1920 / 113 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 27 May 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Verant na

Der Drogisten-Verein zu Chemnig, der Bezir ks- verein Chemniß des Deutichen Drogisten-Verbandes von 1873 E. V. und der Verband junger Trogisten

D utschlands E. V., Ortsverein Chemniy haben be: 1tragt, die zwischen ihnen am 9. April 1220 U fenen Nenderungen zu dem allgemein verbindlihen Tau ifs-

ver'iage vom 2 Juli 1919 zur Regeluna der Gehalts: und

j im Di1ogen- eizelhandel genöß 8 2 der Verorbyung vom 23. Dezember

An slel'ungébedingunaen sür die Angestellten

1918 (Ieiche-G esepbl, E. 1456) sür das Gebiet der E tadt Cliemniß sowie für die Amtshouptmarn'chatten Chemnig,

Flöha und Glauchan, mit Ausnohme der Städte Glauchau und Meerane, für ollgemein verbindlich zu erklären.

Einwentungen gegen diejen Antirac können bis zum 10. uni 1950 erhoben werden und sind unter Nummer Vi ‘R, 526 an das Neichsarbeiteministerium, Berlin, Lutsen- straße 38 zu richten,

Berlin, den 19. Mai 1920.

Der Neichsarbeitsminister. D. 4: Dr. Busse,

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VeraununlmaGunl a

Das Ortékartell der Angestellten Llineburgs in eburg, Kurzesir. 1, hat beantragt, den zwi\ chen ihm, dem Arbeitgeberverband Lüneburg und den selbständigen Arbeitgebern des Vereins Lünes burger Kaufleute am 12. April 1920 abgeschlossenen Nachtrag zu dem allgemein verbindlihen Tarifvertrag vom 18. Dezember 1919 zur Regelung der Gehalts- und Anstellunagsbedinguogen der kausmännishen und techni!chen Angestellten gemäß § 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Geseybl. S. 1456) für das Gebiet des Stadt- bezirks Lüneburg für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diejen Avirog klönnen bis zum 10. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1, R. 368 an das Reichsarbeitsminifterium, Verlin, Luisen straße 33. zu richien.

Berlin, den 19. Mai 1920.

Der NeichEarbeitsminister. J. N: Dr. Busse,

Bekanntmachung.

Unter dem 18. Mai 1920 ist auf Blatt 390 lfd. Nr. 2 des Tar ifregisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Arbeitgebet1 verband des Einzelhandels, Siß Hamburg, und dem Zent alverband der Handlungggehilfen, Bezirk Hamburg, am 23. März 1920 abgeschlossene Tarifs» vertrag zur Regelung der Gehalts- und Ansiellungsbevincungen bder faufmännischen Angeslellien im E chuhwarenetinzelhandel wird gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Gesebhl. S. 1456) sür das Gebiet der Siädte Hamburg, Aitona und Wor dsbek sür allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. April 1920. Mit dem gleiden Zeilpunkt tritt die allgemeine Vei bindlichkeit des Tarifvertrags vom 28. August 1919 außer Kraft.

Der Reichs8arbeitsminister. J. A. : Dr. Si gler.

Das Tarifregister und die Megssterakten können im Meichs- arbeitêministerium, Berlin NW: 6, B R 33/34, Zimmer 161, während der regelmäftcen LDtenflflunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministerlums verbindlih ift, können yon den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1920. Der Negisterführer. Sarassa.

Bekanntmachung.

Unter dem 18. Mai 1920 ift auf Blatt 1063 des Tarife} registers eingetragen worden:

Der zwischen dem ländwirtschaftlichen Verein des Kreises Ueckermünde, der Arbeisccbergtuppe des Krelsbauern- und Lardarbeiterrates, dem Teutschen Landbarbeiterverband und der Arbeltnehmergruppe des Kreisbauvern- und Landarbeiterrats am 2. März 1920 abgeschlossene Lohntarif zur Regelung der „Lohn- und Arbeitebediücungen der Landarbeiter wird gentäß 8 2 der Vero dnung vom 28. Dezember 1918 (Neichs-

| fontere Fachfarisvertröge in Geltuvga find.

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Geseybl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Ueckermünde |

für ae verbivdlih erklärt. Die bindlichkeit beginnt mit dem 15. April 1920. Der Neichs8arbeitswinlster.

J. A.: Dr. Sigler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neicsarbeits, ministerium, Berlin NY 6, E 33/34, Zimmer 161, währent der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Axbeitnchmer, für die rer Tarifvertrag infolge der Crklärung des Vei éatbeitemitnisteriums verbindlich ist, können pon den Lertragsparteien einen Abdxuck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1929,

Der VWegisterführer. Sarassa.

Bekanntmachung.

Unter dem 18. Mai 1920 i} auf Blatt 137 ‘lfd. Nr. 3 und Bl. 1070 des Lari\registecs eingetragen worden :

Der zwischen dem Zentralverband der Angestillten, dem Geweifschaftsbund der Ängest: llten, Ortsgruppe Hildesheim, dem Bund der technishen Angestellten und Beamten, dem Deutschen We1kmeister verbar.d, Bezirlsverein Hildes! eim, dem Deutschnationalen Har dlungögehilfenverbond, Ortsgruppe Hildes- heim, dem Verband der weiblichen Handeis- und Bü: 0- angestellten, Ortsgruppe Hildetheim, und dem Judustriellen Arbeitgebei verband für Hildesheim und Umgegend am 183. Fes bruar 1920 abgeschlossene Nachtrag zu dem allgemein vers bindlichen Tarifvertrag vom 14. Juni 1919 und dem allgemein verbindlichen Nacitragstarisoertrag vom 17. De- ember 1919 zur Regelung der Gehalis- und Anstellungs- edingungen der fkaufmännishen und technischen Angestellten in der Industrie wind gemäß 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reiche-Ge)eybl. S. 1456) für den EStadt- bezirk Hildesheim gleichfalls für allgemein verbindlich erklär!1. Die allgemeine Verbindlici keit beginyt mit dem 1. Februar 1920. Sie erstreckt sih nicht aus Axrbeilsverträge, sür die be-

allgeraeine Ver- |

Falls fünfti- für einer Industriezweig ein besonderer Fachta:ifverirog sür all- gemein verbindli@ erklärt wind, scheidet er mit dem Beginn der ollaemeiren Lerbir dlichkeit ous dem Gelturgsbereich des allgemeinen Tarifverirages aus

Der Betchsarbpeitemivnister. L A: Dr. S1bler.

Las Toarifregister unr die Pegisteraklten können im arbeitén inisieriuum, Lerlin N. 6, Luifer straße 33/34, Zimmer 161, näbrend der regelmäßigen L tensistuyden eingeseben werden.

Arbeitgeber und Lrleitwetmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neicl éatbeitéminisleriums verbindlic ift, können von den Lertragéparicier einen Abdruck des LTaxifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1920.

Der Negifterführer.

Sarassa.

Velanntmac ung.

Unter dem 18 Mai 1920 ift auf Blatt 1062 des Tarifs registers eingetrogen worden:

Der zwischen dem Zertralverband der Läcker, Konditoren und verw. Bervfsger cfiey Deutschlands, ZablsieÜe Elberfeld- Barmen, und der Kondiloren-Zwangsinnung Elberteld am 1. Dezember 1919 abge\cch oss ne Tarifvertrag zur NReaelung der Lohn- und Arbeilsbedingunçcen der Gehilfen im Konditorei geweibe wird gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezembe 1918 (Reid €-Ge)\ bl. S. 1456) für das Gebiet des Jnnunge- bezinks Elbexrsel? sür allgemein verbindlich erkiäri. Die allge- meine Verbindlichkeit beginni mit dem 15. März 1920.

Der Reichvarbeitsminister.

B: A: Dr, Sit l6p.

Das Tarifregister und die Vegisterakter können im Neichsarbetts- ministerium, „Berlin NW, 6, Lulssenstraße 33/34, während der regelmäßigen Dienitstunden eingesehen werden

Staotsforstbetrieben und in allen Forslwirischaftsbetrieben wird für das Gebiet der Rheirpfaiz aemäß §8 2 der Verordnung vom 28. Dezembe1 ‘1918 (Reichs-Geseybl. S. 1456) für all- aemein voerbindlid erfläri. Die allgemeine Verbindlichkeit

, beginnt mit dem 1. Februar 1920.

MNeichs.

Zimmer 161,

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge

der Eiflärung des Feichsarbeili ministeriums verbindlich ist, können pon den Vertragsparteien einèn Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 18. Mai 1920. Dex Registerführer. Sarassa.

Me

Bekanntmachung.

Vnter dem 18. Moi 1920 ist auf Blatt 1067 des Tarifs regifiers eingelraçeu worden:

Der zwischen dem Gewerkschofltbund kaufmännischer Ans gestellien-Ver bände, Landesausszuß Sachsen, bem Geroerischaf1s- bund der Angestellien, Geschäftsftelle Leipzio, und dem Reichs- verband Deut\cher Zigontenhersteller, Vezirksgtuppe Sachsen, am 15. Dezember 1919 abgesclossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Ansiellungsbedingungen für die kauf- männischen Angestellten in Zigarrentabriken wird gemäß 8 2 der Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Neicht-Geseßhl S, 1456) für daë Gebiet der Fieistaaten Sachsen, Sachsen- Alienburg, Reuß, Anhalt und des Regierungsbezirks Merseburg für allgerein verbindlicy erflärt. Die allgemoine Verbind- lichkeit beginit mit dem 1. April 1920.

Der Neid garbeilsminister.

A M Br SipleL.

Das TLarifregister und die Hegisteralten können im Neicha- arbeitéministerium, Berlin NW. 6, Luifenstraße 33/34, Zimmer 161 während der regelmäßigen L tenststunden eingetehen werden

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge der Ertlärung des Met Sarbeitöministeriums verbindlid von den Vertragéparteien einen Abdruck des Larisverlirags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Bexlin, den 18. Mai 1920,

Der MNegif!erführex.

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Sarassa.

Bekanntmachung. Unter dem 18. Mai 1920 ifi auf Blatt 1066 des Tarifs regisiers eingeiragen worden: Der zwisc(en dem Vav-Arbeitgeber-Verband zu Neukirch,

der Bezirksgruppe 8 des NRetichsverbandes ves Deutschen Tiefbau- !

gewerbes, dem Deutschen Baucxrbeilerverband, Bezirksverein Dresden, dem Zentraiverband der Ziramerer Deutschlands, Gau VI, und fem Zevtralverband. christlicher Deutschlands, Zahlstelle Schirgièzwalde, am 26. April 1919 abgeichlossene VBarisvertrag Anxbeitsbedir gungen für

dle gewerblichen Arbeiter im

für das Gebiet der \äcsishen Orts- Arns9do1f, Caller berg, Crostau, Diehmen, Dretschen, Gaußig, |

Golenz, Cossein, Günthe: dorf, Jrpc r6dorf, Karlsberg, Kirschau,

Kleinposiwit, Kleingaußig, Viedewiß, Naundorf, Neuschirgis- walde, Niederneukirh, Oberneukirch (ale Anteile), Petersbach, Ringenbain (alle Anteile), Echtiraiswalde, Sohland (alle Orts- teile), Sora, Steinigtwolmsdorf, Tautêwalde, Wehrsdorf, Weifa, Wilihen, Wurbis und Zockau für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit begirni mit dem 15. April 1920. Sie erstrecki sih nicht auf die Arbeitzverhältuisse jolcher !

Bauarbeiter, die innerbalb eines Betriebes, der nicht Baus |

betrieb ist, sländig mit Justandsepungtarbeiten beschäftigt find. : Der Reichsarbetitsmtnister. Î D M! Qr S (uléx.

Das Tarifregister und die Negifleralten können im Reichs- arbeitéministeriuum, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161. während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werben.

Arbeitgeber und Arbeitnebmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitéminifteriums verbindli ift, lönnen von den Vertragsparteien einen Abdrud des Larifverirags gegen : Erstattung der Kosten verlançen. j

Berlin, den 18. Mai 1920,

Der Negisterführer. Saraf sa.

Bekannimachung,.

Unter dem 18. Mai 1920 if! auf Blatt 1064 des Tarif- regifters eingetra; eun worben:

Der zwischen tem Zentralverband der Forst-, Land- und Weinbergsarbeiter TDeutschlaids, Bezir ksse?retariat Neustadt a. d. Haardt, dem Deutschen Landarbeite:rerband, Gau XII, und der Pfölzi\che! Slao1sforstverwaliung am 2. September 1919 abge): lossere Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeilsbedin gungen sür die gewerblichen Arbeiter in den

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zue Regelung der Lohn- und ; Bau- | gewerbe wird für den genannten Betufsk. eis gemäß §8 2 der ! Verordnung vom 28. Dezember 1918 (Reichs-Gesepbl. S. 1456) ? oder Gemeindebezirke !

I E S Ei Es P M R M As A6 M

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| Perfonen vom Handel vom 23. September 1915

Der Reichdarbeitsminister. Je A. Or, Ster.

Das Larifregister und die Negisterakten fönnen im Reichsarbetts. ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmößigen Ltenststunden eingetehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reict8arbeitsministeriums verbindlid ift, können pon den Vertrag#parteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegn Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1920,

Der Megtsterführer. Sarassa.

Bekanntmachung.

Unter dem 18. Mai 1920 if auf Blatt 430 lfd, Nr. 2 des Tarifregifters eingetragen worden :

Der zwischen dem Ortsverband Berlin der Arbeitgeber in den Transport-, Hande!s- un Verke h: sgewerben, der Fuhr- herrnw-Jnnung zu Berlin und dem Deutschen Transportarbeit: r- Verband, Ortsverwaltung Berlin, am 12. Februar 1920 qab- geschlossene Nachtrag zu dem all emein verbindlihen Tarifs vertrage vom 22. Avaust 1919 zur Regelung der Lohn- und Arbettsbedir gungen im Beerdigungs- und Luxusfuhrgewe!be wird gemäß § 2 der Verorvvung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseubl. S. 1456) für das Tarifgebiet des Tarifs vertrags vom 22. Augusi 1919 ebenfalls für allaemein ver- bindlih erflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginni mit dem 1. Februar 1920.

Der NReichsarbeitsminifster, J. A.: Dr. Sizgler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbetts- ministerlum, Berlin NW. 6, L E 33/34, Zimmer 161. während der regelmäßigen Diensistunden etngesehen werben.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitösminifieriuums verbindlih ist, können von den L'ertragépaxteten einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1920.

Der RKegisterfübrer. Sarassa.

Beïtanntmachung.

_Vnitér dem 18. Mai 1920 ift auf Blatt 1061 des Tarifs regifters eingelragen worden:

Der zwischen dem Sächsischen Landesverband der Chirurgie- Mechanifer und Bandaaiten, Sig VPresden, und dem Deutschen Metallarbeilerverband, IV. Lezirk, am 1. März abges! ossene Tarifverirag zur Regelung der Lohr- und Arbeitss bedingungen für die Chirurgie-Mechaniker und Bandagisten wird gemäß § 2 der Verordnuvg vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats Scchsen sür allgeraein verbindlich erklärt. Die allgemeine Ver- bindlichleit beginnt mit dem 1. April 1920.

Der Neichsarbetisminister. J. V.: Siefart.

Das Tarisregister und die Registerakten können im Neisarbeits-

¿ miniflerium, Verlin NW. 6, Luisenst1aße 33/34, Zimmer 161, während 1 der regelmäßigen Dtenstsiunden eingesehen werden,

Arbeitgeber und Arbettyehmer, für die der Tarisvertrag infolge der Erklärung des Reich garbeitsminisleriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien èinen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er-

* stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 18. Mai 1920. Der Negisterführer. Sarassa.

Prenßen,

Ministerium des Jnunern.

Der Polizeisekretär Weber vom Polizeipräsidium in Berlin ist zum Geheimen expedierenden Sekretär und Kalku-

; | lator im Ministerium des Jnnern und Bauarbeiter !

_der Polizeisekretär Johannes Schmidt vou demselben Poligeipräfidium zum Geheimen Registrator im MWinisteriuw des Jnunexrn ernannt worden.

Bekanntmachung.

_Auf Grund, der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverläsftger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe ich der Schankwirtin Frau Marie Fenth, geb. Hadcklaus, Betlin, Potsdamerstr. 1226, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg- lihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersagt.

Berlin O. 27, den 14. Mai 1920.

Der Polizeipräfident. Abteilung W. S. V.: Heyl

Bekanntmachung.

Auf Grund der BekanntmaGung zur Fernhaltung unzuverl4ä Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGB. S. aer habe ich dem Lokalinhaber Alfred Silbermann, Am Zirkus 12, und dem Lofkfalinhaber Kurt Engelhardt, Wilmersdorf, Laubachersir. 37, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs L Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handels- betrieb untersagt.

Berlin O. 27, den 18. Mai 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. I, V.: Heyl,

—————

Bekanntmachung.

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltun unzuverlässiger

l L (RGBIl. S. 603 habe ih der Zimmeryermieterin Frau Jda E E

geb. Leistikow, Berlin, Friedridhstr. 131 durch Verfü vom beutigen Lage den Handel mit Wceuitalen Dei

täglihen Bedarfs w s ; ; Panbelöbririéd u u S ÜUnzuverlässigkeit in bezug auf diesen

Berlin O. 27, den 20. Mai 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. J. V.: Heyl.

Bekanntmachung,

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltkung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBl. S. 603) habe ih dem Schankwirt Willi Hahn, Weißen|ee,

eldmannstr. 8, Restaurant „Renaissance“, durh Ver. ügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täglihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb untersag !. ;

Berlin O. 27, den 22. Mai 1920.

Der Polizeipräsident. Abteilung W. J, V.: Heyl.

BerannvmaMh u9/0

uf Grund der Bundesratéverordnung vom 28. September 1915, beireffend die Fernhaltung unzuverlösfiger Personen vom Handel (RGBl1. S. 603), habe ih dem Milchhändler Heinrich Sudbrack in Cickel, Hochstraße 23, durch Verfügung vom heutigen Tage den Handel mit Gegenständen des täg- lien Bedarfs, insbesondere Nahrungs- und Futter- mitteln aller Atl, sowie roden Natuterzeugnis]en, Heiz- und Leuchtstoffen wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf den Handelsbetrieb bis auf weiteres untersagt.

Gelsenkirdhen, den 17. Mai 1920.

Der Landrat. J. V.: Moll.

Bekanutmaäccku.n/4 Auf Grund der Bundesratéverordnung vom 23. September 191°, betreffend die Fernbaltung unzuverlässiger Personen yoni

Herzen

| Beroegungsfreiheit assen

Bet der Ausfprale wurde bemerkt, daß der englis: Schaßh- kanzler erklärt babe, Artikel 88 des Vertrags von St. Germain hindere Desterreih niœi am Anschluß an Deuischland. Millerand betonte, daß die Artikel 80 des Versailler Vertrags und 88 des Vertrags yon St. Germain beslimmtken, daß von etnem Zusammenshluß Oesterreichs und Deutschlands nur die Rede sein könne, wenn cer Vöikerbund einbellig zustmme. Tardieu nahm Kenntais von der Bestätigung, daß ‘die Regierung thren Standpunkt in der ôsterretchis{chen Ansch!uß- frage nit geändert habe. Der Vertrag sege an die Stelle eines ôsterreichi)den Neides, das 50 Millionen Menschen zur Verfügung Deutschlants stellen würde, eine Anzah! Republiken, die mit vollem für Frankrei (ein würden, falls man nochmals zu den Waffen çreifen müßte. Daudet erklärte, daß der Vertrag {let sei, weil die Einheit Deutschlands in 30 Jahren eine neue Kriegs- gefahr bilden würde.

Der Ministerpräsident Millerand erklärte sich damit ein- verstandeèn, daß die Karnmer Freitag nahmittag die Juter- pellation, betreffend die Fesisezung der deutschen Ents- ihädiguna, bespricht, und sagte, er werde in der Kammer darüber Erfiärungen abgeben und die Vertrauens frage stellen hivsichtlih der Methode, die zu befolgen sei, um die Durchführung des Frieden soertrages zu sichern, Der Minister- präfident ließ die Kammer auffordern, fich. in einer allgemeinen Bertrguenstagesordnung dahin auszusprechen, daß ihm volle und die nôtige Vollmachi gegeben

| werde, um die s(webeuden diplomatishen Verhandlungen mit

Handel i

(NGBl. S. 603), ist dem Altmetallhändler Paul Schary | in Gleiwiß, Nikolaistr. 27, wohnhaft, der Handel mit Alt- | metallen untersagt worden, Die Kosten dieser Veröffent-

lihung hat Schary zu tragen. Gleiwiy, den 17. Mai 1929.

Die Polizeiverwaltung. J. A.: Jeenel.

Bekanntmachung.

den A lliterien jowie mi! den deutschen Vertretern in Spaa zu

ühren. Die Sazialisien haben in der Kammer eine Entschließung eingebracht, in der fle die Schaffung eines internationalen

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Völkecbhund verlangen, der gemeins- i die Kapitalflucht, also gegen

Organismus durckchz det fame Maßnahmen çege

die Sieuerhinterziehung, trifft. Jn der Vegrüodung wird gesagt, nur dur die Gemeinsarnkeit aller Staaten sei es

möglich, Vorkehrur gen dagegen zu treffea, daß steuecpflichtige

| Kapitalisten nicht üher die Grenze wandern.

Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915

wird der Gafstroirtsstellvertreterin Witre Frau Rummler, von hier, : betriebs in dem Schanklokal Wasserstraße 5 wegen Un- zuverlässigteit vom 28. d. M. ab untersagt. Königöhütte O. S., den 28. April 1920. Die Polizeivei waltung. Werner.

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Bekanntmachung

Auguste | die Ausübung des Geschäfts- |

aubt A E A M I-M A6 r

Dem Händker Heinrih Panning aus Gilmer- ?

dingen Nr. 12 {f au} t 23. September 1915 (N.-G.-Bl. S. 603), betreffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, jeglichec Handel mit Gegenständen des läglihen-Bedarfs, insbesondere mit Vieh und Lebensmitteln, untersagt worden.

Soltau, den 15. Mai 1920.

Der Landrat. J. V.: Harder, Kreissekretär. N Ae A R M N AT A S : Ei A N E I O K MITIE: DISET E R R Vicfamtsiches,

(Fortsekung aus vem Hauptblatt.)

efterreit Blättermeldungen zufolge dauern im oftschlesischen

Volksabstimmungs8 gebiet troy des Standrechts die Un- ruhen an. Jn Dombrowa kam es zu einem Feuergefecht wischen Polen und Tschechen, wobei mehrere Personen tiber verlegt wurden. Im Streik der polnischen Bergarbeite: ist feine Aenderung eingetreten. Aus Furcht vor Sabotagé- akien seitens der Polen legten auch die ichechishen Arbeiter in mehreren Schächten die Arbeit nieder.

Der salzburgische Landtag hat einstimmig Protest gégen die Ausweisung von i Ler Lrévtib aus Bayern erhoben und die Rücknohme der Ausweisung ober Maßnahmen dagegen verlangt.

Großbritannien und ZrlaunD.

Grund der Bundesratsverordnung vom |

¡ mit, daß bei den

E A E B iw E Hes AZIEI A a U

| versammlung ! der disherine | Domase? (Sog.) wiedergewählt.

Vi RGnD,

a4 C S4 h M ay 5 nt Laut Meldung der „Praroda

die russische Negierung in einem lebhaften Notenausiausch Gs fei ein Abkommen getroffen über die Anftnüpfung diplomalischec und die Wiederaufnahme der Handelsbeziehungen. Nach einer Meldung der „Aßfociated Preß“ griffen die Russen an der Nordorenze an, um die polnischen Linien zu durchbrechen und eine Verbindung mit Ostpreußen herzustellen.

Lettlattd,

Der aus Nico zwrücckgekehrie Führer der lettisGen Friedens- belegalion, Seeberg, teilt dem „Leitishen Prefseblro“ zufolge a Friedensverhandlungen mit der in Moskau eine Einiguna über die Grenz frage mit Ausnahme weniger technisher Einzelheiten erzielt worden sei, Leltland würde zukünftig das ganze ethnographish letiii- Gebiet, das 64 C00 bis 70 000 Quabrattiiometer groß ist, umfassen T

Sow}jetregierung ma 1 , V î

Gie wirtichaftiliczen Fragen sejen bisher noch nicht gelöst worden

Tietz oZlowateti, Geslern wurde die erste Sigung derneugebilbdeien National- eröffnet. Mit 268 von 281 Stimmen wurde Präsident der Nationalversammlung Franz Nach der Rede des Prâäfis

« i L \ x x R c L ide s l 144 Sv) dénien wurde zx Wah! dex vier Stellvertreier geschritten, ¿ 12 G Ka est dis Z i Ad de K vi & nier denen n. Ver deuische Sogialdemc [rat Gyech vefindet. Nach déèr Wahl r Ordnungs- und Schriftführer wurde die

geschlossen. Nachmittags trai ftituierenden Sitzung wsammen.,

Die Klubs der Abgeordneten und Senatoren der deutschen sozialdemokratishen Partei nehmen gesiern in einer gemeinsamen Sipung Stellung zur Wahl des Präsi n der Republik und faßten dem „Wolffschen Tele- graphenbüro“ zufolge einmütig folgenden Beschluß:

Die Mitglieder beider Klubs werben bet der Wahl des Präsidenten leere Stimmzettel abgeben. Dieser Beschluß richtet fich nicht gegen

: S I. p 4 1 L448 DIYUNg der Senat zur 101-

dente t

| die Person Masary?s, sondern gegen sein Amt, das mit einer solchen

; Machtfülle

Nách einer Nentermelbung verzeichnen gestern in London

eingetroffene Telegramme aus Jrland weitere zahlreiche Ver- brechen, besonders das Nienerbrennen von Gericzlsgebäuden, Küsterwachifial'onen und anderen Regierungsgebäuden sowie von Privathäusern. Die Docarbeiter in Dublin sind rojever in den Ausstand gotesten.

zrantreih, Die Boischafterkonferenz hat die Beratung des Ver-

trages zwischen Deutschland und Dänemark wegen Schleswigs

beendei und wird die Vorlage beiven Mächten amtlih mit- teilen. Die Verweodung und Verteilung des Erirägnisses aus nicht zerstörtem Kriegsgerät wird nach Besprechungen mit dem Wiedergutmachungsausschuß endgültig geregelt werden.

Wie der „Jatransigeant“ miiteilt, wird die Zusammens- kunft zwischen Lloyd George und Millerand erft gëgen den 10, Juni stattfinden.

Jm Juni soll nach einer Meldung des „Morgenbladet“ eine internationale Konferenz zur Beratung der Wiederoufnahme des Handels mit Rußland in Paris zusammeniretev, die auch die Schadenersapforderungen der Alliierien und Neutralen an Sowjetrvßland behandeln An der Konferenz werden teilnehmen England, Frankreich, Norwegen, Schweden, Dänemark, Holland und die Schweiz.

Der luxemburgishe Ministerpräsident Reuter ift in Paris angekommen. Seine Reise ist durch die franzöfisch-

estattet ist und der Person des Präsidenten eine so ewalt aegenüber der Volkêvertretung gibt, daß darin j fung der Demokratie erblickt werden muß. immzettel bekunden wix unseren Protest niet

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überrcagende E tue wesénilid

R L e Durch Abgabe léerer S

iehen die persische und |

nux gegen die verfaffungimäßiae Stellung des. Amtes des Präsidenten, j

iondern aud gegen das Zustandeloutmen dieses Staates durch die Bergewaltigung des Selbstbestimrmnungsre@tes der in seinen Rahmen gazwungenen Völker und dagegen, daß die jept geltende Berfassung unzec Ansschiuß der Berteeter dieser Voller geschaffen wurde,

SArfei, Mahmud Mulkhtar, der der

Der Kriegsminister aus Gefundheitsrüctsichten

Friedenvdelegation angehört, ist zurückgetreten. Amerita. Der Präsident Wilson erklärte dem „Wolffschen Tele- grapherbüro“ zufolze in einer Botschaft an den Kongreß

bezüglih Annahme des armenischen Mandats, er sei auf- |

| rihtig überzeugt davon, daß sein Vorgehen dem Wunsche des

belgischen Verhandlungen über die luxemburgische Eisenbahn-

frage veranlaßt wárden. Der Ministerpräsident Milléränd hat gestern vormittäg

die Mitglieder der Senatsfkommissionen für auswärtige Angelegers- |

heiten und Finanzen : empfangen und ihnen über die englische |

französischen Verhandlungen, betreffend die Festsegung der von Deuischland zu zahlenden En fa rigun ge Ee dieselben Erklärungen abgegeben, die er Ende voriger Woch? den gleichen Aus|hüssen der Kammer gegeben hat. Millerand erfiärte, daß der Wunsch der Alliterten, schon jeyt die deutsche Schuld festzuseßen, fefistehe, und daß dafür nicht nur Gnaland, sondern au Belgien eintreie. Diese Nbsicht sei übrigens hon im März amtlich und öffentli durch die wirtschaft:

lihe Denkschrift des Obersten Rates zum Ausdruck gebrachi

wörden.

Die Kammer hat Men Ns des Friedens- verirags von St. Germain durch Handausheben au- genommzen.

arnierifanishen Volkes entspreche. Der Antrag Wilsons ist dem Ausschuß für auswärtige Angelegenheiten überwiesen worden.

Das amerikanishe Staatsdepariement gibt dem „Nievwe Couran1“ zufolge bekannt, daß nah einem Bericht des OCberkommissars der Alltierten, Askell, die Bol- [hewihen Alexanvropol beher:shèen und die Armenier die Städte Kaschat und Karakliß beseßt halten. Dic auss wärtigen Missionen befinden sich noch in Tiflis. Flinf Lineritaner seien von den Bolschervisten in Moskau ins Ge-

* fängnis geworfen, andere Amerikaner verhasiet worden.

Ufien,

Nach einer Havasmeldung sind in London Nachrichien eins geiroffen, wonach. die Bolschewisten Rescht genommen haben. Englischen Blättern zufolge gében die Boischewisien velaunt, daß ihnen in Enseli außer der ganzen kajpischen Flotte der Weißen Garde u. a. 50 Geschütze, 20 000 Granaten, ‘23 drahtlose +* latioren und 10 Flugzeuge in die Hände ge- fallen seien. Tschiischerin habe dem perfishen Minisier dos Aevßern mitgeteilt daft die Sowjetiregierung bereit sei, die diplomatische Misfion der persischen Regierung in Moskau zu empfangen.

Ju einer gestern abaeholienen Sizung des japanischeu Kabinetts wurde dem „Reutershen Büro“ zufolge \hlofssea, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um die ruindöse finanzielle Lage zu erleichtern.

: Ausstand dehnt fich aus,

! aufgeführt.

und Gesandten in

Nuftralien. Der Prinz von Wales ist gestern in Melbourne ein- geiroffen.

Statistik unz Volkswirtschaft, Arbeitssireitigkeiten

Zum Streit der Kassenärzte mit den Krankenkassen wird dem „W. T. B.* vom Neichsarbeitsministerium mit- geteilt, daß dort Verhandlunger über einEinigungsverfahren eingeleitet sind, das in Kürze beginnen soll. Än diesem Verfahren werden zwei beamtete Vertreter und je fünf Vertreter der Aerzte- und Kassenverbände teilnehmen. Die Leitung des Etnigungäverfahrens wird voraussichtlich eine von den Aerzten vorgeschlagene sehr sahkundige Persönlichkeit übernehmen, nachdem die Kassenverbände ihre Zu- stimmung erteilt haben.

Zum Ausftand der Binnenschtffer teilen viefige Blätter mit, daß die œasflänvigen SchiffsmannsGaften und Priva \hifer den Antrag gestellt haben, daß die Regierung ein Schiedsgericht etnseygen möge. Gesiern hat im Neichs- arbeitsmitnistert1n ein: Signung stattgefunden, zu der die Arbeitgeber der Binnenschiffahrt ebugelaben waren. Zu einer M ist es noch nicht gekommen, weil der Minister zurzeit nicht in Berlin ift. Die ausständigen Schiffsmann’ haften und Privatschiffer haben im Reichsarbetitämtntstertrm die Erklärung abgegeben, daß die Schiffs fahrt fofort aufgenommen wird, wenn die Regierung er- Îärt, daß eia S@dledsgeriht eingesegt wird.

Der Ausfiand der frauzdsisGen Bergarbeiter kann, wie „W. L. B.“ eföHrt, als endgültig ge en anges feben werden. -— Nach etner weiteren Meldung des „W. T. B,“ haben die Beamtenvereine etaecn Kongreß abgehalten und sich dem Allgemeinen Ärbeiterverdand (C. G. T.) ange-

\chlossen. Auf dem Kongreß warea hauptsählich vertreten die Lebrer, die Zollbeamten und e Bearaten der indirekten Steuern.

Die „Excelsior“ mitteilt, find am Dienstag in Paris wegen Vergedens gegen hie Freiheit der Arbeit zwei aus» ständige Arbeiter zu 10 bezro. 13 Monaten Gefängnis verurtetit warden. Nach der „Humanits" erhielten in Bordeaux wegen des gleichen Vergebens ses Eisenbahner Gefängnisstrafen von 13 bis 15 Monaten. In Lyon erhielt ein streikender Arbeiter sogar zwei ghie, ein anterer Slsenbdazner drei Fahre Gefängnis mtt zwei Jahren Lufenthaltsvexbot.

Nah einer von „W. T. B.“ libermittelten Meldung von „Stocfholms Dagblad“ haben die Bergarbeiter in den Erz- Feldern von Norrbotten die Arbeit niedergelegt. Der Die Bemannung eines deutschen Hafen von Lulea hat stck{ch mit den lidarisch erklärt.

Erzdamvyfers im Ausständigen \ 0

Verkehretuecicu.

Na&H ner Mitteilung der dfterreichishen Postverwaltung können Handelsw nach ODesfterreic) nal wie vor nur mit besonderer Einfuhrbewilligung eingeführt werden. Nur Liebesgaben- sendungen mit Lebensmitteln und joniiigen Bedarfsgegensländen sowte Lebensmittel in Pofipaketen bis ö kg, auch wenn nit die Eigen- haft von Liebesgaben baben, fiad von dem Einfuhrverbot befreit. Die Postanftalten machen, abgesehen von den erwähnten Ausnahme- fällen, daher die Annahme von Pakoten nach Oesterreich von dex Beibringung einer österreichischen Einfuhrbewllligung abhängig und schließen Pakete ohne diese Bewilligung von der Annolme aus.

A RELUES

Die französische Zollverwaltung hat erneut Klage darüber geführt, daß bei vielen Paketen nad dem Saar- gebiet bie Zollinhaltserklärungen fehlen oder mangel- hast auSgefüllt find, unh daß bei Pakleten, deren zollfreie Ginfuhr in bas Saargebiet beausprucht wird, oft das Ursprungszeugnis feble. Die franzöfis{Ge Zollverwaltung droht, u. U. von dem ihr nah dem französischen Geseh zustehenden Rechte der Beschlagnahme Ge rau argebiei werden

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hen. Die Äuflieferer von Pakeien nach dem ! f ausdrüdlich hingewiesen.

Theater nnv Mufil,

Im Overnhause werden morgen, Freitag, die Ballette „Bet“ (symholisGe Gcuppentöinze zu Musk“ von Gluck) und Kostümball" (Charakteitänge zur Musk von „Bal costums“ von

ubiasteia wiederholt. Beschäftigt sind darin die Damen Peter, Berghof, Bowiy, Schröder, WMesina, Kuhnt und die Herren Kröller, Wtorezyk, y. Léon, Molkow, Haffner und das gesamte Ballettyersonal. Dixigent is der Kapellmeister Otto Ucack. Awisen heiden Balletten wird Leo Blechs komishe Oper „Ver- üegelt* unter der persönlichen Leitung des E mit den Dcmen Metger-Lattermann unv Hey! als Gästen, Frau von Scheele-Müller und den Herren Brondsgeest, Lide, Stock und Bachmann beseßt, gegeben. Anfang 7 Uhr. i i

Im Schausptelhaase wird morgen „Fuhrmann Henschel“ in bekannter Besegung unter der Spielleitung von Albert Patry Anfang 7 Uhr. i

Die Wiener Masikwoche, die dazu dienen soll, dur Mustkaufführungen der Wiener Metster dem internationalen Publikum die Stellung Wiens als Stadt unerseßliher Kultur in Erinnerung zu rufen, wurde, wie „W, T. B.“ berichtet, gestern mit einer F e st - versammlung im Rathaus erdbsfnet, an dex der

hieran

Präsident Seig, Mitglieder des Kabinetts, Vertreter der audländisdhen Staaten und zahlreiche hervorragende Persdön- lichkeiten telfnaßmen. Der Bürgermeister Reumann hieit éine Ansprache, in der er hervorbdob, daß die Wiener Musikwoche bein F-ft im gewöhnlichen Sinne sei, denn die

Miener seten nit in der Stimmung, Feste u feiern. Es gelte eine Probe tener Kulturarbeit abzulegen, zu der Wien berufen sei, um die Welt zu liberzeugen, daß dieser Staudt Gelegenheit gegeben werden müsse, ihre küustlerishen Werke fortzusetzen. An die Bersantmlung {loß sich ein Rundgamg durch die historishen Aus- stellungen, die cus dem reichen Besihfiand der Stadt Wien ge- Amadvoll zusammengestellt find und einen Ueberblick geben über das Swhaffen jener Meister, die i um die Musik Wiens verdient ge-

macht haben, Vêèaunigfaltiges.

Breslau, 26. Mai. (W. T. B.) Heute mittag {lugen drei gutgekleidete Männer in der Schweidnigzerstraße an einem der be- lebtest-n Punkte die Schaufénsterscheibe des Juweltergeschäftes Carl Frey Söhne ein, raubten sechs Perlenhalsbänder im Werte von 600000 -ch und entflohen dann in etnem Kraftwagen. Der Polizeipräfident segte 10 000 4 für die S der Räuber aus, die Firma 12 vH des Wertes der gestohlenen Halsfetten.

Stettin, W. Mai. (W. T. B.) Mit dem Dampfer „Rügen“ trafen gestern R S chw es Siedler, 196 Männer, 234 Frauen und 80 Kinder, die in Rußland ihte zweite Heimat infolge der N Ümtriebe verlassen mußten, im Stettiner Hafen ein, wo vom \{chweizerischen Staatsminister Berlia von Planta, Vertretern der Städt Stettin und des Roten- Kreuzes feterlichs| empfangen wurden. Ja herzlichen Ansprachen lam der Dank für die von seiten der Schweiz 2 land erwiesenen Woßktaten zum Ausdruck. Ein A ql zerischer Soudovrzgug wird die Rückwanderer direkt nah) Basel

gen.

Mailand, 26. Mai. (W. T. B.) „Corriere della Sera“ meldet von dex Feter des 24. Mai aus Palermo den Zu-

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