1872 / 287 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Dec 1872 18:00:01 GMT) scan diff

[3454] Bekanntmachung.

In dem Konkurse über den Nachlaß des Kaufmanns J+ Fe Reiñecke von Seehausen hat die Firma Holtmann & Behrens in Bremen nachträglich eine Forderung von 46 Thlr. angemeldet.

Der Termin zur Prüfung dieser Forderung ist auf

den 48. Dezember d. J-- Vormittags 10 Uhr, in unserm Gerichtslokal, Zimmer Nr. 13, vor dem unterzeichneten Kommissar, Kreisgerichts - Direktor Schotte, ank eraumt,“ wovon die

Gläubiger, welche ihre Forderungen angemeldet haben, in Kenntniß

geseßt werden. 2 Sechaufen i. Altm., den 25. November 1872. QROE Königliches Kreisgericht. Der Kommissar des Konkurses.

[3448] ; : Anberaumung des Versteigerungs-Termins.

Subhastations-Patent.

Das Rittergut Zernickow, sowie die Güter Kehlchendorf, Burow und Schulzenhoff, sämmitlich im Ruppiner Kreise belegen, eingetragen im Grundbuche von den Rittergütern Vol. V. pas. 905 No 105, resp. Vol. VI. pag. 29 resp. Vol. VI. pag. 277 resP. Vol. IV. pag. 481 No. 107, dem Geschäftsträger Lucas Siegmund Freihrn. von Urnim, dem Rittergutsbesißer Anton Friedemund Nepomuk

reiherr von Arnim, der verwittweten Generalin Gräfin von Oriolla, Maríimiliane Marie, gebornen Freiin von Arnim, der Gemahlin des Königlichen Gesandten Gräfin von Flemming, Catharina Gisela Armgard, gebornen Freiin von Arnim, der Gemahlin des Dr, Grimmy Ottilie Beate Gisela, gebornen Freiin von Arnim und dem Ritter- gutsbesißer Freymund Achim Ern Conrad Maria von Arnim, ge- hörig, nebs|t Zubehör, sollen / E

am 26. März 1828, Vormittags 10 Uhr, auf dem Rittergute Zernickow im Wege der nothwendigen Sub- hastation Theilungshalber öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

am 24. März 4878, Vormittags 10 Uhr an hiesiger Gerichtsstelle verkündet werden. °

Die zu versteigernden 4 Grundstücke sind zur Grundsteuer bei einem Firlelben unterliegenden Gesammt-Flächenmaß von 1219 Heftar 98 Ar 70 CIMeter mit cinem Reinertrag von 2003,06 Thaler und zur Mane mit einem jährlichen Nußungswerthe von 299 Thlr. veranlagt.

Auszüge aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschriften aus den Hypothekentabellen, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere die Grundstücke Le Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen find in unserem Bureau 1V. einzusehen. ; :

Alle Diejenigen , welche Eigenthum oder anderweite, zur Wirk- samkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber S eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerung8termine anzumelden. i

Neu-Ruppin, den 22. November 1872.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastationsrichter. [3450] Beïanntmachung.

Den nachbenannten, nach Amerika ausgewanderten - ihrem dor- tigen Aufenthalte nah unbekannten Perfonen : E

a) der Ehefrau des Maurers Gragert, Dorothee geb. Schult, b) dem Schuhmacher Johanu Schult,

c) der unverehelichten Dorothee Schultz aus Baeck wird hierdurch bekannt gemacht, 91. November d. J. publizirten Testamente ihres am 19, Ofto- ber d. J. zu Bacck verstorbenen Vaters, des Altsißers Matthias Schulß; vom 22. Septeinber 1854 durch das bereits Empfangene wegen ihrer Vatererbtheile abgefunden; event. aber nur auf den Pflichttheil in Höhe von 1 Thlx. eingeseßt seien und sich darauf alles bereits Empfangene anrechnen lassen sollen.

Perleberg, den 22. November 1872.

Königliches Kreisgericht. 11, Abtheilung.

daß sie nach dem am

Pa Bekanntmachung. er am 25. März 1872 zu Soldin verstorbene Kastellan Johann Wilhelm Luck hat in seinem am 12. Juni 1866 errichteten, am 95. September 1872 eröffneten Testamente als Universalerbin seine 2. Ebefrau Caroline geb. Kawiersfke eingeseßt und rücksichtlich seiner Kinder aus seiner 1. Ehe mit Dorothee geb. Lehmann bestimmt, daß diese durch die bei Lebzeiten erhaltenen Ausftattungen und Zuwendungen abgefunden sein, eventuell nur den Pslichttheil erhalten sollen. Zu diesen Kindern gehörte die verwittwete Drechslermeister Donath Friederike geb. Luck, welche jedoch noch vor dem Erblasser in Berlin verstorben ist und 4 Kinder hinterlassen hat, zu denen gehören:

1) der Matrose Max Donath,

2) der Tischler Otto Donath; deren Aufenthalt unbekannt is die deshalb hierdurch von halte des Testaments in Kenntniß geseßt werden.

Soldin, den 19. November 1872.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung IL

BaQ Oeffentliche Bekanutmachung+ s ahbenannte, in unbekannter Abwesenheit lebende Personen, aut deren Todeserklärung angetragen worden ist: W 1) der Karl Friedri) Wilhelm Praeger, geb. zu Lorgau den 1. Oktober 1831, Sohn des nach Amerika ausgewanderten Klempnermeisters Gustav Adolf Wilhelm Praeger aus Torgau), 2) die Ehefrau des Zimmergesellen Gottfried Wiedemaun, Auguste Amalie Wiedemann, geb. May, aus Torgau, geb. zu Schildau am 30. September 1816,

dem In-

sowie deren etwaige unbekannten Erben und Erbnehmer werden auf- |

gefordert, sio) innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem auf en 19. März 1873, Vormittags 18 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Kühnas an Gerichtsstelle hier an- beraumten Termine s{riftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die vorgenannten zwei Personen für todt erklärt und ihr Nachlaß den nächsten bekannten Erben mit den Folgen der §g. 834 s€qq. I. 18 A. L. R. zuerkannt, oder anderenfalls der landesherrliche Fiskus für den rechtmäßigen Erben angenommen werden wird. Torgau, den 27. Mai 1872. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Verkláufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[3460] Bekanntmachung. Das im Kreise Pr. Stargardt am Schwarzwasser gelegene

fiskalische MúühleugrundstucT NeumÜühie,

auf welchem sih eine Schneidemühle und eine Mahlmühle befinden, soll in dem hierzu auf i / : Freitag, den 34. Januar 1872, Vormittags #14 Uhr,

in dem Dienstlokale des Königlichen Domänen-Rent-Amtes zu Pr. Stargardt, vor dem Herrn Regierungs-Assessor von Kurowsfky an- beraumten Termine im Wege der öffentlichen Lizitation auf 12 Jahre, von JTohanni 1873 bis Johanni 1889 meistbietend alternativ entweder mit 35 oder mit 90 Hecftaren Landes verpachtet werden.

Pachtlustige, welche sich über den Besiy eines Vermögens von mindestens 3000 Thalern, sowie übcr ihre sonstige Qualifikation aus- eten können; werden zur Wahrnehmung dieses Termins aufge- ordert. . Das Minimum des Pachtpreises is auf 600 resp. 700 Thaler und die zu stellende Pachtkaution auf 400 resp. 500 Thaler normirt ; auch muß zur Sicherung des Gebotes in dem Lizitationstermine selbst eine Kaution von mindestens 200 Thalern in baarem Gelde oder in Staatspapieren auf Erfordern bestell werden. i

Die sonstigen Pacht- und Lizitationsbedingungen können in un- serer Domänen-Regtiiralur und au auf dem Königlichen Domänen- Rent-Amte Pr. Stargardt eingesehen werden.

Danzig, den 27. November 1872.

Königliche Negierung- Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Bekanntmachun

3339] se Verpachtung des Haupt -Domanial - Komplexes

Rotenburg-Luhne.

Der in der Provinz Hannover, Amt Rotenburg; belegene Haupt- Domanial-Komplex Rotenburg-Luhne, enthaltend: Zof- und Baustellen

, 158 [M An Lieferung des nächstjährigen Bedarfs von ungefähr

30 Ctr. Eisen, Stahl und Blech,

200 Stück Roststäben,

100 do. Schaufeln,

100 do. Elevatorbechern von Eisenblech,

30—40,000 Stü verschiedener Nägel 1/070 Heftar, Niete und Holzshrauben, L S 4—5@00 Tonnen Portlandcement;

» 10 Ctr. Talg,

» % do. rafí. Rüböl,

» 83 do, unger. Rüböl,

10—12 Ctr. Vulkanöl,

10 do. Seilschmiere, 5—G do, Bindfaden, 8—4 do. Lidergarn,y

200 do. Sprengpulver,

2— 3000 Ringe Zündschnur 27! lang),

3—400 Ctr. rein. Weruuhötrauuben,

§00 do. Eisenoxyd (Englisch Roth Nr. 2), für das hiesige Kgl. Steinsalzwerk sol

Dienstag den 10. Dezember e, Vormittags 10 uh

im Tnspektionsbüreau auf dem Salzwerke, wo auch die Lieferungs Bedingungen eingesehen werden können, vergeben werden, :

9,060 » zu 517,725 Hektar; oder 2089 Mrg. 90 C1Rth. hannov. Maß, soll auf 12 Jahre, vom 1. Mai 1873 bis Johannis 1885, öffentli meistbietend verpachtet werden.

An Wirthschaftsgebäuden sind+ vorhanden zwei Sheuern, zwei Schafställe, drei Deputatistenwohnungen und ein Backofen.

Das Pachtgelder-Minimum is auf fünfzehnhundert Thaler fest- gestellt. Zur Uebernahme der Pachtung ift cin disponibles 2 ermögen von 15,000 Thalern erforderlich, Über“ dessen eigenthümlichen Besiß, sowie über die persönliche Qualifikation als Se jeder E

zila-

bewerber vor der n a A E R U isa E tionstermine vor unserem Kommissarius sich auszuweljen hak. i E : L Den Lizitationstermin haben wir Tal den 16. Januar k. Js. Offerlen unter R MRung j von Pro en mit der Aufschrift: Vormittag As Uhr, in unserem Geschäftslokale Archivstraße Nr. 2 „Materialienlieferung werden bis zur Terminsstunde q hierselb, vor dem Regierungs-Assessor von Bünau anberaumt. _, enommen und müssen rene Erfurt gestellt werden. Der Zu Die Verpachtungsbedingungen, die Karte und das Grundstücks- lag bleibt vorbehalten, da die eingegangenen Proben zuvor unte

Verzeichniß sind an den Wochentagen während der Dienststunden in | sucht werden müssen. bei dem zeitigen Pächter, Herrn Ehlermann Erfurt, den 26. November 1872. 1163/1)

unserer Registratur, sowie l 1 Absetrift des Kontrakts-Entwurfs und die Königliche Berg: Juspektion

in Rotenburg, einzusehen. N allgemeinen Verpachtungs8bedingungen werden gegen Er- Ran Belem anns ie Lieferung von drei eisernen Verschluß-Pontons y

attung der Kopialien und Druckkosten abgegeben. den Hellingen auf dem Marinec-Etablissement zu Ellerbeck bei Fi

den 1. November 1872. : Königliche Finanz-Direktion.

soll im Wege der Submission vergeben werden. Qu dem QJwee is auf

Abtl eilung für Domänen und Abtheilung für Forsten.

Sonnabend, den 1. Februar k. J., Vormittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Direktion Termin anberaumt) bis y welchem Projekte und Kostenanshläge als Offerten portofrei u

versiegelt mit der Aufschrift ¡Submission auf Verluß

Hannover,

Bekanntmachung : Dezember ew., Vormittags 9 Uhr; sollen in der

circa 148 Pfd. alter kohlenstoffarmer Gußstahl, circa 154 Pfd. altes Eisen mit Stahl meslirt,/ circa 1520 Pfd. altes Gußeisen, 9,14 Kubikmeter altes Brennholz; 87 Stü Fässer oder Pulverfässer, 6 hanfene Sprißenshläuche/ 3 Waagen, große mit Ketten ui?d Schaalen) 1 kupferner Kessel, 1 Badewannc, / 2 Blasebälge i und verschiedene andere Gegenstände öffentlich meistbietend gegen gleich baare Bezahlung verkauft werden. Kauflustige werden hiermit zu dem angegebenen Termine eingeladen. Spandau, den 27, November 1872. j Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

(S. | Fav ANor Submissions-Aufforderung.

Die Lieferung der für den Bezirk der Kaiserlichen Telegraphen- Direktion in Berlin im Jahre 1873 erforderlichen Batteriematerialien von ungefähr : A

], 40 Ctr. Kupfervitriol, 39 » Schwefelsäure, 2 » doppelt chromsaurem Kali und 60 Kilogramm Quecksilber, so wie I s Stück S ten und für Meidi El i : 00 » Polflemmen für Meidinger-Slementc, inter Anschluß der Proben an die Intendantur der Marin soll im Wege der Submission im Ganzen oder nach den Gegenständen vate E O R 6 N Ub Werdet dieselben 1M s E E (e rger E der Regiliratur der unter- | un 19, DezUher, Vormittage LE MYE, (t Unserem Bürea ; ie Submissionsbedingungen sind in der Neg sira r Dee N Lriedrichstraße Nr. 11, anstehenden Submissionstermin in Gegenwa L E E und werden auf portofreien Anirag der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden. aug avre mge : i 8bedingungen liegen in der Registratur der Kais Qualifizirte Lieferanten werden aufgefordert, ihre Offerten unter | rig ei y Dezernat für F A A B)

der Aufschrift: ; ¡Submission auf Lieferung von Bat- Matthäikirhstraße Nr. 9% und in der Registratur Unseren Büreal

4 A L _| Kiel, Fricdrichsstraße 1!, zur Einsicht aus. Dieselben werden gt terem. bis zum 42. Dezember ew. an die Erstattung der Kopialien au abschriftlich von uns mitgetheilt. nterzeichnete einzusenden.

E : Kiel, den 29. November 1872.

Die Eröffnung der eingegangenen Offerten erfolgt an demselben Kaiserliche Fntendantur Tage; Morgens 2 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Sub- der Marine-Station der Ostsee. mittenten, welche bis zum 26. Dezember cer. an ihre Offerten gebun- A G E Später cingehende Anerbietungen werden nicht erü- sichtigt.

Die Auswahl unter halten. f :

Berlin, 309, November 1872.

Kaiserliche Telegraphen-Direktion, Hirs\ch.

[3428] Am 2.

Gewehrfabrik

der etwa ersehienenen Submittenten eröffnet wcrden.

Die maßgebenden Bedingungen und Zeichnungen sind im dit seitigen Büreau zur Einsicht ausgelegt, auch können dieselben gegn Erstattung der Kopialien bezogen werdcn.

Kiel, den 12. November 1872.

Kaiserliche Hafenbau-Direktion.

[3449] Bekanntmachung. Die Lieferung des pro 1873 für die Kaiserliche Marine in t Ost- und Nordsee erforderlichen Bedarfs an Proviant, und zwar: Salzrind- und Salzshweinefleish, frisches Rind- und Schwei fleish, präservirtes Ochsenfleisch, Gre Pflaumenmus8, Kolonial artifel inc). Branntwein und Essig, Hülsenfrüchte und Kartoffe soll im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden di Offerten sind getrennt, portofrei, ‘Vieter und mit der Aufschrift:

Submission auf die Lieferung von Provial für die Ostsee oder

Submission auf die Lieferung von Proviai! für die Nordsee

[3464]

[3423]

Hannoversche Staats-Eisenbahn.

Bekanntmachung.

Die Anfertigung, Lieferung und Aufstellung des eisernen Uet baues von 5 kleineren eisernen Brücken für die Eisenbahnsitl Burg-Lesum-Geestemünde, umfassend zusammen 12,740 Kilogrant Schmiedeeisen, 1035 Kilogramm Gußeisen, soll im Wege der Sl mission ungetheilt vergeben werden.

Die Offerten sind bis Sonnabend, den 14, Dezember 18 Vormittags 18 Uhr, portofrei und versiegelt und mit der A

c ,

den drei Mindesifordernden wird vorbe-

[3463] ekanntmachung.

Die Lieferung von 500 Kilogramm Roßhaaren \oll unter den, im Geschäftslokal der unterzeihneten Garnison - Verwaltun Stresow - Kaserne Nr. Il. ausliegenden Bedingungen nebst Haar- E im Wege der Submiffion an den Mindestfordernden verdungen werden.

Versiegelte, mit der Aufschrift _ s v

„Submission auf Noßhaar - Lieferung !! versehene Offerten sind im gedachten Geschäftslokal bis zum

2, Dezember €ex., Vormittags 120 Uhr,

abzugeben. i fis

Die Bedingungen und die Haarprobe sind vor dem Termin ein- zusehen und erstere zu unterschreiben.

Spandau, den 29. November 1872.

Königliche Garnison-Verwaltung.

Ueberbaues für Brücken der Hannovers

Staats-Eisenbahn!// versehen, an die Königliche Eisenb Betriebs-Tnspektion Bremen einzureichen, wo dieselben zur Dezeidndl Terminstunde in Gegenwart etwa persönlich erschienener Submittenl eröffnet werden soUen. : i

Die Lieferung *bedingungen und Zeichnungen liegen bei oben nannter Dienststelle zur Einsicht aus und können auch von derselif auf portofreien N gegen Erstattung der Kosten bezogen wel

den 26. November 1872.

H annover, 0 Z L Königliche Eisenbaÿßn-Direktion,

[M. 1559]

Nasauifche uud Taunus-Eifenba / Bekanutmachung.

Es sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden: 1, Die Lieferung der Uniforms-Materialien für die Beamten der Nassauischen und Tauuus-Eisenbahu pro 1873, best!

in feinen und ordinären wollenen Tuchen, Leinwand U. \. w.,/ \sowie

11, die Anfertigung der Uniformen, sowie der Uniform-Mügten für diese Beamten pro 1873. Die desfallsigen Offerten sind mit der Aufschrift: Aal E nan au die Lieferung der Uniforms-Materialien für die Beamten der Nassauischen und Taunus-Eil ahn pro e f!

unter Beifügung von Proben,

ad 11. „Offerten zur Anfertigung von Uniformen“‘/, resp. „Offerten zur Anfertigung von Uniform-Mützen“/

20. Dezember er.,, Vormittags 10 Uhr,

bei der unterzeichneten Direktion einzureichen und werden dieselben in diesem Termine in unserem Geschäftslokal in Gegenwart det ®

erschienenen Submittenten eröffnet werden. E Später eingehende oder den Bedingungen nicht entsprechende Offerten bleiben unberücksichtigt. edingungen zur Anfertigung der Uniformen und Uniform-Müßen können von uns od

Die A resp. die von der Materialien-Verwaltung in Limburg a. d. Lahn kostenfrei bezogen werden. (a.

Wiesbaden, den 16. November 1872.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

bis zum

erf 80

Pontons!/ einzusenden sind, wonäst dieselben in GegenwaisF

} legung des dem Überzähligen Ï men

| Genehmigung zu ertheilen.

) der von des Königs von Sachsen Majestät ihnen verliehenen

Geheimen Registrator in der Admiralität ernannt worden.

Jahre bedeutende Massen von Packeten zu. | Massen in den H Tagen vor Weid / ingen und, wie

shrift: Submission auf Lieferung des eisen

Zelegraphenstation mit beschränktem Tagesdienste dem öffentlichen

M

F Stolberg, im Landkreise Aachen, A hren, der von der dortigen

0leicher Eigens

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

óniglich Preußis

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A 2879.

Berlin, Mittwoch,

Alle Post - Anstalten des In- und Auslandes nchmen Bestellung an,

für Berlin die Expedition: Zietenplaß Nr. 8.

Ge. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Lehrer, Kantor und Küster nbfeit zu Lauenstein, dem Schulzen Es zu Hornburg im Mansfelder Seekreise und dem Schöppen und Ortösteuererheber Müller zu Beesenlaub- lingen im Saalkreise, das Allgemeine Ehrenzeichen , sowie dem ee chülfen Stenzel im Leib- Kürassier - Regiment A en) Nr. 1 die Rettung8medaille am Bande zu verleihen. /

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: jur Anlegung des dem ju Allerößstihrem Marstall komman- irten Major von Sre vom Westfälischen Kürassier-Regiment Nr. 4 verlichenen Ehren-Komthurkreuzes mit Schwertern am Kinge des Großherzoglich oldenburgischen Haus- und Verdienst- Ordens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, sowie zur An- t ] O Alexis Erb-

men S einfurt vom Königs-Husaren-Regi- (1. Rheinischen) Nr. 7 verliehenen E reuzes erster Klasse des Fürstlich lippischen Gesammthauses Allerhöchstihre

Se. Majestät der König haben Allergnädi eruht: Allerhöchstihrem Aron - Sekretär , abren Herd Bork, und dem in Allerhöchstihrer Privatkanzlei an N Geheimen Sekreiär Buymann die Erlaubniß zur Un egung

Aekorationen zu ertheilen, und zwar Ersterem des Stern8 zum Komthurkreuz des Uloretig Ordens, Leykerem des Ritterkreuzes desselben Ordens. Z

Deutsches Nei.

Se. Majestät der Kaiser und König haben im Namen des Deutschen Reiches den früheren Konjular-Agenten Dr, Eduard Keller in San Juan e Republik) A des Deutschen Reiches daselbst zu ernennen geruht.

Der Geheime Regiftratur-Assistent Paschkows8ki ist zum

; Bekanntma ch-un q. Die Weihnachtssendungen betreffend. Die Weihnacht8zeit führt der Post bekanntlih in sedem Wenn sich diese t : nachten zusammen- ies oft der Fall ift, noch schwierige Witte- rungs- und Wegeverhältnisse hinzutreten: so kann auch bei den umfassendsten Borbereitungen nicht jede einzelne Sendung mit der sonstigen Pünktlichkeit eintreffen. Eine verspätete Ankunft ist aber gerade bei diesen Sendungen bedauerlih. Das Publi- kum wird daher im eigenen Jnteresse ersucht, mit den Weihnachtssendungen bald zu beginnen, damit die Massen (0 mehr zertheilen. Qugleich wird ersucht, die Packete dauer- aft zu verpacken, namentlich dünne Cartons, schwache Schaehteln und Cigarrenkisten zu vermeiden und die Signa- turen deutlich und oen entweder auf die Packete selbst Mao oder, wenn dies nicht thunlich, an denselben so haltbar zu befestigen , daß sie während der Beförderung nicht abfallen oder abgestreift werden können. Berlin, den 1. Dezember 1872. Kaiserliches General-Postamt. Stephan.

Am 16. d. Mts, wird zu Pewsum, Landdrostei Aurich, eine

erkehre übergeben werden. Hannover, den 3. Dezember 1872. Kaiserliche Telegraphen - Direktion.

Königreich Preußen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Den seitherigen unbesoldeten Beigeordneten der Stadt

Stadtverordneten - Versammlung getroffenen Wiederwahl ger mäß, in gleicher Eigenschaft für eine fernerweite seh8jährige Amtsdauer zu bestätigen. i

Berlin, 3. Dezember.

Se. Königliche Hoheit der P Carl von c

alen ist mit Gefolge von hiex nah St. Petersburg ab-

Berlin, 4. Dezember. S Ihre Königlichen Hoheiten die Großherzo e von achsen und von Mecklenburg-Schwerin haben Si begegconigß-Wusterhausen nach Weimar resp. Schwerin zurü-

Ninisterium für Handel, Gewerbe uud dbffentliche Arbeiten.

Der Königliche Bau-Inspektor Haege

den 4, Dezember, Abends.

S L

3. Plenarsizung des Herrenhauses am Donnerstag , den 2 TAAE 1872 , Vormittags 11 Uhr. gesordnung: 1) Geschäftliche Mittheilungen. 3 Berathung über die ge- schäftliche Os des Geseßentwurfs, i betref nd die V # lösung der Reallasten in der “Provinz Schleswig - Holstein. 3) Berathung über die geschäftlihe Behandlung des Entwurfs der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen. 4) Berathung über ae E Dan Bund e gear, betreffend die 1 n der Provinz Hannover pl - Näher und Retraktrechte. s MOR L

Angekommen: Se. Excellenz der General-Lieutenant General-Jnspecteur des Militär-Erzichun 8 und Bildungs, wesens, Baron von Rheinbaben, von Glogau.

Gi t Dg a ung er, dem Plane gemäß, heute vor Notar und Zeugen gefundenen 55ften crienziehung des vormals erbe B Fe Bankhause M. A. von Rothschild & Söhne zu Frank- furt a, M. aufgenommenen Staats - Lotterieanlehens vom Jahre 1845 find folgende 60 Sexiennummern gezogen worden : 2. 153. 166. 292. 411.497, 682. 695. 738. 770. 796. 876. 972. 10183. 1185. 1302. 1404. 1470. 1813. 1616. 1660. 2004, 2241 2283. 2427. 2554. 2593. 2615, 2645. 2666, 3063. 3353. 3354. 3614. 3681. 3721. 3797, 3922, 4054. 4105, 4368. 4416. 4841. 4880. 4951. 4981.

5014, 5041. 5127. 5129. 5437. 5454, 5628. 5763. 16 6394 G40. G j 28, 5763. 5973. 6166. 6313,

Wir bringen solches bierm‘Fur dffentli Kenntniß, Cassel, am 2. Dezember 187 nigen Kenniniß Königliches Regierülgs » Präsidium. v. Hardenb 2g.

êichtamtliches. Deutscves Nei.

Preußen. Berlin, 4. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König sind nah Beendigung der Hofjagden bei i ehe S gestern Ubend um 94 Uhr pierder wieder

rückgekehrt.

Heute früh arbeiteten Se. Majestät mit dem Ober - Hof- und Hausmarschall Grafen GPüler und dem Hofmars h Grafen Perponcher und empfingen den Feldmarschall Herwarth von Bittenfeld, sowie die Generale von Peucker, von Holleben und von Stosch. Al§dann nahmen Se. Majefiät militärische Meldungen entgegen und arbeiteten mit dem Chef des Civil- kabinets, Geheimen Kabinets - Rath von “Wilmowski. Um 1 Uhr empfingen ‘Allerhöchstdieselben Se. Hoheit den Herzog Carl von Schle§wig-Holstein-Sonderburg-Glück8burg.

Jhxe dor Dip ry die Kaiserin-Königin traf vor- gestern in Karlsruhe ein und arl eute nach Weimar ab, um am 5. Dezember in Berlin einzutreffen.

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Se. Majestät der Kaiser und König bielten am an den 2. und Dienstag, den 3. d. Mts,, d Ällerbödf hren Hausfideikommiß-Forstrevieren Königs-Wusterhausen und ammer die diesjährigen Hofjagden ab, an denen Ihre König- lichen Hoheiten die Großherzöge von Sachsen und von Mecklenburg-Schwerin (Leßterer nur am 3.), die Prinzen Carl und Friedrich Carl von Preußen (Erstèrer nur am 2.), der Prinz August: von Württemberg, Se. Hoheit der Herzog Wil- helm von Mecklenburg, Ihre Ourchlauchten die Herzöge von Ujest und Ratibor, die Fürsten Boguslav Radziwill und Putbus, die Prinzen Kraft und Friedrich Wilhelm Hohenlohe, sowie der Graf Otto zu Stolberg und mehrere andere hochgestellte Persönlichkeiten Theil nahmen.

_Das- Wild war nicht eingestellt, wurde vielmehr in freien Treiben gejagt, und kann \ich daher das Ergebniß der Jagden mit. den in der Göhrde und der Leglinger Haide erzielten Strecken füglih nicht messen; dennoch erfreuten die von Kien- e umkränzten und vón Fackeln malerisch beleuchteten, mit

em melodischen Signal »Jagd vorbei« U E enen Strecken mit 35 Stück Damwild, 36 Sauen und 2 Hasen am ersten, mit _2 Rothhirschen , 1 Roththier, 30 Stücken Damwild, 25 Sauen, 3 Füchsen, 4 Dächsen und 5 Hasen am zweiten Tage, den Jäger und Freund der freies Jagd.

Se. Majestät erlegten Allerhöchftselbst 12 Stück Dam- wild, darunter 9 Hirsche, 13 Sauen und 1 Dachs,

Im weiteren Verlaufe der gestrigen Sihung des Hauses der Abgeordneten nahm na dem Abg, asfer der Finanz - Minister Camphausen das Wort. (Siche unter Landtags-Angelegenheiten.) Der Handels-Minister Graf v. Jyenpliÿ bemerkte, daß alle Ausficht vorhanden seie den Etat zu erfüllen, wenn auch in der Verwaltuñg der Bergwerke oft Störungen einträten, die sich nicht vorher berechnen lassen. Der Justiz - Minister Dr. Leonhardt erklärte, auf den Wunsch des Abg. Lasker, die Staat8anwälte n speziellen R der Gründungen und event. Ver- olgung dabei vorfallender Betrügereien anzuweisen, nicht -ein-

zu Arnsberg is in aft nah Siegen verseht worden

chen zu können, da sich der Justiz-Minister nicht in die Frage bet Anklage-Erhebungen zu mischen babe: ge em

Nachdem noch der Abg. v. Rauchhaupt für die Vorlage gesprochen, wurde dieselbe der Budgetkommission E

Es folgte die erste Berathung des Entwurfs eines Seiehen betreffend die Kautionen der Staatsbeamten (S. Nr. 280 d. Bl), welche Vorlage an eine bei dieser Gelegenheit beantragte Justiz- kommission von 14 Mitgliedern verwiesen wurde.

In der heutigen (13.) Si une des Hauses der Ab- Ao e welcher am Minisftertishe ber Justiz-Minister

r, Leonhardt und mehrere Regierungs-Kommissare beiwohnten, theilte der Präsident von Köller mit, daß vom Handels-Minister eine Uebersicht Über die Verwaltung der fiskalishen Bergwerke, Hütten und Salinen von 1871 eingegangen sei. Die gestern beschlossene Wahl der Justizkommission ist auf Freitag ange- seßt. Erster Gegenstand der Tage§ordnung war der Antrag des Abg. Bening:

Das Haus der Abgeordneten wolle beschließen: die Königliche Staatsregierung aufzufordern, dem Landtage noch in der gegenwär- tigen Session den Entwurf zu einem Geseye über Ablösung der Réal- lasten gegen Kirchen, Pfarren ; Küstereien , sonstige geistlihe Stellen und Swtulen in der “org. Hannover vorzulegen. ;

Der Antragsteller begründete seinen Antrag damit , daß nach dem hannoverschen Gesege vom 10. November 1831 diese Lasten unablösbar seien und daß durch : das für die Provinz Hannover tere Gesey vom 83. April. 1869 die aus dem \rüheren Ge}ege H hes ada Qweifel nicht gehoben würden.; Das Geseg vom 24. April 1872 Über die Ablösung ‘der den geist- lichen und Schulinstituten zustehenden Realberechtigungen gelte niht für die Provinz Hannover. Der Regiecungs- Kommissar, Geh, Regierung8- Rath Marcard erwiderte , daß die Staatsregierung den Antrag prüfen und“ihm, wenn sich das Bedürfniß dazu herausstelle, durch Vorlage eines Ent- wurfes entsprechen werde. Nachdem auch der: Abg. Miquél sich für den Antrag ausgesprochen, wurde derselbe angenommen. ? Das Haus trat darauf in die dritte Lesung des Gesez-Ent- wurfes, betr. die Ablösung und Authéebunt der auf den Betrieb des Abdeckerei -Gewerbes bezüglichen Berechtigungen. (S. Nr. 279d. Bl) ‘Der Abg. v: Meyer O sich gegen die Borlage aus, da die Abdecker mit Unrecht

ur dieselbe O werden würden. Der Regierungs8-Kom- missar widerlegte diesen Einwand, und der Entwurf wurde darauf angenommen. Es folgte demnächst die dritte Berathung des Entwurfs eines Gesczes, betr. das zur Eheschließung erforderliche Lebensalter. : (S: Nx: 2805d. Bl) Die Vorlage, welche 18, resp. 14 Jahre für erforderlich anseht, be- antragte der Abg. Dr. Löwe dahin abzuändern, daß und 15 Jahre als erforderlich für Perfonen männlichen, resp. weib- lichen Geschlecht8 verlangt werden. Der: Abgeordnete begrün- dete seinen Antrag durch die physiologische Erfahrung, daß mit 14 Jahren Mädchen noch nicht moralisch genug ge- reift wären, um in die Ehe zu treten, und daß das niedrig|te Led Mag verhindert werden müsse. Der Justiz-Minister, r. Leonhardt, erklärte für den Fall, daß das Haus dem Antrage zustimme, nicht dagegen zu sein. Der Abg. Dr. Gneist sprach sih gegen das Amendement, für die Regierungsvorlage aus. Der Abg. Dr. Virchow erklärte Tegen ie Vorlage, da durch die zu frühe Eheschließung die Mortalität der Kinder immer E wachse. Der Abg. Götting “sprah für den Regierungs- Entwurf, welcher diejenige Zahlen für aUgemein geseßlich fest- stelle , die seit 100 Jahren in dem größten Theile Preußens E L n Ausfüh ach cinigen Ausführungen des Abg. Rickert wurde die Debatte geschlossen. Auf Anîrag des Abg. Dr. Löwe wurde sein Antrag behufs der Abstimmung getheilt und dann abge- lehnt, demnach die Regierungsvorlage angenommen. Die Sihung {loß um 24 Uhr.“ Die nächste Sihung findet Montag, den 9. Dezember, 11 Uhr ftatt. (Berathung des Entwurfs, betreffend die Aenderung des Geseßes vom 1. Mai 18514 über A S der Klassen- und klassifizirten Einkommen-

Im Interesse des Weihnach8verkehrs ersucht die Bo p e a eta + mit den Se Eden sobald als irgend mögli ch zu beginnen, da später, wenn sih Mil- lionen von Packeten in den leßten Tagen zusammendrängen, AuE DANES Eintreffen zum Weihnachts8abend nicht gerechnet en kann.

Durch den kommandirenden General des Garde-Corps, General der Kavallerie Prinz August von Württemberq@, Königliche Hoheit, fand heute Vormittag eine Besichtigung der diesjährigen Rekruten des Kaiser Franz Garde-Grenadier- Regiments Nr. 2 in dem Exerzierhause desselben statt. |

Der an Stelle des Generals der Infanterie v. Peucker zum Menera In neur des Militär-Erziehungs8- und Bildungs8- wesens ernannte General-Lieutenant Baron von Rheinbaben, bisher Sa i 9; Vier cin M zum Antritt seiner neuen Stellung von Glogau hier eingetroffen “4 de St. Peter8bourg abgestiegen. O E R

Hannover, 3. Dezember. Der Präsid , gerichts, Dr. Lueder ; if gestern ge Lene des hiesigen Ober

Bayern. Bayreuth, 2, Dezember. Bei der heutigen

Cxbfmung des Lan raths forberis der Regier ungopts ichste die Aufbesserung der Schullehrerx-

gehate und die Gleichstellung der Lehrer N Dclitrbe uad

solirten Lateinschulen mit den L i deren z schulen in rückwirkender Weise. chrer 01: GNDENEH, ORIRNE