1935 / 146 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Jun 1935 18:00:01 GMT) scan diff

Neichs- und ‘Staatsauzeiger Nr- 146 vom 26. Juni 1935. S. 2

Ireichtamtliches. Aus der Verwaltung.

Schärfste Vetkämpfung von Preisfteigerungen. Der Reichsjustizminister hat in den Richtlinien für das Straf- verfahren den Strafverfolgungsbehörden die {chärfste Bekämpfung von Preissteigerungen zur Pflicht gemacht. Fn einer Zeit, in der alle Volksgenossen Opfer bingen sollen und in der gerade die werktätige Bevölkerung ihre Opferbereitschaft am deutlichsten bewiesen habe, müsse es als besonders shwerwiegender Verstoß gegen den Geist der Volksgemeinschaft bezeichnet werden, wenn einzelne gewisseulose Perfonen durch unberechtigte Preissteigerun- gen und ähnliche Machenschaften ihren eigenen Vorteil üher das aligemeine Volkswohl stellen und das Werk des Führers dadur gefährden. Die Strafverfolgungsbehörden müßten gegen diese Machenschaften in enger Zusammenarbeit mit den Verwaltungs- behörden unverzüglih und mit allen Nachdruck einschreiten und S:¿rafen beantragen, die der besonderen Gemeinschädlichkeit Der- artiger Verfehlungen Rechnung tragen. Eine Einstellung wegen Geringfügigkeit werde qrundsäßlih abzulehnen fein.

Begrenzung des polizeilichen Einfchreitens

der Landespolizei.

Fn einem Erlaß an die Landesregierung regelt Reichsinnen- minister Dr. Fr i ck die polizeiliche Zuständigkeit der Landespolizei, Danach sind die Angehörigen dex Landespolizei nux daun zum polizeilihen Einschreiten befugt, wenn sie in geschlossenen Ein- heiten zur Aufrechterhaltung dex öffenlichen Sicherheit und Ord- nung eingeseßt werden. Diese Begrenzung gilt für die polizei- lichen Befugnisse auf dem Gebiet der Strafverfolgung. Die An- gehörigen der Landespolizei gehören niht zu dn Hilfsbeamten der Staatsanwaltschaft. Soweit einzelne unter ihnen bisher die Befugnisse eines Hilfsbeamten der Staatsanivaltjchaft bejajjen, werden sie ihnen durch den neuen Erlaß entzogen.

LVerkehrspolizei bekommt weiße Tschakos.

Fn einem Erlaß an alle Polizeibehörden über die Sonder- beklcidung für Verkehrsbeamte ordnet der Reichs- und Preußische Jnnenminister Dr. Frick an, daß für Verkehrsbeamte Tschakos aus weißlackiertem Leder oder Vulkanfiber eingeführt werden. Die von ihm früher angeordneten Trageverfuche mit weißen An- zügen, weißen Müßen und weißen Stoffmänteln sind einzustellen.

__ Die deutsche Milcherzeugung 1934.

Di& im Jahre 1934 durchgeführte Milcherzeugungserhebun liegt nun in ihren vorläufigen Ergebnissen vor. Ès handelt si dabei um Ergebnisse von amtlicher Stelle, welhe in Zusammen- arbeit mit den Landes- und Kreisbaueruschaften erzielt wurden. Die durchschnittlihen Milchleistungen je Kuh wurden unter Be- rücksichtigung der jeweiligen örtlihen Futter- und Verwertungs- bedingungen von besonderen Sachverständigen für jeden Kreis des Reichs geschäßt. Die Milcherzeugungserhebung war bereits in den Fahren 1928 und 1931 veranstaltet worden und hatte folgendes Ergebnis:

Gesamt-Kuhmilcherzeugung 1934 1931 1928

Lix.: 23,7 Milliarden 22,9 Milliarden 21 Milliarden. Die Milcherzeugung is also in einer ständigen Zunahme be- griffen. Wenn man jedoch die Entwicklung des durchschnittlihen Milchertrages je Kuh und Jahr in Vergleich zieht, ergibt sich ein etwas anderes Bild:

Durechschnittlicher Milchertrag je Knh und Fahr 1934 1931 1928 2345 Ltr. 2374 Ltr. 2220 Ltr. Während also im Fahr 1934 das Gesaomtmilchaufkommen um 0,8 Milliarden Ltr. oder 34% gestiegen is, hat der durch- schnitilihe Milchertrag sämtlihex Kühe einen Rückgang um 1,1% aufzuweisen. Diejer Rückgang ist zum Teil auf die im vergangenen Fahr herrschende Trockenheit und die damit ver- bundenen ungünstigen Futterverhältnisse zurückzuführen und gleichzeitig auf eine Steigerung der Kuhzahl von 9,66 Millionen im Fahre 1931 auf 10,10 Millionen Kühe im Fahre 1934. Ferner ist zu berücksichtigen, daß das Jahr 1931 außergewöhnlich günstige Futterverhältnisse hatte, so daß die verschiedenen Witte- rungsbedingungen in den beiden Vergleichsjahren kein ganz zu- treffendes Bild über die Normalentwicklung zulassen.

Die Milcherträge dex Kontrollkühe, d. h. der Kühe, welche einer regelmäßigen Prüfung auf Milhmenge und Fettgehalt unterzogen werden, übertreffen mit 3509 Ltr. je Kuh den Duxrh- \{nittêcrtrag, während die Leistung der Zng- und Arbeitskühe mit nur 1703 Ltr. je Kuh und Fahr erheblich unter dem Reichs- mittel liegt.

Die ebenfalls einer Schäßnng unterworfene Ziegenmilch- erzeugung wurde mit 1,14 Milliarden Ltr. gegenüber 1,12 Nil- liarden Ltr. im Fahr 1931 berechnet. Die Fahresleistung einer Milchziege wäre demnach 559 Ltr.

_ Wenn die gegenwärtigen günstigen Futterverhältnisse in diesem Fahr weiter cnhalten, so kann im laufenden Fahr ein erneutes Ansteigen der Milcherzeugung erwartet werden, um so mehr, als im Rahmen der durch die Marktordnung verbesserten Erzeügungsbedingungen der Milchviehzucht und Milcherzeugung in vielen Gebieten ein steigendes Jnteresse entgegengebxa* wird.

Die Eingliederung des Weinhandetis in den Neichsnährstand.

Auf einer Tagung, die sich mit der Eingliederung des ge- samten Weinhandels und der Wein-Koinmissionure in den Reiths- nuhrstand und mit dex Weiterentwicklung dex Weinmarktregelung befaßte, erläuterte der Gebietsbeausiragte für Mosel, Saax und Ruwer, Dr. Leimbrodck, in grundlegenden Ausführungen die Bedeutung der Zusammenlegung dec beiden Hauptabteilungen 111 Und IV innerhalb des Reichsnährstandes für die Belange des Weinhandels und der Weinkommissionäre. Diese Neueinrichtung deni die Ungewißheit, die bisher die Eingliederung des Wein: andels in die bernufsständishe Ordnung umgab, beseitigt, und nunmehr werde die praktische Aufbauarbeit sofort in Angriff ge- nommen werden. Sie soll die Schäden des liberalistishen Systems im Weinhandel endgültig beseitigen und eine straffe Zusammen- fassung aller am Absay des deutschen Weines beteiligten Handels-

Die innerstaatliche Bedeutung des neuen Wehrgefeßes.

Zum neuen Wehrgeseß liegt eine vom Geheimen Kriegsrat und Abteilungschef im Reichskriegsministerum Paul Semler und vom Oberregierungsrat im Reichskriegsministerium Dr. Otto Senftleben herausgegebene Textansgabe vor, în deren Vorwort die Referenten wichtige Erläuterungen auch über die îinnerstaat- liche Bedentung des Wehrgesezes geben. (Verlag Georg Stilke, Berlin.) Sie weisen darauf hin, daß mit der Verkündung des Ge- seßes über den Aufbau der Wehrmacht von selbst alle Bestim- mungen wieder in Kraft traten, die durxh die Abschaffung der all- gemeinen Wehrpflicht gegenstandslos geworden waren, ohne ausdrüdcklich für aufgehoben erklärt zu sein. Hierher gehöre in erster Linie Artikel 133 Abs. 2 Say 1 der Reichsverfassung: „Die Wehrpflicht richtet sich nah den Bestimmungen des Reichswehr- geseßes“/. Das alte Wehrgeseß der Kaiserzeit habe aber nicht wieder aufleben können, zumal es Privilegien und Ausnahmen in der Erfüllung der allgemeinen Wehrpflicht zuließ, während heute der Aufbau der Wehrmacht nur auf der Grundlage der all-

gemeinen und gleihen Wehrpflicht für alle Volksgenossen ohne ;

Unterschied erfolgen könne. Abschnitt Il des Gesetzes, der die Wehrpflicht regelt, bilde den Kern. Es gibt, so sagen die Re- ferenten zu diesem wichtigen Teil, „keine Unterschiede mehr, die sich aus besonderen Privilegien herleiten könnten. Der Wehr- dienst ist Ehrendienst, der allen Volksgenoffen gleihmäßig zu- fommt. Ausnahmen werden nux durch körpekliche Untauglichkeit begründet. Reinrassige Fuden dürfen keinen Wehrdienst leisten. Jm Kriege kommen sie für die Verwendung in Arbeits- formationen in Betracht. Auch alle Nichtarier unterliegen der militärishen Meldepfliht und der Wehrüberwachung“.

Kunft und Wissenschaft. Spielplan der Berliner Staatstheater.

Donnerstag, den 27. Juni. ] Staatsoper: Ernani. Musikalische Leitung: Blech. Beginn: 20 Uhr. Schauspielhaus: Wegen baulicher Veränderungen geschlossen.

andelsteil.

kreise in die Wege leiten und verwirklichen. Dadurch ift, wie in der Aussprache anerkannt wurde, die Frage der Betreuung und Vertretung des Weinhändlerstandes im Rahinen des Reichsnähr- standes nunmehr gelöst. Zur besonderen Vertretung der Juter- essen des Weinhandels wird beim Gebiets- und Reichsbeaustragten für die Regelung des Absaßes von E gee ein Bei- rat gebildet, der sih aus zwei Vertretern des cinhandels, einem Vertreter der Winzergenossenshaften nund einem Vertreter der Winzerschaft zusammenseßen wird.

Zur Frage der Mindestpreise und deren Einhaltung wurde dann im Laufe der Beratungen festgestellt, daß fich ihre Ein- sührung als eine zwingende Notwendigkeit herausgestellt habe. Die E Führer des Weinhandels, der Weinkommissionäre und der Winzer erklärten in einer Entschließung u. a., daß die für Mosel, Saar und Ruwer festgeseßten Mindestpreise für Wein auch weiterhin sowohl vom Winzer als auch vom Weinhändler und für Mosel, Saar und Ruwer als auch vom Weinhändler und Kommissionär beim Abschluß von Verkäufen in jedem Falle ein- gehalten werden müßten und jeder Angehörige des Berusfsstandes, der die Mindestpreise unterbiete, ein Schädling am Aufbau des Beru ames sei, da ex in unverantwortlicher Weise die Notlage des Winzerstandes ausnuze. Fun Zukunft sollen Unterbietungen der Mindestpreise, die zum Schuße aller am Weinbau und Wein- handel beteiligten Kreise festgeseßt wurden, unnachfihtlich ge- ahndet werden.

Brandschäden bei den deutschen öffentlich-recht- lichen Feuerversicherungsanftalten im Mai 1935.

Die deutschen öffenilih-rehtlichen Feuerversiherungsanstalten verzeihnen im Monat Mai 1935 eine Gesamt)chadensumme von 3 652 190 RM gegenüber 3 054 131 RM im Monat April 1935 und 5 903 610 RM im Mai 1934. Von dieser Summe entfallen auf Gebäudeshäden 2 980 220, auf Mobiliarshäden 576 473. Jm gleichen Monat wurden bei diesen Anstalten geen 5627 Brand- \chadenfälle angemeldet, denen 5166 im April d. F. und 5800 im Mai des Vorjahres gegenüberstehen.

Die Statistik der T i ber Schalen Feuerversicherungs- anstalien zeigt zwar sowohl in der Schadensumme wie in den Brandschatenfällen einen bemexkenswerten Rückgang gegenüber dem Vorjahr; dagegen hat sich gegenüber dem Monat April 1935 für beide Erhebungsbereihe ein Zuwachs ergeben. Wenn auch diese Zunahme sowohl auf seiten der Schadensumme wie auf seiten der Schadenhäufigkeit e it bedingt ijt, so zeigt das an sich mit einer gewissen Zwangsläu igkeit erfolgende Steigen der Schadenkurve doch wieder mit eindringlicher Deutlichkeit, wie not- wendig und außerordentlich T die Erhaltung des Volks- vermögens die Verbreitung des Brandverhütungsgedankens im ganzen Volke ist. Gerade im Hinblick auf die Ee Ernte- zeit mit ihren vielfachen Brandgefahren tn der Landwirtschaft und ebenso die durch die trockenen Sommermonate erhöhte {Feuer- gefährlihkeit im allgemeinen müßten in jedem Volksgenossen das Bewußtsein stärken, daß er E Aue ist für die Erhaltung deutscher Kultur- und Sachwerte, die auch troy Versicherungs- \hubes für die Gesamtheit unwiederbringlich verloren find. Es ist zu hoffen, daß die im Dienste des Brandverhütungsgedankens stehende Dresdner Jahresshau 1935 „Der Rote Hahn“ die wei- testen Volkskreise belehrend und überzeugend im Sintie der Brand- verhütun- erfassen wird. Die öffentlich-rechtlichen Feuerversiche- rungsanstalten, die in Halle 28 dieser Ausstellung mit einer repräsentativen Sondershau ihrer langjährigen Leistungen auf dem Gebiete des vorbeugenden Brandschußzes vor die Oeffentlich- keit getreten sind, dürfen für sich das berechtigte Verdienst in An- S nehmen, Wegbereiter und Schrittmacher in dex Aufklärung der Bevölkerung über die Brandgefahren sowie in der tatkräftigen Unterstüßung und Förderung aller feuerverhütenden Einrichtungen gewesen zu sein.

Berliner Börse am 26. Zuni. Etwas sreundlicher Geschäft bleibt klein. Die Meldung über weitere Steigerung für die Judustrie-

produktiou sowie die Ergebnisse von der Tagung der internatio-

nalen Handelskammer führten an der heutigen Berliner Börse dazu, daß der bereits an den Vortagen zu beinerkende freund. ice Grundton etwas stärker hervortrat. Anfangs allerdings war die Tendenz nicht ganz einheitlich, da die Kulisse zum Teil kleine Ab- aben vornahm. Späterhin jedoch hörten die Verkäufe auf, und es seyte sih eine allgemeine kleine Kurserhöhung dur, ohne daß indessen der Geschäftsumfang ‘eine Erweiterung ecfuhr. Der Böciterihluß war ebenfalls als freundlich zu bezeihnen.

überraschenderweise fam am Montanmarkt im Verlauf Mate- rial in Harpener heraus (minus 1/4), ohne daß sachliche Gründe für den Rückgang vorlagen. Sonst lagen Hoesch um 14 % und Mannesmann um 1% höher. Vei Bubiag (plus 1) regte eine Mitteilung über befriedigende Geschäftsentwicklung an. Unter den Kalipapieren waren Kalichemie auf Grund einer kleinen Zufalls- abgabeorder 2!4 % niedriger. J. G. Farben waren nah dem Rückgang des Vortages leicht erholt, etwas stärker bewegt waren Kokéwerte (plus 1/4). Am Ekektromarkt war die Kursgestaltung uneinheitlih. Weiterhin fest lagen R. W. E. (plus 1) fowie Accu- mulatoren (plus 2). Auch für A. E. G. bestand heute etwas JZuter- esse (plus 14). Dagegen büßten die an den Bortagen begehrten Vogel Draht 2 % und Chade Serie 4 1 Mark ein. Auch Siemens waren leiht angeboten (minus 4). Unter den Spezialpapieren fanden Julius Berger (plus 14), ebenso Berlin-Karlsruher Fu- dustrie Jureresse, die unter Berücssihtigung des Dividenden- abshlages um 14 % nach oben gingen. Abgaben der Kulisse bemerfte man in Bemberg (minus 1:4).

Am Kasfamarkt zeigten sih ebenfalls überwiegend kleine Befse- rungen. Auch der Rentenmarkt war eher etwas freundlicher. Größere Umsäße wurden in Reichsbahnvorzugsaktien getätigt (plus 4). Tagesgeld lag heute % % höher, da sich im Hinblick auf den Ultimo die Nachjsrage für Geld gehoben hat. Der Saß stellte sih auf 314 bis 34 %. Am internationalen Devisenmarkt war der Dollar wieder erholt vnd wurde in Berlin auf 2,476 (2,473) RM festgeseßt. Das englische Pfund war mit 12,24 RM behauptet.

Vörsenkennziffern für die WMe vom 17. bis 22. Funi.

Die vom Statistishen Rerchsamt errechneten Börseakennziffern stellen ih in der Woche vom 17. bis 22. Juni im Vergleich zur Vortooche wie folgt: i

Wochenduxchi|hnrtt Monats-

i vom 17.6. vom 10. 6. durchschnitt Aktrenkurse (Kennziffer bis 22. 6. bis 15. 6. Mai 1924 bis 1926 = 100)

Bergbau und Schwerindustrie 100,04 101,35 97,03 Verarbeitende Jndustrie . . 85,82 86,71 84,26 Handel und Gewerbe . ., 99,37 100,11 97,29 Gean L OOIO 94,05 91 03 KurS#nivean der É % igen

Wertpapiere Pfandbriefe der Hyp.- /

Ballet ies 9626 96,26 96,18 Pfandbriefe der öffentlich-

rechtlichen Kredit-Anstalien 95,18 95,25 95,44 Kommunalobligationen. . . 94,06 94,01 94,08 Oeffentliche Anleihen « « « 93,39 93,30 93,40 Durchichnitt «295.26 957/25 99,28 Außerdem: : ¿

Jndustrieobligationen « « 101,38 101,32 101,16

4%%ige Gemeinde-

umschuldungsanleihe . « 89,38 89,38 _—

Deutsche Rentenbank,

Monatsausweis Mai 19235.

Attiva. 30. April 1935 | 31. Mai 1935 Belastung der Landwirtschaft . | 2000 000 000,—| 2 000 000 000,— Bestand an Nentenbrieken : 30. 4. 1935 GM 600 000 000 31. 5. 1935 GM 600 000 000 Darlehen an das Reih . . Deckunagshypothbeken für Osthilfe- Enti\uldungsbriefe gemäß § 2 der Entichuldungéverorduung vom 6. Februar 1932 30. 4. 1935 31.5. 1935 301 936 767,03 301 711 567,03 Davon für Aus- gabe von Ost- hilfe - Ents- \{huldungs- brieten nit in An}pruch aenommen ¿ 212103 467,03 190 369 867,03

Kasse, Reichsbankgiro-, Postscheck-

und Bankguthaben . . S e m ee 3 973 500,— Sonstige Aktiva... e « 219 300,07,

Pasfiva, . i 2000 000 000,—, 2 000 000 000,—

Orb s Umlaufende Nentenbankscheine . | 408 886 883,—| 408 886 883,— 5 500,— 5 500,—

Umlaufende Nentenbriefe . . . 43% Ostbilfe « Entshuldungs-

89 833 300,—| 111 341 700,— 130 183,94

E es Gewinnreserve M: 130 183,54

4 492 189,69 4 493 666,98

Nüdilellia 4 492 189/69 9 309 400,—

408 886 882,58! 408 886 882,58

89 833 300,—| 111 341 700,—

665 502,93 5 211 800,— 539 625,37

2914 138,60

Sonstige Passiva i 2 217 896,11

Giroverbindlichkeiten aus weiter-

begebenen Wechseln . . 10 776 800,— 44 9% Osthilfe-Entschuidungsbriefe sind bisher

: nom. RM 248 120 400,—

ausgegeben worden, von denen « « , « nom. NM 136 778 700

getilgt wurden, so daß sich noch « « « nom. RM 111 341 700,— im Umlauf befinden. i f Seit Inkrafttreten des Liquid.-Geseßes find Rentenbankscheiue m Betrage von 4 RtM 351 847 719,92 gem. § 7a d. Liquid.-Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924 und gem. § 22 d. Liquid.-Ges. in der Fassung v. 1. 12. 1930, 315 000 000,— gein. § 7b d. Liquid.-Ges. in der Fassung v. 30. 8. 1924, * 124 109 397,50 gem. § 7e d. Liquid.-Gef. in der Fassung v. 30. 8, 1924 und gem. § 7 (1) d. Liquid.-Ges. in der Fassung v. 1. 12. 1930, 880334 583,— gem. § 11 d. Liquid.-Gel. in der ; Fassung v. 30. 8. 1924,

zus. Ntè 1671 291 700,42 getilgt worden,

Reichs8- und Staatsauzeiger Nr. 146 vom 26, Juni 1935. S. 3

Die Monatsbilanzen der Banken Gnde Mai 1935. Die Bauken kaufen festverzinsliche Werte.

Auch im Mai stehen den Zuflüssen bei den jederzeit fälligen Geldern Abzüge bei den festen Geldern gegenüber, ein Beweis ir das angenblickliche Liquiditätsstreben der Wirtschaft. Eine Ausnahme hiervon bilden wie im Vormonat die innerhalb von einem Jahr fälligen Einlagen, die nunmehr bei den Großbanken allein in den legten beiden Monaten um etwa 150 Mill. RM ge- stiegen sind, Hier zeigt sich die steigende Sparkraft weiter Volks- lreise. Angesichts der jüngsten Börsenvorgänge interessiert be- onders die Entwielung des Effektenportefeuilles der Banken. e rread der eigene Besiß an Dividendenwerten durhioeg ver- mindert worden ist, eine Entwicklung, die bereits in den April- bilanzen in Erscheinung trat, wurde das Portefeuille an fest- verzinslichen Werten in teilweise beträhtlihem Umfange ver- mehrt. Für alle berihtenden Kreditinstitute zusammen läßt fich allein der Zuwahs an Anleihen und verzinslihen Schaß- auweisungen des Reichs und der Länder auf etwa 125 Mill. RM hezifsern. Eine gewisse Zurückhaltung der Wirtschaft gegenüber neuen Krediten gibt auch den Maibilanzen, ebenso wie im Vor- monat, das Gepräge. : A

Die Ziffern der Monatsbilanzen der Girozentralen sind in- folge der Gründung der Rheinischen Girozentrale und Pro- vinzialbank in Düsseldorf, in deren Monatsausweis auch die Ziffern der ehemaligen Deutschen Girozentrale Zweiganstalt Köln erscheinen, niht ohne weiteres mit dem Vormonat vergleihbar. 5 nfolge dex endgültigen Uebernahme der dritten Rate der Reichs- cnleihe durch die Spartassen, die damit nunmehr rund 350 Mill RM der Anleihe beglichen haben, sind die Guthaben der Sparkassen bei den Girozentralen und die der regionalen Giro- zentralen bei der Deuischen Girozentrale etwas urückgegangen. Rei den regionalen Gjrozentralen verminderten fich infolge der Reichsanleihetransaktion die furzfälligen Bankguthaben ohne die Rheinische Girozentrale um etwa 50 Mill, RM. Die sonstigen liquiden Mittel waren ohne Berücsichtiqung der Girozentrale Düsseldorf unverändert, Die über die Einzahlungen der Spar- fassen auf die Reichsanleihe hinausgehenden neuen Kreditoren- zuflüsse wurden von der Deutschen Girozentrale zur Verstärkung

| der liquiden Anlagen benußt.

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Stand der Gütezeichenbewegung.

Das Reichskuratorium für Wirtschaftlichteit teilt mit: Mit dem Fortschreiten des organischen Aufbaues der Wirtschaft haben auch diejenigen Bestrebungen, welche auf eine Sicherung der Güte unserer deutschen Erzeugnisse gerichtet sind, einen neuen Auftrieb erhalten. Fe mehr sih in der ganzen Wirtschaft der Gedanke der: Gemeinschaftsarbeit durchseßt, desto mehr gehen auch die einzelnen Organisationen der Wirtschaft darcn, die Güte der von thnen vertretenen Erzeugnisse “durch Gemeinschaftsmaß- nahmen, wie Gütebedingungen, Gütezeichen usw. zu sichern und zu verbessern. Die umfassendste Regelung in diesem Rahmen ist bekanntlich die Marktordnung des Reichsnährstandes, die für eft alle deutshen landwirtschaftlihen und gartenbaulichen Erzeugnisse Gütebedingungen vorsieht. Fn vielen Fällen zeigte bereits das Gütezeihen des Reichsnährstandes der bekannte Adler n Abnehmer und Verbraucher, daß die Hersteller gemeinschaft- ih die Gewähr dafür übernommen haben, daß thre Waren be- stimmte Gütebedingungen erfüllen. Auf dem Gebiete der JFn- dustrie finden wir das Gütezeichèn, den Ausdruck einer Gemein- shaftsgarantie, vor allem - bei Leinen, Leder, Dachpappe, Werk- zeugen, Batterien, Bleiweiß, Kirchenkerzen, Christstollen, hemischen Geräten, Steppdecken, Wurstgewürzen, Konservierungssalzen, Kornbranntwein, ferner das. RAL-Zeichen auf Kohlepapier, Farb- bändern, Leitern aus Holz, Farben, Packpapier, Polstererzeug- nissen usw. Von dem Gütetwillen eines ganzen Wirtschafts- zweiges wird das Solinger Gütezeichen die Solinger Wölfe Kunde geben. Auch im Handwerk hat diese Bewegung kräftig Fuß gefaßt. Der Reichsstand des deutshen Handwerks konnte fürzlih mitteilen, daß neben einem {hon für Polsterwaren be- nußten Gemeinshaftsgütezeihen hier Gütezeichen für 15 Hand- werkszweige vorgesehen sind. Jn allen diesen Fällen ist also neben das einer einzelnen Firma geshüßte Warenzeichen das Güte-

zeichen getreten das nur auf gem... ushastlich geschaffenen und ütberwahten Gütebedingungen beruhen kann und nach außen hin die Gewähr für das Einhalten dieser Gemeinschaftsbedingungen übernimmt.

Fünf Millionen erhielien wieder Arbeit.

Die Krarkenkassen-Mitgliederstatistik, die, da sie einen gräferen Kreis von Arbeitnehmern erfaßt, als die Arbeitsämter, meist in ihren R U EEN erheblih von den Feststellungen der Arbeitsämter über den Rückgang der Arbeitslosigkeit abweicht,

berichtet auch für den MonatMai ein außerordent- | lih günstiges ‘Zahl der ge Während nach der Statistik

der Reichsanstalt die Zahl der gemeldeten Arbeitslosen um etwas mehr als 200 000 zurüc-gegangen ist, verzeihnet, wie das Ndz.

samtzchl der beschäftigten Arbeitnehmer, soweit sie bei den Krankenkassen versichert sind, hat damit fast 16,4 Millionen er- reiht. Gegenüber Ende Mai 1934 ist die Beichäftigtenzahl in diesem Jahre um rund 825 000 höher. Gegenüber dem Tief- stand der Beschäftigtenzahl im Fanuar 1933 beträgt die Zu- nahme nicht weniger als 4898 685. Fast 5 Millionen haben also seit 1933 wieder Beschäftigung gefunden.

Kraftfahßrzeug-Uusftellung auf der Deutschen Oftmesfe.

Das Kraftfahrzeug und die Zubehör-Jndustrie sind durch die ; großzügige Förderung des Kraftfahrwesens von seiten der Reichs- |

regierung und besonders durch den Vau der Reichëagautobahnen, die teilweise hon vor der Vollendung stehen, in den Mittelpunkt des deutshen -Wirtschaftslebens getreten. Bedingt durch diese ge- steigerte Bedeutung des Kraftfahrzeugs wird im Rahmen der 23. Deutschen Ostmesse in Königsberg vom 18. bis 21. August wiederum eine Kraftfahrzeug-Ausstellung aufgebaut werden. Diese Ausstellung wird mehrere tausend Quadratmeter des Schlageterhauïes einnehmen und verspriht auf Grund der bis- herigen Anmeldungen, die größte in Königsberg und bei den Deutschen Ostmessen gezeigte Automobil-Ausstellung zu werden. An der Kraftfahrzeug-Ausstellung wird sih auch die Zubehör- Industrie in größerem Umfange beteiligen.

Neichstagung der Lederhändler in Hamburg.

Der Reichsverband Deutscher Lederhändler e. V., jeßt Fach- gruppe Leder, hielt in Hamburg seine 21. Hauptversammlung ab, die nunmehr ihren Abschluß gefunden hat. Nachdem am 22. ds. Mts eine Aussprache der Bezirks- und Ortsgruppenfachleiter agene hatte, in der im wesentlihen reihsfachlihe Fragen es Lederhandels behandelt wurden, folgte am 23. ds. Mts. eine Kundgebung sämtlicher beteiligten Kreise, an der Vertreter des Senats, der Behörden, der Wirtschaft, u. a. auch der Wirtschasts- gruppe Groß-, Ein- und Ausfuhrhandel, teilnahmen. Fm Mittel- punkt der Veranstaltung stand der Vortrag des Leiters der Wirt- \chaftsgruppe Einzelhandel, Dr. F. Hayler, über die Aufgaben des Ledereinzelhandels in der neuen Wirtschaft. Seine ins einzelne gehenden Ausführungen fanden begeisterte Zustimmung.

Die Devisenverhandlungen zwischen Danzig und Polen.

Danzig, 25. Juni. Die in der vergangenen Woche in Daugig aufgenommenen Besprehungen zwishen Danzig und Polen über die Auswirkungen der Danziger Devisenbewirtschaftung dürften im Laufe dieser Woche fortgeführt werden. Der Danziger Stand- punkt läßt sich dahin bestimmen, daß die Danziger Regierung bereit ist, der poluishen Wirtschaft auf dem Gebiete der De- visenbewirtshaftung jede denkbare Erleichterung zu gewähren. Andererseits hält Danzig grundsäßlich an der Devisenbewirt- haftung fest, die als vorübergehende Maßnahme beschlossen ivurde und noch auf eine gewisse Zeit hinaus im Fnteresse der Danziger Währung aufrehterhalten werden muß.

Wirtschaft des Auslandes.

Vank von Frankreich erhöht Dividendenfag.

Paris, 25, Juni. Der Verwaltungsrat der Bank von Frankreih hat die Bruttodividende des ersten Halbjahres 1935 auf 121,591 Fr. festgeseßt. Zur Auszahlung gelangen, da die

| Dividende einer 12 %igen Steuer unterliegt, 107 Fr. Die Brutto-

dividende des ersten Halbjahres 1934 betrug 120,482 Fr., wovon damals netto 100 Fr. zur Auszahlung gelangten.

Franzöfische Kontingentsbeschränkung für Leder- | und Häuteeinfuhr.

Paris, 26. Juni. Nach einer im „Journal Officiel“ vom 13. Juni veröffentlihten Mitteilung an die Jmporteure ist das Kontingent für Häute, O gegerbt, gespalten oder egalisiert uw Narbenspalte-Bauchteile mit dem Ursprung „aus anderen Lundern einshl. Deutschland“ für das zweite Vierteljahr 1935 von 2550 kg auf 712 kg herabgeseßt worden. Laut „ournal Offi- ciel“ vom 15. Juni ist das Deutschland gewährte Kontingent der volltarifnummer 476 für zugerihtete Häute, andere, mit Talg gur Degras behandelt, gewichst, naturfarbig usw., Kuhhäute usw., ON usw., ferner 526 Quinguies Kocher, Kochherde Ge Pe- u eum und aus 535 Einzelteile oder Brenner für Kocher für a Le N ershöpft. Für unterwegs befindlihe Waren gelien ie üblichen Übergangsbestimmungen.

Aus dem Freg-Abkommen mit England.

lu Vie bereits mitgeteilt, werden Anfang Juli neue Verhand- ngen zwischen den kontinentalen Eisenerzeugern und der eng-

Nu Sagengestelung für Kohle, Koks und Briketts im )rrevier: Am 25. Juni 1935: Gestellt 21 178 Wagen.

Uet Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche am oe Aupfernotiz stellte sich laut Berliner Meldung des „D N. B.“ Juni auf 43,50 (am 25. Juni auf 43,50 4) für 100 kg.

g

mitte E 25. Juni. Preisnotierungen für Nahrungs- bande inkaufspreise des Lebensmitteleinzels ohnen 8 für 100 Kilo frei Haus Berlin in Originalpackungen.) 36.00 1 „ene mittel 26,59 bis 27,50 4, Langbohnen, weiße O E „38,00 4, Linsen, kleine, käferfrei, 1934: 39,00 bis große fs Linsen, mittel, käferfrei, 1934: 45,00 bis 48,00 4, Linsen, , fâferfrei, 1934: 50,00 bis 69,00 Æ, Speiseerbsen, Viktoria,

lishen Eisenindustrie über den Ausbau des JFreg-Abkommens mit England stattfinden, und ¿zwar am 4. und 5. Juli in London. Wie der DHD. erfährt, beläuft sich das in Königswinter fest- geseßte Einfuhrkontingent für Universaleisen, Grob- und Mittel- blehe nah England innerhalb der gesamten Einfuhcmenge der Jreg von 670 000 t auf 350 000 t für das erste Jahr und innerhalb der Gesamttonnage von 525 000 t für die vier folgenden Jahre auf je 30000 t. Jm Hinblick auf das gesamte Einfuhrkontingent er- scheint das Blechkontingent recht niedrig, und man kann wohl daraus schließen, n der Hauptteil der kontinentalen Eisen- mengen für die Einfuhr nah England voraussihtlich auf Halb- zeug entfallen wird.

Angriff auf die Kupferpreise in USA.

Nachdem die amerikanische Kupferwirtschaft kürzlih ihren Entschluß bekanntgegeben hatte, freiwillig an den Code- Bedingungen festzuhalten, glaubte man für die nächste Zeit mit stabileren Kupferpreisen rehnen zu können. Wie wir hören, haben jedoch in USA. Außenseiter in den leßten Tagen Kupfer mit 8 bis 814 Dollarcents angeboten, während der offizielle Preis, zumindest bis zum 15. Juli, auf 9 Dollarcents festgeseßt worden wax. Man befürchtet, daß der freiwillige Zusammenhalt inner- halb dex amerikanischen Kupferindustriellen durch dieses Unter-

angebot ernsthaft gefährdet wird.

gelbe 55,00- bis 63,00 A, Speiseerbsen, zollverbilligt 44,00 bis 55,20 e, Reis, nur - für Speisezwicke notiert, und zwar: Bruch- reis —— bis —,— #4, Rangoon - Reis, unglasiert 25,50 bis 26,50 (4, Siam Patna-Reis, glasiert 35,00 bis 40,00 (4, JFtaliener- Reis, glasiert 30,00 bis 31,00 4, Deutscher Volksreis, glasiert 26;,50 bis 27,50 4, Gerstengraupen, grob 33,00 bis 34,00 A, Gerstengraupen, mittel 35,00 bis 36,00 #4, Gerstengrüße 28,00 bis 29,00 4, Haferflocken 38,00 bis 39,00 4, Hafergrübße, ge- soitene 42,00 bis 43,00 4, Roggenmehl, Type 997 24,90 bis 26,00 ÆÆ, Weizenmehl Type 790 31,00 bis 32,50 4, Weizen- mehl, Type 405 36,50 bis 38,50 #4, Weizengrieß, Type 405 38,00 bis 40,50 .4, Kartoffelmehl, superior 36,40 bis 36,90 #, Zuker, Melis 69,15 bis 70,15 # (Aufshläge nah Sorten- tafel), Röstroggen, glasiert, in Säcken 831,00 bis 33,00 #, Röstgerste, glasiert, in Säcken 234,00 bis 37,00 Æ#, Malzkaffee, glasiert, in Säckten 43,00 bis 47,00 #, Rohkaffee, Brasil Superior

| Brasilien (Rio | meldet, die Krankenkassen-Mitgliederstatistik für den Monat Mai | eine Zunahme der Beschäftigtenzahl um rund 456 000. Die Ge- |

Rumänische: 1000 Lei

Jn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphische Auszahlung, ausländische Geldjorten und Banknoten,

Telegraphishe Auszahlung

26. Juni 25. Zuiti Geld Brief } Geid Brief Aegypten(Alexandrien D Maio Argentinien (Buenos Aires) 1 Pap.-Pes. 0,658 0,6621 0,658 90,662 Belgien (Brüssel u. Antwerpen) . . | 100 Belga 41,885 41,965] 41,885 41,965

1 ägypt. Pfd. | 12,525 12,9591 12,925 12/555

Janeiro) 1 Milreis 0139 O14 0139 014 Bulgarien (Sofia) . | 100 Leva 3050 3047 3053 Canada (Montreal) . | 1 fanad. Doll} 2, 2,AT6) 2,471 2,479

| Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen #-54,60 54,70 | 5460 54,70

46'975) 46 855 46,955 122000 12229 12,200

Danzig (Danzig) . . | 100 Gulden England (London). .|1 Pfund Cftland |

(Neval/Talinn) . | 100 estn. Kr. | 68,43 68,957 | 6843 68,97 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M} 5,3! 540 | 539 5,40 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. 1,3959 16,4351 16,39 | 1643 Gutechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,393 2,397] 2,398 2,897 Holland (Amsterdam |

und Notterdam) . . | 100 Gulden 1168,72 169,06 [168,64 168,98 Fsland (Neykjavik) . | 100 isl. Kr. 1 55,33 59,45 | 55,33 55,45 Jtalien (Nom und |

Pèailand} 100 Lire 2012 PVAG 2042 . 2046 Sapan (Tokio u. Kobe) | 1 Yen 0709 20 0727 - 0,129 Jugoslawien (Bel- |

grad und Zagreb). | 100 Dinar 5649 566 5/629 - D661 Lettland (Niga) . . . | 100 Latts 8092 81,08 f 8092 81,08 Litauen (Kowno/Kau- |

nas) . | 100 Litas 4E A2 4160 : 41713 Norwegen (Oslo) . . [100 Kronen | 61,45 61,57 | 61,45 61,57 Oesterreich (Wien) . | 100 Schilling | 4895 49,05 | 4895 49,05 Polen (Warschau,

Kattowitz (Posen) . | 100 Zloty 46,875 46,975) 46,855 46,955 Portugal (Liffabon) . | 100 Eêcudo f 11,095 11,115 11,095 11,115 Rumänien (Bufareft) | 100 Lei 2488 2492 2488 2,492 Schweden, Stockholm

und Göteborg) . . [100 Kronen | 63,05 63,17 1 63,05 63,17 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken | 81,04 81,20 | 81,04 81,20 Spanien (Madrid u.

Barcelona) . . . . | 100 Peseten | 33,99 234,05 } 33,97 34,03 Tichechoslow. (Prag) | 100 Kronen 1036 1038 11036 1038 Túrkei Sffanbul) . . |1 türk. Pfund} 1,973 1,9771 1,972 L976 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengö Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpejo 0,999 1,0014 0,999 1,001 Verein. Staaten vvn

Amerika (New York) [1 Dollar 2474 2478 2471 2/4759

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

26. Juni 25. Juni Geld Brief | Geld Brief Sovereigns. . | Notiz 2038 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stüdle . für 1646 1622 1 1616. 1622 Gold-Dolla1s . . . „|! 1 Stück | 4185 4/205] 4,185 4,205 Amerikanische:

1000—5 Dollar. . | 1 Dollar 2426 2,446} 2,423 2,443

2 und 1 Dollar. . | 1 Dollar a6 2 2,423 2,443 Argentinische . . « « .| 1 Pap.-Peso | 063 0,65 | 063 0,65 Belgische . . . « - « «100 Belga 41,72 41,88 } 41,72 41,88 Brasilianische . . . « | 1 Milreis 0,11 0,13 0,11 0,13 Bulgari\che . . « | 100 Leva Canadische . . . . « {1 fanad. Doll.| 2,414 2434 2413 2,433 Dâäniiche . « . « - - « | 100 Kronen | 54,39 54,61 | 5439 5954,61 Danziger . . . . « . « | 100 Gulden } 46,735 46,915 46,715 46,895 Englische: große . . . | 1 engl. Pfund] 12,19 12,23 | 12,19 12,23

1 £ u. darunter | 1 engl. Pfund f 12,19 12,23 } 12,19 12,23 Estunijche 100 eftn. Fr. | a t T

innishe . . « « « « « | 100 finnl. M. 5,33 SIT 1 WaA 5/37 franzö) de 4: 4:100 Frs: 16'335 16/395] 16/33 16,39

olländishe . . . . « | 100 Gulden 1168,30 168,98 [168,22 168,90 Ftalienishe: große . | 100 Lire e

100 Lire u. darunt. | 100 Lire 1986 19,94 | 19,86 19,94 SFuaoi|lawishe . « . «| 100 Dinar 5,63 T 5,63 5,67 Lettländijche . . . « . | 100 Latts —— Litauische . . . . « . « | 100 Litas 4145 41/61 4144 41,60 Norwegische . . . «.|100 Kronen | 61,24 61,48 | 61,24 61,48 Oesterreich. : große. . | 100 Schilling]

100 Schill. u. dar. | 100 Schilling f] -— _— Polni1che 100 Zloty | 46,835 47,015] 46,815 46,995

und neue 500 Lei | 100 Lei _— unter 500 Lei . . . | 100 Lei Schwedische 100 Kronen 62,83 i 62,83 63,09 Schweizer: große . . | 100 Frs. 8081 8 80,81 81,13 100 Frs. u. darunt. | 100 Frs. 8081 81,13 | 8081 81,13 Spanische 100 Peteten | 3352 8: 3350 33,64 Tschecho)lowakiscbe: 5000, 1000 u. 500 Kr. | 100 Kronen * 100 Kr. u. darunter | 100 Kronen D 10,52 Türkische . . .. . (1 türk. Pfund z y / 1,93 Ungarische . ... +1100 Pengö _— -—

bis Extra Prime 314,00 bis 350,00 #, Rohkaffee, Zentral- amerifaner aller Art 340,00 bis 472,00 Æ, Röstkaffee, Brasil Superior bis Extra Prime 380,00 bis 420,00 4, Röstkaffec, Zentralamerikaner aller Art 420,00 bis 560,00 #4, Kakao, stark entölt 150,0 bis 180,00 #, Kakao, leiht entölt 160,00 bis 220,00 Æ, Tee, chines. 810,00 bis 880,00 Æ, Tee, indish 900,00 bis 1400,00 , Ringäpfel amerikan. extra coice 200,00 bis 204,00 , Pflaumen 40/50 in Kisten 88,00 bis 90,00 , Sultaninen Kiup Caraburnu Auslese { Kisten 54,00 bis 58,00 4, Korinthen choîice Amalias 54,00 bis 62,00 #4, Mandeln, süße, handgew., } Kisten 153,00 bis 165,00 , Mandeln, bittere, handgew., { Kisten 192,00 bis 200,00 #4, Kunsthonig in # kg- Packungen 71,00 bis 73,00 Æ, Bratenshmalz in Tierces 180,00 bis 182,00 Æ, Bratenschmalz in Kübeln 180,00 bis 182,00 #, Purelard in Tierces, nordamerik. —,— bis —,— , Berliner Rohshhmalz 180,00 bis 182,00 (, Speck, inl., ger., 180,00 bis 190,00 #, Markenbutter in Tonnen 280,00 bis 288,00 4, Markenbutter gepackt 288,00 bis 296,00 4, feine Molkereibutter in Tonnen 274,00 bis 278,00 #4, feine Molkereibutter gepackt 282,00 bis 288,00 &, Molkereibutter in Tonnen 266,00 bis 270,00 , Molkereibutter gepackt 274,00 bis 278,00 #(, Land- butter in Tonnen 256,00 bis 258,00 4, Landbutter gepackt 262,00 bis 266,00 #, Kochbutter in Tonnen —,— bis —,— A, Kvch- butter gepackt —,— bis —,— #Æ, Allgäuer Stangen 20 °/% 90,00 bis 100,00 4, Tilsiter Käse, vollfett 140,00 bis 150,00 M, echter Gouda 40 9/9 169,00 bis 166,00 46, echter Edamer 40 %/% 162,00 bis 166,00 4, echter Emmentaler (vollfett) 190,00 bis 210,00 4, Allgäuer Romatour 20 9/9 116,00 bis 124,00 #. (Preise in Reichsmark.)

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