O 289a Filztücher!) , M E O 62 vorgearbeitete, gehobelte, niht zusammen- 291 Strumpfwaaren. . . 25.— 50.— gesetzte; Holzdraht zur Zündhölzchen- 292 Sticktereien und Spißen . N 60.— 100,— fabrikation; Riemen oder unyerleimte B. Flachs, Hanf, Jute x. Bodentheile für Parqueterie . .. 2.— N NB. Leinen- oder Hanfgewebe, gemischte, 70 Korbflehtermaaren von ungeschälten, unge- bei welchen das Gewicht des Flachses oder spaltenen Ruthen; Besen von Reisig . 2.— M7 Hanfes vorherrsht, sind verzollbar wie reine 71 Korbflehterwaaren, grobe von geschälten, Leinen oder Hanfgewebe. 19) gespaltenen Ruthen, von Rohr oder Seilerarbeiten : : U A ungebeizt; é 2 44 e indsäeen und Snüre 2E L r E Sl em N A e S S 72 Korbflehter- und Siebmacherwaaren, feine: Matten und Bodendecken aus Manillahanf 2 | roh, gebeizt, gefirnisst, lackirt, gefärbt, Cocos und anderen ähnlichen Faserstoffen, | polirt ete. : Jute!) ausgenommen: | «. Korbflechterwaaren, mit Textilstofen \ 30.— 310a gefärbt, bedruckt ete.) 10. | E gefüttert oder ge- R L100 311 Oebelleinwand, zur Verpackung . 4 S | polster 4 | a x s C. Seide. 9 O C mit Holz oder NB. Gewebe und Bänder von Seide oder Eisen, nicht lackirt, nicht polirt 2 25.— Floret\eide, mit andern Spinnstoffen gemischt, VI. Leder. find Ee e Q une S von 83 Reisgeartikel (Koffer, Taschen etc.), ganz reiner Setde oder Floretseide, sofern die oder theilweise ausTextilatoffen (Wachs- Ht 10) Sloretseide im Gewichte vor- E o 707 | (829, Slidereien O 60.— 100— Scchuhwaaren : D. Wolle. aus zugeschnittenen Geweben, mit Leder- Wollk : sohle: : : 324 gewaschen (früher unter Nr. 325) .. —60 —.,30 87 aus Halbseide, Seide oder Sammet. 80.— 150.— Bezüglich der Verzollung von Halbwoll- 88 aus andern Geweben... 89.— 50,— fabrikaten, welche Frage \sich zur Zeit noch 89 Vorgearbeitete Bestandtheile von Schuh- in Untersuchung befindet, behält \ich der waaren aller Art, sokche aus Leder aus- Bundesrath weitere Shlußnahmen vor. genommen. 030 -40;— 346 Vorgearbeitete Hutfilze, gefärbt . ._. O T6 Metalle. 347a Filztücher 1) . e Rie e E aUY L T R ER E! E 70,— B. Eisen. XIY. Spinn stoffe. isen, geslhmiedet, gewalzt, gezogen: __ E. Kautschuk und Guttaper@cha. 122 L Dn v j 351 Elastishe Gewebe aller Art aus Kautschuk Dekapirte Bleche mit abgescheerten in Verbindung mit Baumwolle, Wolle, Ecken von 10 cm Sechnittlänge . 3.— 1.70 Seide 2c... S A R O A //90.— X. Mineralische Stoffe. F. Stroh, Rohr, Bast 2. Kalk, Gyps, Cement: 355 Grobe Waaren: Matten, Bodendecken, 167 fetter Kalk und Gyps, gebrannt oder gemahlen —.10 —,20 Falczeumsilingen X., aus den sub 168 buDraulilMer Rall E. —,20 —.40 Nr. 353 und 354 genannten Stoffen 3.50 6.— 169 Romaneement R —.00 —,40 E 170 Portlandcement, Schlacken- und Puzzolan- 1) Neue Position. : COMENÍO O —.70 —.80 2) Reis, in geshälten Körnern: bis 1. März 1888 - (Ablauf des 185 Asphaltfilz, Asphaltröhren, Holzcement . —.60 1.— Dl eitage mit Italien); vom 1, März bis Ende April 1888 XI. Nahrungs- und Genußmittel. r. 1.25, bisheriger Generalzolltarif. 187 «S(Wweineshmal s 100 3 3) Ausgenommen von der Zollerhöhung sind Griese aus Bart» 188 Butter, fris, gesotten, gesalzen . D 8,— weizen, für welche der bisherige Ansaß von Fr. 1.25 beibehalten wird. 191 Ei F L i 2 N 1 Mia A R S t Ce E Al f mi alien) Fr. 5.50, vom 1. März bis Ende Apri t:10577 A (bisheriger Generalzolltarif). A *) Diejenigen Tarifpositionen, welche zur Zeit noch gebunden sind, 5) Da Kunstweine vertraglih nicht geaen sind, treten für die- figuriren in diesem Verzeichniß niht; ebenso wurde von der Repro- | selben die Ansäße des Generaltarifs in Kraft. duktion von blos redaftionellen Abänderungen Umgang genommen. 6) Bis 1. März 1888 Jtalien gegenüber zu Fr. 3.50 gebunden. Zusäße zu den bisherigen Tarifpositionen, sowie neu hinzugekommene 7) In nassem Zustande. * 7 Larifpositionen find antiqua gedrudt. 8) Troken. ú 4 z Neue Position. 9) Drei- und mchrfach gezwirnte, gefärbte Garne in Strängen, s e 1. März 1888 (Ablauf des Handelsvertrags mit Italien). | bisher bei der Position 281. / | om 1. März 1888 an - bis Cnde April 1888 (bisheriger 10) Gemäß dem Handelsvertrage mit Frankreich. Generalzolltarif). 11) Gegenüber Frankreich zu Fr. 7 gebunden,