1935 / 82 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Apr 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Ne. '6- und Staatsanzeiger Ne. 82 vom 6. April 1935.

Zu Posten 5. Rückwechsel und Jukassowechsel (vgl. Bemerkungen zu Posten 4) dürfen niht im Wechselbestand enthalten sein. Im eine einheitliche Liquiditätsberechnung zu ermöglichen, ist der Wechselbestand mit seinem wirklichen Wert am Bilanztag (Nennwert abzüglich Rüdiskont) zu erfassen. Falls eine genaue Exrechnung des Rückdiskontbetrages auf Schwierigkeiten ößt, genügt Ermittlung durch Schäßung. Zu den Handelswechseln im Sinne von F 16 Abs. 2 KWG rechnen auch alle Wechsel, für welche etne Rediskontzusage der Reichsbank vorliegt.

èy Posten 6. Hinsichtlich des einzuseßenden Wertes gelten die

- zu Posten 5 getroffenen Bestimmungen. In diesen Posten sind auch Steuergutscheine E nicht aber Zinsver- gütungsscheine, die in den Posten 7d gehören. Jn dem Unterposten sind nicht nux die Werte derjenigen Papiere aus- zuweisen, die bereits laut Verzeichnis der Reichsbank tatsäch- lich zur Beleihung zugelassen stnd, sondern auch alle Bestände, die nah den Bestimmungen des Bankgeseßes (F 21, 3) zur Be- leihung zugelassen werden dürfen. Hierzu rechnen nicht Schuldverschreibungen, die vom Gewährverband des berith- tenden Kreditinstituts ausgegeben sind.

Hu Posten 7. Unter 7 b sind alle sonstigen Bestände auszuweisen, die nah den Bestimmungen des Bankgesebßes 21, 3) zuv Beleihung zugelassen werden dürfen (vgl. auch Erläuterung zu Posten 6). Hierzu rechnen niht Schuldverschreibungen, die von dem eigenen Gewährverband ausgegeben sind. Wegen des Begriffs „börsengängig“ vergleiche die Bemerkung zu Posten 9. Unter 7d sind auch die E Zins- und Dividendenscheine sowie Zinsvergütungsscheine aufzuführen (vgl. die Bemerkungen zu Posten 3 und 6).

Zu Posten 8. Soweit solche Guthaben bei anderen Kreditinsti- tuten als der eigenen Girozentrale unterhalten werden und eine Fälligkeit von mehr als drei Monaten haben, sind sie unter den Schuldnern (Posten 9) zu verbuhen. Beruhen die Guthaben darauf, daß andere Kreditinstttute auf ihr Er- suchen feste Darlehen bekommen haben (z. B. Schuldschein- darlehen an die eigene Girozentrale), so sollen sie als weniger liquide ebenfalls untex die Schuldner aufgenommen werden.

Zu Posten 9. Hier sollen alle in laufender Rehnung und im sonstigen Kreditverkehx entstandenen Sollsalden, mit Aus- nahme der in den Posten 8, 10 und 11 bereits enthaltenen, ausgewiesen werden. Unter den Schuldnern soll nur die Summe der tatsächlih beanspruchten Kredite erscheinen; sto sind Voxrshußkonten der Kunden gegen freie, keinerlei Bin- dungen untexliegende Guthaben derselben Kunden auf Scheck- fonio odex in laufender Rehnung zu een wenn sie gleiche Fälligkeit haben und auf dieselbe Währung lauten.

Nicht zu kompensieren sind u. a. Spareinlagen und be- fristete Guthaben eines Kunden gegem einen etwaigen Soll- saldo in laufender Rechnung.

Unter 9a 2 sind Forderungen gegen die ausländischen und alle deutschen Kreditinstitute, die dem Reichsgeseß über das Kreditwesen unterliegen, zu erfassen. :

Zu den „gedeckten Schuldnern“ gehören auch die teil-

* weise gedeckten, und zwar in Höhe des Betrages, für den die Deckung reicht. Zur Deckung rechnen niht Wechsel und andere Obligationen, aus denen der Schuldner allein haftet. Börsen-_ gängige Wertpapiere sind solche, die an einer Börse des JFn- odex Auslandes notiert werden.

Zu Posten 10. Hierunter sind alle Grundschulden und Hypo- thekenforderungen einschließlich derjenigen Hypotheken- darlehen auszuweisen, für die eine zusäßlihe Kommunal- bürgschaft hereingegeben wurde. Es fallen (in der Anlage B/C) unter e

a) land- und forstwirtshaftlich genußte Grundstücke nach Abschnitt B der Beleihungsgrundsäge für öffentliche Sparkassen gemäß § 25 der Mustersaßung einschließli der unverzinslichen Zusabforderungen aus der Zins- erleichterung für den landwirtschaftlihen Realkredit (VO. vom 27. 9. 1932 Reichsgeseßbl. 1, S. 480).

b) städtishe Grundstücke = Hausgrundstücke nah Abschnitt A der Beleihungsgrundsäße für öffentlihe Sparkassen ge- mäß § 25 der Mustersaßung, d. h. Grundstücke, „die nicht in der Hauptsache land- und forstwirtschaftlihen Zwecken dienen“.

Aus anderen Rechtsverhältnissen herrührende Forderungen, die grundbuchlih gesichert sind (z. B. durch Sicherungshypo- thek, Grundschuld u. àä. gesicherte Kontokorrentkredite), ge- hören nicht hierunter, sondern i. d. R. unter die Schuldner (Posten 9).

Hu Posten 11. Hier handelt es sich um Ausleihungen von zweck- gebundenen Mitteln der öffentlichen Hand oder sonstiger Stellen, ohne daß damit eine mehr als treuhänderische Haf- tung für das berichtende Kreditinstitut verbunden ist (Gegen- posten Passiva 5).

Zu Posten 12. Hier sind die Beteiligungen bei dem zuständigen Sparkassenverband und der eigenen Girozentrale sowie Ge- shäftsguthaben bei Genossenschaften aufzuführen.

Zu Posten 14. Hier ist bis zu seiner endgültigen Abwicklung auch derx Ausgleichsstock auszuweisen.

IT. Passiva.

Zu Posten 2. Wegen der Kompensierung von Guthaben eines Schuldners gegen gewährte Kredite vergleiche die Bemer- fungen zum Afktivposten 9. Für die Feststellung der Gesamt- verpflihtungen nah §§ 11 und 16 KWG gelten die weiter- gehenden Fbmpensiecungsbestimmungen des Art. 7 der 1. Durchführungsverordnung zum KWG. Zu den Nostro- verpflihtungen (2 a) rechnen solche Gelder, die den Charakter von Schulden und Krediten, niht von Einlagen haben. So sind beispielsweise alle Geldausnahmen gegen Verpfändung von Aktiven (z. B. Reichsbanklombard) oder gegen Bürg- haft als Nostroverpflihtungen anzusehen, ferner Haben- jalden auf Nostrokonten. Ueberhaupt fallen alle Gelder und Kredite hierunter, deren Hereinnahme oder Fnanspruchnahme auf die Anregung des berihtenden Kreditinstituts zurückgeht; über Monatsende von anderen Kreditinstituten hereingenom- mene Gelder sind im Zweifelsfall als Nostroverpflichtungen ¡zu betrachten. Zu den Nostroverpflihtungen im Sinne des S L E 1 KWG gehören nicht die unter Posten 4 aus- zuweisended Auleihen und Hypotheken sowie Verpflichtungen aus durchlaufenden Krediten (Posten 5). Unter 2b sind die Einlagen aller Kreditinstitute zu erfassen, die dem Reichs- gese über das Kreditwesen unterliegen. Guthaben von Giro- zentralen sind regelmäßig als Nostroverpflichtungen zu be- trachten.

Zu Posten 2 a und 3. Anzugeben ist der tatsächliche Bestand dieser Verpflichtungen. Fhre Zulässigkeit richtet sich nach geseßlichen und saßzungsmäßigen Vorschriften, die i. d. R. bei Kreditauf- nahmen die Erfullung bestimmter Voransseßungen (Genehmi-

ungspfliht, Finanzierung vorübergehenden Auszahlungs- »vedarfs) erfordern.

Zu Posten 4. Hier handelt es sich in der Regel nux um Ver- pflichtungen aus Hypotheken und Grundschulden. Doch fallen

E auch langsristige Verpflichtungen aus der Weiter-

eitung von zweckgebundenen Mitteln der öffentlihen Hand oder sonstiger Stellen, soweit damit eine mehr als treuhände- vische Haftung für das berihtende Fnstitut verbunden ist. Für die Ausweisung der Anleihen und Hypotheken gelten auch die Bemerkungen zu Posten 2a und 3.

Zu Posten 5. Wegen der durhlaufenden Kredite vergleiche die Bemerkung zu Aktivposten 14.

Zu Posten 6. Hierunter fallen nur die geseßlihen Rücklagen und

Zu Posten 7.

Zu Posten 8.

Unter der Linie.

Muster 7 Nicht zur Veröffentlihung im einzelnen bestimmt ! Sparkassen Anlage B/C Name der Sparkasse... C A

für Preußen auch Regierungsbezirk

die Kursrülagen.

Abschreibungen und Rückstellungen brauchen hier- unter nur insoweit zu erscheinen, als entsprechende Posten in der leßten Fahresbilanz ausgewiesen waren.

Hier sind bis zur endgültigen Abwicklung au Ausgleichssttock und Härtemittel auszuweisen.

Unter „Eigene Jndossamentsverbindlichkeitèn“ sind die wechselrechtlichen Eventualverbindlichkeiten aus wveitergirierten Wechseln aufzunehmen. Jndossamentsver- bindlichkeiten aus Reichsschaßwechseln sollen unberücksichtigt * bleiben.

Die Angabe der „Eigenen Ziehungen im Umlauf“ erfolgt nah dem tatsächlitßen Verpflichtungsstand unbeschadet der geseßlichen und statutarischen Bestimmungen über die Zu- lässigkeit der Eingehung derartiger Verpflichtungen.

Zum Monatsausweis } Zur Bilanz 0s

Sonderangaben. Bilanzwert in RM (unter Weglassung der Pfennige) 1, Arbeitsbeschaffungswechsel He e L SAA ] N 2, Privatdiskonten und Sparkassenakzepte (in Vilanzposten 5) 8. Jn den eigenen Jndossamentsverbindlichkeiten enthaltene Redis- kontierungen bei der Reichsbank 4, Schaßwechsel und unverzinsliche Schaßanweisungen (Vilanz- posten 6) a) Des Reichs e000 te0oeeoao0eooeoc.. b) des eigenen Landes „„cccccccrcoccorcc oco ce roc ree c) sonstiger Länder „„«eosooccecrecc eere oe oe euer e e Von den Schaßwechseln und unverzinslichen Schaßanweisungen des Reichs und der Länder (Bilanzposten 6) sind tatsächlich bei der Reichsbank beleihbar „e... ...« E G 6, Von den eigenen Wertpapieren (Bilanzposten 7a und Þb) sind tat- sächlich bei der - Reichsbank beleihbar ....... 7, Jn den Wertpapieren (Bilanzposten 7) enthaltene a) Schuldverschreibungen des Reichs „.....-eecoeeoeeoeee b) Schuldverschreibungen des eigenen Landes „eee... c) Schuldverschreibungen des Gewährverbandes „.......... d) Schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandès deutscher GENTEINDEit 2 e aso va opa Os s n e) sonstige fommunale Schuldverschreibungen «+«.-..-....- 8. Von den Guthaben bei Kreditinstituten (Bilanzposten 8) entfallen auf Liquiditäts-Konten a) bet der eigenen Girozentrale „ooooo roc ec ore cor b) bei sonstigen öffentlich-rechtlihen Kreditinstituten .….....«« Außerdem rechnen auf das Lquiditätssoll der Besiß an bzi. Einzahlungen auf 414% Reichsanleihe 1935 in Höhe von „« 9, Jn den Schuldnern (Bilanzposten 9) enthaltene, jederzeit kündbare Faustpfanddarlehen „…. 10, Jn den Schuldnern (Bilanzposten 9) enthaltene Darlehen mit einer Fälligkeitsfrist bis zu einem Jahr « «5+ «« von mehr als einem Fahr insgesamt a) Kreditinstitute eta... 0L00003.32303000000000000003330000.5 darunter Genossenschasten „eee eccocccor reo b) Sonstige Schuldner 1) öffentl.-rechtl, Körperschaften Ca... 0.00 darunter an den eigenen Gewährverband „.....e..... 5 2) andere Schuldner 0002340400099 09.0.00.02000053..0023007.9

11, Von den Hypothekenforderungen (Bilanzposten 10) entfallen auf a) landwirtschaftliche Grundstücke 0000000000000. 000006905 b) städtishe Grundstüde „„.«eeecoccccecrcerrerr25200 0A

12, Jn dén sonstigen Aktiven (Bilanzposten 14) sind enthalten a) Rückstände an Zinsen und Verwaltungskostenbeiträgen 1m Hypothekengeschäft 000000000000 0000r0 00er. b) Ausgleichs\tock 0000000300000 00000000000000000000000000

13, Auslandsaktiva h a) Fremde Geldsorten (Bilanzposten H) „„«6aoeo.oo.o0000 b) Schuldner im Ausland (Bilanzposten 9) „zes... +0500 o) D aO im Ausland (Bilanzposten 10) .,«- d) sonstige Anlagen im Ausland „eco cene oar Von den Nostroverpflichtungen (Bilanzposten 2a) sind durch Ver- pfändung von eigenen und fremden Wertschriftén gesichert!) a) ggen E C ] der Unterpfänder b) von den eigenen Unterpfändern entfallen auf Werte, die na § 16 Abs, 2 KWG deckungsfähig sind Belage ) | der deckdungsfähigen Unterpfänder S

16, 00... 0000000000000 0000000000000 0000000002330 0.010.0

17, ee... e... Nur zu den Monatsausweisen für Ende März, Juni und September bzw. zur Rohbilanz für Ende Juni 18, Feste Gelder und Gelder Spareinlagen mit besonders auf Kündigung vereinbarter Kündigungsfrist (Gläubiger, Teilposten 2) (Passivposten 1b)

Jnsgesamt a die i os S j davon entfallen auf solche mit einer ursprünglichen Laufzeit von weniger als 3 Monaten 3 bis zu weniger als 6 Monaten „eee ooooooooo e000 6 bis zu weniger als 12 Monaten „eee ooo eee 12 Monaten und darüber 19, Auslandspassiva a) Gläubiger im Ausland (Bilanzposten 2) Gd soo Todes b) Spareinlagen aus dem Ausland (Bilanzposten 1) ...,..-« c) sonstige Auslandsverpflichtungen (ohne Giro- und Bürg- \chaft3verpflichtungen) ...... «eee eee eee ce eter

Für die preußischen Sparkassen :

2. eo... eo...

ooooo...

O

0.0000. 0000..00...

0000000000000 9000000000.00.000000 00000

e... oa 000.0966 fÞP2....002.0000000002023300900

15

.

00.000000 0.0.0.o. o... 0.0.0.0... ….…...0.000009.

e... 0... 02...

Kündigungsfrist oder

ooo eee odar) ee.)

oa ooooooooo... ... 0.0.0

Sparkassen-Anlegungsgeseß: Die Sparkasse fällt unter : ; dit s l . §1 Bi}. 3 des. Spaxkassen-Anlegungsgeseßes vom 23. 12, 1912 (GS 1913

S. 3). (Nichtzutresfendes ist zu streichen). ; i Falls der Sparkasse hinsichtlih der Anlegung a) in Reichs- und Staatspapieren, þ) in Wertpapieren eine Ermäßigung der v.H.-Sähße des Sparkassen-Anlegungsgesehes zugestanden worden ist, so sind nachstehend die ermäßigten Sollprozentsäße sowie Datum und Geltungsdauer des Erlasses anzugeben (ermäßigt auf Ea 0% für die Zeit bis ..........«. durch Erlaß des ....., S N, oen ), i U E De S E D C 6

080005 0000 0060 5.000 200. 000 0/0 0,00. 0/0000. 00,9 0 O00 FIO M0 D E

9 Dazu gehören u. a. Wechsel und Wertpapiere jeder Art.

S, 4

Muster 7

Nicht zur Veröffentlichung im einzelnen bestimmt ! Sparkassen Anlage D

Name der Sparkasse:

-.... eee... zum Monatsausweis Z Land oe rente ..+ zur Rohbilanz vom30. Juni19., für Preußen auch Regie-

rungsbezif ee

Gliederung der Kredite und Einla gen Stand vom 30, Juni 19... Beträge in 1000 RM (unter Weglassung der Nullen)

Sonstige Schuldner!1) (Bilanzposten. 9b)

7 Wechselobligo der Einreicher (ohne Privatdiskonten, Schahÿ- wechsel des Reichs und Arbeits beschaffungswechsel*)

Kundenzahl 1000 RM Kundenzahl 1000 RM a b N E b öf a f a is b öffentlich- öffentlich- öffentlich- öffentlich- | rechtliche EldeeE rechtliche Cuveca rechtliche ¿Quoere rechtliche | guvers Körper- | ° A Körper- E Körper- | e Körper- a8 schaften schaften schaften schaften I 2 Größengruppen JFnsgesamt

davon Beträge

bis 300 RM

über 300—1000 RM

über 1000—5000 RM

über 5000—20 000 RM

über 20 000—100 000 RM über 100 000—500 000 RM über 500 000—1 000 000 RM über 1000 000—5 000 000 RM über 5 000 000 RM

Sonstige Gläubiger?) Spareinlagen?®) (Bilanzposten 2e) (Bikr 2} Kundenzahl 1000 RM Zahl der Sparer 1000 RM a b a) b a b a b davon Pi, Loon a9 ; Ä ¿ fallen auf in fallen auf in öffentlih- qndere | Öffentlih-| andere „_| den leßten „_| den leßten A Gläu- L Gläu- E Monaten e i 18 Monaten L Di : * | biger [ausgegebene ausgegebene schaften iger | schaften g Geichenk- ¡ Geschentk- sparbücher sparbücher_ 3 4

oa e000 0007/7 De C C CC C E000 0d

eat. aao ooo...

(Name der Sparkasse und rechtsverbindliche Unterschriften)

1) Die von cin- und demselben Kunden auf verschiedenen Konten in Anspruch genommenen Kredite sind in der Aufgliederung stückzahl- und beträgsmäßig als ein Kredit zu betrachten.

2) Forderungen ein- und desselben Kunden auf verschiedenen Konten sowie mit verschiedener Befristung und Fälligkeit sind in der Aufgliederung stückzahl- und bètragsmäßig als ein Posten zu behandeln.

3) Mehrere Sparkonten desselben Sparers sind statistisch als Ein- heit zu erfassen.

4) Die Verpflichtungen ein und desselben Kunden aus im Bestand befindlichen und weiterbegebenen Wechseln find stückzahl- und betrags- mäßig «ls ein Kredit zu betrachten, i

Bekanntmachung.

Die am 3. 4, 1935 ausgegebene Nummer 38 des Reichs geseßblatts Teil I enthält:

Sechste Verorduung zum Aufbau der Funnungskrankenkassen), vom 13. März 1935; :

Verordnung über die Behörden zur Entscheidung von Kom- petenzkonflikten, vom 27. März 1935; i

Verordnung über Bildung und Aufgaben von Betriebsaus- shüssen im Saarland, vom 28. März 1935;

Wildhandelsordnung, vom 1. April 1935; Serra zux Aenboriiia dexr Verordnung zur Durh-

führung des § 38d der Gewerbeordnung, vom 1. April 1935; Siebente Verordnung zur Durchführung des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums, vom 2. April 1935.

Umfang: 1 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 RM. Postversendungs- gebühren: 0,04 RM für ein Stück bei Voreinsendung.

Berlin NW 40, den 5. April 1935. Reichsverlagsamt. Fabricius.

S

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Sozialversicherung

Der T eerre Bie Gesandte Stefan Tauschig hal Berlin verlassen, Während seiner Abwesenheit führt Vega-

tionsrat Seemann die Geschäfte der Gesandtschaft,

(Fortseßung in der Ersten Beilage.)

Verantwortlich: : ' d für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigente! und für den Verlag:

Direktor i. V. Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redafktionellen Teil: Rudolf Lants h in Berlin-Lichtenberg.

Druck der Preußischen Druckerei- und Verlags-Alktiengesell schaf, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sieben Beilagen

3) Vei den eigenen Wertpapieren Bilanzwert, bei fremden Wert- papiexen Kurswert.

(einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagenh

zum Deutschen Reichsa

Ir. 82

Erste Beílage

Berlin, Sonnabend, den 6. April

Verkehrswesen.

Sonderschau in der Postwertzeichenabteilung des Reich8vostmuseums.

Jun der Postwertzeihenabteilung des Reichspostmuseums werden jeßt „„postalisch gestempelte Briefbogen“ aus dem ehe- maligen Königreih Sardinien gezeigt. Sie mußten zu Anfang des 19. Jahrhunderts für Briefe benußt werden, die auf andere Weise als durch die Post befördert werden sollten. Für derartige Briefe war eine Abgabe von 15, 25 oder 50 Centesimi je nah der Entfernung zwischen Abgangs- und Bestimmungsort an die Post zu entrihten. Man unterscheidet eine vorläufige Aus- gabe dieser Briefbogen mit blau aufgedrucktem Wertstempel, die nur für das Fahr 1819 gül ia war, und die endgültige Ausgabe mit farblos eingeprägtem Wertstempel und einem über den gangen “Dit an gehenden Wasserzeichen, die bis 1836 benußt worden ist.

Beamte und Arbeiter des Fernsprechdienstes führen Ausweiskarten mit sich.

In einzelnen Fällen haben Unbefugte sih bei Fernsprechteil- nehmern Einlaß in Geschäftsräume und Wohnungen verschafft unter dem Vorwand, mit der Prüfung der Fernsprecheinrich- tungen beauftragt zu sein. Die im Fernjprechdienst beschäftigten Beamten und Arbeiter der Deutschen Reichspost sind durhweg mit Ausweisen versehen, die ein Lichtbild des Fnhabers tragen. Man gestatte deshalb nur solchen Personen den Zutritt, die die Berechtigung zum Betreten der Wohnung usw. durch eine M Lichtbild versehene Ausweiskarte nachweisen önnen. -

Nundfunk auf deutschen Kauffahrteischiffen.

__Um für die auf Sexcreisen befindlichen deutshen Volksgenossen während der Dauer - der Reisen auf deutshen Kauffahrteischiffen die geistige Verbin®ung mit Volk und Heimat sicherzustellen, soll auf allen größeren deutschen Schiffen der genannten Art nach Möglichkeit Kundfunk-Gemeinschaftsempfang für Besaßung und Fahrgäte eingerihtet werden. Die veibungslose Einordnung

dieses Kundfunk-Gemeinschaftsempfangs der deutschen Seeschiffe

in den allgemeinen Seefunkdienst ist dur Verordnung des Reichs- postministers vom 1. April 1935 mit den pulglicen Bedin- gungen für die Errihtung und den Betrieb von Rundfunk- empfangsanlagen auf deutsche

lid, gere elt worden. Die Verordnung und die Bedingungen, ie mit sofortiger Wirkung in Kraft treten, sind im Amtsblatt des Reichspostministeriums Nr. 33/1935 veröffentlicht.

Nach den „Zusäßlichen Bedingungen“ sind auf allen deut- shen Kauffahrteischiffen, die mit einer T iets einer Funk- peilstelle oder einer Empfangsstelle für bestimmte Funkdienste (Hochseefunk, einseitiger Seefunk) ausgerüstet sind, nur Rund- [entenplangzanlagen für Gemeinschaftsempfang zugelassen; es ürfen daher auf r Schiffen weder Besaßungsangehörige noch Fahrgäste Rundfunkempfangsanlagen für den Einzel- empfang errichten und betreiben. Die Rundfunkempfangsanlage

ist möglichst in dem Raum der Funfkstelle für den allgemeinen

Berliner Börse am 6. April. Meist kleine Rückgänge,

É Abgesehen von einigen Versorgungswerten, für die etwas nteresse des Publikums zu Anlagezwecken bestand, zeigt die Mehr- zahl der urig geenüber den, gestrigen Schlußnotierungen kleine

Rükgänge. zenn auch sahlihe Gründe für das Nachlassen der Notierungen nicht vorlagen, so verstimmte an der heutigen Börse doch etwas, pas das JFuteresse des Publikums wieder recht gering war. Die Kulisse zeigte baber einige Abgabeneigung. m Ver- lauf wurde die Stimmung etwas freundlicher, da man von der heutigen Aufsichtsratssißung der J. G. Farben-Jndustrie einsn günstigen Bericht erwartet. Abgesehen von Chade-Aktien, die stark heruntergingen, zeigte sich im Verlauf bis zum Schluß der Börse eine behauptete L tung. Am _Montanmarkt waren Rheinstahl (plus 1) sowie Ver- einigte Stahl (plus 4) etwas stärker begehrt, während die Kuxse der übrigen Montanwerte keine Veränderungen aufwiesen. Untér den Braunkohlenpapieren gewannen Bubiag (124) und Aschers- leben (1%). F. G. Farben lagen behauptet, ‘dagegen Chemische Heyden 14 % niedriger. Am Elektromarkt büßten die gestern ziemlih begehrten Chade Aktien, und zwar die Serie a bis c 13 Mark und die Serie d 11 Mark ein. Sonst waren noch größere Umsäße in R. W.E. zu bemexken (plus 15%). Unter Spezial- papieren waren B. M. W. 114 %, Schultheiß und Müuag je 1% iedriger.

__ Der Kassamarkt zeigte uneinheitlihe Tendenz, Renten lagen still und kursmäßig kaum verändert. Tagesgeld blieb 354 bis 9% %. Am internationalen Devisenmarkt lag die holländische Währung erneut unter Druck, während englische Pfunde wieder gesucht waren. Fn Berlin wurde das eugide Pfund mit 12,06 (120714) und dex Dollar mit 1,489 (1,492) RM notiert.

Bewegung der Unternehmungen.

Nach Mitteilung des Statistishen Reihsamts wurde im März 1935 1 Aktiengesellschaft mit 0,1 Mill. RM Nominal- kapital gegründet. Ferner wurden 18 Kapitalerhöhungen um zusammen 6 Mill. RM vorgenommen und 27 Kapitalherab- sezungen um zusammen 11,4 Mill. RM. 76 Aktiengesellshaften mit einem Nominalkapital von 14,4 Mill. RM wurden auf- gelöst, darunter 4 wegen Konkurseröffnung. Der Kurswert der gegen Barzahlung im Monat März ausgegebenen Aktien betrug 9,4 Mill. RM. Ferner wurden im März 1935 137 Gesellschaf- ten m. b. H,, 1255 Einzelfirmen und Personalgesellshaften und 189 Genossenschaften gegründet. Aufgelöst wurden 840 Gesell- [haften m. b. H. (darunter 307 von Amts wegen gelöscht), 1298 Einzelfirmen und Personalgesellschaften (darunter 143 von Amts wegen gelöscht) und 185 Genossenschaften.

m ——

n Kauffahrteischiffen“ soeben grund- ,

Handelsicil.

Seefunkdienst unterzubringen und von dem Personal dieser Funkstelle zu bedienen und zu warten. Der allgemeine Seefunk- dienst, der wesentlich die S der Schiffahrt und den Schuß des menshlihen Lebens auf See betrifft, geht dem Rundfunk- empfang. natürlih vor; auch der Rundfunkempfang untersteht daher der Oberaufsicht des Schiffsführers. Die Einrichtungen der Ten für den öffentlihen und den Sicherheitsverkehr dürfen für den Rundfunk-Gemeinschaftsempfang nicht benußt werden. . Die Rundfunkgebühr von monatlich 2 RM wird für jedes Schiff ohne Rücksicht auf die Zahl der Hör-Anschlußstellen nur einmal erhoben. /

Die Veschästigungslage der Rheinschiffahrt.

In der schon im Februar ungünstigen Beschäftigungslage der Rheinschiffahrt war nach dem Bericht der Jndustrie- n S aubels- fammer Duisburg-Wesel im März 1935 noch keinerlei Aufsshwung festzustellen. Dies ist besonders auf den Rückgang der Kohlen- verladung nah Süddeutschland zurückzuführen, der sih daraus er- gibt, daß die großen oberrheinischen Lagervorräte infolge der mit einer kürzeren Unterbrehung weiterhin vorherrschenden milden A keine nennenswerte Abnahme haben fiaden können und daher auf lange Sicht die Anfuhr neuer Ware stark beeinträch- tigen. Auch die Kohlenausfuhr über die Sechäfen blieb um etwa 12 % hinter derjenigen im Februar zurück. Fn Rotterdam sind zwar die ersten großen Ueberseemassentransporte bereits einge- troffen, in der Weiterverfrahtung vheinaufwärts jedoch bisher ohne Einfluß auf den Verkehr geblieben. Es dürfte auch noch einige Wochen dauern, ehe auf eine regelmäßige größere seewärtige Anfuhr der Hauptgüterarten gerehnet werden kann. Vorderhand beshänkt sih daher der Hauptverkehr von Rotterdam bergwärts im wesentlichen auf die Erztransporte für das Ruhrgebiet. Fm Talverkehr ab Straßburg war ebenfalls die Erzverfrahtung vor- herrschend, daneben standen Kalimengen ungefähr wie im Vor- monat zur Verfügung. Wesentliche Veränderungen sind hier ebensowenig wie im Schweizer Verkehr Straßburg—Basel einge- treten. Eine gewisse Belebung war in déx Verladung von Steinen und Baustoffen ab Main- und Mittelrheinstationen zu Tal fest- E Jedenfalls ist aber der Umfang des Gesamtverkehrs und amit die Nachfrage nah Kahnraum bisher noch überaus gering geblisben, wenn auch eine kleine Entlastung hinsihtlih des Kahn- raumangebotes eintrat, so blieb das Angebot an Frahtraum doch De roß, daß an der Ruhr vor allem die in großer Anzahl vor- andenen Partikulierkähne je nah Typ nah wie vor eine Warte- eit bis zu 7 Wochen und darüber hinaus durchzumachen haben, evor ihnen eine Reise zufällt. Die Zahl der hier beshäftigungs- los liegenden Kähne betrug durchschnittlich etwa 800. Verschärft wurde dieser Zustand nohch if den im großen und ganzen recht

t

günstigen Wasserstand, der fast stets die volle Abladung der Fahr- zeuge ermöglihte und somit den Bedarf an Frachtraum ver- ringerte. Auh in Rotterdam sammelte jih viel Leerraum an, weil infolge des geringen Ladung3angebotes in den Seehäfen während des ganzen Monats ebenfalls nux wenig Kahnraum aus dem Markt genommen wurde. Auf dem Ruhrorter Frachten- markt blieben die schon im Februar erreichten niedrigen Säße unverändert bestehen.

Vereinbarung über die Wirkung der Belga- Abwertung auf das deutsch-belgische Ver- rechnungsabkommen.

Brüssel, 5. April. Die Verhandlungen zwischen Deutschland und Belgien über die Wirkungen der Belga-Abwertung auf das deutsch-belgishe Verrehnungsäblommen haben zu einer Ver- einbarung geführt. Auf Grund dieser Vereinbarung können die Zahlungen vom Sonnabend, den 6. April, ab in Berlin Ükd Brüssel wieder aufgenommen werden, und zwar nah den Bestim- mungen des Kompensationsabkommens vom 5. September 1934. Von beiden Seiten wird täglih ein Umrechnungskurs festgeseßt, dev bei den Verrechnungen angewandt werden muß.

Wiederaufnahme des deutsch-belgischzn Ver- rechnungsverktehrs.

Das Reichswirtschaftsministerium teilt im Einvernehmen mit dem Reichsbankdirektorium folgendes mit: Nachdem die Verhand- lungen in Brüssel zu einem vorläufigen Ergebnis geführt haben, wird die Notierung des Belga an der Berliner Börse vom Sonn- abend, dem 6. April 1935, an wieder aufgenommen. Auf Grund der neuen Notiz wird der seit Sonnabend, dem 30. März 1935, vorläufig unterbrochene Verrechnungsverkehr wieder in Gang geseßt. Demzufolge können von diejem Tage an Einzahlungen im Wege des deutsch-belgishen Verrechnungsabkommens vom 5. September 1934 wieder geleistet werden.

Arbeitsbeschaf}ung durch das RWE.

Essen, 5. April. Fn einer Besprechung, zu der die verschiedenen JFnteressentengruppen geladen waren, wurden von einem Ver- treter des RWE. Mitteilungen über die neuen Maßnahmen des RWE. zur Förderung der Arbeitsbeschaffung gemaht. Für die unmittelbare Förderung der Arbeitsbeschaffung habe das RWE. früher hon Millionenbeträge vorgesehen, und auh jeßt seien ivieder bedeutende Bauarbeiten in Angriff genommen. Für die mittelbare Förderung der Arbeitäbeschaffung abe das RWE. er- hebliche Zuschüsse beim Ankauf von Herden und Speichern wie bei der Ausführung elektrischer Fnstallationen gewährt und dazu noch eine begrenzte Finanzierung beim Gerätekauf eingeführt. Um jeßt erneut und wirksam zur Arbeitsbeshaffung beizutragen, werde das RWE. sein bisheriges Ratenzahlungssystem, das sih auf Herde und Speicher erstreckte, niht nur fortführen, sondern noch aus- dehnen, indem z. B. Herde, Kessel usw. für Großküchen, ferner Kühlschränke für gewerbliche Betriebe, Großbacköfen für Bäkereien, weiterhin für Gewerbe und Fndustrie: Schweißanlagen usw., end- lih Ladestationen für Elektrofahrzeuge sowie eciear e rFnstalla- tionsanlagen ebenfalls finanziert werden," Außerdem soll von der

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nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

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Aus der Verwaltung.

Zur Sparkafsen-Aufwertung îín Preußen.

Für die S von Sparguthaben bei den öffentlichen Sparkassen in Preußen war eine Anmeldung für den Seifen niht vorgeschrieben. Die Deutsche Steuerzeitung weist darauf n daß nunmehr für die Fälle, in denen bei der gleihen Spar- asse ein Guthaben von einem Konto auf ein anderes übertragen worden ist, eine Anmeldung bis spätestens 30. April 1935 ver=- langt wird, sofern für die Aufwertung dieses Guthabens ein höherer Geldmarkwert als im Zeitpunkt der Uebertragung zugrunde gelegt werden kann. Sparkassengläubiger also, die in der ZFnfla- tionszeit ein Guthaben bei der gleihen Sparkasse von einem Konto auf ein anderes haben übertragen lassen, müssen nunmehr, falls dies noch nit geschehen ist, beantragen, daß bei der Auf- wertung des Guthabens der für die Einzahlung des ursprünglichen Guthabens maßgebende Goldbetrag zugrunde gelegt wird. Anderen- falls wird der nach dem Zeitpunft dec Uebertragung des Gut- habens maßgebende Goldwert eingeseßt, der regelmäßig niedriger it. Ft ein Sparkassenguthaben in der Fnflationszeit von einer

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Sparkasse auf eine andere überwiesen worden, so fonnte ebenfalls

beantragt werden, das Sparguthaben entsprechend dem Goldmark- betrag aufzuwerten, der für den Zeitpunkt der Einzahlungen bei der ersten Sparkasse galt. Die für diesen Antrag laufende Frist ist bereits seit längerer Zeit abgelaufen.

Kunst und Wissenschaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 7.—15. April.

Staatsoper. Sonntag, den 7. April. Lohengrin. Martin a. G. Beginn: 19 Uhr. Montag, den 8. April. Eugen Onegin., Musikal, Leitung:

Musikal. Leitung:

_Heger. Beginn: 20 Uhr.

Dienstag, den 9. April, Festvorstellung Die ägyptische E Mujifal. Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 2 r.

Mittwoch, den 10. April, Ernani. Musikal, Leitung: Jäger. Beginn: 20 Uhr. i

Donnerstag, den 11. April. Sizilianishe Vesper. Musikal, Leitung: Heger. Beginn: 20 Uhr.

Freitag, den 12. April, Die ägyptische Helena, Musikal, Leitung: Clemens Krauß. Beginn: 20 Uhr.

Sonnabend, den 13. April. Die Zauberflöte. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 1974 Uhr.

Sonntag, den 14. April. Margarete. Musikal, Leitungr Martin a, G. Beginn: 20 Uhr. i Montag, den 15, April. Lohengrin. Musikal, Leitungt

Martin a, G. Beginn: 194 Uhr. Staatliches Schauspielhaus. i Beginn

Gas den 7. April. Prinz von Preußen, t

Montag, den 8. April. Das Konzert. Beginn: 20 Uhr. Dienstag, dea 9, April. Faust 1, Beginn: 19 Uhr.

en 10. April. Der Große Kurfürst. Beginnt E den 11. April. Das Glas Wasser, Beginnt Sas N 12. April. Die Hermannsschlacht, Beginni o den 13, April. Da3 Glas Wasser. Beginnt Sonntag, den 14. April. Das Glas Wasser, Beginn!

20 Uhr. Moutag, den 15. April. Heroishe Leidenschaften, Die Tragödie des Giordano Bruno, Beginn: 20 Uhr.

P on auch der Volksempfänger in noch größerem Um- ang, als bisher bereits geschehen, erfaßt werden. Um hier den Fwilhenhande! und das Gewerbe weitestgehend unterstüßen zu können, jeien N IS für die Zwecke dieser Finanzierun 8 Mill. RM bereitgestellt, dfe niht etwa Betriebszwecken des NWE dienen. Der RWE:-Vertreter verteidigte dann noch den besonderen Aufbau der Stromerzeugungsanlagen des Konzerns. Um mög- lichst billigen Strom liefern zu können, habe das RWE. den Aus=- bau seiner Steinkohlen-, Braunkohlen- und Wasserkraftwerke be- trieben, wobei der Ausbau der Wasserkrastwerke mehrfach fritisiert worden sei Die Richtigkeit dieser Maßnahmen lehre aber ein Blick auf das Ausland, denn im ganzen europäishen Ausland seien in weitestgehendem Maße die Wasserkraftanlagen ausgebaut worden. Wenn die Baukosten nah einer gewissen Zeit abgeschrieben seièn, stehe eine sehr billi Energie je Vexfügung, wodurch die «Fndustrie bedeutend gestärkt werde. Ein billiger Strom sei auch Voraussetzung für die eigene Erzeugung von Rohstoffen.

Vesserung der Lage in der Solinger Fndustrie.

Die Lage der Solinger Fndustrie im März hat sich laut Be- richt der JFndustrie- und Handelskammer Solingen gegenüber dem Vormonat teilweise etwas besser gestaltet. Fn der Schneid- warenindustrie is im Fnlandsgeschäft eine geiwi}se Belebung zu verzeihnen. Sie ist aber keinesfalls als befriedigend zu begeidmnen und gestattet den meisten Unternehmungen auch noch keine volle Beschaftigung. Fn vielen Betrieben dürfte der Umsaß des Vor- jonees nicht erreiht werden. Auf dem Auslandsmarkt ist gleich=- * 8 in einigen Artikeln eine gewisse Steigerung des Umsaßves zu beobachten. Die Preisverhältnisse sind zum größten Teil unbefriedigend. Fnsbesondere wirten sich die Preise der einzelnen Wettbeiverbsindujstrien auf dem Weltmarkt weiter ungünstig aus. Die Leipziger Messe brachte zahlreihen Ausstellern einen erhöhten U S0 und zwar insbesondere auch auf dem Gebiete der Ausfuhr. ei den Schlägereien war der Beschäftigungsgrad in den ersten drei Monaten d. F. in Werkzeugen und Scheren recht gut, dagegen in Bestecken ungenügend. Die Besteckbranche leidet sehr unter Preisshleuderei. Ver n Pans in der Schirmfurniturenindustrie ist im Monat März sowohl im Fuland als auch im Ausland etivas besser La als um die gleiche Zeit des vergangenen Fahres. Fn der Taschen- und Koffevbügel=- industrie ist die wirtschaftlihe Entwicklung auf dem Weltmarkt stark rückläufig. © Der Umsaß ist so stark zurücgegangen, daß er den je erreichten niedrigsten Stand fast wieder eingenommen hat. Fn der Fahrrad- und M tdbelebn ndustrie brachte der März eine weiter gesteigerte Geschäftsbelebung und" damit einen er- Lest I gr Ausftragseingang und Ausftrags- estand sind im Vergleich mit dem gleihen Monat des Vorjahres etivas stärker. Das Auslandsgeschäft hielt sich im großen und ganzen auf bisheriger Höhe.

C d A i F: 2 Bo CatbriI-