1935 / 145 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 25 Jun 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und Staatsanzeiger Nr 145 vom 25. Juni 1935. S. 2 Reichs: und Staatsanzeiger Nr. 145 vom 25, Juni 1835. S. 3 —---- R

Die Führung im Zeughaus, am Mittwoch, dem 26. Juni, vorm. 11—12 Uhr, mit dem Thema: „Von der .mittelalterlicheu Steinbüchse bis zum Mörser des Weltkriegs“ fällt aus.

Sitademie-Ausftelung Herbst 1935.

Die Preußishe Akademie der Künste veranstaltet im kom- menden Herbst eine Ausstellung von Werken der Malerei und Bildhauerkunst, zu der freie Einsendungen zugelassen sind.

Die Anmeldung® der Werke hat bis zum 15. September, die Einliefexung in der Zeit vom 5.—18: September “zu erfolgen. Für die Beschickung siud die Ausstellungsbestimmungen maß- ebend, die bei der Akademie der Künste, Berlin W 8, Pariser Plat 4, gegen Erstattung einer Verwaltungsgebühr von 0,30 RM erhältlih find. Auf Wunsch erfolgt auh Zusendung durch die Post unter Nachnahme der Gebühr oder nah Voreinsendung in Marken.

D

e Handelsteil.

Die Beschäftigung der Industrie im Mai 1935.

Die Beschäftigung der Jndustrie hat im Mai weiter zu- genommen. Nach der Judustrieberichterstattung des Statistischen Neichsamts ist die Zahl der beschäftigten Arbeiter vou 63,3 % im April auf 64,6 % der Arbeitsplaßkapazität im Mai gestiegeu. Stärker hat sih die Zahl der geleisteten Stunden erhöht, nämlich von 583 % auf 606 % der Arbeiterstundenkapazität. Damit hat die industrielle Tätigkeit den höchsten Stand des Vorjahres (November 1934) überschritten. Die durchschuitiliche _tôgliche Arbeitszeit -ist ebenfalls weiter gestiegen; sie beträgt 1m Mai 7,60 Stunden gegen 7,45 Stunden im April,

Die Führung des Frühjahrsauftrieb® liegt nah wie vor bei den Produktionsgüterindustrieuz; hier hat sih das Arbeitsvolumen stärker als in den Verbrauchsgüierindustrien erhöht. Zndes war der Auftrieb in den Produktionëgüterindustrien nicht so stark wie im April. Entscheidend hierfür war die Entwitlung der Bau- wirtschaft, in der sih die Zunahme der Beschäftigung wie in früheren Jahren verlangsamt hat. Jm Baugewerbe werden Arbeiter vornehmlich in den ersten Monaten der Salion ein- gestellt. Jm Mai ist hier die Zahl der beschäftig.en Arbeiter um 7 % der Oïchstbeshäftigung gegen 10 % im April gestiegen. Auch in den meisten Vaustoffinduskrien und in den von der Bautätig- keit stark beeinflußten Jndustriezweigen hat sih das Arbeits- volumen s{wächer als im Vormonat erhöht, so in der Pflaster- stein- und Schotterindustrie, in der Zementindustric, in der Gipsindustrie, in der Herstellung von Ziegeln, Dahpappe, Veton- waren, feuerfesten Erzeugnissen, in den Sägewerken, in der Her- stellung von Kacheln, Bodenplaiten, Lacken und Rostshußfarben. Ferner nähert sih im Fahrzeugbau die Saison ihrem Höhepunkt. Die Beschäftigung ist daher in der Kraftwagenindustrie, in der Fahrradindustrie und im Karosserie- und Wagenbau schwächer als im Vormonat gestiegen. Auch in den N -E.-Metallwalzwerken, den Zeitungsdrucereien, in der Herstellung von Kartonagen, Papierwaren, Gummiwaren, von Schrauben und landwirtschast- lihen Geräten und in der Juteindustrie - konnte das Arbeits- volumen nicht in dem gleichen Umfang wie im Vormonat erhöht werden. Nur in der Großeisenindustrie. den Eisengießereien, tim Waggonbau, in der Feinmechanik und Optik, in der Bereifungs- industrie und in der Herstellung von Krafträdern ist die Be-

Erzeugungsschlachßt sichert Rohstoff- Versorgung.

Die deutsche Handelsbilanz {loß im Monat Mai exfreu- licherweise niht mit einem Einfuhrübershuß ab, . wie meist in den Vormonaten, sondern mit einem kleinen Ausfuhrüberschuß von 4,4 Millionen RM.

Die Aktivierung des Aufenhandels im Monat Mai ist allerz, dings nicht -durch eine Steigerung der Ausfuhr, sondern aus- \chließlich durch eine Verminderung der Einfuhr erzielt worden. Die Auéfuhx war im Mai sogar um 3,03 Millionen niedriger als im April, also weiter rückläusfig. Demgegenüber ist ein Rückgang der Einfuhr von 359,4 Millionen RM im April, auf 332,5 Mil- lionen RM im Mai, also um rund 27 Villlionen RM festzu- stellen. Diese starke Verminderung der Einfuhr wurde zum größten Teil durch Senkung der Lebensmitteleinfnhr erre!cht. Sie verminderte sih um 15,7 Millionen RM, während bei der Fertig- waren die Einfuhr von April bis Mai um 9,2 Millionen RM und bei den Rohstoffen um 2 Millionen RM zurückging. Ver- aleiht man diese Einfuhrentwicklung in den beiden leßten Monaten mit der Einfuhx im Monatsdurchschnitt der Fahre 1932 bis 1934, so tritt die grundsäßbliche Linie hervor.

Monatliche Bewegung des Wareuverkehrs im SpezialhandDel.

L Einfuhr W Bata Lebensmittel Rohstoffe in Millionen RM.

68,7

Heitraum Fertigwvaren

Mai 218,5 42,3 Monätsdurch- schnitt

1934

332,5

870,9 88,9 216,7 62,5 1933 350,3 90,2 201,7 55,8

1932 388,9 124,4 201,0 60,6

Seit 1932 ist die Lebensmitteleinfuhr stark und. stetig zurück- aegangèn. Sie betrug im Mai dieses Jahres fast nux noch 50 vH. der Lebensmitteleinfuhr im WMonatsdurchschnitt des Jahres 1932. Die Roßbstoffeinfuhr blieb demgegenüber verhält- niésmäßig konstant, soweit mcht die Arbeits\hlacht eine Erhöhung bedingte. Die Fertigwareneinfuührx ist in der gleihen Zeit nur von (0 auf 42 Millionen KM herabgedrückt worden, d. h. um noch nit einmal ein Drittel.

Die Agrarpolitik hat demnach in außerordentlichem Maße acholfen, die Rohstosfversorgung unserer Fndustrie sicherzustellen. Durch Steigerung derx Selbstversorgung mit Nahrungsniitteln wurden bei der Lebensmitteleinfuhr die für die Rohstoffbeschaf- fung -benötigten Devisen exspart. Da unsere Ausfuhr unvermin- derten und zum Teil noch wachsenden Schwierigkeiten begegnet, die Auêsichten auf einen stärkeren Devisenanfall durch Ausfuhr-

steigerung also beschränft sind, muß der bisherige Weg weiter-

gegangen werden. Das ist der Sinn der Erzeugungsschlacht.

Die Regelung des Transfers ab 1. Fuli.

In Uebereinstimmung mit den Grundsäßen des Kommuniqués der Berliner Transferkonferenz vom 29. Mai 1934 hatte die Reichs- bank am 14. Juni 1934 die Transferregelung für alle innerhalb der Zeit vom 1. Juli 1934 bis 30. Juni 1935 eintretenden Fällig- keiten aus mittel- und langfristigen deutschen. Auslandsverpflich- tungen bekanntgegeben, Mit Rücksicht darauf, daß die deutsche Devisenlage, die zu dieser Regelung führte, in der Zwischenzeit keineswegs eine Besserung, vielmehr eine weitere Verschlehterung erfahren hat, sieht sih die Reichsbank genötiqgt, eine entsprechende Regelung für ein weiteres Jahr vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936 zu treffen. Das Reichsbankdirektorium bestimmt daher gemäß S 3 des Gesebes über Zahlungsverbindlichkeiten geaenübec dem

schäftigung stärker als im Vormonat gestiegen. Das gleiche gilt für große Teile der Elektiroindustrie, für die N.-E.-Metallhütten und die Herstellung von Treibriemen, in denen die Beschäftigung im Vormonat noch zurückgegangen war. Jn den Werk- und Aïzidenzdruckereien, den Sieindruckereien, den Buchbindereien, in dex Herstellung von Tapeten, Briefumschlägen und Sanitäts- steingut_ ist die Beschäftigung zurückgegangen.

Die V-rbrauchsgüterindustrien hatten sih in den Monaten Januar bis März auf gleihem Stande gehalien. Jhre Früh- jahrsbelebung hat später als in früheren Fahren, nämlich erst im April, eingeseßt; sie hat mit gleicher Kraft im Mai ange- halten Dies gilt für die Leinenindustrie, die Herstellung von Schwergewebe, Strümpfen, Phantasiewirkwaren, Kunstseide, Wollwäschereien, Kammgarnspinnereien, Vigognespinnereien, für die Herstellung von Damenkleidung, Wäsche und Schürzen, Leder- schuhen, künstlichen Blumen und Hüten. Ferner sind hier eine Reihe von Jundustrieziveigen zu nennen, die Hausrat und Gegen- stände für den Wohnbedarf anfertigen, wie Möbelindustrie, Her- stellung von Geschirrsteingut, Badeöfen, Bleh- und Lackierwaren, Metallkurzwaren, Uhren und einzelne Zweige der Nahrungs- uitd Genußmiitelindustrie, so die Herstellung von Obst- und Gemüse- konserven, Zigaretten, Rauh- und Kautabak sowie die Sekt- kellercien. Auch in der Herstellung von Gardinen, Möbelstoffen und Möbelbeschlägen, in der Teig- und Süßwarenindustrie und in dèr Stärkeindustrie hat die Beschäftigung, die bis zum Vormonat zurückgegangen war, wieder zugenommen. Nuc bei wenigen Jndustriezweigen war die Zunahme shwächer als im Vormonat, so in den Wollweberetien, in der Herstellung von Teppichen, Stühlen, Holzwaren, der Porzellanindustrie, in der Herstellung von Beleuchtungëförpern Messing- und Nickelwaren, in der Glas- industrie, in der Kosmetik, in der Photochemie, in den Oelmühlen, in den Brotfabriken und in den Brauereien. Dex Saison ent- sprechend, hat sich das Arbeitsvolumen in einzelnen Nahcungs- und Genußmittelindustrien vermindert, so vor allem in der Mühlenindustrie, in den Zuckerraffinerien, in der Herstellung von Fischkonserven, Fleishwaren, Zigarren, in der Margarine- industrie und in den Mälzereien. Auch in der Seiden- und Baumwollindustrie hat schließlih die Beschäftigung abgenommen.

fristigen deutshen Auslandsverbindlichkeiten, welche in der Zeit vom 1. Juli 1935 bis 30. Juni 1936 fällig und bei der Kon- versionskasse für deutshe Auslandsshulden eingezahlt werden, das folgende:

1. Ein Bartransfer findet ni@cht statt. j s

“9, Jeder Zinsscheininhabex ist berechtigt, auf Göund der für ihn durch Reichsmarkzahlung des dentshen Schukdners an die Konversionskasse für deutshe Auslandsshulden gegen diese be- gründeten Reichsmarkforderungen nach näherer Maßgabe der Durchführungsbestimmungen mit 3% jährlih verzinslihe und mit 3% des jeweils umlaufenden Betrages jährlih tilgbare, bis zum 1. Januar 1946 laufende Fundierungsschuldverschreibungen der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden in Höhe des Nominalbetrages des Zinsscheines und in der Währung, auf die der Zinsschein lautet, zu erhalten. Kapital, Zinsen und Tilgungs- beträge der Schuldverschreibungen sind mit der Reichsgarantie ausgestattet, auf welche die Beschränkungen und Verbote des Ge- seßes über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935 (Reichsgeseßbl. T S. 106) und die Vorschriften des Gesehes über Zahlungsschivierigkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Funi 1933 (Reichsgeseßzbl. 1 S. 349) keine Anwendung finden.

3. Den Zinsscheingläubigern stehen die sonstigen Zinsgläubiger sowie die Gläubiger von Dividendenforderungen und Forderungen auf regelmäßig wiederkehrende Leistungen ähnlicher Natur gleich, die gemäß dem Gesey über Zahlungsverbindlichkeiten gegenüber dem Ausland vom 9. Funi 1933 bei der Konversionskasse für deutsche Auslandsschulden einzuzahlen sind.

4. Die Behandlung von Tilgungsbeträgen und Kapitalrück- ahlungen wird besonderer Regelung vorbehalten. FJhre Trans- fécierun unterbleibt. i :

5. Der Zahlungsverkehr gegenüber dem Ausländ, der durch Verrehnungs- oder Zahlungsabkommen oder ‘durch sonstige Ver- einbarungen in anderer Weise als durch Einzahlung bei der Konversionskasse für deutshe Auslandsshulden seine Regelung findet, bleibt von den vörstehenden Bestimmungen unberührt.

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_ 29. und 30. Juni ersie Straßzensammlung

Ausland vom 9. Juni 1933 hinsihtlich aller mittel- und lang-

. änderten Kursen ebenfalls gering.

Berliner Börse am 25. Zuni.

Westdeulsche Kaufhof unter Druck sonst freundlich.

Jm Berliner Börsenverkehr ist gegenwärtig eine gewisse Unlust zu bemerken, die in der Hauptsache allerdings rein börsentechnisch zu erklären ist. Nach der ziemlich starken Nachfrage in den leßten Wochen zeigt das Publikum wenig Juteresse im Börsengeschäft, wozu naturgemäß die Urlaubssaison bis zu einem gewissen Grade beiträgt. Jm heutigen Börsenverkehr war daher das Geschäft wiedex recht still. Vereinzelt ergäben sich kleine Glattstellungen der Kulisse, in Westdeutsche Kaufhof sogax ziemlich starles An- gebot. Die Kursgestaltung war daher nicht völlig einheitlich, jedoch ergab sih vom Beginn der Börse an bis zum Schluß des Verkehrs ein freundliher Grundton.

Unter den Mon-anwerten, die uneinheitlihe Haltung auf- wiesen, waren, Harpener etwas gefragt (plus 1), dagegen Rhein- stahl (minus 14) sowie Klöckner und Hoesch (je minus 4) qn- geboten. Unter Braunkohlenwerten kam étwas Material in Ein- tracht heraus (minus 1), dagegen gingen Bubiag auf 189 herauf (plus 1). F. G. Farben verloren 14 %, auch Klöckner gaben 1 5 hex. Von den Kunstseideaktien waren Aku etwas stärker an- geboten (minus 174). Elektrowerte zeigten nwist gut behauptete Haltung. Etwas Nachfrage bestand für Vogel Draht (plus 1), während A.E.G. (minus 4) von der Kulisse abgegeben wurden, Jn größeren Beträgen wurden Westdeutsche Kaufhof verkauft (minus 3). Hiex wirkte der wenig günstige Abshluß bestimmend, Sonst verdienen noch- Erwähnung Fulius Berger (minus 1), Reichsbank (plus 1) und Schiffahrtswerte, die nah der Aufwärts- bewegung der lezten Tage durchweg angeboten und bis zu 4 % niedriger notiert wurden.

Am Kassamarkt war die Geschäftstätigkeit zu wenig ver- Von den Bankaktien waren Kommerzbank, Deutsche Bank und Dresdner Bank etwas ange- boten. Renten lagen gehalten, au hier war die Umsagtätigkeit klein. Tagesgeld blieb noch unverändert 3 bis 34 %. Vereinzelt machte sih bereits im Zusammenhang mit dem bevorstehenden Ultimo etwas Nachfrage bemerkbar. Am intérnationalen De- visenmarkt lag der Dollar schwächer und ging in Berlin auf 2,473 (2,479) RM zurück, während das Pfund mit 12,24 (12,244) wenig verändert lag. d

Wochenüberficht der Reichsbank vom 22. Juni 1935 (In Klammeru Zu- und Abnahme gegen die Vorwoche) : j Aktiva. RM 1, Goldbestand (Barrengold) sowie in- und aus-

ländishe Goldmünzen, das Pfund fein zu

1392 Reichsmark berechnet 84 741 000

(+ 706 000)

und zwar: Goldkassenbestand . Golddepot (unbelastet) bei auéländischen Zentralnoten- banken

NM 62 632 000

22 109 000

2. Bestaud an deckungsfähigen Devilen 258 (+ 21000) 1 310 000

3) 2 e Neichsschatzwechseln 4 5 M E E40 000)

b) tonstigen Wechseln und Schecks . .| 83395 454 000 (— 153 943 000) o

deutshen Scheidemünzen . ... 229 513 000 Ö. e Noten anderer Banken . .. .«.

(+ 41 814 000) 13 872 000

(+ 84000) 35 276 000 2 971 000)

336 530 000 (2-363 000) 324 378 000

16 000)

666 066 000

(4+ 6 770 000)

' 150 000 000 . (unverändert)

71 265 000 (unverändert)

40 261 000 (unverändert)

359 658 000 (unverändert)

3 502 279 000

(— 92 288 000)

754 302 000

(— 17 632 000)

Lombardforderungen . . « «5

(darunter Darleben auf Neichsschaß- | (— wechsel NM 1000)

decungéfähigen Wertpapieren « « «

sonstigen Wertpapieren. . . «

sonstigen Aftiven

1. Grundkapital .

2. Nejervetonds: a) gesezliher Neservefouds „c b) Spezialreservefonds für künftige Dividenden- He C E e O t c) sonstige Nüdcklagen ooo 64 ». ¡ . 3. Betrag der umlaufenden Noten «e 4. Sonstige tägli fällige Verbindlichkeiten .

5, An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlich- feiten s A E

V C M E G 71-0

) 213 376 000 (+ 2024 000)

Erläuterungen. . Nah dem Ausweis der Reichsbank vom 22. Juni 1935 hat sich in der verflossenen Banklwoche -die gesamte Anlage der Bank in Wechseln- und Schecks, Lombards und Wert- papieren um 157,3 auf 4692,9 Mill. RM verringert. Jm ein- zelnen haben die Bestände an Handelswechseln und -shecks um 153,9 Mill. auf 3395,5 Mill. RM, an Lombardforderungen unm 3,0 Mill. auf 35,3 Mill. und an deckungsfähigen - Wertpapieren um 0,4 Mill. auf 336,5 Mill. RM abgenommen. Die Bestände an Reichsschaßwechseln blieben bei einer Abnahme um 40 000 R mit 1,3 Mill, diejenigen an sonstigen E ieren bei einer Zunahme um 16000 RM mit 324,4 Mill. nahezu unver- andert. An Reichsbanknoten und Rentenbankscheinen zusammen sind 97,8 Mill. RM aus dem Verkehr zurückgeflossen, und zwar hat 2 der Umlauf on Reichsbanknoten um 92,3 Mill. auf 3502, ill. RM, derjenige an Rentenbänksheinen um 5,5 Mill. auf 357,8 Mill. RM vermindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 44,3 Mill. auf 1447,6 Mill. RM ab. Die Bestände der Reichsbank an Rentenbankscheinen haben 19 auf 51,1 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berücksichtigung von 5,4 Mill. Reichsmark neu ausgeprägter und 7,9 Mill. RM wiedex einge- zogener auf 229,5 Mill. RM erhöht.“ Die fremden Gelder zeigen mit 754,3 Mill. RM eine Abnahme um 17,6 Mill. RM. Die Bestände an Göld und deckungsfähigen Devisen haben um 0,7 Mill. auf 88,7 Mill. RM nen: m einzelnen sind die Goldbestände um 0,7 Mill. auf 84,7 Mill. RM gestiegen, während die Bestände an deckungsfähigen Devisen bei einer ZU-

6. Sonstige Passiva

- 0 9700 - 6 7000.5 T. 0/6

nahme um 21 000 RM nach wie vor rund 4,0 Mill, RM be- tragen. :

4001-000?! |

Wirtschaft des WMAslandes.

Wiederaufnahme des Transfers in Oesterreich.

Wien, 24._Funi. Durch zwei heute veröffentlichte Entschlie- ßungen der Oesterreichishen Nationalbank wurde praktish der Transfer für alle Auslandsverpflichtungen der Bundesländer und -gemeinden, ferner für den Zins- und Tilgungsdienst der titrier- ten Auslandsanleihen anderer juuistischer Personen wieder auf- genommen.

Die Wirtschaftslage in der Tschechoslowakei. Prag, 24. Funi. Dex Bankrat der Tschechoslowakischen Natio- nalbank hielt am 24, Juni seine ordentlihe Monatss\izung ab. Jm Geschäftsbericht heißt es u. a.: Die in der Wirtschaft der Welt bestehende Unruhe hat sih im leßten Monat durch Ereignisse in den Goldblockländern gesteigert. Außerdem erhält auch eine Reihe von offenen Frägen ‘der ‘internationalen Politik die Unsicherheit in der gegenseitigen wirtschaftlihen Kooperation der einzelnen Staaten, jo daß der Welthandel bei diesen Schwierigkeiten sich weiter einengt und zerfällt. Fn dex Wirtichaftsentwicklung der Tichechoslowakei gab es keine besonderen Ereignisse. Jn den leßten Wochen zeiat sih erhöhtes Kreditinteresse für Bäuprojekte. Die Kreditmittel werden zu diesem Zwecke glatt bewilligt. Dex Ucber- fluß auf dem Geldmarkt spiegelt sich auch auf dem Anlagemarkt wider, wodurch der Weg für Aktionen zur Verbilligung der Zins- sôße freigemacht wird, Das Niveau der Großhandelspreise hat sich im Mai allmählich gehoben. Die Entwicklung der Feldfrüchte ist bisher im ganzen befriedigend. Die Beschäftigung der Jndustrie weist im allgemeinen keine wesentlihen Aenderungen auf. Der Außenhandel behauptet im Mai in der Ausfuhr sein gebessertes Voxrjahrsniveau. Die Einfuhr stieg hauptsöchlich in dex Positicn der Rohstoffe. Die Notierung der tschechoslowakishen Krone auf den Auslandsbörsen war beständig und ruhig.

Aufnahme der Weißblechproduktion in Belgien beschlossen.

Brüssel, den 24. Funi. “Die belgishen Hüttenwerke R in Flemalle, die bedeutendste Herstellexfirma für galvanisierte Bleche, habén beschlossen, demnächst die Produktion von Weißblech aufzunehmen. Sollten diese Pläne verwirklicht werden, so wären die Phenixwerke die erste Firma, die in Belgien Weißblech her- stellen würde. Bei. den Absichten der Gesellschaft handelt es sich offenbar um den nY, den Wünschen der englishen Eisen- industrie, auch Weißblech in den Rahmen der Jreg und in den vorgeschlagenen Gruppenshuß einzubeziehen, zuvorzukommen.

WBronatsausweis des Völkterbur des über die WWirtschaftslage.

Genf, 24. Funi. bundes vom Juni 1935 enthält nebst den üblichen Aufstellungen Angaben überdie Börsenkurse, die Rendite von Obligationen und die Handelsbilanzen. Die Fndices über Börsenwerte zeigen, daß die Zndustrieaktienkurse in Großbritannien, Dänemark, Schweden und Ftalien seit Anfang 1933 fast ständig gestiegen sind, in Deutschland und Oesterreich seit Ende des gleichen Jahres. Fn M e Belgien, Holland und Ungarn verzeichneten die mitt- eren Aktienkurse au Anfang 1935 eine starke Hausse. Die Rendite der staatlichen Obligationen hatte im Laufe des Jahres 1934 in den meisten Ländern sinkende Tendenz, ausgenommen in Ftalien, Japan und in der Schweiz, wo sie leiht anstieg. Die graphischen Darstellungen der Handelsbilanzen zeigen in vielen Ländern Neigung zum Ausgleich zwischen Ein- und Ausfuhr. Jm Laufe des exsten Vierteljahrs von 1935 betrug die Summe des Welt- handels ungefähr 76,5 % des durhschnittlichen Welthandels vom Jahre 1929 und weist gegenüber dem ersten Vierteljahr 1934 eine Steigerung um 1,2 % auf. Fm April 1935 verzeichnete der Welthandel in Goldwert einen leiht saisonmäßigen Rückgang und erreichte 32,7 % des Standes von 1929.- Die Welteinfuhr war um ein Prozent, die Ausfuhr ebenfalls um ein Prozent geringer als im April 1934. Die industrielle Produktion stieg in fast allen Ländern im Laufe der ersten drei oder vier Monate dieses Jahres.

Die Folgen der Einführung des Erdölmonopols in Mandschukuo.

__ Hsinking, 22. Juni. Fm Zusammenhang mit der Ein- führung des mandshurishen Erdölmonopols hatten die aus- ländischen Erdölgesellshaften am 15. März 1935 die mandschu- rische Regierung davon verständigt, daß sie als Zeichen des Protests gegen die Einführung des. Erdölmonopols ihre Tätig- keit in Mandshukuo einstellen werden. Die mandschurische Re- gierung hatte irgendwelche Kompromisse in dieser Angelegenheit abgelehnt. Gestern hat nun die leßte der ausländischen Gesell- schaften in Mandschukuo, die Texas Dil Company, ihre Tätigkeit eingestellt. Alle ausländishen Erdölkonzerne En ihre Betriebe nah Dairen und Tientsin verlegt. Die mand\churische Regierung hat Maßnahnien getroffen, die die Erdölwirtschaft von Man- dschukuo gewährleisten sollen, insbesondere sind Verträge mit dem japanischen Erdölsyndikat in Sachalin abgeschlossen worden, wo- durch ‘die Japaner den mandshurischen Erdölmarkt völlig für sih gewonnen haben.

Getreidepreise" an deutschen Großmärkten für 1000 kg in Reichsmark | in der Woche vom 17. bis 22. Juni 1935

Sager

Markt- orte

Sommer- gerste als Brau- getste notiert

Indus strie- gerste

übliche Notie-

Frachtlage?) rung ?)

4) 203,9

Hamburg . . | frei Marktort Y Berlin . , . |äbErzeugerstatiorF“ “tägl. Breslau , . | frei Marktort * ; Gleiwiß . . } frei Marktort i Mannheim . | frei Marktort 215,0 Karlsruhe . } frei Maiktort * 210,0

Preise für*ausländisches Getreide, cif Hamburg: Noggen: La Plata 48,1; Weizen: Manitoba [ 86,4, Manitoba ll 84,2, Nosaté, 65,9, Barusso 65,0; Hafer: La Plata 55,0; Gerste: La Plata’ 55,1.

189,5 5) 182,0 180,0

6) 203,8

1) Die im Juni gültigen geseßlihen Verkäutspreise des Groß- handels für Noggen, Weizen, Haker und Futtergerste sind in Nr. 128 vom 4. Juni 1935 veröffentliht. 2) Ausführlihe Handels- bedingungen vgl. in Nr. 134 vom 12. Juni 1935, 8) Wo mehrere Angaben vorlagen, sind aus diesen Durchschnitte gebildet worden. 4) Sommergerste für Futtenzwecte. ®) 6d kg je hl. 9) Winterckund Jndustriegerste.

Berlin, den 24. Juni 1935. + Statistisches Reichsamt.

T E

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts im Ruhrrevier: Am 23. Juni 1935: Gestellt 2475 Wagen. Am 24. Juni 1935: Gestellt 21.099 Wagen. Aa

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung fur deut)ce Elektrolytkupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D. N: B.“ am 25. Juni auf 43,50 4 (am 24. Juni auf 43,50 46) für 100 kg.

. Berlin, 24. Juni. Preisnotierungén für Nahrungs- mittel. (Einkaufsspreise des Lebensmitteleinzels- handels für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) Bohnen, weiße, mittel 26,50. bis 27,50 Æ, Langbohnen, weiße 36,00 - bis 38,00 4, Linsen, - kleine, fäferfrei, . 1934: 39,00 bis 41,00 4, Linsen, mittel, fäfexfrei,' 1934: 45,00 bis 48,00 (6, Linsen, große, fäferfrei, 1:34: 50,00 bis 69,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria, gelbe 55,00 bis 63,00 Æ, Speiseerbsen, zollverbilligt 44,00 bis 95,20 Æ, Reis, nur für Speisezwicke notiert, und zwar: Bruch- rets —— bis —,— , Rángoon - Reis, unglasiert 25,50 bis 26,50 M, Siam Patna-Reis, glasiert 35,00 bis 40/00 4, Jtaliener- Reis, glasièrt 30,00 bis 31,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26,50 bis 27,50 4, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 , Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 M, Gerstengrübße 28,00 bis 29,00 M, Haferflocken 38,00 bis 39,00 , Hafergrübe, ge- sottene 42,00 bis 43,00 M, . Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 e, Weizenmehl Type 790 831,00 bis . 32,50 4, Weizen- mehl, Typé 405 36,50 bis 38,50 4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 .Æ, Kartoffelmehl, superior 36,40 bis 36,90 #4, Zucker, Melis 69,15 bis . 70,15. 6. (Aufshläge nah Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 831,00 bis 33,00 4, NRöstgerste, glgllert, in Säcken 34,00 bis 37,00 4, Malzkaffee, glasiert, in Säcken 43,00 bis 47,00 46, Rohkaffee, Brasil Superior bis Extra Pxime 314,000 bs 350,00 4, Rohkaffee, Zentral-, amerikaner aller Art 340,00 - bis - 472,00 &, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 8380,00 bis 420,00 4, Röstkaffec, Zentralamerikaner aller Aut 420,00 bis 560,00 e, Kakao, stark entölt 15040 bis 180,00 A, Kakao, leiht entölt 160,00 bis 220,00 6, Tee, ‘chines. 810,00 bis 880,00 4, Tee, indisch 900,90 bis 1400,00 4, Ringäpfel amerikan. extra choice 200,00. bis 204,00 Æ, Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 Æ,

Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese 7 Kisten 54,00 bis 58,00 4, Korinthen choice Amalias 54,00 bis 62,00 4, Mandeln, süße, handgew., #4 Kisten 153,00 bis 165,00 4, Mandeln, bittere, handgew., |+ Kisten 192,00 bis 200,00 4, Kunsthonig in #+ kg- Packungen 71,00 bis 73,00 4, Bratenschmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 4, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— X, Berliner Rohschmalz 180,00 bis 182,00 4, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 Æ, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 4, Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 Æ, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288,00 4, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 ‘Æ, Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 Æ, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 Fe, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 t, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— A, Kvuch- butter aepackt —,— bis —,— H, Allgäuer Stangen 20 9% 90,00 bis 100,00 #, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 4, echter Gouda 40 % 16,00 bis 166,00 #4, echter Edamer 40 % 162,00 bis 166,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 4, Allgäuer Romatour 20 9% 116,00 bis 124,00 4. - (Preise in Reichsmark.)

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten.

Telegraphische Auszahlung.

25. Juni Geld Brie?

12,025 12,555 0,658 0,662 41,885 41,965

0,139 0,141

3,047 3,053

2/471 2,475 54,60 54,70 46,855 46,955 12,225 12/255

68,43 68,57 5,39 5,40 16,39 -16,43 2,393 2,357

168,64 -168,98 55,33 - 55,45

20,42 20,46 0,727 60,729

5,649 5,661 80,92 81/08

41,63 41,71 61,45 6157 48,95 49,05 46,855 46,955 11,095 11/115 2,488 2,492 63,05 63,17 81,04 -81,20 33,97 34,03 10,36 10,38 1,972 1,976 0,999 1,001

2,471 2,475

24. Suni Geld Brief

1253 12,56 0,658 0,662 41,98 42,06

0,139 - 0,141

3,047 83,053

2,474 2,478 54,61 5471 46,84 46,94 12,23 12/26

68,43 68,57 5,39 5,40 16,385 16,42 2,353 2,357

168,55 - 168;89 55,34 55,46

90,42 20,46 0,718 0/720

5,649 5,661 80,92 81,08

4161 41,69 6147 61,59 48,995 49,05 4684 46,94 11,10 11,12 2,488 2,492 63,07 63,19 81,04 81,20 33,97 34,03 1035 10,37 1,971 ‘1,975 0,999

2,477

Aegypten(Alexandrien und Kairo. è¿ .«« Argentinien (Buenos

1 ägypt. Ptd. 1 Pap.-Pes. 100 Belga

1 Milreis 100 YLeva

1 fanad. Doll. 100 Kronen 100 Gulden 1 Pfund

100 estn. Kr.

Antwerpen) . Brasilien (Nio de Janeiro)... Bulgarien (Sofia) Canada (Montueal). Dänemark (Kopenhg.) Danzig (Danzig) Enaland (London). . Estland (Neval/Talinn) . Finnland (Helfingf.) | 100 finul. M. Frankreich (Paris). . | 100 Fres. Gnuechenland (Athen) | 100 Dram. Holland (Aml\terdam und Yotterdam). : {100 Gulden Jsland (Neykjavik) . { 100 isl. Kr. - Ftalien (Nom und Ma'land) . . .…. «100 Lire Japan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen Iugoslawien (Bel- grad und Zagreb) .:|-100 Dinar Lettland (Niga) . . |100 Latts Utauen (Kowno/Kau- i 100 Litas 100 Kronen 100 Schilling 100 Zloty

nas) 100 Escudo 100 Lei

Norwegen (Oslo) .. Oesterreih (Wien) -. Polen (War1\chau, Kattowitz (Polen) . Portugal (Lissabon). Rumänien (Bukarest) Schweden, Stockholm und Göôteborg) .. Schweiz (Zürich, Basel und Bern). Spanien (Madrid u. Barcelona) Ttchechoslow. (Prag) Türkei (Zstanbul). . Ungarn (Budavest) .| 100 Pengö Uruguay (Montévid.) | 1 Goldpe)o Verein. Staaten vvn Amerika(New York) [1 Dollar

100 Kronen 100 Franken 100 Peseten

100 Kronen 1 türk. Pfund

2,481

Das statistishe Monatsbulletin des Völker- |!

1,001

Ausländische Geldsorten und Banknoten

%: Inai 1 2 Geld Brie! | (Geld Notiz 20,38 20,46 f 20 38

tür 16,16 1622 | 1616 4185 4201 4/185

Jum

Brief Sovereigns 2046 20 Francs-Stücte . ) Gold-Dolla1s . . . .|| 1 Stuck Amerikanische:

1000—5 Dollar. ,| 1 Dollar

2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar Argentini)che 1 Pav.-Pefo Aae e « , | 100 Belga Brafilianishe . .… . [1 Milreis Bulgari\che . . , „_. | 100 Leva Canadische . . . ,. .|1 fanad. Doll

100 Kronen

D, 100 (Bulden

i C Englijche: große . . . |1 engl. Ptund| 12,19 12,23 1 £ u. darunter | 1 engl. Ptund| 12,19 12,23 Estni\che 100 etn Kr. | L T O E 100 finnl. M.| 5/33 5,37 100 Frs. 1633 16/39 1€8,90

éFranzölische Holländische 100 (Gulden [168,22 100 Lire

Italienische: große .

100 Lire u. darunt, | 100 ‘ire Juao!lawische . ,, . [100 Dinar Lettländi1he . . ., . | 100 Latts rität... . [100 Litas 4144 41,60] 41,42 Norwegische . . . . .|100 Kronen | 6124 61,48 | 61,26 Oesterreich. : große. . | 100 Zcilling|

100 Schill. u. dar. | 100 Schilling! Polni1che 100 Zloty | 46,815 46,99: Rumänische: 1000 Lei

und neue 500 Lei | 100 Lei unter 500 Lei . , . | 100 Lei

Schwedische . . . .| 100 Kronen Scbweizer: große . .| 100 #16.

100 Fré. u. darunt. | 100 F186. Spanische 100 Pe1eten Tichecho|lowakische:

9000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen 100 Kronen } 10,48 10,44

100 Kr. u. darunter pi 1türf. Pfund] 1,91 991.4191

Se L, Ungarische 100 Pengö ea Es gs

2,423 2,423 0,63 41,72 0,11

2,443 2/444 0,65 41,88 0,13

243:

2,429 2,429 063 41,82 0,115

2,416 54,40 46,70 12 195 12,195

2413 94,39 5959461 46,715 46/89;

9:30 16,320 168,13 19/94 5,67

19,86

5,63

19,86

5,63

46,80

62,83

80,81 80/81 33,90

62,85 80,81 80,81

3350

immer

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 24 Juni. (D. N. B.) [Nur Mittelkurse.] Bank- noten: Polnische Loko 100 Zloty 100,00, 100 Deutsche Reichsmark —,—, Amerikanische (5- bis 100-Stücke) 5,2600. Schecks: London [—. Auszahlungen: Warschau 100 Zloty 100,00. Telegra- phishe: London 26,11, Paris 34,984, New York 5,2862, Berlin 913,35.

Wien, 24 Juni (D N. B) im Privatclearing. Briefl. Auszahl.] Amsterdam 8361,92, Berlin 213,97, Brüssel 89,49, Budapeÿ| Bukarest —,—, Kopen- hagen 116,96, London 26,27, Viadrid 69,52, Mailand 43,93, New York 530,60, Oslo 131,61, Paris 35,26, Prag 22,09, Sofia S Stocholm 135,06, Warschau 100,56, Zürich 174,02.

Prag, 24. Juni. (D. N. B.) Amsterdam 16,29, Berlin 964 00, Zürih 783.00, Oslo 594,00, Kopenhagen 529,00, London 118,20, Madrid 328,50, Mailand 197,874, New York 23,93, Paris 158,25, Stockholm 608,50, Wien 569,90, Marknoten 810,00, Polnishe Noten 452,00, Warschau 452,87, Belgrad 55,5116, Danzig 453,50.

Budapest, 24. Juni. (D. N. B.) [Alles in Pengö.| Wien 80,454, Berlin 136,30, Zürich 111,25, Belgrad 7,85.

London, 25. Juni. (D. N. B.) New York 495,00, Paris 74,57, Amsterdam 724,75, Brüssel 29,27, Jtalien 59,68, Berlin 12,24, Schweiz 15,083, Spanien 36,01, Lissabon 1101/4, Kopen- hagen 22,40, Wien 26,18, Fstanbul 610,00, Warschau 26,06, Buenos Aires in § 15,00, Rio de Janeiro 412,00.

Paris, 24. Juni. (D. N. B.) [Schlußkurse, amtlich.] Deutschland —,—, London 74,59, New York 15,11, Belgien 254? z, Spanien 207,25, Ftalien 12490, Schweiz 4948 Kopenhagen 332,00, Holland 1028,50, Oslo —,—, Stockholm —,—, Prag —,—, Rumänien —,—, Wien —,—, Belgrad —,—, Warschau 286,75.

Paris, 24 Juni. (D. N. B) [Anfangsnotierungen, Frei- verkehr.] Deutshland —,—, Bukarest —,—, Praa —,—, Wien —,—, Amerika 15,12, England 74,56, Belgien 2547/4, Holland 1029,50, F.alien 125,05, Schweiz —,—, Spanten 207,25, Warschau —,—, Kopenhagen —,—, Oslo —,—, Stockholm —,—, Belgrad

Amsterdam, 24. Juni. (D. N B.) [Amtlich.] Berlin 59,23, London 7,252, New York 1468/4, Paris 9,72¿, Brüssel 24,79, Schweiz 48,10, Ftalien 12,17, Madrid 20,20, Oslo 36,45, . Kopen- hagen 32,374, Stockholm 37,373, Wien —,—, Budapest —,—, Prag 616,00, Wa hau —,—, Helsingfors —,— Bukarest —,—, Yoko- hama —,—, Buenos Aires —,—.

Zürich, 25. Juni. (D. N. B.) [11,40 Uhr.| Paris 9,23, London 15,084, New York 3047/2, Brüssel 51,524, Mailand 25,274, Madrid 41,923, Berlin 123,15, Wien (Noten) 57,40, Jstanbul 248,00.

Kopenhagen, 24. Funi. (D. N. B.) London 22,40, New York 454,75, erlin 183,00, Paris 30,20, Antwerpen 76,65, Qui 148,85, Rom 37,70, Amsterdam 309,50, Stockholm 115,65, So 112,70, Helsingfors 9,95, Prag 19,20, Wien ——, Warschau

50.

Stocckholm, 24. Juni: Geschlossen. (D. N. B.)

Oslo, 24. Jum. (D. N. B) London 19,90, Berlin 163,50, Paris 26,85, New York 405,00, Ansterdam 275,75, Zürich 133,00, Helsingfors 8,90, Antwerpen 69,25, Stockholm 102,85, Kopen- hagen 89,25, Rom 33,60, Prag 17,10, Wien —,—, Warschau 77,50.

Moskau, 16./17. Juni. (D.-N. B.) [Jn Tscherwonzen.] 1000 engl. Pfund 569,60 G., 571,97 B., 1000 Dollar 115,31 G,, 115,66 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,54 B.

Moskau, 18. Juni. (D. N. B) [Jn Tscherwonzen.] 1000 engl. Pfund. 569,60 G, 571,97 B., 1000 Dollar 115,31 G., 115,66 B., 1000 Reichsmark 46,21 G., 46,54 B.

a m —_ck

. London, 24. Juni. (D. N. B.) Silber. Barren - prompt 31,50, Silber fein prompt 34,00, Silber auf Lieférung Barren 31,75, Silber auf Lieferung fein 34,25, Gold 140/114.

[Ermittelte Durchschnittskurse

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 24. Juni. (D. N. B.) 5 9/% Mex. äußere Gold 13,25, 44 9/9 Jrregation 9,00, 4%, Tamaul. S. 1 abg. —,—, 5 9% Tehuantepec abg. —,—, Aschaffenburger Buntpapier 53,00, Buderus 1047/2, Cement Heidelberg 117,257 Dtsch. Gold u. Silber 231,00, Dtsch. Linoleum 160,00, Eßlinger Mash. —,—, Felten u. Guill. 101 00, Ph. Holzmann 92,50, Gebr. Funghans 2ER “Unter Sihe 16, e 89,50, da BUROE

,00, oigt u. Häffner 1415/ esteregeln 120,00, ellsto Waldhof 11800. 2 s A E