1935 / 125 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 May 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 125 vom 31. Mai 1935. S. 4

c) Mit dem Reichsinnungsverband vereinigte Wirtschafts- verbände: / E Verband Bad. Pfälz. Zimmermeister e. V., Karlsruhe; Verband der Zimmermeister Sachsen Anhalt e. B., Halle; L L , Unterverband Thüringen e. V., Erfurt; Unterverband Osterland e. V., Ronneburg; Südthür. Fränk. Zimmermeisterverband e. V., Sonne- berg; i : Verband Württembergischer V., Stuttgart; Ó | Verband der Zimmermeister von Groß-Berlin und Umgebung, Berlin; / Unterverband Niedersachsen e. B Hannover; Landesverband Bayrisher Zimmermeister e. München.

11. Aufgelöste Wirtschaftsverbände:

1. Reichsverband Deutscher Bau-Fnnungen, Berlin; : 9 Reichsverband für das deutsche Brunnenbauer- und Bohr- gewerbe e. V., Berlin SW 68; : / Z. Verband selbständiger Einrahmer, Rahmenmacher und Ver- golder e. V., Hamburg; 4. Reichsverband Deutscher in Liqu.z; : E E 5. Reichsverband des deutschen Mühlenbaugewerbes e. V., Nürn- berg; t 6. Süddeutsher Müllerbund e. V., München; E 7 Verband Deutscher Optiker, vorm. W. O. G. e. V, Berlin; 8. Reichsverband des Deutschen Parketthandwerks e. V., Berlin; 9. Reichsverband der Plisseebrenner e. V., Siß Berlin, 10. Reichsverband des Deutschen Baugewerbes, Landesfachver- band IV Pommern e. V., Stettin; : O 11. Reichsbund des Deutschen Baugewerbes, Bezirksverband Jndustriegebiet Oberschlesien e. V., in Liqu., Gleiwiß; h 12. Reichsbund des Deutschen Baugewevbes, Bezirksverban Braunschweig e. V., Braunschweig; L 13. Reichsbund des T a, Lippe e. V,, in Liqu., Bielefeld; ; / A j 14. S0 ¿lerbedeband "Sieg-Lahn e. V., in Liqu., Siegen/W.; 15. Bergish-Märkischer Baugewerbeverband e. V.,, in Liqu., Wuppertal-Barmen; ; i 16. Niederrheinischer Baugewerbeverband e. V., in Liqu., Düssel-

dorf; : i i: 17. Mitteldeutsher Arbeitgeberverband für das Baugewerbe e. V.,

in Liqu., Frankfurt/Main;

18. Interessengemeinschaft für das Baugewerbe Nordsachsens, Magdeburg; - 1 i

19. LantesfüGverband Bayern der Böttcher- und Küfermeister, Augsburg; i; s

90. Mitteldeutsher Küfer-Fnnungs-Verband, Mainz;

2 a e Rhein-Ruhr des Elektro-Jnstallateur-Hand- werks, Mülheim-Ruhr; j

99. Bezirksverein Nord- und Niedexsachsen des Elektro-Jnstalla- teux-Handwerks, Stendal,

23. Reichsbund De e. Brandenburg e. V., BerUn; A

24. Reichsbund Deutscher Kürschner e. V., Bezirksverband Bayern e. V.,, München;

25. Rheinisch-Westfälischer

26. Fachvereinigung- des mechanikerhandwerks

Zimmermeister e.

ge V.,

Elektro-Jnnungen e. V., Berlin,

Bezirk Minden-

V,, Bezirksverband Berlin-

Maler-Fnnungs-Verband, Essen; gesamten. Mechaniker- und Fein-

Schlesien e. V., Breslau; : | _97:iLandesverband selbständiger badischer Schmiedemeister, Mannheim;

} 28. Landesfachverband für das Württembergische Schmiedehand- verte.D., Srtinktgerc{z 7

h Maschinenbau- und

Bayrischex Schmie ebund, Nürnber 5

N Se SfaMverband für das Schlosser, nenb

"\ Kraftfahrzeughandwerk für Berlin und die Provinz Branden- burg, Berlin;

andes württembergischen Stellmacher-, Wag- E aue chnet W V., Stuttgart. Berlin, den 21. Mai 1935. Der Reichs- u. Wirtschaftsminister. Posse.

31.

Bekanntmachung. Auf Grund des § 9 des Gesetzes, betreffend die elek- S get Maßeinheiten, vom 1. Funi 1898 (Reichsgeseßbl. | S. 905) ist dem Elektrizitätswerk Südwest Aktiengesellschaft in Berlin-Wilmersdorf die Genehmigung erteilt worden, als „Eleftrisches Prüfamt 34“ amtliche Prüfungen und Beglau- bigungen von Elektrizitätszählern und elektrischen Meß- geräten auszuführen, und zwar mit Gleichstrom bis 7500 A 600 V, mit Wechsel- und Drehstrom bis 3000 A 6600 V. Berlin, den 24. Mai 1935. Der Reichs- und Preußische Minister fir Wissenschaft, : ä Erziehung und Volksbildung. J. A.: Menzel.

Bekanntmachung. Jch habe auf Grund der Verordnung des Reichs präsi- denten zum Schuß von Volk und Staat vom 28, Februar 1933 die Verbreitung der uachstehend genannten auslän- dischen Druckschrift im Juland bis auf weiteres verboten: JFdoles Allemandes Buch (Frankreich, Paris). Berlin, den 29, Mai 1935.

Der Reichs- und Preußische Minister -des Funern.

J. A.: Dr. Gisevius.

Bekanntmachung. : Grund der von dem Reichsminister für Volksaufflä- rung und Propaganda am 18. Mai 1935 angeordneten Nah- prüfung hat die Filmoberprüfstelle gemäß § 12 des Licht- \pielgesebes vom 16. Februar 1934 am 28. Mai 1935 -die Zu-

lassung des Films: / (Hochstapler im Mitternachts-Expreß)

„Mitternachtsliebe“ i der Bild und Ton G. m. b. H. Berlin (zugelassen von dev Filmprüfstelle Berlin am 18, Fuli 1931 unter Nr. 29 370)

In Ati befindlichen Zulassungskarten Nr. 29 370 vom 18. Juli 1931 sind ungültig. Berxlin, den 28. Mai 1935. Der Leiter der Filmoberprüfstelle. De. Segen

Auf

Bekanntmachung. Die Vollmacht füx Dr. (Emil Krau ß ist erloschen,

vom 6. Mai 1935 (veröffentlicht im Deutschen Nr. 106 vom 8. Mai 1935) wird für alle Unternehmer und

Unternehmungen i 1 sih gemerbsmäßig mit der Durchführung - von

bun i hung de Werberats der deutschen Wirtschaft befassen, die Frist für die

Anmeldung - bei l ) SW 11, Sn landitrahè 90/102, auf die Zeit vom 1. Juni

bis 30. Juni 1935 festgeseßt: anschlag oder Leuchtanschlag) auêgeübt wird.

meisterbezirke Grenzmark Posen-Westpr. ift zum 1, Fuli 1935 zu Ca Bewerbungen müssen bis zum 18, zFuni 1935

eingehen.

staatsfeindlihen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reich8- e .. . die Einziehung kommunistishen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichsgeseßbl. T S. führungsverordnung vom S. 207) wird hiermit das F Zstanbul (Türkei) wohnhaft, stäblich: bei dem : : Neue Mainzer Straße 75, befindet, zugunsten des Preußischen

Staates eingezogen.

lichen nicht gegeben.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Anordnung des Reichswirtschaft8ministers Reichsanzeiger

Pexsonen), die Außenwer- 9. Bekanntmachung des

(natürliche und juristische

als Werbex im Sinne der

der Fachgruppe Außenwerbung, Berlin

Bei der Anmeldung. ist anzu- ben, welche Art der Werbung (Bogenanschlag, Schild-

Berlin, den 29. Mai 1935. Fachgruppe Außenwerbung.

Der Beausftragte des Leiters: Thü mm el,

E E E E v

: ; i 17/0035; , E 17. 5. 35, Wirtschaftsprüferwohe. RdErl.. 21. 5. 35, Steuer verteil. f. 1935. -— RdErl. 22. 5. 35, Grabdenkmalindustrie. :RdErl. 24. 5. 35, verwaltung. ‘wehr in den Kameradschaftsbund. RdErl. 20. 5. 35, gebaren d. Feuerwehrverbände. RdErl. 24. 5. 35, Feuerweh u. Reichsluflshußbund. RdErl. RdErl. 18. 5. 35, Pol.-Verw. Rd( d. Gend. RdErl. 18. 5. 35, Kriminalist. Beamten. RdErl. 22. 5. 35, Wohlfahrtspflege u. Ju 94, 5. 35, Hauszinssteuer u. Mietbei

_…. Preuhe 6 | Die Forstmeisterstelle Haugs dorf : im: ‘Landforst-

Bekanntmachung. Auf Grund des Geseßes über die Einziehung volks- und

seubl. I S. 479) in Verbindung mit § 1 des Gesebhes über

9293) und der Preußischen Aus- 31. Mai 1933 (Geseysamml. Guthab en des P a ‘iedri essauer, früher Franksurt a. V, el 1 fenbud (Türtel n oóhe von 41 004 RM, buch- „Einundvierzigtausendundvier Reichsmark“, das sich Bankhaus Clemens Harlacher in Frankfuxt a. M.,

die mit der öffent-

i inziehungsverfügun Bet e ist ein Rechtsmittel

fanntmachung wirksam wird,

Wiesbaden, den 25. Mai 1935. Der Regierungspräsident. Bfhinbsch.

Bekanntmachung. s Auf Grund des § 1 des Gesezes über die Einziehung omitamiihen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs- geseybl. 1 S. 293) in Verbindung mit der Durchführungs- verordnung vom 31. Mai 1933 (Preuß. Geseysamml. S. 207) wird das nachstehende Vermögen zugunsten des Preußischen Staates eingezogen: : h 1. 1 Fahrrad für Herren (bishex Bes. Friy Berkhahn,

2. 1 Diebad Tut Perceni” (bi8H. Bes. Friß Hell, Wies- baden); ? / :

3: L ab nad für Frauen (bish. Bes. Julius Hahn, Wiesbaden); | :

4. 23,36 RM der illegalen KPD. in Wiesbaden (bei

(bei

Karl Brech, Wiesbaden); : 5. 11,37 RM u illegalen KPD. in Wiesbaden

. Pulkowski, Wiesbaden); i i 6. 2626 RM i e oe Ss in Wiesbaden (bei Fr. Berkhahn, Wiesbaden); j : T 23,76 A der n KPD. in Wiesbaden (bei O, Hingel, Wiesbaden); : i 8. 2,10 KM° der N KPD. in Wiesbaden (bei O, Hingel, Wiesbaden). Diese Verffgung wird mit der öffentlichen Bekannt- machung wirksam. Wiesbaden, den 24. Mai 1935. Der Regierungspräsident. F. V.: Dr. Mis ke.

Bekanntmachung.

Auf Grund des § 1 des Gesetzes über die Einziehung at hen Vermögens vom 26. Mai 1933 (Reichs- gesevbl. 1 S. 293) in Verbindung mit dexr Durchsührungs- verordnung vom 31. Mai 1938 (Preuß. Gesebßsamml. S. 207) und des Gesezes über die Einziehung volfs- und staatsfeind- lichen Vermögens vom 14. Juli 1933 (Reichsgeseßbl. I S. 479) wird das gesamte Vermögen des Freidenkervereins in Wies- baden hiermit zugunsten des Preußischen Staates eingezogen. Diese Verfügung wird mit der öffentlichen Bekannt- machung wirksam.

A E Ar N A E O

Verwaltung t Ministerium des Funnern) vom 29. Mai

| Ausschüsse sind befugt, über Anträge auf UVeberna

E

Ueber die beschlagnahmten und eingezogenen Gegen,

stände wird bei dem Polizeipräsidenten in Wiesbaden eine \pezifizierte Liste ausgelegt.

Wiesbaden, den 24. Mai 1935. Der Regierungspräsident. J. V.: De. Mischke.

Irichtamtliches.

Nummer 22 des Ministerialblatts für die Preußische innere (herausgegeben im Reichs- und Preußischen 1935 hat folgenden Zn- alt: Allgemeine Verwaltung. RdErl. 14. 5. 35, Ge

rihtshof zur Entsch. d. Kompetenzkonflikte. RdErl. 22, 5. 86 Bezüge d. einberuf. verdienten Kämpfer. j Versorg.-Anwärter d. Wehrmacht. RdErl. 22. 5. 35,- Auflö]

RdErl. 22. 5. 35 Kommunalverbände. RdEr[

on Freimaurerlogen. j RdEr

Vertretungsberechtigung f. d. NSDAP.

Hauszinssteuerverteil. f. 1935. Polizei RdErl. 19. 5. 35, Ueberführ. der Berufsfeuer Finanz

99 5. 35, Vereinslichtspiele. Mechanische Spieleinrihtungen. RdEr Duisburg. RdErl. 19. 5. 35, Hilfskass Ausbildung d. Gend, Reichsabzeichen f. Leibesübunge endwohlfahrt. RdErl ilfen. Paß- U. Frem denpolizei. RdErl. 91. 5. 35, Deutsch-niederländische Ver einbarung über Gastarbeitnehmer. RdExl. 21. 5. 35, Verein barung m. d. Niederlanden über d. Arbeitsmarkt. Bau- Verkehrswesen. RdErl. 16. 5. 35, Alteijen im Hochbau. Medizinalangelegenheiten. RdExl. 18. 5. 35, Hilf ärzte' bei Gesundheitsämtern. RdEr!l. 18. 5. 35, Dienstversamn lungen d. Leiter d. Gesundheitsämter. RdErl. 20. 5. 35, Statis Arbeiten d. Gesundheitsämter. RdExl. 22. 5. 35, Vereinheitlid d. Gesundheitswesens. RdExrl. 20. 5, 35, Untersuhung v. Aus landswein auf Einfuhrfähigkeit. RdErl. 20. 5. 35, Verwendun v. Vanillin u. Aethylvanillin bei d. Herstellung v. Lebensmittel Vebertragbare Krankheiten d. 17. Woche 1935. Neu ersheinungen. R S E v. Ge meindebeamten. Zu beziehen durh alle Postanstalt: Carl Heymanns Verlag, Berlin W 8, ‘Mauerstr. 44, Bierteljähz lih 1,75 RM für Ausgabe A (zweiseitig bedruckt) und 2,30 RY für Ausgabe B (einseitig bedruckt).

24. 5. 39,

Aus der Verwaltung.

Reichsbürgschaften für den Kleinwohnungsba

Um das Verfahren zu beschleunigen, hat der Reichs- u Preußische Arbeitáminister ix Ergängeang der Reichsbürgichajil den Kleinwohnungsbau vom 28. Februar 19: Landesbürgschaftsausshüssen zugelassen: D l ie De bürgschaften sür den Kleinwohnungsbau zu entscheiden, die a iren Gebjetöbereid stammen und die nicht mehr als vier Wo nungen oder. nicht mehr als vier Einfamilien äusex umfasse _„Punächst werden LandeSbüx ihaltenausjGüie S Gebiet d Vänder Bayern, Sachsen, Württemberg Un aden bei den ständigen Zweigniederlassungen der Deutschen Bau- und Bode bank AG. gebildet. Der Landesbürgschaftsaus\chuß füx Baye ist auch besugt, über Anträge O Bano Bauvereinigung zu entscheiden sofern A

es ordentlichen bayerischen

lihes Darlehn gewährt wird.

bestimmungen für - die Bildung von

ohnungsbauprogramms ein stad

Kunst und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Freitag, den 31. Mai.

Staatsoper: Ein Maskenball. Musikalische Swarowsky.- Beginn: 20 Uhr, i Schauspielhaus: Wegen baulicher Veränderungen geschlossen,

Leitun

Jn der kommenden Woche finden in den Staatlichen Mus

10—11 im Neuen Museum, ‘Aegypt. Abt., Aegyptisches Hand?

renaissance in Florenz. Dr. Troche,

11—12 im Alten Museum: Griechische Grabkunst. Besig. Dienstag, den 4. Juni.

12—13 im Pergamon - Museum; D Vou,

11—12 im Neuen Museum, Kupferstichkabinett: Die Entwidl

12—13 im Deutschen Museum: Deutsche Altäre. Dr. Trohe;

Aus den Staatlichen Museen. die fölgenden- Führungen und Vorträge statt: Sonntag, den 2. Juni.

Leinen und Leder. Von Bothmer. : 10.30—11.30 im Kaiser-Friedrih-Museum, Malerei der H 10—11 in dex Vorderasiat, Abt.: Rundgang durh die Sal

lung. Otto,

11—12 in der Jslamischen Abt.: Die Geschichte des Orientteppil Dr. Erdmann.

11—12 im Kaiser-Friedrih-Museum: Von Giotto bis Masa M Beh Spätantike und Okzid! Rom—Milet—Byzang—Ravenna.

Mittwoch, den 5. Juni.

der graphishen Künste: 1V, Die Lithograpie. Profe

Kurth,

12—13 in der Vorderasiat, Abt.: Rundgang dur die Samml Dr. Heinrich. i

Donnerstag, den 6. Juni.

VIII. Deutsche - Porzellanmanufakturen (außer Meiß

, _Köllmann. i : » 12 i Vêufeum für Völkerkunde, Ergebnisse der Su

Expedition 1933/34, Dr. Nevermann. Sonnabend, den 8. Juni.

die Sammlung. 12—13 u der Sslamishen Abteilung, Rundgang dur

Sammlung.

A eee E G0 Verantwortlich für Schriftleitung, Anzeigenteil und für den i. V. Präsident Dr. Shlange in Potsdam;

isGen Druckerei- und Verlags-Aktiengeselll! M E r in, Wilhelmstraße 832.

Acht Beilagen

Berlin, den 29. Mai 1935. Deutsche Zentralgenofsenschaftskasse.

(einshl. Börsenbeilage und zwei Zentralhandelsregisterbeila

zu rehnén, da Pöven wird.

ür das Bauvorhaben im Rahn|

11—12 im Schloßmuseum: Barock und Rokoko in Deutsch

zum Deut Me. 128 schen Reichs

Erste Beilage

Verlin, Freitag, den 31.

Mai

anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1935

Handelsteil.

Geldmarkt und Golddiskontbank.

In den leßten Wochen ergab sih am Berliner î 3 gab si r Gesdm starkes Ueberangebot an kurzfristig verfügbaren Mitteln, ber Ao konnte auf einen Stand gesenkt werden, der seit E O O noch niht (wieder ervreiht wurde. Um dem N at eus iquiges Aulagepapier erster Ordnung zu bieten und so ie Ueberfülle an kurzfristig disponiblen Mitteln abzuschöpfen, hat sih die Deutsche Golddiskontbank, Tochterinstitut der Reichsbank E E auszugeben. Dex Markt hat ere lichen Betrag an solhen Wes s

L N sh E A Ante vie G , Dle gegenwartige Geldmarktläge hat in mancher Hinsi ie es im Wochenbericht des Instituts für Konjunkturforchung beer Aehnlichkeit mit der um die Jahreswente 1926/27 als die Gold- distontbank zum ersten Male Solawechsel ausgab um die fiüssigen Mittel des Marktes zu binden, allerdings nux in dem geringen Umfang von knapp 100 Mill. RM und nux für wenige Monate (von endes 1926 bis Mai 1927). Damals befand si die Wirtschaft wie heute im Aufschwung, Angeregt ur die Steigerung des Absazes planten die Unternehmungen vor allem in der Zndustrie, umfangreiche Jnvestitionen. Die Teguns a dige R nahm rasch zu i

le gegenwärtige Flüssigkeit am Geldmarkt geht »tsächli

auf die Arbeitsbeschaffungsfinanzierung but bie a zurück. Die Beträge, die den zwischenge chalteten Finanziecungs- instituten bei der Rediskontierung von Arbeitsbeschaffungs- weseln gutgeschrieben werden, ittultéren eine Weile 1m Bereih der Kreditbanken, ehe sie von dort endgültig abdisponiert werden. A verhältnismäßig günstige Ertragslage ermögliht es großen eilen der Zndustrie, fortlaufend geborgte Betriebsmittel zurüd- E und ihren Bestand an Guthaben und Rücklagen zu tärken; durch den Lagerabbau werden Betriebsmittel freigeseßt So, beschränken sih die Einreihungen zahlreicher Banken bei der Reichsbank seit langem auf Fnkassowechsel. Andererseits fehlt es den Banken an kurzfristigem Anlagematerial: Das Reich brauchte infolge günstigen Steuereingangs das Kontingent an rediskontfähigen Reichswechseln zeitweilig nicht voll auszunußen Lie Unverzinslihen und verzinslichen Schaßanweisungen des Reiches, déren Laufzeit zum Teil bis zu drei Jahren beträgt und die laufend angeboten werden, eignen sih aus verschiedenen Gründen niht immer zur Anlage nur kurzfristig verfügbarer Mittel. Aus Liquiditätsrücksichten kommt der Kauf von Renten- werten in größerem Umfange für die Banken nicht in Frage. So ist es erklärlich, daß der Geldmarkt bereits seit langem in seiner Tendenz flüssig war, Unter diesen Umständen wurden die Sola- wechsel der Golddiskontbank, die jeweils nah drei Monaten fällig werden und den Banken zur Zeit 25/16 % erbringen, vom Markte in großem Umfange aufgenommen. Der umlaufende Betrag E eli Gi arm A E

Divfta: Bauaitn. aaa taa ifi a D 00A Lit

er sh im Laufe der nächsten Wochen weiter er- hen rd. uf diesè' Weise wird es der Reichsbank wieder möglich, die Bewegung der Marktsäße, die sih vorübergehend vom oi ee Diskontsaß losgelöst hatten, zu beeinflussen und zugleih die am Geldmarkt niht unterzubringenden Fonds für ihre wirtshaftlihen Aufgaben nußbar zu" machen. Die Bedeu- tung dieser transformierenden und regulierenden Tätigkeit sowie der sonstigen Aufgaben der Golddiskontbank' auf dem Gebiet der Exportförderung und Exportfinanzierung wird durh die Er- höhung ihres Aktienkapitals von 400 auf 600 Mill. RM noch be- sonders unterstrihen; auch diese neuen Aktien der Golddiskont- bank werden vollständig von der Reichsbank übernommen, die die dafür erforderlihen Mittel in Gestalt festverzinsliher Wert- papiere ihren stillen Reserven. entnimmt

Der Weltverbrauch an Zinn im ersten Viertel- jahr 1935.

Den Haag, 29. Mai. Das Haager Statistische Amt des Fnter- nationalen Zinnforshüngsinstituts berichtet über eine beträchtliche Zunahme im Zinnverbrauch während des Monats Mes und des ersten Viertels des Jahres 1935. Der „sichtbare“ Weltzinnver- brauch stellte sich im März auf 12685 t gegen 10086 t im Februar und 10 426 im März des vergangenen Jahres Die Ver- einigten Staaten von Nordamerika verbrauhten im März 6500 t gegen 4071 t bzw. 3919 t. Die Zinnmenge, die in den Vereinigten Staaten im März für industrielle Zwecke verwandt wurde, stellte ih auf 5910 t; anscheinend beginnen die Verbraucher ihre Be- tände wieder aufzufüllen. Während des ersten Viertels dieses Jahres belief sich der Weltzinnverbrauh für industrielle Zwecke auf 34 000 t gegen 32 200 t in der gleichen Zeit des Jahres 1934 und 26400 t im ersten Vierteljahr 1933. Diese Zunahme ist aber dann nicht festzustellen, wenn man die leßten 12 Monate ins- gesamt betrachtet, was auf außergewöhnliche Jmporte der Ver- einigten Staaten in der Zeit von Juni bis Oktober 1933 zurück- zuführen ist. Jm einzelnen ergibt sih der Verbrauh in der am

31. März 1935 endenden Jahresspanne aus folgender Uebersicht:

Jahr endend Zunahme März oder 1935 1934 Abnahme

%, N 2,0 0 12,0 + 59,3 + 14,2

O

tons

48 376

20 341

10 099

E 8713 ; 6 286 28 332

122 147

58 TTT 20 761 10 576 9 906 3 946 24 813

128 779

USA 0 6 s Großbritannien Deutschland . . Frankreich. « « UdSSR. . ¿ Andere Länder - « « e. -

Sichtbarer Weltverbrauh . . Weltverbrauch in industrieller Verarbeitung (geschäßt). . « 131800 136800 3,7

Ende April 1935 beliefen sich die sihtbaren Welt innbestände auf 19 997 t; das sind ungefähr 16 % des Jahresverbrauchs.

11—12 im Neuen Museum, Aegypt. Abteilung: Rundgang d

Zinnbergwerkserzeugung im April 1935.

Frankfurt/Main, 29. Mai. Die Hunde cawaetrgeggun be- - trug nah den Berehnungen der Metallgesellshaft A.-G. im April 1935 insgesamt 11905 .t gegen 8430 t im März. Hiervon ent- fallen auf Asien 7884 (5177) t, auf Afrika 733 (912) t, auf Amerika 2788 (1841) t, auf Australien 250 (250) t und auf Europa 250 (250) t. Jm Tagesdurchschnitt erreichte die Protuktion 397 | egen 272 t im März. Bei den vorstehenden Angaben ist zu berück-

sind die Läger am Brühl in Kanin

: Ermäßigungen bis zu 1,30 RM je Tonne, bringen.

Erdölgewinnung Preußens im April 1935.

Wie der amtliche Pressedienst mittei i : : teilt, bet dl Jebnillem tee L “Statistik 1935 nach den s 00 ( hen Statistik 33 570 t gegen 38 706 t im Vor- monat und 26 071 t im Monatsdur{schnitt 1934 8 Gebiet von Hänigsen-Obershagen-Nienha / llen Ua A n Hâänigser s gen entfallen 25 83 grteve-Steinförde 4259 t und auf den Bezirk Edbesse-Olbrim. Obr! R Die Zahl der angelegten Arbeiter betrug am Ende des e 6s Mes 2728 am Ende des Vormonats Dle Srdolgewinnung in Thüringen betrug im Apri 3 arn 4 gen g tim April 1935 schaft, Mann Belegschaft, in Baden 30 t bei 76 Mann Beleg-

———

Der Rauchwarenmarkt im Mai.

Wie in jedem Jahre im Mai \o war i : au Ï Len an deuisea Rau Sett ruhig. e E halle Be Ble N 24 rale gut eingekauft ? ( 1 Srganzungsbestellungen. Da über di kommende Pelzmode noch keine Klarheit S gte aus die Konfektion Surühaltung Denn far va G Die ane dei „onsettton Zurückhaltung. as Geschäft am Leip- ziger Brühl keineswegs s{chlecht. Die Umsäße S h Auslande ren gegen den Vormonat nur ‘wenig verändert. Auch im Mai MeO E Kompensationsgeschäfte mit Amerika abzuschließen und M r e orthin zu liefern. Direkte Bestellungen gingen von Süd- aa ein. 5m Ubrigen aber konnte mit der europäischen N ib troß der großen Londoner Rauchwarenauktionen der g vendige Kontakt aufrechterhalten werden. Hauptabnehmer O, Länder Ungarn und Jugoslawien. Dabei erwies es A s günstig, daß nah der Erneuerung des deutsch-russischen H shaftsvertrages neue russishe Waren an den deutshen Markt ge ommen sind, und daß der deutsche Rauchwarengroßhandel dank i m Zwei-Millionen-Mark-Kredit in London frisches Rohmaterial R konnte, das zum Teil bereits in Leipzig eingetroffen ist. de: Momente trugen dazu bei, daß in einem Teil der Leipziger eredelungsindustrie sih bereits eine leichte Besserung durch- Mee vermochte. Das Hauptgeschäft gm Brühl erbrachte die U el Persianer, Dndish Lamm, Skunks und Edelfüchse. Silber- un E ULOIe sind sehr gut aus dem Markt genommen worden. Fohlen bleiben nah wie vor. favorisiert, stehen aber im Preise L 4 so daß vielfah zu Kalbfellen als Ersaß gegriffen wird. j E erze sind für den deutschen Markt zu teuer. Die Mantel- E tion kaufte Biber, Buenos, Ozelotts und Ozelottimitationen die in hervorragender Qualität von der deutschen Veredelungs- industrie herausgebracht werden. Eine “Verknappung der Vor- Bu im Welthandel wird von Fachkreisen n australisches Oppossum erwartet, deren Fang von der australi hen Regieru Meldungen sind die Fangbverhaltni\se jeyr U unst g gèwe[en, 8 daß die Ernte gering ausgefallen ist. Sehr reihhaltig dagegen ) h namentlich in Sealkanin und in Biberetts. Es wird gehofft, daß die kommende Nachfrage si diesen Spezialitäten und Feh zuwenden wird. Da bei diesen Artikeln der Lohnanteil beträchtlich ist und in der Fertigware ein großer Teil deutsche Arbeit steckt, wäre ein gesteigerter Verbrauch im Jnteresse der weiteren Belebung unseres Arbeitsmarktes nur zu begrüßen.

Leipzig kauft in London Rauchwaren.

Die Anfang Mai begonnene große O L anGwaren: auktion in London wies auch in der zweiten Monatshälfte einen guten Besuch auf. Am stärksten waren die romanishen Länder vertreten, von denen namentlich Frankreih sehr viel Ware er- stand. Von Deutschland waren vornehmlih die Vertreter jener Großhandelsfirmen erschienen, die traditionsgemäß übex quali- fizierte Auslandsverbindungen verfügen und auf dem internatio- ntalen Rauchwarenmarkt einen guten Klang haben. Wenn auch im allgemeinen keine Haussestimmung bestand, sich im Gegenteil eher etwas Zurückhaltung bemerkbar machte, so haben doch die deutschen Einkäufer den ihnen zur Vexfügung gestellten 2 Mill.

. RM-Kredit für den Einkauf voll in Anspruch genommen. Darüber

hinaus haben deutsche Kommissionäre sür ausländishe Rechnung gekauft. Auf Grund dieser Tatsachen kann die deutsche Veredelungs- industrie aus der Verarbeitung und dem Färben der neuen Roh- felle niht unbeachtliche . zusäbliche Beschäftigungsmöglichkeiten \chöpfen. Teilweise haben sih schon die s Londoner Käufe bemerkbar gemacht, da die Anfang Mai erstandene Rohware bereits in Leipzig-eingetroffen und für den Wiederexport verarbeitet wird. Die deutschen Käufer interessierten sich vornehmilch für billige Artikel, von denen vorausgeseßt werden kann, daß sie marktgängig sind. Spekulationskäufe sind_ von dieser Seite unterblieben. Er- standen wurden hauptsächlih weiße und langstreifige Skunkse, die fest lagen und 10 bis 20 % anzogen, amerikanishe Opossum, Nerze und Persianer. Weiterhin wurden gekauft virginische Ottern, die I billig waren, so daß sie voraussichtlich guten Absay finden ürften. Den Abschluß der Mai-Auktion bildet die Versteigerung von Silberfüchsen, in denen ein großer Teil des Angebots aus Farmzuchten zur Verfügung gestellt worden ist.

Reichsbahn fördert Absaz der Saarwirtschaft nach dem Reich.

Zur. Erleichterung der“ Umstellung des Absatzes der Saar- wirtschaft nah dem Reich führt die Reichsbahn mit dem 1. Juni 1935 eine Reihe von .Tarifmaßnahmen ein, die dem Saarland eine fühlbare Erleichterung bringen werden. Durhch Ausnahme- tarife werden die Frachtsäße für die Hauptgüter der Eisenindustrie für hohwertige Eisenerzeugnisse stark herabgeseßt. Ebenso werden

Ausnahmetarife für die Tonwarenindustrie, für Kalksteine, Stük-

gut und Schlachtvieh erlassen. Schließlich dienen der Förderung des Kohlenabsaßes von der Saar nah Süddeutschland und im Binnenverkehr des Saarlandes vershiédene Ausnahmetarife, die Durch die Ausnahmetarife treten Frachtvergünstigungen in Höhe von jähr- lich rund 4,4 Mill. RM ein, die dem Absay der saarländischen Wirtschaft nah dem Reiche fühlbar zugute kommen werden.

“Seëefrachtzahlungen an ausländische Reedereien.

Dex Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat durch Runderlaß Nr. - 104/35 D. St. und 46/35 Ue. St. Dev. A. 2/32. 166/35 vom 25. Mai 1935 für diè Bezahlung von: Seefrachten

i tigen, daß die Ziffern teilweise geshägt sin

des Einfuhrverkehrs an ausländische Reedereien ‘eine Neuregelung getroffen. | : j i

Dai

Berliner Börse am 31. Mai.

E S; E N Umsäße in Montanwerten. 1e Krise, in der sih die französishe Währung befindet R zusammenhängend der Sun des as ösishèn ge Be an En N der Berliner Börse zwar starke Beachtung, konnten da- gegen le weiterhin feste Grundstimmung keineswegs beeinflussen. diejen Vorgängen Teinedwers beehrt iter 9e Währung von ( en gs berührt wird. Außerdem la B aus der Wirtschaft verschiedene günstige Meldungen ieg A eschäft jevte bereits ziemli lebhaft ein und wenn auch im De t t Kulisse vereinzelt Gewinne glattstellte, blieb die Cs ug doch weiter fest. Gegen Sdluß war das Geschäft U s ebt Man bote 0 in Montanwerten waren die Umsätve .… é D % i i höchsten Lagesturse. e gegen Schluß des Verkehrs zumeist die m Montanmarkt lagen besonders Hoesch sehr fest (plus 3 E Harpener (plus 1), Klöckner (plus 2) ri Steblverein m eian! (je plus 114) waren lebhaft gefragt. Braunkohlen- O alipapiere waren demgegenüber vernachlässigt. Einiges M eresse bestand für Eintracht (plus 114) und für Aschersleben (plus 1). J. G. Farben waren int Verlauf etwas angeboten, da- Hd ent Las % höher. Elektrowerte tendierten uneinheit- i O und Gesfürel grey um Bruchteile eines Prozentes s z dagegen gewannen Elektrizitätslieferungen 3% und - C toren 24 %. Recht fest lagen auh wieder verschiedene R andswerte, wie Chade (plus 5 Mark) und Aku (plus 234). Bon den Spezialpapieren zogen Konti-Gummi um 2 %, Gebrüder Junghans um 14 % und Westdeutsche Kaufhof um 1 % an wäh- rend Wasserwerke Gelsenkirchen mit dem Zeichen erschien und etwa 5 % niedriger geshäßt wurden. Für Reichsbank (plus 134)

hielt die Kaufneigung an. Großbanken wieder Handels-

gesells, O e von den aft jehr felt (plus 3), während die übrige

abbröckelten. Jn Renten hat sih das Geschäft R E t mers belebt, nur einige Auslandspapiere fanden Interesse. Tagesgeld blieb unverändert 324 bis 3% %. Am internationalen Devisen- ma lagen die Währungen des Goldblock3 wieder unter Dru, agegen die Mark sehr fest, Das Pfund stellte sich in Berlin auf 12,28 (12,29), der Dollar ging A 2,481 (2,485) RM zurü.

et

Das Abtommen über die Verlängerung

des deutsch-finnischen Vértechnungs8abkommens,.

Helsingfors, 29. Mai. Das Abkommen über die Verlängerung des deutsh-finnishen Verrechnungsabkommens vom 2. Oktober 1934 wurde Mittwoch mittag in Helsingfors unterzeihnet. Das Abkommen hält an dem Grundsay fest, daß die Auszahlungen über die Verrehnungskonten in der Reihenfolge der Einzahlungen vorgenommen werden. Eine Ausnahmestellung ist gegen eiue Finnland gewährte Gegenleistung den îm ‘Zusammenhang mit dec deutschen Warenausfuhr in Finnland zu“ zahlenden Prov ¿jionett, Geschäftsreiseunkosten und sonstigen Nebeukosten aus dem deutsch«

finnishen Warenverkehxe (insbeso ólle_ Bahnufrahtgn Tur runsrig von der T ea ela pdee Dle au8geza lt werden

sollen. : Jm: Zusammenhang mit diesen Ergänzungen des alten Ab-

fommens sind Vereinbarungen über die Bezahlung der finnischent

Ausfuhr nah Deutschland aus dem Devisenaufkommen aus dec deutshen Ausfuhr nach Finnland getroffen woxden. Fnsbesonderé wird die deutshe Reichsbank einen Teil der- ihr aus-den deutschen Ausfuhrerlösen zufließenden frèien Devisen für den Ankauf finnisher Erzeugnisse verwenden, an denen die" deutshe Volk3- wirtschaft interessiert ist. E

Weiter ist eine beide Teile befriedigende -Regelung der Art und Weise, wie die von den dèutschèn ‘Papier- und Großholzs käufern handelsüblih zu leistenden Vorschußleistungen an finnische Exporteure über Verrehnungskouto. auszuzahlen sind, erzielt wor« den, wodurch der fortlaufende Bezug diesex für die deutshe Papier« industrie wichtigen Rohstoffe sichérgestellt und die bisherigen Schwierigkeiten beseitigt worden sind, Ebenso haben die Aus3« fuhrbelange der finnishen Schnittholzexporteure angemessene Be- rücksihtigung gefunden. Für die shrittweise Herabminderung des Saldos, an welcher béide Länder interessiert sind, haben beide Teile Vorsorge getroffen. : Das neue Abkommen ist in wirtshaftlihen Kreisen in Hels- singfors günstig aufgenommen worden, und man erwartet von ihm eine Steigerung des beiderseitigen Warenaustaushes. Das Abkommen tritt am 1. Juni in Kraft und läuft zunächst bis zunt 31. Dezember 1935, Ebenso wie im deutsh-finnishen Handel83=- vertrag ist aber au hier die Verlängerung um ein weiteres Fahr bereits vorgesehen worden.

Wirtschaft des Auslandes.

Ausweise ausländischer ITotenbantken.

London, 29. Mai. (D. N. B) Wochenausweis der Vank von England vont 29. Mai 1935 {in Klammern U- und Abnahme im Vergleih zur Vorwoche) in 1000 Pfund ¡terling: «Fm Umlauf befindlihe Noten 8390 410 (Zun. 2800), hinterlegte Noten 62 230 (Abn. 2800), andere Regierungssichers heiten der Emissions8abteilung 247 030 (Zun. 110), andere Sichers heiten der Emissionsabteilung 160 (Abn. 120), Silbermünzens bestand der Emissionsabteilung 1790 (unverändert), Goldmünzens und Barrenbestand der Emissionsabteilung 192 640 (unverändert), Depositen der Regierung 23 080 (Zun. 8720), andere Depositen: Banken 88 040 (Abn. 12 740), Private 35 990 (Zun. 420), Regierung8- sicherheiten 85 420 (Abn. 70), andere Sicherheiten: Wechsel und Vorschüsse 5250 (Abn. 120), Wertpapiere 11240 (Abn. 600) Gold- und Silberbestand der Bankabteilung ‘770 (Zun. 10). Ver«- hältnis der Reserven zu den“ Passiven 42,82 gegen 43,65 %/o, Clearinghouseumsaß 707 Millionen, gegen die entsprehende Woche

des Vorjahrs 141 Millionen mehr.

__ Frankreich im Kampf um seine Währung.

Paris, 30. Mai. „Paris Midi“ berichtet, daß der Goldabfluß aus der Bank von Frankreih am Mittwoch etwa 154 Mrd. Fran- ken betragen habé. JFnnerhalb von sechs Tagen habe die Bank von Frankreih für 5 Mrd. Franken Gold abgegeben. Auf Ersuchen

des Finanzministers hat der Justizminister eine Untersuchun gégéèu die Epekulauten gei Der Finanzminister soll dem