1920 / 119 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 03 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

VI. R. 844 an das Reictarbeiteministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten. Berl, den 28. Mai 1920. Der Heichsarheitsminifster. J. A: Dr. Büssé.

Bekanntmachung.

Der Deutsche Kürshnerverhand, Filiale Leipziq, Sektion der Schweisbranche, und die Arbeitgeber der Schweifbranche in Leipzig haben beantragt, den awischen ihnen am 1. April 1920 abgeschlossenen Tarif- und NArbeitsvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbei13- edingungen für die gewerblichen Arbeiter in der Schweisbranche aemäß § 2 der Veroromung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Gesezbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Leipzig und der eingemeindeien Vorozte für ollgcmein verbindlich zu erflären.

Einwendungen gegen diejen AÄrtrag förmen bis zum 90. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1, R. 1722/2 an bas Heicearbeiléminisiecium, Berlin, Luisen» firaße 33, zu richten.

Berlin, den 28. Mai 1920.

Der FHeichsarbeitsministier. F. N.: Dr. Busse.

Bean tmaou a

Der Deutsche Landarbeiterverband, Gau 6 Schleswig-Holstein in Kiel, Knooperweg 159, hat be- antragt, den zwischen ihm und dem landwirtschastlichen Urbeitgeberverband für die Provinz Schleswig- Holstein in Kiel am 2s. April 1920 abge|\ch{lofsenen Tarifs oertrag nebst Anhang vom 24. April 1920 zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedi"gungen der Landarbeiter gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reich8-Geseßbl. S. 1456) jür das Gebiet der Kreise Pinneberg und Stein- burg-eefi jür allgemein verbiudiich zu erflären.

Einroendungen gegen diejen Antrog lönnen bis zum 90. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. B. 1712 au das Neichsarheitsminisiecium, Berlin, Luijen- siraße 833, zu richten.

Berlin, den 28. Mai 1920.

Der Neich8arbeiisminifter. J. A.: Dr. Busse.

Bekanntmachung.

Uner dent 26. Mai 1920 ist anf Blatt 1096 des Tarif- registers eingetrogeu worden: i

Der zwischen dem Reichsverband des Deutschen Tiefbau- gewerbes E. V., Bezirksgruppe VIT, El Halle, und dem Deutschen Bauarbeiterverban), Bezirksverein Halie, am 10. Sep- tember 1919 abgeschlossene Tarcifvertrag sowie die prolo- follarishen Vereinbarungen vom 10. September 1919 und 31. Januar 1920 und der vom 11. Dezember 1919 ob in Kraft getretene Nachtrag zur Regelung der Lohn- und Mrbeitsbedingungen der gewerblichen Arbeiter im Tiefbau- gewerbe werben gemäß § 2 der Berordnung vom 23. Dezem ber 1918 (Neiche-Ge}ebbl. S. 1456) für das Geviet der Orte: Halle, Böllberg, Diemißz, Passeudorf, Seeben, Wörmliß, Neußere Delitzschenstraße nah dem Orte Büschdorf bis zur Objt- weinschänke, Vtietleben, Dölan, Granau, Lieskan, Zscherben, Brachwiß, Friedcihss{chwerz, Leitin, Neu-Ragoozi, Schiepzig, A mmenbdorkf, Beesen, Bucg b Radewell, Burgliebenau, Bruckdorf, Bura, Büschdorf, Canena, Kapellenende, Collenbex, Dies kau, Dóöllniy, Dölbau, Kleinkugel, Kröndorf, Lochau, Naun dorf, Osendorf, Planena Prißschöna, Raßniy, Radewell, Reideburg, Sagisdorf, Stennewiz, Schönnewiß, Wejenth, Peißen, Groß Braschroiy, Klein Broschwiz, MViöglish, Ravaß, _Höberiß, Gröbers Bageriß, Benndorf, Beuviz, Gottenz, Kiepzig, Groß- Fugel, Osmünde, Kollsa, Kockwiß, Schwoißsch, Wiedersdorf, 9Riedemar und Wicjenena sür allgemein verbindlich erklärt, Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mii dem 1. April 1920. Sie erfireckt sich nicht auf Arbeiisverträge in Judustriezweigea, für die besondere Fachiarifverträge in Geliung find.

Der Neichsardbeitsminijier. F. A.: Haui: mann. as Tarisregister und die Viegistcrakten fönnen im Reid:sarbeits-

i, aae NW. €, Luiseustraße 33/34, Zimmer 161, während tex regelwösigen Gienststunden eingesehen werden.

Nbeitgeber und Arktettnelbmer, für die der Tarisvertrag infolge der Erklärung des Veicl:tarbeiteministeriums verbiudlich ist, können von ten Vertragéparteien ‘einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Cr- statlung der Keslken verlangen.

Berlin, den 26. Mai 1920.

Der Megisterführer. Pfeiffer.

Vekannimachung.

Unter dem 27. Mai 1920 ist auf Biatt 1102 des Tarifs registers eingeiragen tworden: / H Der zwischen der wirlschaftlicien Vereinigung laufmänni- scher und techuischer ‘Privatangestellter und Beamten jür Stadt uad Kreis Wetzlar, der Urbeitsgemeinschafi der kauf- männischena Verbäüude und Privatangestellten in Stadt und Kreis Limburg «a. d. Lahn fowie den Firmen Arthur Pfeiffer in Weßlar, Buderus’ sche Eisenwerke in Weßlar, der WViittel- deutschen Gerberei und Niemenfobrit: Attiengeselichaft in Weylar und Augunt Herwig Söhne in Dillenbug am 24. Zuni 919 abgesclosiene T arisvertrag zuc Regelung der Gehalis- und Anhtellungsveingungen der Teciniker, Werkmeister und der faufmänuischen Ängeslellten in gewerblichen Betrieben wird für diesen Berusstreis mit Ausnahme der laufmännischen Un- geiiellien in offezcn Ladengejchäfteu gemäß § 2 ber Verord- rung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-(Gesepbi. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Weßlar einschließlich der Stadt Weßlar für allgemein vecbindlich erftärt. Die allgemeine Verbindlicakeit beginnt mit dem 1. Oflober 1919. Sie erflreckt sich nit auf

Arbeitävert: äge, für die besondere Fochlarifveit1äge in Gelturg/

sind Falls stig - für einen Hande!ls- oder Jndustriezweig ein besonderer Fachtarifve:trag für allzemein verbindlich erklärt wird, icheitet ex mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlich- keit aus dem Geltungsbereich des allgemeinen Tarifvertrags aus. Der Reich&arbeits minister. J. A.: Dr. Siglér.

Das Tarifregistex und die Megisteratten können im Reichsarbetlt9- ministerium, Berlin K W. 6, Luiserslraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienststunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Larifvertras Je 7 der Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich if men î

von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarisvertrags acgea ros i Staatsregierung bestätigt worden.

stattung der Kosten verlangen. Berlin, den 27. Mai 1920. Der ‘viegisterführec

Pfeiffer. Bekanntmachung.

registers einaetragen worden:

Der zwischen dem Zentralverband der Ungeftellien, : Groß Berlin, dem Großöverliner A1bveitgevervoezr! handels, dem Gewerfshoftsbund faufm verbände, dem Gewerfs{aftsbunh der rge faufinännischer Angestellten der Leder-, Wet und Schuhbranhe E. V. und dex Tatrifverhandlu

VYannsosftolltans S Ange ellteit-

G E Lia , dem Verein rwvaren-, Hâu

ß Berliner Arbeitg(

fommission der Lederwirtichaft des Groß Be kir verbandes am 12. Februar 1920 im Auschluß an den Lari

verirag vom 6. September 1919 abgeschlossene L vertrag zur Negelung dec Gehalis- u1 Austellun:9- |

Pi

bedingungen der faufmännishen Angejitellien Der geiamien j

Lederwirtschaft wird gemäß § 2 dec Verorbuung vom 23, Ve- zember 1918 (Reich8s-Geseßbl. S. 1456) für Zwecfverbandes Groß Beriin für al Die allgemeine Vervinëöti 1920.

chet mit dem 1.

Mi tr

Der Reichs8arbeitsminitter,

A D L E U A Ls E DIOEL:

Vas Larifregisier und die Viegisleraïten können im PeichLarbeits- 1

ministerium, Berlin N Vi. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, roährend der regelmäßigen Diensistunden eingejehen werben.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für bie der Tarifvertrag infoige der Erklärung des Neichsarbcitsmintsieriums verbindlich ijt, können von ten Vertracétparteien einen Abdruck® des Tarifvertrags gegen Cr- stattung dex Kosten verlangen.

Berlin, den 27. Vai 1920

Der Negisterführer. Pfeisfer.

Bekanntmachung,

Unter dem 27. Mai 1920 ift anf Blatt 1104 des Tarifs |

regislers eingetragen worden:

Der zwischen der Kommission der kaufmännischen Arbeite |

geber des Kreises Salzwedel, dem Qeutschnationalen Handlungs-

gehilsen in Leipzig, vem Kaufmännischen Verein von 1858, dem Verband der weiblichen Handel3- und Büroangestellten und der

Jnteressengemeinschaft technisch-industrieller Beamten am.19. Sep- |

tember / 17. Oltobec 1919 abgeschlossene Tarifvoertrag zur

Regelung der Gehalte- und Austellung2bediüaungen für die | Angestellten in den kaufmännischen und techi.ischen Betrieben | wird für diesen Berusskreis mii Ausnohme der land- und | forstwirtschaftlichen Betriebe, der Molkerrivetriebe, der Banken | und der Büros dex Nechtsanmwalischafi agemä|: § 2 dec Verard- |

nung vom 23. Dezember 1918 (Reichä-Geseßbl. S. 1456) für

das Gebiet des Kreises Salzwede) für allgemein verbinmich ert- ; lärt. Die allgemeine Verbindlichkeit hezinnt mit dem 15. April |

1920. Sie erstreckt sich nicht auf Arbeit3verträge, für die be-

vertrag sür allgemein verbindlich erklärt wird, scheidet er mit

dem Beginn der allgemeinen Verbindlich?eit aus dem Veltungs- }

bereich des allgemeinen Tarifvertrags aus. Der Neichs8arbeitsminijter. N M: DI Sigléx.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Retésscrbelis. ministerium, Berlin NW. 6, Luisensiraße 83/34, Zimmer 161, während dex regelmäßigen Dienfistunden eiagesechen werden

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für bie der Larifvertrag infolge

der Grflärung des Hei®sarbeitöministeriuums verbindlich) il, können |!

von den WVertragspartcien einen Übdru® des Larifvert1ags gegen Erstattung der Kosten verlangen. Beclin, den 27. Mai 1920, Der Negtiterführer. Pfeiffer.

BeTannu1mä QUNHL, otrefsfen ebernahme und Verwertung des Dbst- bet d Uebernahme ui erweriung des O branniweins nach 8 110 des Branniweinmonopol»s geseß es.

Der Reichsrat hat in seiner Sipung vom 6. Mai 1920 beschlossen, daß der Obftbranntweiustelle G. m. b. H. in Karls- ruhe das Recht zur Uebernahme uod Verweriuag des Obst- branniweins nah § 110 des Branniweinmonopoluesezes über- tragen wird.

Berlin, den 29. Mai 1920.

Reichsmonopolamt für Branntwein. Steinkopff.

Prenßen Ministerium für Volkswohlfahrti.

Beim ‘Ministerium für Volksœooh!fahrt ist der bisherige Regierungssetretär Gaedtke zum Ministerialsekretär ers nannt worden.

Beragalmamqmun g. Nachdem dur “en Herrn Reichsminister des Junern ein

Nachtrag zu der 5. Ausgabe der Deutschen Argzuei- | burgisce Geviet.

taxe 1920 herausgegeben worzen ist, veslimme ich, daß diejer Nachtrag mit Wi-ksamkeit vom 83. Juni 1920 ab für das preußische Staatsgebiet in Krafi triti. Der Nachirag erscheint im Verlage der Weidmann\en Buchhandlung in Berlin SW. 68 Zimmersiraße 94 und kann vou dort zum Preise vou 1 # 40 Z bezogen werden. Berlin, den 1. Juni 1920. Der Preußische Minister für Vo!kswohlfahrt. J. A.: Goltsteiu.

Ministerium sür Wissen sGast, KUn und Volksbildung.

Die Preußische Staatsregierung hat- die Wahl des Real-

\{uldirektors Dr. Grad aus Culm zum Direkior des ieals | i : ! bayerische Mheinpfalz.

agymnasiums i. E. in Neusalz a. O. bestätigt.

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Dos Gebiet bes | mein verbindlig erflärt. | «Fanyar | O { Handelsbetrieb untersagt.

S E R H-R E L e B L

Die Wah! des Proviozialschulrats, Gehe!men Regierung?- Cy ch

rats Dr. Ewald Bruha in Berlin zum Direktor des Goch aymnafiums in Frankfurt a. ‘9. ist namens der Preußischen

Beim WMaterialprüfunasamt in Berlin-Dahlem ift der

| ständige Mitarbeiter Professor Dr. Heermann zum Vorsieher | ver Abteilung für Texiliip: fung ernannt worden.

Dec Seminaroberlehrer Jendrusch?e aus Pr.-Sylau ist

Galas Gia V7 Mini 1080 ifi auf Blait 1103 e 1D Kreisschulinspektor daselbsi ernannt worden. nter dem 27. Mai 1920 it auf Zloli 1105 des Lacif-

Bekanndmachung. Das am 13. Januar 1920 gegen die Händlerin Frau

O

| Elisabeth Simon in Dberhausen, Rhld., Gerber- | siraße, ergangenepandel8verbot ist heute ausgehoben.

Oberhausen, Rhld., ven 28. Mai 1920. Der Oberbürgermeister. J. V.: Menne

BetanntmaGunck

Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverüässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 (RGBlI. S. 603)

| habe ich dem Kaufmann Leo Philippsborn, Siemens-

stadt, Nonnenoamm 98 b. Stern wohnhaft, durch Verfügung vom heutigen Lage den Handel mit Gegenständen des tâg- lihen Bedarfs wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen

Berlin O. 27, den 1. Juni 1920. Der Polizeipräsident. Abteilung W. S. U.: Dr. Hülsberg.

Betanntmachunç,

Dem Fnhaber der FirmaBochumerKraftfutter- werke Otto Hoopmann, Hofstederstraße Nr. 16/1, ist auf Grund der Bundesratéverordaung vom 23. September 1915, betr. Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel RGBl. S. 603 der Handel mit Gegenständen des täg- lihen Bedarfs, sowie die Vermittlertätigkeit hierfür wegen Unzuvyerlässigkeit untersagt worden.

Bochum, den 29. Mai 1920. Die Stadtpolizeiverwaltung. Älfers.

Betanntmachung.

Auf Grund der Verordnung des Bundesrats zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 ist

gehilfenverband Hamburg, vem Verband deutscher Handlungs- | dem Kausmann Louis Hochheimer, wohnhaft hterselbst,

Friedri®straße 14, der Handel mit Gegenständen des

| täglichen Bedarfs, mit Nahrungs- und Genuß-

mitteln aller Art sowie rohenNaturerzeugnissen, Heiz- und Leuchtstoffen untersagt. Hameln, den 11. Mai 1520 Der Magistrat. Sertürner.

Bekanvytmachung.

Dem Johann Schmit sen, Köln, Johannisstraße 42, wird cuf Grund der Bundesratsverordnung vom 23. 9. 1915, be- treffend Fecnhaltung unzuverlässizger Personen vom Handel, der Handel mit sämtlichen Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Seife, untersagt. Die

; ! S E Le ul V Le pur das Verfahren verursachten baren Äuslagen, insbesondere die sondere Fachtarifoeciräge in Geliung siad. Falls künftig für | Y 4 R 4 einen Handels- oder Jndustriezweig ein besonderer Fachtarif- |

Kotten der Veröffentlichung des Beschlusses, sind von Schmitz sen. zu tragen. Köln, den 12. Mai 1920. Der Oberbürgermeister. J. V.: Dr. Billste in.

Zichtamiliches, Deutsches Reich.

Für die Anmeldung von ausgleihsfähigen und ausaleichsyflichtigen Forderungen gegen Schuldnec in venjenigen Staaten, die vem Ausgleichsverfahren bisher beige- treten jiad, nämlich: 1) Großbritannien, zugleih für seine Dominien, Kolonien und Proteltorate mit Ausnahme der Sühs afrikanischen Union und Aegyptens, 2) Frankreich unter Ein- {luß von Eljaß-Lothringen, zugleich für seine Kolonien und Protektiorate, 3) Jtalien, zugleich für seine Kolonien, 4) Belgien, zugleih für ven Kongo, 5) Siam und

/ 6) Griechenland, sind nah § 7 der Bekanntmachung des

Neichsministers für Wiederaufbau vom 30. April 1920 (Reichs- Gesezbl. Ne. 94S. 761) zuständig: - E : Die Hauptstelle in Berlin für: den Stadtkreis

i Berlin, die preußishen Provinzen Brandenburg und Pommern, die } beim Deutschen Reiche verbliebenen Gebiete der ebemaligen preußischen | Provinz Weiipreußen, soweit sie westlich der Weichsel belegen sind,

und des preußi|hen Regierungsbezirkes Bromberg, den preußischen Negierungsbezirk Magdeburg, mit Ausnahme der Kreise Oschersleben, Quedltaburg und Wernigerode sowie des Stadt- und Landkreises Halberstadt. E : |

Die Zweigstelle in Königsberg für: die preußische

Provinz Ditpreußen, die beim Deutschen Reiche verbliebenen Teile

der rhemaligen preußishen Provinz Westpreußen, soweit sie östlich der Weichsel belegen find. : ; E Die Zroeigstelle in Breslau sür: die preußische

| Proviaz Niederschleflen, die preußische Provinz Vbverschlesien, die beim

Deutschen Reiche verbliebenen Teile des ehemaligen preußischen Negierungsbezirkes Posen. Ó E

Die Zweigstelle in Frankfurt a. M. für: die preußische Pror-nz Hessen-Nassau, außer den auf Grund des Friedens- vertrags besezten Gebieten und den Kreisen Herrschaft Schmalkalden und Gra}schafc Schaumburg, den preußischen Kreis Weßlar (Nhein- provinz), Hessen mit Ausnahme des auf Grund dcs Friedensvertrags

| beseßten Gebiets, Waldeck-Aroisen.

Die Zweigstelle in Köln für: das im Weilen auf Gründ des Friedensvertrags beseßte preußishe, hessishe und olden-

Die Zweigstelle in Düsseldorf für: die östlich des Rheins beiegenen Teile der preußishen VWheinprovinz außer dem Kreise Weylar und den auf Gruzd des Friedensvertrags besetzten Gebieten, die Provinz Westfalen, j

Die Zweigstelle in München für: die bayerischen Negierungébezirke Schwaben und Neuburg, Oberbayerz, Nieder- bayern.

Die Zweigstelle inNürnberg für: die bayerischen Regierunatdezike Mittelfranken, Oberpfalz und Regentburg, Ober- Ten, Unterfranken, Sachsen-Coburg und Gotha, Landesteil S oburga.

Die Zweigstelle in Leipzig für: Sachsen, den

preußischen Regierungsbezirk Merseburg. |

Die Zweigstelle in Stuttgart für: Würtiemberg, die hohenzoßernsdzen Lande.

Die Zweigstelle in Karlsruhe für: Baden, die

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Die Zweigstelle in Weimar füx: Eisenach, Sachsen - Meiningen - Hildburghausen, Sachsen Sachsen-Coburg und Gotha, Landeêteil Gotha, S{hwarzburg- Sondershausen, Schwarzburg-Nudolstadt, Neuß, den preußischen Ster Herrschaft Schmalkalden, den preußischen Megiec!tngsbeztrk

rfurt,

Saßsen-Weir Á

\chwet; Lippe, 2 Hildesheim, die i ( hörigen Kreise Hameln, Springe, Stabttkreis Hannover, Stadt- und

Landkreis Linden , Landkreis Neustadt am WMübenberge, die zum } preußiscken Regierungébezirk Lüneburg gehörigen Kreife Burgdorf und i Githocn, bie zum preußishen Negirrungsbezirke Magdeburg gehörigen | . u...1, Kreise Oschersleben, Quedlinburg, Werrigerode, Stadt- und Landkreis j mt s den zur preußtsGen Provinz Hefsen-Nafssau gehörigen |

Halberst

Kreis Grafschaft Schaumburg.

__ Die Zweigstelle in Lübeck für: das Gebiet der Freien und | Hansestadt Lübeck, Mectlenburg- Schwerin, Mecklerburg-E treliß, die d oldenburgische Provinz Lübeck, die zur preußischen Provinz Schledroig- }

Holstein gehörigen Kreise Herzoptum Lauenburg, Segeberg, Plön, Oldenburg, Bordesholm, Ecern}örde und Stadtireis Kiel. Die Zweigstelle in Bremen für: das Gebtet der Freien

Hansestadt Bremen, Oldenburg, avfer den Provinzen Lükenfelp und f Lübe, die preußischen Regierungébezirle Aurich und Osnabrück, den | t preußischen Negierungbbezink Hannover, außer den Kreisen Hameln, | Springe, Neustadt am Rübenbexrge, Stadtkreis Hannover, Stadt- und | Landkreis Linden, den preußischen Regiervngsbezink Lüreburg, außer den Kreisen Burgdorf und Gift orn, den preufischen Regierungsbezirk |

Stade, außer den Kreisen Neustadt an dec Oste, Kebdingen, Etabte,

Fork, Stadt- und Landkreis Harburg, das braunschweigisce Amt j

Thedinghausen.

Die Zweigstelle in Hamburg für: das Gebiet der Hamburg, die zur prevßischen Provinz / Hannover gehörigen Landkreise Neuhaus an der Ote, Kebdingen, | Stade, Iork, Stadt- und Landkreis Harburg, die preußis{e Provinz |

Freien und Han'estadt

Schleswig-Holstein, außer dex Kreisen Herzcgtum Lauenburg, Seces Ae E : GAA L P {a K “ntt x vol berg, Plôn, Oldenburc,, Bordesholm, Ecfcrnförde, und Stadikreis Ktel.

Durch Bekanntmochurg vom 27. Mai 1920 ift die An- meldefrist bis zum Ablouf des 80. Juni verlöngert | Fnnerhaib dieser Frist müssen. sämtliche |

w orden. Forderungen angemeldet sein, widricenfalls, ab- gesehen von dem Rechisnachteil für den Gläubiger gemöß § 1 des Neichsaugle!chsgesey2s, bei vorsäßlicher oder sat:r!üssig Verlezuug der Anmeldepflicht die im § 64 des j ausgleichSgesezes vorgeschene Bestrafung erfolgt.

Waÿern.

Fn der gestrigen Land tagssizung gelongte laut Mel- dung des „Wolffichen Telegraphenbüros“ das neue Veamten- bejoldungsgejeß zur Erledigung. Ert1sprechend dem Ne- gierungsentæuf nahm das Havs zu dem Gesey über die Vereinigung Coburags mit Bayern den Zuljah an, deß dem Freistaat Cobura das Recht eingeräumt wid, an Stelle der abzuordnenden Miiglieder drei Abgeordnete burch un- mittelbare Wohl in den bayerischen Londiag u entsenden.

Zu der Jrterpellation Saenger (Soz.), beirefse@d Aus-

weisung Fremder aus Bayern, exrtlärie der Minister--

präsident von Kahr:

Sm Interesse der Sicherheit könnten fol@e Masmnahwen nicht entbehrt werden. Die Zustände in Bayern Tönntea nicht ohre Cin- fluß auf die auëwärtigen Staaten bleiben. Jeder einzelne Uus- weisungsfall sei vou den Behörden zu prüfen. Von 20000 Oecfier- reidern seien vur 6b auêgewiesen worden. In ter Judeufrage sei es jelbstversiändlih, daß Israeliten datseibe Necht finden wüßten, wie jeder andere. Von einer Erdrofseiung des Fremdenvertehrs könne nicht geiproden werden. Die- Megierung befosse si seit einiger Zeit damit, die zurzeit möglichen Erleichterungen in dex Fremdenpolizei vorzunehmen.

DBefterretich, Im Finanzausschuß teile der Staaiskangler Dr. Renner die Note der Pariser Reparations- kommission üher die Orsterreih zu gewührende Kredits

hilfe mil. Lem „Wolfen Telegraphenbliio“ zufolge wirb

danach die österreihiche Regierung ermächtigt werden, Swat scheine zu emiitieren, für die der gesamte Vesiß rnd alle Ein- nal mequellen Oesterreichs ay erster Stelle haften werden. Diese Haftung wird alen Reparat!onsverpflicktungen vorangehen. Ein Toil dieser Schaßicheine wird zur Konvertierung der der österreichischen Regierung seil dem 3. November 1918 cewöhrten alliierien und neuiraien Kredithiise den betreffenden Regierungen gegen Kück

übergehen werden. Den zweiten Teil der Schaßscheine wird

die österreichische Recierung den verbündeien und rœuiralen |

L

Regierungen für die Kredite übermitteln, die gegenwärtig ber

österreic;i\hen Regieruna gewährt werden. Diese Kredite be- | fiehen in Darlehen vo:: 200 000 Tornen Mehl tur die Ver- |

einiglen Stoaten und in Natzungsmiltel- uny Rohsoffirediten, über vie noch verbanvbeli wird. Solche Schaßscheine weröen

au mit Zustimmung der Reparatimskommijsion für all- | fällige Kredite acgeben werden. Die Schaßicheine werden am | {

1. Sonuax 1925 im Ge'de des Glôöubigerlandes rücfzahlbai

4

vnd mit jechs Prozent verzinebar sein. Die freigegebenen Aktiven |

werden von der österreiczischen Sektion kontrolliert werden

Wenn die Reparaltiontlemmision es verlangt, werden Viono- j

pole, Kvvstgegevftónde urd ver Besiß des ehemoligen Kaiser-

hau'es, üher den die österreichishe Regierung verfügt, eberjo j

wie die flüssig cenachte« Aktiven der öfterreich:schen Siegierurag

kontroViert und vernertei werden, um Oesierreich die Lieferuna |

der nolwendigen Lebensmitte!), Kohle und Rohmaterialien gemöß Artikel 181 des St. Germainer Vertrages zu sichern und daun die Neparation§ve: pfl:.ckturgen wahrzunehmen. Ler Stagc1sfkanzler hericctie bierzu: „Wir können nicht anders, als den olliierien Mächten dafür banïtar sein, daß sie uns jolche Krebithilse gewähren und den Wiedeiherstelun0s- und Wieder- aufbartrebiten vas Vorzugsvrecht vor den RNeparationskofien eins räuinen.“ ' î Ungarn.

Zu der österreichischen Verbalnote über die angeblicte Aufjiellung österreichi} cher Offiziers formationen in Bala-Egenszeg ersährt das „Ungarishe Telegraphen-Kor- responvenzvüro“:

ns samt baben achizig in Oeslerreih erwerbslose Offiziere in dem leersichenden Kriegöuefangenenlager in Zala-Egerszeg vorüber- ebend Unterkunft gefunden, wie auch ein ährliches Ansuchen russischer

lüchtlinge erfüllt wurde. Die ungarische Gastfceundschafi konnte

den im gutnachbarlihen Verhältnis stehenden Desterreichern nicht versagt werden, Von Awerbungen ist hier nichts bekannt. Sollten untergeordnete Grenzwachorgane unüberlegte Handlungen begangen haben, werden sie.zur Verantwortung gezogen werden,

Die Zweigstelle in Braunshweig für: Braun- | mit Ausnahme des Amts Thedinghausen, SckWaumburg-Lippe, } nhalt, Waldeck-Pyrmont, den preußischen Regierungsbezirk f zum preußiscken Regierungsbezirke Harnover ge- 1

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, ( / i L z ? poln) Eli stellung aller Verpflicwungsurkunvden, Nötiwven und Garantien j Y

= Der Minifter des Aecufern Graf Telekti hot in der z Nationalversammlung mitgeteilt, duß zwi ischland und Urgarn ein U in fanzenenfrage zuslan men ist. Da 200 000 Trientgefanatne Rufe “ihre Heimat gebracht werd während uur 30000 Trieavgefangene Deutsche | aus Rußland heimzubeförder! Jt den gus rüd i leerer Waggon befind- } | ut? e ‘gfgefe Dev!ts{- [i d von dort rach Pi f {a tonen

Fohrt werten

Att 16141 2 Fnter- * Kreuz im Verre Nußzerdermn Ungarn die auf unnéeris@em Gebiete befindlichen deutliche Krizasgefangenen an einen deut cherseits zu bezeichnenden Grenzort be ördert und bis dahin verpflegt. :

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Großbritouunten nud Frlaunb, Die diplomailishe Vertretung der Ukraine in

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die enclishe R gierung dogegen Einspruch, vaß das im

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E P M Kay w Gard R E E S VUeDerauf al DCS MDaudeiSye! ers mit R Lan dis Joßlung8rmitlel benußt werde. -

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Neven den britischen Ministern haben auc Vertreter der ardern Nliicrier an alen Verhandlungen mit Krassin Wie Reuter erfährt, lor men Goldferdumgen

Nuß it in Frage, vieimehr ist das gundiäßliche el ein Austauschhandel mit Waren. che Misce Piinifiec

e\ch ist vorgestern [amimen-

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änden, dagegen ständen im Bllensteiner Abtimmun.gkacbiek und | il vzig je ein Bataillon, zusammen ungesühr 1500 Mann. Ma Fe lenstriner 2 on baid ne #bhallung De li n ldgezonen werden tönne, das geg iht mögli, zu sazen, wonn das j Se Loni a Enciand zurücfehren 5 er Schaßamts teilte in Erwiderung ei süx den Unterhalt der L sat 1ischland deulsci.e Lieferungen im 9 N Millionen Pfund Sterling erfolgten. T ¡Lis nsprüche beirrgen Ende Visi 1920 roch j etr 1ER L 1 wor für den Res t F nants ? jahres 1920/21 sckchägungweise 2750 000 Pfunh Sterling f lommen der. Auf eine weitere Kufcage zrklä Vertreier G Ÿ X,

des Kuiegüamts, daß die Bolschew isten bei der nnahme von XÆatu 9 er che Marinee!fiziere 185d 26 Watrosen L e at g 57 Ïs c M PP

gefangen gencuimen haben, und daß elle Ve

F lis pi oa ° ; Us Ci 02. K Ar. vu i abt ps Li englischen Negierung, ihre Freilassung» durchguleys, igs |

her geicheitert find. Auf eine Änfrase, warun Regierung die Unte: handluncen mit der Sorjeireglerurg foriseße, mährend engllickde Seeleute von den Valichewisien ge fangen gehalien würden, erwiderte Vertreter des Kriag&- amis, dies sei eine Frage der Toltiit, die scia Deparieméent nicht angebe. Der L ifi loyd George bestätigte, daß der Präsident Vi! dung des Obersten Kats, ic Gre ZE von N

4} 9 eftguiehen, angenommen Favre.

Nach dem „Daily Chronicle“ beträgi die Zahl der in [A m V

4 Friand deswolichen Truppen etwa 50 000 Istann. ETGN Vei, Noch einer Mitteïlurg des „Pet bringung eines Gesegeniwuris beim Kongreß zwecks tung einer Vizepräsidentschatt. vore:fi veriagît worden, da der G:sundheiiszufiand des Präsidenten Deachanel fich ges

beNert hai. Nas demseiben Matt soll durch ein Geseh er / Senatspräsident igt werden, den Prösikerten der ¡ Republik im Falle er r Behinderung zu x Der ¡ Senattpräsident Bour it der Ansit, daß man mit der

Seraiung des Geseh [s roorten müße, bis Desmanel voll

PTULXiERND. Nach 6zner von der „Beriüingske Tidende hat die engliiche A rbeileravoronung in Rußiond in einem

ea

erwijtijchen Regiterungs0

Funtipcuh na) London auf die schädliczen Folgeu des {

niernationale

Nrbeii des

heistellung unier: by

iands Unterfili

Offensive.

ür seine wirl@aftlice Wieder- Delecicition prote ftierî gegen poinbcen Regierung bei der

Velzien.

Nach einer amtlichen Mitieilung ist der Abgeordnete für ;

Löwen de Wouiers van Oplintex an Stelle Jaspars zum Minisier für WirtiGaftsangelegenheiten ernanut werden. Jaspar übervimmi anu Stelle des wuüclgelretenen Renkin das Minifterium des Junern.

Liieder]aude,

In der Zweiten Kammer sind die Sozialdemokraten è

weüen des Planes, das E bereits nüuüczjie Weche zur Verhandlung zu bringen, in di Obstruktion cingetceten und hallen Dauerreden. Der Ab

anv an a1 C ay f G2 (corbnele Wuys ertiurie, Die

werde nötigenjollz vie ganze Woche hindurch fortgesetzt werden. !

e schecho:Clowatei,

peordieten Lodamann abgegebenen staatsrechtlicchen Ver- wahrung, wie „Wolfs Telegraphenbüro“ berichtet:

Die Deutschen Böhmens, VMährers, Schlesiens, das heißt, die Deutsclen der T checo-Slowakei halten niemals den Willen, ih mit

den Tichechen zu einigen, um einen Bund zur Schaffung der è

tien Republik zu bilden. Dogegen haben die im Jahre 1911 i

in ven deutsccen Sudectengebieten gewählten österreichi|chen Reichs- raitabgeordneten ais berufene Vertreter ihrer Heimat in Aus- führurg des allgemeinen Volklswunsches, wie ex in unzähligen Volkêversamwlungen und Gemeindebe]{lüsa zum Ausdru gekommen ist, noch dem Zerfall Oesterreichs ausdröcklih erflärt, sich an Deutsch-Oesierreich, urd zwar als Deuis(-Vößmen, Sudeten- land, Deuts(-Südmähieu und Böhmerwaldgau anzuschließen. Die tihecho-siomatishe Republik ift daher das Ergebnis eines einseitigen

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Jta Unterhause teilte ein Vertreter des Kriegs- ; j amts mit, fich in Velen keine englisGen Truppen bes

i Ab j ruhen aber die Waffen.

t Journa!“ ift die Ein- : Errich- F

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en ußland jür die gonze hingewiesen, ber auc die

gegen revoiutiondre Umiriebe ? funden hat.

ioziglbemolratishe Obsiruftion # 8 i vemolratishe Obsiruklion / präsidenten Niiti, dem Post- und Telegraphenpersonal

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is{chelisGen Wilen3aktes und hat dfeses deutsche Gebiet widerretlih mit Waffengewalt beseht.

Dex Abgeordnete Seliger (deutshe Sogialdemokïratie)

gab namens jeiner Partei eine Erkiärung 'ab, in welhzx er

u. a. ausführíe:

A18 die Monarchie verfiel, haben die deutschen Sozialdemokraien die Befreiung der Nationen freudig begrüßt. Wir erkannten das Neckt aller ilawiscen und romarischen Nationen an, ihre eigenen nationalen Staaten zu grürten und nahmen dasselbe Net in gleichem Maße für unser Volk in Arspruh. Wir sind damit jenen Grundsätzen treu geblieben, für die wir im alten Habsburger Neiche oetâmpft haben. Die ficareiwen Ententemähte haben dur) ven Gewaltfrieden auch das deutihe Voik in den Sudetenländern der nationalen Fremdhewmscaft unterworfen und in den ts{ed;o-slowakischen Staat gezroungen. Jn ter Stunde, da wir vas Pa:lament der tschrebv-Tawatitiben Nepublik betreten, erklären wir feic:lih, daß wir an dem Selbstbestimmnmungsreck{te unseres Volkes unverrückdbar und unverbrüchlih festhalten, und daß wir entschlossen sind, auf dem Boden dieses Staates unseren großen ges{chichtlicen Kampf auszu- nehmen. YNufbebung aller natioralen Fremdherrsc{ast, Beseitigung

A P F DEL ain j des bürokralishen Herrscastssvstems, also Konstituierung der Nationen | London erhevt, Blälleimeldungenr zufoige, in einem Briefe an

als Selk stverwaltungskörpers(hasten mit dem Nechte der Selbsiver- waltung irer nationalen Angelegenheiten, naitonal abgegrenzte demo-

; fratishe Verwaitungsorganisation, das ift das unrwittelbare Ziel

unseres Kampfes. In dem Gedanken des Selbstbestimmungöreckts fühlen wr uns eins mit dem revoluttonären soztalistis@en Proleicriat ganz Europas.

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6 JA a Lie

Die nationalistischen Streitkräfte haben überall Vorteile über die Negierungs8truppen erzielt. Einer Reutermeldung zufolge haben die Nationaliften Buli und Adabazar besegt und nävern sfi Jemid und Chendeë ; sie sind hereits im Besißé der ganzen Küste südlich vom Meerbusen von

Jmid. Wie die „Times“ meldet, hat die türkische Regierung wit Rücksicht auf die allgemeine Einhelligkeit der öffentlicen

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Meinung bezliglich des Friedensvertrags beschlossen, den Feldzug gegen Die Nationaliïten nicht weiter fortzuieten. Es . ist nicht befannt, ob ein lossen worden ist, jedenfalls

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Abtommen besch Amnterita.

__ Nach einer Havasmeldung hat der amerikanische

Senat mit 52 geoen 28 Stimmen das Mandat über

Q C A E A f E O d N 2 N 2% f G

Armenten abgelehnt. Die Resolution ist fodann än das

: Rep äsentantenhaus zurödlgegangen, das nah einer weiteren | Havasmeldung auf unbestimmte Zeit vertagt worden ist.

Auf der gemeinsamen Konferenz der Ausschüsse des Senats und des Repräsentantenhauses wurde die Vill über die Handeismarine angenommen, 2och wurde

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( cin Vetrag von 50 Millione- Dollar jährlih, der dem Bau 1 von neuen Hamndelsschiffen in den näch}ten fünf Jahren zugute

fommen soll, auf die Hälfte herabgeseßt. Die Bill gestattet ven Verkauf amerikaviscer Schisse an fremde Käufer, weni es sich zeigt, daß das Schiffahrisamt nach sorcfältiger

ÜUntierfucinumrg nicht imfstande ift, die Sthifse amerikanischen Jrimrefienten zuzztycijen. Die Bill verlargt, daß 75 Prozerti d:st8 Kapitalk der Getellsczefimn, die sich mil dem Küftenhandel de- sassen, in amerikaniichem Befiß sein muß. Ebenso muß die Mehrheit des Kapitals der Seselischafien, die mit tem Aus land Handel treiben, amerikanisch sein.

Eine Botschaft des argentinischen Präsidenten

:¿ hat dem Kongreß dem „Wolffsczen Telegraphenbüro“ zufolge | einen Gesezeniwurf, betreffend die öffentlihe Nuynießurg für ? alle Getreidearten, unteibceitet und eine Steuer auf aus- * geführtes Getreide vorgeschlagen.

Aen.

__ Der perfische Minister des Auswärtigen, Prinz Firuz, der fih gcgenwärtig in London aufhält, hat si), franzöfischen Blättermeldungen zufolge, wegen der Beseßung Enselis dur die russische Rote Armee um Schug an

den Völkerbund gewandt.

Statijitik und Volkswirtschaft. beitsntretttigtetien.

Am 31. Mai und 1. Juni haben „W. T. B.,* zufolge im

: Reih8arbeitêwinistèrium unter dem Vorsiß des Wir?-

liéen Geheimen Fats Dr. Catpar und unter Müwtirkung ter Pinifteriairäte Dr Hamel und Dr. Sitler tie Einigungtbver- handiungen wischen den Aerzten und Krankenkassen stattgefunden. Sie haben in dec Frage des Arztsystems - zu einer Verständigung dex Parteien geführt, die eine wesentliche Annäherung an die Dur(führung der freien Arziwah! bedeutet. &benso wurde ein Einvernehmen über die Schaffung von sozial- hygienischen Einrichtungen durch Krankenkassen erzicit. Ueber die Frage der ärztlihen Vergütung mußte mangels ctner inigung der Parteien ein Schtieds8s\prucch der Unpartelisen gefällt werden. Dieser sieht bei Bezahlung nach einzelnen Leistungen

eine Verdoppelung der diéherigen Säße vor, die au) der Bemessung der Pauschalvergütung zugrunde gelegt werden soll. Ueber die Bn- ¿ e a Schiedsspruchs haben fich die Parteien bis zum 15. Junk . zu erflären.

Aus Cassel wird dem „W. T. B." gemeldet, daß in ter

| dortigen wemischen Industrie morgen, Freitag, die Arbeit

wieder aufgenommen werden soll, nohdem der Schieds|pruch des Scchlihtungé8auss@usses die Zustimmung beider Parteien ge-

Nach einer von „W. T. B.“ übermittelten Meldung des „Corriere della Sera“" bes{1oß ter Ministerrat auf Anregung des Minister-

roeit entgegenzukommen. „Corriere vella Sera“ fügt hinzu, daß: aus

den Vorbehalten des Schaßministers hervorcehe, daß man angesichts : des Standes derx Staatsfinanzen keine weiteren Zu andi machen

Die Nationalversammlung sehte gestern die Debatte | über die Ne:cierungserkkärung fsocl. Bezüglich der seiner- | zeitigen Unschlußbestrebungen Deutsch-Böhmens und des Sudeten-' ? landes an Deutsch-Desterceich heißt es in der vorgestern vom Abs

Tönne. Wie dem „W. T. B.“ aus Bombay gemeldet wird, ist der indische Eisenbahnerausstand beigelegt. : Landv- uud Forfstwirts@Gaft. Wie der bayerisGe Bauernführer Dr. Heim in elner Ver-

: fammlung der Chrisilicven Volkspartei zu Köln mitgeteilt “hat, find

von den sämtlichen vereinigien Bauernvereinen Deutschlands, Dejter- reid;s, Ungarns, Belgiens, Hollands, Schwedens, Norwegens usw. Vorbereitungen zur Schaffung einer Grünen JInüier- nationale für dic n°'amte Landwirtschaftswelt mit dem ey im Na : die Wege geleitet. Am 6. Angust siodet A P Y 9 u ne 2 s ie deutschen, dfterrcisden, ungarischen, bulgarischen und rum n Bauern eser Sache stati. (W. T, B.) e 3

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