Reichs- und Staatsanzeiger Nr. 117 vom 21, Mai 1935. S. 2
Berliner Börse am 21. Mai. -= Abgaben überwiegen — die ersten Solawechsel begeben.
ie Aufassung, daß in verschiedenen Werten der Berliner B ete Ceagemenit der Kulisse bestehen, die ahgerqui werden müßten, hat im heutigen Berliner Börsenverkehr zu E käufen geführt, die wenigstens zu Beginn des Verkehrs die e- samtstimmung ungünstig beinflußten. Publilumsgrders waxen wieder nur in wenigen Werten festzustellen, andererseits zeigte fich aber aus oben ecwälkten Gründen bei der Kulisse Abgabeneigung, so daß die Kurse namentlich nach der exsten Notiz um etwa 1% urückgingen. Erst die Erklärung * Dr. Schachts, daß an eine Fnflation nicht zu denken A brachte eine widerstandsfähigere tote in den Verkehr. Die Börse {loß in abwartender Haltung.
Am Montanmarkt waren einzelne Werte im Verlaufe stärker angeboten. So verloren Klöckner 15, Rheinstahl 154 und Ver- einigie Stahl 1 %, während die Rückgänge in den übrigen Montan- papieren nur Bruchteile eines Prozentes ausmachten. Braun- kohlenwerte tendierten uneinheitlich. Stärke gedrüdt waren Grube Leopold (minus 4), Niederlausißer Kohlen sowie Rheinische Braun- kohlen verloren je 1%, während Bubiag und Eintracht je 1% gewannen. Am Kalimarkt bemerkte man einige Tauschoperatiornien von Aschersleben (minus 214) in Salzdetfurth (plus 2). Unter chemishen Werten rief der Kursverlust der J. G.-Farben-Aktie von 1% % einige Beahtung hervor. Auch in Deutsche Erdöl (minus 114) bemerkte man Abgaben der Kulisse. Am Elektro- markt überwog ebenfalls Angebot, hier waren besonders A. E. G. ca. 1 % niedriger bei größeren Abgaben der Kulisse. Ferner gingen Siemens um 1% und Gesfürel um 1/4 % zurück. Unter den Spezialwerten machten sich einige Angebote in Schultheiß (minus 1) [e in Berliner Maschinen (minus 124) bemerkbar. Sehr fest agen Reichsbank im Zusammenhang mit der Kapitaltransaktion bei der Deutschen Golddiskontbank (plus 3).
Am Kassamarkt war die Kursentwicklung uneinheitlich, die Umsattätigkeit im allgemeinen gering. Von den _Großbankaktien verloren Berliner Handels-Gesellschaft 1%, während dagegen Deutsche und Dresduer Bank etwas höher bewertet wurden (je plus 14). Renten lagen bei ruhigem Geschäft wenig verändert, Tagesgeld hörte man wieder mit 314 bis 3% %, teilweise erheb- lih darumter. Dem offenen Geldmarkt sind heute bereits Millionen- beträge an Solawechseln der Golddiskontbank zugeführt worden. Am internationalen Devisenmarkt zog der Dollar an und stellte sih in Berlin auf 2,49 (2,488), während das englische Pfund mit 12,295 (12,25) behauptete Tendenz zeigte.
Golddiskonthank gibt wieder Solawechsel aus. Kapitalerhößung um 209 Mill.
Um dem Geldmarkt bei der von Zeit zu Zeit auftretenden und gerade jeßt besonders starken Flüssigkeit ein geeignetes kurz- fristiges Anlagepapier zur Verfügung stellen zu können, hat sich die Deutsche Golddiskontbank entschlossen, in Wiederausnahme eines bereits im Jahre 1927 geübten Verfahrens Solawecsel mit dreimonatiger Laufzeit auszugeben. Die Wechsel werden durch Vermittlung der Reichsbank an Vank- und Geldinstitute abge- geben, und zwar zu den jeweiligen Bedingungen für Privat- diskonte.
Zur Verstärkung ihrer haftbaren Mittel wird die Deutsche Golddiskontbank ihr Grundkapital ehestens um 200 Mill. RM erhöhen. Das Kapital wird alsdann, neben den besonderen Zwecken dienenden 200 Mill. RM Aktien Lit. C., 400 Mill. RM betragen. Die Reichsbank wird die neuen Aktien voll übernehmen-und die Einzahlung durch Hergabe von festverzinslihen Wertpapieren aus ihren stillen Reserven zum Tageskurs leisten.
Die Deutsche Golddiskontbank wird in Zukunft wieder monatlih ihre Ausweise veröffentlichen.
Gute Erfahrungen der ausländischen Ausfteller auf der Südost-Ausftellung.
Eine eingehende Rücksprache mit den Betreuern der Stände Bulgariens, Jugoslawiens und Rumäniens auf der Südost-Aus- stellung ergab im einzelnen das folgende interessante Bild:
Auf dem bulgarischen Stand, der lediglich aus finan- ziellen Gründen im Verhältnis zu der Raumfläche der anderen
ausländishen Staaten der kleinste ist gegenüber Jugoslawien und !
Rumänien, jedoch eine amtliche Beteiligung Bulgariens darstellte, konzentrierte sich das Jnteresse im besonderen auf Oelsamen, Mais, Tabak, Wien und Oel, und zwar sowohl Sonnenblumenöl als auch RizinusMA. Wenn auch hier troy der amtlihen Be- teiligung infolge des Fehlens eines Abkommens, wie es mit Polen geschlossen ift, feine Verkäufe zustandekamen, so nimmt der Betreuer des bulgarishen Standes — nah seinen eigenen Worten — auf jeden Fall einen sehr günstigen Eindruck mit. Er erklärte, daß er schr viele Erfahrungen für die zukünftige Be- teiligung gewonnen habe und daß zum mindesten infolge dieser neugewonnenen Erfahrungen die beste Vorarbeit für die künftige Teilnahme an der Ausstellung getan sei. i
Der Vertreter Jugoslawiens erklärte sih außerordent- lih befriedigt über die vorteilhafte Auswirkung der Verbindung von Wirtschafts\hau mit Fremdenverkehrspropaganda, die dem Stande Jugoslawiens das Gepräge gab. Das Futeresse „konzen- trierte sich besonders stark auf Federn, wobei es sih meist nux um die Auffrishung bereits früher vorhanden gewesener Be- ziehungen handeln s Erheblihe Beachtung fand Mais, jedoch riht so schr von seiten der Jmporteure als vielmehx von Bauerr für Anbauzweckte. Sehr groß war weiter das reli für Obft (namentlich getrocknete Pflaumen), das zum Teil wo auh auf die ourch die Kälte shlechteren Aussichten der dies- jährigen Obsternte zurückzuführen sein dürfte. Lebhafte Nachfrage bestand ferner nah Rotklee, Hirse, Mohn, Rübsen und Luzerne. Nicht geringes Erstaunen löste die Tatsache aus, daß Fugoslawien äuch als Ausfuhrland für Pavrika in Frage kommt. Die auf dem Stande zur Schau gestellten Honigproben anden große Beachtung.
Der Stand Rumäniens, der ledgilch in der Absicht zur ersten Fühlungnahme aufgebaut worden war, kann abschließend über ein großes Juteresse für bisher wenig oder gar nicht von Rumänien bezogene Produkte berichten, vor allen Dingen für Oelfrüchte und Oelsaaten, gewisse Obstarten, dann Tierhaare, Wolle und Bettfedern. Andererseits konnte der Betreuer des rumänishen Standes über verschiedene Rücksprachen von deutscher Exportseite und zwar namentlich für landwirtschaftliche Maschinen und Armaturen — berichten.
Wenn gerade in dieser Hinsicht sowohl von* Bulgarien, Fugo- ilawien als auch Rumänien keine positiven Zahlen genannt werden können — jus Polen kommen hier die für die Auswertung des Messe-Sonderkompensationsabkommens in Posen bekannt- gegebenen Ziffern, die sich unter Umständen noch um weitere 200 000 RM erhöhen, ar ein nahträglich noch beantragtes Kon- tingent Anerkennung findet, in Frage —, so sind die von den S nannten Ländern auf der Südost-Ausstellung gewonnenen Er- fahrungen doch ein wertvolles Aktivum in dieser Richtung, das keineswegs verkannt oder gar außer acht gelassen werden darf. Erst jeßt, nachdem der erste Schritt getan ist, beginnt die Haupt- arbeit, nämlich oie Auswertung der gewonnenen Erfahrungen. Wie weit diese Auswertungen bei den vorhandenen handels- politishen Verhältnissen oder vielmehx troy derselben gehen können, wird die Zukunft zeigen müssen.
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Eröffnung des Dritten Znternationalen Spar- tafsenkongresses in Paris.
Paris, 20. Mai Der Dritte Jnuternationale Sparkassen- kongreß ift am heutigen Montag in Paris ee MS worden. 24 Länder haben insgesamt etwa 1000 Vertreter zu den Verhand- lungen entsandt.
. Die deutsche Abordnung wird vom Vorsipenden des Deutschen Sparkassenverbandes, Dr. Heinye, und seinem Stellvertreter geführt.
Nachdem am Vormitta nationalen Fustituts für
der ständige Ausschuß des JFuter- parkassenwesen zur eratung zuU- saminengetreten war, wurde der eigentliche Kongreß am Nach- mittag in Anwesenheit des Präsidenten der Republik von Arbeitsminister Jacquier mit einer Rede eröffnet, in der - die Bedeutung des Spartriebes dargelegt wurde. Der Minister betonte, daß die von den Sparkassen erzielten Ergebnisse mittelbar auh der Derstaudigung zwischen den zivilisierten Nationen zugute kämen, da der beherrshende Gedanke des Sparens ein Gefühl der Gemeinschaft schaffe. Wenn der augen in diesem Jahr in Frankreich abgchalten werde, dürfe Frankrei darin eine Anerkennung für die Tatsache erblicken, daß in Frank- reih der Gedanke des Sparens besonders gepflegt werde. Alle Merkmale der französishen Rasse ließen at dadurh erklären. Sparen sei vor allem eine Kundgebung menschlicher Vorsorge und ogar des menshlihen Behauptungswillens. Das seße voraus en Gedanken der Erhaltung und der Stabilität. Der Spar- edanke sei in Frankreich eng verbunden mit dem sozialen Regime, as auf dem Eigertums- und Sicherheitsbegriff beruhe. Ganz allgemein könne man sagen, daß der Spartrieb Reichtümer schaffe und daß ihm eine gewisse Dynamik eigen D Diese unbestreit- baren Wohltaten für die P und diejer Wert des La in einem auf dem- Kapitalbegrisf aufgebauten sozialen System seien aber wirksam und könnten sich voll auswirken nur in dem Maße, in dem die ersparten Kapitalien vorsihtig verwaltet Und zu produktiven Ausgaben verwendet würden. Die Rolle der Re- ierung auf dem Gebiete des Sparwesens lasse sich in zwei Worte leiden: Förderung und Schuß. Der Schuß sei um so not- wendiger, als Sparen ohne Sicherheit undenkbar sei.
Die jeyige Weltwirtschaftsläge sei äußerst betrüblih, um so mehr müsse man mit Freuden seltftellen, daß das Sparempfinden allenthalben über die vorhandenen Schwierigkeiten siege. Nirgends sei es der Krise gelungen, den Spartrieb zu beseitigen oder ihn zu schwächen. Er werde vielleicht im Gegenteil einer der Qn sein, die mithelfen würden, die Krise zu überwinden.
orx Arbeitsminister Facquier sprachen der orsißende des Allgemeinen Französishen Sparkassenverbandes, Abgeordneter Join-Lambert, der Vorsißende des Obersten Ausshusses der Sparkassen, Lebert, der einen geschichtlichen Ueberblick über das JFuternationale Justitut für Sparkassen gab, und der italienische Staatsminister Marquis de Capitani-D'Arzago, Vorsizender des Jnternationalen Fnstituts für O der den Wunsch außerte, daß die Kongreßarbeiten eine Bürgschaft für den sozialen Frieden und den Frieden Gta sein möchten. ¿
Jm Anschluß an die Eröffnungsreden fand die erste Arbeits- sipung statt. Die Kongreßarbeiten werden bis zum 25. Mai an-
auern und mit einem Bankett ihren Abschluß Fuden.
Paris, 21. Mai 1935. Zum S Luß des ersten Arbeitstags des Dritten Fnternationalen Sparxkassenkongresses wurde in einer Entschließung die Bedeutung der Schulsparkassen zum Ausdruck gebracht und die Bildun gem ster Ausschüsse aus Vertretern der Erzieher und der Sparkassen augerra. Besonders wurde empfohlen, das Lehrpersonal für den Ge anken der Sculsparkassen zu gewinnen. Jn einer weiteren Entschließung wurde die Schaffung eines Weltspartages für die Jugend gefordert und der 3. Oktober jeden Jahres für diesen in allen Ländern durhzu- führenden Weltspartag vorgeschlagen.
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Die Lage des deutschen Vergbaus im April 1935.
Jn den hauptsächlichsten deuts Steinkohlengewinnungs- gebieten (Ruhr, Aachen, Saar, Westoberschlesien, Niederschlesien und Land Sachsen) betrug im
April 1935 März 1935 April 1934 24 26 24 t
t t
10889671 11629215 s 10022228 10799900 9562809
454 112 449 333 . 417 592 415 610 398 350
die Zahl der Arbeitstage . die Kohlenförderung. „ « insgesamt (mit Saar) . « J (ohne Saar) « arbeitstäglich (mit Saar). Ä (ohne Saar)
die Kokserzeugung (mit, Saar) . . » . [E (ohne Saar). . . «e 420832241 2161 334 1 875 281 die Brikettherstellung „ « 323 426 295 790 267 563
Gemessen an den arbeitstäglichen Gewinnungszahlen ergibt sich im deutschen Steinkohlenbergbau gegenüber dem Vormonat insgesamt eine geringe Zunahme der Förderung (1 %), die sid allerdings nur auf den Ruhr-, den Aachener und den Saarbezir erstreckt, während Oberschlesien, Niedershlesien und Sachsen einen kleinen Rückgang verzeihnen. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt 14 %. Bei etwas höherer Belegschaft verringerten sih durchweg die Feiershichten. Die Haldenbestände nahmen um ein geringes zu.
Jn Mitteldeutshland und im Rheinland wurden gewonnen im
April 19325 März 1935 April 1934 t b Rohbraunkohlen insgesamt 10389 536 9 626 679
arbeitstäglich . . .. 432 897 401 112 Braunkohlenbriketts insges. 2300 135 2 406 369 2 258 267
arbeitstäglich .…. 95 839 92 553 94 094
Der Braunkohlenbergbau steigerte seine arbeitstägliche Roh- fohlengewinnung gegenüber dem Vormonat um 2,4 %, seine Briketterzeugung um 3,6 %.
Die günstige Lage im Eisenerzbergbau hielt an. 5
Dem Metallerzbergbau brachte der April zwar eine Erhöhung der Richtpreise, doh liegen die Meßziffern gegenüber dem leßten Vorkriegsjahx noch sehr tief.
Erdölgewinnung im April: 833 430 t bei 3612 Mann Belegschaft.
_———-
WVereínigung der fiskalischen Ruhrzechen.
Eine auf den 5. Juni 1935 einberufene a.-o. H.-V. der Berg- werksgesellschaften Hibernia hat über die Umwandlung der Ge- lean durch Uebertragung des Vermögens auf die Bergwerks-
-G. Recklinghausen in B eCgparien Du zu fassen. Der bevorstehenden Vereinigung der beiden Gesellshasten kommt die derzeitige Gesebgebung durch das Geseß zur Umwandlung von Kapitalgesellshafsten entgegen. Jm übrigen ist darauf hinzu- weisen, daß die Fusion der beiden Unternehmen aus Zweckmäßig- keitsgründen durchgeführt wird und eine wünschenswerte Ver- einfahung bedeutet. Hibernia und Nee die schon bis8- her Wix Gen zusammengehörten, eine Tatsache, die aus da- durch «belegt wird, daß beide Gesellshaften von einer Verwaltung betreut werden, sollen mit der Fusion nunmehr auch organisa- torisch zusammengefaßt werden. Die Aktienkapitalien der Berg- werks-A.-G. Recklinghausen von nom. 67 Mill. RM und der Bergwerksgesellshaft Hibernia von nom. 80 Mill. RM werden addiert, so daß also die Bergwerks-A.-G. I nah der Fusion über ein A.-K. von rund 150 Mill. RM verfügen wird.
2 045 544 2175 334
t 10 995 221 422 893
Generaslversammlungsktalender für die Woche vom 27. Mai bis 1. Juni,
Montag, 27. Mai.
Berlin: Tobis Tonbild-Syndikat A.-G., Berlin, ao. H.-V,, 17 y
Dresden: Deutsche Werkstätten A.-G., Rähnit-Hellerau 11% ut
Hagen Aanizunales Elektrizitätswerk Mark A.-G,, Hage r
hr. Harburg-Wilhelmsburg: Harburger Gummiwaren-Fabrik A.-G., Harburg-Wil elmsbur , 41 Vhr. Phoeny M.-Gláädbach: Gladbacher Feuerver iherungs-A.-G., M.-Gladbaÿ,
17 Uhr. M.-Gladba: Gladbacher Leben3versicherungs-A.-G., M.-Gladbaÿ,
18 Uhr. ; M-Gladbah: Gladbacher Rückversichetungs-A.-G., M.-Gladkbaÿ, à E Magdeburg: Mashinenfabri Buckau R. Wolf A.-G., Magdebur, r. lauen: Stiereiwerke Plauen A.-G., Plauen, 10%s Uhr. tuttgart: Allgemeine Rentenanstalt Leben8- und Rentenversiu rungs-A.-G., Stuttgart, 11 Uhr. Würzburg: Kreis-Elektrizitätsversorgung Unterfranken A.-y Würzburg, 1424 Uhr. j E \ Luxemburg: Luxemburgishe Prinz-Heinrich-Eisenbahn und gruben-Gesellshast, Luxemburg, 144 Uhr.
Dienstag, 28. Mai,
Berlin: Allianz und Stuttgarter Lebensversicherungsbank A6, Stuttgart, 1114 Uhr. : :
Berlin: Allianz und Stuttgarter Verein Versicherungs-A.-9, Berlin, 10 Uhr.
Berlin: Bayerishe Elektricitäts-Lieferungs-Gesellshaft A9,
Bayreuth, 11 Uhr. t
Berlin: Berliner Asphalt-Gesellshaft Kopp & Cie. A.-G., 10 Uhr,
a ad Lebensversiherungs-Gesellshaft A.-G., Berlin, Y V.
Berlin: Christoph & Unmack A.-G., Niesky, 13 Uhr
E S aRO chemishe Fabrik auf Actien, Leopoldshal, 1 T
Berlin: Deutsche Ueberseeishe Bauk, Berlin, 11 Uhr.
Berlin: Elektro-Osmose À.-G. (Graf Schwerin Gesellschaf), Berlin, ao. H.-V., 15 Uhr. : ;
Berlin: Hermes Kreditversiherungsbank A.-G., Berlin, 17 Uhr,
Berlin: Hüttenwerke C. Wilh. Kayser & Co. — Niederschöneweiti A.-G., Berlin-Niedershöneweide, 11 Uhx. i
Berlin: Gebr. Krüger & Co. A.-G., Bexlin-Köpenick, 11 Uhr.
Berlin: Nordstern Allgemeine Versicherung3-A.-G.,, Berliü Schöneberg, 12 Uhr. i :
Berlin: O Lebensversiherungsbauk A.-G., Berlin-Schön berg, 11 L
Berlin: Varzinexr Papierfabrik, Hammermühle, 11 Uhr.
Berlin: Vereinigte Märkische Tuchfabriken A.-G., Berlin, 16 Uh
Aschaffenburg: ÄÀ.-G. für HZellstoff- und Papierfabrikation, Asch fenburg, 11 Uhr. i
Esseu: Bernward Leineweber A»G., Berlin, 16 Uhr.
Ham Breitenburger Portland-Cement-Fabrik, Hambu 10 Uhr.
Hamburg: Letiait-A-0. vormals Alfred Nobel & Co., Hoi burg, 11 Uhr.
Etp!
Hamburg: Hamburger Phönix (früher Gaedeshe Versicherung!
Leipi
Hannover: Jlseder Hütte, Hannover, 13 Uhr. Königsberg: J. S Ï Felten Leipzig: Leipziger Feuer-Versiherungs-An talt, Leipzig, 11 1 Magdeburg: O Feuerversiherungs-Gesellschaft, Magd r. M.-Gladbach, 18 Uhr. Waldsassen: Porzellanfabrik Waldsgssen Bareuther & Co. A. Karlstadt, 12 Uhr. Berlin: Mitex Mitteldeutsche Textil-A.-G., Bexlin, 14 Uhr. Erfurt: Franz Pexpniaun Erfurter Leder-A.-G. i. L., Erf Gelsenkirchen, 174 Uhr. reiburg. i. Br.: Deutsche Acetat-Kunstsei en A.-G. „Rhodiasell 12 A 2 E L amburger Allgemeine Versicherungs-A.-G., Hambit 1 r ! L) Hamburg: Volksfürsorge Lebensversiherungs-A.-G., Hambu! Leipzig: Po burger Quarz - Porphyrx - Werke A. - G., 12% Uhr. : Freitag, 31. Mai, Darmstadt: Hessische Eisenbahn-A.-G., Darmstadt, 12% Uhr hr. s i Grill Hamborn: A.-G. für Zink-Fndustrie vormals Wilhelm 12 Uh Nürnb 11 Uhr Madrid, 12 Uhr. Dresden: Chemische Fabrik Helfenberg A.-G. vorm. Eugen DO Plauen, 11 U
A.-G.), Hamburg, 11 Uhr. : Hamburg: Ruberoidwerke A.-G., Hamburg, 15 Uhr. Hirschberg a. S.: Lederfabrik Hirschberg vorm. Heinrih Kn bera JO, P A.-G., Königsberg, 11 Uhr. i . Preuß A.-G., Königsber z A Köln-Mülheim: Guilleaume Calswerk 6, Köl Mülheim, 11 Uhr. A Leipzig: LEPNgEr Transport- und ückversicherungs-A.-0 Leipzig, 1114 Uhr. burg, 11 2 M.-Gladbah: Spinnerei A.-G., vorm. Joh. Friedr. Klaust Nürnberg: Großkraftwerk Franken A.-G., Nürnberg, 1124 Uhr. Waldsassen, 10 Uhr. d : | Würzburg: Portland-Cement-Fabrik Karlstadt am Main As Wien: Österreichishe Eisenbahn-Verkehrs-Anstalt, Wien, 11 U} Mittwoch, 29. Mai. Berlin: Victoria Rükversiherungs-A.-G,, Berlin, ao. H. 914 Uhr. ao. H.-V., 9 Uhr. N ; Essen: Wasserwerk für das nördliche westfälishe Kohlenrebif ee Bi Eisenbahn-Renten-Bank Pran cic M, 10 U Freiburg i. Br., 10!4 Uhr. Hamburg: Deutshe Schiffsbeleihungs-Bank A.-G., Hambu Hamburg: Volksfürsorge Allgemeine Versicherungs-A.-G., Ha burg, 12 U 11% Uhr. Kassel: A. G. Möncheberger Gewerkschaft, Kassel, 8 Uhr. Leipzig: Kammgarnspinnerei Stöhr & Co. A.-G., Leipi 121 Mannheim: Pfälzishe Mühlenwerke, Mannheim, 12 Uhr. Berlin: Nordpark. Terrain A.-G. i. L., Berlin, ao. H.-V., 12 9 Breslau: Breslauer Baubank, Breslau, 1234 Uhr Dortmund: Dortmunder Mühlenwerke A. -G ortmun 104 U Hamborn, 1614 Uhr. : A Groß - Särchen: Kartonpapierfabriken A. - G., Groß - Sar r. Leipzig: Friß Schulz jun. A.-G., Leipzig, 12 Uhr. T Nürnberger Lebensversi erungs - Bank, Rheydt: Kühn, Vierhaus & Cie. A.-G., Rheydt, ao. H.-V, 1-Ÿ Madrid: Compania Hispano Americana de Electricidad Sounabend, 1. Juni. 1 Calw: Vereinigte Deckenfabriken Calw A.-G., Calw, 11% 4 j rich, Helfenberg, 11 Uhr. d Dresden: Sächsische Elektrizitätswerk- und Straßenbahn 4 j L. t, Mainz: Chr. Adt. Fiipféébera & Co. K. a. A., Mainz, 11 u)
Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 117 vom 21, Mai 1935. &. 3
Neuregelung des Zahlungsverkehrs mit Portugal.
Mit Portugal ist ein neues Zahlungsabkommen abgeschlossen
grden h P
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¡ichsstelle für : Keie 35 Ue.St. im Anschluß an RE. 26/35 D.Sk. ¿.St. ein Merkblatt über die Art und Weise der Zahlungen
as am 23. e ti 1935 in Kraft“ getreten ist. Der Leiter
evisenbewirtshaftung hat im Runderlaß
1
Warenausfuhr aus Portugal herausgegeben, das an die
des bisherigen Merkblatts tritt.
chBrandschadenstatistik der privaten Feuer-
versicherungsgefellschaften im April.
Der Verband privater Feuerversicherungsgesellshaften teilt (: Der Schadensanfall bei den privaten Feuerversicherungs- (lshaften weist im Monat April mit 2,86 Mill. RM einen chältnismäßig niedrigen Stand auf. Gegenüber . dem Monat
urz i
st eine Verringerun der Feuershäden um 31,16 % festzu- llen, gegenüber dem aleidien Monat des Vorjahres um 33,87 %.
Der Schadenverlauf der ersten vier Monate (Januar—April) t einer Summe von 15,47 Mill. RM zeigt, gemessen an der
haden
sentwicklung in den gleihen Monaten des Vorjahres mit
ex Schadenssumme von 16,55 Mill. RM, eine ähnliche ab- hmende Tendenz. Dabei ist allerdings zu berücksihtigen, daß
di
isen h
e Prämieneinnahme eine rückläufige Bewegung aufzu-
at. Die Anzahl der Schadensfälle is mit 15553 um
nd 4350 Feuerschäden niedriger als im Vormonat. Hierzu bemerkt der Verband noch folgendes: Der erfreuliche
idgan
g der Feuerschäden läßt erkennen, daß in zunehmendem
aße in allen Volksshichten die Erkenntnis der Gefahrengemein- aft gegenüber den zerstörenden Wirkungen des „Roten Hahns“ verstärkter Vorsicht und prakiish geübter Schadensverhütung hrt, Bei jedem Brandunglück steht Volk?vermögen auf dem
6%
Amsterdam, 20. Mai. Der 1d für das verflossene Geschäftsjahr 1934/35 die
er D
Wirtschaft des Auslandes.
Dividende bei der Nederlandschen Bank.
HV. der en Bank ( Verteilung ividende von 3,6 (i. V. 3,2) % vorschlagen.
ederlandsche ScheepZ2bouw-Mij. — Erneuter
wre lländi land heepób t von dene Iq von nstiger
chen Bemühungen um Schiffsbauaufträge
Verluft.
terdam, 20. Mai. Die im
mit den l e Sowjet- stark in den Vordergrund getretene 9 édaxlandide ouw-Mij. weist für das Geschäftsjahr 1934 einen Ver- 194 879 (38 077) hfl aus, zu dessen Deckung der vor- Ausdehnungs- und Erneuerungsfonds bis auf einen Be- 5241 hfl in Anspruch genommen werden soll. Die un-
en Ergebnisse des abgelaufenen Fahres find, wie im
Zusammenhang
riht ausgeführt wird, auf die bekannten Schwierigkeiten im
ettbewerb mit Ländern mit entwerteter -Währun hren. Falls es nicht gelinge, die Lasten der holländishen Wersft- dustrie in starkem Maße zu vermindern, würden die Geschä
es Fndustriezweiges auf ein Minimum zurückgehen,
zurüdckzu- te
Die französische Erzförderung im April.
pril w
Paris, 21. Mai 1935. Die französische Ee LEnA war im
eiter ansteigend. Sie betrug in den Departements
eurthe et Moselle und Meuse 1396 407 t gegen 1325 242 t im pril 1934, in den ersten vier Monaten zusammen 5 528 128k gen 5 377 880 t in der entsprehenden Vorjahrszeit. Fm Gebiet
incy betrug die A im April 62 144 | ‘gegen arz 1935 und 56 487 t im
3515t im pril 1934, Briey-et Meuse 1 186 103 t
jen 1219 451 t bzw. 1 121043 t, Longwy 131 303 (133 296 bzw. 1137) t, Minieres 16 857 (14 036 bzw. 16575) t.
Getreidepreise? an deutshen Großmärkten Woche vom 13. bis 18. Mai 1935 für 1000 kg in Reichsmark.
in der
Spiel, was besonders anschaulih bei Betrachtung der Großschäden (über 50 000 M) hervortritt. l g Unter den gemeldeten 10 Großshäden des Berichtsmonats befinden sih u. a. folgende Wirtschaftsanlagen: ein Elektrizitäts- werk, eine Sägemühle, eine Brauerei, ein Buchdruckerei, ein Textilunternehmen, ein Dachstoff- und Jmprägnierwerk, eine Ziegelei. Die aufs genaueste erfolgte Prüfung der Brandursachen läßt erkennen, daß gerade die bekanntesten Ursachen immer wieder am häufigsten auftreten, so z. B. Funkenflug aus Feuerungs- und Heizungsanlagen, Kurzshluß, Unvorsichtigkeit beim Rauchen, aber “auch Selbstentzündung ölgetränkter Lappen, Selbstentzündung durch elektrishe Bügeleisen, Glutstücke, die aus der Kesselfeuerung in das Heizmaterial gefallen waren usw. Nur die ständige praktische Beachtung aller Maßnahmen zur Feuerschadenverhütung wird zur weiteren Einschränkung dieser vermeidbaren Ursachen von Brand- unglücken führen.
Zur Frage der Nealisierung des sowjetisch- deutschen Kreditabkommens.
Am 14. Mai d. J. ist der Handelsvertreter der UdSSR. in Deutschland, D. W. Kandelaki, nah einem längeren Aufenthalt in Moskau, nah Berlin zurückgekehrt. Kandelaki hat in Moskau die Verteilung der im Rahmen des 200-Mill.-RM-Kredits auf Grund des sowjetisch - deutshen Wirtschaftsabkommens (om 9. April d. J. an deutsche Firmen zu erteilenden Lieferungs- verträge nach den einzelnen Zweigen mit den kompetenten zen- tralen Sowjetstellen vereinbart und betreffs einiger Aufträge bereits besondere Spezifikationen mitgebraht. Schon in nächster Zeit werden nah Deutschland die ersten Sonderkommissionen, be- Pidieg aus n enieuren, die von an den Aufträgen interessierten owjetishen Fndustrieunternehmen delegiert werden, eintreffen. Die Ankunft der Kommissionen wird für die Geschäftsabwicklung
große Bedeutung haben, weil nux Fngenieure als Fachleute über ie Erteilung der Aufträge an einzelne Firmen entscheiden können.
Kontingentierung der Einfuhr von Kälte- maschinen und Zentrifugen in Frankreich.
Paris, 21. Mai 1935. Nach einem im Journal Officiel vom 17. Mai veröffentlihten Erlaß wird die Einfuhr von Kälte- maschinen und Kälteapparaten, Entrahmungsapparaten und ähnlicher Zentrifugenapparate einer Einfuhrbewilligung unter- worfen. Die Menge der Bewilligungen wird den Men en ent- Pee, die die Fmporteure nachgewiesenermaßen im ent|prechen- en Monat 1934 eingeführt haben.
Die Vereinigten Staaten verbieten die Einfuhr ausländischer Silbermiinzen.
_ Washington, 21. Mai 1935. Finanzminister Morgenthau hat mit Zustimmung Roosevelts eine Verfügun erlassen, durch die die Einfuhr ausländisher Silbermünzen außer in genehmigten Fällen verboten wird. Die Verfügung oie im Futeresse der reibungslosen Zusammenarbeit mit den Ländern, wo infolge des Steigens des Silberpreises der Metallwert des Silbers den Münzwert übersteigt und wo aus diesem Grunde Silbermünzen -in großem Umfange in Barren umgeschmolzen wurden.
Ausländische Erdölgesellschaften verlassen
Mandschukuo.
…_ Wie wir hören, haben die e dan und amerikanischen Erd- E lte die bisher in Mandschukuo gearbeitet da en, den Entschluß gefaßt, ihre ganzen Oelvorräte aus U auszubringen, da die A ORLLeS untragbare Bedingungen enthalten. Es handelt sich hierbei um die Asiatic Petroleum Co., die Standard Oil und die. Texas Oil Co.
ukuo her-
Marktorte Frachtlage®)
Sommer- ger ste als Braugerste notiert
Winter- gerste
2 zeilig
Industrie- gerste
übliche Notierung?)
Înigöber nburg
M, élau
leiwißz
Ulle a. S. . ï nberg. í N
lannhein Ulôruhe
q „Freise für ausländishes Getreide 9, Nosaté 67,8, Barusso 67,0; Hafer: La Plata 56,6;
Y Die im Mai gültigen geseßlichen Verkaufspreise des Großhandels für Roggen, Weizen, Hafer n 7, Mai 1935 veröffentlicht. — *) Austührliche Handelsbedingungen vgl. in Nr. 108
Nlagen,
g i. Pr.
frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation frei Marktort frei Marktort frei Marktort ab Erzeugerstation trei Marktort frei Manktort
..
N « o. . e.
sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. — ‘) Sommergerste für Futterzwede 211,1. — §) 65 kg je bl. — ®) Gute. — Vinter- und Industriegerste. : i
Berlin, den 20. Mai 1935.
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ittel, i el Bn 00 hi 100 M
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Wagengestellung für Kohle Koks und Briketts im
Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche
Verlin, 20. Mai.
1s 39,00 M,
vier: Am 20. Mai 1935: “ Gestellt 20 506 Wagen.
tkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung des „D. N. B. tai auf 47,00 A (am 20. Mai auf 4,00 4) für 100 kg.
%
l Preisnotierungen für Nahrungs- (Einkaufspreise des Lebensmitteleinzels s für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) weiße, mittel 27,00 bis 28,00 4, Langbohnen, weiße : Linsen, kleine, käferfret, 1934: 39,00 bis Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen, erfrei, 1434: 50,00 bis 71,00 4, Speiseerbsen, Viktoria,
cit Hamburg: Noggen: La Plata 49,8; Weizen: Manitoba 1 93,4, Manitoba II1 Gerste: La Plata 55,7.
,00 bis 65,00 M, Speisecrbsen, zollverbilligt 45,00 bis
tägl. 191,9 tägl. 4) — 189,5 188,0 180,0 192,5 192,0 7) 203,8
207,5
1444
5) 195,0
bi de) DO [S]
215,0 2912/5
nd Futtergerste sind in Nr. 105 35. S
vom 10. Mai 19 o mehrere Angaben
Statistisches Neichsamt.
46,00 4, Reis, nur für Speisezwccke notiert, und zwar: . Bruch- reis —— bis —,— M, Li unglasiert 24,50 bis 25,50 4, Siam Patna-Reis, glasiert 34,00 bis 40,00 4, Jtaliener- Reis, N 30,00 bis 31,00 #, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 Æ, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 #4, Gerstengraupen, mittel 35,00 . bis 36,00 4, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 Æ, Haferflocken 37,00 bis 38,00 #, Hafergrübe, ge- sottene 41,00 bis 42,00 (4, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis —— M, Weizenmehl Type 790 —,— bis —— H, Weizenmehl, Type 405 —,— bis —,— M, Weizengrieß, Type 405 —,— bis —,— Á, Kartoffelmehl, superior 36,00 bis 36,50 #, Zutcker, Melis 68,85 bis 69,85 4 (Aufshläge nach Sortentafel —,— bis —,— M), Röstroggen, glasiert, in Säcken 31,00 bis 33,00 4, Röstgerste, E in Säckten 34,00 bis 37,00 #4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 #4, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime- 310,00 bs 850,00 4, Rohkaffee, Zentral- amerikaner aller Art 340,00 bis 472,00 4, Röstkaff Brasil
rüd 1 / 21: Stade 2, 2. 26: Herne Stadt 1, 3 (1, 3). 27: 47: Staufen 1, 2. 52: Mannheim 1, 1 (—, 1).
Saarlouis Lt
Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 (A, Kakao, stark entölt 150/00 bis 180,00 , Kakao, leiht entólt 160,00 bis 220,00 Æ, Tee, cines. 810,00 bis 880,00 #, Tee, indisch 900,00 bis 1400,00 A, Ringäpfel amerikan. extra choice 196,00 bis 200,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 85,00 bis 88,00 #, Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese } Kisten 54,00 bis 58,00 4, Korinthen choice Amalias 54/00 bis 62,00 4, Mandeln, süße, handgew.,, { Kisten 155,00 bis 165,00 A Mandeln, bittere, handgew., { Kisten 192,00 bis 200,00 4, Kunsthonig in # kg- Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenshmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 4, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 #, Purelard in Tierces, nordamerik. —— bis —,— #, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 , Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 A, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 286,00 , Markenbutter gepackt 288,00 bis 294,00 Æ, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 #, feine Molkereibuttecr gepackt 282,00 bis 288,00 , Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 , Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 A, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 1, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 , Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— H, Koch- butter gepackt —,— bis —,— #, Allgäuer Stangen 20 9% £0,00 bis 100,00 M4, Tilsiter Käse, vollfett 144,00 bis 156,00 (, echter Gouda 40 9%, 164,00 bis 172,00 Æ, echtex Edamer 40 9% 166,00 bis 176,00 Æ, ehter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 #, Allgäuer Romatour 20 % 116,00 bis 124,00 A. (Preise in Reichsmark.)
Berichte von auswärtigen Warenmärkten.
__ Bradford 20. Mai. (D. N. B.) Während der Berichtszeit hielt sih das Geschäft in Kammzügen in engen Grenzen, da die Käufer wenig Neigung zeigten, die erhöhten Preîte zu bewilligen. Die Notierungen blieben weiter gut behauptet. Auch am Garnmarkt verlief das Geschäft bei festerer Grundstimmung ruhig.
London, 20. Mai. (D. N. B.) Zu Beginn der neuen Woche gelangten bei Fortsetzung der dritten diesjährigen Kolonialwolls auktionêserie 9167 Ballen zum Angebot, darunter 2415 Ballen 1üds amerikanischer Herkunft, von denen innerhalb der Auktion 7229 Ballen Absag fanden. In mittleren Merinowollen im Schweiß wurden häufig Lose infolge zu hoher Limite zurückgezogen. Die Auswahl in Kreuzzuchten war gut, in Merinowollen mäßig. Bei starkem Besuch entwickelte sich eine lebhafte Konkurrenz. Die Kauftätigkeit erstreckte sih auf alle Interessenten. Alle marktgängigen Australmerinowollen lagen gut gehalten. Feine, mittlere und grobe Neuseeland-Croßbreds, feine. mittlere und grobe Neu}eeland-Slipes sowie feine, mittlere und grobe Puntas und beste, mittlere und geringe Austral-Scoureds wiesen eher Anzeichen einer leihten Befestigung auf. Das gleiche gilt für beste und geringe Cap-Snow-Whites, feine und mittlere Merinos washwollen sowie feine, mittlere und grobe Croßbredwaschwollen.
Ergänzungen zum Bericht vom 17. Mai 1935:
— Kreuz- zuchten
im
Schweiß
6—124 7-13 6113t
105
5— 11 Slipes 6—13 4¿—14 4—133 5—114 54—104 “43—144
4 zucht- wasch- wollen
10—17 15—224 12—18 123 7—18
Merinos im
Schweiß
Merino- wash- wollen
Uriprungs-
länd Angebot
Neusüdwales . Queensland . Victoria .…. Südaustralien Westaustral.
Tasmania .. Neuseeland . .
s E atagonien . . Montevideo .
Entie Rios . England
234 666 238 61
29
39
2 091
14—194 17—254 14—21
8—16¿ 9#—16
9—17 12—133
13— 164 7—13
14—214
1 921 1 167 142 90 66
6 904 angeboten, davon 6 196 verkauft
Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage.
Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Tierseuchenstand am 15. Wonnemond (Mai) 1935.
(Zusammengestellt im Reichsgesundheitsamt nah den Berichten der beamteten Tierärzte.)
Nachstehend sind die Namen derjenigen Länder, Regierungs- usw, Bezirke und Kreise (Amts- usw. Bezirke) verzeichnet, in denen Rinderpest, Maul- und Klauenseuche, Lungenseuche des Rindviehs, Pockenseuche der Schafe, Roß, Beschälseuche der Pferde, Schweine- pest, Milzbrand, Tollwut, Tollwutverdacht oder Geflügelcholera nah den eingegangenen Meldungen am Berichtstage zu melden waren. Die Zahlen der betroffenen Gemeinden und Gehöfte umfassen alle wegen. vorhandener Seuchenfälle gesperrten Gehöfte, in denen die Seuche nach den geltenden Vorschriften noch nicht für erloschen er- klärt werden konnte.
Die Zahlen der in der Berichtszeit neu verseuchten Gemeinden und Gehöfte sind in den Spalten der „insgesamt“ verseuchten Ge- meinden und Gehöfte mitenthalten.
| Betroffene Kreise usw.1), Maul- und Klauenseuche (Aphthae epizooticae).
17: Segeberg 9 Gemeinden, 19 Gehöfte (davon neu 6 Ge- meinden, 16 Gehöfte), Stormarn 1, 1. 30: Krefeld-Uerdingen a. Rh. Stadt 1 1, Wuppertal Stadt 1, 1. 34: Sigmaringen 1, 1 1) Bet Frankent al 1, 6 (—,- 5), Kirchheimbolanden 2, 9 (—, 4). 40: Dillingen 1, 2, Donauwörth 2, 4 (1, 2), Neu Ulm 12 (—, 1), Nördlingen 2, 3 (2, 3). 45: Besigheim 1, 17 (—, 8), Marbach 5, 17 (1, 6), Stuttgart 1, 2 (1, 2), Vaihingen 2, 57 (1, 31). 46: Balingen 3, 9 (2, 7), Rottenburg 1, 2 (1, 2), Rottweil 1, 10 (—, 5), Tübingen 1, 1 (1, 1). 47: Ellwangen 2, 3 (—, 1), Gail- dorf 7, 25 (3, 16), Heidenheim 3, 9 (2, 8). 48: Blaubeuren 6, 14 (4, 12), Geislingen 1, 6 (—, 5), Kirchheim 2, 10 (—, 6), Münsingen 6, 10 (6, 10), Ulm 1, 4 (—, 3). 59: Schönberg 1, 1.
: Pockenseuche der Schafe (Variola ovium). 2: Niederung 1 Gemeinde, 1 Gehöft.
Schweinepest (pestis suum).
1: Königsberg i. Pr. 1 Gemeinde, 1 Gehöft. 3: Johannis- burg 2, 2, Lyck 1, 1. 8: Anklam 2, 2 (neu), Saaßig 1, 1. 9: Neu- stettin 1, 1. 1Ò: Deutsch Krone 1, 1. 11: Groß Wartenberg 1, 1 (1, 1), Militsch 5, 5 (3,'3). 13: Guttentag 1, 1. 16: Ziegen- 1 (1, 1). 17: Segeberg 1, 1. 20: Harburg 1, 1 (1, 1). ofgeismar 28: Unterlahnkreis 1, 1 (1, Y. 30: Viersen Stadt 1, 1. Schorndorf 1, 1. 48: Ulm 1, 1. 50: Müllheim 5, 5, 54: Heppenheim 4.4 (2, 2), Ottwéiler 1, 1 9: Ludwigslust 2, 4.
58: Homburg 1, 2, Meraig
endel 1, 1.
1) An Stelle dex Namen der Regierungs- usw. Bezirke ist die
entsprehende laufende Nummer aus der nachstehenden Tabelle
ee Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 4, Röstkaffec,
aufgeführt.