Tataren a
E E E E E Reiss Set I
S s t
nee 7;
{M. 16411]
I. 16401 Lübedische Staats-Anleihe von 1850.
Die Zahlung der am 2. Januar 1873 fälligen Zins-Coupons Nr. 46, sowie der am 1. Juli 1872 ausgeloosten 15,800 Thlr: Obli- gationen; nämli: : 5
A. Nr. 73. 93. 146. 155. 803 .…...... à 1000 Thlr. = 5000 Thlr. B. Nr. 53. 314. 369. 465, 505. 824, 987. 1127. 1204. 1209. 2185.
C. Nr. 67: 445. 546. 1157. 1268. 1278.
1287. 1377. 1637. 1912. 2222.
2412. 2499. 2645. 3121. 3150. à 200 » = 3200 » D. Nr. 254. 282. 506. 532. 538. 720.
703 931. 975 1510 1964 à 100 » =-1100 »
» = 6500 »
L Pr. Crt. Thlr. 15/800
ndet an den Werktagen vom 2. bis 15. Januar 1873 nah Wahl
er Inhaber statt:
# in Berlin bci Herren Gebrüder Schickler oder bei Herren Mendelssohn & Co.,
in Hamburg bei E Haller Söhle & Co,
in Lübeck an der Stadtkasse, an der leßteren von 9 bis 12 Uhr Vormittags.
Diejenigen Jnhaber, welche die Zahlung in Berlin oder Hamburg Ren En wollen, haben ihre Coupons, sowie die ausge- loosten Obligationen, einen Monat vorher — mithin in den Tagen vom 1. bis 15. Dezember 1872 — bei einem der gedachten Banquier-Häuser abstempeln zu lassen.
Die abgestempelten Coupons und Obligationenn , welche in den Tagen vom 2. bis 15. Januar 1873 nicht in Berlin oder Hamburg bei dem Banquier-Hause; von welchem sie abgestempelt sind, erhoben werden, können späterhin nur in Lübeck eingezogen werden.
Falls mehrere Coupons gleichzeitig eingereiht werden, sind solche mit einem Verzeichnisse der Nummern und des Betrages der Zinsen zu versehen, die in früheren Terminen fällig gewesenen Coupons aber abgesondert zu verzeichnen.
Die ausgeloosten Obligationen werden an deren Jnhaber über den Fälligkeitsrermin hinaus nicht weiter verzinset.
Es wird zugleich angezeigt, daß am 2. Januar 1873, Mittags I2 Uhr, fernere 16,100 Thlr. dieser Anleihe auf dem Nathhause hier- selbst werden ausgelooset und am 1. Juli 1873 ausgezahlt werden.
Es sind noch nicht abgefordert
von der 25. Ausloosung, fällig den 2, Januar 1868: U D N Zl i 100 Sb von der 31. Ausloosung, fällig den 2, Januar 1871: tbr O N 989 1014 aar erre a AOO IblE von der 32. Ausloosung, fällig den 1. Juli 1871: Littr. B. Nr. 1064, 2356 à 000 ThlÞ e N 2273 à 200 Thlr. von der 33. Ausloosung, fällig den 2. Januar 1872: atr Be N 55, 2205 , à B00 Tbe » O0. N£.-1430 à 200 Thlr. O à 100 Tblr. von der 34, Ausloosung, fällig ten 1. Juli 1872: E A N S0 S à 1000 Thlr. ». Be Nx. 69/205. 110 à 500 Thlk. » i A O0 D 5 » D, Nt. 274 à 100: Thlx. Lübeck, den 20.?November 1872. (a.257/XII.) Das Finanz-Departemezt.
[M. 1651]
4 2 H, 13:0 c * z R 7 2 S Grünberger Wötien- Bier: Branerzri und Spritfabrik.
Laut Beschluß der am #6. September cer. stattgehabten Ge- neralversammlung is das Baujahr für unser Etablissement bis zum 31, Dezember cer. ausgedehnt, und das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 3l, Dezember eines Jahres festgeseßt worden.
_Die auf den Zeitraum vom 1. Juli er. bis 31. Dezember cr. entfallenden Zinsen à 5 pCt. können vom 15. d. M. an während der G schäftsstunden bei unserer Gesellschaftskasse hierselbst gegen Vor- zeigung der Aktien erhoben werden.
Der Umtausch der alten, nunmehr ungüsltigen Dividendenscheine gegen neue, nebst Talons, kann ebendaselbst zu der angegebenen Zeit vorgenommen werden.
Der Verwaltungsrath. Bienengräber, Vorsißender.
2% Oelsnizer Bergbaugesellschaft.
Von unseren Prioritätsobligationen haben wir behufs deren Amortisirung im Jahre 1872 30 Stück angekauft und zwar die Obli- gationen unter den Nummern 1326—1345, 1370—1377, 1539, 1540.
Im Jahre 1871 sind 30 Stück Obligationen und zwar die unter den' Nummern 1414—1420, 1426—1428, 1494—1500, 1914, 1926 und im Jahre 1870 ebenfalls 30 Stück Obligationen und zwar die unter den Nummern 64—86, 92, 93/1 102, 103, 110, 111, 688 amortisirt drt was wir in Gemäßheit des Tilgungsplanñes hiermit ver-
entlichen.
DelS8snit, den 20. November 1872.
Der Verwaltungsrath der Delsnißzer Bergbau-Gesellschaft zu Delsnitz, Adv. Richard Clauß.
Verschiedene Bekanntmachungen.
N : l E . 28/XII.) Landgräflich BHessische konzessionirte Landesbank,
Homburg vor der Höhe. Status am 209, PNovember 18722, Activa, Geprägtes Geld ¡i I49/802 Kassenanweisungen und Banknoten ¿ 29,481. Wechselbestände i 374/841. Lombardbestände : 194,836. Staats-, Kommunalpapiere und sonstige Effekten infl. 2000 Stück rückgekaufter eigener Aktien. » 595,723. Grundstücke und ausstehende Forderungen .…..... » 86,442, Guthaben im Conto-Corrent-Verkchr 413/727. — FPassiwa. Aktienkapital Fl. 1/000,000. E E H a eet ba Ce oba op ea teres » 500,000, Verzinsliche Depositen s 277/405. Reservefonds 50,000.
Vom 1. d. Mts. ab ist zum direkten Tarif zwischen Stationen der diesseitigen Eisenbahn cinerseits und N, Stationen der Berlin - Potsdam - Magdeburger, sowie S der Magdeburg - Halberstädter Eisenbahn andererseits j zip vom 15. April d. J. cin Nachtrag Il. in Kraft ge- L] —S=a ircten j welcher neben Klassifikations - Aenderungen, Tarifbestimmungen 2c. cinen Ausnahmetarif für Eisen und Stahl, 14 onnirt, im Verkehr zwischen Station Lebrte und Stationen der iesseitigen Eisenbahn, Ausdehnung des direkten Verkehrs der Station Vienenburg auf die Stationen der oberschle\i\chen und Rechte - Oder- Ufer-Eisenbahn, sowie Aufnahme der oberschlesischen Station Borsig- werk in den direkten Tarif enthält. Der qu. Antrag kann bei den Güterexpeditionen unsererer Ver- bandftationen eingesehen werden. Berlin, den 3. Dezember 1872. Königliche Direktion der Niederschlefisch-Märkischen Eisenbahn.
von
Bekanntmachung. Nackde:n das Physikat des Kreises Neuß dur Durch die Amtsuiederlegung des Unterzeichneten ist der det Ans Sanitäts - Rathes Dr. digeindorf erledigt mus Bürgermeisterposten der Stadt Duisburg | tf “uüns binnen L Wogen idre Benerbune ntt wrgen durch Neuwahl auf die geseßliche Amtszeit von 12 Jahren | Approbation, des Zeugnisses über die bestandene Physikatsprüsur wieder zu beseßen. Das Gehalt der Stelle beträgt | eines Lebenslaufes und eines Zeugnisses des Kreis - Landraths jg! 2400 Thlr. Es wird ersucht, Bewerbungen pätestens | ihre Führung einzureiden. Düsseldorf, den 5. Dezember 1879 - ‘bis zum 84, Dezember e. an den Unterzeichneten zu Königliche Regierung, Abtheilung des Jnnern. : richten, der auch zur Ertheilung jeder geivünschten Aus- kunft bereit ist. Zugleich wird noch bemerkt, daß über die | 2 E e E em Bildung eines eigenen Stadotkreises die Verhaudlunger | S E E E schweben. ¿ i Duis burg, den 6G. Dezember 1872, ; Erfindungs-Païente Der Wúrgernmeifter. [M. 708] aler Lünder a 175/6.) BA Keller. S voerschasft und verwerthet das internationale Ks S F atent-=- Bureat:i R. Gottheil, E E DARPRSKIETRASG 15 In Berlin, 8358] Braunschweigishe Bank. i O Is Le neo, 0s Geshäfts-Ueber ficht mtimo November 1872, : S R i Q aaa s ria bder Thlr.- 1,345,821. 6. G E R E Lombard-Bestand » T2. D, Pla A i aide avis o perp in ode 2,3461339, —. E D S Band t 0 » E es T debitoren in Conto-Corrent (gegen Sicherh 035/557. 4. Kreditoren in N a orrent E 598/995. 25. C. Otto Gehrckens. L Sa t ps 4/444;,500, —. M car tensew, 5 aa raunschweig, den 30. November 1872.* V B 9D ELEEILS : E “ Die Direktion. 2A vres: 10 Sgr. das 8 R Eingeführt bei fast all. Bahnen, Dampfschiffen u. Fabrikes,
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Urbicch. Bewig.
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cer C P E T M E, 2OA O I F: A A E A A E D I E T X S P F EML: N - E TE E T s D E VI Ae R Ie E E T E O E
(M, 1457.)
E A I E S E E E E L E E
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2 "P TEDARTT C R CHE S 1 LPA F é A V A s (2a 3 L T E i i t U 2 Ine: Lr d 2 is R L D Ste E
Fr s r j A d ¿ r Bürgermeister-Voften. (B. 8/11) E Das Amt des Bürgermeisters hiesiger Stadt, mit welchem ein Gehalt von 1000 Thlr. / exfklusive der bisher für Führung der 2 Polizei-Anwaltschaft gewährten Remuneration von 150 Thlr. verbunden ist, wird zum 1. März f, J. vakant. 0M Es werden hiermit qualifizirte, namentlich im Kommunaldienst routmntrte Bewerber oder Personen; welche das h juristische Staatsexamen abgelegt haben, aufgefordert, sich bis zum 15. Dezember d. Js. unter portofreier Einsendung ihrer # Zeugnisse und curriculum vitae bei unterzeichnetem Vorsißenden zu melden. T /° D G 3 . 6
Sivriegau, am 5. November 1872.
Für die Stadtverordneten C. G. Opis, Borsißender.
R ep rep eem E E S S M T M E A T E A F LIITE S
E Tre E E A Lr E de arf ehi Urs ARINT P ide 5 S N E29 Z, G e O L E E E R E N D A L E T La T A E R S E r E E S Ra 2 f I Sa 2E P Far 2; S v ¿i aide Z F T ait Uai o E Er, A f En E E C U Cn I i T au Bs: Lac i M S A Rb BE L L ZRL N atb U A E
L D E Ra Br i A Fi I A k E E: ee S,
L ¿ a 7 o D N Z 2G (d, c 4 D LA V Bis] Schlesiscde Fenerversiberungs: Vefellschaft. Die Herren Aktionäre der Schlesischen Feuerversicherungs-Gesellschaft werden hiermit zu einer außerordentlichen Geueral: WSerfammlung au A O R s s A: S R) ag G4 Z i _ Sonnabend, den 28. Dezember d. J, Nachmittags 4 Uhr, in unfer hiesiges Gesellschaft8sgebäude, Kön:gsplaß Nr. 6, ergebenst eingeladen. : Einziger Gegenstand der Verhandlung ist : Anerkennung und notarielle Beurkundung des in der ordentlichen General - Ver sammlung vom 27. April 1872 gemäß §. 49 des Gesellschafts-Statuts gefaßten Beschlusses wegen Fortsebung der Gesellschast auf 50 Jahre vom leßten Dezember 1873 ab. Breslau, am 3. Dezember 1872, n « E I Lf 5s s a2 L Ea LS A E Ms s Schlesische Feuerversicherurgs: Gesellschaft. Die Direktion.
M. 1645] TEL! G 4 2.4 s : E ‘ Á d h 4 e N Aktien - Zuckerfabrik in Trachenberg. In der heut stattgehabten Generalversammlung der Aktionäre der Aktien-Zuckerfabrik in Trachenberg waren 137,000 Thlr. des Aktien fapitals mit 137 Stimmen vertreten. j Die Versammlung nahm den Vortrag des Jahres- und Nevisionsberichts und Jahresabschlusses entgegen, sehte die Dividende für das erste Geschäftsjahr 1871/72 auf Zwanzig Thlr. pro Aktie fest und ertheilte einstimmig der- Verwaltung die Decharge für die Ge {äftsführung des ersten Betriebsjahres 1871/72; nachdem der schriftlich cingebrachte Antrag cines durch den Besiß von 2 Aftien legitimirten in der Versammlung ausgebliebenen Aktionärs : yauf Ausseßung der Decharge bis nah Prüfung, ob die Bau-Unternehmer und die Ruffersche Maschinenbau - Anstalt wegen nicht Tnnehaltung der Bau- und Lieferungsfristen der Geellschaft regreßpflichtig gemacht werden könnten«, ebenfalls einstimmig verworfen worden war. Schließlich beschloß die Versammlung noch mit Einstimmigkeit; aus BVilligkeitsrücksihlen den Bau-Unternehmern die von ihnen kon- traftlih verwirkten und eingezogenen Konventionalstrafen von zusammen 1000 Thlr. zu restiiuiren. Tracheuber2, den 29. November 1872.
Aktien -Zuczerfabrik in Trachenberg.
Der Vorstand
O. Winterfeldt. S. Selklesinger. C. Pasckh.
[M. 1643] Leipziger Bank.
Geschästs-Uebersicht ultime November 1872.
(L, 4902.) FPassiva,. Baarvorräthe Thlr. 2,612,000. | Aktien-Kapital : Wechsel » 4,529,000. Sd at eno ta ae Li ier oe e Tes 00 I . » 1,974,000, | Banknoten in Umlauf 6,225,000. Tee G C S S 226,000. | Giro Guthaben 171.000. Debitoren 1,341,000. | Creditoren 697,000,
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; Me oder, wenn so ha
Das Abonnement beträgt 4 Thlr. 7 Sgr. 6 Pfg.
für das Vierteljahr.
Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 8 Sgr.
Alle Post - Anstalten des In- und Aus!andes
nehmen Bestellung an,
für Berlin die Expedition: Zietenplaß Nr. 8.
Aè QDT.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Civil - Jngenieur J. Peschka und dem Eisenbahn- Direktor Franz Diettrich, beide zu Tepliß, den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse; sowie dem Hauptlehrer Apprill an der katholischen Elementarschule zu Oberbetschdorf im Unter- Elsaß den Adler der Jnhaber des Königlichen Hau8ordens von Hohenzollern, zu verleihen.
a Deutsches Rei.
Bekanntmachung. Die nactbzelt führt der Post betreffend.
Die Weihnacht8zeit führt der Post bekanntlih in jedem Jahre bedeutende Massen von Packeten zu. Wenn fich diese Massen in den ES Tagen vor Weihnachten zusammen- La und, wie dies oft der Fall ist, noch \s{chwierige Witte- rungs- und Wegeverhältnisse hinzutreten: so kann auch bei den umfassendsten Vorbereitungen nicht jede einzelne Sendung mit
! der sonftigen Pünktlichkeit eintreffen. Eine verspätete Ankunft
is aber gerade bei diesen Sendungen bedauerlih. Das Publi- fum wird daher im E Interesse ersucht, mit den Weihnacht8sendungen bald zu beginnen, damit die Massen sch mehr zertheilen. Jugleich wird ersucht, die Packete dauer-
| haft zu verpacken, namentlich dünne Cartons, schwache
Schachteln und Cigarrenkisten zu vermeiden und die Signa- turen deutlich und Pg entweder auf die Packete selbst ies nicht thunlich, an denselben tbar zu befestigen , daß sie während der Beförderung nichi abfallen oder abgestreift werden können. Berlin, den 1. Dezember 1872. Kaiserliches General-Postamt. Stephan.
Bekanntmachung. Anwendung der D Ten zu 23 Sgr. und zu I Kr.
Es bestehen Postfreimarken zu 25 Groschen für die in der
Thalerwährung rechnenden Gebietstheile, und Postfreimarken zu 9 Kreuzer für die in der Guldenwährung rechnenden Ge- bietstheile, welche namentlich auch zur Frankirung der Korre- spondenz nach dem Vereinigten Königreiche von Großbritan- nien und Irland und den Vereinigten Staaten von Amerika via Bremen, Hamburg und Stettin zweck- A benußt werden können.
erlin, 9, Dezember 1872.
Kaiserliches General-Postamt. Stephan.
Am 13. d. M. beginnt in Elsfleth eine Steuermanns8*" prüfung.
Königreich Preufßen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst, geruht: Den Kreisrichter und Abtheilungs - Dirigenten Meydam zu Sorau in der Niederlausiß zum Krei8gerichts - Rath zu er- nennen ; Dem Stadtgerichts - Sekretär Daberkow hierselbst, und Dem Kreis8gerichts-Sekretär Keitel zu Rathenow bei ihrer
Versezung in den Ruhestand den Charakter als Kanzlei - Rath
zu verleihen.
Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.
Akademie der Künste.
BELannt m aGUÊn gs.
Königliche Hochschule für Musik zu Berlin,
Abtheilung für aus8übende Tonkunst.
Mit dem Juli und Oktober d. J. ist an dieser Anstalt auch der Unterricht auf dem Contrabaß und den Blasinstrumenten (Flöte, Oboe, Clarinette, Fagott, Horn, Trompete) eingerichtet worden. Denselben ertheilen die König- lichen Kammermusiker, Herren W. Sturm, J. N / P. Wieprecht, J. Pohl, J. Liebeskind, C. Schunke und J. Kosleck. i : L
__ Das Honorar für diesen Unterricht ist auf jährlich fünfzig Thaler, in halbjährlichen Raten praonumerando zahl- bar, ermäßigt worden. Die Eleven erhalten dafür in der Woche zwei Lektionen auf einem der genannten Jnstrumente, sowie wöchentlich zweimal Unterweisung im Klavierspiel und in der Theorie.
Nachweisbar unbemittelten Schülern, welche besonders begabt und fleißig sind, kann auch ein gänzlicher oder theil- weiser Erlaß des Honorars gewährt werden. :
Die Meldungen sind mit gung eines selbstgeschriebenen Lebenslaufes portofrei an das Sekretariat der Königlichen Hochschule für Musik, Berlin, Königsplay Nr. 1, zu richten, und kann der Eintritt noch icht erfolgen.
Berlin, den 9. Dezember 1872.
Der Direktor i Professor Joseph Joachim.
e e O
15, Plenarsißung des Hauses der Abgeordneten am Mittwoch, den 11. Dezember 1872, Vormittags 11 Uhr. Tagesordnung :
1) Erste Berathung des Be der Abgg. Duncker und Nickert auf Erlaß eines Gesezes, betreffend den Eintritt von
: Berlin, Dienstag,
den 10. Dezember, Abends.
1872.
Staatsbeamten in den Vorstand, Verwaltungs8- oder Aufsichts- rath von Erwerbsgesellschaften. — 2) Erster Bericht der Kom- mission für Petitionen. —- 3) Erste Bêèrathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Dotation der Provinzialverbände. — 4) Erste Berathung des Rechenschaftsberichts über die Ver- wendung des zur Gewährung von Beihülfen an Angchörige der Reserve und Landwehr durch das Reichsgeseß vom 9 uni 1871 bereitgestellten Fonds und des Geseßentwurfs, beteeFent die den Angehörigen der Reserve und Landwehr geleisteten Beihülfen. — 5) Erste und zweite Berathung des Entwurfs eines Gesetzes, betreffend die Abstandnahme von der durch das Geseß vom 95. März 1872 angeordneten Ausführung einer Eisenbahn von Eschhofen nah Camberg für Staats8rechnung.
Haupt-Verwaltung der Staat38 schulden.
i BekrTanmktmaäaG Ung.
Die am 2. Januar 1873 fälligen Zinsen der preußischen Staatsschuldscheince, der Staatsanleihen von 1856, 1867 C. und 1868 A. sowie der Neumärkischen Schuldverschreibungen, können bei der Fa elne Tg E biersclbst, Oranienstraße 94, unten links, \{chon vom 16. d. Mts. ab täglich, mit Aus- nahme der Sonn- und Festtage und der Kassen-Revisionstage, von 9 Uhr Vormittags bis 1 Uhr Nachmittags gegen Abliefe- rung der betreffenden Coupons in Empfang genommen werden.
Von den Regierungs-Hauptkassen, den Bezirks-Hauptkassen in Hannover, Osnabrück und T und der Kreiskasse in Frankfurt a. M. werden diese Coupons ebenfalls vom 16.- d. E ab, mit Ausnahme der oben bezeichneten Tage, eingelöst werden,
Die Coupons müssen nach den einzelnen Schuldengattungen und Appoints geordnet, und es muß ihnen ein, die Stü ck- adl und den Betrag der verschiedenen Appoints enthalten-
es, aufgerehnetes, unterschriebenes und mit R A
verschenes Verzeichniß keigefügt feir-.
E findet bel der Staats8schulden-Tilgungskasse in ähnlicher Art die Einlösung der durch unsere Bekannimahunÿ vom 15. Juni d. J. zum 2. Januar 1872 gekündigten Schu l d'- verschreibungen der Staatsanleihe von 1856 statt. Die O S der Art können gehörig verzeichnet und geordnet auch bei den übrigen oben genannten Kassen ein- gereicht werden, von denen sie vorschriftsmäßig vor der Aus- ahlung zunächst der Staatsschulden - Tilgungskasse zur Fest- ellung übersandt werden müssen. Berlin, den 5. Dezember 1872. Haupt-Verwaltung der Staatss{ulden. von Wedell. Löwe. Hering. Rötger.
Preußische Bank. Wochen-Uebersicht der Preußischen N T Deenber 1872. iva. 2 Geprägtes Geld und Barren Thlr. 175,791,000 2) Kassenanweisungen, Privat - Banknoten und Darlehnskassenscheine 3,309,000 166,924,000 26,648,000
3) Wechsel-Bestände. eei le 4) Lombard-Bestände 5) Staat8papiere, diskontirteSchaßanweisun- gn! verschiedene Forderungen und Vi: O
2,830,000 Thlr. 290,089,000
Depositen-Kapitalien. …............. » 827,723,000 Guthaben der Staatskassen, Institute und Privatpersonen mit Einschluß des Giro-Verkehrs.... G e a » 24,406,000 age den 10. das S 1872.
P 7 Banknoten im Umlauf... 8
Königlich Preußisches Haupt-Bank-Direktorium. von Dechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann, Koch. von Koenen.
Uichtamtliches. Deutsches Nei.
Preußen. Berlin, 10. Dezember. Se. Majestät der Kaiser und König arbeiteten heute Vormittag mit dem Ober-Hof- und Hausmarschall Grafen Pückler und dem Hof- marschall Grafen Perponcher, nahmen im Beisein Sr. König- lichen Hoheit des Prinzen August von Württemberg und des Kommandanten, General - Lieutenants von D ive, militärische Meldungen entgegen und empfingen den Obersten Graf zu Lynar, Commandeur des Regiments der Gardes du Corps. Al®dann ließen Se. Majestät Allerhöchstsih von dem Staats-Minister, General-Lieutenant von Stosch, und dem Chef des Militärkabinets, Obersten von Albedyll, sowie später von dem Wirklichen Geheimen Rath von Balan Vortrag halten.
— Die Genesung Sr. Kaiserlichen und Königlichen oheit des Kronprinzen ist soweit vorgeschritten, daß öchstderselbe gestern eine Ausfahrt mit schr gutem Erfolge
unternehmen konnte.
— Ueber die Ankunft und den Aufenthalt Sr. König- lichen Lo Le des Prinzen Carl in St. Petersburg gehen uns folgende Mittheilungen zu: *
St. Petersburg, 6. Dezember. Heute Mittag +12 Uhr begab Sih Se. Majestät der Kaiser mit den Großfürsten ¿n preußischer Generals-Uniform nach dem Bahnhof der
Warschau-Peter8burger Eisenbahn, um Se. Königliche Hoheit den Prinzen Carl von Preußen, Höchstwelcher mit einem Kaiserlichen Extrazuge die Reise von der Grenze bis hierher zurückgelegt hatte, zu empfangen. Der Königlich preußische Militärbevollmächtigte, General à la suite Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen, von Werder, und der Vertreter des noch in Berlin zurückgehaltenen Botschafters des Deutschen Reichs, Prinz Reuß, waren bereits früh nach Zarskoje - Sselo vorau8gefahren, um dort auf dcr lehten Station vor der Hauptstadt die Befehle_ Sr. Königlichen Hoheit entgegenzunehmen. Auf dem Perron des Bahnhofes war eine Compagnie des J8mailoffschen Leib- Garde- Infanterie-Regiments, mit der Musik und der Fahne des 1. Bataillons dieses Regiments aufgestellt; die Musik intonirte die preußische Nationalhymne in dem Augen- blick, wo der Kaiserliche SLraaug in die Bahnhofshalle cinfuhr. Bis zur Grenze waren Sr. Königlichen Hoheit der General- Adjutant Sr. Majestät des Kaisers Alexander I1., Graf eroffsfi (Boris A , früher Gouverneur des roßfürsten Wladimir Alexandrowitsch, Kaiserliche Hoheit
‘und der Flügel - Adjutant Oberst Graf Lamsdor
(Constantin Nicolajewitsch), Sohn des General- Adju- tanten Grafen Lamsdorff, und für militär - wissen- schaftliche , sowie organisatorische Arbeiten zum Generalstabe kommandirt, bereits entgegen gefahren, und hatten sich in Eydt- kuhnen bei dem Fürstlichen Gaste und Onkel Sr. Majestät des Kaisers zum Ehrendienst gemeldet. In Kowno begrüßte der Gouverneur der Provinz, Fürst Obolensky und der Comman- deur des dort garnisonirenden Klein-Russischen Dragoner-Re- e weiland Prinz Albrecht von Dobel V Flügel-Adjutant aron von Meyendorf, Se. Königliche Hoheit. Auf dem Bahnhofe vonWilna ebenso der General-Lieutenant Sotoff, Commandeur der 28. Infanterie-Division, der Civil-Gouverneur Wirkliche Staats- Rath Stebnigki-Kamensky , der Chef des Wilnaschen Militär- Verwaltungsbezirks, General-Major Bellendorf, dessen Gchülfe General - Major Klochatschoff , der Chef der Artillerie des Wilna’schen Militär-Bezirkes, General-Major Kuzmin; ebenso in Gatschina der Kommandant General -Major- Baggowut und der Commandeur des dort garnisonirenden Garde-Kürassier- Regiments Jhrer Majeftät der Kaiserin, Allerhöchstwelche gestern Mittag aus der Krim nah St. Petersburg zurückgekehrt ist, in der Kathedrale der Kasanischen Mutter Gottes einem Te Deum beigewohnt hat und dabei vom Publikum mit enthu- siastishen Jubelrufen bis in das Winterpalais begleitet worden ist. In der Stadt waren vom Bahnhofe bis zum Winterpalais in allen Straßen, die der Zug pasfirte, russische, deutsche und preußische Flaggen von Privathäusern ausgesteckt, und das Publikum hatte fich in den belebtesten Straßen versammelt, um den Durchlauchtigsten Gast an der Seite Sr. Majestät des Kaisers zu begrüßen. Der Prinz trug die Uniform eines russischen General -« Feldmarschalls und ging, nahdem Höchst- derselbe mit dreimaliger Umarmung durch Se. Majestät den Kaiser Alexander begrüßt worden war, mit Allerhöchstdemselben an der Front der Ehrenwache entlang, am rechten Flügel die Mannschaften in russischer Sprache mit dem bekannten Gruße anrufend. Nach Vorstellung des Prinzlichen Gefolges in den Empfangssälen des Bahnhofes wurden die Kaiserlichen Equipagen Segen , um _ nach dem Winterpalais zu fahren, wo Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl! in unmittelbarer Nähe der Kaiserlihen Gemächer Seine Wohnung nahm. — Der {önste Sonnenschein eines Petersburger Wintertages, mit 10 Grad Kälte, und eine gleichmäßige Schneedecke begünstigte die Ankunft, während an der Grenze, so wie in Warschau und Wilna, gestern Abend noch 5 Grad Wärme waren. Dem Ver- nehmen nach wird am Montage den 9, also am Tage nach der Feier des St. Georgen - Ritterfestes, eine Parade auf dem Marsfelde stattfinden.
— 7. Dezember. Se. Königliche Hoheit Prinz Carl von Preußen wohnte heute 1 Uhr Mittag dem Appell (Ra8wodo) in der Michailoffskishen Manège bei, welchen Se. Majestät der Kaiser zu Ehren der morgen zum St. Georgen- feste eingeladenen Ritter dieses Ordens abhielt. Der Prinz wurde mit den einem General-Feldmarschall der russischen Armee zustehenden Ehren empfangen und ging an der Seite Sr. Mazestät des Kaisers die in einem länglichen Viereck an den Wänden des ungeheuren Saales aufgestellten Truppen entlang, wobei der Kaiser Höchstdemselben besonders verdienstliche Krieger, namentlich aus der kaukasischen Armee, vorstellte, von denen einige für wiederholt tapfere Thaten ‘das Ehrenzeichen des St. Georgen- Ordens vier Mal trugen. Dem Abnehmen der Honneurs folgte ein zweimaliger Vorbeimarsch, bei welchem die Deputationen der verschiedenen Truppentheile in Zügen kombinirt waren , die Kavallerie zu Fuß. Se. Majestät der Kaiser Fellte dem Prinzen hierauf die Personen seiner militärischen Umgebun vor, und begab Sih dann mit Sr. E AE Hoheit na dem Winterpalais zurück. Es waren nur 6 Grad Kälte und vorzügliche Schlittenbahn.
— Einem E aus St. Petersburg vom gestrigcz Tage zufolge, hat Se. Majestät der Kaiser von Rußland bei dem Banket anläßlich der Feier des St. Georgen-Ordens8-Festes einen Toast auf Se. Majestät den Deutschen Kaiser als den ältesten Ritter des Ordens au8gebracht.
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— Der Bundes Ch hat in der Sißzung vom 7. Dezem- ber 1871 die Einrichtung der Statistik der gemeinschaftlichen