1872 / 280 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 26 Nov 1872 18:00:01 GMT) scan diff

[M.

1486] Eschweiler

Gefellschaft für Bergbau und Hütten zu Stolberg bei Aachen.

Die Aktionäre unserer Gesellschaft; welche bis iebt ihre Zustimmung noch nicht gegeben haben, fordern wir auf Grund des Be- . Oktober a. c. hiermit auf: si d

Devponiruna ibrer Aktien bei uns oder ciner der unterzeichneten Kassen) darüber zu erklären: P q e O ihnen etwa zufallenden baaren Liquidationsbetrages, sich an der mit einem Grundkapitale von

\{lus}ses der außerordentlichen Generalversammlung vom sie, statt des

b 9,200,000 Thlrn. neu zu errihtenden Aktiengesellschaft in der Weise betheiligen wollen; daß ihnen E für je 6 Stammaktien 1. Serie der Eschweiler Gesellshaft Eine Á ) r je 5 Prioritäts-Stammaktien 1, Serie der Eschweiler Gesellschaft Vier Aktien à 100 Thlr. jener neuen Ge-

sellschaft zufallen.

Sollte diefr Erklärung bis zu dem gedachten 30. November a. ch4. in Var endes Weise nicht abgegeben sein, so haben die betref- n ratirlihen baaren Liquidations t

i Vertrages vom 24. August 1855, genehmigt in der Generalversammlung vom 1. EO a Ma N ae ; 850 y fen sind; ehe und b:vor auf die nicht pre a.

fenden Aktionäre sich mit dem ihnen etwa zufallende

rioritätsaftien 11. Serie (im Gesammtbetrage von Staummaltien I. Serie aus der Masse irgend etwas entfällt.

Stolberg bei

000 Thlrn ) al pari vorab einzuló

Machen, den 2. November 1872, Eschweiler Gesellschaft für Bergbau und Hütten. Die Direktion.

Die Niederlegung der Aktien kann bis zum 30. November erfolgen bei: . dem Eentralbureau unserer Gesellschaft in Stolberg,

den Herren S. Oppenheim jr. & Co. in Cóln, der Aachener Diskontogesellschaft in Wachen, den Herren Nuffer & Co. in Breslau.

is spätestens ¿zum 30. November a. c. (unter ftie à 100 Thlr. jener neuen Gesellschaft, und

etrage zu begnügen; wobei darauf aufmerksam Ga on

ftober 1855, bei der Liquidat e

[M. 1514]

fordern wir die Zeichner unserer

neuen Mftiecn-Emisfion von Jahre 152i hierdurch auf, die Rest-Einzahlung von 50 pCt. oder Hundert Thaler ver Aftie bis spätestens den 31. Dezember dieses Jahres ‘bei der Gesellschaftskasse in Bielefeld unter

Vorlegung der Interims-Quittungen gegen Empfangnahme der Voll-Aftien zu leisten. Auf Einzadlungen, welche vor dem 31. Dezember erfolgen, werden 4'/, pEt. Zinsen

vergütet. Bielefeld, 14. November 1872.

Fl einsoth.-

West alische

In Gemäßheit des Beschlusses unseres Aufsichtsrathes vom 11. September dieses Jahres

Die Direktion.

A n A eres a ¿Fan ce, U L a A

(a. 558/XL)

FHolischmidädt.

[

ss Aachen -Mastrichter Eisenbahn- Gesellschaft.

. Die Wei der Talons der Aachen-Mastrichter &6pLeo- zentigen Prioritäts-Obligationen Uxx, Emisfion werden hier- mit ersucht, diese Talons mit einem numerish geordneten; aufsum- mirten und unterschriebenen Verzeichnisse uns einzusenden, um da- gegen die neuen Zinscoupons nah ihrer Wahl entweder per Post refommandirt zugeschickt zu erhalten, oder solche persönlich in Em-

ang zu nehmen. pl Aachen, den 22. November 1872.

Die Dire®Ltion.

Verschiedene Bekauntmachungen.

Vom 1. k. Mts. ab wird denjenigen Personen, a) welche mit einem Personenzuge der Verbindungs- bahn nach dem Bahnhofe der Niederschlesisch-Märkischen, Berlin-Stettiner, Berlin-Lehrter; Bérxlin-Görlißer oder i Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn [Ever um von dort eine Reisc ad außerhalb anzu- treten b) welche auf ciner der vorgenannten Bahnen an- fommen und um in eincn von der Ankunftsstation entfernter E legenen Stadttheil zu gelangen, die Verbindungsbahn benußen; Ge- legenheit zur Mitbeförderung ihres Reisegepäcks mit dem betreffenden Verbindungsbahnzuge geboten werden. i |

Das Gepäck der ad a und b bezeichneten Reisenden wird von resp. nach allen Stationen, zwischen welchen die Verbindungs8bahn- züge fkursiren, gegen Vorzeigung des Fahrbillets zur Beförderung an- genommen. ; / : |

Steuerpflichtige Gegenstände sind jedo, da cin Theil der A innerhalb und ein Theil außerhalb des mahl- und \chlachtsteuerpflichtigen Bezirks gelegen is, von der Beförderung ausgeschlossen. L ; / :

Da eine formelle Expedition des Gepäcks, wie sie im Eisenbahn- Verkehr allgemein üblich is nach den Lokalverhältnissen der Ver- bindungsbahn nit thunlich ist, so soll die Gepäckbeförderung ohne Erhebung einer besondern Gebühr und unter Anschluß einer bahnseitigen Haftpflicht für die richtige und unbe- \schädigte Ablie La Gepäcks dg E i :

Der Reisende erhält bei Auflieferung des Gepäcks einen auf die Bestimmungßsstation lautenden Nummerzettel, gegen dessen Rückgabe auf der Ankunftsstation die Auslieferung resp. die Weiterexpedi-

E Tuer, H)

Vorzeigun,Ÿ des zur Weitikreis® Unten Fahrbillets den Antrag auf

Weiterexpedition stellt. Unterbleibt ein folher Antrag, so crran die

S crunz des Gepäcks nur mit besonderer Bewilligung der Steuer- ehörde.

Der ad b bezeichnete Reisende hat bei Rückgabe des Garantie- scheines an die Gepäckexpedition gleichzeitig die Weiterexpedirung seines Gepäcks nah der betreffenden Station, nah welcher er mittelst der Verbindungsbahn gelangen will, zu beantragen und erhält nach Been- digung der Fahrt auf der Verbindungsbahn scin Gepäck gegen Aus- händigung des betreffenden Ua erdeelo zurü.

Berlin, den 21. November 1872.

: Königliche Direktion der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn.

Vom 1. Dezember 1872 ab treten direkte Fracht- säze für Cokes in Wagenladungen à 209 Ctr. von den diesseitigen Stationen Altwasser, Waldenburg, Ea Oittersbach und Gotteberg nach Station Teplißp- S LWaldthor der Dux-Bodenbacher Eisenbahn in Krast. e —— Die Frachtsäße sind bei unseren genannten Stationen zu erfragen. Berlin, den 17, November 1872. Königliche Direktion der Niederschlesisch-Märkischen Eisenbahn.

Vom 1. Januar 1873 wird die in den Güter- Tarifen für den. -Fa-Kfälis@hen Verbands-Güterverkehr v vom 15. Novemvi! Sh für den Sächsisch - Westfäli- E24 {chen Verband8verkeht vom 20. März 1870, für den Lf S Deutsch - Holländischen Verbandsverkehr vom 1. No- R —— Wn vember 1268 und für den Niederländisch - Weskfälisch- Oldenburgisten Verbandsverkehr vom 15. Februar 1870 bei dem Artikel Wein in der Waarenklassifikation enthaltene Bestimmung, nach welcher der Sewichtsberechnung der zur Aufgabe kommenden Schaumweine ein Normalgewicht zu Grunde gelegt rvird, aufgehoben und das wirkliche Gewicht bei der FFrachtberechnung (nach der Normal- klasse) in Ansaß gebracht werden. Ferner wird vom genannten Tage ab in den drei ersteren Verbänden us im Lokalverk:hr unserer Bahn der Berechnung der Fahrgelder für P in ganzen Wagenladungen die nunmehr an den Wagen in Quadratmetern ver- merkte Ladefläche derselben zum Grunde gelegt und pro Meile für ie 1 Quadratmeter: 1) Tm Westfälis- und Deutsh-Holländischen Ver- bandsverkehr und unseren Lokalverkehr: a) für Pferde und größeres Vieh 2,2 Sgr. , b) für kleineres Vieh 1c. in Wagen mit nur einem Boden 1,7 Sgr., c) für kleines Vieh 2c. in Wagen mit doppeltem Boden 2,7 Sgr. S) Tm Sädhsisch - Westfälischen Verband8verkehr: a) für Pferde, sofern bedeckt gebaute Wagen gestellt werden 2,7 Sgr., b) wie vor ad la., c) wie vor ad 1b. p wie vor ad 1e. erhoben, was hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht wird. Münster, den 19. November 1872. Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahu.

rung des Gepäcks erfolgt, sobald der ad a bezeichnete Reisende bei

(M. 1555]

a Le Sd a E P L

W estdenischer und Nordwesideutscher Frische Fische, frische

Stationen ausgenommen na dafür bezeichneten Schnellzügen befördert.

Die Sendungen müssen mit Eilgut-Frachtbrief aufgegeben werden, welcher die Vorschrift trägt : E E: P. g

pfohlen, die Colli mit der vollstäntigen Adresse des Empfängers und

„Von ..... nach

Den Aukfgebern der Güter wird in ihrem eigenen Jnteresse em

der Bestimmungsstation zu verschen.

Spesen, Nachnahmen und Vorschüsse auf den Werth des Gutes sind unter den reglementsmäßigen Bedingungen zugelassen; die sen! Abschnitt B. des Reglements findet demnach auf die hier in Rede befindl t

Direktorinut

der Magdeburg- Halberstädter Cisenbahu-Gefellschaft.

p | Spezialbestimmung Absaß 1 zu §. 9 E Miaedeües ba o, 9 ovember 1872.

Eisecnbahn-VY erband.

Schalthiere und leicht verderbliche Delikatessewaaren ; sowie Südfrüchte werden vom 15. d. Mts. ab gegen Vorausbezahlung der doppelten Eilfraht von und nach allen im Westdeutschen und Nordwestdeutschen Verbande in direltem Verkehr stehenden ch und ron Stettin unter den bei den Eilgut-Expeditionen zu erfragenden Bedingungen mit bestimmten

egen doppelte Eilfracht‘‘.

ichen Güter keine Anwendung.

Aufruf

Unter den Verwüstungen, welche der Sturm vom 12./13 dieses Monats an einem bedeutenden Theile der deutschen Ostseeküste anrichtete, ist besonders die Vernichtung eines grossen Theiles des Arbeitsgeräthes. der Böts, Netze und sonstiger Fanggetäthe unserer Fiechereibevölkerung be- klagenswerth, Dem Geldwerthe nach wenig bedeutend gegenüber den sonstigen Einbussen an Eigenthnm, ist dieser Verlust darum ein 80 schwerer, weil er die Erwerbsfähigkeit einer zahlreichen fleissigen Bevölkerung in Frage stellt.

Das Bureau des deutschen Fischerei-Vereins und augen- blicklich hier versammelte Mitglieder des Abgeordnetenhauses aus den vom Unglück heimgesuchten Küstenstrichen sind daher der Ansicht gewesen, dass es sich empfiehlt, neben den zur Linderung des allgemeinen Nothstandes der ärmeren Küsten- bevölkerung organisirten Vereinen ihrerseits speziell auf schleunigen Ersatz des gedachten Verlustes hinzuwirken, und bitten, an die Adresse des Bureaus des Deutschen Fischerei-Vereins in Berlin Geldspenden einzusenden, für deren Verwendung zu dem erwähnten Zweck sie unter s0orgfältiger Ermittelung der Bedürstigen Sorge tragen wollen,

Berlim. 23. November 1872. Í

Graf zun Münster. G. Karsten (Kiel). Schmlät (Stettin), Ad. Meyer (Pinneberg). Virchow. H, v. d. Lancken. v. Behr (Schmoldow). Frhr. v. Sobook. G. v. Bunsen, Donalles, M. Warburg (Altona). A. v, Saucken (Julienfelde). Marcard. Greif. Bodinus, v. Erxleben. Fasicnau. Wittmack. F, Jagor. W., Potórs. H. Friedländer. v. Saint-Panl,

Aufruf!

Die Unterzeichneten wenden sich an die in Deutschland gebildeten Hülfs-Komites, sowie an alle ihre deutschen Landsleute, welche den dur die Stürme vom 42/148. Novbr. d. J+ so schrecklich be- troffenen Schleswig-Holsteinischen, Ostsee-Küsten ihre Hülfe nur enden wollen, mit der Bitte um \{leunige Zusendung von Geld- mitteln.

_ Durch die von uns beschaffte Eintheilung der Shle8wig-Hol- steinishen Oftsee-Küsten in 6 Bezirke unter je einem Bezirksdelegirten, dem aus jedem hülfsbedürftigen Plaße Ortsdelegirte zur Seite stehen, ist es uns Cen auf zweck- und gleichmäßige Weie den bedräng-

ten Ortschaften rasch zur Hülfe zu kommen. Geldsendungen erbitten an die „Vereinsbank in Hams=-

burg, Altonaer Filiale“ in Altona, für das „Schle8wig»-

N teinische Central-Komite für die Nothleidenden au der \stsee‘‘, und wird der Mitunterzeichnete Herr Wiehard Behn

in Altozwa über den Eingang Quittung ertheilen.

Altona, den 20. November 1872. :

Das Schleswig- olsteinische Central-Komite für die

Nothleidenden au der Ostsee.

Amktsverwalter a. D. Alaïimann, Precb. Graf E. Bandieain,

ODreifronen. Kaufmann Wüehd&. Behm, Ultona. Dr. B. En-

drulat, Tgchoe. Partikulier F. Friedberg, Kiel. Dr. jur.

Tin. Griebel, Kiel. Stadtrath E. Gurlitét, Susum. Ober-

gerichtsrath a. D. Femsaem, Glüdstadt. Hofbesißger Mylord,

Röddinggaard. Vollmacht Fl. Lueg, Nordhusen. Brauereibesißer Selauäuitt, Burg. Stadtrath Wille, Rendsburg.

Rumäuische Eisenbahnen.

Le L A 29. Septbr. 1; 26. Oktbr. Einnahmen für die Zeit vom zz, Hetbr, “F Novemberd-I. L im Personen-Verkehr: „50.4 378,691 Franc8, D) im Gle Bee: e aer ratbes ls 334,143 » | O Summa 712,834 Franc) für dieselbe Zeit im Jahre 1871 betrug à die Gesammt-Einnahme 313,132 » i: mithin pro 1872 mehr 399,702 Francs. Im Betriebe sind 635 Kilometer. Berlin, den 25. November 1872.

Der Vorstand der Rumänischen Eisenbahnen- Aktien-Gesellschaft.

Bekanntmachung. Vom 1. Dezember cer. werden für die Strecke Danzig-Neufahrwasser Abonnements-Karten für die drei ersten Lagern nen mit 40 pCt. Ermäßigung des gewöhn- lichen Fahrpreises cingeführt. Die Karten werden auf den Namen des Abonnenten ausgefertigt und La denselben zur Zurück- legung von dretßig Hin- und Rükfahrten innerhalb eines Zeitraums von drei Monaten. Bei jeder Hin- und Rückfahrt find die Karten dem revidirenden Schaffner zur Coupirung je eins der am Rande befindlichen 60 Felder, wovon die mit U. 1 bis 39 bezeichneten Fel- der für die Hinfahrt und diemtt R 1 bis 30 bezeichneten Felder für die Rückfabrt gültig sind, vorzuzeigen. Eine Rücerstattung des Fahr- geldes auf nicht oder nur theilweise benußte Abonnementskarten wird nicht gewährt, ebenso wird auf dieselben kein Freigepäck bewil- ligt. Die Benußung der Abonnementsfarten von anderen Personen als den Abonnenten is} nicht gestattet und zicht bei Uebertretungen die Konfi8zirung der Karte und außerdem die geseßliche Strafe nach ih, Die Lösung der Abonnementskarten findet bei unseren Billet-

peditionen zu TOS hohe Thor und Neufahrwasser statt. Bei der Tien Fahrt oder bei Ablauf der Gültigkeit werden die Abonnements- farten von dem Fahrpersonal abgenommen. Bromberg, den 6. No- vember 1872. Königliche Direktion der Ostbahn.

[3277]

[3392]

Rheinische Eisenbahn.

Transit-Verkehre bestehenden Tran8port-Erleichterungen für Aus1wan-

werden vom 1. Januar 1873 ab aufgehoben. Cöln, den 8. November 1872.

Die Direktion.

E f

E A

Q A * amn

Rheinisch-Hessischer Güter-Verkehr.

t

zeichneten Verkehr unter Aufhebun nebst Nachträgen in Kraft. Exemplar in unserem Geschäftslokale hierselbst und bei den betreffen den Güter-Expeditionen käuflih zu haben.

Cóln, den 22. November 1572.

Die Direktion

In unserem Verlage is soeben erschienen :

Deutschlauds Eisenbahnen.

{ Bog. Folio. Preis 1 Sgr. Berlin, November 1879. G

Königliche Geheime Ober-Hofbuchdruckerei (R. y. Decker).

Die bisher auf unserer Bahn; sowohl im Binnen-, als im E

derer und deren Neisc-Effekten nach Havre, Antwerpen und Notterdany !

Am 1. Dezember d. I. tritt ein neuer Tarif für den vorbe- | des Tarifs vom 1. Juli 1871 |

Derselbe is zum Preise von 12 Sgr. pro |

der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft.

(Separatabdruck aus dem Deutschen Neichs- und Königlich Preußischen Maa Ne rage er vom 22, November 1872.) i

ee

f ——————— =——

S

E 280.

T s E E Pr E A B M E E E E E L Lg

Deutsches Nei.

„Se. Majestät der Kaiser und Köni / i anädigst geruht: durch Allerhöchste Ordre da Seh Mea, den Marine -Schiffbau-Ober- Jngenieur Hildebrandt um ear E Lor und den Mariñe - Schiffbau - Ober In Zeysing zum überzähli ine - Schiffbau, Direktor zu Frier, i O anne SOUAu-

S T A M

“em Le mre

Preußen.

Se, Maije stät der König haben Allergnädigst geruht: Den Nittergut8besißer Anton Ludwig Theodor Krü- ger zu Witostaw, im Kreise Kosten, in den Adelstand unte dem Namen »Opih von Boberfeld« zu erheben ; ' Den Gymnasial-Oberlehrer 0. W. Grimme in Pader S A ot und AIN Den bisherigen Gerichts-Assessor Alfr i Garnison-Auditeur in Neisse n uet M I M

Königreich

Auf Ihren Bericht vo1 5 AUf F om 13. November d : i E A f N , - . . en Ich, daß für die Verwaltung des Oberschlesischen Cisenbapde Soi 2 S MnO Kattowiß Königliche Eisenbahn- : C nah Maßgabe der in Meinc Kommissionen Va: der nem Erlasse vom Di Ea d. J. gegebenen Bestimmungen errichtet erde Diese 1 ist durch die Geseß-Sammlung zu veröffentlichen, Berlin, den 14. November 1872. L / S tibelm. S Graf von Jh i An den Minister für Handel, Gewerbe U M öffentliche Arbeiten. Minijterium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. “Dan Gymnasial-Direktor F D Grim me ist die Direk- tion des Gymnasiums in Heiligenstadt übertragen worden.

Yreußische Bank.

4 Wob en-Uebersicht der Preußischen Bank vom 23. November 1872.

N V. 3 Geprägtes Geld und Barren Thlr. 172,510,000 2) Kassenanweisungen, Privat - Banknoten und Darlehn8kafsenscheine h 3,318,000 9 Wechsel-Béstände.., 4... Os ei de » 170,104,000 4) Lombard-Bestände 22,454,000 5) Staatspapiere, diskontirteSchaßanweisun- gen, verschiedene Forderungen und Aktiva R

6) Bail m Ua s Thlr. 288,323,000 7) Depositen-Kapitalien 27,879,000 8) Guthaben der Staatskassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des Giro-Verkehrs Berlin, den 26. November 1872. Königlich Preußisches Haupt- Bank- Direktorium. voin Dechend, Boese. Nor Gallentamy. Herrmann. Koch. von Koenen.

2,035,000

22,402,000

Dann mung

_ Für die nächstjährige Heeres-Ersaß-Aushebung wird denjenigen jungen Männern, welche in dem Zeitraum vom 1. Januar 1551 bis zum 31. Dezember 1853 geboren sind und hierselb ihren Wohn- sib haben, oder als Studenten; Gymnasiasten und Zöglinge anderer Lehranstalten; Dienstboten, Haus- und Wirthschaftsbeainte, Handlungs- diener und Lehrlinge, Handwerksgesellen und Lehrburschen, Fabrik- arbeiter 2c. sich hier aufhalten, in Erinnerung gebracht, daß, soweit diesclben mit Taufscheinen oder sonstigen Beweismittelin über die Zeit und den Ort ihrer Geburt noch nicht versehen sind, fe sih zur Ab- wendung sonst unausbleiblicher Nachtheile dergleichen Bescheinigungen nunmehr sofort zu beschaffen haben. - |

Die für diesen Qweck aus den Kirchenbüchern 2c. zu ertheilenden

Bescheinigungen werden stempel- und kostenfrei ausgefertigt.

Der Zeitpunkt zur Anmeldung Behufs Aufstellung der Stamm- rolle wird im Laufe des Monats Januar f. J. bekannt gemacht werden.

Berlin, den 22. November 1872. Königliche Kreis-Ersaß-Kommission.

Itichtamtliches. Deutsches Veich.

__ Preußen. Berlin, 26. November. Jhre Ba die Kaiserin-Königin hat an den Central-Vorstand des Vaterländischen Frauenvercins folgendes Handschreiben gerichtet :

ITch habe mit großer Befricdigung geschen, daß der Central- Vorstand des Vaterländischen Frauecnvereins seinem Statut gemäß sofort bei Eintritt der großen Noth an unserer Ostsecküste mit einem Aufruf zux Mildthätigkeit hervorgetreten ist und in sämmtlichen Zwveigvereinen die Hülfsbereitshaft organisirt hat. Es wird nun darauf ankommen, sogleich die an den heimgesuchten Orten bereits bestehenden Frauenvereine nah Kräften zu unterstüßen und, wo die- selben fehlen; neue Vereine ins Leben zu rufen, damit die eingehenden

Berl in, Dienstag,

E F L E: e

Gaben überall : : von Gi abert Sale E ai 4 d Mee ersten Gabe folgen. eure noch eintausend Thaler Coblenz, den 25. November 18792. 20: E Augusta. In dex heutigen (8) Sl as - 0.) Silbung des 8 P Ans f e fe n f welche ai Minis die E A Jnnern und der Justiz und als Regierungs - Kommissar de, Geh. Regierungs-Natk Fi aAcgierungs - Kommissar der Cy, Vel L ) Persius beiwohnten, trat das. Hcus i die dritte Berathung des Krei M ae o: Us In D reiSordnuñngs-Entwurfes ei c den Entschluß sprach der Ab eo eit, Gegen 1 Abg. v. Cranäch, 1nselbe U e e Vaterland fürchte! ¡ A toiide vér Set avgeieont werden , wenn er mit seiner Vartei nf Ge den Druck des Ministeriums » masorisirt. ce nvt durch Abg. Florshüß wics i ajorisirt« würde. Der der Minorität bleiben sei nicht identi j E nicht identi ‘ifir b Er bedaure nur, daß dieses Gese nit R Me die redit, fat wi Aussicht oe sei. Der Abg. v Gottbera f Yolt , gegen die Vorlage zu stimmen. Auch doi Herrenbausedütfe sein verfasungdmähigss Recht nici verk mmmert : . llgUleder des Herrenhauses 2 O Ble ihre Ueberzeugung gekämpft, und tar Bruce auf dieses 6 E sei zu bedauern. Der Minister des Innern bemerkte daf die Ob Ea aue andere Haus durchaus keinen Druck ius. 10 e. Allerdings habe sie erklärt, daß fie mi e slm üßigen Mitteln für dieses E ita E n jel/ dazu aber sel sie moralisch vervfli s wesen, denn sie sei von der M Ea diesit (6. ordnung ebenso überzeugt, wie seiner Zeit v d ; Durchführung Her Alzzae A e A On Der zuni VBorwurse gemacht, um so sonderbarer sei es, jeßt si wegen einer Verstärkung des anderen Hauses zu ereifern. Wenn sich die Rechte auf ihre dem Ministerium geleisteten Dienste bericfe , möge sie doch nicht vergessen , was die NRegie- rung dieser Partei geleistet habe. —- Der Abg. Overweg hielt die Vorlage für geeignet, auch sofort in die westlichen Pro- vinzen eingeführt zu werden. Der Abg. von Meyer sprach gegen dieselbe. Für die Annahme erklärte sich der Abg. Dr. Virchow, welcher in der Vorlage einen großen Fortschritt er- blickt, wenn er auch gewünscht hätte, daß die Regierung noch einen Schritt weiter gegangen wäre. Aber auch so hoffe er eine bedeutende, regelmäßig fortschreitende Entwickelung der preußischen Selbstverwaltung. Damit {loß die General- Diskussion. In der darauf folgenden Spezialdiskussion wur- den die §§. 1—69 ohne Debatte angenommen. §. 70 wurde nach dem Antrag des Abg. Reichensperger behufs der Ab- stimmung getheill und nah kurzer Diskussion, an welcher sich die Abgg. v. Spankeren und Rickert betheiligten, ebenfalls in der Fassung der Vorlage angenommen... Bei Cen, Blatts war die Spezialdiskussion bis Y. 89 vor- ge\chritien.

Nach der leßten Notiz über die Au8prägung der Reich8golömünzen waren bis zum 2. November d. J. in den Münzstätten des Deutschen Reiches in QZwanzigmarkstücken 326,173,840 Mark und in Zehnmarkstücken 39,526,050 Mark ausgeprägt worden. Jn der Woche vom 3. bis 9. d. Mts. sind ferner geprägt in Zwanzigmarkstücken: in Berlin 2,511,920 Mark, in Hannover 2,385,680 Mark, in Frankfurt a. M. 1,553,120 Mark und in Karlsruhe 403,600 Mark ; ferner in QZehnmarkstücken : in Berlin 738,390 Mark, in Frankfurt a. M. 622,250 Mark, in München 852,340 Mark, in Dresden 240,000 Mark und in Stuttgart 508,900 Mark. /

Die Gesammt- Ausprägung stellt sich daher bis 9. Novem- ber auf 375,516,090 Mark, wovon 333,028,160 Mark in Qwanzigmarkstücken und 42,487,930 Mark in Zehnmarkstüken

bestehen.

Nach einer vom Kaiserlichen statistischen Amte aufge- stellten Uebersicht der Einnahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen VerbrauchLsteuern im ZJoll- gebiete des Deutschen Reichs für die Zeit- vom ]. Januar bis zum Schlusse des Monats Oktober d, J. hat die Solleinnahme sämmtlicher Abgabenzweige rund 60,730,373 Tblr. betragen. Es sind nämlich aufgekommen: Eingangs- und Ausgangszoll 32,898,775 Thlr., Rübenzucker-

euer 5,363,025 Thlr., Salzsteuer 8,428,883 Thlr., Tabakssteuer 34,585 Thlr, Branntweinsteuer 9,782,404 Thlr., Uebergang8- abgaben von Branntwein 10,550 Thlr , Braumalzsteuer 3,830,968 Thlr., Uebergang8abgaben von Bier 181,182 Thlr. Von den Einnahmen sind im Ganzen 1,622,332 Thlr. an Bonifikationen auf gemeinschaftliche Rehnung in Abzug gebracht, welche für in das Ausland exportirte Gegenstände zurückvergütet worden find (15,831 Thlr. Eingang®§zoll, 520,204 Thlr. Rüben- zuckersteuer, 2152 Thlr. Salzsteuer, 50,461 Thlr. Tabakssteuer, 1,015,640 Thlr. Branntweinsteuer und 18,044 Thlr. Braumalz- e so daß also der Nettoertrag sämmtlicher Abgabenzweige sich auf 59,108,041 Thlr. stellt. Jm Uebrigen sind von der oben nach- gewiesenen Solleinnahme 32,741,402 Thlx. kreditirt worden und belief fich der Gesammtbetrag der am Schlusse des Monats Oktober d. J. überhaupt noch ausstchenden Kredite auf 10,413,967 Thlr.

Die einzelnen Bundesstaaten sind an dem Brutto-Auf- kommen E betheiligt gewesen: Preußen mit 40,092,571 Thaler (und zwar: Ostpreußen 1,567,057 Thlr., Westpreußen

= den 26, November, Abends.

das Wort »majorisiren« zurück; in“

r Staats- Anzeig

| 2 Sgr. G Pfg. p A z i : für das Vierteljahr. fs | N E A Ly || Insertionspreis für den Raun einer Druczeile 8 Sgr. | L E R 277 |

7

C D Am 2-E

Alle Posl - Anstalten des In- und Aublaibes nehmen Seslellung an,

L sür Berlin die Expedition: Zietenplaß Nr. 83.

—= A ———————- —&

ASI Ce

————— ———— T Se devtaiiió —— an. ame P] —— aae. imzibeiatdt —— S eet anitbecmec e E E tant Üliatrn Emen r iti e mr A A eimen it:

1,403,670 Thlr.), Brandenburg 5,219,112 T 3/403/,070 Thlr. 1 5,2 2 [r,, Le blt, Posen_ 1,749,633 ‘Thlr. Sälen enes M angenen 3E e E A erig-Paleis 1,483,390 Thaler, Ha (499/999 Thlr, Westfalen 2,244,162 cten hobemdleen du U S gußerdem : Hohe C0 3 Thlr., Lauenbu Fn Eu die Kaiserlichen Haupt-Zollämter Lübe L 1/020 Thlr, mi 5 Thlr, Hambur it 900,728 Thlr. ; ferner: Bayern mit 3,15 N Tl chser t R e R; p 6 T ; 2 ms O2 Tbhlr., Württemberg mit 1,397,105 hie H e 41176,732 Thlr, Hessen mit 1,154,733 DbIL.7 Meklenburg- o PLSE E E mit L Thlr., Sachsen-Weimar mit (vol Thr, Oldenburg mit 255,876 Thlr., V i S Alnbur T4 Sachsen-Meiningen ait 338767 Spt Dachsen-2 ( 99/924 Iblr., Sachsen-Coburg-Gothc mit 163,111 Thlr, Anhalt mit 984746 T E, n ir., Anba ( ck Thlr, Schw( - D L a g Thlr. Schwatzburg-Sonderöhausen mit ¿(10 Ulr, Reuß à. L. mit 17,2 I L L Ui 102,967 Thlr., Elsaß-Lothringen mit 2 844,963 Su y Diesen Einnahmen treien außerdem noch 276,939 Thlr. welche im Großherzogthum Luxemburg an mit dem Reiche gemeinschaft- lichen Abgaben aufgekommen find, hinzu.

Bei Anwendung des Regulativs v i

' Bei 2 om 24. 72 s periodische Untersuchung der Da Le va sind Zweifel über die Nessortverhältnisse der Berg- L hervorgetreten. Qu deren Hebung hat der SandetB- Minister olgendes bestimmt: Hinsichtlich der auf Bergwerken Vat Veri N a E befindlichen Dampfkessel at =Kevterbeamte für Beseitiguug der C n Uureacinßlateiteg zu jorgen F. A Z d), zum JŸ- D. evon T M aan 422010 beamten werden au fernerhin durch Verm der. E : PT lichen Ober-Bergamits eingezogen.

Sachsen. Dresden, 25. November. Der Kronprinz und die Kronprinzessin find gestern Nachmittag nach Brüssel abgereist.

Die Zweite Kammer bewilligte in ihrer heutigen Sißung, unter. Ablehnung weitergehender Anträge der Abgg. Ochmichen und von Hausen, auf die laufende Finanzperiode die von der Finanzdeputation vorgeschlagene Summe von 240,000 Thlr. über die bercits in das außerordentliche Budget eingestellten 160,000 Thlr. für dringliche und wichtige Chaussee-, Straßen- und Brückenneubauten nach einer langen Debatte, in welcher von dem Regierung8-Kommissar Geheimen-Rath von Thümmel finanzielle und technische, von den Abgg. Dr. Biedermann und Ludwig politische Bedenken gegen diese von der Regierung nicht postulirte Bewilligung geltend gemacht wurden, während eine Mehrzahl von Rednern , die Abgg. Ochmichen, v. Hausen und Andere, die Bewilligung im Jnteresse der niht unmittelbar in das Eisenbahnneß gezogenen Gegenden des Landes und als einen Akt der Gerechtigkeit, der denselben geshuldet werde, befürworteten. Sodann nahm die Kammer ohne Debatte mit allen gegen 5 Stimmen den Antrag ihrer Finanzdeputation an, die Regierung um die Vorlegung eines Geseßentwurfs an den nächsten Landtag zu ersuchen, durch welchen die Rechte und Pflichten der Ober-Rechnungskammer, sowie die Stellung der- selben zur Regierung und zur Ständeversammlung, nicht minder die Rechte der leßtern der Ober-Rechnungskammer gegenüber näher bestimmt werden. Hierauf beschäftigte fich die Kammer mit Petitionen.

Vaden. Karlsruhe, 25. November. Das gestrige Geseßes- und Verordnungsblatt Nr. 41 enthält u. A. Verordnungen und Bekanntmachungen 1) des Ministeriums des Großherzoglichen Hauses, der Justiz und des Aus- wärtigen: a) die Aus8übung der Anwaltschaft betreffend ; Þ) die Form der Urkundenverzeichnisse der Notare betreffend ; c) die Ausführung der über Entzichung von Orden und Ehren- zeichen bestehenden Vorschriften betreffend; d) die Militär- Ordens- und Medaillen- Angelegenheiten betreffend. 2) Des Ministeriums des Jnnern: a) die Anzeigen bei Wohnungs- veränderungen betreffend ; b) die Ausstellung der Heimathscheine und Reiscausweise betreffend.

Hessen. Darmstadt, 23. November. Gestern Morgen verstarb zu Laubach der regierende Graf Otto zu Solms8- Laubach (geb. 1. Oktober 1799).

Meelenburg - Shwerin. Malchin, 21. November. In der gestrigen Sizung des vereinigten Landtags wurde, zunächst auf Antrag der beiderscitigen Regierungen eine allge- meine Viehzählung am 10. Januar 1873 bewilligt. Darauf begann cine längere Diskussion darüber, ob die Zustimmung zu dem gestern angenommenen Separations8gesey noch auf dem

ie8jährigen Landtage oder später durh den Engeren Ausschuß

erklärt werden solle. Durch Abstimmung wurde die Frage endlich mit 24 gegen 17 Stimmen dahin entschieden, daß die ständische Erklärung mittelst Promemoria an die Landtägs- Kommissarien abgegeben werden solle. Darauf wurde die Berathung über ein in Streliß seit 1863 in Wirksamkeit be- stehendes „Geseß begonnen , welches lautet:

Die Bewirthschaftung städtischer Aecker und Wiesen darf nur für Rechnung solcher Personen geschehen; welche auf dem Stadtgebiete wohnen; mindestens muß denselben die Hälfte der Ernte zufließen.

edoch sollen 1) die Bewohner der vor und in den Städten belegenen [lmtsfreiheiten und Bauhöfe in solcher Beziehung den städtischen Ein-

E

E e 5

R