1935 / 137 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Jun 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 137 vom 15, Juni 1935. S, 4

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Die Tagung der deutshen Bekleidungsindustrie in Hamburg.

Die Tagung: der deutschen Bekleidungsindustrie, die von der Wirtschaftsgruppe Bekleidungsindustrie zusammen mit dem Reichs- verband des Textil-, Groß- und Exporthandels und dem Reichs- bund des Textileinzelhandels veranstaltet wird, wurde am Freitag mit einem Empfang der Presse eröffnet. Nah Begrüßungsworten des Leiters des Gesamtverbandes, Geh. Rat Dr. H. Schmidt - Braunschweig, def auf die Bedeutung der Tagung hinwies, auf der alle wichtigen Fragen der Bekleidungswirtschaft, im besonderen ouch Exportfragen, behandelt werden, nahm Haupimann a. D. E. Munzinger das Wort. S N

Der Textilgroßhandel, so führte ex aus, ist sih seiner Aufgabe bewußt, mitzuarbeiten, um Deutschlands Unabhängigkeit bezüglich der Rohstoffbeschaffung zu fördern und zu sichern. Ex kann es ruhigen Gewissens, denn von Monat, zu Monat werden die in Deutschland hergestellten Gewebe preiswerter nah jeder ‘Richtung. Es gilt, das Publikum von dieser Tatsache zu überzeugen. Dessen ungeachtet ist der Großhandel auch bereit, ausländishe Produkte willig aufzunehmen, wenn auch wir unsere Waren ungehindert exportieren können. Der Textil-Großhandel stellt eine äußerst wichtige Wirtschaftsstufe dar; er dürfte, was den Umsay anbelangt, weit über eine Milliarde erreichen, ungerechnet den Großhandel, der die vorgelagerte Jndustrie mit Rohwaren versorgt. Der Groß- handel und damit auch der Textilgroßhandel ist wieder im Marsch, Ex hat Lebensmut und Lebenswillen, er hat Gemeinschaftsgefühl und Verantwortungsbewußtsein. Die den Textilgroßhandel füh- renden Männer sind in Hamburg zu einer Tagung zusammen- getreten, um in gemeinsamen Beratungen zu den Problemen Stellung zu nehmen, die jeden Textilgroßhändler als solchen und darüber hinaus den Großhändler überhaupt angehen. Solche Textilgroßhandelsfragen sind 1. Fragen der Rohstoffeindeckung, 2. Auswirkungen der Faserstoffverordnung, 3. Bestrebungen, die qualitativ und preislih richtig liegenden Mischgewebe ohne Schwierigkeiten in den Konsum zu bringen, Auf dem Gebiet der Kulturaufgaben der Bekleidungsindustrie gilt es, die deutsche Arbeit auf sich selbst zu stellen, Leistungen von Rang zur Geltung zu bringen und eine Kleidkultur zu schaffen, die Ausdruck unserer Zeit ist, eine Kleidkultux, in der sich der deutsche Mensch wohl fühlt, Kleider, die ihn zu dem auch äußerlich machen; was er innerlich geworden ist. Es gilt eine Bekleidung zu schaffen, die in

der weiten Welt Zeugnis sein foll für deutshes Können, um so

Das neue deutsch-niederländische Transferabkommen.

gleichzeitig durch zahlreiche persönlihe Freundshaften vom Kauf- mann in Deutschland zum Kaufmann in der Welt für deutsches

Günstige Gestaltung der deutsch-ägyptishen Handels- beziehungen.

Zu Ehren des zur Zeit in Deutschland weilenden Präsidenten dex Deutschen Handelskammer für Aegypten in Kairo, Konsul van Meeteren, fand in den Räumen des Deutschen Aus- landsflubs in Berlin ein Frühstück statt, bei dem man u, a. den königlich - ägyptishen Gesandten Professor Dr. Naschat Paj cha, Unterstaatssekretär Fbrahim Fahmy Pascha, Dr. Guendy Bey vom ägyptishen Unterrichtsministerium, ferner Gesandten Daitß, Dr. Blessing (Reichsbank) und Vertreter der Reichs- und Staatsbehörden sah.

Jn seiner Begrüßungsansprahe wies der Präsident der Aegyptishen Handelskammer für Deutshland, Dr. Cotta, darauf hin, daß der Präsident der Deutschen Handelskammer in Aegypten, in dessen Händen alle Fäden der deutsh-ägyptischen Wirtschaftsbeziehungen zusammenlaufen, durch sein unermüdliches Schaffen und seinen vornehmen Chœærakter “niht nur das Ver- trauen der deutschen Kolonie, deren Oberhaupt erx sei, erworben, sondern auch die Achtung und Liebe aller A p Kreise ver- dient und gewonnen habe. Der Name van Meeteren sei heute in Aegyptèn ein Begriff, er sei das Sinnbild deutscher Kaufmannsehre und Kaufmannstreue. Fn mühevoller und unermüdlicher Arbeit sei es Konsul van Meeteren gelungen, insbesondere das durh den Krieg verlorengegangene Absaßgebiet der Firma Siemens, deren Tochtergesellshaft, die Siemens- Orient A.-G., van Meeteren seit langem leite, wieder zu ge- winnen und zu erweitern. Die alten bewährten Siemens- Anlagen und Erzeugnisse, die den Stempel deutscher Kultur, deutshen Schaffens und Könnens tragen, seien in Aegypten überall durhgedrungen. Dr. Cotta {hloß, indem er der Hosfnung Ausdruck gab, daß das bisherige erfreulihe Zusammenarbeiten keider Handelskammern dazu beitragen werde, die zwischen beiden Ländern bestehenden guten Und freundschaftlichen Geschäfts- beziehungen zu befestigen und auszudehnen.

Diesem Wunsche {loß sich Präsident van Meeteren in seiner Erwiderung an und führte dann aus, daß sih die Handels- beziehungen zwishen Deutshland und Aegypten auf zweifelsfreie Sympathien stüßen könnten. Aegypten gehöre zu den wenigen Ländern, bei denen sih auch während der Krise der deutsche Export und Import gehoben habe. Bemerkenswert war der Hinweis van Meeterens, daß ein wesentlihes Mittel zur Förderung der

gegenseitigen Beziehungen in der Wahl geeigneter Vertreter liege.

TVirtschaft des Auslandes.

Vom französischen Blechmarkt. Preisrüickgänge.

Paris, 14. Juni. Der Preisrückgang für shwarze Fein- blehe um 25 Frs. für 100 kg hat jeßt einen Preisabshlag für galvanisierte Blehe zur Folge gehgbt, dexr sich aber nur auf 8 Frs. je 100 kg beläuft. Da der sranzöstshe Fnlandsmarkt mit galvanisierten Blechen ziemlich übersättigt ist, haben die französishen Erzeuger galvanisierter Bleche eine gemeinsame Kasse zur Finanzierung des Exports von galvanisierten Blechen gegründet, Der innerfranzösi]he Verband hat den Jnlands- abnehmern nicht die geforderte Baissegarantie bewilligt. Da uoh größere Vorräte unverkauft sind, ist der Geschäftsgang ‘äußerst shleppend. Die Exportpreise, die sich um einen Grund- preis von 60 Frs. für 100 kg bewegen, sollen demnächst erhöht werden.

Der italienische Außenhandel im Mai.

Mailand, 15. Juni. Der Wert der nah Ftalien eingeführten Waren betrug im Mai 552,91 Mill. Lire gegen 649,68 Mill. Lire im April d. J. und 619,99 Mill. Lire im Mai des Vorjahres. Demgegenüber belief sich die Ausfuhr aus Ftalien auf 380,44 gegen 426,18 bzw. 438,74 Mill. Lire. Der Außeuhandel Ftaliens hat somit eine beträchtlihe Schrumpfun; erfahren. Aber auch der Einfuhrübershuß ist mit 172,47 Mill, Lire gegenüber dem Vormonat (223,50 Mill. Lire) und gegenüber dem gleichen Vor- jahrsmonat (181,25 Mill. Lire) zurückgeblieben Fn den érsten fünf Monaten des laufenden Kalenderjahres betrug der Wert der eingeführten Waxen 3 321,13 Mill. Lire gegen 3 267,35 Mill. Lire in der gleichen Vorjahrszeit und der Wert der zur Ausfuhr gez langten Waréên 1 964,42 Mill. Lire gegen 2 118,33 Mill. Lire. Der Einfuhrüberschuß für die Zeit Januar bis Mai 1935 stellt si demnach auf 1156,70 Mill. Lire gegen 1149,02 Mill. Lire in der gleichen Vorjahrszeit. - Die Zahl der Arbeitslosen ist von 803 054 am 30. April d. J. auf 755349 am 31. Mai zurückgegangen. Ende Mai des Vorjahres wurden in Jtalien 941 257 Arbeitslose

gezählt.

Ansehen zu?werben und das: Verskändnis für Deutschlands Arbeit zu weckèn. Absurd und dumm ist ein Gedanke oder besser eine

ehauptung, daß die Erzeugnisse der Bekleidungstndustrke „Uuniformiert“ wären:

Den Haag, 14. Juni. Das am 12. ds. Mts. im Haag abge- shlossene deutsh-niederländische Transferabkommen regelt die Be- handlung von Zins- und Erträgnisforderungen niederländischer Gläubiger, die unter " das deutshe Transfermoratorium fallen, für die Zeit vom 1. Juli 1935 bis zum 30. Funi 1936. Es sieht, wie das Ende Juni 1935 ablaufende vorangegangene Abkommen, eine E Transferierung dieser Forderungen aus dem Erlös gewisser zusäßlicher deutscher Ausfuhren nah den Niederlanden, insbesondére von Lieferungen an die niederländische öffentliche Hand, vor. Während nah dem N Abkommen die nieder- ländishen Gläubiger 4,5 % Zinsen in Gulden ausgezahlt bekom- men und der darüber hinausgehende Zinsbetrag unter Anrehnung auf das Kapital ebenfalls transferiert iverden sollte, sieht das neue Abkommen eine Barauszahlung von 3,5 % Zinsen vor. Darüber hinaus kann der niederländische Gläubiger für weitere 2 2% seines Binsanspruchs gegen Verzicht auf éinen etwaigen Mehrbetrag nah seiner Wahl 4% ige Fundingbonds der Konversionskaässe für deutshe Auslandsschulden oder eine Auszahlung in Reichsmark erhalten, die er in Deutschland zu gewissen Zahlungen für eigene Rechnung (z. B. Reisen, Steuern, Verwaltungskosten des deut- schen Vermögens und dergl.) verwenden kann. Für Ansprüche aus Mieten und aus Kapitalbeteiligungen gilt eine entsprechende Regelung. Auch die niederländishen Fnhaber von Dawes- und Young-Anleihe-Stücke erhalten künftig nux 3,5 2 transferiert und für den Rest die sogenannte Dawes- und Young-Mark,

Die durch die Neuregelung eingetretene Transsferentlastung kommt dem deutsch-niederländishen Verrehnungsverkehr zugute. Eine weitere Entlastung des Verrechnungskontos ist auf dem Ge- biete der O in Aussicht genommen, die bisher in völligem Umfang ju asten des Verrehnungskontos an die nie- derländishen Stillhaltebanken ausgezahlt wurden. A E wird die niederländishe Regierung durch besondere, im Einver- nehmen mit der dei@en Regierung getroffene Maßnahmen dem Verrechnungskonto neue Mittel zuführen, Ein Teil dieser Mit- tel wird bereitgestellt werden, um auf Grund eines. besonderen Reiseverkehrsabkommens in beschränktem Umfange den Reise- verkehr aus Deutschland nah den niederländishen Seebädern zu ermöglichen.

Das Vertrauen, das sih ein deutsher Vertreter durxh anständige

Gesinnung und Ehvlichkeit in Aegypten erwerbe, besie zum min- |

desten die gleihe Bedeutung, wie die Qualität der Ware, um die es sih handele. Man müsse darauf bedacht sein, sih niht mit Eintagserfolgen zu begnügen, vielmehr dauerhafte geschäftliche Beziehungen zu begründen. Fn Kreisen der deutshen JFndustrie werde oft über die starke Bevorzugung Englands bei den ägyptischen Bestellungen und Staatsausträgen geklagt. Er muqye mit allem Nachdruck betonen, daß. derartige Klagen übertrieben seien. Fälle, wie die kürzlihe Vergebung eines namhaften Lokomotivauftrages an England, die troy eines außerordentlich günstigen deutshen Angebots erfolgte, müssen als Ausnahme- ersheinung angesehen werden. Es sei abwegig, wenn sih die deutsche Fndustrie durxh derartige Vorkommnisse etwa entmutigen lassen wolle. Gerade auf diesem Gebiet sehen die Deutshe Han- delskammer in Aegypten und das e entsprechende Organ in Deutschland ein Ausgabengebiet, dessen intenstve Bearbeitung bereits zu Erfolgen im Sinne einex cgeveMien Behandlung der deutshen Bewerber geführt habe. it dem Wunsh und dex Dolinung auf eine weitere gedeihlihe s ammenarbeit E

eutshland und Aegypten {loß Konsul van Meeteren seine Ausführungen. :

Die hanseatisch-sächsischen Exportbesprechungen.

Die Besprehungen zwischen industriellen und hanseatischen Exportkaufleuten, die unter dem Vorsiß des Reichsstatthalters Kaufmann im Hamburger Rathaus am 13. Juli ds. Fs. begon- nen worden waren, wurden nachmittags in der Fndustrie- und Handelskammer unter Vorsiß des Präses H. V. Huebbe fortgeseßt. Es waren g hier anwesend: der Reichsstatthalter Kau f - mann, der Reichsstatthalter von Sachsen, Mutschmann, der sächsische Wirtschaftsminister Le n k, regierender Bürgermeister Krogmann, Gesandter Daiy und Senator Bernhard, Bremen. Jn der Nachmittagssizung kam der Wille zum gemein- samen Aufbau des deutschen Exports zum Ausdruck, insbesondere stand im Mittelpunkt der Besprehungen über einzelne Fragen immer wieder der Gedanke, daß die Zusammenarbeit zwischen Ex- porthandel, Exportindustrie und Schiffahrt eine notwendige Vor- ausseßung für die Förderung des deutschen Exports is. Jm ein- zelnen gingen die Besprehungen dahin, auf welhe Weise es mög- lih ist, die Konkurrenzfähigkeit der deutshen Exportwirtschaft zu verbessern und die allgemeinen Exportunkosten der deutschen 7Fndu- strie und des deutschen Exporthandels zu senken.

E

Der tschechoslowatkische Außenhandel im Mai.

Prag, 14. Funi. Nah dem Ausweis des Statistishen Staats- amts schließt der Außenhandel der Tschechoslowakei im Monat Mai 1935 im reinen Warenverkehr bei einex Einfuhr von 539,2 und einer Ausfuhr von 531,5 Mill. Kr. mit einem Passivus von 7,7 Mill. Kronen. Der gesamte Außenhandel ist jedoch mit 15,8 Mill. Kronen aktiv.

——

__ Norwegishes Walfanggesehz. Freie Hand für die Regierung zu Eingriffen.

Oslo, 14. Juni. Der am jedem Freitag zusammentretende norwegische Staatsrat nahm heute einen vom Storting in dec gestrigen Sißung sanktionierten Geseßesbeshluß an, der der nor- C Regierung. freie Hand zu weitgehendem Eingreifen auf dem Gebiete des Walfangs gibt. Hiernach steht der Regierung das Recht zu: / ; |

1. die Walfangsproduktion jeder einzelnen. Walfang-Gesell-

ldi, oder aller zusammen sowie jedes einzelnen iffes zu begrenzen;

. das Fang- und Produfktionsgerät zu begrenzen;-

. Sicherheit für -die Guthaben der Mannschaften zu -ver-

langen;

norwegischen Gesellschaften zu verbieten, bei solhem Fang

von Bartwal mitzuwirken odex daran teilzunehmen, der

nicht eben fo irengen Woalschuß- oder den Walfäng be- ; gr Een

es vorliegenden Gesetzes.

Außerdem ist die u prünglich bis 1. Juli 1936 geltende Be- Pans, wonach es verboten ist, Fäng- oder Kochereischiffe frem-

' angegliedert

ocherei-

. norwegischen Sei oder Einwohnern Norwegens sowie |

Bestimmungen unterworfen ist wie diejenigen

‘Hamburger Ste iiciceht, fe Y zum Deutschen Reichsa

Der Präsident des Werberates der Deutschen Wirtschaft hat die Abhaltung der 30. Hamburger Textilmustermesse im Seps tember d. J. genehmigt. Die Hamburger Textilmustermessen iverden seit Jahren von der Ortsgruppe Groß-Hamburg im Reichsbund des Textileinzelhandels in Gemeinschaft mit verschiede nen Einkaufsverbänden durchgeführt. ür die 30. Hamburger Au termele häben der inkaufsverband He aHen eGmbH., der Deutsche Einkaufsverband GmbH. und die Unter« elbe-Einkaufskommanditgesellschaft ihre Beteiligung bereits zus esagt. Angesichts der auf der Hamburger Tagung der deutschen ekleidungswirtschaft befestigten Zusammenarbeit zwischen Fndu- strie, Wuoßhandel und Einzelhandel ist mit einer besonders starken Bun, an der diesjährigen Hamburger Textilherbstmesse zu rechnen. exr Messe wird voraussihtlich in ä&hnlihem Rahmen ivie auf der vorjährigen Herbstmesse eine Rohstofs-Sonderschau die den jeßigen Stand derx deutschen Faserstoffwirt- schaft veranschauliht.

Devisenbewirtschaftung.

Die Zahlungsmöglichkeiten mit den Ländern _ Süd- und Mittelamerikas.

Der Leiter der Reichsstelle für Devisenbewirtschaftung hat einen Runderlaß Nr. 117/35 D.St. (54/35 Ü.St.) herausgegeben, der die Zahlungsmöglichkeiten mit den Ländern Süd- und Mittel amerikas betrifft. Jm Abschnitt A werden zwecks Ermöglichung einer Uebersiht über die Abwicklung des Warenverkehrs die be- O Zahlungsmöglichkeiten nochmals kurz, wie folgt, zu- ammengefaßt: i Argentinien: Zahlungen erfolgen über das Sonder- konto A des Banco de la Nacion Argentina, Buenos Aires, bei dem Girokontor der Reichshauptbank (RE Nr. 26/35 D.St. 6/35 Ü.St. vom 4. Februar 1935, betreffend, Merkblatt Argen- tinien). Genehmigungen. für private Verrehnungsgeschäfte oder zux Errichtung von ASKF werden nicht erteilt. Brasilien: L gen folaen über die vier „RM-Sonderkonten Brasilien“ (RE Nr. 15/35 Ü.St. 46/35 D.St. vom 2. März 1935 sowie die im R an diese Erlasse ergangenen Anordnungen). Pri- vate Verrehnungsgeschäfte werden grundsäglih nicht mehr ge- nehmigt. Zalhungen über ASKF sind 1m Rahmen des RE Nr. 64/35 D.St. 24/35 l.St. .vom 3. April 1935 nux noch bis zun 30, Juni 1935 zulässig. Eine Neuregelung bleibt vor- behalten. Chile: Zahlungen erfolgen über die „RM-Sonder- kfonten Chile“ (RE Nr. 32/35 D.St. und Erlaß Dev.B. 5082/35 an die Uebexwachungsstellen vom 18. Februar 1935 nebst Merk- nuar 1935 sowie die im Anschluß an diesen Erlaß ergangenen Anordnungen). Genehmigungen für private Verrechnungs- eshäftê oder zux Errichtung von ASKF werden nicht erteilt, Ae aua : Zahlungen erfolgen über das „RM-Sonderkontó Uruguay“ Ner. RE Nr. 11/35 D.St. 3/35 Ü.St. vom 19. Fa- nuar 1935 sowie die im Anschluß in diesen O ergangenen Anordnungen). Genehmigungen für private Verrehnungs- eschäfte oder zur Errichtung von ASKF werden nicht erteilt, anaäma: Genehmigungen e private Verrehnungsgeschäfte oder zur Errichtung von ASKF werden nicht erteilt. Fm ein- a Falle können Devisenbescheinigungen bei der zuständigen eberwachungsstelle zur Bezahlung der Einfuhr beantragt werden, Mit den übrigen Ländern Süd- und Mittelamerikas können private Verrehnun e im Rahmen derx allge- meinen Bestimmungen dbgelch ossen werden. E Der Abschnitt B enthält die Bestimmungen, denen na ASKF für den Warenverkehr mit den übrigen Ländern Süd- und Mittelamerikas unterliegen. | ; E Ti Berlin, 14. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs- mittel. (Einkaufs8preise des Lebens8mitteleinzels handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50 bis 27,50 (#, Langbohnen, weiße 36,00 bis 38,00 4, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 839,00 bis 41,00 e, Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen, große, käferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 , Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 56,00 bis 64,00 Æ, Speiseerbsen, zollverbilligt 44,00 bis 55,20 M, Reis, nur für Speisezwecke notiert, und zwar: Bruch reis —,— bis —,— M, Rangoon - Reis, unglasiert 25,00 bis 26,00 6, Siam Patna-Reis, glasiert 35,00 bis 40,00 4, Jtaliener- Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 #4, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 H, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 4, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hasergrüße, ge- sottene 42,00 bis 43,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 4, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 4, Kartoffelmehl, superior 36,40 bis 36,90 4, Zucker, Melis 69,15 bis 70,15 4 (Aufschläge nah Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 81,00 bis 33,00 My, Röstgerste, E in Säcken 24,00 bis 37,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 6, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8314,00 bis 350,00 4, Rohfkaffee, Zentral» amerifaner aller Art 340,00 bis 472,00 6, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8380,00 bis. 420,00 4, Mae Bentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 4, Kakao, stan entölt 150,00 bis 180,00 4, Kakao, leiht entölt 160,00 bis 220,00 1, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indish 900,00 bis 1400,00 6, Ringäpfel amerikan. extra choîce 200,00 bis 204,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 by Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 4 Kisten 54,00 bis 58,00 H Korinthen choice Amalias 54,00 bis 62,00 4, Mandeln, süß handgew., {4 Kisten 153,00 bis 165,00 4, Mandeln, bitter handgew., + Kisten 192,00 bis 200,00 4, Kunsthonig in # kg- Packungen 71,00 bis 73,00 1, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 6, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 , Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —— &#, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 #4, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 , Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 f, feine _Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 4, feine Molkéreibutter gepadt 282,00 bis 288,00 4, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 M, Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 A, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 4, Landbütter gepackt 262,00 bis 266,00 4, Kochbutter in Tonnen —-—— bis —,— F, Koch- butter aepackt —,— bis —,— H, Allgäuer Stangen 20 °% 90,00 bis-100,00 4,- Tilsiter Käse, vollfett 140,00 ‘bis 150,00 4, - eter Gouda 40 9% 160,00 bis 166,00 #, echter Edamer 40 9/o 162,00 bis 166,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 Allgäuer Romatour 20 °%% 116,00 bis 124,00 4. (Preise in Reichsmark.) E

Fortseßung des Handelsteils in der Ersten Beilage

Verantwortlich: . für Schriftleitung (Amtlicher u. Nichtamtlicher Teil), O Und für den Verlag: l

N _ Präsident Dr. Schlange in Potsdam; . für den Handelsteil und den übrigen redaktionellen Teil: : Rudolf Lan3}\ h in Berlin-Lichtenberg. / Preußischen Druckerei- und Verlags-Aktiengesell schaft; Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen

Anzeigentel!

Druck der

ex Flagge ohne Genehmigung des Handelsministeriums zu über- E bis e 1. Zuli 1940 erweitert. worden.

(einshließlih Börsenbeilage und eine Zentralhandelsregisterbeilagek

Nr. 137

ma E

Erste Beilage

B erlin, Sonnabend, den 15. Juni

nzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

] Fortsegung des Handelsteils. V

Giroverkehr der Veichsbank nach Vußland: empfiehlt sich, Ueberweisungen und Zahlungen nach Rußland in Pfund Sterling, Dollars oder Reichsmark effektiv aufzugeben.

Kurs der Neichsbank für die Abrechnung von:

Wechseln, Schecks und UAuszahlungen auf

British-Jundien: 100 Nupien = 7,54 Pfund Sterlina, Niederländish-Jndien: Berliner Mittelkurs für tele-

e Auszahlung Amsterdam-Rotterdam zuzüglich 8 7/0

gio,

Palästina (Paläfstina- Pfunde):

telegraphische Auszahlung

Berliner Mitielkurs für ondon: Ankaufskurs: Pari,

Abgabekurs: zuzüglich 3 9/5 Agio, Fran (Persien): 100 Rials = 15,50 Reichsmark,

Südafrikanishe Union und Südwest-Afrika: Ber- liner Mittelkurs für telegraphishe Auszahlung London: 1 Südafrikanishes Pfund: Ankaufskurs: abzüglich ?/g °/

Disagio: Abgabekurs: abzüglich !/z 9% Disagio,

Australien: Berliner Mittelkurs für telegraphishe Aus- zahlung London abzüglich 20%, °/, Disagio (Kurs für

Sichtpapiere),

Neuseeland: Berliner Mittelkurs für telegraphische Aus- zahlung London abzüglih 202, 9/4 Disagio (Kurs für

Sichtpapiere).

Kurse für Nmsätze bis 5000,— VNM verbindlich.

Ankaufspreise der Veihsbank für ausländische Silber- und Scheidemünzen:

für Posten im Gegen- wert bis NM 300,—

für Posten im Gegen- wert über RM 300,—

Belgien « Canada . Dänemark Danzig - England . Estland . nech ankrei olland . talien . titauen . Luxemburg « Norwegen Oesterreich « a N S@weden . S{hweiz . Epanien « Wschechoslowakei

Ver. Staaten von Amerika .

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Am 14. Juni 1935: Gestellt 20994 Wagen.

Ruhrrevier:

Die Elektrolhtkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung d des „D. N. B.“ am 15. Juni auf 45,50 4 (am 14. Juni auf 45,50 /6) für 100 kg.

Berichte von auswärtigen Devisen- und

Danzig, 14. Juni. (D. N. B.) [Alles in Danziger Gulden.} Polnishe Loko 100 Zloty 99,90 G., 100,10 B., —— B., Amerikanische London en: Warschau 100 Zloty 99,90 G.,

26,21 B., Paris 5,3053 B., Berlin

Vanknoten: 100 Deutsche

e G., 100,10 B, 3495 G,,

i Reichsmark —— G (5- bis 100-Stüde) 5,2947 G., 5,30 —,— B. Auszahlun Telegraphische: 35,02 B.,

1 Belga 1 Dollar 1 Krone . 1 Gulden 1 Sis 1 Eesti - 1 Marfkfa 1 Franc . 1 Gulden 1 Lira 1 Litas . 1 Franc . 1 Schillir in 1 Zloty . K one . « 1 Franken z s » Krone . . . 0,09

1 Dollar . . . 2,43

. 0,41 . 241

. - . . . . L) oOoOI0o0S

_

100 Belgas « 1 Dollar 100 Kronen « 100 Gulden 1 Pfund . 100 Eesti - Kro 100 Markka . 100 Francs 100 ulden e 100 Lire .. 100 Litas . J 100 Francs . 100 Kronen . 100 Schillinge « 100 ZlToty. . 6 100 Kronen « « 100 Franken « 100 Peseten - « 100 Tschechen- Kronen

1 Dollar . »

Wertpapiermärkten.

Devisen.

213,59 G., 214,01 B.

__ Wien, 14. Juni. im Privatclearing. Briefl. 21480, Brüssel 90,13, hagen 117,34, London 26,36, Madrid 69,52, Mailand 43,94, New orf 532,58, Oslo 132,06, Paris -35,26, Prag 22,11, Sofia —,—,

f N. B.)

53

Solon 26,15 G., ew York 5,2947 G.,

udapest —,—

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B. Schecks:

tofholm 135,57, Warschau 100,57, Zürich 174,04.

966 50, 118,40;

Polnische Noten Danzig 453,00.

Budapest, 80,454, Berlin 136,

London, 15. Juni. 74,90, Amsterdam 730,00,

hagen 22,40, Wien 26,21,

452,00, 14. Juni. D. N. B.)

Vuenos Aires in L 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris,

14. Juni.

Deutschland —,—, London 74,90, New

panien 207,25,

P

aris, 14.

Jtalien ——, Schwei (25,00, Holland 1026,25, Oslo —,—,

9,50, Rumänien 15,25, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—. (D. N. B.) [Anfangsnotierungen, Frei-

Juni.

Deutschland —,—, Bukarest

63,3 P

aris, Verlin

—_—

Rumänien —,—,

15. Zun 613,00, England 74,95, New banien 207,25, Jtalien 125,00, Schweiz 494,60, Rnen agen rag E F

«Juni. (D. N. B.)

—, Holland ——, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgtäad —,—, Warshau —,—.

Wien —,—,

(D. N. B.)

[Schlußkurse,

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it 9 Praa —,—

a 2 merika 15,154, England 74,82, Belgien 2565/z, Holland 26,25, Fialien —,—, Schweiz 494,50, Spanien 207,25, Warschau D Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

D Paris, 15. Juni, (D. N. B.) [11,05 Uhr; Schlußkurse.] gra it/hland 612,50, London 74,92, New York 15,16, Belgien h 60, Spanien 207,25, Jtalien 125,00, Schweiz 494,50, Kopen- en —,—, Holland 1026,50, Oslo —,—, Sto 0, Rumänien 15,15, Wien —,—, Belgrad —,—, Warshau —,—. [10,30 Uhx, Freiverkehr.] ort 15,16}, Belgicn

t

ol m P 20

,

id: 0 S 0 ck05 o 50ck 0 A@

[Ermittelte Durchschnittskurse Auszahl.] Amsterdam 360,96, , Bukares j

Berlin Kopen-

Prag, 14. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,24, Berlin ürih 781,00, Oslo 594,00, Kopenhagen 530,00, London adrid 328,50, Mailand 198,00, New York 23,95, Paris 158,00, Stockholm 611,00, Wien 569,90, Warschau 453,00,

arknoten 815,00, Belgrad 55,5116,

uni. (D. N. B.) [Alles in Pengö.j| Wien 30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85. N New York 4945/16, Paris 1 i rüssel 29,20, Ftalien 60,00, Berlin 2,26, Schweiz 15,15, Spanien 36,15, Lissabon 110!/,, Kopen- Jstanbul 612,00, Warschau 26,12,

amtlich.] ort 15,15}, Belgien 256,75,

494,50, Kopenhagen todholm —,—

,

Prag

Prag

41,25 2,42 53,40

ten

r

N 4

Es

Amsterdam, 14. Juni.

59,45, London 7,298, (D. N. B.) [Amtlich.] Berlin

, New York 147,75, Paris 9,43, Brüssel 25,01, Schweiz 48,21, Jtalien 12,184, Madrid 20,224, Oslo 36,674, Kopen- hagen 32,60, Stockholm 37,50, Wien —,—, Budapést —,—, Prag 618,00, Warshau —,—, Helsingfors —,—, Bukarest —,—, Yoko-

T Ds Aires —,—. „Amsterdam, 15. Juni. (D. N. B) [12,00 Uhx; holl. Reit [Amtlich.]_ Berlin 59,523, London 7,30, n Doe L aris 9,741, Brüssel 25,01, Schweiz 48,19 Ftalien 12,20, Madrid 20 21, Osfo 36,70, Kopenhagen 32,60, Stockholm 37,65, Wien ——, Prag 618,00, Helsingfors —,—, Budapest —,—, Bukarest —,—, Warjchau —,—, Yokohama —,—. Buenos Aires —,—. g Zürît ch, 15. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 20,22, -ondon 15,142, New York 3065/,, Brüssel 51,90, Mailand 25,25, Madrid 41,90, Berlin 123,50, Wien (Noten) 57,80, Fstanbul 248,00. L en, 14. Juni. (D. N. B.) London 22,40, New Bea 454,75, Berlin 182,75, Paris 30,05, Antwerpen 76,95, Qürich 148,40, Rom 37,65, Amsterdam 307,75, Stockholm 115,65, Dslo 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,15, Wien —,—, Warschau

86,25.

Stockholm, 14. Juni. (D. N. B.) London 19,40, Berlin 158,75, Paris 25,95, Brüssel 67,00, Schweiz. Pläve 128,50, G Age 86,85, Oslo 97,60, Washington

00, Sellingfors 8,60, Rom 32,75, ien —,— Warscktau Ta O Prag 16,75, Wien —,—,

Osl o, 14. Funi. (D. N. B.) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26,75, New York 404,50, Amsterdam 273,50, Bürih 132,25, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,50, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,25.

Moskau, 7. Funi. (D. N. B.) [Jn Tscherwonzen.] 1000 engl. Pfund 6570,39 G.,, 572,10 B., 1000 Dollar 115,23 G., 115,58 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,54 B.

„Condon, 14. Juni. (D. N. B.) Silber Barren 32/1 Silber fein prompt 35"/1zg, Silber auf Lieferung 831/16, Silber auf Lieferung fein 351/,,, Gold 140/8.

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 14. Juni. (D. N. B.) 5 9% Mex. äußere Gold 13,75, 44% Jrregation 9,25, 49% Tamaul. S. 1 bs 6,50, 5 9/9 Tehuantepec abg. 8,75, Aschaffenburger Buntpapier 53,90, Buderus 104,50, Cement Heidelberg 118,50, Dtsch. Gold u. Silber 234,50, Dtsch. Linoleum 165,00, Eßlinger Masch. 87,00, Felten u. Guill. 101,75, Ph. Holzmann 97,25, Gebr. Junghans E S Ter etra Ma aare 4 Rütgerswerke 25, oigt u. Häffner / esteregeln 122,50, Zellsto Waldhof 120,00. B O N Hambur ge 14. Juni. (D. N. B.) [S{lußkurse.] Dresdner Bank 94,25 G., Vereinsbank 114,50, Lübeck-Büchen 83,50, Hamburg- Amerika Paketf. 33,25, Hamburg-Südamerika 27,50 B.,, Nordd. Lloyd 34,00, Alsen Zement 139,00 G., Dynamit Nobel —,—, Guano 100,50 B., Harburger Gummi 36,00, Holsten-Brauerei 109,00, Neu Guinea 170,00, Otavi 17,50 G. Wien, 14. Juni. (D. N. B.) Amtlih. [Fn Schillingen.] 5 9/9 Oesterr. Konversionsanleihe 1934/59, Oesterr. Teilausgabe 983,00, 4 9/6 Vorarlberger Bahn —,—, 8 9/9 Staatsbahn 62,20, Donau- Save Pr. (Südbahn) 66,25, Türkenlose —,—, Wiener Bankverein —,—, Oesterr. Kreditanstalt —,—, Ungar. Kreditbank —,—, Staatsbahnaktien 25,30, Dynamit A.-G. —,—, A. E: G. Union —,—, Brown Boveri —,—, Siemens -Schuckert —,—, Brüxer Kohlen —,—, Alpine Montan 11,60, Felten u. Guilleaume (10 zu 3 usammengelegt) —,—, Krupp A.-G. —,—, Prager Eisen —,—, mamurany 41,60, Steyr. Werke (Waffen) [zusammengelegte , Steyrer Papierf. 79,00, Scheide-

Stücke] —,—, Skodawerke —,— mandel —,—, Leykam FJosefsthal —,—.

Amsterdam, 14. Juni. (D. N. B.) 7909/9 Deutsche Reichs- anleihe 1949 (Dawes) 17,00, 9% Deutsche Reichsanleihe 1965 (Young) 16/2 G., 167/z B., 6# 2/9 Bayer. Staats-Obl. 1945 18,00, 70/4 Bremén 1935 23,00, 6 9/9 Preuß. Obl. 1952 15,00, 7 9/9 Dresden Obl. 1945 19,50, 79% Deutsche Rentenbank Obl. 1950 —,—, 7 9/9 Deutsche Hyp.-Bank Bln. Pfdbr. 1953 —,—, 7 9/9 Deutscher Sparkassen- und Giroverband 1947 15,75, 7 9/6 Pr. Zentr.-Bod.-Krd. Pfdbr. 1960 —,—, 79/0 Sächs. Bodenkr.-Pfdbr. 1953 —,—, Amster- damsche Bank 110,75, Deutsche Reichsbank 56,00, 79/9 Arbed 1951 85,00, 79% A.-G. für Bergbau, Blei und Zink Obl. 1948 —,—, 8 9/6 Cont. Caoutsh. Obl. 1950 —,—, 7 %/ Dtsch. Kalisynd. Obl. S. A 1950 38,75, 70% Cont. Gummiw. A. G. Obl. 1956 30,00, 6 9/9 Gelsenkirchen Goldnt. 1934 —,—, 6% Harp. Bergb.-Obl. m. Opt. 1949 21,75, 6 9% F. G. Farben Obl. —,—, 7 9/9 Mitteld. Stahlwerke Obl. m. Op. 1951 —,—, 7 9/6 Rhein.-Westf. Bod.-Crd.- Bank Pfdbr. 1953 —,—, 7 2/9 Rhein-Elbe Union Obl. m. Op. 1946 79/9 Rhein. - Westf. E.-Obl. 5 jähr. Noten 23,50, 7 %% Siemens-Halske Obl. 1935 —,—, 6 9/9 Siemens-Halske Zert. ge- winnber. Öbl. 2930 —,—, 7 9/9 Verein. Stahlwerke Obl. 1951 —,—, 64 09/9 Verein. Stahlwerke Obl. Lit. C 1951 21,00, F. G. Farben Zert. v. Aktien —,—, 7 9/9 Rhein-Westf. Elektr. Obl. 1950 23,50, 6 9/9 Eschweiler Bergw. Obl. 1952 23,50, Kreuger u. Toll Winstd. Obl. —,—, 6% Siemens u. Halske Obl. 2930 34!/g, Deutsche Banken Zert. —,—, Ford Akt. (Kölner Emission) —— Jn den Monatert Juni, Juli und August bleibt die Börse an den Sonnabenden geschlossen.

rompt arren

Berichte von auswärtigen Warenmärkten. Bradford, 14. Juni. (D. N. B.) 50er Kammzüge 17 d

Ib. üs Manchester, 14. Juni. (D. N. B.) Geschlossen.

tp

_1935

n Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische uszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung,

und Argentinien (Buen Aires) Belgien (Brüssel Brasilien (Rio Janeiro) Bulgarien (Sofia)

Estland (Reval/Talinn)

Island (Neykjavik) Mailand)

Jugoslawien

nas) Norwegen (Oslo) . Oesterreich (Wien) Polen (Warschau,

Schweiz (Zürich, Barcelona)

Ungarn (Budapest)

Aegypten(Alexandrien ald.

Antwerpen)

Canada (Montreal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) .. England (London).

Xinnland (Helsingf.) Frankreich (Paris). . Griechenland (Athen) Holland (Amsterdam

und Notterdam). .

Ftalien (Rom und

Japan (Tokio u. Kobe) ee Get:

grad und Zagreb). Lettland (Riga) s Litauen (Kowno/Kau-

Kattowitz (Posen) . Portugal (Liffabon) . Numänien (Bukarest) Schweden, Stockholm

und Ea e

Basel und Bern). Spanien (Madrid u.

Tschechoslow. (Pra Türkei (Istanbul) w

Uruguay (Montevid.) Verein. Staaten vvn Amerika (New York)

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

1 ägypt. Pfd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

de 1 Milreis . | 100 Leva

0s

U.

100 Kronen 100 Gulden .| 1 Pfund

. | 100 estn. Kr. 100 finn[. M. 100 Fres. 100 Drachm.

100 Gulden . | 100 isl. Kr.

100 Lire 1 Yen

100 Dinar 100 Latts

100 Litas . | 100 Kronen . | 100 Schilling

100 Zloty 100 Escudo 100 Lei

100 Kronen 100 Franken . | 100 Peseten 100 Kronen

1 türk. Pfund . { 100 Pengö

1 Goldpefo

1 Dollar

1 fanad. Doll.

Geld

12,555 0,658

41,98

0,149

3,047

2,479 54,72 46,765 12/255

68,43 5,40 16,355

2/353

167,88 55,45

20,42 0,721

5,649 80,92

41,54 61,59 48,99 46,765 11,12 2,488 63,19 80,92 33,91 10,35 1,973

0,999

2,480

15. Juni

14,

Brief j Geld

12,585 0,662 42,06

0,151 3,053 2,483

54/82 46,865 12,285 68,57 5,41 16,395 2/357 168,22 55,57 20,46 0,723

5,661 81,08

41,62 61,71 49,05 46,865 11,14 2,492 63,31 81,08 33,97 10,37 1,977 1,001 2,484

0,658 41,98

0,149 3,047 2,476

54,72

46,75

12,255

68,43 5,40

16,35 2,353

167,86 55,45

20,51 0,720

5,649 80,92 41,53 61,59 48,95 46,75 11,12 2/488 63,19 80,92 33,90 10,35 1,967 0,989

2,480

t ——_

Funt Brief

12,999 12,585

0,662 42,06

0,151

3,053

2/480 54,82 46,85 12/285

68,57 5,41

16,39 2,357

168,20 99,97

20,55 0,722

5,661 81,08

41,61 61,71 49,05 46,85 11,14 2/492 63,31 81,08 33,96 10,37 1,971 0,991 2,484

Sovereigns . . . 20 Francs-Stücke . Gold-Dollars e... Amerikanische:

Argentinische . « Belgische . . « Brasilianische . Bulgariihe Canadische « « « Ade s so

Estnische

Polniiche . . « ..

Schwedische ..

Spanische T\schechoilowakische: 5000, 1000 u. 500 Kr

1000—5 Dollar. . 2 und 1 Dollar. .

Ode s ; Ä Englische: große . 1 £ u. darunter

ie c. a6

ranzöfishe . .«.«

olländishe ..... Stalienishe: große . 100 Lire u. darunt. Jugoilawische « « « Lettländishe .. ... L O Norwegische . .... Oesterreich. : große. . 100 Sill. u. dar.

Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei unter 500 Lei... Schweizer: große A 100 Frs: u. darunt.

100 Kr. u. darunter Türkische Q. 0. 0 00 Ungarische . ..….….

G O R I G I I C E E D E E E E I E E “R E

Marktverkehr mit Vieh vom 2. bis 8. Funi 1935. (Nach Angaben der 47 wichtigeren Vieb- und Schlachthofverwaltungen.)

| Notiz L für 1 1 Sta@

1 Dollar

1 Dollar

1 Payp.-Pefo 100 Belga

« | 1 Milreis 100 Leva

1 fanad. Doll. . | 100 Kronen 100 Gulden 1 engl. Pfund 1 engl. Pfund . | 100 estn. Fr. 100 finnl. M. . | 100 Frs.

100 Gulden 100 Lire

100 Lire

100 Dinar 100 Latts 100 Litas

100 Kronen 100 Schilling 100 Schilling 100 Zloty

100 Lei

100 Lei

100 Kronen 100 Frs. 100 Frs. 100 Peseten

. | 100 Kronen 100 Kronen 1 türk. Pfund

Geld

20,38

16,16 4,185

2,432 2,432 0,63

41/82 0/125

2 421 54/51 46,62 12,22 12,22

5,34 16,30 167,46

19,86 5/63

41,35 61/38

46,62

100 Pengö

15, Juni

168,14

Geld

20,38

16,16 4/185

2,432 2/432 0/63 41/82 0/125

2,418 54,51 46,61 12,22 12,22

5,34 -

16,29 167,44

19,92

563 41,34 61/38

Brief 20,46 16/22

4/205

2,452 2,452 0/65 41,98 0/145

2,441 54,73 46,80 12,26 12,26

5,38 16/36

19,94 5/67

41,51 61/62

46,80 | 46,61

62,97 8069 80,69

63,23 81/01 81,01 33,58

10,48 193

10,44 1,91

14. Juni

Brief

20,46

16,22 4,205

2,452 2,452 0,65 41,98 0,145

2,433 54,73 46,79 12,26 12,26

5,38 16/35 16812 20,00 5/67

41,50 61/62

46,79

63,23 81,01 81,01 33,97

——R

Lebende Tiere

unmittelbar dém Schlacht- hof zugeführt

davon zum Schlachthok

Auftrieb auf dem

Tiergattungen Eda

davon aus dem Ausland !)

insgefamt

Zu- (—-) bzw. Abnahme (— gegenüber der Vorwoche in vH

Zufuhren von

geshlachteten Tieren

zum Fleish-

markt 2)

Zu- (+) bzw. Abnahme(—) mee

er Vorwoche in vH

17 700 2012 4171 8 089 3 042

386

36 005

102 917 13 580

inder zutfammen « 25 340 Ninder 4 2 724

E Bu Me 4959 Kühe 13 171 färten (Kalbinnen) 3 949

Ten p 537 43 218

120 498 13 005

. o . e. 9. . *

2314 7537 616

Kälber . Schweine « « o... Schafe .

Tiere umgerechnet, in den Zahlen mitenthalten.

Berlin, den 14. Juni 1935,

1261 641 4 588 28

28 840 3 982

5 299 14 973 4 323 663

45 932 128 035 13 621

1) Darunter auf Seegrenzshlachthöfe: 238 Ochsen, 588 Kühe, 28 Färsen (Kalbinnen)..— Y Halbe und viertel Tiere sind, in ganze

B D

|+++++ | ++

o bo ck

-

A 000 D

_

-_

00RD N

Statistisches Reichsamt.

2122 F:

1 865 9 313 151

14,8