1920 / 108 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 21 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

r D R B T A4

- und Arbeilsbedinc unaen

| Wandsbek jür allgemein verbindlih zu erktläxen,

ur 0as Gediet der Stadt Erfurt für allgemein verbindlich zu

ertlären, Einwendunger gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juni 1920 erhoben werten und sind unter Nummer

Vi. R 83 an das Reichsarbeilsminisierium, Berlin, Luisen-

straße 33, zu richten. Berlin, den 12. Mai 1920.

Der RNeichsarbeitsminiftér, L 21! Dl: DUIE,

R

Belaountmachung,

Der Arbeitgeberverbaud für den Großhandel in der Stadt Hilbesheim E. V,.,, der Leutschnationale- Ortégruppe Hildes- heim, der Geweikschastsbund der Angestellten Orts- der Zentralve1band der An- gestellten und der Verband der weiblichen Handels- zwischen Februar 1920 abgeschlossenen I1. Nachtrag zu dem allgemein verbindiichen Tarifvertras vom 26. Juni vom An- Angestellten im Großhandel gemäß § 2 der Lerordnurg vom 23. Tezembe1 1918 (RNeichs-Gete pbl. S. 1456) jür den Stadtbezirk Hildesheim

Hanadlungsgehiifen -Verband, gruppe Hildesheiw,

und Büroangestellten ktabeu Den

ihnen am 27.

veavh agi,

1919 und dem allgem«in 22. Dezember 1919 ftellunoasbedincungen

verbintlicen 1. Neoch!1ag zur Regelung der Eehalts- vnd der fkanfmänvisccken

gleichfalls tür allgemein verbindlich zu ei flären.

Cinwentungen pegen diejen Unirag fönnen bis zum 5. Juni 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI R. 466 an das Reichsarbeitsminisierium, Berlin, Luijen-

straße 33 zu richten. Berlin, den 12. Mai 1920.

Der Neichsarbeite minifter. 1 U Dr, QU/&

Beklannimacwung,

Der Wirtschaftsverband Zauch-Belzig in Belzig Gau ihnen am 17. April 1920 obgeschlossenen Tarifvertrag zur HKegelung | der Lohn- und Arheitêbedivgungen der Landa: beiter cemäß 82

und der Deutsche Brandenburg,

Landarbeiterverband, haben beantragt, den zwischen

der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reid 8-Ge)eßbl. S. 1456) sür dos Gebiel des Kreises Zauch-Velzig für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Anirag können bis zum 5. Quni 1920 erhoben werden und find unier Nummer IV. k. 1685 an dos Reich8arbeitsminisleruum, Berlin, Luijensiraße 33 zu richten.

Berlin, den 12. Mai 1920.

Der YNeichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Bujse. : Bekannimachung. Der Wirtschaftewerband für Landwirte und

Gärtner im Kreise Teltow E. V. in vexrlin, Königin- UAugustastr. 21, hat beantrag1, den zwischen ihm, Deut)chen Landarbeiterverband verband der Forfl-, Land- und Weinbergsarbeiter Deutschlands am 21. April 1920 abgeschlossenen Tari f- vertraq zur Regelung der Lohn- und Ärbeitsbehin: ugen der Landarbeiler an Slelle des allgemein verbir dlichen Ta1if- vertrags vem 28. Juni 1919 çcemäß 8 2 dex Verordnung vom 23. Tezembe 1918 (Reichs-Eesepbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Teitow sür allgerein verbindlich zu erklären.

Einnmeniunçen gegen diesen Antrag könren kis zum 5. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer

VI. R. 584 an das Reichaarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. Berlin, ben 12. Mai 1920. Der RKeichsarbeitsminisier. D. U: Qr, Busse,

Bekannimachung,

Der DeutsG&æe Transportarbeiterverband, Sekt. I, in Berjin, Engelujer 15, und die Ortsgruppe Berlin des Atibeitgeberveibands des Eisen-, Eisenwaren-, Gußwaren-, Drah1- und Drahtstiste-, Stahl-, Röhren-, Werkzeug- und Werkzeugmaschinen- Handels haben beont'agt, den zwischen ihnen 1m Fortseßung des allgem ein verbi dliche! Tauisverzrac s vom 12. Moi 1919 nebst Nachtrags vom 12, November 1919 abg: schlossenen Tarifvert:ag vom 30. April 1920 zur Negçeluna de: Lobn- uvd Arbeitsbedingungen für die N beitei des Eiscn-, Ei en- waren-, Gui wareïr.-, Drckht- uyd Dratistifte-, Etohl-, Röhren-, Werkïz-un- und Werkzeuamwaschiner ha: dels gemäß 8 2 der Ve1ioi' nung vom 23. Dezember 1918 (Hieichs:Gejeßbl. S. 1456) sür das Gebiei des Zweckverbandes Groß Veilin sür allgemein verbind'ih zu erêläzen.

CEinaendunien cegen diejen ntrag können bis zum 91. Mai 3920 erboben werden und sind unter Nummer V1. i. 107 oan dos SieidSorbeitêminisierium, Berlin, Luijen- straße 38 zu richten.

DBeclin, den 12. Mai 1920.

Ler ReichLarbeitsminiïter. J. A.: Dr. Busse.

Bekconuimachung,

Der Verband der Lithographen, Steindrucker und verw. Berufe, Zahlstelle Hamburg, Betenbirder- hoî 57, und die Photographische Vereinigung von Hamburg-Altona E. V, haben beantagt, den zwischen ihnen am 24. April 1920 abges{hlosie:en Nach irag Il zu dem allaemewm verbindiichen Tarifvertrag 'vcm 9 August 1919 nebft Nacktrag vem 9 Demander 1919 zur Regelung der Lohn- er im photo; raphif He - schäftigien Gehilfen, Gehilfinnen e Dilfeträtie u ad der Veroronung vom 28. Dezewbex 1918 (Neichs-Geseßb!. S. 1456; für das Gebiet der Städte Hamburg, Altona und

t A E gegen Diejen Antra . Juni erhoben werden und sind unter Nummer Vi. R. 778/1 an 7as Reichsarbeilsminifierium, Luisenstraße 383, zu riéhten. ras, Man Berlin, den 15. Mai 1920.

Der Neithsarbeitsminisier.

fônnen bis zum

BetkauntmsGUna.

Der Arbeitgeberverband des Handelsgewerbes für Württemberg E. V. in Stuttgart,

stroße 21, und der Deutshe Transportarbeiter- verband, Ortsverwaltung Siuttgart und Um- gebung, haben beantragt, den zwiscen ihnen an Stelle -des

allgemein verbindlicen Tarifverirages vom 9. August 1919 abgeschlossenen Tarifvertrag vom 15. April 1920 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der im Gi oß- und Kleinhandel beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen aemäß 2 der Verordnung vom 23. Dezer!ber 1918 (Reichs- Gesegbl S. 1456) sür das Gebiet der Stodt Stuttgart und der eingemeindeten Vororte für allgemein verbindlich zu erftlären,

Einwendungen gegén diesen Avtrag können bis zum 10. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1. k. 698 an das HeicSarbeilisminisierium, Verlin, Luisen- siraße 33, zu richten.

Verlin, den 15, Mai 1920.

Der Neichsorbeitsminister. n U r, Que.

Belklanntmachung.

Unter dem 14. Mai 1920 ift auf Blatt 1047 des Tacif- regislers eingetragen worben : :

Der zwischen dem Zeniralveibard der Väcker, Konditoren und verwandlen Le1rufsgenossen Deutschlands, Zahlstelle Chem- nig, unb der VBäckerinnung Limbach i. S. am 21. Febzuar 1920 abge'\chlossene Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und A1 beitebediwgungen im Bäckergewerbe wird gemäß 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Neichs-Gesezbl, S. 1456) für ‘den Bereich der Bäckerinnung Limbach i. S, für allgemein verbindlich eifläit, Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15, März 1920.

Ler Neichs8arbeitsministec, Q), Ui, L S ller.

Las Larisregister und die Yiegisieratten können im Neichs- arbeitéministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während ber regelmäßigen Liensfisiunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tauifvertrag infolge ber Erklärung des Meichsarbeitéministeriuums verbindlich ist, lönnen

Erstattung der Kosien verlangen. Berlin, den 14. Mai 1920. Dex Regthtersührer. Pfeiffer.

Belïanntimachung.

Unier dem 14. Mai 1920 ift auf Blatt 912 lfd. Nr. 2 des Larifregisiers, betreffend den Tarifvertrag oom 21. Okf- tober 1919 sür die gewerbiihen Arbeiter in den Färbereien, Kunsiwoll- und ESireichgaryspinnereien, Zwirnereien, Tuch-,

dem | und dem Zentral- |

des Larijregisters eingetragen worden:

J. A.: Dr. Busse.

Fllz- und Fil luchfabiiken,. avch für die P bereien im Gebiet

der säcsiihen Orte Lengenseld, KHodewish, Eih Schönbrunn, Wolfepsüg, Grün und “Walbki. chen, eingetragen worden:

Der allgemein verbindlite Tarijvirtrag vôm 21. Oklober 1919 wid mit Wirkoung rom 15. Ypiil 1920 auch sür Webereien im gleichen Tarisgebiet für allgemein verbindlih extlärt. Der Neid 8a1rbeitsminister. J. A.: Dr. Sig ler.

Das Carifregister und die Recisterakten können im Reichsarbeits, ministerium, Berlin NV . 6, Luijenstraße 33/34, Zimmer 161, während |

der regelmäßigen Dienstsf!unden eingesehen werden. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der LTarisvertrag infolge der Erflôrung des Reichtarbciteministeriuums verbindlih ist, können

Erstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 14. Mai 1920. Der NRegistersührer Pfeiffer. BVBetanntmacung. ¿ Unter dem 15. Mai 1920 ist auf Blatt 1052 des Tarif

registers eingetra;en worden: j tem Deutschen Transporiarbeiterverband, '

Der zwichen Verwaltungs fiele Flensburg, und dem Arbeitgeberverband E. V F!eneburg am 20, Jonuar 1920 abgeschlossene Tarifvertrag zu! Regelung de: Lo!;n- und. Arbeiisbedinç ungen der Kutscher und Aibeiter in Hoizhandlungen wird gemäß § 2 der Ver- o dnung vom 23. Dezember 1918 (Ficic6:Echegbl. E. 1456) für das Gebiet der Stadt Fient burg für allgemein verbirdiich | ertlärt Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem ! 15. Npril 1920. j

Der Reichsarbeitsminifter. J, A: Qu, S1Plan,

Dat T arifregifter uub die Negisteratten können im Neichsarbeits- mitnisterium, Berlin NW. 6, A NRORe 33/34, Simmer 161, während der regelmäßigen Liensisiunden eingesehen werden.

Taibeitgeber und Arbcitnebmer, jür die der Larisvertrag infolge der Ertlärung des Vieichéarbeitéminifieriuumsb verbindlich isi, können von den Vertregs8porteien einen Ubdrud des Larifverirags gegen Ér- ftaitung der Kosten verlangen.

Berlin, den 15. Mai 1920.

Der Negistersührer.

l uernne anme

Pfeiffer.

Bekanntmachung. Unter vem 15. Mai 1920 isi auf Vlati 634 lfd. Nr. 2 !

Der znishen dem Arbeitgeberverband des Hanbels sür |

Görliß und Umgebung E. V. und dem Deutschen Transport- i arbeite:verbai d in Göiliß am 10. Viärz 1920 abgeschlossene | Nachtrag zu dem clgemein verbindlihen Tarifvertrag vom 18. Lezember 1919 ¿ur bediv gungen Packer, Fahrstuhlsührer, Voriiers, Wächter, Radfahrer, Lager- arbeiter, Kut)czer und gewerbliwen Aibeiterinnen, aué schließlich der im ESpeditions- und Fuhrwertsbetrieben tätigen, wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezernber 1918 (Reichs- Gejetzbl, S. 1456) sür den Stadtkreis Görli und die Vororte MVioys, BViesnig (Groß- und Kleinbiesniß), Leschwiz und Rauschs walde für allgemein verbindlih erflär1. bindlichleit beginnt mit dem 1. April 1920.

Regelung der Lohn- und Arbeiis-

der Bürodiener, Kassenboten, Geschäftsdiener,

Die aligemeine Ver-

Der Reictsarbeitsminister. an A. : Dr. Sigler. f

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Charlottens !

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mr I L ERI E E E E

von ben Vertraçépaneien einen Abdruui des Larifvertrags gegen |

y Das Tarifregisier und die NMegisterakten körnen im Neis, j arbeitéministerium, L erlin NW. 6, Luiserstrafe 33/34, Zimmer 161 während der regelmäßigen L iensistunden eingeseten werden.

Arbeitgeber und Arbeitnetwer, für die der Tarisvertrag infolge i der Erklärung des Dieidsarbeitêéministeriums verbindlich ti}, èönnen von den Vertragéparteien cinen Abdruck des Tanifverirags geg Erstattung der Kosten verlançen.

Berlin, den 15. Mai 1920.

Der Negistersührer. Pfeiffer.

r a a Sen Man

Bekauntmachung.

,

os en

registers eingetragen worben :

Der zwischen dem Deutschen Transportarbeiterverband, Verwaltungsstelle Flensburg, und dem Arbeitgeberverand E. V. in Flensburg am 16. Januar 1920 abge\clossene Tarifs verirag zur Regelung der Lohus- und Atrbeitsbedingungen für die im Kohlenhandel beschäftigien Kutscher und Arbeiter wird gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs- Gesegbl. S. 1456) sür -as Gebiet der Stadt Flensburg für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. April 1920.

Der Reici sarbeiteminister. J. A: Dr, Siglér.

Das Tarifregister und die Piegisteraïten können im Neihtarbeiis. inisterium, Berlin NW. 6, Luifenstrafe 33/34, Zimmer 161, wäk bder regelmäftgen Töenststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larisvertrag infolge der Erkiärung des Reicbarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifyerirags gegen (Er- stattung der Koîten verlangen.

Bexlin, den 15. Mai 1920. ;

Der Registerfübrer. Pfeiffer.

efi Bet Las As

Bekannimachung über die Verladung minderwertiger Brennstoffe im Bereich der Amtlichen Verteilungs stelle für dic Steins fohlenzehen des Deisters und seiner Umge bung,

Zufolge der vom Herrn Reislommissar für die Kohlen verteilung unter dem 18. November 1919 (Nr. T1 1190. 11 99) auf Grund der 88 1, 2, 6 der Verorduung bes Bundesrats über Regelung des Verkehrs mii Kohle vom 24. Februar 1917

mrt U O IOESOE. it E O O R E Ma Ma R Zie a 1

d S E A O E A I D A M A ie»

während

Unter dem 15. Mai 1920 ist auf Blatt 1053 ves Tarif

und der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers über die

Bestellung eines Reichskommissars sür die Kohlenoerteilung vom 28. Februar 1917 (RGBI. S, 167 und 193) mir erieilten Ermächligung bestimme ih für den Bezirk der Amtlichen Vers teilungsflelle für die Steinkohlenzehen des Deisters und jeiner Umgebung (Obernkirchen, Barsinghausen, Jbbenbüren usw.) folgendes :

1) Minderwertige Brennstoffe dürfen, sowohl auf dem Bahn- als auch au dem Wafserwege, nur mit meiner besonderen Ges nehmigung versandt werden, (elde, zu welchem Zwede fie Vers wendung finden sollen.

Als minderwertige Brennstoffe im Sinne dieser Anordnung gelten Sl. mri kohle, Viittelprodukte, Waschberge, Feinwa|chberge, Steinseingries, Kotsgrus, Ko1s1&\che (Generatornrüctstände), Flu asche und andere ähnliche Produkte, gleichviel welhe Bezeichnung fie 1ragen.

2) Die Anträge auf Genehmtiguna der Ver\endurg sind schrift» lih bierber einzureichen und sollen enthaltin: den Namen des An-

| tragstellers, Leferers und En pfängers sowte Angaben über Menge

und Art des Brennstoffes (Bezeihnung im Frachtbriefe), über den Besörderungëweg (ob Cisenbahn oder Wasserweg), Bestimmungsort und Zeitraum, inne: halb dessen die Lieferung erfolgen joll.

3) Bei Bahnversand sind die erteilten Genehmigungen der Güler- abfertigungsstelle bei Auflieferung der Frachtbriete vorzulegen.

4) Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung werden na § ?7

| ‘der Bekanntmachung vom 28. Februar 1917 (NGBl. S. 193) bestraft,

5) Diese Békanntmachung 1Uritt mit dem Tage ¡hrer Beröffent-

von den Vertragéparteien einen Abdruck des Larifverirags gegen | dung E MRGE eige n ArgNt

Hannover, den 17. Mai 1920. Amiliche Verteilungsstelle für die Steinklohlenzehen des Deisters uno jeiner Umgebung. Schlösser.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 111

des Neis-Gesetzblatis enthält unter:

Ne. 7538* eine Verordnung des Reichspräsidenten auf Grund des Artikel 48 Abs. 2 der Reichsverfassung, betreffend die zur Wiederherstellung der öffentlihen Sicherheit und Ordnung nötigea Maßnahmen, vom 19. Mai 1920,

Nr. 7539 eine Vero dung zur Ausführung des Gesezes über die durch innere Unruhen verursahten Schäven vom 12, Mai 1920 (Reichs: Gesegbl. S. 941), vom 19, Mai 1320, und unter

Nr. 7540 eine Bekanntmachung, betreffend Nendecung der Bekanntmachung über die Errichtung einer Herstellungs- und

| Veririebsgejellshaft in der Seifenindustrie vom 9. Juni 1917

(Reichs-Gesezbl. S. 485), vom 8. Mai 1920, Berlin, den 20. Mai 1920.

Poftzeitungsamt. Krüer.

Preußen,

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Versezt: Regierungsbaumeister Potyka von Küstrin, Wasserbauamt, nach Freienwalde als Leiter der Bauabteilung Hohenwuzen, Regierungsbaumeister Becker, bisher zur Reichs folonia!verwaltung beurlaubt, nah Magdeburg, Elbstrombau-

{ verwaltung, Negierungsbaumeister Heinrih Wiite von Jaster-

burg, Bauamt L sür den Moasurischen Kanal, nach Haltern (Kanalbauamt Datteln).

In den Ruhestand getreten: Nypodien in Hizadwer.

Baurat

Ministerium für Volkswohlfahrt.

Der ehemalige elsaß-lothringishe Kreisarzt Dr. Pinders in Wesel ist zum Kreisa1zt in Wesel eraanat.

Ministerium für Wissenschaft, Kunft und Volksbildung.

Die preußische Staaisregierung hat den ordentlichen Yuafessor in der philosophischen Fakultät der Universität Halle r. Waeßgzoldt zum Geheimen Regierungsrat und vol? tragenden Rat im Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volîsbildung ernannt.

|

Nan

G Nr 4

Zentralgenossenschaftska}\s\e.

teilungs8voi steher bei diejer Kasse, der bisherige Buchhalter bei der Preußischen Zentral- !

bestehend aus 428 000 Stammlosen und 40 000 Ersaßlosen mit 214 000 in 5 Klassen verieilten Gewinnen und zwei Usber- ! gewinnen (Prämien).

stezer bei diefer Kasse ernannt worden.

genossenschaftsfasse Willy Shwarzkopf zum Abieilungsvoors i

Preußische Generallotteriedirektion.

Plan

zur 16. Preußish-Süddeutschen (242. Preußischen) Klassenlotterie,

H L ¿ S s ¿ is j Der bisherige Kassierer bei der Preußischen Zentral- ? genojjen}chaftsfasse, Rechnungsrat Wißmann, ist zum UAb-

¡mit

|

. D Zweite | Schluß der Erneuerung: Erste Klasse. Klase. | Freitag, 6. August 1920. | Ziehung am 13. und 14. Juli 1920. | Ziehung am 12. u. 13. August 1920. | E A LETUE S E , 28 î Gewinne b M | Gewinne P M ! 2 zu 100 900 200 000 2 zu 100 090 200 000 ! B 50 000 100 000 A 59 0980 100 000 ! a 39 000 60 000 4, 809 000 60 000 s 10 000 20 009 a, 20 000 40 000 E 5 000 10 000 4, 19 003 20 000 4 3 000 120001 4: 5 000 90 000 | G L 10600 6 000 6 3 000 18 000 10 500 5000] 10 , 1 000 +10 000 | 20 , 400 8000| 20 ; 500 10 000 | D 2 300 15 000] 50 400 20 000 100 -, 200 20 000] 100 ,„ 300 30 000 9800 140 1 372 000 19800 ,„ «208 2038400 10000 Gewinne 1 828 000 110000 Gewinne 2 566 400 |

Dritte Schluß der Erneuerung : Klasse. | Freitag, 3. Septbr. 1920.

: Vierte | Schluß der Erneuerung: Klasse. | Freitag, 1. Ottbr. 1920.

Ziehung am 9. und 10. Septbr. 1920.

Ziehung am 7. u. 8. Oktober 1920. |

| 1915, betreffend die

Bekanntmachung.

Den Kaufleuten Paul und Leo Timmer jr., Ziegetsiraße 12 wohnhafi, ist wegen Unzuverläffigkeit jeder Handel sämtlichen Gegenständen des täglichen Be- darfs untersagt worden. Die Kosten dieser Bekanntmachung haben die Gebr. Timmer zu tragen.

Baxmen, den 14, Mai: 1920.

Die Polizsiverwaitung. Dr. Hartmann.

. E D

BerannmtmmaäaPbun d Auf Grund der Bekanntmachung zuc Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Hande! vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe ich: / a. der Shankwirtin Frau Elisabeth Kempa, geb. Gruga, Berlin, Zimmerstraße 29, b. der Vertreterin Fräulein Margarethe Zajusch, Neukölln, Warthestraße 60, bei Jungmann, 6 dem Geschäftsführer Herrn Erich Berlin, Tempelherrnstraße 6 a, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegen- ständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt. Berlin O0. 27, den 15. Mai 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W.

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Steberct,

S. V: Heyl

B elrannrmaGuUng

Auf Grund beireffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen yom Handel (RGBl. S. 603), haben wir auch der Ehefrau Goldeè Szobel, Dortmund, Steinstraße Nr. 27/29, dur Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit fonstigen Gegenständen des täg- lihen Bedarfs untersagt. Die Untersagung wükt für das Neichsgebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Ver-

fi a im RMeichsanzeigec und i ntlichen Kreisbl fi ; | F j i tändi ck el li j füguna im Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt find von dei | Blättermeldungen zufolge den zuständigen Siellen amtlich) mii-

Betroffenen zu tragen. Dorimund, den 18. Mai 1920. Wucherstelle der Polizeiverwaltung. S.

Cte A L ant

BetanntmaG Una. Auf Grund der Bundesratéverordnung vom

A.: Schwar j

Gewinne M 4 | Gewinne t #& | (NGBl. S. 603), haben wir dem Bäcker Wilhelm Wasser 2 zu 100 000 200000} 2 zu 100 900 200 000 | in Dortmund, Mühlenstr. 9, dur Verfügung vom heutigen 2 y 000 100 000 a. 50 009 100 000 | Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art A s 40 000 80 900 9 40 090 80 000 | sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen 2 5 20 090 40 000 H “Si Bedarfs wegen UÜnzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels- B » 10 000 20 000 2 e 20 000 40 000 | betrieb untersagt. Die Untersuchung wirkt für das Neichs- 4 s 9 000 20 000 Ä 10 000 40 000 | gebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung 2 o N 200 2 o 1008 2 6 | tim Neichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Be- U s N i troffenen zu tragen. 50 500 2% 000] 50 , 1 000 50 000 ! | N as 100 5 400 40 000 | 100 ; 500 50 000 Dortmund, den 12. Mai 1920. | 200 ae s 2 al L 4 1 Loo Wucherjtelle der Polizeiverwaltung. J. A: Schwar p 9506 , ) 623 656 [9508 , 4 D E 10000 Gewinne 3 288 656 110000 Gerwoinne 4 060 752

Fünfte Klasse. | Schluß der Erneuerung : Sonnabend, 30.Oktbr. 1920.

“Ziehung vom d. November bis 1. Dezewber 1920.

Pebergewinne (Prämien) 2 zu 500 000 1 000 000 Genu nine à zu 500 000 1 000 000 S 400 000 600 000 R 200 000 400 000 A 100 000 209 000 E 75 000 150 000 4 60 000 240 000 # s 60 900 300 000 0 40 0090 400 000 30 , §0 000 900 000 50 , 15 000 750 000 150 7 10 000 1 500 009 300 , 5 000 1 500 000 A000 2 3 000 12 000 000 8200 , 1 000 8 200 000 908 500 4 689 000 1561862 » 344 52 240 528 174 000 Gewinne und 2 Vebergewinne (Prämien) 86 069 928 Abs chl Einnahme. -- 0-9 A N O Bas T A uz Schreibgebühr und der o 4 E Reichs\tempel abgabe Ins- Klasse. | der zu begebenden für die gesamt e i Stamm- Ersaß» Stamm- | Ersaßy- lose lose lose. lose. Mh M 6 1. | 428000 | | 18689333 | 18 689 333 2. 1 418 000 | 10000 } 18 292 667 873 333 19 126 000 3. | 418 000 10 000 | 18 252 667 | 1310 000 19 562 667 4. | 418 000 | 10 000 | 18 252 666 | 1746 667 19 999 338 H, | 418 000 | 10000 | 18252 667 I 2183333 | 20436 000 ZumAlusgleich d.Schlußjumme 3 Veberhaupt | 91 700 900 j 6 113333 | 97 818 336 Ausgabe. Betrag der baren Gewinne Klafse. insgesamt 6 I 1 828 000 2. 2 566 400 D 3 288 656 4. 4 060 752 b 86 (69 528 Ueberbaupt 97 813 336

Die Lose erster Klasse dieser Lotterie ‘werden von den zuständigen Lotterieeinnehmern vom 4. Juni 1920 ab aus-

gegeven werden. Berlin, den 19, Mai 1920.

Preußische Generallotteriedirektion. Ulcich, Gramms.

O: nl tin init er E A O G S S R B G G R G R Rz Es E d

B G A L E: Ani Ir 1147

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Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratöverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Ferahaliung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBLl. S. 603), haben wir dem Bäder Wilhelm Naß in Dortmund, Steinsiraße 31, dur Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigenGegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuperlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbeirieb untersagt. Die Untersagung wirkt für das Reichögebiet. Die Kosten der amt- lichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 12. Mai 1920.

Wucherstelle der Polizeiverwaltung, J. A.: Schwarz.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaliung unzuve:lässiger Personen vom Handel (NHBVl. S. 603), haben wir dem Konditor Felix Fuß in Dortmund, Kurfürstenstraße , dur Verfügung vom heutigen Tage den Handel -mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb unterjagt.— Die Untersagung wirkt für das Reichsgebiet. Die Kosten der amtlichen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deuts hen Reichsanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 12. Mai 1920,

Wucherstelle der Polizeiverwaltung.

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J. A.: Schwarz.

BekläanntmaYUng

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (RGBI. S. 603), haben wir dem Bädcker Josef Friscch in Dortmund, Mallnkrodtsir. 52, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Lebensmitteln aller Art sowie mit sonstigen Gegenständen des täglichen Bedarfs wegen Unzuverläisigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb unterja gt. Die Untersagung wirt für das Neichsgebtet. Die Kosten der - amtlihen Bekanntmachung dieser Verfügung im Deutschen Reicl sanzeiger und im amtlichen Kreisblatt sind von dem Betroffenen zu tragen.

Dortmund, den 12. Mai 1920.

Wuchexstelle der Polizeiverwaltung. I. A.: S chw arb

Bekanntmachung.

DieBrotverkaufsstelle desDominikus Schnell in Hamborn, Sehlachthofstraße 11, is wegen Unzuverlässigkeit

des Inhabers vom 29. Mai 1920 ab geschlo sen. Ferner ist dem Schnell jegliher Handel mit Lebens- und Futtermitteln sowie mit Gegenständen des täglihen Bedarfs únd jede Vermittlertätigkeit

hierfür unter agt. Der von vorstehender Anordnung Betroffene hat die Kosten der Bekanntmachung zu tragen. Hamborn a. Rhein, 12. Mai 1920. Der Oberbürgermeister. Mülhens,

MOBE G E E Ci R E A L u E E A E A T R 2A IEO I E R T I A A H C L I E ES

Uichtamtkliches, Deutsches Reich,

Sn der am 19. Mai 1920 unter dem Vorsiy des Reichs- ministers Dc. Hermes abgehaltenen Vollsißung des Reichs rats wurde den Entwürfen a. von Richtlinien für die Festseßung von Entschädigungen aus Anlaß der Durchführung oon Bestimmungen des Friedensvertrags, þ. eines Gesehes

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der Bundesraiêverordnung vom 23. September 1915, |

nung vom 23. September | cnhaltung unzuverläsfiger Personen yom Handel |

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| diese Ansprüche in der Weise zu regeln, daß, soweit F

über patentamtliche Wevtzren, e. einer Verordnung über die Aufóöringung dec Mittel für die Kohlenwirtschaftssiellen, d.-einer Verordnung über die Zuslähdigieit der Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte, s. einer Neichsgetreideordnung für die Ernte 1920, f. einer Verordnung über die Versorgung mit Herbstkartoffeln aus der Ernte 1920, g. eines Gesezes, betreffend die Beendigung des Kriegszustandes zwisthen Deuishland und Costa ica, b. eines Gesozes, betreffend das Abkommen zwishen dem Deutschen Reich und der Lettischen Republik über den gege seitigen Gefangenenaustaush, i. eines Geseges, betreffend das Abkommen zwischen dem Deuischen Reich und dec Russischen Födecativen Sozialistischen Sowjetrepublik über die Heim- schaffung der beiderseitigen eieg8gcfangenen un» Zivilinternierten, zugejtimmi.

Der Tes: versammelte sich heuie zu einec Voll- sizung; vorher hielten der Aus|\chuß für Steuer- und Zollwejen, die vereinigten Ausschüsse für innere Verwaltung, für Haugss halt und Rechnungswesen und für Volkswirtschaft sowie die vereinigten Aus\scüsse für Volkswirtschaft und für Rechtspflege Säzungen.

Preußen. Bei der von dec internationalen Kommission angeordneten

Neuwahl des Bürgermeistecs und des Magisirats von Sonderburg wurde der bisgerige Bürgermeister

Dr. Petersen wiedergewählt. Außerdem wuxden viec deutsche und zwei dänische Stadträte gewähli.

Desterxei, Der englische Geschäf!siräger in Wien, Lindley, hat

jeilen lassen, daß, obwohl dexr Friedenszustand zwischen Eng- land und Oesterreih noch nicht in Kraft getreten fei, der sos foriigen Wiederaufnahme der diplomatishen Be- ziehungen zwischen dena beiden Staaten feinerlei Hindernisse im Wege ständen.

Die Nationalvecsammlung hat ge

Annahme des Finanzgesezes in 2. und 8. Lesun débaite beendet, Wie die „Korrespondenz Herzog“ aus Jnusbruck meldet, sprah sich in einer sehr stark besuchten Verjammlung der ameritaniihe Oberst Emerson für die Rüdcgabe Deutschsüdtirols aus? Emerson erflärte ferner, ec wie auch Hoover seien der Ansicht, daß der Anschluß Deutschösterreichs an Deutschland die einzige annehmbare Lösung des Wirrwarrs in Mitteleuropa sei; auch die amerifaaische Regierung nehme in der leßten Zeit eine ähnliche Stellung ein. Die Versamms lung s\chloß mit einer erhebenden Kundgebung für den Anschluß ganz Tirols an Deutschland.

Die Jnteralliierte Kommission in Teschen vers öffentliht eine Verordnung vom 19. Mai, wonach Zivilpersonen zeitweilig wegen bestimmter Strastaten der Militärgerichtsbarkeit untecsielt werden. Diese Strastaten sind Störung der öffents lichen Nuhe und Ocdnung, Aufruhr. gewaltiges Vorgehen gegen erlaubte Versammlungea, Vtoròd, Raub, Totschlag usw. Die JInteralliierte Kommisfion orconet an: Jm Hinblik auf die Ünruhen im Teschener Land werden die Bestimmungen der Artikel 8, 9, 10, 12 und 15 des österreichishen Staatsgrund- gesezes vom Jahre 1867 aufgehoben.

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Ungarn.

In der Nationalversammlung nationaldemokratishe Abgeordnete Paul Sandoc übec die Erhöhung der Eisenbahntarife in der Tschechos S1 owakei. Er verlangie dem „Woiffschen Telegraphenbüro“ zufolge eine Erhöhuag der ungarish2zn Staatsbahntarife, da das Defizit der ungarischen Staatsbahnen sich in einem Jahre auf ungefähr eine Milliarde stellen würde. Durch die billigen Tarife s\ubventioniere Ungara das Ausland beim Transits verkehr vurch Ungarn. Die Erhöhung der tschechishen Kohlens tarife um 150 Prozent bedeute eine Umgehung des Friedenss vertrages, demzufolge der Kohlenausfuhr der Tschecho-Slowakei tein Zoll auferlegt werden dürfe.

interpellierte der

Großbritannien unv 7Frland.

Jm Oberhause vrachie Lord Newton vorgefiern die Frage der noch in Aegypten internierten deutschen und österreihishen Staat3angehörigen zur Sprache, die fcüher in Palästina wohnten. L i

Laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros“ teilte er mit, daß es si um annähernd 2000 Menschen handle, darunter eine große Anzahl alier Leute sowie Frauen und Kinder. Es seien größtenteils Personen, die zu der Sekte der Templer gehörten und sich als Kolonisten in Palästina niedergelassen hätten. Es sei die hoffentlich unrichtige Behauptung aufgestellt würden, daß die Internierten sjolan e gefangen gehalten würden, bis fie ihr Einverständnis mit der Nü» sendung nah Deutschland erklärten. Namens der Ove ers widerte Lord Stanmore, die Negiecung hätte sih mit der Frage der Nückkehr der ternierten nah Palästina bereits befaßt; er fönre aber noch feine endgültige Mitteilung darüber machen. Lord

'Newton bezeichnete die Äniwort als unbefriedigend und erklärte,

die Frage demnächst von neuem zur Sprache bringen zu wollen. Jm Unterhause richtete ein Mitglied an den Präsidenten des Handeleamts eine Anfrage über die Deutschiand im Friedensvertrag vorgeschriebene Errichiung eines Clearings Hauses zur Regelung der seindlihen Schulden. Ein Vertreter der Regiecung antwortete, eine amtliche Mits- teilung über die Ecrichtung eines solhen Clearing- Hauses sei eingegangeu und die erste Serie britischer Forderungen, zu- sammen H 806 an Zahl, sei durch das englische Clearingamt am 12. Mai nah Berlin gesandt worden. Jm Verlauf der Sigzung erklärte Bonar Law auf eine Anfrage, soweit ihm bekannt sei, unterstehe der General Wrangel in Südrußs land derselben Regierung wie Denikin, doch sei diese Regie rung von England nicht anerkannt. Die englishe R& gierung unterhalte leine amtlichen Beziehungen mit dem Ver- treter der südrusfishen Regierung in London. : Im Laufe der allgemeinen Aussprache vor Beginn der fingstferien kam Bonar Law auf die Konferenz von d ythe zu e und sagte: ck 4 weck der Zusammenkunft war niht, Deutschland Vorschläge über die Festseyung des Gesamtbetrags der Gntshädigung zu machen, sondern es handelte sih darum, eine Grundlage zu finden, um die Vo:schläge der deutschen Regierung in Spaa zu peüfen und zu kreitifieren. England hat stets die s{chweren WMühsale und Leiden

Frankceihs während des Krieges anerkannt. Wir baben vorges lagen, un