1872 / 260 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Nov 1872 18:00:01 GMT) scan diff

dingliche Belastung der Grundstücke, Bergwerke und selbständigen Gerechtigkeiten, sowie die Grundbuchordnung. Ï t D adi NEEEN Der die Form der Verträge, durch welche run e getheilt werden. 4 ) Sti T cent betreffend die Stempelabgaben von gewissen bei dem Grundbuchamte anzubringenden Anträgen.

23) Gesehentwurf; betreffend die Todeserklärung von Person! welche an dem in den Jahren 1870 und 1871 geführten Kriege theil- enommen haben. b 9 24 edern, betreffend die Verordnung vom 10. Juni 1871 und die nuna der Dae der Preußischen Bank auf das g e Reichsland Elsaß und Lothringen. ê j G ua Gele roth t erefffend die Ausdehnung der. Geshäfte der Preußischen Bank auf die freie Hansestadt Bremen. 1 tv

26) Geseßentwurf, betreffend die Aufhebung der Art. 11]. u, V der Ufer-Ward- und Hegungs-Ordnung für das Herzogthum Schlefien und die Grafschaft Glaß vom 12. September 1763.

27) Geseßentwurf , betreffend die Ausdehnung des Geseßes vom 28. Januar 1848 über das Deichwesen auf die Provinzen Schle8wig-

in und Hannover. j E H Grletenavurf 1 betreffend die öffentlichen Jmmobiliar-Feuer- versicherungs-Anstalten in der Provinz Schleswig-Holstein.

29) Gesehentwurf , betreffend die Erweiterung der Provinzial- Verbände der Provinz Sahsen und der Rheinprovinz. i

30) Geseßentwurf, betreffend die Aufhebung der im Kreise Meisen- heim E O über die General-Brand-Versicherungs- Anstalt zu Cassel. : L

2 Weseentivürf, betreffend die Nassauische Brand-Versicherungs- [nstalt. i Y R Gesehentwurf, betreffend die Ablösung der Reallasten im Gebiete des Regierungs-Bezirks Wiesbaden und in den zum Regie- rungs - Bezirk Cassel gehörigen vormals Großherzoglich hessischen Gebietstheilen. : : E

33) Geseßentwurf, betreffend die Ueberweisung einer Summe von jährlich 142,000 Thlr. und eines Kapitals von 46,380 Thlr. an den Kommunalständishen Verband des Regierungs-Bezirks Wiesbaden.

34) Geseßentwurf, betreffend diè Pfandleihe-Anstalten zu Cassel,

a und Hanau. S ;

A fenftigen Vorlagen der Königlichen Staatsregierung wurden dur beide Häuser des Landtags erledigt: E

1) 22. Bericht der Staatsschulden-Kommission Über die Verwval- tung des Staatsshuldenwesens im Jahre 1869. : E

2) 23. Bericht der Staatsshulden-Kommission über die Verwal- tung des Staats\{huldenwesens im Jahre 1870.

3) Uebersichter von den Staats-Einnahmen und Ausgaben des Tahres 1870 nebst A4 Etats-Ueberschreitungen und außeretatsmäßigen extraordinären Ausgaben. j F 4) Rechenschaftöbericht über die weitere Ausführung des Geseßes vom 9. Dezember 1869, betreffend die Konsolidation Preußischer Staats-Anleihen. i

5) Denkschrift über den unter dem 28. Juni 1871 ausgesprochenen und dur Beschluß des Königlichen Staats - Ministeriums vom 4. Juli 1871 ‘genehmigten Belagerungszustand der Stadt Königs- hütte, Kreis Beuthen.

Abgelehnt wurden und zwar vom Herrenhause :

1) Geseßentwourf; betreffend die Leinwandleggen. v

2) Entwurf der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Slesien und Sachsen. | i

Zurücckgezogen wurden von der Königlichen Staatsregierung:

1) Geseßentwürfe über das Grundbuchwesen in Neu-Vorpommern und Rügen, in der Provinz Schleswig-Holstein, in dem Bezirk des Appellationsgerichts zu Cassel, in dem Bezirk des Justiz-Senats zu Ehrenbreitstein und inden hohenzollernschen Landen.

2) Gesehentwurf, betreffend Befreiung von der Klassensteuer und die Aufhebung der Mahl- und Schlachtsteuer.

3) Gesehentwurf, betreffend die Errichtung eines Gesammt - Kon- sistoriums für die evangelischen Kirchen im Regierungsbezirk Cassel.

4) Geseßentwurf, betreffend die Aufbringung der Synodalkosten in den evangelischen Kirchengemeinschaften der Monarchie.

Unerledigt sind wegen Schluß des Landtages geblieben:

a. Beim Herrenhause: 1) Geseßentwurf, betreffend die Auf- bebung und Ablösung der mit dem Betriebe des Abdeckerei-Gewerbes undenen Berechtigungen, j E R ee betreffend die Ablösung der Reallasten in der rovinz Schleswig-Holstein, E : P 3) Beo betrefferid die Abstellung der auf Forsten haften- den Bere tigungen und die Theilung gemeinschaftlicher Forsten für

ie Provinz Hannover i j

: D) Wescbentwurk, betreffend die Abänderung und ebun des Hannoverschen Geseßes vom 8. November 1856 über Aufhebung von LVeiderechten und E

5) der aus der Jnitiative des Abgeordnetenhauses hervorgegangene

Geseßentrourf, betreffend eng des §. 235 des Allgemeinen

erggeseßes vom 24. Jun O, : 2 D S i iee bet Abgeordneten: 1) Geseßentwurf über die Entziehung und Beschränkung des Grundeigenthums.

2) Geseßentwurfj betr. das zur Eheschließung erforderliche Lebens- alter. / : 3) Geseßentrourf, betr. die Aufhebung der in der Provinz Antr A Vorkaufs-, Näher- und Netrakt-Rechte,

4) Geseßentwurf, betr. die Aufhebung des Jagdrehts auf frem- dem Grund und Boden in den vormals Kurfürstlich hessishen und Großherzoglich hessischen Landestheilen und in der Provinz Schleswig- Holstein. | F o Gesehentwurf, betreffend die Verpflichtung zum Halten der Ge- sezsammlung und der Amtsblätter. ; :

6) Gesepentwurf, betreffend die Regulirung der staatsrechtlichen Stellung des Fürstlichen Hauses zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg.

7) Geseßentivurf, betreffend den standesherrlichen Rechtszustand des Herzogs von Arenberg wegen des Herzogthums Arenberg-Meppen.

81 Rechenschaftsbericht Über die Verwendung des zur Gewährung von Beihülfen an Angehörige der Reserve und Landwehr durch das Reichsgeseß vom 22. Juni 1871 bereitgestellten Fonds, und Geseß- entwurf, betreffend die den Angchörigen der Reserre und Landwehr eleisteten Beihülfen.

5 S Alïigemeine eung über den Staatshaushalt des Jahres 1868, sorwoie Rechnung der Rendantur des Staatsschaßes für dasselbe

Jahr. aen 10) Allgemeine Rechnung über den Staatshaushalt des Jahres 1869,

19 Uebersicht über die Verwaltung der Bergwerke, Hütten und Salinen im Preußischen Staate im Jahre 1870. S

12) Uebersicht Über den Fortgang des Baues, beziehungsweise über die Ergebnisse des Betriebes der preußischen Staats-Eisenbahnen im Jahre 1870. f E

Aus dem Vorangeführten O sih, daß von der Königlichen Staatsregierung im Ganzen 60 Vorlagen gemacht find, nämlich 51 Gesepentwoürfe, einschließlich des Staatshaushalts-Etats Und 9 ander- weitige Vorlagen und Nachweisungen, ungerechnet die Uebersichten und Denkschristen, welche gelegentlich der Berathung des Etats und anderer Gesehe vorgelegt wurden. ;

Davon wurden 34 Geseßentwürfe und 5 anderweite Vorlagen durch Uebereinstimmung beider Häuser des Landtags erledigt; einen Geseßentwurf zog die Regierung im Herrenhause, drei (Hesehentwürfe im Hause der Abgeordneten nach theilweiser Berathung zurück, zwei Geseß- entwürfe wurden vom Herrenhause abgelehnt. Vier Geseßentiwürfe sind im Herrenhause, acht Geseßentwürfe und vier anderweite Vor- lagen im Hause der Abgeordneten wegen Schluß des Landtags unerledigt geblieben. Aus der Jnitiative des Hauses der Abgeordneten is ein Geseß- entwurf hervorgegangen, welcher jedo im Herrênhause wegen Schluß des Landtages zur Berathung im Plenum nicht gelangt ist.

Eine dem Hause der Abgeordneten als Anlage zum Etat der Verwaltung für del 1c. vorgelegte Denfschrift über die Een der gewerblichen Lehranstalten in

eußen lautet: E E Die Erweckung und Fördernäg der vaterländischen Jndustrie dutch Errichtung von gewerblichen Lehranstalten in den Provinzen ist eit Anfang dieses Jahrhunderts unausgeseßt Gegenstand der beson-

eren Fürsorge der Regierung gewesen, Freilih ermangelten diese

alten eines geordneten einheitlichen Organisati. stiöþlans und Ae derselben iren nichts weiter als einfklassige Handwerks-

schulen.

Auch das im Jahre 1821 in Berlin gegründete Gew'erbe-Jnstitut

war in Ta ersten Stébien seiner Entwickelung eine zweikl, Ussige Hand-

werks\hule und erhob \ich erst nach und nach zu einer h.êheren tech-

nischen Bn taene, V7 die iym aus den Provinzial - Gewerbe- ulen zugeführten Zöglinge. A N

s Mit as Dr slreumn den Gewerbthätigkeit trat bereits im Jahre

1848 die Nothwendigkeit hervor, beide Kategorien von Leh ranstälten

den Anforderungen der Zeit entsprehend umzugestalten und zu er- E namentlich war es wünschenswerth, den bis dahin im Gewerbe-ITnstitut ertheilten elementaren Unterricht mögliä)st voll- ständig {hon in den Provinzial-Gewerbeschulen zum Abschluß zu bringen, um dadurch die Erweiterung seines Unterricht8feldes" zu er- möglichen. Jn dem für beide Klassen von Schulen auf Grund ein- gehender Berathungen mit Fachmännern ausgearbeiteten Organi1\ations- plan vom 5. Juni 1850 ist den damaligen Anforderungen Rechnung getragen worden. l: G Die Aufgaben dieser beiden Kategorien von Lehranstalten sind in ihrer Grundlage noch gegenwärtig dieselben, wie damals, aber die großen Fortschritte in den mathematischen und Naturwissenschaften und in ihrer Anwendung auf die gesammte Technik während der leßten Dezennien haben die Ansprüche an die Ausbildung der Ge- werbetreibenden E e gesteigert und die Zielpunkte jener Lehranstalten weiter hinaus8gerückt. L / : Bei dem Gewerbe-IJnstitut machte \sch bereits im Jahre 1860 und dann wieder im Jahre 1871 das Bedürfniß einer Umgestaltung seiner Lehrverfassung geltend. Durch dic dabei erfolgte Erweiterung und Vertiefung seines Unterrichtsfelde& durch die gewährte Lern- freiheit, durch den Wegfall der Kontrolle über den Besuch des Unter- richts und durch die eingeführte Honorarzahlung nah Maßgabe der belegten Unterrichtsstunden erhielt die Anstalt einen akademischen Charakter und diesem entsprechend von da an den Namen Gewerbe- Akademie. i: A

Eine gleichzeitige entsprechende Umgestaltung der Provinzial - Ge- werbeschulen, deren Abiturienten etwa 70 pCt. der Studirenden der Gewerbe-Akademie bilden; bot wegen der*cigenthümlichen Verhältnisse dieser Anstalten größere Schwierigkeiten dar. Die Unterhaltungskosten werden nämlich vom Staate und der betreffenden Kommune ju gleichen Theilen getragen ; außerdem hat die Gemeinde die Schullokalien her- zugeben, während der Staat für die erste Einrichtung des Lehrappa- rats sorgt. Ju jeder Aenderung des einmal vereinbarten Organisa- tionsplanes ist demnach; sofern damit finanzielle Opfer verknüpft sind, die Qustimmung der betreffenden Kommune erforderlih. Es lag auf der Band, daß die beabsichtigte Erweiterung der Provinzial-Gewerbe- \chulen die bisherigen Zuschüsse erheblih erhöhen, au die Gemeinden genöthigt sein würden, statt der häufig nur aus einigen Zimmern bestehenden und dürftig ausgestatteten Schulräume neue Schulgebäude zu errichten. Gleichwohl gebot das allgemeine Jnteresse die Neorga- nisation nit länger hinauszuschieben. 3

Nach dan Organisationsplan vom 5. Juni 1850 sind die Ge- werbeschulen in sih abgeschlossene, die A allgeineiner Bildung abweisende reine Fachshulen. Das geringe Maß von Kenntnissen, welches für die Aufnahme in die Anstalt N ist, reicht nicht aus, um die Zöglinge in den Stand zu sehen, den ihnen in derselben dargebotenen Lehrstoff in sich aufzunehmen und zu verar- beiten. Die Mehrzahl hat in Folge dessen einzelne Kurse wiederholen müssen, um den Anforderungen des Prüfungs-Reglements zu ent- \sprehen. Manche Abiturienten der Gewerbeschulen stechen sogar, wenn .sie auch in ihren mathematischen und naturwissenschaftlichen Kenntnissen die Abilurienten der Gymnasien und Realschulen über- ragen, bezüglich ihrer ailgemeinen Bildung mit einem Elementar- \{üler auf gleicher Stufe. Auch diejenigen Schüler, welche aus den mittleren Klassen höherer Schulanstalten in die Provinzial-Gewerbe- schule eintreten, finden darin feine Gelegenheit, ihre allgemeine Bil- dung zu ergänzen und weiter fortzuführen. Diesen Uebelständen ist nur dadurch abzuhelfen; daß einerseits die Aufnahmebedingungen ver- \chärft, andererseits in den Lehrplan diejenigen allgemein wissenschaft- lichen Disziplinen eingefügt werden, deren Kenntniß der Gewerb- treibende heut zu Tage nichk entbehren kann, wenn er seinen Beruf mit Erfolg ausüben und sich eine gene Stellung in der bürger- lichen Gesellschaft A will. Dabei darf indeß der Gesichtspunkt, daß die Gewerbeschulen Fächshulen bleiben müssen, niht aus dem Auge verloren werden und es sind deshalb die neu einzufügenden Ur S gege B S, Deutsch; Französisch, Englisch, G ographie

eschichte zu besch änken, E 0 Dee aniienbt Gewerbtreibende bedarf vor Allem der Fertigkeit, sih in seiner Muttersprache mündlih und \{riftlich korrekt und lo- gisch auszudrücken. Er muß ferner im Stande sein, die Fortschritte anderer Nationen auf dem Gebiete der Technik und der Jndustrie zu prüfen und in jeinem, sowie im aligemeinen Juteresse zu ver- werthen; zu diesem Zwecke muß er si die französische und englische Sprache soweit angeeignet haben, als zum richtigen Versländniß der darin abgefaßten technischen Werke erforderlih is. Die physischen Verhältnisse der Ecdoberfläche, ihre Beziehungen zur Wasser-, Pflan- zen- und Thierwelt dürfen ihm nicht unbekannt sein. Er bedarf end- lih eines Einblicks in die Entwikelungsgeschihte der Völker und Staaten, in ihre Verkehrsyerhältnisse und 1hre Handelsbeziehungen zu einander. j i

Was den bisherigen Unterricht in den praktischen Gegenständen betrifft, so hat die Erfahrung gelehrt, daß derselbe für diejenigen Schüler, welche aus der Schule unmittelbar in die Praxis eintreten, ein ungenügender und lückenhafter ist, Selbstredend kann die Auf- gabe der Gewerbeschulen nicht darin bestehen, d.e Schüler für cin ein- zelnes Handwerk oder Gewerbe auszubilden, es ist aber um so mehr ein Bedürfniß, den theoretisch-praktischen Unterricht soweit zum Ab- {luß zu bringen, daß die Schüler bei ihrem Uebergehen in die Praxis den benöthigten BUyai finden, als gerade diese Schüler die überwie- ende Mehrzahl bilden. E y Sool zur Erreichung dicses Zwecks, als auch zur Einfügung der neuen Unterrichtsgegenstände ist es erforderlich, den bisherigen zweijährigen Kursus auf drei Jahre auszudehnen. Die Gewerbe- {ulen sind aber nur dann im Stande, die ihnen hiernach zufallende doppelte Aufgabe, nämlich ihre Zöglinge sowohl für den Eintritt in die Praxis, als auch für den Eintritt in die Gewerbe-Akademie oder eine polytechnische Schule vorzubereiten, zu lösen, wenn die aufzu- nehmenden Schüler die allgemeine Reife füx die Aufnahme in die Sekunda eines Gymnasii, oder einer Realschule 1. Ordnung, resp. für die entsprechende Klasse anderer Lehranstalten besißen, cin Erfordernify welches entweder durch Vorlegung des Schulzeugnisses, odex dur Ablegung einer Rezeptions-Prüfung nachzuweisen if.

Nach diesen Gesichtspunften und unter Berücksichtigung der Vor- {läge einer hierzu berufenen Kommission, bestehend aus Gewerbe- \hul-Direktoren, den Direktoren der höchsten technischen Lehranstalten, mehreren Professoren der hiesigen Universität und den betheiligten Räthen des Handels - Ministeriums, is der neue Organisationsplan vom 21. März 1870 ausgearbeitet worden. Das demselben beige» gebene Reglement für die Entlassungs-Prüfungen bestimmt die Ziel- punkte, welche fortan den Gewerbeschulen zu stellen sind, E

Hiernach erhält die Gewerbeschule drei Klassen, jede mit ein- jährigem Kursus. Die beiden untern Klassen umfassen den Unzer- richt in der Mathematik, Physik, Chemie, im Zeichnen, sowie in den Gegenständen allgemeiner Bildung. Die obere, die Fachklasse, ist hauptsächlich dazu bestimmt, das Erlernte auf die Gewerbe anzuwen- den; sie zerfällt mit Rücksicht auf den künftigen Beruf der Zöglinge in vier Haupt-Abtheilungen, und zwar: a) für die Vorbildung der Zöglinge zum Besuch einer höheren technischen Lehranstalt b) für Bautechnik, c) für mechgnisch-technische und d) chemisch-technische Ge- verbe. i E n der Fahklasse ist der Unterricht in allen zur allgemeinen Fachbildung gehörigen Unterrichtsgegenständen ein gemeinsamer, da- gegen für das die Gruppe charafterisirende Fach ein getrennter. Denn offenbar würde es dem heabsichtigten Zweck nicht förderlich fein, den fünftigen Bautechniker, Mechaniker ober Angenieuvr mit praktischen Arbeiten im chemischen Laboratorium zu beschäftigen; oder Überhaupt einen Schüler zu nöthigen, si bei solchen Uebungen zu betheiligen, die seinciz künftigen Beruf fern liegen und seine Kräfte zersplittern würden. j

Bei normalmäßiger Vertheilung des Unterrichts in den drei

Klassen ‘der Schule sind sieben Lehrer und ein Hülfslehrer erforderlich, und zwar: einer für Mathematik und Mechanik; einer für Physik, Chemie, Mineralogie, chemische Technologie und praktische Arbeiten im her nischen Laboratorium; einer für Maschinenlehre; mechanische Technologie, Entwerfen und Berechnen von Maschinen und Linear- zeichnen; einer für Baukonstruftions- und Formenlehre, Entwerfen von baulichen Anlagen, Feldmessen und Nivelliren und Linearzeichnen ; einer für Freihandzeichnen und Modelliren ; zwei ur Deutsch, Fran- zôöfish , Englisch; Geschichte, Geographie, praktishes Nechnen und Comtgq ir - Wissenschaft; ein Ee zur Unterstüßung des ordent- lichen Lehrers der Naturwissenschaften.

Die Direktion der Schule wird einem der vier erstgenannten- Lehrer übertragen.

Die Qualifikation zur Anstellung Ms Lehrer für die Gegenstände allgemeiner Bildung wird dur ein Zeugniß einer wissenschaftlichen

Prüfungs-Kommission, die der übrigen Lehrer durch eine Prüfung

vor eircer besonders damit beauftragten (b ger de er-

worben. Jhre Anstellung selbs erfolt auf Vorschlag des Schulvor-

ar ptis dur das Ministerium für Handel; Gewerbe und öffentliche rbeiten,

Der Schulvorstand hat die äußern Angelegenheiten der Schule zu leiten und besteht aus fünf Mitgliedern, von denen zwei von der Regierung resp. Landdrostei und zwei von der betreffenden Kommune gewählt werden. Der Direktor der Schule gehört als solcher zu seinen Mitgliedern.

ach dem Allerhö festgeseßten Normal-Besoldungs-Etat vom 11. Dezember 1871 is das Gehalt der Gewerbeschul-Direktoren auf 1200 bis 1600 Thlr, das der Lehrer auf 600 bis 1100 Thlr., im Durchschnitt 850 Thlr. bemessen worden.

__ Diese Säye entsprechen den in dem Normal-Besoldungs-Etat für die Gymnasien vom 10. Januar 1863 für die Gymnafsialorte der 2. Klasse festgestellten Normen. Mit Rücksiht auf die inzwischen all- gemein erfolgte Erhöhung der Lehrerbesoldungen wird auch auf eine entsprehende Erhöhung der Gehälter der Gewerbeschullehrer Bedacht genommen werden müssen. á

Ueber die Höhe der jährlichen sachlichen Ausgaben für eine re- organisirte Gewerbeschule liegen ausreichende Erfahrungen noch nicht vor/ sie werden annäherungsweise auf 1000 Thlr. zu veranschlagen sein.

Die erste Nag der Schule mit Lehrmitteln beansprucht a Smäßig eine umme von mindestens durhschnittlich 5 r.

Nach den bisherigen Erfahrungen darf erwartet werden, daß Schüler, welche den Kursus einer nach diesem Plan eingerichteten Gewerbeschule absolvirt und die Entlassungsprüfung bestanden haben, sowohl die für ihre Sphäre benöthigte allgemeine Schulbildung, als auch die für ihven künftigen Beruf erforderliche Fachbildung besißen werden. Der Reichskanzler hat daher auch kein Bedenken getragen, denjenigen Zöglingen der umgestalteten Gewerbeschulen, welche die beiden unteren Klassen der Anstalt absolvirt und nach dem Urtheil des Lehrer-Kollegiums die Reife für die Fachklasse erworben haben; die Vergünstigung der Zulassung zum einjährigen freiwilligen Militär- dienst zu gewähren. j

Bei den Verhandlungen mit den Vertretern der betreffenden Kommunen über die Umgestaltung der bestehenden und Errichtung neuer Gewerbeshulen nach dem Organisation8plan vom 21. März 1870 is daran festgehalten, daß die Gemeinde außer der freien Ge- stellung eines allen Anforderungen entsprehenden Schulgebäudes die Hälfte der aus dem Schülgelde oder aus besonderen Einnahmen nicht zu deckenden Ausgaben einschließlih der Lehrerpensionen zu tragen hat, während der Staat die andere Hälfte übernimmt und außerdem für die erste Einrichtung des Lehrapparats sorgt.

Die kriegerischen Ercignisse haben den Fortgang der Verhand- lungen vielfach unterbrochen und ihren Abschluß weiter hinaus- geschoben, aber troßdem sind bereits in den Städten Gleiwiß; Brieg Liegniß, Görliß, Hildesheim, Bochum , Elberfeld, Crefeld ; Cöln, Coblenz und ce die Gewerbeschulen umgestaltet resp. in der Um- pestalling begriffen, ohne jedo bezüglich der Annahme neuer Lehrer

indende Verpflichtungen zu übernehmen. Die Errichtung von zwet neuen Gewerbeshulen in Posen und Bromberg is als gesichert an= zunehmen. Wegen der übrigen Schulen, so weit sich solche über- M zu einer Umgestaltung eignen, werden die Verhandlungen fort- geseßt.

Obwohl es nicht an Lehranstalten fehlt, durch deren Besuch der n Eintritt in eine Gewerbeschule erforderliche Grad allgemeiner

ildung erworben werden kann, so haben doch die städtischen Be- hörden ohne Ausnahme es vorgezogen, mit der reorganisirten Gewerbe- \hule cine aussließlich aus städtischen Mitteln unterhaltene und der betreffenden Bezirksregierung unterstellte drei- bis fünfklassige Vor- schule zu verbinden. Es is} hierbei die Erwägung maßgebend gewesen, daß in einer Vorschule, deren Unterrich8gebiet sich cinerseits an die Elementarschule, und andererseits an die untere Klasse der Gewerbe- \{hule anschließt, bei zweckmäßiger Anordnung des Lefktionsplans der zur Aufnahme in die Gewerbeschule erforderlihe Grad der Vor- bildung in kürzerer Zeit erreicht werden kann, als durch den Besuch der entsprechenden Klassen höherer Ran ae, Außerdem entlastet die Vorschule in wünschenswerther Weise die meistens überfüllten unteren und mittlexen Klassen der bestehenden höheren Schulen; indem sie diejenigen Schüler aufnimmt, deren Absicht von vorne herein dahin gewählt ist, fsih der geen Laufbahn zuzuwenden. Auch fällt hierbei der Umstand ins Gewicht, * daß erfahrungsmäßig die Unter- haltungsfosten einer mit einer Gewerbeschule verbundenen Vorschule hochst geringfügig sind. 1 :

Die starke Frequenz der bestehenden Vorschulen, die an einzelnen Orten bereits die Einrichtung von Parallelklassen nothwendig gemacht hat, weist darauf hin, daß ihrer Errichtung ein wirkliches Bedürfniß zum Grunde liegt und ihre Verbindung mit den Gewerbeschulen als eine die Entwickelung der leßteren fördersame anerkannt werden muß

In den bercits vollständig reorganisirten Gewerheschulen zu Gleiwiß und Brieg is die Frequenz im laufenden Wintersemester 1872/73: 1) Gleiwiß: Gewerbeschule: Fachklasse: 13, 1. Klasse 25, 2. Klasse 62, zusammen 100; Vorschule: 3. Klasse 55, 4. Klasse 81, 9. Klasse 57, zusammen 193 2) Brieg: Gewerbeschule: Fachklasse : 26, 1. Klasse 24, 2. Klasse 30, zusammen 80; Vorschule: 3. Klasse 41: 4. Klasse 40, 5. Klasse #9, zusammen 101. ,;

Das Justiz-Ministerxialbkatt für s!die preußische Gesebßgebung und Rechtspflege enthält in Nr. 41 folgenden Plenarbeshluß des Königlichen Ober - Tribunals vom 16. September 1872, betreffend die Anwendung der Vorschriften über die Form des Vollmacht8auftrages auf den Verwaltungsvertrag. (Allgem. Landrecht Th. 1. Tit. 14 §F§. 109, 129.) : Die geseßlichen Vorschrif- ten über die par des Vollmachtsauftrages, insbesondere auch in Beziehung auf die R chtsverbindlichfkeit der von dem Bevollmächtigten mit Dritten geschlossenen Verträge für den Machtgeber , finden au auf den Verwaltungsvertrag Anwendung. Angenommen im Plenunx am 16, September 1872; ferner folgendes, Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 19. September 1872: 1) Der gewaltsarne 2c. Widerstand 2c. gegen einen Forstaufseher is nur dann, wenn der Leßtere vom Waldeigenthümer, dem Forst- oder Jagdberechtigten selbst, oder in seinem Auftrage, nicht auch wenn er nur von einem (Privat-) Förster bestellt war, zu bestrafen aus §. 117 des Straf- geseßbuhs. 2) Damit der thätliche Angriff gegen einen Forstaufseher die Strafe des cit. §. 117 nah fich ziehe, bedarf es der Feststellung, daß derselbe \sich in der rechtmäßigen Ausübung seines Amtes 2c. be- funden habe. (Strafgeseßbuch §. 117.)

Statistische Nachrichten.

Einem kürzlich veröffentlihten Bericht des Bürgermeisters Dr. Cajetan Felder: »die Gemeindeverwaltung der Reichshaupt- und Nesidenzstadt Wien in den Jähren1867— 1870 «; ent- nehmen wir die folgenden Mittheilungen über den Stand und Zu- wachs der Bevölkerung“und die Wohnungsverhältnisse Wiens.

Bei der leßten Zählung am 31. Dezember 1869 wurde die Ein- wohnerzahl Wiens mit Einschluß des aktiven Militärs auf 632,127 ermittelt. Seit 1857 hatte sich die Bevölkerung um 131,291 Einw., d, h. um 27,5 pCt, also durcschnittlich um 2,3 pCt. jährlich vermehrt, Die Zunabme war keine erhebliche, weil die Ausbreitung der Stadt dur die Verzehrungssteuer innerhalb des Stadtrayons;

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durch die Wohnungsnoth und durch die naheliegenden Vheztzón der Nachbargemeinden gehemmt worden is. Jn den Vororten zeigt ih eine erhebliche Zunahme, so daß, um ein richtiges Bild des Zuwachses der Bevölkerung zu gewinnen, die Vororte mit in Betrat gezogen werden müssen, was um so gerechtfertigter ist, als: ein Theil derselben in Bezug auf Armenwesen mit der Stadt Wien in einem Verwal- tungsverbande steht. Die 18 Vororte Wiens zählten im Jahre 1857: 113,930 Einw. 1869: 203,078, so daß also eine Vermehrung derselben um 78,2 pCt. oder durchschnittlich um 6,5 pCt. in jedem Jahre statt-

gefunden hat. Vororte und Wien zusammen ergeben hiernach eine

Zunahme von 37 pCt, im Ganzen, von 3,1 pCt. pro Jahr. j In der Bewegung der Bevölkerung ist zunächst der günstige Ein- fluß der im September 1868 erfolgten Aufhebung des politischen Ehekonsenses zu erkennen; während im pabre 1867 nur eine Trauung auf 54,5 Einwohnerpaare fiel, stieg dieses Verhältniß 1868 auf 49,5, 1869 auf 38/51 1870 auf 35,5. Diese Zunahme der Trauungen be- dingte aber' nicht eine besondere Vermehrung der Geburten , sondern ein \{chnelles kfonstantes Zurückgehen der Zahl der unehelichen Qe- burten. Im Jahre 1867 fielen auf 100 eheliche Geburten 102,6 un- eheliche, 1868: 99/4, 1869: 91,4, 1870: 77,2. Die hohe Zahl der un- ehelichen Geburten is zum Theil auf die in Wien befindliche Gebär- anstalt für Nieder - Oesterreich zurüczuführen; zieht man die unche- lihen Geburten dieser Anstalt ab, so ergiebt sich, daß die Zahl der unchelichen Geburten in Wien seit 1868 sich um 10,9 pCt. vermindert hat. Die allgemeine Sterblichkeit war in den Jahren 1867 und 1868 sehr günstig ; besonders im ersteren Jahre, welches dem Cholerajahre 1866 folgte, eine nit seltene Beobachtung ; daß dem Epidemiejahre ein in der Sterblichkeit günstiges Jahr folgt. Für die Periode 1853 bis 1867 kamen auf .1000 Einwohner 38 Todesfälle, für 1867—70 nur 32,1 pro Jahr. Abgesehen von der Kindersterblihkeit ergiebt die 20—30]jährige Altersflasse die größte Zahl Todesfälle, und zwar star- ben die meisten an Tuberculose , der Zeit nah die Mehrzahl in den Monaten März, April, Mai. j Die Wohnungsaufnahme der leßten Volkszählung ergab 125,182 Wohnungen mit 591,072 ewohnern, während der fehlende Rest von 16/442 auf Spitäler, Klöfter, Gefängnisse u. st. w, fällt, Es wohnten: durchschnittlich auf 1 Wohnung 4,5 Menschen

e 220,271 4/3 » 1/244 Halbstockwohnungen.. 6,121 4,8 » 34/465 Wohnungen im 1.Stock 173,246 5/0 » 21,820 » S 106/795 4,8 » »

in 739 Kellerwohnungen 3,333 » 51,075 S imen zu ebener r

11,779 » S 60,179 5/1

3/444 » 4. »

und höher 18,467 5/3 » » 2666 Dachwohnungen 22,004 5/8 -

Von 1000 Wohnungen liegen 4 im Keller, 408 zu ebener Erde, 10 im Halbstock, 275 im 1, 174 im 2, 94 im 3, 28 im 4. Sto und höher, 5 unter dem Dache. Von 1000 Bewohnern wohnen 6 im Keller, 373 zu ebener Erde, 10 im Halbstoch 293 im 1, 181 im 2, 102 im 3, 31 im 4. Stock und höher, 4 unter dem Dache. Die 125,182 Wohnungen bestanden aus:

180,923 Zimmern

SOIGO7 A Sade = 21/4

TOSTOT. R E R C a A éi = 27,1

B Lin ei 04 .= 6/4 in denselben wohnten :

897/907 Fa eal edes ade == 60,6

96,189 Dienstboten, Gewerbegehülfen 2c. = 15,8

143/308 I A a oa Ci S = 23/6 » Auf eine Küche kommt 1,7 Zimmer und auf ein Zimmer 3,4 Be- wohner.

Die in Wien täglich größer werdende Wohnungsnoth entsteht aus dem Mangel der Zunahme an kleinen Wohnungen; im Ganzen hat die Zahl der Wohnungen und der Wohnungsbestandtheile in größerem Verhältnisse als die Zahl der Bewohner zugenommen. Von 1856 bis 1870 betrug die Vermehrung der Wohnungen 40,3 pCt. , der Woh- nungsbestandtheile 27,3 pCt., der Bewohner nur 25,9 pCt. Die Noth- wendigkeit der Beschaffung kleiner Wohnungen tritt aber hervor, wenn man sicht, daß die Zahl der in Aftermiethe wohnenden Personen seit 1856 von 79,372 auf 143,368, d. h. von 17 pCt. auf 23 pCt. der Gesammtbevölkerung gestiegen ist. Am ungünstigten is das Woh nungsverhältniß im Jnnern der Stadt, wo die Zunahme der Woh- nungen durch großartige Prachtbauten stattgefunden hat, durch welche lediglich große Wohnungen und ausgedehnte Geschäftslokalitäten ge- schaffen sind. | :

Dem Berichte über den Handel und die Schifffahrt Danzigs im Jahre 1871 entnehmen wir folgende Notizen: die Zufuhren und Bestände von Getreide und Saaten betrugen 322/920 Tonnen 1000 Kilogramm gerechnet) gegen 275,932 Tonnen im Jahre 1870. Der Bestand altimo 1871 betrug 24,730 Tonnen gegen 158,098 im Vorjahre und verschifft wurden 272/400 Tonnen gegen 218/231 Tonnen im Vorjahre. Von den Kolonialwaaren betrug die Einfuhr an Kaffee 43,136 Ctr. gegen 28,376 Ctr. im Vor- jahre. An Bestand davon blieben 6704 Ctr. gegen 6960 Ctr. An Reis wurden eingeführt 71,435 Ctr. gegen 21,931 Ctr. und an Syrup 15,628 Ctr. gegen 56,893 Ctr. An roher Baumwolle betrug die Einfuhr 15,689 Ctr. gegen 809 Etr. im Jahre 1870, an Farbehölzern 7532 Ctr. gegen 4431 Ctr. und Harz 19,699 Ctr. gegen 20,748 Ctr. Knochen wurden verladen 9860 Ctr. von denen 7750 nah Schottland gingen. Jm Bernsteinhandel war das Geschäft ein sehr [ehaftes. Die Einfuhr von Steinkohlen und Coafs betrug 4,880,820 Ctr. gegen 2,937,480 Ctr. im Vorjahre. Im Eisen war das Geschäft cin befriedigendes, an Blei wurden eingeführt 4295 Ctr. gegen 1964 Ctr., und an Zinn 1209 Ctr. gegen 597 Ctr. An Soda wurden eingeführt 62,451 Ctr. gegen 46,308 Ctr. und wurden nah Polen und Rußland versandt 53,105 Ctr. gegen 39,305 Ctr. Jn Petroleum betrug die Einfuhr 180,633 Ctr. gegen 96,109 Ctr. im Jahre 1870. Un Theer wurden eingeführt 39,800 Centner gegen 5719 Ctr. im Vorjahre, und an Leuchtgas produzirt 70,400,000 Kbf. gegen 64,912,000 Kbf. im Vorjahre. Die Totalzufuhr von Spiritus betrug 17,000 Ohm gegen 25,000 Ohm im Vorjahre. Die Fabrikation des bairisch Bier if gegen das Vorjahr 15,000 Tonnen gestiegen und die Qualität des versteuerten Malzes betrug 56/989 Ctr. gegen 45,500 Ctr im Jahre 1870. Sogenanntes Iopen- bier wurde fabrizirt 25,845 Tonnen, Heringe wurden importirt von Schottland 106,462 Tonnen gegen 69,116, aus Norwegen 6557 Tonnen gegen 32,019 und aus Holland 64 gegen 144 Tonnen, im Gesammtwerthe von 1,180,000 Thlr. Von englishem Siedesalze betrug der Bestand am 1. Januar 1870 64/147 Ctr. und gingen ein im Laufe des Jahres 461,564 Ctr, Ende des Jahres betrug der un- versteuerte Bestand 62,112 Centner und somit der Umsaß im» Laufe des Jahres 463,599 Centner gegen 292,026 Centner; an inländishem Siede- und Bohrsalz betrug der Bestand am ]. Januar 1870 7097 Ctr. und der Eingang im Laufe des Jahres 2587 Ctr.; an Seesalz gingen ein und transitirten nach Rußland 63,667 Ctr. Der Lo erreichte einen Werth von 5,158,200 Thaler gegen 2,586,500 Thlr. im Vorjahre. Der Werth der olz Sufuhren betrug 2/959,000 Thlr. “Tn der Papier- und n pappen-Fabrikation, fowie der Spedition war das Geschäft ein lebhaftes. Der Umsaß beim Königlichen Bank-Comtoir betrug 94,458,400 Thlr. gegen 82,918,000 Thlr. ; bei der Danziger Privat- Aktien-Bank 118,435,584 Thlr. gegen 101,613,494 Thlr. und bei dem Danziger Sparka ssen-Aktien-Verein 13,492,000 Thlr. gegen 10,073,000 Thlr. Auch im Telegraphen-, Personen- und Güterverkehr war das Resultat gegen das Vorjahr hin ein pro- gressives. Was die Stromschiffahrt betrifft, fo sind flußwärs angekommen 7319 Fahrzeuge gegen 6026 im E 1870 und \trom- auf abgegangen 6779 Fahrzeuge gegen 5826 ie Rhederei bestand aus 115 Segelschiffen, 3 Schrauben- und 10 Raddampfern von 34,888 Lasten gegen 122 Segelschiffe, 3 Schrauben - und 10 Raddampfern im Jahre 1870, Der Hafenverkehr hat an ausgegangenen Schif- fen aufzuweisen 2249 von 294,934 Normallasten gegen 1556 und 192/230 Normallasten im Vorjahre und an eingegangenen 2246 N e Normallasten gegen 1007 mit 200,853 Normallasten im

orjahre. +

Mit der Norddeutschen Seewarte in Hamburg, welche an

14 Küstenpläßen der Nord- und Ostsee Zweigstationen errichtet hat)

sind im Verkehr getreten 79 Rhedereien mit 219 Schiffen, gegen 79 Nhedereien mit 146 Schiffen im Vorjahre. Von sonstigen Mitthei« lungen möge noch erwähnt werden der Vorschußverein, der ult. 1871 1164 Mitglieder gegen 1095 ult. 1870 zählte und die See- sdiffer-Armenkasse/ deren Vermögen ult. 1870 10,023 Thlr. Sgr. 8 Be betrug und deren Einnahmen \i{ch 1871 auf 753 Thlr. 24 Sgr. 2 Pf. beliefen. i Kunst und TLissenschaft. Berlin. Der Ksnigliche Concertmeister Ferdinand Spohr, als Violinist bekannt, ist am 29. Oktober hier, 31 Jahre alt, gestorben. _ Weimarz 2. November. Zur Ergänzung unseres gestrigen Be- richts über die Lukas-C ranachfeier geben wir nachstehend nach der »Weim. Ztg.« eine Beschreibung des zweiten Theiles derselben, Nachdem der Festaktus in der »Erholung« ges{lossen, begaben \ich die fremden Gäste und ¿Moe tveimarische Festtheilnehmer nach der Stadtkirche, woselbst der Geheime Kirchenrath Dr. Hesse die Anwesen- den ; vor Allem die Angehörigen der Familie, begrüßte und in einer Ansprache darauf hinwies, wie bedeutungsvoll der Tag und seine fest- liche Begehung , wie ernst mahnend die Stätte sei ; auf der \ich die Versammelten befänden, an dem Grabe der glaubensstarken Fürsten und vor dem die neue Lehre versinnbildlichenden Meisterwerk Lukas Cranach's des Aelteren. Nachdem er sodann - die Nachkommen des Meisters vor das Altargemälde geführt, verweilte die Versammlung längere Zeit vor dem befannten Gemälde, auf dessen Mittelbilde E he Un p ,aebgiro Pots Arie A befindet. Segen r vegann unter zahlreicher Betheiligung das Fest- O E a A A 4 Ls B m r empsing Se. Königliche Hoheit der Großherzog die Nachkommen Cranach's im Schlosse. Se. Königliche Se vobnt darauf in der großen Mittelloge der Festvorstellung im Hoftheater bei. Die zahlreichen Zuschauer folgten mit lebhaftem Interesse dem Festspiel des Hofraths Roßmann: »Meister Lukas«. “Den Schluß der Vorstellung bildete Goethe's »Paläophron und Neoterpe«. Nach der Vorstellung versammelten si die Festtheilnehmer in den geschmücck- ten und glänzend erleuhteten Räumen des Künstlervereins, woselbst bis in die spätesten Abendstunden in heiterster Weise verkehrt ward. __ St. Petersburg, 31. Oktober. Wie der »Reg.-Anz.ch« reibt, ist am 13. Oktober das Gebäude der öffentlichen Bibliothek zu Wilna eingeweiht, und der Hauptlesesaal, sowie das umgestaltete Museum für Alterthümer eröffnet worden. :

i Landwirthschaft.

Berlin, 80. Oktober. Aus dem Ministerium für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten sind uns in Beziehung auf die Rinderpest und andere ansteckende Viehkrankheiten folgende Mit- theilungen (Nr. 10) zugegangen:

U-ber den Stand der Rinderpest in Oesterreich-Ungarn is bis zum 10. d. M. amtlich og n gemeldet :

In Galizien herrscht die Seuche in den Kontumazanstalten Nozacgiowsla und Skala, ferner in den Orten Jczierzany , Kudrynce und 9 owosiolka des Borszczower, in der Kontumazanstalt Husiatyn 2 ¡Zenanngen und in dem Orte Zozdrosz des Trembowlaer

ezirks,

Jn Betreff Ungarns und Slavoniens enthalten die Mittheilun- gen Le 9 E i bes 08

ie Übrigen Länder der österreichish- ungarischen Monarcbi

frei R E, / E ags e N ns

ah einer Bekanntmachung der K. K. Statthalterei zu Yra vom 16. d. M. is am 13. d. M. bei einer aus Debreczin in oes nah Prag eingeführten Büffelheerde von 21 Stück die Rinderpest fonstatirt. Davon ist ein Stück während des Transportes gefallen, 14 wurden im kranken Zustande und 6 Stück als seucheverdächtig gekeult. Die sonstigen geseßlich vorgeshriebenen Maßregeln wurden sofort mit aller Strenge durchgeführt und die Fg. 18, 19 u. 34 des österreichischen Geseßes vom 29, Juni 1868 in Kraft geseßt. „_ 2) Der in Skt. Petersburg erscheinende Re „Anz. bringt Berichte über den Verlauf der Viehkrankheiten während des Monats August und der ersten Hälfte des Monats September, Danach sind im Gouvernement Moskau 166 Stück Vieh gefallen. In den Kreisen St. Petersburg, Zarskoje-Ss\elo, Peterhof, Schlüsselburg und Nowo- ladoga betrug die Zahl des gefallenen Viehs 1010 Stück, wozu die Kreise Zarskoje-Sselo und Peterhof mit 747 Stück das größte Kon- tingent steliten. Jn den Kreisen Berdjansk, Melitopol und Duniep- rowsf des Gouvernements Taurien war das Sterblichkeitsverhältniß ein schr ungünstiges, indem von 1303 erkrankten Stück Rindvieh 853 und von 2829 franfen Schafen sogar 2726 zu Grunde gingen. Das Gouvernement Ssimbirsk verlor durch die in einigen Gemeinden herrschende Ninderpest 275 Stück Hornvieh. Weniger zu leiden hatten die Gouvernements Pensa und Orel, sowie einige Kreise des Gou- R t M 4 T

ie im südlichen Theile der \{wedis{chen Provin Schonen

ausgebrochene Schafpoenkrankheit hat si bis iebt mig N n sondern sih weiter ausgebreitet bis nach Groß-Slägarp, \chwedische Meilen von Trelleborg, ziemlich dem südlihsten und daher mit Deutschland in nächster Verbindung stehenden Punkte Schwedens.

4) Das von der Großherzoglich mecklenburgischen Regierung zu Schwerin unterm 25. v. Mts. erlassene Verbot der Einfuhr und Durchfuhr von Rindvieh, Schafen, Ziegen, Häuten 2c. aus hambur- gischem Gebiete (cfr. Nr. 4 der Mittheilungen Nr. 7) is dur Be- tanntmahung vom 16. d. Mts. wieder aufgehoben. ;

Die weiteren Verhandlungen des ständigen Aus usses de8Landes8-Oeckonomie-Kollegiums wendeten 10. an 28 e dem Antrage des Herrn Weygold zu, betreffend die Bildung einer Prüfungs - Kommission auch für die angekauften Thiere der Gestüte , nicht nur für die aus den Hauptgestüten zu entnehmen- den. Der Referent Herr von Hagen rekapitulirt sein Referat. In diesem sagt derselbe: »Herr Weygold hat beantragt: »»das Königliche Landes-Oekonomie-Kollegium wolle im Interesse der Landes-Pferde- zucht beschließen, den Herrn Minister für die landwirthschaftlichen An- O zu bitten, die Bildung einer Prüfungs-Kommission au ür die angekauften Thiere der Gestüte, nicht nur für die aus den Hauptgestüten zu entnehmenden, zu veranlassena« , und reiht diesen seinen Antrag an den Beschluß des Landes - Oekonomie - Kolle- giums, den Herrn Minister zu bitten, die Bildung von Kommissionen für Auswahl der Landbeschäler aus den Haupt- gestüten für alle Provinzen des Staates in ähnlicher Weise, wie dies schon in Osipreußen geschehen, zu veranlassen.« Nach Auffassung des Referenten sind beide Anträge unausführbar, aber noch unausführbarer, wenn beide Anträge in einen verschmolzen wer- den sollten, weil der Kostenaufwand, der erforderlih werden würde, um einen so großen Apparat aus allen Provinzen nach den entlegenen Stationsorten in Bewegung zu seben j alle Vortheile weit überragen würde, welche man \sich vón der vor eshlagenen Einrichtung ver- spricht. .…… Soll aber der Herr Minister gebeten werden, den Pferdezlichtern des Landes, bei Äuswahl der in ein Landgestüt cinzu- stellenden Hengste cin Mitbestimmungsrecht einzuräumen, und dies ist nah meiner Auffassung der eigentliche Kernpunkt beider Anträge, dem auch ih als Referent nur aus voller Ueberzeugung beistimmen kann, so ist dies meines Erachtens nur auf dem Wege ausführbar , 1) daß für eine jede Provinz, nach. dem Vorgange in Ofipreußen, eine Kom- mission gebildet wird, bestehend aus dem jedesmaligen Vorsteher des Landgestuts, einem Delegirten des Kriegs - Ministeriums und zweien sachverständigen § ferdezüchtern aus der * rovinz und 4 daß dieser Kom- mission alle Hengste vorgeführt werden müssen, welche-in das betreffende Land estüt eingestellt werden sollen mit der Berechtigung, diejeni en Thiere zurückzuweisen, welche sie im Interesse der provinziellen Pferdezucht als niht verwendbar und fördernd betrachtet. Diese Maßregel is ohne große Kosten durchführbar und wird die Pferdezüchter in den verschiedenen Provinzen zufriedenstellen unter der Vorausseßung, daß Seitens des Staats zum Ankauf guter Vaterpferde größere Mittel als bisher E Verfügung gestellt werden. Mein Antrag geht deshalb dahin: »der ständige Ausshuß wolle beschließen, den Herrn Minister für die [landwirth aftlichen Angelegenheiten zu bitten, die vorbezeichneten provinziellen Kommissionen mit der ihnen zu ver- leibenden Berechtigung genecigtest ins Leben rufen zu wollen.« Der Aus\{chuß beschloß, den Herrn Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten zu bitten, Kommissionen ins Leben zu rufen, und zwar in „der Weise, daß für jeden Land estütbezirk eine Kommission gebildet werde, bestehend aus dem jedesmali- gen Vorsteher des Landgestüts einem Delegirten des Kriegs-

Ministers und dreien von den landwirthshaftlichen C tralver- einen der betreffenden Provinz zu wählenden Sachverständigen bei der Bestimmung darüber, welche Hengste auszurangiren seien, gut- achtlihe Aeußerungen der landwirthschaftlichen Centralvereine im Interesse der betheiligten Stutenbesißer zuzulassen. In der Sißung am 29. Oktober machte der Vorsißende, Geheime Ober - Regierungs- Nath v. Nathusius, zunächst die Mittheilung, daß das stellvertretende Mitglied des Aus\{us}ses für Schleswig-Holstein, Hr. Hach, an den Verhandlungen nicht Theil nehmen werde. Hierauf wird in die Be- rathung des Antrages des Hrn. Grafen v. Borries eingetreten, be- treffend den Erlaß eines Geseßes, durch welches dem mittleren (bäuer- lichen) Grundbesiße die Möglichkeit gewährt wird, dur freiwillige Verfügung für einige, höchstens drei Erbgänge Geschlossenheit des Grundbesißes festzusezen. Der Referent Hr. v. Schorlemer verweist auf sein vorliegendes Referat und empfichlt die Annahme der am Schlusse seines gedruckten Referats gestellten Anträge. Hr. Graf von Borries vertheidigt seinen Antrag. Scbließlich erklärte sih Hr. Graf v. Borries mit den Anträgen des Hrn. Referenten bei einigen Modifikationen derselben einverstanden; so daß dieselben folgendermaßen lauten: »1) das Königliche Landes - Ockonomie- Kollegium wolle beschließen, Se. Excellenz den Herrn Minister zu er- suchen, auf den Erlaß solcher fakultativen provinziellen Gesche, wo dieselben Bedürfniß sind, hinzuwirken, welche es möglich machen, bei Erbfällen und Ausetinanderseßungen die Zersplitterung und die Ver- s{uldung und damit den Verkauf des bäuerlichen Grundbesibes zu verhindern. 2) Jn dem für die Provinz Westfalen geltenden Geseße vom 4. Juni 1856 erkennt das Königl. Landes-Oekonomie-Kollegium einen beachtenswerthen, wenn auch nicht in allen Landestheilen aus- reichenden Vorgang für diese Legislatur, hält jedoch die Qugrunde- legung des Katastral-Reinertrages als feste Basis der Werthermittlung mit Aus\{luß der Nr. 5 des §. 3 1. c. für zutreffender und muß sich für die obligatorische Anwendung der Grundsäße des Geseßes bei

ntestat-Erbfällen im Gegensaß zu §. 8 des Geseßes aussprechen.«

chließlich wurden diese so formulirten Anträge angenommen.

Meppen, 28. Oktober. Heute fand hier die feierliche Er öff- nung der neugegründeten Ackerbauschu le statt.

Gewerbe und Handel.

Berlin, 2, November. Vom städtishen Pfandbrief-Jn- stitut sind bis Ende Okt. cr. 2,063,900 Thlr. 44proz. und 1,294,700 Êblr. 5prozentige, zusammen 3,358,600 Thlr. Pfandbriefe ausgegeben. QZu-

esichert , aber noch nicht abgehoben waren 1,324,800 Thlr. In der esistellung begriffen 18 Darlehnsgesuche zum Pte per N ringamerne von 435/450 Thlr. An neuen Anmeldungen sind im Oktober 11 Fälle

mit 207,575 Thlr. Feuerversicherung hinzugekommen. In Trebbin is durch Bohrversuche, die Seitens einer Gesell

schaft auf Salz angestellt sind, in der Nähe des Bahnhofes, in Tiefe -

von 61 Metern, ein Braunfkohlenlager entdeckt worden, welches unter 56 M. Sand und Kies und 3 M. Thon lagert. Von dem Nau o enlager sind bis jeßt 2 M. erbohrt worden; da dasselbe aber für den Betrieb durch Händearbbeit zu hart und dicht war, so sind weitere Bohrungen bis zur Bescaffung von Maschinenkräften eingestellt worden.

Dresden, 1. November. Jn der gestrigen Sißung des Ver- waltungsrathes der Sächsischen Bank hierselbst wurde die Ver- doppelung des bisherígen Aktienkapitales beschlossen. Auf jede alte Bank- aktie fann cine neue Bankaftie und zwar gegen ein von der einzuberufen- den außerordentlichen Generalversammlung festzuseßendes Aufgeld be- zogen werden; der Verwaltungsrath beabsichtigt, der leßteren ein Auf- geld von 20 pCt. vorzuschlagen. Die Einzahlung soll mit 50 pCt. am 2. Januar 1873 und mit 50 yCt. am 1. Juli 1873 geleistet

werden. Verkehrs- Anftalten.

Die Nr. 129 der »Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen« hat folgenden Jnhalt: Mittheilungen über Eisenbahnen. Vereinsgebiet. Vercin Deutscher Eisenbahn-Ver- waltungen: Aufnahme der Wilhelm-Luxemburger Bahn in den Verein. Berliner Briefe 2c.

München, 30, Oktober. Bezüglich des Baues einer Vizinal- bahn von Feuhtwangen zum Anschluß an die Ansbach- Crail8heimer Bahnlinie sind, dem »N. Korr.« zufolge, bereits die Einleitungen getroffen, Die Bahnlinie wird etwa 25 Stunden lang werden und einen Kostenaufwand von ungefähr 400,000 Fl. verursahen. Dem nächsten Landtag soll eine diesbezügliche Vorlage unterbreitet werden.

St. Petersburg, 30. Oktober. Die Schiffahrt auf dem Ilmensece zwischen Nowgorod und Sstaraja-Russa únd auf dem Wolchow von der Station Wolchowskaja an isst am 22. Oktober gee {lossen worden. Jn Nishni- Nowgorod sollte dieselbe, da die Kälte in der Nacht zum 28. Oktober bereits 5 Grad erreicht hatte, am 30. geschlossen werden.

Der »Neurussische Telegraph« berichtet, daß mit Rücksicht darauf, daß Ssewastopol zu einem Handelshafen, die Bucht von Balaklawa aber zur Aufnahme von Kriegsschiffen eingerichtet werden soll; das Projekt entstanden sei; die Buchten von Ssewastopol und Balaklawa durch einen Kanal zu verbinden, dessen Baukosten auf etwa 14 Mill. Nubel sich belaufen dürften.

Telegraphisehe Witterungsberickhte ry. 1. November

Himmelsansicht

Reg St;| N P Ra E Wind | Allgemeine

M A

| 11,6) |NO., still. sCchön. 6,5| WSW’, lebhaft. bedeckt. 4,7| |SW,, schwach. |sehr bewölkt. 9,9| |WSW,, stark. |bedeckt, !) 7,0] |WSW., lebhaft.|bewölkt. . November. 2,9| |NO., mässig. 3,2 |0., mässig. |Windstille. |W., mässig. |W., mässig. |sehr bewölkt. S, schwach. |bedeckt.2) |OSO,, lebhaft. |bedecut 4) WSW., mässig. §) 8W, lebhaft. 6)

Mg |P, L.|v. M. 8 [UConstantin, 339, 8| » |Helsingfor. 326,2

Petersburg/|327,9

Christians. |824,6

Skudesnäs .|328,2|

D ——

|Haparanda./331,1 Christians. 829,9 Hernösand |330,4 Helsingfor |331,9 [Petersburg |331,7| Stockholm 332.4 Skudesnäs |336,2 Frederiksh.|

Helsingör .| Moskau .…..1328.7 Memel... 335,2 Flensburg. |330,6 Königsbrg.|335,0

bedeckt. halb heiter. heiter. 2) bewölkt.

s |NW,, mässig. heiter. 5 /+4,1/SW., s8chwach. heiter. |SW., lebhaft. |bewölkt, f +1,3|80., s. schw. trübe, Danzig. . « «35 3,2|—0.4 _— bedeckt, |Putbus L +4 2/SW.,, stark. |bewölkt, Kieler Haf.|333,5| |SW,, lebhaft, |schön. Wes. Lehtt. 3: ¿= WBW.; leb: [hetiór. ,2/+2,8/8W., mässig. heiter. |S., mässig. bewölkt, |SW., lebhaft. Regen. |SW., s. stark. —— +3,6 SW., mässig. heiter. +2,6 SSW., s. schw. heit., gest. Reg. [Münster .. 38 ¿ +6,0/SW., schwach. |trübe. Torgau .…. 3: +3.9|SW.,, lebh. heiter, Breslau .…. 3 +3,1/80., schwach. heiter. Brüssel .… 1/382, | |S8., 8till, |bedeckt.

c 8,7|+4,1|SSW., z. lebh. |bedeekt. 5 6| |8.. schwach. bedeckt. !) 3 8|+2,1'SW., mässig. heiter. 3: 8,0/+4,0|W, stark. trübe. Cherbourg 3: 8,8 WSW,, lebhaft |regnerisch. Havre ……...|832,7 10,8 SW.,, lebhaft. |bewölkt. Carlsruhe . 331,8 3,7 W., stil]. wen. bewölkt. 2) Paris .….../384,6 9,6 S., still, «chwer bewölkt, [Constantin. 339,8 11,6 N., still |schön,

___!) Regen. Gestern Abend Regen. 2) Gestern Abend VNord-

licht. 9) Nebel. Max. 8,4. Min. 9,0. #4) Gewitter. Gestern Abänd

N ¿2 A Nachmittag WSW, stark. §) Strom 8. Gestern . . 3 7 X M ¡

o) N E L g ebhaft. Strom N. ') Gestern Vormittag Regen,

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