1920 / 117 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 01 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

völkerung der abzutrennenden Gebiete kundgeben, weiterhin bei | Amerika. dem ungarischen Mutterland zu verbleiben. Jn einer Protest- ?

versammlung der westungarischen Gebietsshußliga wurde er- !

klärt, daß sih die Liga entgegen dem Standpunkte der j : 10 Milli Nfuni in ir j Char enn A die Friedensbedingungen nicht fügen und die | afban A E TONEA, Ma IN E FRREDes osreißung Westungarns nie dulden werde. | Der Aussch{chuß unter Senator Fall, der die Zu- Pole stände in Mexiko untersucht hat, empfahl dem „Wolffschen

ne j Telegraphenbüro“ zufolge, die volle Anerkennung der neuen

Nah einem Telegramm aus Warschau meldet polnische Generalstab:

Längs der Eisenbahalinie von Polozk in der Richtung nach Süd- westen werden die Angriffe der Bolschewisten {wächer infolge der erlittenen großen Verluste und ihres Mangels an Proviant und Kriegs- material. Ein neuer Versuch der Bolschewisten, die Beresina zwischen Borissow und Bobruschk zu überschreiten, ist gescheitert. Zwei Infanterie- divisionen und eine Kavalleriedivision, denen es gelungen war, das West- E s Ses E e 0000 Ban, iee be I Ges N Usien. nichtet. Wir maten über 2 cfangene. Der Nest der bolsche- | ach einer Havas-NReutermelvung stieß zwischen Ki 1 wistishen Truppen flüchtete in wildester Panik über die Beresina | Aintab bie I A leune D U k zurück. Veim Dnjestr haben wir mit dem ukrainishen Heer alle | reguläre türkishe Truppen, die si verschanzt hatten Angriffe abgeschlagen und einen kräftigen Gegenangriff eingeleitet, Sie warf den Feind “mate hl eich Ge Î ; bei dem wir die Städte Zabokrzyky und Obodowka einnahmen. A l E ACRLE fangene und eroberte

| Fahnen und Beute. Der Feind verlor 1200 Tote. Alsdann rüdtte die Kolonne in Aintab ein.

Englischen Blättern zufolge hat die persische Re- / gierung auf ihre Protestnote eine Antwort von der Sowjetregierung erhalien, in der versprochen wird, daß die holschewistishen Truppen in Persien für den Augenblick niht weiter vorrücken werden, und in der angedeutet wird, daß die roten Truppen möglicherweise bald aus Perfien zurück- | gezogen werden sollen.

der | Regierung durch Amerika aufzuschieben, bis eine Uebereinkunft über eine Revision der mexitanishen Konstitution von 1917 erreicht ist. Sollte Mexiko nicht dazu gelangen die Ordnung wieder herzustellen, so müßten bewaffnete Streitäträste entsandt werden, um eine Verbindungslinie mit Meriko-Stodt herzu- stellen und aufrechtzuerhalten.

E P U 0ER B A

Großbritannien und czrland.

Der tshechische Minister des Aeußern Dr. Benesch ift vorgestern aus Paris in London eingetroffen.

Wie Reuter erfähri, wird die britishe Regierung auf der Freilassung der englishen Gefangenen in Rußland bestehen, bevor sie ihre Zustimmung zur Wieder- A E S Sie Lungen E MO u gestrigen Zusammenkunft zwishen Krassin, Llo eorges, j t / Lord Curzon und Bonar Law wurde lediglih die ane Alle tshechischen, rumänischen, serbischen und polnischen

behandelt, welches die Bedürfnisse Rußlands sind und was es | Truppen in Sibirien sind der „Times“ zufolge jeßt in ausführen kann. Es wurde darauf hingewiesen, daß die Auf- | Wladiwostok angekommen und werden, falls die nötigen Trans-

nahme der Handelsbezichungen mit einer Fortseßung der |- portschiffe verfügbar, gegen Ende Juni die Stadi geräumt Propaganda unvereinbar sei. Das haben. Das genannte Bl-tt bemerkt dazu, Japan werde sich

A e dann über die Frage der japanischen Beseßung äußern müssen, ti ar Fougres Mo gung für inter» | pie ursprünglih nach Räumung S biet f e worden. Wie „Reuter“ meldet wurde ein Ausschuf, ernann, | Truppen habe aufhören sollen. Jm fernen Osten sei man ° " t G i Divist irali der darüber Bericht erstatten soll, wie in Uebereinstimmung di reg, R R n seine drei Divisionen kürzlich mit den Bestimmungen des Völkerbundstatuts die inter- erstärlt habe, nationale Zusammenarbeit für die gemeinsamen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Jnieressen ausgedehnt werden kann. Lord Reading wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt. Die nächste Konferenz der Vereinigung findet im Jahre 1921 im Haag, die darauf folgende im Jahre 1922 in Buenos Aires stati.

Wohlfahrtsvflege.

| Die chemishe Fabrik Cassella u. Co, in Frankfurt a. M. hat, wie ,„W. L. B,“ berichtet, aus Anlaß thres goldenen Nußland Jubiläums 5 Millionen Mark für die Hinterbliebenenfürsoxge und ußland. 100 000 # für das Säuglingsheim in Fechenheim gestiftet. __ Nach dem Moskauer Kriegsberichte vom 30. v. M. kämpfen die roten Truppen östlih von Wilna noch immer auf der Linie Vizi—Kciwitshe an der Bahn Polock—Warschau bis pum A bg s len A e vor Minsk ie roten Truppen bei der Mündung der a in die Beresina j ) y an das linke Ufer der leßteren geworfen zu sein. Am öfilichea Künste zu Wort kommen lassen, Zeidhnungen, Aquarelle, Holz- Diatdar Brilckerkoyf Teins And Ah s “_} shnitte und Kupferstihe ihrer Mitglieder sind in angenehmer Weise lid Tru T opf leine Aenderungen. Südlich Kiew nord- j auf Tischen und den Wänden verteilt. Der Gesamteindruck ist ein westlich von - araschtscha meldet der Moskauer Bericht mit | sehr erfreulicher. Man findet viel ges{mackvolles Können und sieht frijchen Kräften unternommene heftige polnische Gegenangriffe. | tüchtige Talente zu Wort kommen. Im ganzen ist eine mittlere Der linke Flügel der roten Front scheint bereits bis 30 Werst | Linie gewahrt, Vertreter der jüngsten radikalen Nichtungen sind kaum

südösllih von der Station Wapnarka an der Bahn Proskurow— | vertreten. Neben den älteren Mitgliedern, wie Philipp Frank, der Odessa vorgedrungen zu sein. eine große Neihe setner Nadierungen außsstellt, die einen gepflegten

U 5 Geshmack verraten, und den ebenso vornehmen Blättern vo Ler, Nach dem Tschecho-slowakischen Pressebüro hat T\chitscherin | unter denen besonders die Seclandshaft in ihrer L Au rund bei der österreihishen Regierung gegen die Lieferung } erfreut, stehen fortschreitende Talente wie W ask e mit seinen groß von Kriegsmaterial an Polen protestiert und mit Vergeltungs- | angelegten Kompositionen und Krauskopf mit seinen mehr maßregeln gedroht. Desgleichen hat Tschitscherin au bei der | visionären Darstellungen. Von thm finden wir auch farbig sehr an- t\hecho slowakishen Regierung gegen die Durchfuhr des j slehende Aquarellskizzen, Stilleben und Landschaften. Ebenso fesseln

österreichishen Kriegsmaterials nach Polen Einspruch erhoben. | die orientalischen aquarellierten Landschaftsstudien von HeckWendorf s isch g ch [pruch erh durch ihre farbigen Wirkungen. Von den Porträtdarstellungen inter- essieren in erster Linie die Arbeiten von Lovis Corinth und der

große Kopf des Nussen Grigoriew. W, F. V.

Kunft und Wiffenschaft.

Die Sommerausstellung der Sezession hat neben einigen Piastiken diesmal in kluger Beschränkung nur die zeihnenden

Ftalien.

G“ M O a „Secolo“ Me Konferenz in Fnd Ly nicht verschoben, sondern endgültig am 21. Juni \tatt- Theater und Musik. Litauen. Im Opernhause wird morgen, Mittwoch, „Iphigenie auf

; i ! Tauris“, mit den Damen Hafgren - Dinkela, Marherr- Wagner, del A TEnOOS a Teil der litauischen Friedens | Guszalewicz und den Herren Kirchner, vom Scheidt ais Gast, Kraus elegation aus Moslau nah Kowno zurückgekehrt und hat | „nd Krasa beseut, aufgeführt. Mußikalis@er Leiter ist M vorgestern der Regiecung und dem Ausschuß des Parlaments | Sgzillings. Anfang 7 Übr tes / E A ausführlichen Bertcht erstaitei. Nach der „Litauischen Tele- Im Schauspielhause wird morgen Ibsens Schausptel ‘apt tuc“ ist zu erwarten, daß die Friedensverhandlungen î „G * “in bet zes Spiellei graphenagentuc ä / g „Gespenster“ in bekannter Beseßung unter der Spielleitung von Erfolg haben. Dr. von Naso gegeben. Anfang 7 Uhr. Am Sonnabend, den Finnland. 5. e A M Aufführung von Wedekinds „Vtarquis Der Reichstag hat den Antrag auf Umbildung des | Lr per Hauptrollen sind Frit Kerim, Tisla Durieut tut Leibe: finnishen Heerwesens zu einer Volksmiliz der „Berlingske | Müthel beschäftigt. Tidende“ zufolge abgelehnt und sich für die ne j Im Thaliatheater findet morgen, Mittwoch, die 50. Auf- Wehrpflicht erklärt, die in gewi)sen Fällen mit allgemeiner | führung der Operette „Amor auf eisen“ mit Fecry Sikla als Gast Arbeitspflicht verbunden sein soll. Die Dienstzeit soll so kurz | in der Nolle des Bellermann statt. wie möglich bemessen werden. Der Staat soll für systematische körperlihe Erziehung und Entwicklung der Be- völkerung sorgen.

Mannigfaltiges.

, Mai. (W. T. B. 2 Schweden. dem n A e E a e y ad, f n ¿6 l Der König empfing gestern eine Abordnung der Be- j Personen von hier und von auëwärts, darunter auch Frauen, völkerung der Alaudsinseln, die die Vereinigung der | von der slädtisWen und der englisPen Polizei wegen Verdachts Juüfel mit Schweden forderte. Der König erwiderte, wie ! der Schieberei und des Schleichhandeis verhaftet und Politiken“ meldet, u. a., es bestätige sich, daß die Friedens- ! auf sizben englischen Lastautos nach dem Polizeipräsidium gebracht fonferenz wod M Ee S ja Alandsfrage ge- | n ommen jei. Er habe aber bei seinem Besuch in London und ; x S Die S Paris von hervorragenden politischen Persönlichkeiten gehört, Altona, A Mai. (W. L. B.) Die Strafkammer des Tee K S T1 7 1. Altonaer Landgerichts verurteilte den Kutscher daß dort gegenüber den Wünschen der aländischen Bevölkerung | Heinrich Trettow und den Arbeiter Heinrih Rohr eine entgegenkommende Stimmung herrsche, die die Hoffnung | die den Einbruch in das Mausoleum in Friedrichs- zulasse, daß das Streben der Bevölkerung nach Wieder- | ruh ausgeführt und aus der Grufikammer des Ältreichskanzlers vereinigung mit Schweden zuleßt von . Exfolg gekrönt sein Fürsten Bismarck vier {were silberne Kränze entwendet batten, zu werde. 8 bezw. 34 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenstrafen.

j Türkei, Breslau, 31. Mai. (W. T. B.) Der von den Fran- Jn Konstantinopel find der „Times“ zufolge etwa 80 Türken | zosen in Beuthen ershossene Heide ist als Sohn eines unter der Anschuldigung, an einer Verschwörung beteiligt zu ; obersclesi\chen Lehrers vor 17 Jahren nah Australien ausgewandert sein, verhaftet warden, darunter der ehemalige Minister hs | nor Man immt an: dah er aeichclid a6 die aertanische eußern Nazim Vei un S i ck A x j , Ri Ls B alda , i und das Mitglied des Senats Ali | Staatsangehörigkeit erworben hatte. er vorma ige Kriegsminister Fewzi Pascha und der Beuthen, 31. Mai (W. T. B.) Wie die „Oberschlesische vormalige Marineminijier Ren Pascha sind in Abwesenheit | Landeszeitung“ meldet, wurden bei der Absperrung am Sonn- zum Tode verurteilt worden. abend harmlose Fußgänger von franzö]jischer Kavallerie mit dem Säbel geschlagen, polnisch Sprechende aber unbehelligt gelassen. Sonntagnacht wurden Passanten, die die Posten höflich um Durchlaß baten, eschlagen, geohr}eigt oder mit dem Kolben niedergeschlagen. Dies hat ih heute naht wiederholt. Die Erregung der Bevölkerung ist immer noch groß.

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Vulgarien. L __ Der Ministerpräsideut erklärte der „Times“ zufolge im Parlarnent, daß die eg erung entschlossen sei, der Bildung von Banden, die den Griechen Widerstand leisten wollen, enit- gegenzutreten und der Entente gegenüver loyal zu Dann werdè man später versuchen lönnen, eine

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Ludwigshafen, 31. Mai. (W. T. B.) Der in der badi-

Laut Meldung der „Daily Mail“ hat der ametikanische | Senator Hitchcock vorgeschlagen, Armenien eine Anleihe | de

anstaltet.

aramm aus

Negierung

Aeußern aus

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die

erxpedition Amund Erpedition verlassen hatte umgekommen sind.

oa S o ager Ha lag in der Eifel wurden Schicßbedarf, 5 r Pu

Amsterdam, 1. Juni.

Paris, 31. Mai. (W. T. B. estecn Go aliemotiates auf R i rungs8feier an die Maigefallenen 1 Nach der „Humanits“ Kundgebung teilgenommen.

beiden Mitglieder

i ( Bei einer Hausf i ihm gestohlene Gegenstände gefunden worden E M

unlängst von den Franzosen verbaftet wude, if Diebstahls von Hausgegenständen in Frankrei 4 Zwangsarbeit verurteilt worden.

Nah einem Tele- e Ministerium des daß nach Untersucung der rus

(W. T. B.) Dur ens im Spreng- au8gebrodenen B

t uren, Holz, Maschinen und Ma L oe im Werte von mehreren Millionen Mark vernichtet. Ein wurde getötet.

(W. T. B.) Einer Blätt zufolge find Ma siero als erstec und Ferrarin als e A

dem Fluge Rom—Tokio am Ziel eingetroffen.

zu 16 Jahreù ung sollen

mittag Haben di achaise eine G Me der Kommune ver- i haben 40 000 Persoren n der Ein Zwischenfall hat sich nicht ereignet.

Kopenhagen, 31. Mai. (W. T. B.) ristiantia hat das norwegisch Moskau erfahren, ; sifhen der Nordvol- sens, Knudsen und Tessen, die die n, im Winter 1918 bei Kap Pill men fi Professor Frithjof Nansen hat dem Ñ p O daß die beiden Mä; j as ost erwähnte Depot westlich von T\cHeliusft dort an Skorbut gestorben sind. IVLugRn

besdeinlich iner wahrscheinli erreidit haben und *

azinvorräte rbeiter

Aeronautisches Observatorium.

Lindenberg, Kreis Beeskow.

29. Mai 1920. Drachenaufstieg von 54 a bis 72 a,

von 10,6% auf 11,29,

von 9,3 ? auf 9,8 9°,

R L CLIRS,

Melative Wind Seehöhe | Luftdruck| Temperatur |Feuchtig- oben unten A Richtung ‘Edt m mm 9% Meter 122 751,7 16,4 81 NMW :— 300 | 736 14,0 899 | BNW| i 500 718 12,5 97 ZNW 11 1900 677 10,6 92 ZNW 14 1500 637 9,4 67 ZNW 12 2000 600 6,4 76 NW 19 2500 565 3,6 84 28 zW 10 3000 | 531 0,7 72 |NWz¡W 10 3500 498 2,1 59 2B zW 10 4000 468 4,0 48 8 zW 10 4480 440 7,3 92 NW;¿W 10 1/4 bededt. Tau. Nebel. Inversion zwischen 760 und 890 m

Inversion, zwischen 1310 und 1430 m

31. Mai 1920. Ballonaufstieg von 5} a bis 61 g.

bezugsvorstel!

ung.

Donnerstag: Die Fledermaus. Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: Karten-

reservesaß 83. Gespeuster. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Der Marquis von Keith. Anfang 7 Uhr.

Theater.

Fbphigenie auf Tauris.

| E ZT | ,_| Melative Wind Seehöhe Qufidruet! Temperatur Feugztige 2 Gescwind, Ri g| Sefkund.- L Q unten of) ichtung Meter | j 122 753,2 12,3 98 WzN 3 300 | E I / 100 | NV;N 3 500 719 10,0 100 NNW 4 1000 678 7,8 97 NWzW 6 1430 643 6,0 100 NW 9

Bewölkt. Zwischen 970 und 1120 m überall 7,8 9,

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Opernhaus. (Unter den Linden.) Mittwoch: 115. Dauer: Anfang 7 Uhr. Anfang 7 Uhr.

VerLobt:

Vereheli

ch t:

Gestorben: Eruttner (Dü

Familieunachrichten,. Frl. Margret von Guilleaume mit Hrn. Lzutnaus

d. Nes. Oito von Campe (Köln- Wilkenburg, Hannover).

Privatdozent Dr. phil. Johannes Weigelt

id mit Frl. Anna Mas (Halle a. S.). Li Geheimer Oberregierungsrat a. D. Curt

eldorf).

Briefträger oder die

Beim Ausbleibeu oder bei verspäteter Lieferung eiuer Nummer woileu fich die Postbezieher stets nur an deu zuständige Bestell-Posft- anstalt wenden. Erst wenn Nachlieferung und Aufklärung nicht in augemessener Frist erfolgen, wende man fich unter Augabe der bereits unteruommenen Schritte an die Geschästs- stelle des „Reichs- und Staatsauzeiger®2““. A

: Verantwörtli

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andeln. Revifion der Beschlüsse von Sau Remo über Thrazien ‘herbei-

en Anilin- und Sodafabrik beschäftigte Ingenieur Imhoff, ! zuführen. | \{ l sabrik beschäftig g Imhoff

Ÿ der den Krieg zuleyt als Hauptmann mitmachte und |

Verantwortliher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol. Charlottenburg,

b für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Ge! Häftsstelle, Rechnungsrat Véengering in Berlin.

Berlin. Wilhelmstraße 32. Neun Beilagen

Verlag der Geschäftsstelle (M enaerina) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und WVerlaagsanft zl!

(einschließlich Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 44 A und B) und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

sowie Steuerkursbeilage in Stärke vou 24 Druckjeiten,

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Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

M117.

Awuflihes. (Fortsezung aus dem Hauptblatt.)

Deutsches Reich. Betanntmachung.

Der Gewerkschaftsbund der Angestellten, Orts- verband Mainz, in Mainz, Rosengasse 9, hat beantragt, den zwischen ihm und der Oppenheimer Handels- vereinigung in Oppenheim am 30. März 1920 abge- schlossenen Koll ektivvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen für die kausmännischen Angestellten gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Gesegbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Oppenheim a. Rh. für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diejen Antrag können bis zum 15. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1683/2 an das Reichgarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu ricten.

Berlin, den 22. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekannimachung.

Der Gewerkschaftsbund kaufmännischer Ange- stellten-Verbände, Landesausshuß Thüringen, in Erfurt, Johannesstraße 144, hat beantragt, den zwischen ihm und dem Arbeitgeberverband für Sonders- hausen und Umgegend E. V. und dem Gewerkschafts- bund der Angestellten, Landesverband Thüringen in Erfurt, am 830. April 1920 abgeschlossenen Zusaßt- vertrag zum allgemein verbindlihen Tarifvertrag vom 3. Februar 1920 zur Regelung der Gehalts- und Anstellungs- bedingungen der kaufmännischen Angestellten gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Unterherrschaft von Schwarzburg-Sonde18- hausen gleichfalls für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diejen Antrag können bis zum 15. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI, R. 1452 an das Reich3arbeiisministerium, Berlin, Luisen- straße 383, zu richten.

Berlin, den 22. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Dér Oftpommersche Arbeitgeberverband E. V. zu Stolp in Pommern, Bismarlkstraße 19, hat beantragt, den wischen ihm, der Arbeitsgemeinschaft der Ange- Hélltonverbinde des Stadt- und Landkreises Stolp am 12./17. April 1920 abgeshlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellung8bedingungen der tehnischen Angestellten gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 1456) sür das Gebiet der Stadt Stolp in Pommern für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1699 an das Reichgarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. |

Berlin, den 24. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

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Bekanntmachung.

Der Bund der Hotel-, Restaurant- und Café- Angestellten in Erfurt, Futlerstraße 1, hat beantragt, den zwischen der Arbeitsgemeinshaft der Gast- und Schankwirte von Erfurt und Umgegend und der Arbeits gemeinschast der Gasthau3angestellten zu Erfurt am 23. S 1920 abgeschlossenen A zu dem allgemein verbindlichen Cat o eros vom 13. November 1919 zur Nelelug der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Angestellten im Casiwirt3gewerbe gemäß 2 der Ver- ordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs-Gesetbl. S. 1456) für das Gebiet des Stadt- und Landkreises Erfurt gleichfalls für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1. R. 1261 an das Reichsacbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 24. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminifter.

J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Die Tarifarbeiis gemeinschaft der Angestellten- Verbände der Handelskammerbezirke Mainz und Wiesbaden in Mainz-Kastel, Carlowißsiraße 14, hat be- antragt, den zwishen der Vereinigung der Arbeit- geberverbände von Mainz, Wiesbaden und Um- gebung, der Arbeitsgemeinschaft freier Ange- stelltenverbände, dem Gewerkschaftsbund der An- estellten, dem Gesamtverband Deutscher Ange- fielltengewerksch aften und dem Bund angestellter Chemiker und Jngenieure am 13. März 1920 abge- \{lossenen Kollettivertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kausmännishen und technischen Angestellten -gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 1456) für das Geviet der Städte Mainz und Wiesbaden und die Orle Auringen, Doßheim, Masbah, Walluf, Schierstein, Erbach, Biebrih, Amöneburg, Budenheim, Kastel, Oestrich, Eltoille, Kochheim, Raunheim,

Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und An

Berlin, Dienstag, den 1. Juni

lörsheim, Consenheim, Gustavsburg, Rüsselsheim, Heides- eim, Geisenheim, Winkel, Freiwernheim, Finthe, Ober Jngel- heim, Gaua!gesheim, Weisena, Laubenheim, Bodenheim, Nackenheim, Gr. Geraw, Stadecken, Jngenheim, Gensingen, Ober Saulheim, Nierstein, Oppenheim, Köngernheim und Alzey für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 15. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1606 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luijen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 24. Mai 1920.

Der Reichs8arbeits minister. F. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Der Kaufmännishe Verein zu Sagan, der Gewerkschaftsbund der Angestellten und der Ge- werkshafstsbund kaufmännisher Angestellten- verbände haben beantragt, den zwischen ihnen in Seri Ton des allgemein verbindlichen Tarifvertrags vom 21. Juni 1919 mit Wirkung vom 1. Januar 1920 abgeschlossenen Tari f- vertrag zuc Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten in offenen Ladengeschäften gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Geseßbl. S. 1456) Ly das Gebiet des Stadtbezirks Sagan für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 90. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 485 an das Neichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- siraße 33, zu richten.

Berlin, den 24. Mai 1920.

Der Reichgarbeitsminisler. J. A.: Dr. Busse.

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Bekannimachung.

Das Ortskartell der Angestellten-Verbände in Speyer hat beantragt, den zwishen dem Gewer k- \haftsbund der Angestellien, dem Gewerkschafts- bund taufmännisher Angestellten, der Arbeits- gemeinschaft freier Angestelltenverbände und dem Urbeitgeberverband für den Bezirk Speyer ah- geschlossenen Manteltarifvertrag und den mit Wirkung vom 1. Januar 1920 in Krast getretenen Gehaltstarif zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen für die kaufmännishen und technischen Angestellten in der Jndustrie und im Großhandel gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 1456) für den Stadtbezirk Speyer für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diejen Antrag können bis zum 15. Juni 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 1681 an das Reichgarbeitsminislerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 24. Mai 1920.

Der Reichsarbeitsminisfter. J. A.: Dr. Busse.

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Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband der Pelzwarenbranche in Berlin-Charlottenburg, Windscheidstr. 19, und der Verein selbständiger Kürschner (Pelzbranche) für Berlin und Umgegend haben beantragt, den zwischen ihnen abgeschlossenen, vom 1. Januar 1920 an gültigen Minimallohntarif an Stelle des Minimallohntarifs des allgemein verbindlichen Tarifverirags vom 15. Mai 1919 zur Regelung der Lohn- und Arbeilsbedingungen der Kürschner in der Pelzwarenbranche (Kürschnergewerbe) gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet « der Orte Berlin, Berlin-Schöneberg, Berlin- Neukölln, Charlottenburg, Stegliz, Friedenau und Wilmersdorf für allgemein verbindlich zu erklären. l :

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VL. R. 285 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 27. Mai 1920. Der Reichsarbeitsminifier. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Unter dem 2, Mai 1920 ist auf Blatt 1082 des Tarifs registers eingetragen wordea:

Der zwischen dem Arbeilgeberverband von Stendal, dem Gewerkschaftsbund der Angestellten, OrBaruppe Stendal, dem Gewerkschastsbund kaufmännischer Angestellten-Verbände, Orts- gruppe Stendal, und der Arbeitsgemeinschaft freier Angestellten- verbände, Ortsgruppe Stendal, am 8. März 1920 ab d an

ellung bedingungen der kaufmännischen Angestellten wird gemäß § 2 der Varirbuima vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Stendal für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. April 1920. Sie erstreckt sich niht auf Arbeitsver- träge, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung sind. alls künftig für einen Handel3- oder Jndustriezweig ein be- onderer Fachtarifver!rag für allgemein verbindlich erklärt wird, \heidet er-mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereih des allgemeinen Tarifvertrags aus. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Wulff.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichsarbeits- ministerium, De M NW. 6, Luisenftraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen w

1920.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarheitsministeriums verbindlic) ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 25. Mat 19209.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dern 25. Mai 1920 ift auf Blatt 1085 des Tarifs- registers eingeiragen worden: i

Der zwischen den Vertretern der Aubeitgeber in Delißsch, dem Hande!ss{hug- und Rabattsparverein E. V. in Deliß\ch, der Arbeitegemeinschast der Angestelltenoerbände für Delibsch, dem Gewerkschaftsbund kaufmännisher Angestelltenverbände und dem Gewertschaflsbund der Angestellten am 3. Dezember 1919 abgeschlossene T arifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten im Groß- und Kleinhandel und in der Judusirie wird gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neich2-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt und des Kreises Delißsch für allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. April 1920. Sie erstreckt sich nicht auf Arbeitsvertzäge, für die besondere Fachtarifverträge in Geltung find. Falls künftig für einen Handels- oder Jndustriezweig ein besonderer Fachtarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt wird, scheidet ec mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlich- keit aus dem Geltungsbereich des allgemeinen Tarifvertrags aus.

Der ReichSarbeitsminifter. J. A.: Wulff.

Das Tarifregister und die Negisterakten Fönnen im Net{sarbeit8-- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der Mes Diensistunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichs arbeitsministeriums verbindlich) ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruckt des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 25. Mai 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 25. Mai 1920 ift auf Blatt 1081 des Tarif- regifters eingetragen worden :

Der zwischen der Arbetigebervereinigung von Schönebeck und Umgegend E. V., der Arbeitsgemeinschast freier Angestellten- verbände, vem Gewerkschastsbund der Angestellten und dem Gewerfschafisbund fausmännisher Angestelltenverbände am 30. Januar 1920 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen und technischen Angestellten wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs - Geseubl. S. 1456) für das Gebiet des Stadtbezirks Schönebeck-Elbe und die Orte Groß Salze, Felgeleben, Frohse, Grünewalde und Elbenau für allgemein verbindlicy erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 15. D 1920. Sie erstreckt sih niht auf Arbeitsverträge, E die hesondere Fachtarifverträge in Geliung sind. Falls tünftig für einen Handels- oder Jndustriezweig ein besonderer Fachtarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt wird, scheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereih des allzemeinen Tarifvertrags aus.

Der Reich83arbeitsminister. J. A.: Wulff.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Retidh8- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Diensistunden einge}ehen werden.

Arbeitgeber und Arbeiinehmer, für die der Tarisvectrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsministeriums verbindlich ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Exstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 25. Mai 1920.

Der Registerführer. Pfe iffer.

Bekanntmachung.

Vnter dem 26. Mai 1920 ist auf Blait 1099 des Tarif registers eingetragen worden: »

Der zwischen dem Zentralverein Deutscher Rheder E. V,, dem Verband Deuticher Seeschiffer-Vereine, dera Verein Deut- scher Kapitäne und Offiziere der Handelsmarine und dem Ver- band Deutscher Schiffsingenieure und Seemaschinislen am 2. März 1920 abgeschlossene Reichstarifvertrag zur Rege- lung der Anstellungsbedingungen der Kapitäne und Schiffse- offiziere der deutshen Seeschiffe (mit Ausnahme von Fischerei- und Bergungsfahrzeugen, Schleppern und Leichtern) wird gemäß § 2 dec Verordnung vom 28. Degenees 1918 (Reichs- Gesegbl. S. 1456) für allgemein verbindlich erklärt. Die all- gemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. April 1920.

Der Reich8arbeitsminister. Schlie.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reich8arbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Reichsarbeitsminisleriums verbindlih ist, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Er- stattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 26. Mai 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 26. Mai 1920 isi auf Blait 1090 des Tarifs registers eingetragen worden : :

Der zwishea dem Arbeitgeberverband für Haynau und Umgegend, dem Gewerkschaftsbund der Angestellten, Geschättae stelle Breslau, und dem Zentralverband der Angesteliten ab \hlossene, am 1. Dezember 1919 in Kraft getretene Tarif - vertrag nebst Gehaltstabellen zur Regelung der Gehalis-

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