1920 / 121 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Amerika.

sekretär Polk hat sein ck- das vom Präsidenten Wilson an-

Die Akademie fa! d historishen Klasse Herrn Im h 26. April 1920 durch den Tod

Theater und Musik,

das auëwärtige Mitglied ihrer philosophish-

Der amerikanische Staats oof-Blumer in Winterthur am tritts gesuch eiugereict,

genommen wurde.

Das Staatsdepartement hat dem dem Studienaus\huß der gten Staaten Pässe na Amtliche Kreis einigten Staaten bezüglich d unverändert.

Nah einer Havasmeldu: us die Resolutionen, durch Ausnahme der Geseze über die den Handel mit dem Feind ou und dem Senat zurückgesandt. reß beendet heute seine gegenwärtige Tagung, estern eine Vertagungs1 esolution ag ißen Hause erfahren hatte, daß der Präsident Absicht hat, im Sommer eime wenn nicht besondere Ursachen hiersür vor-

„Reuterschen Handels- Rußland e erklären, die Politik der Ver- es Handels mit Rußland bleibe

er Werke „Palestrina“, mit her, Branzell, Manke, Oberländer und den mann, Hencke, vom Scheidt als Gast, van de Sonde und Bachmann jr. unter der musikalishen Leitung von Dr Frit Aufang sj Uhr. Ver 2. Abend am Montag | in Schvß nahm, kum es gestern abend in

kammern der Vereini verweigert.

L E E Ee 2D e

g hat das Repräsentanten- die alle Kriegsgaeseze mit Lebensmittelkontrolle und über fnehoben werden, angenommen

Ler Kong nachdem er vorg und vorher im Wiljon nicht die einzuberufen, handen sind.

l n S it genomme Franz Schmidt), Sonn-

Sondersizung

mit Lothar Müt Nach einer von Persien Hauptstadt aehal Einem weiteren Havastelegramm New York die

Havasmeldung aus Teheran ist der Schah zurückgekehrt und hat seinen Einzug in die

at a E ps

ufolge hat die persische Gesanotschaft in Bol\schewisten seien in Teheran e über meldet „Reuter“ per sishe Minister de erhalten habe, Teherans durch die Bols

Demagegen- , daß der gegenwärtig in London weilende s Aeußern ein Telegramm aus Teheran die Meldung von einer Beseßung chewisten unrichtig sei.

ingezogen. (Der Konzertberi cht befindet sih in der Ersten Beilage.)

Moannigfaltiges,

rdneten wude die bshluß eines Manteltarifs und eine tarits für die Hilfskräfte einem Au in der nächsten Sitzung Bert erstatten soll, d rung des Magistrats um Bewilligung von 80 000 Exemplare ei es von der Stadt herauszugebenden W die KrtiegsgeschihtederStadt Berlin. Einen Vorschlag des Magistra s, die vier Marmorgruppen der Belle-Allt- ance-Brüce im Frtedrihshain um die VLüste Friedrichs des Großen herum aufstellen zu lofsen Zustimmung.

s Vergütungs- s\{chuß überwiesen, der

Woh lfabrtspflege.

Grenzmarkenbüchereien. guter volks1ümliher Schriften in Berlin leilungen als Sonderhe|t über Grenzmarkenbücbereies heravtge In (Frkenntnis der Bedeutung des deut! chen Buches für die Er getretenen und beseßten Grenzlanden sieht ng dieser Gebiete mit guter unterhaltender Literatur eine Kulturaufgabe, an der er Anteil nimmt und zu der er weite Volkskreise Zweke soll auch das Sonderheft dienen. über Grenzmartenbüchereien, über die flege des Deutschtums u. a.

die zur Verbreitung in den Grenz- Das Heft ist dur die Geichäftsstelle üßowstraße 89/90, zu beziehen.

Kunft und Wissenschaft.

Preußische Akademie der Wissenschaften 0. Mai eine Gesamtsizung, in der H über den indishen Eid las. wie bei den übrigen Selbsiver fluchung

Es wurde versucht,

Der Verein zur Verbreitung hat das 3. Heft seiner Mit-

deutscher Kultur in den ab der Verein in der Ver}orgu und volkstümlih belehrender selbst wesentlichen beranziehen möchte. Es enthält neben Aufsäyen Bedeutung des Buches zur P fsammenstellung von Literatur, landen besonvers geeignet ist.

Vereins, Berlin W. 35, L

, erteilte die Versammlung ihre Cine Magistratevorlàge, betreffend Bewilligung von x 9000 «6 zur Mietung von Räumen im „Jägerheim“, Chaufssee- | meldet wird, kam es in der straße 1, für Zwecke ter Studentenspeis Quäker wurde angenommen.

mit Rücksicht Lustbarkeitssteuer cine Kunstptlege Prüfung der S1euer]äße einzutreten. Erwägung anzunehwen. Der Antrag Weyl wurde denn auch ab- ¿Fj gelehnt und darauf einstimmig die von Herrmann em der Nobelstiftung angenommen, wonach der Magistrat in ei teuer, insbesondere der Höhe der Säße und der Art der Er- Cin von demokratisher Seite gestellter Magisirat zu ersuchen, die Hilfsstelle izeipräsidium, die von dem Ber- unterhalten wird, in städtishe Verwaltung wurde nah kurzer Aussprache angenommen. Ange- nommen wurde ferner ein A ntrag der Stadtv. Barkow ski | darüber Ausdru und Genossen: den Magistrat zu ersu kommenden Stellen fof

hielt am 2 err Lüders Der Eid ist bei den Indern indogermanischen Völkern ursprünglich eine Unwahrheit Ver'prechens. Grunktan|chauung heraus ver- gewordene Schwurriten zu deuten. Herr Hellmann legte eine Abhandlung vor: Beiträge meteorologischer Das Thermometer ist fast gleichzeitig und unabhängig voneinander in Jtalien von Galilei und in Holland von ODrebbel erfunden worden, beidemal in Anlehnung an einen von Heron von Alexandria überlicferten Ver\uh des Altertums. als Meßwerkzeug in die Wissenschaft eingeführt. Das für die Lehre vom Barometer entscheidende (Frperiment auf dem Puy de Dôme ist zwar von Pascal ‘eranlaßt worden, der, beeinflußt bur die Ideen Tarricellis, den Glauben an den horror vacui aber die erste Anregung zu einem Versuch rührt von Descartes her. In Ländern mit stren igkeit der Ernteeratebigkeit vom hon frühzeitig die Vornahme von at. Die ersten derartigen M. n wurden unabhängig voneinander in Indien im 5. Jahrhundert v. C in Palästina zu Anfang unserer Zeitrechnung und in Korea im In Europa gab erst in der ersten Hälite Wasserführung der Flüsse Regenmessung. Einer achtteiligen Ie begegnen wir zuerst in Babylonien im 7. Jahrhundert v. r

n eine Nachprüfung derx

ebung, eintreten Anirag, dahin gehend, den beim Berliner Pol liner Frauenbund zu übernehmen,

zum Tode Nichteinhaltung aus dieser unverständlich

Erfindun strumente.

sgeschichte cen, bei den in Betracht ort alle geeigneten Schritte zu unternehmen, l um dteStrombelieferung mitFernstrom fürBerlin

sicherzustellen.

Um Mißdeutun des Yieichèwehrmin

Santorio hat es E E

en vorzubeugen, wird „W. T. B." zufolge seitens isteriums darauf hingewtesen, daß die Lehr- brigade Döberig am heutigen Sonnabend in Verbindung mit Teilen der Garnison Potsdam d Gefechtsübung in größerem Nahmen abhält.

Der Bund höherer Beamter teilt dem „W. T. B." mit: Der A us\ch{chluß der höheren B Beamtenhbund

vor aufgegeben hatte,

dischem MNegenfall i Negenfall so augenfällig, da MNegenmessungen veranlaßt

ist die Abhän eamten aus dem ist vom Veamtentag am 26 Mai in Berlin tatsählich vollzogen worden. Dem Bund höherer Beamten wurde cine jeiner Mitgliederzahl entsprehende Zahl von i Durch diesen sazunaswidrigen Beschluß Mexiko, 4. Junt. waren die 50 000 höheren Beamten, die im Deutschen Beamtenbund : ausschließlich durch den Bund höherer Beamten vertreten wurden, verbrennen, um die jegt ausgebrochene B u i Der Gesamtyorstand des Bundes höherer | bekämpfen, die Interessen seiner

15. Jahrhundert gemacht. des 17. Jahrhundect: die Frage nah der und Seen die Veranlassung zur ihrêr Vertretung beraubt. j Beamten hat deshalb beschlossen, von jeßt ab Mitglieder unabhängig vom Deutschen Beamtenbund u vertreten. Der Deutsche Beamtenbund hat damit au Gesamtheit der deutshen Beamten zu sein

Die ukademie hat auf den Vorschlag der vorberatenden Kom- aus den Erträgnissen der Stiftun Zachariae in Halle a. S. einer Auswahl seiner kleineren Schriften 1350 6 zuerkannt.

mission der Bopp

fgehört, die Vertretung der dem Professor Dr.

Theater.

(Unter den Linden.)

119. Dauerbezugsvorstellung. Woche moderner deutscher Werke. 1. Abend: Anfang 5 Uhr.

g: 120. Dauerbezugsvorstellung. oderner deutscher Werke. 2. Abend: Anfang 6} Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen- markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten- Voltsvorstellung zu ie Journalisten. ends: 120. Dauer- | M

Deutsches Theater. Sonntag, Abends | Le t Uhr: Auch ich war ein Jünug- bis Donnerstag: ar ein Jüngliug . . . Der Schrei

Opernhaus. Monta Auch ich w und Sornaben. : ersten Male:

Palcstrina. Jungfrau.

m ————

Volksbühne. (Theater am Vülow- bla.) Sonntag (3 Uhr): Göß von Berlichingen. Abends 77 Uhr: Der Nichter von Zalamea. Montag: Göß von BVerlichingen. Dienstag, | Donnerstag und Freitag: Der Richter von Zalamea. Käthchen von Heilbroun. Sonn- abend: Zum ersten Male: Eine Land- partie, Vexwickelte Geschichte.

Kammerspiele. Sonntag, Abends 7F Uhr: Taifun. Sonnabend: Taifun.

Grof:es Schauspielhaus. AmZirkus— Karlstraße— Schiffbauerdamm.

Sonntag (24 Uhr): Julius Caesar. Abends 7 Uhr: Julius Cacsae. Donnerstag : Caesar. Freitag: Zum ersten Male: Lysistrata. Sonnabend: Lysistrata.

Berliner Theater. Alabendlih Uhr: Der levte Walzer.

Theater in der Königgräßer

Straße. Aglabendlih 74 Uhr: Die große Kathariua. dem Feuer spielen.

Komödienhaus. Allabe Die Reise in die Mädchenzeit.

Deutsches Künstlertheater. Sonn- tag (3 Uhr): Dies irae. Abends Die befsere Hüälfte. bis Sonnabend: Die bessere |

Königskinder.

ermäßigten Preisen: D Anfang 24 Ühr. Ab vor|tellung. Friedrich der Gx eil: Der

E A u S P

Montag: 121. Dauerbezug

8vorstellung. Anfang 7 Uhr. As

Gespenster.

Opernhaus. \ Mittwoch: Schahrazade. Mona Lisa. Freitag: Sonnabend: Klein Jdas Blumen.

\ Susanueus Geheimnis. Ver

|— Sonntag: Die Frau ohne Schktten.

\ Schauspielhaus. Dienstag: Peer Gynt, Viittwoch: Othello. Donnerstag: riedrich der rounpriuz. onnabend : Maria Stuart. Sonntag: chmittags: Maria Stuart. Abends: \riedrih der Große. 1. Teil: Der ponprinz.

Sthillertheater. Charlottenburg, | Sonntag (3 Uhr): Wie es euch gefällt, ! Abends 74 Uhr: Alt - Heidelberg. g, Donnerstag und Freitag: 2X 2=5S.— Diensta der Finsternis. Rabensteinerin. S ersten Male: Der Vielgeprüf Mittwoch (3 Uhr): Wilhelm Tell.

Dienstag: Tiefland. Donnerstag: Notre Dame.

: Die Macht

Vorher: Mit ttwoch: Die | Allabendlich 7x Uhr: Eine Nacht im i nd: Zum | Paradies.

/

ndlih 8 Uhr:

( Deutsches Opernhaus. Sonntag | Allabendlich 74 Uhr : Zwangseinquartie- Hoffmanus Erzählungen. | 11g Abends 67 Uhr: Tannhäuser und der Säugerkrieg Montag: Die Walküre. Dienstag: PViittwoh: Zar

Wartburg.

und ' abendlih 73 Uhr: Amor auf Reisen.

mit den Damen Artôt de Padilla, Goewe, | lokal zu einer wüsten Schlägerei zwischen eine Anzahl französisherSoldaten und den T einer ge\chlossenen Tanzgesellscchaft, Franzosen unter Androhung von Waffengewalt Cin

mehr Herr der Lage sei.

beireffend den | brüchiger“ teilt mit:

t für 1200 ecrkes über

ihn einleitende | die Vorsigenden der pfovlene Fassung

Marsch und eine Schranke zu seten.

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Hügelmühle, Freitag: Carmen. Sonnabend: Tosca.

uet e S fa A R MEVEZIOLI M D R

Komische Oper. Sonntag, Abends 74 Uhr: Eine Ballnat. All- abendlih 77 Uhr: Eine Balnacht.

Kleiues Schauspielhaus. Sonntag, Abends 7x Uhr: Der Leibgardist. -— Montag bis Sonnabend: Der Letb- i gardist.

Theater des Westens. Sonntag, Abends 7F Uhr: Der Schrei nach dem Kind. Montag bis Donnerstag: Dex Schrei nah dem Kind. Freitag: Zum ersten Male: Die goldene Ritter- zeit. Sonnabend: Die goldene Ritterzeit.

Theater am NUollendorfplag.

Lusispielhaus. Sonntag, Abends 77 Uhr: Zwangseinquartierung.

dens 4E A A 7 p e

Thaliotheater. Sonntag, Abends | 74 Uhr: Amor auf Reisen. All-

Franksurt a. M. 4, Zuüni. furter Zeitung“ aus Koblenz meldet, hat die Jnterall {sion neuerdings angeordnet, daß alle personen, die Fahnen der verbündeten Die Offiziere müssen die Offiziere gleihen und höheren Nanges grüßen. Uniform müssen Ententeoffiziere grüßen.

(W. T. B.) Wie die

Nheinland-Kommi deutshen Militär Forstbeamte in Uniform

S 7 n 17

Im Opernhause geht morgen, Sonntag, als 1. Abend | Mächte grüßen müssen. der Woche moderner deuts ch den Damen Gerhart, Ef Herren Mann, Schlusnus, Bach Sto, Habich, Sommer, Lücke, Krasa, als Gast beseßt, Stiedry in Szene. bringt „Königskinder“ von Scheele-Viüller, Birkenström und den Herren Stieber-Walter als Gast, Schlusnus, Stock, Henke, Bachmann, Krasa und Lücke in auptrollen. Musikalisher Leiter ist der eneralmusikdirektor Anfang 64 Uhr. Jm übrigen lautet das Programm | hatten. Ein tischer Wachtmeister, der Woche moderner deut1cher Werke wie foigt : Dienstag : „Titefland“ wollte, wurde mit den Zivilypersonen aus (d’Albert), Mittwoch: Schahrazade“ (Sefkles), Vonneistag: „Mona | Darauf s ürmten [50 Franzosen, Lisa“ (Schillings), Freitag : „Notre Dame“ ( abend : „Versiegelt“ (Bie) und

der verbündeten Mächte Alle anderen Deutschen in

Gleiwiß, 4. Juni. (W. T. B.) Benehmens etner Frauensperson gegenüber

Infolge des \chamlosen einem Franzosen, der sie einem hiesigen Tanz - x großen eilnehmern in die sih die tritt verschafft der beruhigend einwirken Lokal hinausgedrängt. „Breslauer

j i | Ptorgenzeitung“ meldet, eine in der Nähe liegende Polizei- „Susannens Geheimnis" (Wolf: | wad e. Die Beamte und als leßte Vorstelung der Woche Sonntag, den 13.

wurde ein {on auf dem Bett liegender s{chwe t: „Die Frau ohne Saatten“.

Z i mit dem Seitengewehr gestocen. Im Schauspielhause wird morgen „Der Kronprinz" | Sicherheitspolizei geriet mit den Franzosen in hel in der Titelrolle unter der Spielleitung von | ergriffen die éFranzosen, Bruck (Antang 7 Uhr) gegeben. Für Montag ist Ibsens Drama zu entziehen, die Flucht. „Gespenster“ 7 Uhr) angese

r verleßz'er Beamter

zu Hilfe gerusene Schlie®ich ihre Taten e Kund- er Arbeiterschaft stait, die unter ntwasfnung außerhalb des Dienstes verlangen wird. De Magistrat sandte Telegramme an träger der Alliierten in Berlin VDppeln mit dem Ersuchen,

um sih der Verantwortung für

hr) geg Deule Abend findet eine groß unter der Spielleitung von Dr. Eckard von Naso (Anjang gebung der Gleiwi

ßt. Vom Staatlihen Schau|pielhaus werden zurzeit | allen Umständen die und Jugendvorstellungen des „Wilhelm Tell“ im Saale der „Neuen Welt“ in Neukölln veranstaltet.

Franzosen r Glewwißer die Regierung, an die Geschäfts- , jowie an die Cntentekommission in sofort einzugreifen, da der Magistrat nicht

Bremen, 4. Juni. In der vorgestrigen Sißung der Berliner Stadtver- | Arendsee ter „Deutshen Gesellsch Nachtragsvorlage,

(W. T. B.) Die Nettungsstation aft zur Rettung Schiff- bon dem gesunkenen Kapitän Diedrichsen, mit Salz von 3 Personen durh das tation gerettet worden.

Am 3. Juni sind Schoner „Christine“,

Brake nach Kerham (?) b esgleichen eine Forde- | RettungS8boot „Marie“ der

London, 3. Juni. Kongreß für Häuser-: Länder vertreten sind, wurde heut

(W. T. B.) Der Interalliierte d Städtebau, auf dem zwanzig e in London eroffnet.

Rotterdam, 4. Junt. (W. T. L.) Wie aus London ge- i Nacht zum 3. Juni in Newport und ung durch die | Monmouth zuNReibereien undRevolver Eine längere, lebhafte Erörterung | zwischen weißen und st rief ein Antrag der S1adty. Weyl und Genossen | Morgenstunden gelang es, die bisherigen Ergebnisse Gefährdung

[chießereten chwarzen Seeleuten. Nuhe wieder herzustellen.

L Stockholm, 4. Juni. (W. T. B.) lassen, den | yon „Svenska Telegrambyran“ gab der de beschlossenen | jn Stockholm Nadoln y gestern ein Fest m Herrmann {lug | deutichen A S an dem qu chwedischen Akademie der Wi teilnahmen. in seiner Begrüuungsrede meinen Landsleuten und d so weltbedeutenden Stelle worden ist, hat ganz Deutschland Freude und Stolz erfüllt. sein Vaterland liebt, nicht Gefühl tiefster Dankbarkeit gegenüber diesen geben würde. Jch kann es mir nicht versagen, zu geben, daß der hohe en Spruch gerade in der jeßigen Zeit ist, seinen Siß in Schweden hat. jedem Individuum obne N Stimme zubilligt, bricht sich jeßt unaufhaltsam B bezug auf die Menschen, sondern auch in be laube, daß die Bedeutung dieses internati eltfrieden niht hoch genug geshäßt werden treten gerade der Eleineren Nationen hohem Maße dazu dienen, egoistischen Schweden st dieses Prinzips in erster nie.“ bierfaden Hurra auf den König von Schweden. Preisträger dankte Hab er, der \ die schwedishe Wissenschaft {loß

Nach einer Meldung utsche Gesandte ahl zu Ehren der ßer diesen auhch ssensd:aften und

en Wissenschaft von einec Nobel{tiftung / mich besonders Gs wäre daher für einen Deutschen, dex ih nit zugieih u

meiner Genugtuung Areopag der Nobelstiftung, von o großer j Das demokratische üdsiht auf Macht und

natürlih, wenn

Bedeutung Prinzip, das Größe die gleiche ahn nicht nur in zug auf die Staaten. Ich en Vorganges für den : kann; denn das Auf- im Nate der Völker kann in ebergriffen größerer Mächte eht in der Geltend {loß mit einem | Im Namen der eine Rede mit einer Huldigung an

Der Gesandte

(W. T. B.) Die Behörden haben be-

schlossen, ein Drittel der Häuser von

Veracruz zu bonenpest zu

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

ssingtheater. Sonntag (3 Uhr): | Zimmermanu. Donnerstag: Die ¡ Pygmalion. Abends 7} Uhr: Die Marquise von Arcis. Montag bis reitag: Pygmalion, Sonnabend: Das Elas der

Familiennachr Verlobt: Frl. Margarete Kauffmann

(Breslau). Frl. Ch mit Hrn. Oberleutn an jur. et rer. werk Rahnsdorf

von Haslin Leutnant C

Arthur Ladwig ariotte Buchholz

pol. Wilhelm Weiß (Gas- dorf Erkner). Barbara gen-Schickfuß mit arl - Wilhelin und Gaffron (Sakrau, Kr.

Verehelicht: H Albreht Ehrenberg mit Frl. Dr. med. Schnackenberg

Geheimer Medizinal« Ludwig Warnekros

Marinebaurat Magdalene

Gestorben: Hr. rat, Professor D (Berlin-Grunewald).

_ Verantwortlicher Schriftleiter ireftor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil:

Der Vorsteber der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin.

Druk der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Fünf Beilagen

(eins{Tießlid Börsenbeilage) und Erste, Zweite und Dritte

Zentral-Handeléregister-B

V) M 9298.

Ie Orr Ia T S I gNereTae T mgungen mng L

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-—

Amtliches.

Erste Veilage

Berlin, Sonnabend, den 5 Juni

‘V EYAZ r T O;

(Fortseßung aus dem Hauptblatt.) Preußen. Ministerium des Jnnern. T. Auf Grund der Bundesratsverordnung vom 17. Februar 1917 über Wohlfahrtspflege während des Krieges

genehmigte öffentlihe Sammlung. IT. Abgelaufene Erlaubniserteilungen.

T S S A E P i ea Name und Wohnort | S T die Vêitiel | j Zeit ps y S G «3 / | Zu föcdernder Wohlfahriszweck abgeführt werden in denen das Unternehmen S n jolen ausgeführt wird I. Genehmigte Veranstaltung. Sammlung.

1 | Brandenburgischer Philologen- | Linderung der Not der Hinterbliebenen | Der Verein Einmalige Kriegssammlung im Juni

verein, Frankfurt a. D, der gefallenen Lehrer an höheren Lehr- 1920. (Verlängerung einer bereits

anstalten erteilten Erlaubnis.)

IL, Abgelaufene Erlaubnisertecilungen. 1) Sammlung.

1 Deutscher Offiziersbund, Ber!in

Bad Oeynhausen

Ercichtung eines Offizier - Kurheims in | Der Bund

Big 31. Mai 1920. Preußen, Geldsammlung.

2) Werbung von Milgliedern.

1 | Deutsch - Nationaler Jünglings- | Zugunsten des Bundes | Der Bund | Bis 31. Mai 1920. Preußen, | bund, Berlin | | % 3) Vertrieb von Gegenständen. s 1 | Verein für Woßlfah:tsmarken Zugunsten des Zentralkomitees zur Be- | Der Verein Bis 31. Mat 1920. Preußen. | E. V,., Berlin lämpfung der Tuberkulose | Vertrieb von Wohlfahrtsmarken,

Berlin, den 4. Juni 1520.

Der Minister des Jnnern. J. A.: Graeser.

L E E R Ee p t 0 a Lo

Nichtamtliches, (Fortsezung aus dem Hauptblatt.) Statistik und Volkswirtschaft.

Veber die Lage des Arbeitsmarktes in Deutschland |

im Mons April 1920 berichtet das jeßt ershienene Maihest des „Reichsarbeitsblattes": Der für die Gestaltung der Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage

bedeutsamste Vorgang während des ve:flossenen Monats war die Ver-

\chiebung in der Wertung der Markyaluta auf den internationalen &ovsenpläßen zugunsten der deutschen Währung, die in ihrer Sprung-

bostigkeit die Gefahr sckchwerer Erschütterungen für Handel und Ge- !

werbe und weiterhin für da3 politisbe Leben heraufzuführen droht.

\

‘tidgängigmahung früherer Bestellungen gemeldet; wenn in vielen

L

er

verkürzien Arbeitsleistung Beschäftigung auf eine gewisse Frist hinaus zu sichern, so weisen die Zeichen bei einer mit der weibenden Tendenz

der Preise zunehmenden Zurückhaltung der Verbraucherkreise auf die |

Möoaglichkeit der Stillegungen finanziell überlasteter Unternehmungen und als weitere Folge cuf steigende Arbeitslosigkeit hin. So zeigte die Statistik der Arbeiterfachverbände im

der Arbeitslosigkeit. Jn den 34 an der Statistik beteiligten Verbänden waren bei einer Gesamtmitgliederzahl von 5 026 69

I Kotlaaa A O t maren bei 28 H i Veil - MUNTLESZE N i ] 98987 oder 2 vH areitslos, Im Vormonat waren bei 38 be- Arbeitsgelegenheit in der Landwirtschaft die Erwerbslosigkeit in länd-

{ lichen Bezirken in der gleihen Zeit stark sinken läßt.

richtenden Verbänden von 4 993 630 Mitgliedern 97 059 oder 1,9 vH arbeitslos gewesen. Im April des Vorjahres hatte der entsprechende

1 ¿ ; F R R L L C 4 N Nor ndo í DHundertsaß Arbeitsloser 52 ausgemacht. Unter den großen Berbänden | Lor Ihoitemer t n 6s eus wiesen im einzelnen cine Steigerung ouf der Tertilarbeiterverband (G.) | deu!scen Arbeitsmarkt nur als trübe bez

mit 3,6 vH (im Vormonat 2,9) und der Metallarbeiterverband (G.) mit 12 vH (im Bormonat 1,1). Eine rückläufig e Nichtung zeigten die Zahlen des christlichen Metallarbeiterverbandes mit 0,4 vH (im Vor- monat 0,5), des Holzarbeiterverbandes (G.) mit 1,3 (im Vormonat 1 4), des Bauarbeiterverbandes (G.) mit 1,9- (im Vormonat 2,9) und des Gemeinde- und Staatsarbeiterverbandes mit 12 vH (im Vormonat 1,5) Arbeitsloser. Ohne Veränderung blieben der Transport- arbeiterverband (G.) und der Fabrikarbeiterverband (G.) mit 1,5 bzw. 1,6 vH Arbeitsloser im April wie im Vormonat.

Auch der Andrang Stellungsuchender bei den öffentlihen Arbeitsnahweisen licß im Berichtsmonat eine Steigèérung erkennen. Auf je 100 offene Stellen kamen in der Gesamtzahl 167 männliche und 91 weibliche Arbeitsuchende gegen 162 bzw. 83 im März. Unter den einzelnen Industriegruppen hatten die stärkste Zunahme aufzuweisen die Bekleidüungs- Und Spinnstoffgewerbe. Bei den ersteren entfielen auf 100 offene Stellen 155 männliche (im Vormonat 106) und 158 weibliche (im Vor- monat 117) Angebote, bei den leßteren 374 männlide (im Vor- monat 323) und 299 (im Vormonat 263) weiblibe Angebote, In den Gruppen der metallverarbeitenden und Mashinen- industrie wucks das auf je 100 ffene Stellen berebnete Angebot männlicher Arbeitskräfte auf 242 (im Vormonat 231), das weiblicer auf 116 (im Vormonat 112). In der Industrie der Holz- und Schnißkstoffe nahm während des April nur das Angebot von Arbeitern zu; hier meldeten sih auf je 100 offene Stellen 1m April 116 gegen 96 Stellungsuchende im Vormonat, während das An- gebot weibliher ArbeitÆräfte weiterhin, wie im Vormonat, zurükging von 124 im Monat März auf 113 im Bericbtsmonat. Sonst wies noch die Gruppe „Lohnarbeit und häusliche Dienste" mit 176 männlichen Angeboten gegen 161 im März und 64 weiblichen Angeboten, im Vormonat 56, eine Steigerung des An- drangs auf. Jn der Gruppe der ungelernten Fabrik- arbeiter, Maschinisten, Heizer usw., steigerte sih nur das weibliche Angebot von 237 auf je 100 offene Stellen im Vormonat auf 248 im April; das Angebot der Männer ging dagegen von 193 im Vor- monat auf 187 im Berichtsmonat zurück. Die gleide Erscheinung zeigte sich auch in dem Nahrungs- und Genußmittel- gewerbe. Dort stieg die Zahl der stellungsuchenden Arbeiterinnen von 154 im März auf 175 im April die der Männer sank dagegen von 408 im Vormonat auf 311. Das Baugewerbe zeigte einen Nük- gang der männlihen Stellungsuchenden von 175 im Vormonat auf 144, ebenso der Bergbau von 71 auf 68. Erstmalig seit Sep- tember vorigen Jahres konnte hier auch die Andranasziffer für weib- sie Arbeitskräfte mit 89 auf je 100 für Arbeiterinnen offene Stellen festgestellt werden; im leßten September hatte die entsprehende Ziffer 66 betragen, :

¿aft aus allen Industrien werden Nachlassen der Auslandsaufträge und |

¿callon der Warenhunger auch vorerst noch E a E j n die Produktion stellen mag, um bei der allgemein verminderten und ! Bericht i vier 7 | ¡ Gesamtzahlen einen Nückschlu

A E E A E A R E

Wenn demgegenüber die ahl dex versiherungs9- pflihtigen Sratfenkalfcumtialieder abzüglich der

arbeitsunfähigen Kranken sih nach den Berichten von 5714 Kassen !

in der Zeit vom 1. April bis zum 1. Mai um 296 341, d. h. 2,9 vH vergrößert hat und die Zahl der männlichen Pflichtmitglieder um 3,4 vH auf 6530 692, die der weiblichen um 2,1 5 auf 3 907 235 gestiegen ist, so ist nit zu übersehen, daß in diesen Zahlen zum Teil die Kurzarbeiter und Emverbslosen, für die bestimmungsgemäß die Versicherung vom Gemeindeverband bei der bisherigen Kasse fort- geführt werden muß, mitenthalten sind.

Die Zahlen der im ganzen Reiche aus öffentlihen Mitteln | ges! A: 8 / ! oten P c gan | tieferen Eindrüdcke zu erzielen, ebensowenig ein Trio von Schröder.

unterstüßten Erwerbslosen zeigt im April ebenso wie im Vormonat einen Rückgang. Am 1. Mai betrug nah den Berichten

| der Demobilmachungskommissare die Gesamtzahl der Erwerbslosen | (Hauptunterstüzungsempfänger) 292 803 gegen 329 544 am 1. des j ¡ Vormonates; hiervon entfielen auf das männlihe Ges4leht 228 490 !

(im Vormonat 258 780), auf das weibliche 64 313 (im Vormonat 70 764). Die Zahl der unterstützten Familienangehörigen Enmverbs- loser (Zuschlagsempfänger) sank von 307 107 im Ta au 272 342 im Berichtsmonat. Auch hier E aber die günstige Entwiklung der

Arbeitsmarktlage nicht zu. Eine mit jeder Woche wachsende Zahl von

Groß- und Industriestädten, Bremen, Königsberg, Köln, Stuttgart, | | Dreêden, Chemniß, Gotha, Halle, Liegniß, Grfurt u. a. m. melden | troß shärferer Handhabung der Bestimmungen über Gewährung von

Erwerbslosenunterstüßung steigende Arbeitslosiakeit; fo \tiea in der

L ; | 3 Siaot in der leßten Monatswoche die Zahl der R L 9 S dernnge 2 me | zuleßt genannten Siadt i t he die L Verlaufe des Monats April eine, wenn au nur geringe Zunahme | Ünterstüßungsempfänger um nahezu die Hälfte (43 H). Diese Zu-

nahme kommt aber in der Gesamtsumme für das Reich deshalb nicht zum Ausdruck, weil die durch die Jahreszeit bedingte Vermehrung der

Alles in allem können die Aussichten 0 die Zukunft auf dem met wevden. : Von dem übrigen Inhalte des Heftes darf der im Wortlaut ah-

edrudbe Entwurf eines Geseßes über Arbeitslosenversicherung, wie | n i h A A S P E | ebenfalls einen Organister. von Nang kennen. Sein Spiel ist tecnis{

er dem Neichsrate vorliegt, sowie cine Uebersicht über den gegen- wärtigen Stand der gemeindlichen Kriegs8wohlfahrtspflege besonderes Interesse beanspruchen.

Arbeitsstreitigketten.

Aus London wird dem ,W. T. B.“ gemeldel|: Bei der Ab - stimmung der Gaßsarbeiter des ganzen Landes stimmien am Donnerstagabend 96 %/% für den Ausstand. Es handelt fich u. a. um Lohnforderungens

Verkehrswesen,

Für Postpakete nah Spanien kann der kürzli ein- erihtete Beförderungsweg über Hamburg mit deutshen Schiffen der Sldibura - Portugiesischen Dampfschiffs - Rhederei wegen der in Spanien aufgetretenen Schwierigkeiten nit benußt werden.

Die Beförderung von Postpaketen nah Finnland auf dem Seewege über Stettin wird wieder aufgenommen. Die Dampfer verlassen Stettin jeden zweiten Sonnabend bei Tages- anhruch, beginnend mit Sonnabend, dem 12. Juni.

Der Postanweisungsverkehr mit Mexiko ist bis auf weiteres in beiden Richtungen eingestellt worden.

Theater und Musik.

Konzerte.

Die in diesem Frühjahr außergewöhnlih ausgedehnte Konzert- geit hat mit dem Monat Mai endlich ihren Abschluß gefunden. Zu- guterleßt gab es noch mancherlei erlesene Genüsse. Zu diesen find die beiden Ab\chiedskonzerte des Ukrainischen Nationalchors im Blüthnersaal und in der Hochschule für Musik zu rechnen. Auch für den Kenner bleibt, wenn man von der flachen Tonbildung des Chores, dem in hohen Wagen scharfen Klange der Soprane und Tenore und der antiquierten Tenorsolobegleitung mit Summ- und Brummstimmen absieht, „eine reibe Ausbeute kTünst- lerisher Höchstleistungen übrig. Da ist vor allem die wunderbar fcinabgetönte Dynamik, die Klanggebilde von zartestem Filigran bis zu monumentaler Wucht und Ausdruckskraft hinstellle. Ein so wunderbar zart verhauchendes Pianissimo wie hier hörte man hier noch nie, Dabei war eine rhythmishe Genaugigkeët sowie in der

| nah dem Ausfall des Konzerts den weiteren Veranstaltungen de / Beethoven-Chors mit Spannung entgegenseben. In der Wahl de | Solisten, des Solocellisten der Staatsover Paul Treff, bewie | der Verein ebenfalls eine glücklide Hand. Er ist zweifellos einer

{ s{öpfungen aneinander. Eine kritische Würdigung der ceinz:!ne!

auf eine allgemeine Besserung der ! V! j D "ara Ae l L | die sowohl an die Musikalität wie an die Stimme der Vortragend?2n

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en Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.

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/ konsonantenreihen Sprahe eine so leichtfließendte Beweglih-

teit, als wären es Orcestervorträge, die da mit sauberster Jntonation unte: den Länden des Dirigenten A. K o\chy8 ent- slarden. Dieser Dirigent ist die Seele dieses Tonkörpers. Er zeigt zwar als Leiter nihts von der Grazie “eines Nikish, erzielt aber im Ergebnis das gleiche. In die Reihe der ersten Berliner Männerchöre stieg der Beethoven-Chor durh De vollendeten Leistungen in seinem Konzerte in der Hochsch{chule für Musik. Der prachtvolle Chorklang, die Sicherheit in Harmonik, RNhythmik und Dynamik, die deutliche Aussprache sichern den Sängern von vornherein cin gutes Gelingen ihrer Aufgaben. Dazu kommt aber noch als Hauptsache eine geistige Durchdringung des Stoffes, die dem Auffassungsvernmögen und der künstlerisben Kultur des Vereins und seines ausgezeihneten Chormeisters Hanns M ießner ein bedeuts- sames Zeugnis ihrer Intelligenz und hres Könnens aus\tellt. ein wirkliches Vergnügen, der vorzüglichen Ausführung klassische Lieder Schuberts und Mendels\ohns und zweier Gruppen Volksliede zu lauschen; es steigerte sih bei dem Vortrage schwieriger moderne Valladen von Hutter und Hegar zu inniger Ergriffenheit. Man dar

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ersten Meistec auf seinem Instrument; sein großer seelenvoller To1 sein geschmackvoller Vortrag und seine in allersHwierigst tücke elegante, fabelhaft sichere Technik sicherten ihm ftürmischen Beifall de aufmerksamen Zuhörer. Er spielte, von Friß Fuhrmeister

sicher und anshm'egsam begleitet, Werke von Bruch, Goens Blon, Popper und Kämpf, Einen würdigen Ausklang der dieswinterliche!

zerttätigfeit des Klingsler-Quartetts bildeten se Beethoven-Abende in der Singakademie , an denen

Streichquartette des Meisters gespielt wurden. Wer je Ge hatte, die Meisterschaft dieser vier Künstler zu bewundern, wi für diese Gabe ganz besonders dankbar sein. Jn genetischer

Frübh- und Spätwerke umfassend, reihten sh die einzelnen Ton-

12! Abende erübrigt sih bei so vollkommener Darbietung. Unter Mit- wirkung der Herren Leberecht Goededcke (Kontrabaß) Wo [de - mar Konrad (Klarinette), Louis Sccheiwein (Fagott) und Georg Böttcher (Horrn) veranstaltete das Busch-Quartett am Sonnabend (29. Mai) in der Philharmonie einen Kammer- musikabend, dessen Vortragéfolge sich aus Beethovens Sevtett und dem Oktett von Schubert z.\ammenseßte. Die beiden berühmten Kompositionen, die sih aus der künstlerischen Hinterlassenshaft der beiden großen Meister als einzige Werke dieser Form herausheben, er- fubren durch das Buscb-OQuartett und feine Helfer eine hervorragend Flang\höne, stilreine Wiedergabe, die von seiten der zahlreichen Hörer mit warmem Beifall aufgenommen wurde. Dem Steiner-Rothstein-Quartett, das im Harmoniums- Saal konzertierte, fehlt die nôtige Gleichheit und Abrundung des Spiels. Das interessante Streichquartett „Hebraikon“, der Glanz- punkt des Abends, von Vaul Ertel, wurde daber aud inhaltl:ch

| nicht restlos ausges{öpft. Eine Anzahl von Marig F u chs

gesungener Lieder und Balladen von Arnheim vermochten keine

In seinem zweiten in der Philharmonie gegebenen Konzert mit dem Philharmonischen Orchester bestätigte Heinrich Kn Ain den guien Eindruck, den er unlängst als Dirigent hinter- lassen hatte. Eingerahmt dur eine etwas \ckchwerblütige „Jacd- ouvertüre" von Eduard Künneke und die 9. Symphonie von Anton Bruckner, deren Jnbrunst er dur liebevolles Versenken in die Parti- tur den Zuhörern ungeshmälert vermittel te, standen Zwiegesänge (nad _ Gedichten von Goethe) mit Orchesterbeglleitung von Mar von Schillings. Barbara Kemp und Joseph Mann sangen

hohe Anforderungen stellenden Werke, von denen das zweite, „Dank“ betitelt, neu war, mit voller Hingebung. Troß des starken Erfolges,

j den die beiden beliebten Künstler erzielten, ist von den Kompositionen | selbst zu sagen, daß der allzugroße Drchesteraufwand den zumeist

tändelnden, _humoristishen Inhalt der Dichtungen nicht zur Geltung

| kommen läßt, ganz abgesehen davon, daß die Texte an und für sich i als Unterlagen für Zwiegesänge niht sonderlih geeignet sind. | Professor Arthur“ Egidi jiigte sib bei seinem dies-

jährigen ersten Orgelkonzert in der Paul-Gerhardt-Kir de 10

seine NRegistrierkunst sind vor. hoher Vollendung, und so marden die Werke von Bach, dem der Abend aewidmet war, in herich{Gster Ton-

| wiederum als Meister seines Instruments. Svoowbl seine TeGnik 1

| pracht und mit feinem musikalischen Verständnis wiederacachen. In

ver alten Garnisonkirche lernte man A P S TOI So n klar und seine Negistrie:kunst vornehm und gewählt. Ganz besonders gut gelangen ihm die Passacaglia von Bab. Neaers Sonate in Fi8s moll, hie: besonders *er“Mittelsaß, und Liszts Variationen über die Kantate „Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ aus der H-Moll-Messe von Bach. Schade, daß der Besuch \o gering war. Der Künstler hätte mehr Beachtung verdient. Alexander Arsenieff gah im Beethovensaal einen Klavierabend. Er verfügt über eine hers- vorracende funl‘elnde Tecl-nik, weichen Anscklzg und große Leichtigkeit im Spiel. Das Programm hatte er gescchickt für sih passend ges wählt; es enthielt nur tehnisch glänzende Stücke, die ihm gut lagen,

‘doch vermißte man sehr einen langsamen Saß. Den ersten Teil des

Proaramms bildeten „Tcccata und Fuge“ in D-moll von Bacb-Tausia, 32 Variationen von Beethoven und der Militärmarsh von Schuberts- Tausig. Den zweiten Teil bestritt Liszt. Am folgenden Tage ließen sih gleich drei Pianisten: Marta Michalke, Leonid Kochanski und Rudolf Smidt mit dem Philharmo- nishen Orchester unter der Leitung von Leonid Kreußtzer hören. Marta Michalke eröffnete den Abend mit dem Klavierkonzert in G-dur, Op. 58, von Beethoven. Sie trug ges{mackvoll und mit guter Technik vor, nur fehlte die Tiefe in der Auffassung, die Beet- hoven verlangt. Darauf spielte Rudolf Schnudt das Konzert B-dür Op. 83, von Brahms mit Wärme, s{chönem, vollen Ton und tecnis

sauber und sicher. Den Höhepunkt und zugleich Schluß des Abends bildete die Wiedergabe des Konzerts in B-Moll, Op. 23, von Tschai- kowsky dur Leonid Kochanski. Kochanskis Spiel atmet Leben und tiefe Empfindung und ist technisch ohne Tadel. Friß Vogel hatte sih an seinem Klavierabend in der Singakademie der Mitwirkung von Frieda Bredow versichert, mit der er Werke von Kun und Sinding, Beethoven, Tshaikowsky und Chopin spielte,

VeidenKünstlern is ein reibes Gefühl eigen, so baß thr Musi-

zieren ein Genuß war. Der wohlbekannte und ges{häßte Konzert- e Eugen Brieger veranstaltete im Schillersaal einen iederabend, an dem er Schumanns „Dichterliebe“ sowie die „Ernste

Gesänge“ und „Zigeunerlieder“ von Brahms sang. Sein geschmack- voller Vortrag, sein tiefes Eindringen in den Geist der Dich- tungen verschaffte den Zuhörern einen genußreihen Abend und dem Konzertgeber einen großen Erfolg, Der ebenfalls vor- teilhaft bekannte Baritonist Nobert Spörry sang an seinem Konzertabend im Becbsteinsaal mit sympathischer, gut geschulter Stimme Lieder von Brahms, Wolf, Schubert und Löwe. Als Be- gloiter am Klavier teilte si Professor James Kwast mit dem Konzertgeber in die Ghren des Abends. Wenngleich sich bei Dagny Schjelderup (Veethovensaal) manche Mängel der ted

nishen Stimmbildung und Jutonationsshwankungen beme“:

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