1935 / 97 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 26 Apr 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs8- und Staatsanzeiger Nr. 97 vom 26. April 1935. S. 4

Our Neuordnung des öffenilihen Vankwesens in der Rheinprovinz.

Die Verständigung, die zwischen der rheinishen Provinzial- verwaltung, der Landesbank der Rheinprovinz und dem Rheint- [hen Sparkassen- und Giroverband als Vertreter der rheinischen Sparkassen im Jahre 1934 über die mit der Landesbank zu- ammenÿängenden Fragen erzielt worden war, hat sich in der &Folgezeit über Erwarten günstig ausgewirkt. Dank des Ge- meindeumschuldungsgeseßes kann heute mit Befriedigung fest- gestelli werden, daß die im Jahre 1931 aufgetretene Flliquidität der Landesbank der Rheinprovinz beseitigt und damit der Weg für eine aktive Geschästspolitik wieder frei geworden ist. Diese Fe!tstellung hat auh die Deutsche Revisions- und Treuhand- A-G. getroffen, die nah den geseßlihen Bestimmungen die Vilanzen der Rheinischen Landesbank für die Jahre 1931 bis 1934 eins{chl. geprüft hat. Sie hat ihrer Auffassung Ausdruck gegeben, daß nach dem Ergebnis der Revision Bedenken auch dagegen nicht beständen, der Rheinishen Landesbank die Funk- tionen einer Girozentrale, d. h. einer Be S E V E wieder zu übertragen. Dieser Auffassung haben sich niht nur die unmittelbar Beteiligten, Provinz und Sparkassenverband, son- dern auh die zuständigen Ministerialressorts in Reih und Preußen angeschlossen. Hieraus ergab sich die Folge, daß die früher betonte Notwendigkeit zur Gründung eines völlig neuen Jnstituts nicht mehr bestand, daß vielmehr die Möglichkeit sich eröffnet, die wieder aftionsfähige Landesbank unter Umwandlung in eine Gemeinschaftsbank weiter zu führen.

Diese Gemeinschaftsbank, die die Firma

„Rheinische Girozentrale und Provinzialbank“ führt, wird zu gleihen Teilen getragen von dem Rheinischen Provinzialverband und dem Rheinischen Sparkassen- und Giro- verband. Außer dem voll eingezahlten Stammkapital von ins- gesamt 40 Mill. RM haften diese beiden Gewährsträger, Pro-

Die gewerblichen Genoffenschaften zu Beginn 1935.

Vom Deutschen Genossenshaftsverband e. V., Berlin, wird uns geschrieben:

Nach Ablauf der ersten Monate des Jahres 1935 interessiert ein Hinweis auf die Entwicklung der gewerblichen Kreditgenossen- schaften. Es kann dies nicht besser dargestellt werden als im An- {luß an das nunmehr vorliegende zahlenmäßige Ergebnis ihrer Geschäftsentwicklung im verflossenen Wirtschaftsjahr 1934. Nicht so sehr aus der Entwicklung der Bilanzsummen, die IG 1934 ein- schließlich der Beamtengenossenshaften um 51 auf 1940 Mill, Reichsmark, also auf fast 2 Mrd. RM, erhöht haben, als durch die Beobachtung der Entwicklung im einzelnen, läßt sich genossen- schaftlihe Fortentwicklung erkennen. Hier ergibt sich als un- mittelbare Folge der Geschäfts- und Wirtschaftsauslockerung ein Rückgang der eigenen Verbindlichkeiten um 42 auf 158 Mill. RM bei einer gleichzeitigen Zunahme der flüssigen Mittel (einschließ- lich Bankguthaben) um 49 auf 255 Mill. RM, während anderer- seits die Einlagen und auch die eigenen Mittel sih erhöhten. Obgleich die gewerblichen Genossenschaftsbanken im Vergleich zu den gesamten ihnen zur Verfügung stehenden Betriebsmitteln bereits in angespannter Zeit sich im wesentlihen ans eigener Kraft, finanziert haben, haben die gewerblichen Genossenschaften noch weiter an einer Umwandlung der Verbindlichkeiten in Kredit- reserven gearbeitet. Sie haben damit den seit Jahrzehnten baftoßonden Grumdsnk der genossenschaftlihen Selbsthilfe erneut

tex Beweis gestellt,

WuUs Teilecgebnissen des Jahres 1935 lökt ih eius Wei entwwid lung 1 De L Diese Gesamtent- wicklun q hat sie instand gefeci ih De fristigen Betriebs

aléthed Richtung cr?er

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i CLritartung

vinz und Sparkassenverband, unbeschränkt für alle Verbindlich- keiten der Bank. Durch diese Regelung ist die bisherige Hafiungs- grundlage der Bank wesentlich verbreitert worden. Í

Die Geschäste der im Fuli 1931 in Köln zur Unterstühung der rheinischen Sparkassen errichteten Zweiganstalt der Deutschen Girozentrale Deutshen Kommunalbank —, Berlin, gehen ins- gesamt eins{chl. der Liquiditätsreserven der Sparkassen auf die Gemeinschaftsbank über. - i

Die Erfahrungen der - Liquiditätskrise des Jahres 1981 haben bekanntlich zu einshneidenden geseßlihen Vorschriften geführt, die auch in der Saßung der Bank ihren Niederschlag gejunden haben. Fnsbesondere ist jeßt jede Gewähr dafür ge- geben, daß die Liquiditätsreserven der Sparkassen völlig gesichert und unantastbar sind. Diese Sicherheit gewährleistet die im Rahmen der geseßlißhen Bestimmungen bestehende und für das Bankwesen in leßter Zeit durch das Kreditgewerbegeses noch verstärkte Staatsaufsicht. ; 4 i ;

Die Wiedererstellung einer leistungsfähigen öffentlich-recht- lichen Kreditanstalt, deren Aufgabe es ist, die Obliegenheiten einer Sparkassenzentralbank (Girozentrale) zu besorgen, als Provinzial- bank zu dienen sowie den Kommunal- und Hypothekarkredit zu r flegen, war nur möglich nach der der starken zielbewußten natiso nalsozialistishen Staatsführung zu dankenden Festigung aller politishen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Erst in dieser At- mosphäre der Sicherheit und des Vertrauens war es den un- mittelbar Beteiligten möglich, ihre für die rheinische Wirtschaft so bedeutsamen Entscheidungen unter Führung und Förderung des Reichswirtschaftsministers zu treffen.

Die Bekanntmachung über die Umwandlung der Landesbank der Rheinproving in eine Rheinische Girozentrale und Provinzial- bank ist im amtlichen Teil der heutigen Ausgabe veröffentlicht.

kredites innerhalb des deutschen Mittelstandes stärker anzunehmen. Die Entwicklung der kurzfristigen Betriebskredite in 1934 von 1182 auf 1192 Mill. RM läßt nur deshalb andeutungsweise die gesamte genossenschaftlihe Kreditleistung erkennen, weil diese ziffernmäßige Zunahme lediglih die Zahlendifferenz der Kredil- eingänge und -ausgänge darstellt. Tatsächlich ist die Entwicklung weiter vorangegangen, wie dies deutlih aus den bereits vor- liegenden Zahlen des cFahres 1935 hervorgeht.

Auffallend, aber in das Gesamtbild hineinpassend, ist der *

Rückgang der Giroverbindlichkeiten und ‘die Zunahme der Hypothekarkredite (leßtere um 22 auf 142 Mill. RM). Zu beachten ist auch die im Gesamtverhältnis zwar geringe Zunahme der Position „Grundstücke“, ebenso wie die Erhöhung des eigenen Wertpapierbestandes. Die städtischen Genossenschaften haben also auch ihrerseits an der Wiedererstarkung des Kapitalmarktes mit- gearbeitet. Auch in 1935 haben bei nennenswerter Konten- bewegung im Ein- und Ausgang die Einlagen zugenommen.

Es ist dies die Fortseßung der Entwicklung des ahres 1934, in dem die Gesamteinlagen \sich um 88 Mill. RM auf 1336 Mill. RM erhöht haben, dem Gesamtkredite in Höhe von 1441 Mill. RM gegenüberstehen. Wie im Vorjahre sind die Kreditgenossenschasten bemüht, für eine Erweiterung des Personal- fredits Sorge zu tragen. Sie verfolgen damit zusammen mit den Standesvertretungen der mittelständischen Wirtschaft die gleiche wirtschaftspolitische Linie, die darin beruht, durch Erhöhung der Pexrsonalkreditmöglichkeiten im weitmöglichsten Umfange zur Ver- breiterung und Vertiefung der e Pte n A Da HRBE in Stadt und Land beizutragen. So \chließen sich die städtischen

chaften harmonish der deutschen Gesamtentwicklung deutschen Wieder-

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Der Sufammenschsuß der deutschen Brauwirtschaft.

Die Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Brautwvirtshaft vom 18. April 1935 (Reichsgeseßbl. 1 S. 556) fügt ein für die deutsche Volkswirtschaft besonders wichtiges Wirt- schaftsgebiet in die Marktordnung des Reichsnährstandes ein. Die Bedeutung der Brauwirtschaft für den Staatshaushalt ergibt sich [hon aus der Tatsache, daß der Biersteuerertrag (Reichs\teuer) im Steuerjahr 1933/34 rund 243 Millionen Reichsmark betragen hat. Der Bierverbrauch selbst wird für das Jahr 1938/34 auf rund 34 Millionen Hektoliter angegeben. Für die deutsche Hopfen- und Braugersteerzeugung ist das Braugewerbe der wichtigste Ab- nehmer. Bauer und Brauer gehören wirtshaftlih aufs engste zusammen.

Die A geht von dem Gesichtspunkt aus, daß die Ordnung eines Wirtschastsgebiets dur die verantwortliche ZuU- jammenarbeit aller an einem Wirtschaftskreislauf beteiligten Gruppen unter verantwortliher Führung des Standes erfolgen joll. Dementsprechend werden zu Brautwvirtschaftsverbänden alle an dem Kreislauf der Brauwirtschaft beteiligten Wirtschaftsgruppen zuj|ammengeschlossen, also die Erzeuger von Gerste und Weizen, joweit diese Erzeugnisse zu Brauzwecken in den Verkehr gebracht iverden, die Erzeuger von Hopfen sowie die Mälzereien und Brauereien, ferner die Verteiler von Hopfen und Malz sowie die Großverteiler von Bier. Die Gastwirte sind zwar aus formalen Gründen in die Zusammenschlüsse nicht einbezogen. Die markt- regelnden Anordnungen können aber auch auf sie erstreckt werden (dies ergibt sich aus § 6 der dritten Verordnung über den vor- läufigez Aufbau des Reichsnährstandes im Zusammenhang mit der Tatsache, daß die Verordnung über den Zusammenschluß der Brauwirtschaft sih auch auf § 2 des Reichsnährstandsge|ebes gründet). Die Brauwirtschaftsverbände, deren "Gebietsabgrenzung

urch die vom Reichsbauernführer zu erlassende Saßung vor- genommen wird, werden ihrerseits ae Hauptvereinigung der deutschen Brautvirtschaft zusammengeschlossen. :

Den Zusammenschlüssen obliegt die A peuno der Markt- ordnung, also insbesondere die Regelung des Verkehrs mit Hopfen, Braugerste, Malz und Bier, die A von Preisen und Preisjpannen für diese Erzeugnisse sowie von Gütebestimmungen. Bon besonderer Bedeutung ist die Möglichkeit, wettbewerbsregelnde Anordnungen zu treffen. Bekanntlih war gerade innerhalb des Braugewerbes ein außerordentlich übersteigerter Wettbewerb ein- gerissen, Die Gewöhrung von Brauereidarlehen und von Neben- leistungen, die Verschuldung der Wirte, Preisunterbietungen durch Außenseiter in Verbindung mit einem erheblichen Absaßrückgang hatte für einen Teil des Gewerbes eine besonders schwierige Lage geiQatsen. Dazu kommt die weitere Tatsache, daß seit der Jahr- zundertwende, insbesondere aber auch nah dem Krieg, der Kon- gentrationsprozeß im Braugewerbe evheblihe Fortschritte machte, der mit einem Nügang der Klein- und Mittelbetriebe verbunden ivar. Hier ist es in erster Linie Aufgabe der Marktordnung, ge- sunde Marktverhältnisse zu schaffen und einen gerechten Ausgleich wischen den verschiedenen Betriebsformen zu finden.

Die Ermächtigung zux Hopfenanbauregelung, die durch die Verordnung vom 16, August 1934 dem Reichsnährstand übertragen ivorden war, wird nunmehr den Zusammenschlüssen erteilt, die diese Aufgaben an Stelle des Reichsnährstandes E werden.

Den Zusammenschlüssen steht endlich das Recht zu, den Avbeitsumfang der Betriebe zu regeln, also Kontingeutierungen durchzuführen, im Einzelfall auch volfswirtshaftliÞz unnötige Be-

triebe stillzulegen. Die Neuerrichtung von Mälzereien, Brauereien und Großverteilerbetrieben bedarf der Genehmigung der Haupt- vereinigung. Jm übrigen entspricht die Verordnung, der binnen kurzem die vom Reichsbauernführer zu erlassenden Saßungen folgen werden, den Erfahrungen und Bedürfnissen der Markt- ordnung. Auf diese Weise wird das Rüstzeug geschaffen, die Brau- wirtshaft im Sinne der nationalsozialistishen Agrar- und Wirt- schaftspolitik zu ordnen und zu führen und ihr eine ihrer volks- wirtschaftlichen Bedeutung entsprechende Gestaltung zum Wohl aller beteiligten Betriebe und der Gesamtwirtschaft zu geben.

Dr. Hans Merkel.

Branöfschadenstatistik der privaten Feuer- versicherungs8gesfellschaften im Monat März 1935.

Jm Monat März 1935 sind bei den Gesellschaften des Ver- bandes privater Feuerversicherungsgesellshaften 19 910 Schäden mit einer Schadenssumme von 4 148 041 RM angemeldet worden.

egenüber dem vorausgehenden Monat Februar blieb der Schaden- anfall um 14,4 % zurück. Es it somit eine kleine Abschwächung festzustellen. Der Schadenverlauf der ersten drei Monate (Fanuar—März) dieses Jahres mit einer Summe von 18 613 796 Reichsmark weist gegenüber dem Evgebnis der gleihen Monate des Vorjahrs mit einer Schadenshöhe von 18 236 486 RNM eine leihte Steigerung auf.

Hiergu bemerken wir noch ergänzend: Unter den 19910 Schadensfällen befinden sich 12 Großschäden (über 50 000 RM). Diese Großschäden erstrecken sich auf die verschiedensten Wirt- schastszweige. So sind davon u. a. betroffen: die Gesamtanllagen eines Elektrizitätswerks, radiotehnische Fabrikate einer Porgellan- fabrik, ein Säge- und Holzwerk, eine Bootswerft, ein Zementwerk, ein Textilunternehmen; auch ‘im landwirtschaftlichen Bereich ent- standen einige größere Schäden, so z. B, an einem Erbhof im Rheinland. |

Als Brandursachen sind hervorzuheben: Schadhafte

euerungsanlagen, vorsäßliche - Brandstiftung, spielende - Kinder, unkenflug aus. Schornsteinen, Selbstentzündung durch Chemi- alien usw., in einem Falle wurde sogax durch Absturz eines Flugzeugs eine Scheune in- Brand gesetzt.

Der Ueberblick über diesen Schadensverlauf zeigt, daß die Schadensgahlungen dexr privaten Feuerversicherungsgesellschaften um großen Teil bestimmt sind, zum Wiederaufbau - zerstörter lrbeitêstätten verwendet zu werden.

Die ESrdölgewinnung in Preußen im März.

Wie der amtlihe Preußische Pressedienst mitteilt, betrug die Erdölgewinung E im März 1935 nah den vorläufigen Ergebnissen der amtlichen Statistik 38 706 t gegen 30879 t im Vormonat und 26071 tim Monatsdurchschnitt 1934. Auf das Gebiet von Hänigsen—Obershagen—Nienhagen entfallen 31293 t, auf Wieze—Steinförde 4390 t und auf den Bezirk Eddesse—Oel- heim—Oberg 2744 t. Die Zahl: der een Arbeiter betrug am Ende des Monats 2728 gegen 2726 am Ende des Vormonats.

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gegangen, so daß sid) der Durhschnittserlös für 1 kg

Die deutsche Rohstaßlgewinnung nah Wieder: vereinigung des Saarlandes mit dem Deutschen Neich im März 1235.

Die Wirtschaftgruppe Ea Ede Jndustrie veröffents liht in der Zeitschrift „Stahl und Eisen“ das Ergebnis ihrer Erhebung über die Rohstahlgewinnung im Deutschen Reih im März * 1935 wie solgt: :

(in Tonnen)

Thomasstahl-Rohblöcke . « « « Bessemerstahl-Rohblöte . Bas. S. M. Stahl-Rohblöcke . Saure S. M. Stahl-Rohblöcke Tiegelstahl- u. Elektrost.-Rohbl. Schweißstahl (Schweißeisen) . Bessemer Stahlguß . . . Basischer Stahlguß . . Saurer Stahlguß

Tiegelstahl- u, Elektrostahlguß 3 605

Zusammen 1 064 401 1 296 909 Durchschnittl. arbeitst. Gewinnung: 44 350 49 881,

Nach Bezirken stellt sih die Gewinnung wie folgt: Rheinland und Westfalen 836 847 893 569 Sieg-, Lahn-, Dillgebiet und

Oberhessen Deutsch-Schlesien , Nord-, Ost- u, Mitteldeutschld. Land Sachsen Süddeutschland (eins{l. Bayer.

Rheinpfalz) Saargebiet .

Februar 1935 März 1935 (24 Arb.-Tg.) (26 Arb.-Tg.) 385 899 518 205

704 944 15 723 283 687

614 542 14 088 19 488

6 474 19 717 3 567 4 592

5219 17731 3 829

29 216 | 135 925 37 525

30 243 147 568 41 379

26 612 D 50ck T 0E D 157 538

Zusammen 1064401 1296 909

Die Rohstahlgewinnung im Deutschen Reich betrug im Mär 1935 (26 Arbeitstage) 1 296 909 t gegen 1 064 401 t (ohne Saarland) im Februar 1935 (24 Arbeitstage). Arbeitstäglih wurden im März ep durhshnitt 49881 t hergestellt gegen 44350 t im Fe- ruar 1935.

Kunftseideausfuhr um ein Drittel geitiegen.

Bereits im Monat Februar hat sih die deutshe Kunstseiden- außenhandelsbilanz gegenüber dem Januar, der mit einex Ausfuhr von 2708 dz einen Tiefstand gebracht hatte, etwas gebessert. Jm Monat März ist ein deutlicher Aufschwung des Exports einge- treten. Die Ausfuhr an Kunstseidegarn stellte sich mit 4088 dz gegen 3054 dz im Februar um gut ein Drittel höher. Diese Ent- wicklung darf niht als rein zufällig angesehen werden. Nachdem die deutshe Kunstseideindustrie in 1934 zuerst an eine O des heimischen Bedarfs herangegangen is und demzufolge an die Exportpflege erst in zweiter Linie gedacht wurde, ist jeßt die ent- scheidende Wendung eingetreten. Die Versorgung des heimischen Marktes mit Kunstseide dur die deutshe Jndustrie ist sicher- gestellt, andererseits hat die Produktionsausdehnung dazu ge- führt, daß wieder größere Exporte getätigt werden können.

diesem Zusammenhang dürfte wohl auch das langsame

24 888

N Steen der Einfuhr von Kunstseidegarn zu betrachten sein. er Garnimport, der im Januar noch 7464 dz betrug, ging im Februar auf 6890 dz und im März auf 6818 dz zurü, «Immer- hin bleibt aber noch in der Gefamtbilanz ein Passivsaldo von 27380 dz, der jedoch gegenüber dem Februar um 1126 dz niedriger ist.

Wertmäßig macht die Einfuhr 2,8, der Export 1,64 Mill, RM aus. Die im Durchschnitt erzielten Erlöse je kg Kunstseidegarn sind dabei im Vergleich zum Februar um je 0,15 RM zurück- eingeführtes Garn auf 4,11 und für ausgeführtes Garn auf 4,01 RM f{tellt.

Bugenommen hat die Einfuhr von Kunstseidengarn nur aus Frankreih und der Schweiz, während die Steigerung der Aus- Pia nach fast allen Ländern eingetreten ist. Hauptabnehmer ist

ngarn mit 718 (419) dz, dann folgt die Tshechoslowakei mit 432 (344) dz.

Sufriedenftellender Besuch auf der Leipziger Nauch‘oaren-Ostermesse.

Die Rauchwaren-Ostermesse in Leipzig, die am 24. April be- gonnen hat, kann erfreulicherweise einen zufriedenstellenden Besuch aus allen Teilen des Reiches verzeihnen. Auch die Beteiligung der deutschen Kürshnerschaft, die vom 27. bis 29. April ihre Oster- tagung, verbunden mit einer Neuheitenansstellung und Modenwahl, abbält entspriht den Erwartungen. Man rechnet am Brühl damit, daß aus den Umsäten auf der Messe auh die deutsche Ver- edelungsindustrie einen neuen Fmpuls erhalten wird. Zu der Neuhetitenausstellung haben sich 125 Firmen angemeldet, die Meisterarbeiten eimshicken. Außerdem werden noch Lehrlings- arbeiten ausgestellt und prämiiert, um auch dem Nahwuchs einen weiteren Ansporn zu besonderen Leistungen zu geben. Die Haupt- versammlung des Reichsbundes deutscher Kürschner findet am Sonntag statt. Auf ihr werden u. a. der Reichshandwerksmeister Schmidt und derx Vorsißende des Reichsbundes deutsher Kürschner, Adolf Heincke, sprehen. Weiter wird dex Reichsstabsleiter, Haupt- mann Alfred Reinhardt, einen Vortrag über „Stand der deutschen Pelztierzuht und Verwendung deutsher Farmfelle“ halten.

Tag der deutschen Technik.

Vom 4. bis 6. Funi 1935 findet in Vreslau unter dem Vor- siv des Beauftragten für Technik und deren Organisationen, Generalinspektor Dr.-Fng. Todt, der erste Tag der deutshen Tech- nik unter dem Leitwort: „Technik ist Dienst am Volk“ statt in Ver- bindung mit der 25-Fahrfeier der Technishen Hochshule Breslau und der 73. Hauptversammlung des Vereins deutscher Fngenieure. Ziel der Tagung ist es, die hohe Bedeutung der deutshen Jn- genieurarbeit für die Lösung der staats-, wirtshafts- und sozial- politishen Probleme unserer Zeit darzulegen. Jhr Leitwort zeigt den festen Willen der deutshen Fúgenieure und ihrer Verbände, ihr gesamtes Schaffen unter dem Gesichtspunkt der Avbeit für die Volksgesamtheit zu stellen.

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Veilage,

Verantwortlich: | i i für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), Anzeigenteil und für den Verlag:

i, V. Präsident Dr. Schlange in Potsdam; für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: Rudolf LanßytsŸ in Berlin-Lichtenberg. Druck dex Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesellschaft, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen : (einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeilagen)

Irr. 97

E Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staats2anzeiger

D erlin, Freitag, den 26. April

Devisenbewirtschaftung.

Sonderkonten im Saarland.

Die Reichs\telle für Devisenbewirtschaftung hat an die De- visenstelle Saarbrücken das nachstehende Schreiben vont 18. j 1935 Dev, A 17 777/35 gerichtet: 5 Me

I

Behandlung der bei saarländischen Kreditinstituten am 28. Fe- bruar 1935 vorhandenen Ausländerkonten.

, Der Sinn der dur die 1. Verordnung zur Aenderung der Richtlinien vom 25. Februar hinsichtlich “he Buthaben bei TAG ländischen Kreditinstituten getroffenen Vorschriften war, einer- jeits die Schaffung von förmlichen Sperrguthaben und Altkredit u vermeiden, andererseits die im Zeitpunkt der Rückgliederung estehenden Guthaben auch nit als freie Reihsmarkguthaben oder freie Währungsguthaiben eines Auëêlländers zu behandeln. Um die in der Praxis hieraus entstandenen Schwierigkeiten wenigstens Tinjoweit zu beheben, als die betreffenden Kontoinhaber über diese Guthaben zu eigenen Zahlungen innerhalb Deutschlands verfügen wollen, trage ich feine Bedenken, daß derartige Guthaben, soweit is ‘bereits am 28. Februar 1985 bei ssaarländishen Kredit- nstituten bestanden haben, auf bei den gleichen Instituten zu ührende Sonderkonten übertragen werden, über die zu folgenden ahlungen für eigene Rechnung des. Kontoinhabers ohne Genceh- migung der Devisenstellen verfügt werden kann:

a) Zu Zahlungen, die der Verwaltung im Funland befindlicher Vermögenswerte dienen (3. B. Steuern, Mieten, Pachten,

Reparaturkosten, Sachversicherungspvämien),

zur Begleichung wvon- Verbindlichkeiten persönlicher Art (zg. B. Versicherungsprämien, Darlehnszinsen, Darlehns- rüdck- und -teilzahlungen),

e) zu unentgeltlihen Zuwendungen im Fnland (z. B. an Verwandte zur persönlichen Unterstüßung oder an soziale, veligiöse und andere kulturelle Einrichtungen),

d) zur Zahlung angemessener Unterhaltsbeträge an im Fn-

„land ansässige Unterhaltsberechtigte,

e) zu nicht geshäftlihen Reisen innerhalb Deutschlands sowie zur Bezahlung von Kur- und Aufenthaltskosten für den Kontoinhaber, seine Familienangehörigen und sein Haus- A R S eda are Qu diesem ee I ohne Genehmi- ung dis zu etnem Betrag von 20 M je Pers Monat verfügt werden, 7 Ee

f) zur Bezahlung kleinerer aden für den rein per- qönlichen Bedarf des Kontoinhabers oder seiner Familien- angehörigen, die anläßlich seines Aufenthalts in Deutschland gemacht werden.

Die Bezahlung von Waren aus dem Sonderkonto ist nicht gestattet. Andere Verfügungen über die Sonderkonten dürfen nur mit Genehmigung erfolgen; ein Erwerb von Devisen zu Lasten der Sonderkonten kann nicht gestattet werden.

IL.

Bezahlung von Wechselforderungen französisher Gläubiger gegen saarländische Schuldner.

Weder in der Verordnung über die Umstellung der Schuld- verhältnisse im Saarland von französischen Franken auf Reichs- mark vom 22. Februar 1935 noch in dem Schveiben des Reichs- ministers des Auswärtigen an den Vorsißenden des Völkerbunds- ausschusses für das Saargebiet über die egelung der Schuldver- ane im Saarland vom 16. Februar 1935 ist etne Bestimmung oder Bereinbarung über die Behandlung von Wechselforderungen französischer Gläubiger gegen Saarländer, die nah dem W. Fe- bruar 1985 fällig werden, getroffen worden. Aus § 5 Abs. 1 Biff. 3 der Verordnung vom 22. Februar 1935 geht nun hervor,

_Þ)

daß diese n Forderungen von der Umivandlung in Reichsmark orderungen ausgenommen sind. Zusicherungen hin- sichtlih einer bevorzugten Einlösung sind jedoch im Zuge der Ben: einbarungen und Verhandlungen nicht gegeben worden. Da die derzèitige Devisenlage eine Bereitstellung von Devisen für diesen Hweck Gf utäßt, sind Anträge zum Devisenerwerb zur Ein- 1a Son ehselverpflihtungen abzulehnen und Genehmigungen zur aa Unna des Gegewertes derartiger Wechselforderungen auf freie Reichsmarkkonten nit zu erteilen. Sofern die Glâu- biger einer Prolongation der Abschnitte niht zustimmen und ofern es e niht um Schulden aus dem Warenverkehr handelt, le nah Maßgabe des deutsch - französischen Verrechnungs3- abkommens zu bèhandeln waren, bin ih damit einverstanden, daß die Genehmigung zur Einzahlung des Gegenwertes derartiger Wechselforderungen auf ein Sonderkonto bei einer Devisenbank erteilt ivird, sofern die Vorausseßungen nah Abschn. I1 Bie 44 De lien vom f Bere N erfüllt sind. Ueber das „0nbertonto tann in dem gleihen Umfange wie unter Abschn.

dieses Erlasses verfügt E S s

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SZins8gutschriften für Fremdwährungsforderungen

Die Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung hat der Wirt- schaftsgruppe Privates Bankgewerbe das naGftebende an eine Devisenstelle gerihtete Schreiben vom 12. April 1935 Dev, A 58 822/34 Ubersandt: ;

Sh bestätige, daß ein inländischer Schuldner fällige Til- gungs- und Zinsbeträge einer Fremdwährungsforderung ge- nehmigungsfrei einem ausländishen Gläubiger in ausländischer Währung gutschreiben kann. Die Gutschrist ist ein buchungs- tehnischer Vorgang, dur den das Bestehen bzw. Entstehen der Forderung in den Büchern kenntlich gemacht wird. Eine rechts- begründende Wirkun )_ kommt der Gutschrift niht zu. Lautet die Hauptschuld auf t A Währung, so entsteht au die Zins- ‘orderung in ausländisher Währung. Es bleibt daher dem Schuldner nichts anderes übrig, als die Zinsen in ausländischer Wahrung gutguschreiben, wenn er sie nicht in irgendeiner Form zur Auszahlung bringen kann. Eine Gutschrift von Tilgungs- raten wird nur in Ausnahmefällen vorgenommen. Meist werden niht zur Auszahlung gelan ende Tilgungsraten in den Büchern des Schuldners als Teil der Hauptforderung verbleiben, ohne daß Umbuchungen vorgenommen werden. Wo aus beson- deren Gründen, wie sie in dem berichteten Falle vorliegen, eine Gutschrift von Tilgungsraten erfolgt, hat sie ebensowenig rechts- begründende Wirkung wie die Gutschrift von Zinsraten. Sie ver- deutliht nur eine Stundung, die nach Ri. IT, 9 nicht genehmi- gungsbedürftig ist.

Die in meinem Erlaß vom 83. August 1933 Dev. I 33 071/33 vertretene Ausfassung halte ih nicht mehr aufreht, soweit sie mit diesen Ausführungen in Widerspru steht.“

4 E a elden n E erwähnte Erlaß vom . Augu Dev. ist in n iben Nr. 76/1933 Ziff. 1 ahaedruckt. E

Konversionsprämie der öffentlicgen 2cuceigen in Ausländerbesig.

Die Reichsstelle für Devisenbewirtshaftung teilt der Wirt- shaftsgruppe Privates F geru mit Schreiben vom 16. April 1935 Dev. A 22 086/35 mit, daß die bei der Kon- version der öffentlichen Anleihen und Schuldbuchforderungen in 8 13 Abs. 2 des Hinsermäßigungsgeseßes vom 27, Februar 1935 vorgesehene Entschädigung von 2% ebenso wie die Kassaprämie bei den Pfandbriefen an die Konversionskasse zu zahlen ist.

C Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer Irotenbanken.

Paris, 25. April. (D. N. B.) Ausweis. der Bank von Frankreich vom 19. April 1935 (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in Millionen Franken. Aktiva. Goldbestand 81024 (Abn. 361), Auslandsguthaben 13 (Zun. 3), Devisen . in Report (Abn. und Zun. —) Wechjel und Schaßscheine 5179 (Zun. 162), davon: diskontierte inl. Handel8wechsel 3872, diskontierte ausl. Handelswechsel 221, zusammen 4093 (Zun. 125), in Frankreich gekaufte börsenfähige Wesel 213, im Ausland gekaufte börsenfähige Wechsel 873, zu- Jane 1086 (Bun. 37), Lombarddarlehen 3124 (Abn. 31), Bonds er Autonomen Amortisationskasse 5805 (unverändert). Passiva. Notenumlauf 82 386 (Abn. 431), täglih fällige Verbindlichkeiten 18 657 (Zun. 41), davon: Tresorguthaben 447 (Abn. 137), Gut- haben der Autonomen Amortisationskasse 3062 (Abn. 51), Privat- guthaben 14 966 (Zun. 228), Verschiedene 182 (Zun. 1), Devisen in Report (Abn. und Zun. —), Deckung des Banknoten- umlaufs und der täglih fälligen Verbindlichkeiten durch Gold 80,19 % (80,23 9/0).

London, 24. April. (D. N. B.) Wochenausweis der Vank von England vom 24. April 1935 (in Klammern 0e und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund ‘terling: Jm Umlauf besindlihe Noten 8393 180 (Zun. 730), hinterlegte oten 59 400 (Abn. 710), andere Regierungssicher- heiten der Emissionsabteilung 246 870 (Zun. 10), andere Sicher- pelten der Emissionsabteilung 210 (Abn. 20), Silbermünzen- estand der Emissionsabteilung 1900 (unverändert), Goldmünzen- und Barrenbestand der Sa erung 192 580 (Zun. 20), Depositen der Regierung 7620 (Abn. 1530), andere Depositen: Banken 98 140 (Abn. 1860), Private 39 600 (Zun. 210), Regierungs- siherheiten 87 330 (Abn. 2260), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5820 (Abn. 100), Wertpapiere 9620 (Abn. 8380), Gold- und Silberbestand der Bankabteilung 490 (unverändert). Ver- ältnis der Reserven zu den Passiven 41,19 gegen 40,71 9%, learinghouseumsaß 447 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahrs 171 Millionen weniger.

Frankreich bemüht sich um den slidamerikanischen Markt,

Paris, 26. April, Die französishe Wirtschaft suht auf dem

südamerikanishen Markt ins Geschäft zu kommen. Zu diesem

Zweck - wird, wie die „Fournée Jndustrielle“ mitteilt, mit Unter-

Nun des Außenamtes . und des Handelsministeriums eine

tüdienkommission der Außenhändelsräté „Frankreichs fich. Ende

Juni für drei Monate nah Südamerika begeben. Sie soll erstens

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die augenblicklihe Wirtschaftslage aller südamerikanishen Staaten untersuchen, zweitens Möglichkeiten für die Förderung des Wirt- schaftsaustausches zwischen Frankreih und diesen Staaten er- mitteln, drittens nah Mitteln und Wegen für den Ausbau der egn suchen. Der Mission werden Sahver- ständige des Außenamtes und des Handelsministeriums angehören,

Weitere Goldabgaben der Niederländischen Bank.

Amsterdam, 25. April. Aus dem am Donnerstag bekannt- gegebenen Wochenausweis der Niederländishen Bank geht her- vor, daß das Noteninstitut in der vergangenen Woche noch Gold im Betrage von 19/3 Mill. hfl. abgab, womit sich der Goldvor- rat auf 642,7 Mill. hfl. verringert hat. Diese Goldausfuhr dürste ganz nah Amerika gegangen sein, da der Dollarkurs sih in der vergangenen Woche noch oberhalb des Goldausfuhrpunktes

Sn den leßten Tagen nahmen jedoch die Kurse auf dem Amsterdamer Devisenmarft auf der ganzen Linie eine rück- läufige Tendenz, so daß erwartet wird, daß nunmehr keine weite- ren O zu erfolgen brauchen. Lediglih auf dem Ter- minmarkt kommt an dén noch etwas hohen Agio-Notierungen ür fremde Valuten die leßtwöchige Guldenbeunruhigung zum

usdruck. Troß der oben erwähnten Goldabgaben ist die Gold- deckung der Banknoten so gut wie unverändert geblieben, da der Na N um 11,2 auf 845,5 Mill. hfl. zurückgegangen ist. Die sofort kündbaren S L G ungen er Notenbank sind zur gei zu 70,6 (Vorwoche: 70,9) % durch Gold und zu 72,8 (73,0) % durch Gold und Silber gedeckt.

——

Nur langsame BVerkehrsbesserung bei den tschecho- slowakischen Vahnen.

Prag, 25. April. Fn der Plenarversammlung des Eisenbahn- zentralrates erklärte Eisenbahnminister Behyne u. a., S ih wesentlihe Besserungen der Betriebsverhältnisse der tshechoslo- wakischen Bahnen nur sehr langsam einstellen. Jm Fahre 13834 wurden von den tfchehoslowakishen Staatsbahnen um 3 % meh - giere und um 8,5 % Waren mehr befördert als im Vorjahre. Die Betriebsausgaben wurden im verflossenen Fahre gekürzt und derx Bilanzverlust um 19 % gegenüber dem Vorjahre verringert. Mit elf Staaten werden zwischenstaatlihe Abkommen über Transport- begünstigungen vereinbart werden. Für den bevorstehenden Reise- verkehr wurde r Auslandsgäste, die eine gewisse Zeit in der Republik verweilen, ein Sondernahlaß für die Rückfahrt in der Höhe von. -66: 2s eingeführt. E t i

Je Berlin festgestellte uszahlung, ausländis

1935

Telegraphische Auszahlung.

Notierungen und telegraphische che Geldsorten und Banknoten,

_—

Aegypten(Alerxandrien Und O 0 Argentinien (Buenos A ae Belgien (Brüssel u. Antwerpen) .... Brasilien (Nio de SAUetO) e Bulgarien (Sofia) . Canada (Montreal) . Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) England (London). . Estland « Finnland (Delsingf, innlan elsingf. Frankreih (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam und Notterdam). . Island (Reykiavik) . Jtalien (Rom und Mailand) Japan (Tokio u. Kobe) ‘Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb). Lettland (Riga) . .. Litauen (Kowno/Kau- nas) Norwegen (Oslo) .. Oesterreih (Wien) . Polen (Warschau, Kattowitz (Posen) . Portugal (Liffabon) . Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. ree nO) p i ; echoslow. (Prag Türkei (Istanbul) . . Ungarn (Budapest) . Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vvn Amerika (New York)

. | 1 Pap.-Pes.

1 ägypt. Pfd.

100 Belga

1 Milreis 100 YLeva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 eftn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Drachm.

100 Gulden 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas 100 Kronen 100 Schilling

100 Zloty 100 F8cudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken

100 Pefeten 100 Kronen

1 türk. Pfund 100 Pengs

1 Goldpeso

1 Dollar

26, April

Geld

12,255 12,285 0,662

0,658 41,98

0,201 3,047 2/463

53/39

81/11

11/955

68,43 5,285

16,38 2/354

167777 168,11

94,11

20,68 0/703

5,649 80,92

41,61 60/09 48/95 46,87 10,86 2,488 61,65 80,72 33,93 10,375 1,979 1,019

2,482

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

Brief

42,06

0,203 3,053 2/467 53/49 81/27 11/985

68,57 5,295

16,42 2/358

54/21

20,72 0/705

5,661 81,08

41,69 60,21 49,05 46,97 10,88 2,492 61,77 80,88 33,99 10,395 1,983

1,021

Geld

12,285 0,658 41,98

0,201

3,047

2,468 53/52 8111 11,985

68,43 5,295

16/38 2/354

167,73 94,25

90,68 0,704

5 649 80/92

41,61 60,24 48,95 46,87 10/88 2/488 61,81 80,72 33,93 10/375 1/979

1,019

2,486

2,483 -

25. April

Brief

12,316 0,662

42,06

0,203

3,053

2/472 53/62 81/27 12,015

68,57 5,305

16,42 2/358

168,07 54,35

20,72 0,706

5,661 81,08

41,69 60/36 4905 46,97 10.90 2/492 61,93 80,88 33,99 10,395 1,983 1,021

2,487

_—

Sovereigns. .. .., 20 Francs-Stücke Gold-Dolla1s J « Amerikanische:

2 und 1 Dollar. . Argentinische. . « Belgische. . . ««« Brasilianische Bulgarische « ««« Canadische .. « Dani ies DAIMACE C a as as Englische: große . „.

1 £ u. darunter Esinishé . « «««« inie of ranzösisWe ..... olländishe ..... Italienische: große .

100 Lire u. darunt. Jugo)lawishe .... Lettländische . ..,. LitanisMe «a ooo 6 Norwegische . .... Oesterreich. : große. .

100 Schill. u. dar. Polniiche s Numänische: 1000 Lei

und neue 500 Let unter 500 Lei... Schwedische . .... Schweizer: große ..

100 Frs. u. darunt. Spanische

. Tschechoslowakische:

5000, 1000 11. 500 Kr. 100 Kr. u. darunter Türkische ee...

Ungarische .

| Notiz

für | 1 Stück 1 Dollar 1 Dollar 1 Pap.-Peso 100 Belga 1 Milreis 100 Leva 1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund 100 etn. Kr. 100 finnl. M. 100 Frs. 100 Gulden |1 100 Lire 100 Lire 100 Dinar 100 Latts 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs.

100 Frs.

100 Pefeten

100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund 100 Pengs

20, WUPTIL

Geld

20,38

16/16 4,185

2,434 2,434 0,63 41,82 O/LTT

2,405 53,18 80,93 11/92 11,92

5,22 16,32 67,39

20,76 5/63

41,42 59/88

46,73

61,44 80,24 80,24 33,46

Brief

20,46

16,22 4,205

2,454 2/454 0,65 41/98 0,197

2,425 53,40 81,29 11,96 11,96

9,26 16,38 168,03

90,84 5.67

41,58 60/12

46,91

61,68 80,56 80/56 33,60

Geld

20,38

16,16 4,185

2,435 2,435 0,63 41,82 0,177

2,41 93,31 80,93 11,95 11,95

5,23 16/32 167 31

20,76 5/63

41,42 60/03

46,73

61,60 80,24 80,24 33,46

29. UprtLI

Brief

20,46

16,22 4,205

2,455 2,455 0,65 41,98 0,197

2,43 53/53 81,25 11/99 11,99

527 16/38 167/99

20,84 567

41,58 60/27

46,91

61,84 80,56 80,56 33,60

Wagengesielung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 25. April 1935: Gestellt 18 452 Wagen.

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B.“ am 26. April auf 44,00 4 (am 25. April auf 44,00 #4) für

100 kg.

Berlin, 25. April. Preisnotierungen für Nahrungs= mittel, Sn a Ep reite des Lebensmitteleinzel- o

handels für 100 Ki Bohnen, weiße, mittel 27,00 bis 28,00 /, L Linsen, kleine, käferfrei, 1934:

37,00 bis 39,00 ,

frei Haus Berlin in Originalpackungen.) angbohnen? weiße 39,

00 bis

41,00 M, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen, große, ftäferfrei, 1934: 50,00 bis 71,00: 1, Speiseerbsen,-. Viktoria,

1 gelbe 72,00 bis 80,00 # Speiseerbsen, zollverbilligt 48,50 bis