Trebnitz, Schles, [6393]
In das hiesige Genossenschaftsregister Nr. 103 is} bei der Elektrizitätsgenossen- schaft, eingetragene Denoflen as mit beschränkter Haftpfliht in Schlottau, Kreis Trebniß, eingetragen worden, daß das bisherige Statut durh das Sta- tut vom 23. März 1935 erseßt worden ist. Amtsgericht Trebniß, 4. April 1935.
Trebnitz, Schles. [6394]
In das hiesige Genossenschaftsregister Nr. 39 i}t bêi der Elektrizitäts-Genossen- schaft Luzine und Umgegend, eingetra- gene Genossenshaft utt beschränkter Haftpflicht in Luzine, Kreis Trebnit, eingetragen worden, daß das bisherige Statut durch das Statut vom 27. März 1935 erseßt ist. Amtsgeriht Trebuit, den 11, April 1935. Wollin, Pomm. [6395]
In unser Genossenschaftsregister ist heute bei der Milchverwertungsgenossen- schaft Wollin e. G. m. b. H. eingetragen worden:
Die Genossenschaft ist durch General- versammlungsbeshluß vom 8. April 1935 aufgelöst.
Azntsgericht Wollin, 17. April 1935.
5. Musterregister.
Dortmund. [6397] In unser Musterregister ist am 11. April 1935 folgendes eingetragen: Nr. 325. Paula Horn geb. Pricary, Dortmund, eîgenständishes Arbeitskletd Er die Bauerin Westfalens, beliebiger arbe und Größe, offen, Geschäfts- nummer P. H. P.I., plastishes Erzeug- nis, Schußfrist 3 Jahre, angemeldet am 8, April 1936, 17,056 Uhr. Amtsgeriht Dortmund. Emmerich. [6398] Bekanntmachung.
In das Musterregister wurde am 23. April 1935 bei Nr. 142 eingetragen: Firma Neugebaur & Lohmann hat für die Fensterpackung mit sichtbarem Wechselbild für «Tafelwaven, Fabrik- nummer 1509, die“ Verlängerung der Schußfrist um 7 Fahre angemeldet.
Das Amtsgericht Emmerich,
7. Konkurse und Bergleichssachen.
i 6582] 9 das Vermögen der _Euvag Sin- und Verkaufs - Aktiengesell- schaft vereinigter Kraftdroschïen- besißer, Berlin SW 61, Belle-Alliance- Straße 16, Hauptlager und Tankanlage Berlin-Reinickendorf, Thyssenstraße 4, ist am 25. April 1935, 11,30 Uhr, das Kon- kursverfahren eröffnet worden. — 352. N. 82. 35. — Verwalter: Neißel, Berlin NW 490, Calvinstraße 15a. Frist zur Anmeldung dev Konkursforderungen bis 10. Funi 1935. Erste Gläubigerver- ammlung: 24. Mai 1935, 11,30 Uhr, rüfungstermin am 1. Juli 1935, 11 Uhr, im Gerichtsgebäude, Berlin N 65, Gerichtstraße 27, Zimmer 8309, III. Stock. Offener Arrest mit Anzeige- frist bis 22. Mai 1935. Amtsgericht Berlin. Abteilung 352.
Berlin. [6583]
Ueber den Nai des am 11. Ja- nuar 1935 verstorbenen Kaufmanns Salli Kirschstein, zuleßt wohnhaft ge- wesen in Berlin-Wilmersdorf, Kon- stanzer Str. 55, ist heute, am 25. April 1935, 10 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. — 353. N. 67. 35. — Verwalter: Kaufmann Dr. Walter Nehlsen in Berlin-Halensee, Foachim- Friedrih-Str, 3, Frist zur Anmeldung s L bis 22, Mat 1935. Erste Gläubigerversammlung: 24. Mai 1935, 11 Uhr. Prüfungster- min am 1. Juli 1935, 11 Uhr, im Ge- rihtsgebäude in Berlin N, Gerichtstr. 27 (am Bahnhof O ITT. Stodck, Zimmer 314. Offener Arrest mit An- zeigefrist bis 22. Mai 1935.
Berlin, den 25. April 1935.
Amtsgericht Berlin (Gerichtstr.).
Abteilung 353.
*B° U ÚE?
Ueber
Berlin, [6584] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Carl Otto Witte, alleinigen Fnhabers ¡der handelsgerihtlich eingetragenen Firma Carl Otto Witte, Thermo- technishe Anlagen in Berlin W 9, Linkstr. 20, n heute um 14 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. — 356, N. 38. 35. — Verwalter: Kaufmann Dr. Gellert, Charlottenburg, Been Augusta-Allee 89. Frist zur Anme dung der Konkursforderungen bis 31. Mai 1935. Erste Gläubigerversammlung am 24. Mai 1935, 11 Ühr. Prüfungstec- min am 14. Funi 1935, 104 Uhr, im Gebäude, Berlin N 65, Gerichtstr. 27, Himmer 301, II1. Stock. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis 15. Mai 1935. Berlin, den 24. April 1935. Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin — Zweigstelle Gerichtstraße —.
Chemnitz. [6585] Ueber das Vermögen der Schank- wirtin Frau Gertrud verehel. Seifert geb. Binder in Chemniß-Altendorf,
Bentralhandelsregisierbeilage zuui
Limbacher Straße 129, wird heute, am 25. April 1935, nachmittags 1254 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Kon- kursverwalter: Herr Kausmann Paul Fisher in Chemniy, Barbarossa- straße 39, TIT. Anmeldefrist bis zum 29. Mai 1935. Wahltermin am 27. Mai 1935, vormittag8 914 Uhr. Prüfungs- termin am 13. Funi 1935, vormittags 9 Uhr. Offener Arrest mit Anzeige- pflicht bis zum 27. Mai 1935. Amtsgericht Chemniy. Abt. 35. Medebach. [6586] Vekanntmachung.
Ueber das Vermögen des Handels- manns Friy Knecht in Züschen (Krs. Brilon) ist heute, 14 Uhr, dexr Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist der Rechtsanwalt Gebehenne in Medebach. Offener Arrest mit Anzeigepflicht bis zum 11. Mai 1935. Anmeldefrist bis zum 11. Mai 1935. Erste Gläubiger- versammlung und Prüfungstermin am 91, Mai 1935, 10 Uhr, im hiesigen Amts3geriht, Zimmer Nr. 15.
Medebach, den 24. April 1935.
Das Amtsgericht.
Nürnberg. 4 [6587] Das Amtsgericht Nürnberg hat über den Nachlaß der am 16. Januar 1935 verstorbenen Fabrikantenwitwe Anna Fischer, zuleßt in Nürnberg, Pillen- reuthex Str. 3, wohnhaft, am 25. April 1935, nachmittags 3 Uhr, den Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsbei- stand August Bamberger in Nürnberg, Krelingstraße 45. Offener Arrest er- lassen mit Anzeigefrist bis 13. Mai 1935. Frist zur Anmeldung der Kon- kursforderungen bis 13. Mai 1935. Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters sowie über die Be- stellung eines Gläubigerausshusses und über die in den §8 132, 134 und 137 der Konkursordnung bezeichneten Ange- legenheiten Termin am Donnerstag, den 16. Mai 1935, vormittags 94 Uhr, allgemeiner Prüfungstermin am Don- nerstag, den 23. Mai 1935, vormittags 9% Uhr, je im Zimmer Nr. 452/0 (Westbau) des Justizgebäudes an der Fürther Straße zu Nürnberg. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Schwetzingen. [6588] Ueber das Vermögen des Kaufmanns Karl Dusberger junior in Shwegingen wurde heute, vormittags 11 Uhr, Kon- kurs eröffnet. Verwalter: Rehtsanwalt Hörner, Schwetzingen. Offener Arrest mit Anzeigefrist sowie Anmeldefrist bis 16. Mai 1935. Prüfungstermin am Donnerstag, den 23. Mat 1935, vorm. 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer 283. i: Schwetzingen, den 25. April 1935, Amtsgericht. T.
Bad Essen. Beschluß. [6589] ‘Jn Sachen betr. das Konkursver- N über das Vermögen des Lan- esproduktenhändlers Anton Wessel in Welplage, wird das Konkursverfahren, nachdem der in dem Vergleichstermin vom 28. 2. 1935 angenommene Zwangs- vergleih durch den rechtskräftigen Be- {luß vom 28, 2. 1935 bestätigt ist, hierdurch N / Amtsgeriht Bad Essen (Bz. Osnabrück), den 17. April 1935,
Berlin, : [6591] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma Deutscher Mittel- stands-Konsum e. Gen. m. b. H., Ber- lin-Niedershöneweide, ist nach dem Schlußtermin aufgehoben.
Berlin, den 24. April 1935. : Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlin — Zweigstelle Gerichtstraße — Abteilung 356. (356/5. N, 47, 32.)
Berlin, 4 [6592]
Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen derx Phönix-Film-Verleih G. m. b. S. in Berlin SW 68, Fried- rihstraße 25/26, mit Zweigniederlassun- gen in Leipzig, Karlstr. 1, Hamburg, Kaiser-Wilhelm-Str. 20/26, Düsseldorf, Graf-Adolf-Str. 60/62, wird der Er- öffnungsbeschluß vom 12, April 1935 dahin ergänzt, daß die Gemeinschuld- nerin noch eine weitere Zweignieder- lassung in Frankfurt a, M., Taunus- straße 52—60, unterhält,
Berlin, den 25. April 1985.
Das Amtsgericht Berlin, Zweigstelle Gerichtstraße, Abt. 354.
Chemnitz. ; [6593] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Elsa verehel. Rabiger geb. Schubert als Fnhaberin eines unter der nicht eingetragenen Firma Carl Eduard May betriebenen Drechslerwaren- eschäfts in Chemniy, Aeußere Kloster- straße 14, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Amtsgeriht Chemniß, Abt. 35, den 25, April 1935.
Crimmitschau. L [6594]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma A. L. Hu i, L. (Bau- geschäft mit Dampsziegelei) in Crim- mitschau, Kirschber ftraße 1, wird nah Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Amtsgeriht Crimmitschau, am 24, April 1935,
Neihs- uud Staatsauzeiger .Nr. 99 vom 29, April 1935, S. 4
Glatz. D a net eue __ [6595] Ju dem Konkursverfahren über das Vermögen des Maurermeisters Fried- rih Preisler in Glay wird die Vor- nahme der Schlußrehnung gs Zur Abnahme der Schlußrehuung des Verwalters, zux Erhebung von- Ein- wendungen gegen das Schlußverzeihnis der bei der Verteilung zu berücksichti- enden Forderungen und zur Beschluß- Kiiüha der Gläubiger über die . niht verwertbaren Vermögensstücke sowie ur Anhörung der Gläubiger über die rstaitung der Auslagen und die Ge- währung einer Vergütung an die Mit- lieder des Gläubigerausshusses ist Schlußtermin zur Prüfung der nah- träglih angemeldeten Forderungen auf den 22, Mai 1935, vormittags 10 Uhr, vor dem Ee hier- selbst bestimmt. — 3. N. 12/32. h Gla, den 18. April 1935. Amtsgericht. Halle, Saale. [6596] Konkursverfahren. / Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Gese haft mit be- schränkter Haftung Gebr. Ohmann, Papierwarenfabrik — eingetragene Ge- schäftsführer sind der Kaufmann Fo- Me Keller und der Kunstmaler ottfried Keller — in Halle, S., ist der Schlußtermin auf den 29. Mai 1935, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht, hier, Adolf-Hitler-Ring Nr. 13, Erd- eshoß, Zimmer Nv. 42, bestimmt. Der Taoinin dient zur Abnahme der Schluß- rechnung des Verwalters, zur Cen von Einwendungen gegen das Schluß- verzeichnis der bei der Verteilung zu berücksihtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht veowertbaren Vermögen8- tüde. | Halle, S., den 18. April 1935. Das Amtsgericht. Abt. T7.
Hamm, Westf, j [6597]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen: 1. der Gon Sorg Schu- macher u. Co., 2. der Firma Neuburg und Fröde, 3. dec Firma Zigarven- fabriken Georg Schumacher u. Co. so- wie über das persönlihe Vermögen der beiden Jnhaber: 1. Kaufmann Georg Schumacher, 2. Kaufmann Richard Fröde, sämtlich in Hamm, wird nah erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben.
Hamm, den 16. April 1936.
Amtsgericht.
Weidelberg, __ [6598]
Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Baltia Apparate- u. Fahrradfabrik G. m. b. H. in Heidel- berg-Wieblingen wird eine Gläubiger- versammlung auf Mittwoch, den 15. Mai 1935, vormittags 9 Uhr, in das Amtsgeriht Heidelberg, Zimmer Nr. 283, 11. Stock, einberufen. Tages8- ordnung: Genehmigung zu einex Klag- evhebung.
Heidelberg, den 28. April 1935.
Amtsgericht. A 1,
Ingolstadt. [6599]
Das Amtsgericht R A hat fol- gende Konkursverf&hren aufgehoben, und zwar:
d. Pluschke, Ernst, Funhaberc eines Lebensmittelgeshäfts in Ingolstadt, mangels Masse; ,
2. Gloßner, Max, Brauereibesißer în §ngolstadt, als durch Schlußverteilung beendigt.
Honorare und Auslagen der Kon- kursverwalter und Gläubigeraus\chuß- mitglieder wurden în der aus den Niederschriften ersihtlihen Höhe fest-
t
gesept. Ingolstadt, den 25. April 1935. Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Jüterbog. [6600] Konkursverfahren.
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Kaufmanns Georg Platt in Jüterbog, Wilhelm-Kube-Straße 49/50, wird, nachdem der in dem Vergleichs- termin vom 10. April 1935 ange- nommene Zwangsvergleih durch rechts- kräftigen Beschluß vom 10. April 1935 bestätigt ist, hierdurch L
«Jüterbog, den 25. April 1985.
Das Amtsgericht. — 5. N. 2a, 35.
Kaiserslautern. [6601] Das Amtsgeriht Kaiserslautern hat das Konkursvexfahren über das Vermögen der Firma „Hohenecker Spar- und Darlehenskassenverein, ein- getragene Genossenschaft mit unlbe- shränkter Haftpflicht mit dem Sih zu Hohenecken“ auf Antrag der Schuld- nerin unter Zustimmung aller Kon-
fursgläubiger mit Beschluß vom N, Uri 1935 gemäß § 202 K.-O. eingestellt.
Geschäftsstelle des Amtsgerichts.
Kirchberg, Sachsen. [6602]
Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der -Lebensmittelhändlerin Ella vhl. Unger geb. Meinhold in Kirch- berg, z. Zt. aufhältlih in Planiß, Aeußere Bwickauer Straße 40, wird nach Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehöben. (K 5/30./N 1/86.)
Kirchberg, den B. April 1935.
Das Amtsgericht.
Küstrin, [6603] Das Konkursverfahren der Firma Gustav Ewald G. m. b. S: in Küstrin ist nach Abhaltung des Schlußtermins aufgehoben worden, Amts3geriht Küstrin.
MehlsackK, __[6604] Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des“ Maurer- und HZimmer- meisters Bruno Krause in Mehlsack hat der Konkursverwalter einen Antrag auf Aufhebung des Konkursverfahrens ge- stellt. Dieser Antrag und die zustim- menden Erklärungen der Konkursgläubi- er sind auf der Geschäftsstelle des mtsgerihts niedergelegt. s Amtsgeriht Mehlsack, 23. April 1935. Pollnow. [6605] Das Konkursverfahren über das Ver- BOsen dez Kaufmanns Max Bubliß in Pollnow wird wegen Unzulänglichkeit der Masse eingestellt. Die Vergütung des Konkursverwalters wivd guf 80 RM, seine Auslagen auf 9,33 RM festgeseßt. Amtsgericht Pollnow, 17. April 1935. Quedlinburg. : [6606] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen der offenen Handelsgesellschaft in Firma Bauindustrie Ostharz Quedlin- burg Rollwage & Wollstein in Quedlin- burg wird nah Abhaltung des Schluß- termins aufgehoben. Amtsgericht Quedlinburg, 24. 4. 1935.
Sayda, Erzgeb. [6607] Das Konkursverfahren über das Ver- mögen des Gastwirts Walter Louis Loße, frühec in Heidelbach, jeyt in Dresden-A., Uhlandstr. Nr. 11 1V, wird nach Abhaltung des Schlußtermins und Beendigung der Schlußverteilung auf- gehoben. — K 17/33. Sayda, den 17. April 1935, Das Amtsgericht.
Schleiz. : [6608] Das Konkursverfahren über das Ver- ett: der offenen E esellschaft Rudolf Zörner Lederfabrik in Schleiz und des Lederfabrikanten Rudolf Zöôr- ner sen. in Schleiz wird nach erfolgter Abhaltung des Schlußtermins hierdurch aufgehoben. Schleiz, den 18. April 1935. Amt3gericht. Dietel,
Sprottau. [6609]
Jn dem Konkursverfahren über das Vermögen des Sprottauer Volkshauses, e. G. m. b. §H., in Sprottau hat der Vor- tand der Gemeinschuldnerin die Ein- tellung des Konkursverfahrens bean- tragt. Ter Antrag und die zustimmen- den Erklärungen der O nd ges sind auf der Geschäftsstelle niedergelegt. Amtsgeriht Sprottau, 23. April 1935.
Bocholt. A * [6611]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Hugo Bölting, Rhede, ga Manu- fakturwaren Gust, wird am 25. April 19356 10 Uhr, das gerichtliche Ver- gleihSverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet. Vergleich8verwalter ist der Kaufmann Dr. Karl Hoek, Rhede. Termin zur Verhandlung über den Ver- gleihsvorshlag wird auf den 22. Mai 1935, 104 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 6, bestimmt. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen alsbald anzumelden, Der Eröffnu ntrag 16 Tele Anlagen kanm bei dem Gericht eingesehen werden.
Bocholt, den 25, April 1935.
Das Amtsgericht.
Hannover, [6612]
Ueber das Vermögen des Kaufmanns Friedrih Schiefer, alleinigen JFnhasbers der Firma Erich Dallmer, Handlung für Haus- und Küchengeräte in Hannover, Schmiedestraße 1A, wivd heute, am 25. April 1935, 12 Uhr, das Vergleichs- verfahrew zur Abwendung des Kon- kurjes eröffnet. Der Wirtschaftsbberater Wedekind in Hannover, Georgstraße Nr. 31/32, wird zum Vergleichsver- walter bestellt. Termin zur Verhand- lung über den Vergleihsvorshlag am 14. Mai ‘1935, 91s Uhr, hierselbst, Am Justizgebäude 1, Zimmer 32, Erd- geschoß. Der Antrag auf Eröffnung nebst Anlagen liegt auf der Geschäfts- stelle des Amtsgerichts, Abteilung 62 a, er Einsicht der Beteiligtew aus. For-
rumgen \ind bei dem unterzeichneten Géricht anzumelden.
Amt3geriht Hannover.
Kassel. BVergleihsverfahren. [6613]
Veber das Vermögen dev offenen Handelsgesellschaft ingel & Saile Möbelfabrik in Ochshausen bei Kassel, ist am 25. April 1935, 12 Uhr, das Ver- gleihsverfahren zur Abwendung des Konkurses Finet worden. Der Bücher- vevisor H, Reif in Kassel, Westendstr. 9, ist zum Vergleichsverwalter ernannt. Termin zur Verhandlung über den Ver- Bor Laa ist auf den 23. Maî 935, 10 Uhr, vor dem Amtsgericht in Kassel, Zimmer 9/10, anberaumt. Der Antrag auf N des Vevgleich3- verfahrens nebst seinen Anlagen und das Ergebnis der Ermittlungen können auf der Geschäftsstelle, Zimmer T7, et: a werden. ie Gläubiger werden aufge- fordert, ihre Forderungen alsbald an- zumelden,
Amtsgericht, Abt. 7, Kassel.
Köln. Vergleihsversahren. [6614] Die Kauffrau Hubert Müller, Mar- ee geb, Feser, in Köln, Luyem- urger Str. 192, als Alleininhaberin der nit Enetrognen Firma Radîo Müller in Köln, llbüche 8, hat am
23. April 1935 bei. Gericht die Eröff nung des Vergleihserfahrens beana tragt. Zum Nt Verivalter ist der Treuhänder Dipl.-Kaufmann Osfax Bornheim I, Köln, Gereonstraße 65, be- stellt worden. Köln, den W. April 1935. Amtsgericht. Abt. 80.
Köthen, Anhalt. [6615]
Die geseßlichen Erben des am 20. 2. 1935 zu Köthen verstorbenen Kaufs manns Otto Litfin, Fnhaber der F@, erm, Grabau's Wwe., Tabakwaren und Spirituosen in Köthen, Augustenstr. 12, haben Antrag auf Eröffnung des Ver- leihS8verfahrens zur Abwendung des Nachlaßkonkuvrses gestellt. Zum vor- läufigen Verwalter ist der Bücherrevisor Walter Ehrhardt in Köthen, Heinrichs- plag 6, bestellt worden.
Köthen, den 25. April 1935.
Amtsgericht. 5.
Langensalza. [6616]
Die Firma Erich Weschke, Langen- salza, Langestraße 3 (Groß- und Klein- vertrieb von Tabakwaren), hat die Er- öffnung des gerichtlichen Vergleichsver- fahrens beantragt. Vorläufiger Vers walter ist Rechtsanwalt Eberhard Wink- ler in Langensalza.
Das Amtsgericht in Langensalza.
Zwickau, Sachsen. ; [6617] Jn dem von dem Funkingenieur Willi Dietrih Ferdinand Schütte, Jn- habers eines Handels- und Reparatuvrs geshäfts mit Rundfunkempfangsge« räten nebst Ans unter der nit eine etragenen Firma Radio-Schütte, Jn aber: Willi Schütte in Zwickau, Wil- elmstraße 49, am 25. April 1936 be- antragten Vergleichsverfahren zur Abs wendung des Konkurses zu seinem Ver mögen wird der Büroinhaber Albert Feustel in Zwickau, Spiege straße Nr. 3, zum vorläufigen Verwalter bestellt. Amtsgericht Zwickau, 26. April 195.
Berlin, / [6610]
Jn dem Vergleichsverfahven zur Abs wendung des Konkurses über das Ver- mögen des Kaufmanns Berthold! Warnke, alleinigen Fnhaibers der Firm@ Max Weile in Berlin W 57, KulmeL Straße 18, ist am 24. April 1935, 14,80 Uhr, das allgemeine Veräuße- rungsverbot erlassen. Ausgenommew hiervon sind nur Verfügungen, die dur die ordnungsmäßige Fortführung seines Geschäftsbetriebs geboten sind. Dritts shuldnern wird die Leistung an dew Schuldner verboten, soweit es sich nit um Zahlungen bei geshäftsüblihew Barkäufen handelt. :
Verlin, den 26. April 1935. l Geschäftsstelle des Amtsgerichts Berlit
— Zweigstelle Gevichtstvaße —.
Biedenkopf. [6618]
Das Vergleichsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Ferdinand Kramer sen. in Biedenkopf, Vachgrunds straße 4, ist nach Bestätigung des Ver- gleichs durch Beschluß vom 17. 4, 1935 aufgehoben worden,
Amtsgeriht Biedenkopf.
Frankfurt, Main. . [6619] Vergleih8verfahren Ewald Strey in Franksurt a. M., Kaiserstraße 64, k nach Bestätigung am 28. 4. 1935 a « gehoben. L: Frankfurt am Main, 23. April 1938, Amtsgericht. Abteilung 42.
8. Verschiedenes.
20]
Eröffnung des Haltepunkies Marienthal Für den Personen- und Gepäckverkehr.
Am 18. April 1936 ist der an der Strecke Rügenwalde—Sonnenwaldé (Kre Bütow) neuerritete altepunkt Marienthal als Tarifbahnhof für den Dns und Gepäckverkehr eröffnet
e tfer betvagemi ie Entfernungen betrage Mien Schlawe und Marien- u
t a . . . . . . F . .
wischen Marienthal und B ladow N A
Zur Bedienung des Haltepunktes hals ten die Züge 960, ; , 977 und 1185. Der Haltepunkt ist s 2A Fahrkarten verkauft das Zugbegleits personal, Beschränkter Gepäckver hef Annahme mo Se am Zuge: Expreßgut ist ausgeschlossen.
t nunme! 28 611, Mutter- bahnhof: Schlawe.
Stettin, den 25. ril 1935.
Deutsche Reichs8bahn-Gesellschaft
Reichsbahndirektion Stettin. 12 ŸV 2 Vaen, Lohse.
Verantwortlich: | für Schriftleitung (Amtlicher und Nichts amtlicher Teil), Anzeigenteil und für p Verlag: i. V. Ats Dr. Shlang
in Potsdam;
für den Handels8teil und den brigen redaktionellen Teil: Rudolf Lan ÿ|ch in Bexlin-Lichtenberg. Druck der Preußishen Druckerek-
und Verlags - Aktiengesellschaft, Berlirt M irbolustoale be :
“ Vekanntmachungi
Fassung der Arbeitszeitverordnung, vom 26. Juli 1934 (Reichs- C I S. 803) erseßt worden. ist, in die entsprehenden Be-
Deutscher Rei
chSanzeig
Preußischer Staatsanzeiger.
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Erscheint an jedem Wochentag abends. Vestellgeld ;
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unterstrichen) oder durch Sperrdruck (besonderer Vermerk am Nande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage bor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen ein.
eile 1,85 &#. Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Alle Druckaufträge sind auf ein- drukréif einzusenden, insbesondere ist
orte etwa durch Fettdruck (einmal
° Postschectkkonto: Berlin 41821 Í 93 5
Junhalt des amtlichen Teiles, Deutsches Reich.
Bekanntmachung -über den Londoner Goldpreis.
Bogründung und Erläuterungen zu der Verordnung zur Aende- rung der Faserstoffverordnung. Vom 21. April 1935.
Gebührenordnung. der Ueberwachungsstelle Chemie.
4 M Fassung vom 30. April 1935.) (Neue
Beka1 ntmachung der Reichsstelle für Cetreide. Futtermittel und |
jonstige landwirlschaftlicze Erzeugnisse, Geschäftsabteilun ; vom 30. April 1935 über Boinig 0 abitle Ks D x Betanntmachung der Filmoberprüsstelle, betreffend das Außer- frafttreten der Zula)sung eines Bildstreifens und Verbot der öffentlichen Vorführung von Bildstreifen. Berichtigung der in Nummer 98 abgedruckten Ordnung über die HZollaufsicht ‘für den Warenverkehr außerhalb des Zoll- grenzbezirks ‘im Bereich des Landesfinanzamts Stettin.
Preußzen.
Bekanntmachung des Preußischen Oberbergamts Breslau über die Zulassung von Sprengstoffen und Zündmitteln zur Ver- “wendung im Bergbau. - : : «
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Amitliches. E La Lal L
aaa Wadi E EEIE v i 2 : iber den Londoner Goldpreis geinäß ‘§ 1 der Verordnung vom 10. Oktober 1931 zur Aenderung der Wertberechnung von Hypotheken und sonstigen Ansprüchen, die auf Feingold (Goldmark) lauten (Veichsgesezzbl. 1 S. 569). Dei Londoner Goldpreis beträgt am 30, April 1935 “für eine E ego 0 e a = 144 eh 8 d, in deutshe Währung nach dem Berliner Mittel- furs für ein englisches Pfund vom 30. April 1935 mit RM 11,98 umgerehnet . . = RM 86,6554, für ein Gramm Feingold demnach « « « = pence 55,8137, in deutsde Währung umgerechnet. « « « = RM 2,78603.
Berlin, den 30. April 1935.
Statistische Abteilung der Reichsbank. G Dr. Döring.
Begründung und ESrläuterungen zu der Verordnung zur Aenderung der Faserstofsverordnung,
Vom 21. April 1935.
Die Fasersto fverordnung vom 19. Juli 1934 (Reichs- geseßbl. 1 S. 713) in der fas ung der Ergänzungsverord- nungen vom 17. August 193 eichsgeseßbl. I S. 788) und 6. September 1934 (Reichsgesebbl. ] S. 819) hat ihren Zwedck, die Vorräte an ausländischen Rohstoffen der Fajserstoffwirt- chaft zu strecken ‘und dabei die aus einer vorübergehenden
arenverknappung sih zum Teil érgebenden Preiserhöhun- gen in angemessenen Grenzen zu halten, im wesentlichen er- füllt. Jhre Anwendung hat die im allgemeinen günstige Ent- wicklung der Faserstoffwirtschaft nicht beeinträchtigt; wo sich Härten ergaben .oder wo. es as notwendig schien, snd Aus- nahmen von den einshränkenden Bestimmungen in einem nach Lage der Dinge vertretbaren Umfange zugelassen worden. Die Rohstoffversorgung läßt es leider noch nicht zu, die Faserstoffveroxdnung aufzuheben. Es hat sich aber als not- wendig erwiesen, in Auswertung der bei der Durchführung der Verordnung gemachten Erfahrungen eige Vorschriften abzuändern, wobei einzelne Einschränkungen der Arbeitszeit fi ockert werden konnten; die Vorschriften über die Preise ind dagegen zum Teil straffer gefaßt worden.
I.
_ Jn Teil 1 sind die dort angezogenèn Bestimmungen der Ver- ordnung über dié Arbeitszeit in der Fassung des Geseßes vom 14. April 1927 Cg bl. I S. 110), die inzwischen dur die Arbeitszeitordnung in der Fassung der Verordnung über die neue
immungèn der Arbeitszeitordnung abgeändert worden. Fm
einzelnen ergeben sih außerdem bei Teil I1- folgende Neuerungen: Durch Sun derx Klammer hinter R im § 1
Abs. 1 Say 1 fallen nunmehr alle Hartfasern, also auch Kokos-
fasern, unter die Bestimmungen des Teils I. /
Den Hauptproduktionsmaschinen im Sinne des Z 1 Ber 1
sind auch die Krempel in dexr Watteherstellung zugerehnet worden.
4
| ex ist dur die Aenderung deb §12
| worden
Beschaffung von Rohstoffen im Wege eines Kredit- oder Tausch- vertrages niht mehr eine ofusnahme darstellt, erscheint es Ua sofern ves den Betrieben, die sih auf diesem Wege mit Roh- toffen ver orgt haben, aus diesem Grunde Mehrarbeit zu ge- nehmigen. am bisherigen Unterabsaß e, jeßt Unterabsay b durch den Mehrarbeit bei Mehrverwendung nicht öffentlich bewirt- schafteter Rohstoffe gestattet wird, ist als Vergleichszeitraum statt des ersten Vierteljahrs 1934 das entsprechende Vierteljahr des Vorjahres gewählt worden. Die Vorschriften des Unterabsatzes a über die Genehmigung von Mehrarbeit zur rechtzeitigen Erledi- | gung von Ausfuhrausträgen sind insofern gelockert worden, als e E h P A Va zum vollen Umfange (bisher nur / D 0 auße ) ß ‘rfürzte 3 itszei U e R ßerha der verkürzten Arbeitszeit ausgeführt L IT. 7 er zweite Teil ist in sahliher Hinsiht nur insoweit ge- ändert worden, als das Errichtungs- und Cibltemnierboe Zut die Betriebe ausgedehnt worden ist, die sih mit der Säuberung und ad „gebrauchter Säcke befassen. Das Aufkommen an gebrauchten Säcken ist im Laufe des leßten Jahres zurü- engen Die eingesessenen Unternehmungen, die bisher die an- allenden Mengen erfaßten und* in den Sai onzeiten (z. B. in der Kartoffel- und Zuckerkampagne) nah gehöriger Sälberung und Ausbesserung den Verbrauchern zur Verfügung stellten, haben daher Schwierigkeiten, die zur Deckung des Bedarfs und zur aus- reichenden Beschäf beschaffen. Unter diesen Umständen ist es notwendig, zu ver- hindern, daß neue Betriebe gegründet werden und ‘damit die Beschäftigung der bereits vot nüEnaR weiter verringert wird, Que in den neuerrihteten Betrieben *vielfah eine facbgemäße cLgnblüng nicht red „da
werden muy
die Wein Zueppe Ware fehlgeleitet wird.
Der § 12a entspricht der Ghecigen Nbg, ba bie
Mena es Behörden im Verwaltungswegè 10) jet ¡Goa mit er ie Dee S und Durchführung der Vorshrifte# des
2. Teils der Faserstoffverordnung betraut worden waren.
ITL.
Die Preisvorschriften sollen wie bisher unberehtigte Preis- erhöhungen verhindern und die Handhabe bieten, Verslöge gegen die Suserstl erforderlihe Preisdisziplin zu ahnden. Die nah der Faserstoffverordnun uan en Preise stellen also nur eine Höchstgrenze dar; unterhalb dieser Grenze ist die Preisbildung dem Verantwortungsbewußtsein des Unternehmers überlassen. Als Grundsaß einer volkswirtschaftlich gesunden Preisbildung gilt auch hier, daß die Preise, vor allem der verbrauchsüblihen Waren, bei Berüssihtigung einer vertretbaren Selbstkostenrechnung so niedrig wie nur _irgendmöglich zu halten sind. Jn einer Zeit des Wiederaufbaues, der von allen Opfer fordert, dürfen übermäßige R it erzielt L E
s Ausgangspunkt für die Preiserrehnung sind die Preise vom März 1934 beibehalten worden. Ermöglicht die Selten rechnung im einzelnen Fall einen Preis, der niedriger ist als im März 1934, so ist der den Selbstkosten zuzügli einer angemessenen Kapitalverzinsung entsprehende niedrigere .Preis als der volks- wirtschaftlih rihtige zu betrahten, auch wenn nah der Verord- nung ein Verkauf zum Märzpreis zulässig ist.
Jm übrigen sind die Preisvorschriften im Einvernehmen mit dem Reichskommissar für Preisüberwachung zum Teil vereinfacht, ges Teil um die in den Richtlinien des Reichskommissars für
reisüberwahung “ shon niedergelegten Vorschriften ergänzt worden. Alle bisher erlassenen Richtlinien sowie alle allgemeinen oder im einzelnen Ball erteilten Erläuterungen sind, soweit die Bestimmungen geändert wurden, hinfällig. Nachdem die Preisbildung der Einfuhrwaren durch die Ver- ordnung über Preise für ausländishe Waren vom 22. September 1934 geregelt worden“ ist, konnte auch auf die im wesentlichen gleichartigen Bestimmungen des bisherigen Absates 3 verzichtet werden. Neu aufgenommen ist die Vorschrift, daß die 1nner- betrieblihe Kennzeihnung der Waren gegenüber dem März 1934 niht geändert werden darf.
Auch in der jeßigen Fassung kann die Faserstoffverordnung nebst ihren Erläuterungen nux einen Rahmen darstellen. Mit Rücksiht auf die Vielgestaltigkeit der Textilwirtschaft ist daher auch weiter zugelassen, daß. die Preisüberwachungsstellen in de- sonders begründeten Fällen Ausnähmen von den Preisvorschrift2n gewähren.
Im einzelnen ist folgendes zu bemerken: Zu Abs. 1: Faserstoffe im Sinne des § 14 Ina auch Kunstseide
und Kunstspinnsafer, ferner Roßhaar und Flachswerg, auch wenn sie als Füllstoffe verwandt wérden. Altmaterial und Abfälle, z. B. gebrauhte Wäsche, entleerte Säcke (sofern nicht anderweit Preise festgeseßt worden sind), Gewebe, die zu Ver- Ten gedient haben, fallen unter diese Preisvorschrif- ten ebenfalls, und zwar au dann, wenn sie außerhalb der Textilwirtschaft, also z. B, zur Papierherstellung verwandt erden. iht unter die Faserstoffverordnung fallen Kapok, Tite Seegras, Alpengras und ähnliche Füllstoffe.
Y erarbeitete aserstoffe sind alle Halb- und Fertigwaren, ‘bei denen wert- oder men mp uu als die Hälfte derx in ihnen enthaltenen Werkstoffe au Kaser toffe entfällt.
Zu Abs. 2: Die Marktlage ist aus vergleihbaren Abschlüssen bei anderen Verkäufern, durch Zu- oder Abschläge zu den erzielten
Jm § 3 ist der Unterabsay b des Abs. 2 fortgefsallen. Da die
tigung ihrer Betriebe erforderlihen Mengen zu -
gewährleistet ist- und auch damit gerechnet |
Zu Abs. 3: Unter Rohstoffen werden hier die von dem Verkäufer gehandelten, be- oder verarbeiteten rohen Faserstoffe und sonstigen Rohstoffe sowie Materialien, die zur Anfertigung notwendig sind verstanden. : L
Zum Lohnaufwand rechnet hier auch der an fremde Betriebe gezahlte a j |
Jn jedem Fall ist sorgfältig zu prüfen, ob eine Erhöhung der Einkaufspreise niht durch günstigeren Einkauf vermieden werden kann.
Zu Abs. 4: Diese Vorschrift gilt nur für die verhältnismäßig sel- tenen Fälle, in denen nah Abs. 1 oder 2 ein vergleihbarer Preis nicht zu ermitteln ist. Waren, die infolge Mischung verschiedener Rohstoffe oder Halbwaren, insbesondere auch durch Verwendung von Kunstspinnfaser, anders zusammengeseßt sind als im März 1934, gelten als vergleihbar, wenn sie annähernd die gleiche Haltbarkeit aufweisen wie . die nah ihrer Zweckbestimmung gleichartigen Waren vom März 1934.
Zu Abs. 5: Die maßgebenden Bestimmungen der Verordnung über Preise für ausländishe Waren vom 22. Sevtember 1934 lauten: S4
_ Es ist verboten, für ausländishe Waren, die der Reichs- wirtschaftsminister durch Bekanntmachung im Deutschen Reichs- anzeiger jeweilig bezeihnet, im inländishen Geschäftsverkehr einen - höheren Preis zu fordern oder sih oder einem anderen versprechen oder gewähren zu lassen als den zur Zeit des in- ländischen Angebots oder Verkaufs auf den ausländischen Märkten allgemein gureigen Marktpreis für Waren gleicher Art
und Güte zuzügli der handelsüblichen Kosten und des handels- üblichen Gewinns, N | 8 handels
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Der Reichswirtshaftsminister oder die von ihm bezeichneten Stetièn können Ausnahmen von der Vorschrift des § 1 Lesen 4 enthält ge ée dleais vie j 5 und § 6 enthalten erwaltungsermächtigungen. Bekanntmachungen gemäß § 1 sind erschienen im Deu hen Reichsanzeiger Nr. 233 vom 5. Oktöber 1934 für rohe Faserstoffe und aus diesen dergeltents Garne und Zwirne, Abfälle von Gespinstwaren und dergl. sowie in Nr. 14 vom 17. Januar 1935 für Florettseide aus künstlicher Seide, Florettseidengespinste, un- gets aus künstliher Seide und Floretiseidengespinste in Ver- indung mit anderen Spinnstoffen odex Gespinsten.
Zu Abs. 7: Die Mischung der Preise hat den Zweck, die verschiede- nen Preisstellungen, die sich durch die verschiedenen Bescha fungs- möglichkeiten der Rohstoffe ergeben, aus ugleichen und für eine bestimmte Qualität einen bestimmten Preis estzulegen. Feste, hinsihtlich Menge und Preis bestimmte Abs süfse über gleih- artige Waren, deren Erfüllung mit S Mile erwartet werden E E bei der Errehnung solher Mischpreise berücksichtigt
Berlin, den 21. April 1935. Der Reichs- und Preußische Wirtschaftsminister. J. V.: Dr. Posse.
Geblihrenordnung der Ueberwachungsstelle „Chemie“. (Neue Fassung vom 30. April 1935.)
Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr vom 4. September 1934 (Reichsgeseßbl. I S. 816) in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Ueberwachungs- stellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung des Reichswirtschaftsministers die Gebührenordnung der Ueher- wachungsstelle „Chemie“ wie folgt abgeändert:
8 1. Zur Bestreitung der Fehn der Ueberwachungsstelle hemie“ oben. F R
S 2.
Gebührenpflichtige Tatbestände sind: -
1. die Erteilung jeder Art von Bescheinigungen durch die Veberwachungsstelle „Chemie“, auf Grund deren ‘die Be- zahlung oder Verre nung von Waren erfolgen oder ge- nehmigt telle Chemi die der Zuständigkeit der Ueber- wachungsstelle „Chemie“ unterliegen. Als Bescheinigungen in diesem Sinne gelten auch die gutachtlichen Aeußerungen der Ueberwachungsstelle gegenüber den Devisenstellen, soweit ie eine Genehmigung zur Folge haben; einex gutachtlichen
euierans der Ueberwachungs stelle steht das Nichtgeltend- p E Uen Erei a E B O G . dil ung der Gultigkeit einer Beschèinigung na Biff. 1 (Zu abgebühr). M 8 3. Die Devisengebühr (§ 2 Ziff. 1) entsteht mit | *xteilung de Bescheinigung, gebühr (§ 2 Ziff. 1) entsteht mit der Erteilung dex
por bes. 1034 (Reichädesepbl, £-Sc:608) ginge 2 PDerDaur g en. Babe m Buirag eres Gettrigiei Be