Erste Beilage
zum Deutschen Reichsanzeiger unò Preußischen Staatsanzeiger Ir. 88 4 Berlin, Sonnabend, den 13, April 1935
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 88 vom 13. April 1935. S. 4
Handelsteil.
Berliner Börse am. 13. April. Angeregt durch außenpolitische Lage.
Die bisherigen Verhandlungsergebnisse auf der Konferenz in Stresa führten an der Berliner Börse zum Wochenschluß zu einex
Konjunkturforshung nun auch auf regioaaler Grundlage.
Jn dem soeben erschienenen Vierteljahrsheft werden vom Justi.ut für S Tinte en erstmalig auch die R E As der regionalen Konjunaktutforshung in die laufende Beri yt- erstattung übernommen. Jn diesen Untersuchungen soll, E es Konjunkturinstitut ausführt, gezeigt werden, welche Unters hiede in der Konjunkturentwicklung zwischen den einzelnen Gebieten bestehen und wie sich diese L aus der verschiedenen Wirtschaftsstruktur der Gebiete erklaren. Für die Maas struktur der Gebiete sind die natürlichen und soziologishen Be- dingungen der Wirtschaft (Klima, Bodenbeschaffenheit, Wasser» verhältnisse, Rasse, Tradition usw.) und vor allem die ófono- mischen Standortsbedingungen maßgebend. “ Die Arbeitslosigkeit, die der beinahe 4 Jahre dauernde konjunkturelle Rückgang der Beschäftigung mit sih gebracht hatte, war in Deutschland sowohl im Winter 1931/32 als im Winter 1932/33 auf über 6 Millionen g:stiegen. Am härtesten war die Jndustriewirtshaft betroffen worden: Die 5,58 Millionen Arbeitslosen, die im Durchschnitt des Jahres 1932 bei den Arbeitsämtern gezählt worden waren, gliedern si beruflih folgendermaßen:
Arbeiter in Land- und Forstwirtschaft Jndustrieacrbeiter
Arbeiter in Handel nnd Verkehr Angestellte
Sonstige Arbeitskräfte
221 400 4 193 200 398 400 545 300 217 200
Zusammen: 5 575 500
Rechnet man zur Jndustriewirtshaft im weitesten Sinne auch die Wirtschaftsgruppen des Händels ufid des Verkehrs, so entjiclen in der Krise rund 82 % aller Arbeitslosen auf diese Gruppe. Dabei sind nur die Arbeiter, nicht aber die Angestellten mitgezählt. Würde man auch die- Angestellten einbeziehen, so. wären in der Krise wohl rund neun Zehntel aller Arbeitslosen dem Bereich der JFndustriewirtshaft im weitesten Sinne des Wortes zuzurechnen. Das hatte zur Folge, daß alle Wirtschafts- gebiete, in denen diese Wirtschaftszweige am stärksten vertreten sind, am meisten unter der Arbeitslosigkeit zu leiden hatten.
Die einzelnen Gebiete des Reichs stufen sih, wie eine Ueber- iht zeigt, im Grade der Arbeitslosigkeit und im Grade der JFNndU- siziattjizrimg, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der gleichen teihenfolge gegeneinander ab. An der Spiye stehen Berlin, Sachsen, Hamburg, Bremen, Rheinland und Westfalen, am Ende Pommern, Südwestdeutshland und Ostpreußen. Dort höchster Jndustrialisierungsgrad und höchste Arbeitslosigkeit, hier geringste Öndustrialisierung und geringste Arbeitslosigkeit. Einige Aus-
s ringen allerdings bei dieser Abstufung sofort in die L Merlie und Sachsen stehen mit einer Judustrialisierungs- quote von 68 % kaum höher als Rheinland und Westfalen und sogar etwas niedriger als die Hafenstädte Hamburg und Bremet1. Troßdem war die Arbeiislosigkeit in der Krise in Berlin wie in Sachsen höher als im Rheinland und Westfalen, Auch Slesien mit seiner nicht sehr hohen JFndustrialisierungsquote Hakle Uer verhältnismäßig hoher Arbeitslosigkeit zu leiden; „die Arbeits- losigkeit war dort um nahezu zwei Drittel höher als — um die dritte, besonders in die Augen springende Ausnahme noch zu erwähnen — in Südwestdeutshland, das im Grade der Vndu- strialisierung auf gleiher Stufe wie Schlesien steht, dessen Ar- beitslosigfkeit in der Krise aber geringer war als in Pommern. Aus einer weiteren Uebersicht, die die konjunkturelle Zunahme der Gesamtzahl der Beschäftigten für die einzelnen Landes- arbeitsamtsbezirke vom Tiefpunkt im Fahre 1932 bis zum August 1934 aufzeigt, ergibt sich, daß die Fndustriebezirke hier nicht durchweg an der Spiye marschieren und daß für die Fntensität der Belebung eine Reihe anderer Faktoren fördernd oder hem- mend am Werke waren. Das Schwergewicht der Arbeitsbe- schaffung lag bei den öffentlihen Fnvestitionen. Das Tempo der Belebung in den Verbrauchsgüterindustrien hinkt anderer=- seits noch erheblih hinter dem der Belebung in den JInvestitions- güterindustrien her, und vor allem haben die Fndustrien und Wirtschaftszweige (Exporthandel, Seeschiffahrt), die în hohem Grade auf den Export angewiesen sind, immer noh mit erheb- lihen Schwierigkeiten zu kämpfen. Schließlih waren für den Umfang der Arbeitsbéschaffung in den einzelnen Gebieten auch die finanziellen Mittel, die die örtlihen Fnstanzen (Gemeinden usw.) einseßen konnten, entscheidend.
Jedenfälls erklärt es sich aus allen diesen Gründen, daß die Steigerung der Beschäftigung, die die einzelnen Gebiete erzielen konnten, sih durhaus nicht in derselben Reihenfolge abstuft ivte der Rückgang der Beschäftigung in den Fahren 1929 bis 1932. Zieht man noch in Betracht, daß der Aufschwung gegenwärtig noch im Gange is, und daß erfahrungsgemäß die einzelnen Wirtschaftszweige nicht gleihzeitig von einem Aufschwung erfaßt werden, so ist, flar, daß auch die einzelnen Gebiete, je nachdem ob „früher oder später reagierentde“ Wirtschaftszweige dort den Ausschlag geben, früher oder später vom Aufschwung erfaßt werden. Die Agrargebiete sind in dieser Hinsicht am erfolg- reichsten gewesen, während es den Jndustriebezirken, vor allem Sachsen, bis jeßt am wenigsten gelungen ist, sich dem Stand von 1929 wieder zu nähern.
| C A O mm
Landeshandwerksmeistertagung in Berlin.
Reichshandwerkertag in Frankfurt, Main. — Planung der facßhlichen Tagungen. — WVer- größerung der Ausfuhrförderungsstelle. — Lie- ferungsSgenofsenschaften. Meisterprüfungs8- wesen. — Tagung der Reichsinnungsmeister.
Reichshandwerksmeister Sh midt hat das Richtfest für das Haus des deutsthen Handwerks mit einer Arbeitëtagung der Landeshandwerk8meister verbunden. Er sprach dort unter anderem über die O des Reichshandwerkstages in Frankfurt a. M., der die Braunschweiger Tagung von 1934 weit überbieten wird. Das liegt zum Teil an der Planung der fahlichen Tagun- gen, die im Handwerk in diesem Fahre zum ersten Male durch- geführt wird. Während in Frankfurt vom 15.—17. Juni die große Zagung des gesamten Handwerks durchgeführt wird, hat Reichs- handwerksmeister Schmidt in andere westdeutshe Städte eine Reihe von fachlihen Handwerkstagungen gelegt. Die Teilnehmer dieser Sondertagungen der Klempner und Justallateure, der E Schuhmacher, Tischler, Drechsler, Maler, Damenschneider, Glaser, der Orthopäadiemechaniker und Bandagisten und anderer Hand- wwerkszweige strömen zum Reichshandwerkertag in Frankfurt zu- sammen, jo daß dort mit einer gewaltigen Beteiligung gerehnet werden kann. Nach diesem Verfahren braucht der Handwerker künftig nur eine einzige Reise zu machen, wenn er die beiden Tagungen seines Berufes und seines Berufsstandes besuchen will. Die Plans der beruflihen Tagungen der Ale ub Ade bände macht es ferner künftig möglich, planmäßig und weitsichtig Notstandsgebiete zu unterstüßen und andere nationalpolitische Ziele zu berücksihtigen. Die beruflichen Tagungen werden im Geiste der neuen Zeit so umgestaltet, daß hinter der ernsten fachlichen und berufspolitishen Arbeit das Vergnügungsprogramm gänzlich zurüdcktritt.
Aus dem reichen Stoff der wirtshaftspolitishen Besprehun- gen ist die Feststellung des Generalsekretärs Dr. Schüler zu erwähnen, daß die handwerkliche Aus fuhrfö rderung sich rasch entwickelt, so daß die Ausfuhrförderungsstelle in Leipzig ver- größert werden muß. Die Gewerbeförderungsstellen, die der technischen, betriebswirtschaftlihen und fulturellen Förde- rung des Handwerks dienen, haben am 1. April in der neuen Form ihre Arbeit begonnen. Jm Liefer ngswesen sind die leßten Schwierigkeiten dex einheitlichen Zusammenfassung_ in der Reichszentrale für Handwerkslieferungen überwunden. Dte neue Regelung der Meisterprüfungen durch eine einheit- lihe Rahmenordnung für das ganze Handwerk und durch Lei- stungsmaßstäbe für die einzelnen Ne macht gute Fortschritte, so daß voraussihtlich am Jahres\shluß alle Richt- linien in Kraft treten können. Durch die Einheitlichkeit der Prü- fungsmaßstäbe wird einerseits vermieden, daß die Prüflinge dahin zu gehen suchen, wo die Prüfung am leichtesten ist; denn es wird dafür gesorgt, daß überall die gleichen Prüfungsanforderunu-
en gestellt wérden. Wie dié Maßstäbe für die Meisterprüfungen sorgfältig abgeivogen werden, so empfahl Reichshandwerksmeister Schmidt seinen Vertretern in den Treuhänderbezirken (den Lan- deshandwerksmeistern) überhaupt, von den neuen Errungen- schaften des Handwerks S des Obermeisters und Ehrengerichtsbarkeit) einen maßvollen und weitsihtigen Ge- brauch zu machen.
Für den 24. April ist in Frankfurt a. Main eine Tagung der fahlihen Leiter des Handwerks, der Reichsinnungs- meister vorgesehen.
Der Beausftragte des Leiters der Wirtschaftsgruppe, Thü m -' mel, schilderte den Aufbau der Wirtshastsgruppe Vermittler- gewerbe, die Entwicklung, die die Fachgruppen genommen haben und gab gleichzeitig das Ergebnis der bisherigen Gesamtarbei.en der Wirtschaftsgruppe und der Fachgruppen bekannt. Hiernach sind die geseßlih zugewiesenen Aufgaben des organischen Auf- baues zum guten Teil als erfüllt zu betrahten. Das Meldevev- fahren der 5 Fachgruppen wurde durchgeführt und brachte ein sehr utes Ergebnis. Die Ueberführung bzw. Vereinigung der bis- Lars Verbände in die entsprehende Fachgruppe ist im Gang bzw. schon zum großen Teil durchgeführt. Die beim organisato- rischen Aufbau naturgemäß sih ergebenden O a, konnten im gemeinschaftlichen, sahlihen Zusammenwirken ohne große Rei- bungen überwunden werden, wodurch Doppelbelastungen durch Beiträge vermieden wurden. Die Wirtschaftsgruppe betrachtet es als ihre besondere Aufgabe die Beitragskraft ihrer Mitglieder pfleglichst zu A und ti für eine sparsame und wirt- shastlihe Finanzgebarung zu sorgen. E h Die wVesenttihen und vordringlichen Fragen der bezirklichen Gliederung wurden beraten und die entsprehenden Beschlüsse ge- faßt, nachdem durh die Anordnung des Reichswirtschaftsministe- riums über die zu errihtenden Wirtschaftsbezirke Erklärungen gegeben wurden. Auch beim Aufbau der bezirklichen Organt- sation wurden die Grundsäße der Sparsamkeit streng einge- halten. / \ Angenommen wurden weiter vom Beirat die Saßungen der Wirtschaftsgruppe, die nah den geseßlichen | Bestimmungen der 1, Durchführungsverordnung vom 27. 11. 34 aufgestellt wurden. Die Satzungen der Fachgruppen werden in Kürze beraten und ver- öffentliht werden können. Nachdem verschiedene fachliche Fragen hinsichtlih der Zugehörigkeit zur Wirtschaftsgruppe Vermittler- gewerbe bzw. ihren Fachgruppen besprochen und geklärt wurden, beschloß der Beirat die Annahme des Haushaltsvoranschlags 1935 der Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe, nachdem exr die ent- sprehenden Erklärungen entgegengenommen hatte. E Der Voranschlag ist nah den strengen Haushaltsvorschriften der Reichsgruppe Handel aufgestellt unter Einhaltung der größten Sparsamkeit in Zweck und Ansaß der Mittel. Alle Ausgaben sind vorher strengstens zu prüfen. Die Wirtschaftsgruppe Vermitt- lergewerbe hat den Schwerpunkt der Organisation in die Fah- gruppen verlagert, d. h., die Durhführung der fachlichen Arbeiten bleibt bei den Untergliederungen, die Kontrolle bei der Wirt- shaftsgruppe. Die Gesamtarbeiten der Wirtschaftsgruppe und threr Fachgruppen nehmen weiterhin ihren planmäßigen Fort-
gang.
Tagung der Trierer Weinforschungsanstalt.
Jn der Provinzial-Weinbau-Lehranstalt zu Trier fand eine Tagung der Weinforshungsanstalt für Mosel, Saar und Ruwer statt. Es wurden u. a. die Versuche, die im leßten Fahre von der Weinforshungsanstalt in Trier durchgeführt woxden sind, eingehend erörtert und auf ihre Ergebnisse hin untersuht. Fm Vordergrund der Beratungen standen die Versuche über den Nach- weis künstliher Bukettstoffe im Wein, über Weinverbesserung durch Zusaß von eingedicktem Most, über HZentrifugierversuche mit Most, über Auffrischung von Most mittels Kohlensäure, über Schwefelung von Weinfässern, über den Arsengehalt von Most und Wein, über den Einfluß der Kalidüngung auf die Güte des Weines u. a. m. Die Ergebnisse der Forschungen sollen dem- nächst in einem Tätigkeitsberiht der Weinforshungsanstalt ver-
recht freundlichen Tendenz, die sih um so mehr in der Kursents- wicklung ausprägte, als auh verschiedene günstige Berichte aus der Wirtschaft vorlagen. Trobdem das Geschäft wie an Sonns abenden üblich keine größere Aufweitung aufwies, war eine ans geregte Stimmung ‘vorhanden, und die Kuxse gingen im Kuli chnitt um etwa 1 bis 12% % nach oben. Neben der Kulisse trat auch die Privatkundschaft etwas mehr als an den leßten Tagen als Käufer auf. Die Geschäftstätigkeit nahm zwar im Verlauf ab, und vereinzelt zeigten sih abbröckelnde Kurse. Die Grundstimmung blieb jedoch bis zum Schluß des Verkehr reundlich. s
| Unter Montanwerten zeigten Harpener den größten Kurgs gewinn (plus 124), da die Börse nunmehr mit ziemlicher Sicherheit eine kleine Dividendenausschüttung bei der Gesellschaft erwartet, Hoesh gewannen 1 %, Vereinigte Stahl M %. Unter Brauns kohlenwerten waren nur Rheinische Braunkohlen stärker befestigt (plus 4). Unter chemishen Werten gingen Chemische Heyden um 14 % nach oben, während F. G. Farben 4 % verloren. Am Elektromarkt bestand Fnteresse für Siemens (plus 1) sowie auh die vorgeschlagene Dividendenerhöhung für Gesfürel (plus 1). Das gegen gingen Chade um 2 Mark zurück. Auch Schlejishe B Gas E 14 % höher. Bei Autowerten regte der Dividendenvorschlag der Auto Union von 4 % an. So gewannen Daimler 4, B. M. W. 14 %. Sonst bestand noch Fnteresse für Berlin-Karlsruher (plus 1) und für Engelhardt (plus 154). ;
Am Kassamarkt war die Tendenz überwiegend fest, von den Großbankaktien stiegen Commerzbank um 1/4 %. Renten zeigten weiterhin kein großes Geschäft, jedoh war auch hier die Grund- stimmung nicht unfreundlih. „Tagesggld blieb 37s bis 374 %. Am internationalen Devisenmarkt lagen Dollar und Pfund schwächer, Der Dollar wurde in Berlin mit 2,478 (2,484) und das englische Pfund mit 12,014 (12,03) RM notiert.
Vor der Harpen-Aufsichtsratssizung.
Wie der DHD. erfährt, ist die Bilanzsizung des Aufsichtsrats der Harpener Bergbau A.-G., Dortmund, auf den 26. April an- beraumt worden. Erst in dieser Sizung dürfte es sich entschew den, ob für das Geschäftsjahr 1934 bereits die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung in Frage kommt oder der erzielte Ueber- {uß zur weiteren Stärkung des Unternehmens verwendet wer- den soll. Es wurde schon früher darauf elios daß bei den Abschlußaussihten die hohen Syndikats-Umlagelasten zu berüd sichtigen sind und auh die Tatsache, daß 1934 Sondergewinne nicht mehx in der bedeutenden Höhe des Vorjahres erzielt werden konnten, eine Rolle spielen. Andererseits hat natürlich die ein- getretene Förderungs- und Absapverhöhung selbstkostensenkeud gewirkt.
Zuversicht in der westdeutschen Textilindustrie,
Die westdeutshen Kammgarnspinnereien konnten au in den ersten Monaten des laufenden Jahres die durh die Faserstoff- verordnung gegebenen Beschäftigungsmöglichkeiten ausnugen. Die Rohstoffvorrâte konnten weiter in befriedigender Weise ergänzt werden. Der Absaß war anhaltend gut, wenn er sich n nit mehr ganz auf der Höhe des Vorjahres hielt. Jm Lause der lebten Monate sind die Preise etwas zurückgegangen. Die Kapa- zität der Streichgarnspinnereien wurde voll ausgenugßt. Nah dem Jnland waren die Absaßmöglichtkeiten gut, während sich im Export ein saisonmäßiger Rückgang zeigte. Für die nächste Zeit erwartet man eine gleihbleibende, möglicherweise au eine etwas steigende Geschäftstätigkeit. Die Baumwollspinnereien konnten den Jnlandsbedarf nicht voll befriedigen. Fn der Kunstwollindustrit war seit Fanuar die Beschäftigung rückläufi ; E t sich in der leßten Zeit verstärkte Nachfrage bemerkbar. ie Aussichten werden als günstig bezeihnet. Gleichbleibend gut war die V shäftigung der Aachener Tuchindustrie, wenn auch die Kauf neigung infolge der Mitte 1934 besonders starken Nachfrage in leßter Zeit shwächer geworden ist. Nach dem Ausland ist ein größerer Absabß zu verzeichnen. Guten Absay fanden sließlih auch die Erzeugnisse“ der Schirmindustrie, die von dem regnetb chen Wetter Nußen zogen. Dieser Wirtschaftszweig kann vot licordet Auslandsabsay berichten und beurteilt die kommend! Marktlage günstig.
. Verein Hamburger Exporteure in neuer Form.
Hamburg, 12. April. Der Verein Hamburger Exporteurs, die langjährige Berufsorganisation des Hamburger Ausfuhr- handels, hielt eine erste Mitgliederversammlung in seiner neue Form ab, zu der etiva 300 Fnhaber und leitende Angestellte det Ausfuhrfirmen erschienen waren. Der Verein ist im Zuge des R der gewerblichen Wirtschaft in die Bezirksfachgruppt Ausfuhrhandel Hamburg-Nordmark der Na guup e Ausfuhr handel übergeleitet worden, und ihr Leiter Kurt Fustus, den auch die Leitung der alle Ausfuhrfirmen des Reiches umfassende! Fachgruppe Ausfuhrhandel in der Wirtschäftsgruppe Groß-, Ei und Mustuhrhandel übertragen worden ijt, gab in kurzen Zügel ein Bild von der Stellung und dem N den die net Organisation innerhalb der Gesamtwirtschaft zu O habet wird. Die Regierung hat damit ein Funstrument f haffen, 18 Anregungen der Wirtschaft zu empfangen und auf sie ihren Eil fluß ausüben zu können. Es muß dafür gesorgt werden, daß dur) Übersichtlihkeit und Vermeidung jeder Vielorganisiererei diest «Fnstrument richtig angeseßt werden kann gemäß der Vedeutts die der Ausfuhr in der deutschen Volkswirtschaft zukommt. «Fn de Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte Herr Fustus das L hältnis zwishen Exporthandel und JFndustrie und wies 1 einzelnen zahlreihe praktische Möglichkeiten, um die Busammel arbeit zwischen n E R ia Faktoren dex Wir
aft immer reibungsloser zu gestalten. j
|9 Aus der Praxis geschöpft ivar gleichfalls das anschließen! Referat des Vizepräses der «Fudustrie- und Handelskammer v4 burg, Hans E. B. Kruse, der sich mit den im Vordergrund i Jnteresses stehenden Fragen des Zusayausfuhrverfahrens best tigte. Ein wesentliher Zweck der Veranstaltung war es, die M sönlihe Fühlungnahme zwishen den nah denselben Lä gebieten arbeitenden Exporteuren zu beleben.
Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
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Die Reichsgarautien auf landwirts{aft- lichem Gebiet.
Durch das kürzli veröffentlichte Geseß über die Haushalts- führung im Reich wurde der Reichsminister der Finanzen unter anderem ermächtigt, auf landwirtshaftlihem Gebiet Garantien zu übernehmen, die zum Teil neuartig sind. Dies gilt vor allem für die Garantieermähtigung zur Förderung der deutshen Schaf- haltung und Wollerzeugung bis zur Höhe von 8 Mill. RM und die Garantieermächhtigung zur Beschaffung von Betriebskrediten für Flachs- und Hanfröstanstalten bis zur Höhe von 5 Mill. RM. Es handelt sih hier um zwei Gebiete, die in früheren Jahren stark vernachlässigt wurden und nunmehr im Interesse einer erhöhten Selbstversorgung mit Rohstoffen entwickelt werden sollen. Das Gese über die Haushaltsführung im Reich bringt damit klar zum Ausdruck, daß die landwirtschaftliche Erzeugung niht nur die Ernährung zu sichern hat, sondern auch für die Rohstoffversoxgung in möglichst großem Umfange herangezogen werden soll.
Die Garantieermächtigung zur Förderung der deutschen Schaf- haltung und Steigerung der Wollerzeugung soll es ermöglichen, den Schafbestand zu vergrößern. Zu diejem Zweck sollen Darlehen gewährt werden. Die näheren Richtlinien bierfür werden in nächster Zeit bekanntgegeben werden. Bis dahin sind Anträge auf Darlehensbewilligung zwecklos. Die neue Garantieermächtigung wird so im Zusammenwirken mit den bereits eingeführten Fest- preisen für deutshe Wolle zu der erwünshten Vermehrung der deutschen Schafhaltung und Wollerzeugung führen.
Der Flachs- und Hanfbau ist im Rahmen der Erzeugungs- s{chlacht schon beträchtlih ausgedehnt worden. Um diese Entwick- lung weiter vorivarts zu treiben und den Absay der zu erwarten- den Mehrerzeugung überall siherzustellen, ist die Errichtung von Hanf- und Flachsröstereien, die den gewonnenen Flachs und Hanf verarbeiten können, erforderlih. Die erwähnte Reichsgarantie soll die Beschaffung der hierzu benötigten Kredite ermöglichen.
Neben den neuen Garantieermächtigungen zum Ausbau der deutschen landwirtschaftlichen Rohstofferzeugung enthält das Geseß auh eine Reihe von Garantieermächtigungen, die durch den in- zwischen vollzogenen Ausbau der nationalsozialistishen Markt- ordnung und ihre Einschaltung in die Außenhandelspolitik bedingt A Dies gilt besonders für die Garantieermächtigung, die der
eih8minister der Finanzen zur Ordnung des Marktes für Vieh- und Schlachterzeugnisse bis zur Höhe von 30 Mill. RM erhalten hat. Weiterhin sind auf dem Gebiete der Eier- und Buttermarkt- ordnung besondere Mittel zum Ausgleich der Saisonschwankungen erforderlich, die bei der Butter- und Eiererzeugung aus natürlichen Gründen sehr ausgeprägt jd. Durch die Garantieermächtigungen erden die Reichs\telle filr T Se A Oele und Fette und die Reichsstelle für Eier in die Lage verseßt, in den Zeiten der Butter- und Eiershwemme Kredite aufzunehmen, um überschüssige Ware aus dem Markt zu nehmen und in Zeiten knapperer An- lieferungen von Butter und Eiern aus eigener Erzeugung zur Deckung des Bedarfs wieder: abzugeben.
R E C Wirtschaft des Auslandes.
Die Srhöhung der englischen Einfuhrzölle für Eisen und Stahl vom Unterhaus genehmigt. London, 12. April. Das Unterhaus bestätigte am ras l
mit 141 gegen 37 Stimmen die Verordnung über die kfürzlih be- kanntgegebene Erhöhung der Einfuhrzölle für Eisen und Stahl.
Brüsseler Verhandlungen über das Inter- nationale Stahlkartell am 16. April.
London, 12. April. Die Verhandlungen zwischen der britischen Eisen- und Stahlindustrie und dem Internationalen Stahlkartell werden am 16. April in Brüssel wieder aufgenommen werden.
Luxemburgische Importerschwerung gegen Belgien.
U , Um zu verhindern, daß die luxem- Plegiie Geschäftswelt durch die Derr luxemburgishen Einkäufe in Belgien (Valutadi erenz) zu sehr N hat die luxem- burgische Re terung die Einfuhr belgisher Waren ershwert. Fn Zukunft müßen die mit belgishen Waren ins Großherzogtum ein- reisenden luxemburgischen rivatpersonen eine Las teuer von 2 % (für Luxuswaren 6 5) entrihten. Auch sind zu diesem Zwette nur bestimmte Einfuhrstraßen und bestimmte Tagesstunden frei-
Luxemburg, 12. April.
Devisenbewirtschaftung.
Verwendung von Wertpapiererträgen für Zahlungen im Znlande.
Berlin, 12. April. Der Leiter der Reichs\telle für Devisen- bewirtschaftung teilt durh Runderlaß 69 135 D. St. Ue. St. vom 11. 4. 1935 mit:
„Nachdem die Vorschrift in Abschnitt [l Nr. 45 Abs. 3 dec Ri. von 1932, wonach der Erlös von Zins- und Gewinnanteilscheinen dem ausländishen Gläubiger auf einem Sperrkonto gutgeshrieben iverden konnte, weggefallen ist, hat es sih als wünschenswert herausgestellt, in beschränktem Umfange eine Verwendung von Zinserträgnissen im FJunlande zu ermöglihen. Jch erkläre mich daher damit einverstanden, daß die Erlöse aus Zins- und Gewinn- anteilsheinen solcher Wertpapiere, die shon vor dem 15. April 1932 dem gegenwärtigen Eigentümer gehörten, auf ein Sonder- konto ‘bei einer Devisenbank (vgl. die Begriffsbestimmung in T 1 Ri.) gezahlt werden, über das für folgende Zwecke ohne be- sondere Genehmigung verfügt werden kann:
a) Zu unentgeltlihen Zuwendungen im Inlande (z. B. an
Verwandte zur persönlichen Unterstüßung oder an soziale, religiöse oder andere Einrichtungen) oder zur Leistung an- Eee Untevhaltsbeträge an inländische Unterhalts8- berechtigte;
b) zur Bezahlung von Leistungen an Inländer, die im Zu- evang mit der Verwaltung des Sonder-Kontos oder
en anderen Konten des Ausländers bei demselben Kredit-
institut oder mit den Wertpapieren geschuldet werden, aus deren Verzinsung das Guthaben entstanden ist (z. B. Bank- provisionen); .
c) zur ezahlung nicht geschäftliher Reisen des Kontoinhabers und seiner Familienmitglieder und des begleitenden Dienst- E nah Deutschland, jedoch mit der Maßgabe, daß
ür diese Zwecke innerhalb eines Kalendermonats niht mehr
als 2000 RM für jede Person freigegeben werden können, es sei denn, daß es sich um Pauschalreisen durch Vermitt- lung eines Reisebüros handelt:
d) zur Bezahlung eigener Steuershulden des Ausländers, die
sih auf sein ausländisches Vermögen oder Einkommen beziehen.
Darüber hinaus kann die Devisenstelle in dem Genehmigungs- bescheid sonstige näher bezeihnete Zahlungen für eigene Rehnung des Kontoinhabers im FJnlande zulassen. Dabei darf es sich nur um Leistungen handeln, bei denen nach Lage des Einzelfalles aus Billigkeitsgründen eine Anschaffung von Devisen oder freier Reichsmark dem Kontoinhaber nicht zugemutet werden kann. Die Verwendung zur Bezahlung von Waren (auch zu einem beshränk- ten Vomhundertsaß) sowie zur Darlehnsgewährung oder Anlage in Grundbesiß oder Beteiligungen ist ausgeschlossen, Die Ge- nehmigung zur Einzahlung auf das Sonderkonto kann als Sammelgenehmigung für die während eines en Zeit- raumes (bis zur Dauer eines Jahres) eintretenden Binsschein- fälligkeiten erteilt werden. Sie ist, wenn der ausländishe Wert- papierbesizer L bezieht welche den Bedarf für die aus dem Sonderkonto zulässigen Zahlungen übersteigt, auf einen
gegeben worden.
E E I E E R
Giroverkehr der Neichsbank nach Vußland: Es und Zahlungen nah Rußland in
Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von und Auszahlungen auf
British-Jndien: 100 Rupien = 7,93 Pfund Sterling,
Niederländisch -Jundien: Berliner Mittelkurs für tele- graphische Auszahlung Amsterdam- Rotterdam abzüglich 1/8 9% Disagio,
Palästina (Palästina- Pfunde): Berliner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London : Ankaufskurs: Pari, Abgabekurs: zuzüglich 3/4 Agio,
Jran (Persien): 100 Rials = 18,25 Reichsmark,
Daran Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphische Auszahlung London: 1 Südafrikanisches Pfund: Ankaufskurs: abzüglich ?/z 9% Disagio; Abgabekurs: abzüglich 1/; % Disagio,
Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphishe Aus-
Litauen . Luxemburg « Norwegen . Oesterreich «
Höchstbetrag zu beschränken.
Gründung einer „Lettländischen Kreditbank“,
Riga, 12. April. Auf seiner letzten ‘Sitzung beschloß das lett- ländishe Ministerkabinett die Gründung einer staatlichen „Lett- ländischen Kreditbank“, die zur Gewährung von kurzfri tigen Krediten und für die Liquidierung von in Zablungsschwiccigkeiten geratenen Kreditanstalten privaten und kommunalen Charakters ant ist. Das Grundkapital der „Lettländishen Kreditbank“ eträgt 10 Mill. Lat in1000 Namensaktien zu 10 000 Ls. gestückelt. Davon übernimmt das lettländishe Finanzministerium den Betrag von 5 Mill. Lat, also die Hälfte, und leistet die entsprechende Peuns in Pfandbriefen der staatlihen Hypotheken- und staat- lichen Agrarbank, wobei diese Pfandbriefe vom sogenannten staat- lien Erneuerungsfonds abzushreiben sind. Die andere Hälste — 5 Mill. Lat — erwirbt die Postsparkasse, die in den leßten Fahren in Lettland mit zunehmendem Erfolg arbeitet, gegen bar, wobei das Finanzministerium eine jährlihe Dividende von 5 % und den Auskauf dieser Aktien zum Nominalwert garantiert. Fn einer Erläuterung dieses Geseßes erklärte der lettländishe Finanz- minister, daß Lettland an einer zu großen Zahl von Banken leide (14 Aktienbanken, 30 Gesellschaften gegenseitigen Kredits, 16 Ban- ken vershiedenen Charakters und 633 Genossenshaftsbanken und Kreditgenossenshaften). Es sei eine niht zu umgehende volks- wirtschaftliche Forderung, daß viele lettländische Kreditinstitutionen sih werden zusammenschließen oder in Liquidation treten müssen. Dazu würde die neue Bank dienen.
Ankaufspreise der Neihsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:
für Posten im Gegen: wert über NM 300,—
100 Belgas 41,25
1 Dollar 2,41 100 Kronen 52,40 100 Gulden 80,25
1 Pfund . 11,80 100 Eesti - Kro 67,— 100 Markkà . 5,— 100 Francs 16,— 100 Gulden . 165,30 100 Lire e. Ae 100 Litas . 40,— 100 Francs 10,30 onen « 59,10 100 Sillinge 46,— 100 Zloty. . 46,— 100 Kronen .
für Posten im Gegen- wert bis N M 300,—
1 Belga « «0,41 1 Dollar ice 2:40 1 Kione. . «0,51 1 Gulden . . . 0,80 1 Shilling . « 0,58 1 Eesti - Krone . 0,66 1 Markka . . . 0,05 ranc . . 0,15 1 Gulden , 1,65 1 Lira . : 0,18 1 Litas . : 0,39 1 Franc . « 0,10 l Sillir illing 1 Sloty . . rone .
Belgien « « Canada . Dänemark Danzig . England Estland . Finnland Frankreich
olland .
talien .
S S 00 S6 Se oes
e
. 0,45 . 0,46 . 0/60
olen. .,
weden . 60,70
Auszahlung, Telegraphische
In Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische ausländische Geldsorten und Banknoten,
Auszahlung.
Aegypten(Alerandrien
und Kairo Argentinien (Buenos
Aires) Belgien (Brüssel u.
Antwerpen) . Brasilien (Nio de
S Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) E O Ls Snglan ondon), „|1 Pfund Estland / M
(Neval/Talinn) . . | 100 estn. Kr. Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M. Frankreich (Paris). . | 100 Fres. Griechenland (Athen) | 100 Drachm. Holland (Amsterdam
und Notterdam). . | 100 Gulden U Island (Neykiavik) . | 100 isl. Kr. Italien (Nom und
Mailand) 100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Jugoslawien (Bel-
grad und Zagreb). | 100 Dinar Lettland (Niga) ... | 100 Latts Litauen (Kowno/Kau- |
nas) Norwegen (Oslo) . . | 100 Kronen Oesterreih (Wien) . | 100 Schilling Polen (Warschau,
Kattowitz (Posen) . | 100 Zloty
1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga
1 Milreis 100 YLeva
1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden
Portugal (Lissabon) . | 100 Éscudo Rumänien (Bukarest) | 100 Lei Schweden, Stockholm |
und Göteborg) . . 100 Kronen Schweiz (Zürich,
Basel und Bern). | 100 Franken Spanien (Madrid u.
Barcelona) . . ._. | 100 Peseten Tjchechoslow. (Prag) 100 Kronen Türkei (IJstanbul) . | 1 türk. Pfund Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo Verein. Staaten vvn
Amerika (New York) |1 Dollar
80,92 41,61 60,32 48/95 46,83 10,90 61,89 80,72
33,93 10,37
ey 12. April Geld Brief
12,315 12,345 0,658 90,662 41,98 42,06
0,201 0,203 3,047 3,053 2470 2474 53,65 53,75 84/40 896 12/015 12/045 68,57 5,315 16,42 2,398
168,23 54,48
20,72 0,704
5,06L 81,08
41,69 60,50 49,05 46,93 10,92 2,492 62,08 80,88 33,98 10,385 1,983 1,021 2,486
i
13. April Geld Brief
12,30 12,33 0,658 0,662 4198 42,06
0,201 0,203 3,047 3/053 2,465 2,469 5359 5369 8110 8126 12,00 12,03
68,43 5,305
16,38 2,354
68,57 3D 16,42 2,398
167,87 54,42
20,72 0,704
9,661 81,08
41,69 60,44 49,05 46,93 10,92 2,492 62,01 80,38 33,99 10,39 1,983 1,021 2,480
68,43 9,305
16,38 2,994
67,053 94,32
20,68 0,702
9,649
167,89 54,38
20,68 0,702
5,649 80,92
41,61 60,38 48,95 46,83 10,90 2,488 61,96 80,72 33,92 10,365 1,979 1,019
2,482
2,488
1,979 1,019 2,476
Ausländishe Geldsorten und Banknoten.
Sovereigns. ..… ... 20 Francs-Stülke „ Gold-Dollars R mortTan F 10004 Vez uar. 2 und 1 Dollar. Argentinische. . « Belle. ses Brasilianische Bulgari)\he Canadische „ Dänische . Dâtziger «. Englische: große . 1 £ u. darunter Estnische 2-2... E a @ ranzösishe ...., : Holländische . . - - ; | 100 Gulden Italienische: große . | 100 Lire 100 Lire u. darunt. | 100 Lire Jugoslawische . . « .| 100 Dinar Lettländische . . . „ . | 100 Latts Litauische. . « « « . . | 100 Litas Norwegische . . . « . | 100 Kronen Oesterreich. : große. . | 100 Schilling 100 Schill. u. dar. | 100 Schilling Polnische 100 Zloty Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schwedische ...«. Schweizer: große .. 100 Frs. u. darunt. Spanische Tfchecho)lowakisbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter SltlisGe. Ungarische . .«+ « «
Notiz für
| 1 Stûck 1 Vouurx 1 Dollar 1 Pap.-Pefo 100 Belga 4 1 Milreis . | 100 Leva . | 1 fanad. Doll.
1
100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 estn. r. 100 finnl, M. 100 Frs.
100 Let
100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Pejeten
100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengs
Geld 20,38
( 2 407 100 Kronen | d: 80,92
11,965 11,965
95,24 16,32 167,12
20,76 5 63
4142 6011 46,69 100 Let —
61,68
12, April Geld Brief 20,38 20,46 1616 16,22
4,185 4,205
&OE Lj EUR
2/434 2454
0,663 0/65 41,82 41/98
0,177 0/197
2,412 2,432 53,44 53,66 80,92 8124. 1198 12/02 11,98 12/02
5M 528 16/32 1638 16747 168/15
20,76 20,84 563 567
4142 41,58 6017 6041
13. April Brief 20,46 16,22 4/205
d ELZI
2,448 0,65 41/98 0,197
9,427 53,60 81/24 12,005 12,005
5,28
16,38 167,78
20,84 5,67
4158 60/35
6,16 4,185
2/428 0,63 1,82 0,177
3,38
46,87 | 46,69 46,87
61,99 80,56 80,56 33/59
61,75 80,24
61,92: 80/56 80,56 33,60
10,57 1,94
Wagengestellung für Kohle, Ruhrrevier: Am 12. April 1935:
Die Elektrolytkupfernotierung
100 kg.
Koks und Briketts im Gestellt 19653 Wagen.
der Vereinigung für deutsche
Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des,„D. N. B.“ am 13. April auf 44,00 4 (am 12. April auf 44,00 k) für
Berlin, 12. April. handels für 100 Ki
38,00 bis 40,00 Æ, Linsen, kleine,
Preisnotierungen für Nahrungs« mittel. Mt aattpretse des Lebensmitteleinzels
o frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 28,00 bis 29,00
i, Langbohnen, weiße
fäferfrei, 1934: 839,00 bis
41,00 .4, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen,
zahlung London abzüglih 20, °/, Disagio (Kurs für Sichtpapiere),
Neuseeland: Berliner Mittelkurs für zahlung London abzüglih 20/, 5 Sichtpapiere).
Kurse für Umsätze bis 5000,— NWM verbindlich,
100 Franken
100 Peseten .
100 Tschechen- : Kronen
öffentlicht werden. : : Der Gesamtumsay der Fubiläumsversteigerung des Trierer
Weins (großer Versteigerungsxing) betrug rund 760 000 RM, durhschnittlich wurde also an jedem Tag ein Erlös ‘von über 1 100 000 RM. erzielt. 86% der ausgebotenen Weine würden verkauft, was als durchaus befriedigendes Ergebnis bezeichnet
wird.
Schweiz . 1 Franken . Spanien « . . 1 Peseta . , . 0,25 Tschechoslowakei 1 Tschehen- Krone . , . 0,09 Ver. Staaten von Amerika. 1 Dollar . . 2,43 p ——
i. V. Präsident Dr. Schlange in Potsdam; 08 für den Handelsteil und den übrigen redafktionellen Teil: Rudolf Lans Y in Berlin-Lichtenberg. n ick der Preußishen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellsch E x Pai Wilhelmstraße 32.
Sechs Beilagen 4 (einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandesregisterbeilaß
: 0/58 | 100
1. Veiratssizung der Wirtschaftsgruppe »„Vermittlergewerbe““.
Der Beirat der Wirtschaftsgruppe Vermittlergewerbe in dex Reichsgruppe Handel trat vor kurzem zu Me fonstituierenden Sitzung naa Nach den geseßlichen A besteht der Beirat aus den Leitern der zugehörigen Fachgruppen. Die S Aenppe Handel ist durch den Leiter ihrer Finänzabteiluug, Dipl.-Kfm. Eifert, vertreten.
79,50 | große, fäferfrei, 1934: 50,00 bis 71,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria 26,— gelbe 72,00 bis 80,00 M, Speiseerbsen, zollverbilligt 49,00 bis 0 51,00 G, Reis, nur für Speisezwecke noieri, und zwar: Bruch“
telegraphische Aus- ] reis 22,00 bis 23,00 e, Rangoon - Reis, unglasiert 24,50 bis 2,44
Disagio (Kurs für - : 1 25,50 #&, Siam Patna - Reis, glasiert 29,50 bis 37,00 M,
| «Ftaliener-Reis, glasiert 28,00 bis 29,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 25,00 bis 26,00 #6, Gerstengraupen, grob 34,00 bis 35,00 Ms
1 Dollar .