1920 / 126 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

lie Durchbruck#s

"ut versuhe zurüFgewiesen. In der Ukr ä niere Sage \ Ir aîne kämpfen

_heloenhaft ausdauernd gegen überlegene feindliche die um jeden Preis versuchen, unsere

Tschecho-Elowg«akei.

Nach einer Meldung des büros“ nahm die Ubgeordnet klärung des Minislerpräsidenten Frage entgegen, bisherige Entwicklung ga

bei Weißen, die si ehrenvoll bis zur leßten Patrone aehalten baben lig auf sih selbst gestellt, von einer zehnfachen

A widerstanden; denn weder litärisde finanzielle oder volkswirtschaftliche : j fen worden für den Kriegsfall, wäl lishen Kolonien s{on 1912 Weisungen übermittelt den Krieg voraussebten. Zwei Fluazeuge sernungen der einzelnen St Engländern in

und 18 Monate, völ

Uebermacht bedroht

waren je in Kamerun mi ¿ Vorkehrungen getrof

Front zu durchbrechen.

»rend allen eng- ' worden sind, die

i dazu best: mmt, die 1 l ationen ¡n der Kolonie zu überbrücken, die den | 1e Hande fielen, wurden als Zeugnis dess wie alles bei uns im einzelnen vorbereitet acwesen sei für Es ward zudem die Lüge verbreitet, die D gesdosse, während nah dem Eingeständnis VDsflziers, die später aus englischer

„Lschecho-slowakischen Presse- entammer gestern eine Er- Tuszar über die Teschener er zunächst einen Ueberblick über ihre wid! b und weiter sagte:

muß offen zugeben, dvaß bei dem konsultative Plebiszits nah feiner Durchführung di i cto vor einer glei den Tesch-ner Zwist dur ihre Dem bisherigen loyalen Vorge bloibend, erklären tir, Zeit treu zu uns stand nie auf eine Lsung ein Interessen bedrohen würde. die Verträge

sen angeführt,

eutschen benußten "Dumdum- eines gefangenen englischen Beute gefundenen Dumdumaesccsse, wenn auch nit zum Gebrauch gegen Weiße, so doch immerhin gegen Schwarze bestimmt gewesen sind. Al diesen Legenden muß man immer bon neuem entgegentreten, zumal man nach Sir Harry Johnstons Er- klärung genau weiß, daß es Englands Absicht war, Kamerun zu nehmen (glich verdeckt worden dur geborenen befreien von dem barbarischen deutschen Joche. Gerade Sir Harry Johvrston hatte vorher der deutschen kolonialen Arbeit volle Anerkennung gezollt. Der Krieq hat die Kolonie vollig überrascht, dem Gouverneur waren keinerlei Weisungen für den Kriegs- Er erhielt Anfang August 1914 aus Berlin ein Inhalts: Sckubßgebiet außer Kriegsaefahr. Auqusttagen Admiralstabes

n Charakter Di e Friedens- schwierigen Aufgabe stehen würde, Autorität endgültig zu entscheiden, hen den Verbündeten gegenüber treu daß wir unsere Freunde, die während der ganzen und mit uns kämpften, niemals opsern und dle unsere wirtichaftlihen Indem wir auf das peinlihste bemüht beharren wir auf dem Stand- Autorität der Volks- 3. Dr. Benesch wird ßenministers Patek abwarten. i sprehung mit ihm nach Prag digen Kreisen mitzuteilen, wie sich diese Absichten in dieser An- Indem wir auf unser gutes

des Tesche konferenz do fa

T I E S E E S T

und dieses Ziel ift le!

d diejes 5 e C:klärung, man müsse die Ein

gehen werden,

einzuhalten, Abänderung

vertreter fontrolitert und rebig in Paris die Ankunft des Er hat die Absicht, gleih nah der Be zurüczukehren und den zustän Fragen tn Paris

tert werden muß.

fall zugegangen. polnischen Au /

Telegramm des in den ersten ein Funlspruh 1914 ‘England sei auf die Seite unserer Gegner getreten. galt es, si vorzubereiten auf eine Verteitigung des Sul ung von seiten des Vortragenden, durch ! Vermiltlung das Kamerungebiet zu neutralisieren, wogu die Bestimmungen der Kongockte lands Widerspruch scheiterte, reich zuerst diesem Gedanken keineswegs ablehnend gegenüberstanden. Durchhallen war nun die Losung, und so hat Kamerun dadurch, daß es schon eine aroßere Truppengahl der Feinde festhnelt auch zur Ver- ung Ostafr:kas an seinem Teile mit beigetragen. Die Engländer zuerst die Funkenstation von Camina, während in Kamerun, en, Munition, Geld fehlten, wo das Verkehrawesen mit dem an Kraftwagen, Fahrrädern, mit nur 350 km Bahnstrecke graph und Telephon nur an der Küste vorhanden ren, die Verteidigung vorbereitet werden mußte. veran, hob neue Kräfte aus den flanzer, Beanrten und Kaufleute aus, ebenso Farbige, man empfabl Erweiterung des Anbaus von den Zahlaungsausgleih auf die {rif Geld zur Auszahlung der Löbhuung namentlich f bereit zu haben; denn teren St

entwidelt haben und welche legenheit die polnische Regierung hegt. et vertrauen, werden wir au in der neuen Lage Nube bewahren. Ich bitte, die Informationen abzuwarten, minister überbracht werden, der morgen zurückehren roird.

Der Abg. Dr. Kramarsch (Natioualdemokrat sodann über das Teschener Problem un den Deutichen und Tschechen und \

Lodgman und Seliger w was ins Tschechische übertrage und Anschiuß an Deutschland h die Behauptungen des Abg. Or. Entente trregesührt und den Gro die Deutschen in Böhmen verlang gegen jedermann

e 1 zumal eine Anre die uns von unserem Außen- oder Amerikzs

oder übermorgen nah Prag |

d das Verhältnis zwischen agte u. a.:

ollen die sogenannte Selbstbestimmung, ! eine absolute Lostrennung von uns Weiter wandte er \ih Lodgman, wonach die Tschechen die ¡nmiähten niht gesagt hätten, was ten. Der Siaat werde im Innern ßen werde er ein ts{echischer

e

rüdständig war, Tele und betriebésähig mw Man zog die alten Krieger Dominiks k

eret sein, abec nah au Reihen der P

und 1schecho \lowakishzr Nationalstaat blei

Während der Rede Juriga kam es zu gr \härfstens die 1sheæisce erklärte, daß seine auf der weitestgeh und dasselbe auch für Böhmen, Die Bemerkung des Redners, slowakische Sprache nicht befiehe, furhtbaren Lärm hervor. Der Vorwurf des Hochverrais, den man gegen feine Partei erhebe, wäre eher an die ten, die den Piitsbu ger Vertrag unter- der auch gehalilen werden müsse.

Jm weiteren Verlauf der Sißung erklärte der Er- nährungsminister:

Infolge der Verringerung der Zuckererzeugung sei mit dem 1. Januar 1920 die Zuteiivng von Zucker zu Industriezweden auf 40 Prozent des Verbrauckchs des

R

Lebensmitteln, verwies tlihe Abwickelunag, um das bare ür die Eingeborenen immung mußte ungünstig beeinflußt werden, wenn sie sahen, vaß Deutschland arm zu werden anfina, und ine ae Wendung mii ihren Folgen galt es zu verhindern. Auch Paptergeld wurde gedruckt. Mais, Erdnüsse zur mensc{licen Nahrung verwendet, an die Stelle von Schweinefett erwies sih als durchaus ward erweitert und mittels Anweisungen, maschine herstellte und durch Abzüge vervielfältiate, schiedener Nicbtung hin auf Kolonisten und ein n Sinne des Durchhallens einzuwirken.

Innere zu den Stationen hin zu legen gelan verbunden wurden, in dessen Hafen sich die Schiffe geflüchtet hatten. Ginige dieser Schiffe mu

slowakischen Abgeordneten Juriga lritifierte e Vorherrschaft in der Slowakei und Partei auf Grund des Piitsburger Vertrags ür die Slowakei bestehe Mähren und Schlesien oer- daß eine tihecho- rief einen nihtendenwollenden

Tumulten.

„nden Auionormie f eine derarti 5 , Sojabohnen wurden mehr raffiniertes Clephantenfett trat orrfleisch, nah Burenart getrocknet, gutes Nahrungsmittel, Der Kartof

die man durch suchte man in ver- phAro N Dolfer 1 _eingeborene Bevölkerung Selbst Nottelegra diese mit Dualla

böherer Stellen zu rich schrieben haben,

E E wie 7 E ERMEN tv 1d

n als Wohnungen für internierte Gnaländer ! benuzt werden, zumal bemerkt worden war, wie diese di zur Zerstörung der Bahnen zu veranlassen gesucht hatten. neraltonful wurde nach FFernando-Po geschickt. All von sechs Wochen zu geschehen, während welcher Zeit die Preise plößlich enorm in die Höhe gingen, so daß Farmer si aenötigt fahen, | zu entlassen und abzulohnen; das Geld ward 1hnen dann wieder für | hre Bedürfnisse abgenommen und der Zentraklkasse zugeführt. * man kurz vor KriegSeainn die Barre vor dem Hafen von Dualla durcl } brochen, um den Verkehr zu erleichtern, so suchte man \i Versenkung von Schiffswracks w ¿ volllommen gelang.

Eingeborenen

Jahres 1913 14 festgescgt | A l zur Ausfuhr gewonnen kritishe Ernährungêlage habe aber zu einer weiteren | fuSrkontingents gezroungen, was natürlih dte

Konsumertenkreise Zucker für die Industrie set völiig erschöpft und für die Konsumenten- | versorgung sei nur die einmonatige eiserne Reserve, die für den Monat Oktober bestimmt ist, belassen worden. Die Besserung der Er- ! nährungslage in Zucker sei von den Ergebnissen der dies | Bezüglich des Zuckerpreises müsse m erheblihen Erh öhurg gerechnet werden, die einerseits aus dec Ver- teuerung der MNohjtoffe, hervorgehe.

jeder zu \chlließen, was jedoch nur un- } Bor einer Ansammlung von 35 enolishen Kriecas- ! schiffen aller Typen mußte Dualla, das ohne Artillerie war, aufgegeben ! Der Gouverneur, der damals zuerst zur bedinqungélosen Uebergabe der Kolonien aufgefordert wurde, die ihm dann wieder nahe- geleqt wurde, als Italien in den Krieg eintrat und als Südwestafrika en gestreckt hatte, erfüllte diesen Wunsch des Feindes nicht: die Verwaltung ging nah Jaunde, do vom Sanaacgipfel ber ariffen die | en an, so daß die Kolonie vollständig zerniert wurde. auf der Hochfläche gelegen, sil im Juni 1915, und noch hi ridt, es fänden in der Schweiz FriedenSbesprechungen statt, die Tapfere Doch als diese Hoffnung si als fals erwies, | mußie Ende Dezember 1915 der Abzug zur spaniscben Grenze hin an- | gétreten werden; denn auch die Bevölkerung an den C zuverlcissig gu" werden, und die Munition war erscch6pft. mater betonte, daß die Eingeborenen me: treu auf deutser Seite gestanden hätten, wenng!eich an der französischen Grenze dem Marofovertrage hinzugeklommenen Konagogebiete noch nicht redb‘es fönnen, zumal die Franzosen ebenso wie die Engländer durch den Import von Schußwaffen, Vulver und Branntwein, alles Dinae, die die deutsde Verwaltung nit in die Schußzoebiete zuließ, den niederen Instinkten der Farbigen entgegen- zukommen suchten, diese auh dur geschickt abgefaßte Propaganda- Außerdem hatten die Engländer Jahre hindurch ein außaedehntes SÞpionaaesystem in Kamerun unterhalten und deshalb waren sie besser über alle Dinge unterrichtet als die Verwaltung des Dennoch haben hundert Duclla-Häuptlinge von Fernando-Po aus an den König von Spanien ein Gesuch gericktet, worin sie seinen Beistand anriefen zur Wiederherstellung der deutsden Herr- schaft in Kamerun. Der Krieq hat deutlich aezeint: Kamerun |#st nicht nur eine reine Handelkolonie, sondern sie ist aub als Gebiet für Land- wir!schaft und für Viehzucht brauchbar und deshalb zur Besicdelung dur weiße Farmer geeignet, ihr Klima ist ein Kraftfahrzeugbetrieb im großen i dort möelih, an bemmt der die Anlage von Funkstationen. hat in Spanien die Aeußerung eines französischen Stagtsmannes er- fahren, der über Kamerun befraat, die Aeußerung tat, es käme an Wert zerstóorten Vroy'nzen von Frankrei gleich. es möge dem deutsden Volle eine auf feiner Einiqkeit berubende nationale wie kolontiale Wiedergeburt beschieden sein, damit einst die Enkel die Saat ernten könnten, \ch{ch"oß der Vortragende seine Aus-

Produktion abhängig.

ankererseits aus der erhöhten

Amerika, :

Nach einer Meldung des „Wolffschen Telegravhenbüros“

ans Wasÿington werden das deulshe Schlachtichiff „Ostfries- | ¡and“, dec kleine Kreuzer „Frankfuri“ und drei ehemals denifche : Zerstörer Mitie Juli nah den Vereinigien Staaten übergeführt

im Ausharren fest.

Wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ aus Chicago meldet, ist der Senator Lodge zum endgültigen Voisizenden

des repubilikanishen Staaizkonvents gewählt worden. 2 ne wad

M E T Mr D a E t E

Nach englishen“ Blättern hat der Aus\huß des allindischen Kongresses beim Generals:kretär des indischen Nationalkongresses gericht'iche Aburleilung des Generals Dyer und der anderen für das Bluibad von Amritsar verant- wortlihen Offiziere und Abberufung des Vizekönigs Lord Chelmsford verlangt.

schriften aufhcbten.

Schußgebietes selbst.

O A A E L A O E A -

Woßlfaßrtspflege.

Nach einer Meldung von „W. T. B.“ aus Hannover hat die holländische Ambulanz, die si dort in der Kriegszeit durch ibre Tätigkeit in der Verwundetenpflege große Sympathie er- worben hat, auf Anregung von Konsul Tiejers und Gemahlin, die dem holländischen Komitee angchören, besc!ossen, 1000 unter - ous den Volksschulen Hannovers Die NRohÿmaterialien

Dr. Ebermaier

erh Le MAUNDeT zunächst vier Wochen Mittags zu speisen.

| It Mit dem Wunsche, werden aus Holland geliefert.

Nach einer Meldung von ,W. T. B.“ aus Kopenhagen s\tiftete der nordain rifanische Automoktilfabrikaut F ord durch Vermiitelung der deul\hen Gesandtschajt in Kopenbagen 1000 Kisten kondensierter Milch für deutshe Wöchnerinnen und Säuglinge. Die Verteilung dieser Gabe wurde vom Vaterländischen Frauen- verein in Berlin übernommen. Zweihundert Kisten wurden nach Wien übersandt.

Die Galerie Eduard Schulte zeiat vom 12. Juni ab Kollektionen von „Bl o ck* Bund deutscher Küns?er, Julius Bre t- Emtllie von Hallavanya- München Stagura- München.

E es

Literatur.

__ Die Hefte [V und V vom (48.) Jahrgang 920 der „, An nälen de Hydrographie uvd maritimen Meteorologie“, Zeitschrift

Kunft und Wiffenschaft.

Jn der Junisibung der Gesellschaft für Erdkunde sprach

der ehemalige Gouverneur von Kamerun, bermaier, über

a. M. (hierzu 1 Tafel); „Temperaiur der Luft und des Wassers an den Ujtern. des Kaspishen Meeres“ von Ut. Heinrih Ficker. Kleinere Mitteilungen: Die deutsche Zentralstelle für Erdbeben- forschung; -— Neue Motor schiffe (von Forh); Ele‘tri\cher Schiffs- antrieb (von For); „Funiwetter“, Liste uno Schlüsse! der Wetters funkt\prüche und funktelegraphi\chen Zeiisignale; Beobachtung einer

| fugelbligrtigen Erscheinung in Kiei (von C. Wirt). _ Neuere Beröffentlihungen. Die Witterung an der deutschen Küste im

Februar und Marz 1920 (amtli#).

Land- nund Forstwirtschaft.

Unsere Kartoffelversorgung.

Nach der neuen Verordnung über die Kartoffelversorgung vom 21, Mai ist es Aufgabe der Landwirtschaft, 120 Millionea Zentner Kartoffeln im Wege der Lieferungsverträge zur Ber)orgung der Bepölterung in den Kommunalverbänden aufzubringen. Die Summe von 120 Militionen Zentnern wurde gewählt, um der gesamten j verjorgungsberechtigten Bevölterung eine Wochenkovfmenge von 6 Psurd zu gewährleisten. Damit diejenigen Bereinigungen, die mit der Landwirtschaft die Verträge abschii:ßen sollen, einen Ueberblick über die von den Kommunalverbänden anzeforderten BVeengen erhalten und mit dem Abschluß der Verträge beginnen fönnen, ist cs den Kommunalverbäaden aufzegeb?n, den zur BVer- sorgung ihrer Bevyöikerung erforderlichen Bedarf bis ¿zum 19. d. M, bet der Neich8-Kartoffelstelle anzumelden. Auf Grund der daun “ite stehenden Zahlen solien die Veitragsabschlüsse zwischen Landwirtschaft | und den in der Verorènung bestimmten Vereinigungen exfolgen.

Unter dem augenblicklichen Eindruck der starken Kartoffelan!tefe- rungen sowie im Hinblick auf die bessere Bewertunz der Mark im Auëlande in Verbindung mit den günstigen Nachrichten über die bevorstehende Kartoffelernte sollen einzelne Kommunalyerb#nde beabsichtigen, nicht den gesamten Jahbrebbedarf in Höhe von 6 Pfund zur Anmeldung zu bringen, fondern sich nur cine Frostre!erve zu fichern } und im übrigen die Bevölkerung auf den freien Kauf von Kartoffeln zu verweisen, Die Kommuünalverbände gehen hierbei offenbar davon aus, daß der Preis für freie Kartoffeln im kommenden Winter ih uiedriger als der Preis für Vertragétartoffeln stellen dürfte. Wenn au zurzeit sich noch nicht genau übersehen läßt, wie fich die Preis geftaltung im Herbst entwickeln wird, so erscheint doch Vors- sicht geboten. Es ist vollfommen verfrühi, schon ießt eine gute Kartoffelernte zu prophezeien. Sicher ist, daß die kalte Wiiterung der leßten Woche die Kartoffelernteautsihten nach!eilig beeinflußt hat. Jn Anbetraht des Lerlustes großer Ueber\hußgebiete durch den Friedensvertrag fowie in Anbetracht der erhebliczen Mengen, die der Landwirt zur Ernährung seines Viches in der eigenen Wirtschaft benötigt, bleibt es zweifelhaft, ob auch bei einer verhältnismäßig günstigen Grnte das Angebot an Kartoffeln im Herbst jo stark sein wird, daß der: Preis für freie Kartoffeln hinter dem Preis für Vers trasfartoffeln zurücbleib-n wird. Jn diesem Falie können sich für die Kommunalverbände die fih nur teilweise mit Kartoffeln eins gedeckt haben, ernste Schwierigkeiten ergeben, da sie dann unter Um- | ¡länden genötigt sein werden, durch den Ankauf von freien Kartoffeln ! zu erheblich höheren Preisen die Versorgung threr Bevölk:rung s\icher- zustellen. Zu berüfitigen ist hierbei noch, daß dur einen sta:ken Ankauf von freien Kartoffern große Transportschwierigkeiten entstehen müssen, Seitens der Bahnverwaltung it wieverholt mit Nachdruck | erfiärt worden, daß die Kcrtoffe!versorgung im Herbst nur dann | gelingen kann, wenn die zur Bersorgung der Kommuna!lverbände | erforderlihen Mindestmengen nah bestimmten, mit der Bahn- verwaltung vorher zun becreinbarenden Fahrpiänen befördert und un- wkrischastlihe Cisenbahnläufe vermieden werden. Für die Kommunal- verbände dürfte es fih daher im eigenen Interesse der versorgungs- berechtigten Bevölkerung empfehlen, dieje Umjlände auch bei Anmeldung des Bedarfs, die bis 19. Juni erfolgen muß, in Nehnung zu stellen und ihre Anforderungen nicht zu gering zu bemessen. (W. T. B.)

Theater und Mußik,

Im Dpernhause gehen morgen, Sonnabend, als 7. Abend der Woche moderner deutscher Werke „Sufannens Gedeimnis" unter der ; musikalischen Leitung von Leo Bleh, mit Fräulein Sch{warz / und den Herren Ziegler als Gast und Philipp beseßt, und Leo | Bleh3 „Versiegelt“ unter persönlicher Leitung des Komvonistea, und mit den Damen Ariót de Padilla, Heyl als Gaft, von SFLeeles | Müller und den Herren Ziegler als Gast, Henke, Stock und Bach- mann beseßt, in Szene. Borher findet eine Aufführung von Paul | von Klenaus Ballett „Klein Idas Blumen" mit den Domen Bowiß,

| Peter, Gageike und den Hercen PVèolkor, Ecert und Honmann in | den Hauptrollen statt. Dirigent des Balleits ist Dr. Car) Besl, ! Anfang 7 Uhr.

_Im Schanspielhause wird morgen „Maria Stuart“ mit Margarete N°-ff in der Titelrolle unter der Spielleitung von Dr. Bruck aufgeführt. Anfang 6 Uhr.

(Fortsegung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Opernÿaus. (Unter den Unden.) Sonnabend: 125. Dauers- bezugêborsftellung,. Woche moderner deutsher Werke. 7. Abend:

| Klein Joas Blumen. Zujsaunens Geheimuis, Versiegelt.

| Anfana 7 Uhr. j Sonntag: Woche moderner deutscher Werke. 8. Abend: | Die Frau ohue Schatteu. Anfang 5 Uhr.

Sch auspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnab. : 126, Dauer- ezugöyoritellung. Maria Stuart. Anfang 63 Uhr.

Sonntag: Nachmitlags: 47. Volksövorstellung zu ermäßigten Preisen: Maria Stuart. Anfana 24 Uhr. Abends:

j O der Große. 1. Teil: Der Kroupriuz. Anfang ú Le

1A WIRWSACNS? 2 M 427T C T B i TLCUPER LIT A AD

eamiliennachrichten,

Verlobt: Frl. Hedwin Schönkbach wit Hrn. Geheimen Finanzrat Werner Schramm (Berlin - Halensee). Fr. Margarete Oft, geb. Eggers, mit Hrn. Marinestabsarzt Dr. Hugo Schy!z ( Witt» mund— Wilhelmshav-n). i /

Verehelicht: Hr. Major a. D. Max Dresel - Hohenbellin mit Frl. Annemarte Luecke (Packish) Hr. Hauptmann Cuno vor: Rintelen mit Frl. Ecnina von Keßler (Stettin).

Gestorben: Hr. Geheimer Negierungsrat Dr. Henry Theodor von Vöttinger (Beclin).

für Seefahrt und Meercskunde, herausgegeben von der Deui!schen Seewarte in Hamburg (Verlag von Ernst Siegfried Mittler und Sohn, Berlin), erschienen mit folgendem Inhalt: „Die Aufzaben der von Geheimem Oberregierungsrat Capelle, «Beobachtungs8tatsachen

das Thema: Kamerun im Weltkriege. Der Vortragende, der noch, nachdem er die Kolonie verlassen, jahrelang in Spanien interniert gewesen ist, schilderte in großen Zügen die Schicksale der Kolonie während des Krieges und knüpfte daran einige Lehren. die uns der Krieg gebracht hat, in Nücksicht auf die Bewertung des Kamerungebiets das in der deutschen öffentlichen Meinung Ostafrika gegenüber stes aurückgeseßt worden ist. Dbwohl wir gegenwärtig des Kolonialbesißes entbehren müssen wir den folonialen Gedanken denno wadhalten, \{on im Inleresse der für einen großen Staat notwendigen wirtschaftlichen Selbständigkeit. So konnten wir Del und Fett aus Kamerun rei- lich für uns gewinnen, an deren Mangel wir aegenwärtig leiden. Die die unsere Kriegsgegner in so wirksamer Welt gescht haben, auf Grund deren uns das Ret der in fremden Erdteilen abgesproken worden Vortragende.

Deutscben Seewarte“ der Deutschen Seewarte; Theorie der Gezeitenersdcinungen in der Adria“ von A. Defant, mikroseismisde Bewegung", 111. Mitteilung Otto Meißner, Potsdam ; „Ueber die Börtenshe Methode der harmonishen Ana!vse der Meere®gezeiten, deren Vereinfahung und Erweiterung“ von Dr. K. Hessen, Wilhelmshaven (Schuß); stellung der Spiegel «ines Sertanten und der Beseitigqun1 des Inder- fehlers mittels Kollimatoren* von R. Winters, Oberinsyektor bei der Deutschen Seenwarte ; Monate in Norddeutschland“ von W. Köppen (hierzu 1 | „Die Ursachen der Nebelbildung“ von Dr. Walter Georgii, Frankfurt ?

„Die Methode der Senkrecht- Weise gegen uns

Folonialen Betätiquna «Aufeinanderfolge

t, widerlcqte / / Pflichterfüllung, der Ausdauer und des Opfermuts bei Farbigen und

Veranmwortliher Scbriftleiter: J. V.: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Amzeigenteil: Der Vorsteher der Ges Läftsstelle, Rechnungsrat Véengertnq in Berlin.

Verlag der Gesbäftsstelle (M enaerina) in Berlin.

Druck der Norddeutsben Bucbdruckerei und Verlaa3anstaft Berlin. Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (etnfch{ließli Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 47 A und B) Und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

sowie die Juhaltsangabe Nx. 22 zu Nr. 5 des öffentlichen Auzeigers,

E

8a M E26

Srite VBeiilnge

Berlin, Freitag, den 11 Juni

tiger und Prenstischen Staatsanzeiger.

1929,

Ren mge: Vers amvengvr mung aeaen mda

Saicitamtiice

Sa - T * (Fortsezung aus dem Hauptblait.) Statijiik unv Volkswirtschaft.

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TSITTEITLQgLEITEN,

Geftern nachmiting fand Hiesigen Blättern zufolge im Lu

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emonstranten verordnetenyersamn

iung, die gerabe tage, absolut unztuläagli®

zen Magistrac8vorshl 1g lichexen Beschluß des Ausschusses abzulehnen. Sie fordern darin, daß die Erklärung des Vorsizenden der Großen zu Necht bestehen bleibe, daß cin Bruch dieser Erklärung abgeichnt estimmungsrecht ia der Form, wie es 1919 festgelegt warde, erhalten bleibe. Nach der Versammlung die Massea zum Rathaufse, wo eine Abordnung sich in die Stadtverordnetenversammlung «Mannigfaltiges “) begab, um die im Lustgarten gefaßte Entichließung dem Plenum zu übergeben und die Wünsche der Hilsskräfte vors-

den noch unzuläng- »eputation vom 28. Mai

werde, daß has am 28. Mai

Aus Essen wird dem „W. T. B.“ gemeldet: Breve Vundert Arbeiter vor bas Krupyschen

Nachmittags, zogen me Verwaltungsögebäude Alfred-Hütte“ Werks[eitung

dem Betriebsrat Arbeiterschaft verhandeln demonstriereude

D rtedrt d i und suchten, von von Lohnerhöhungen

in Rheinhausen

geseßmäßigen Vertretung zu Éönnen. inzwischen star? angewaßen te nah einigen Neden threr Führer sofort das gejamte Werk Arbeitéwillige wurden aus den Werksiätien vertrieben, usführung von Notstar dsarbettzn wurde mit Gewait verhindert. E: fam zu Ausschreitungen und Mißhand Friedrich Alfret-Hütte* mit 850) Mann Belegschaft legt Notftand8arbeiten

werden verrichtet. Beirtebsrat der Hütie war von der Aktion nicht verständigt und vermochte bisher wenig Ftnfluß auf die Ruhestörer auszuüben.

haden rechnet |chon jeßt nah Millionen; denn infolge des plößlichen des LXumu!1s ti l der wichtigften Noistandsarbeiten konnten autreichende technisdcke Vor- Eehrungen, wie fie beim Stillegen von Hütten nêtig find, nicht ge- Daher ist au, wenn die Hütte wieder zum Arbeiten kommt, eine Jnbetriebnahme im alten Umfange auf länzere Zeit und die Weiterbeshäftigung der vollen möglich. Eine Störung ber übrigen Kruppschen V Nheinhausea ihre Rohstoffe bezie weiterverarbeitenden | vermeiden sein, je länger die tumuituaris@e Störang iu

vôllig still.

gewaltsamen Verhinderung

troffen werben. Belegschaft

Werlei:réwesen.

Unbesftellbare Postpakete. beren Annahme vom Empfänger verweigert wird, ti sendung von den Postanstalten unbestelldar gemeldet werden mußten, werden derartige Pakete jet, der geänderten Postordnung entsprechend, unverzüglih an den Absender zurücaesandf, voraus eine andere Bestimmung getrofszn hat. Wünscht der Absender, zunächst unbcstellbar gemeldet werden, so muß er dies durch den Vermerk „Wenn unbestellbar, Meldung“ auf der Vorderseite dex Paleifarte und des Paket zum Ausdru

Wäßrend früher Pakete,

diesex nicht tm daß ihm unbestelibare Pakete

Manuigfaltiges,

a der gestrigen Stßung bder Berliner Stadtver- * I geri ang e Tageëordnung ver Oberbürger- | Indufirie ganz Deutschlands -zu ihren Mitgliedern. programa ver neuen Fachgruppe ist foigendes: a. Vertretung der wirtschaftlihen FJuteressen der Holzindustrie, inébesondere auch in ollfragen, Verkehrs- nund Frachtiarissragen, ferner bezüglich der Holzbeshafung und Holzverwertung, Her- 5eiführung etner Verständigung über | “alediis Lieferbedingungen usw.

pauike leiem Verwendungs-

itgeberozganisationen

der Holzveredelungsindustrie, c. Schaffung des Neichäauscafses für die Holzveredelungsindustrie, d. Wiederaufbau und Gietelungéfragen, o. Aus- und Einfuhrfragen. Vorsigenber der FaWgrupye 1st Herr abrikbesiper Gusiav Berger, Wiesbaden, KAbeggsiraße 2 Die Ge-

4äfisführung hat ihren Sig in Berlin, Unéee deu Linden 20 11,

ordneten nahm vor Eintritt in die meister Wer muth das Wort, um dem wieorrhelt laut gewordenesz Wunsch, über die Grgebnisse der städtischen Lebens- mittelwirtschaft Angaben foeben abgacsch!ossenen Renuunrslegungen, die Fiuanzyerwaltunag bald zuachen werden,

zu eutipreceu. bis Ende Juni 1919

die Stadt j Kriegsjahre }

zu magen,

Deputation fehr

Davon en' fallen

während der 1 Milltarde avf Fleisch, je 1 Milltarde auf Mehl und Kartoffeln, die vierte auf Milcb, Butier und Gemüse, Biîg zum 30. Juni 1919 betrögt der Verlust 12 Villionen Markt, d. h. nux 0,3 Prozent des gesamten Um! aßes.

V E G e 0 4 Au8ißhrungen

lebhafter Aus- der Gegenstand vyer- Manteltarit für d Magistrats- | der cinem Aus\{husse zur überwiesen

ütungs8- ilfsfräfte, f{leunigen Vergütungs\äßze,

einen Mehraufwan ionen : Gegenftand erregte cine Lange uud überaus sturmis&e Auseinanuder- welche die Tribüne zu lauten, teils 1odenden, icils beleidigenden nrufen gegen alle die Neduer veranlaßte, bie sich auf den tandpunkt jiellten, daß es nicht rihtig sei, ben Hilféarbcitern mehr u gewähren als den Acbeitecn, wie & ah dem Schiezssprueh der Bei der Abstimmung wurde der Schi evsspru) mit den höheren Sägen als den von ve: großen Deputation des Ma, istrats einstimmig angenommenen, ferner der Mente! tarif mit einiaen Aende- rungen, die sich auf die weben j e / mungsrecht der Hilfslräfte vezogen, angeriommen. Nach Grierigung einiger tleinerer Vorlagen wurde dann die Sißung geshlossen.

Berichterstattung den i Abweichung SSliedssyruh

all sein würde.

und das Mitbef!ims-

Die zu Ehren des versiorbenen Prösfidenten des Deutschen NReich8ausich usses Leibesübungen, : j minister? von Podbielski, alljätrlih veranslalieten Podbielsfki- Erinnerungsspiele finven, wie schon kurz mitgeteilt wurde, am Sonntag, den 20. Juni, Nacmüitegs, im Berliner Stadion Es beteiligen fic daran die Deutichr Turnerschaft, der Verband Brandcnburgischec Ballspielvexeine, ver Verband ; Athletik-Vereine, der Bund Deutscher Navfahrer und der Deuische Schwimm - Verbasd. L Schmarje geschaffene Erzplati

örderers des Sports. Vas portleute und darf als Hv

E L E R

m Wissenshaftlihen Theater der „Urania“ s ; zortr _ Schwarzwald“ ¡ren Vortrag „Frühling am Nedckar“

Der Vortrag

3randenburgischer

von Professor mit dew Bildnis des verstorbenen die besten Lurner und bepuntt der diesjährigen Wetikämpfe

eit vereint

wird Emma Ko Sonntag und Mittwoh und ihrer am Freitag nächster Woche noch einmal wiederholen. o Der Mensch und die Natur“ von Professor Goerke wird am Diens, ag und Sonnabend, den 19, d. M., wiederholt werden, am Sonn- | abend wird der Verfasser Vortrag „Die Jnsel Nüg den Bergen Tirols* ançetezt. Am ( gs 44 1 wird der Vortrag „Mit dem Lufischiff na dem Bodensee“ zu ÜUeinen Preisen gehalten werden,

ihn selbsi halten. Für Vontag

und für Donnerstag der Vortrag „Jn

L

In der Treptower Sternwarte finden in den näbsien Tagen folgende Film- und Lichtbildervorträge statt: Sonntayz, Nach- mittags 3 Uhr: „Sitten und Geöräuche fremder Völker“, 5 Uhr: „Cine Neile zum Südpol“ und „Ein Blick ins Weltall“, Abends 7 Uhr: „Aus Sroßstadimauern in den Scwanzwald*" ; Dienstag, Nachmittags 6 Uhr: „Ukrainishe Volt8gesänge“, Abends 7 Uhr: „Die Erde ais Planet* (Lichtbilde: vortrag des Direktors Dr. Aichea- hold); Sonnabend, den 19, Zuni, Nachmittage d Uhr: „Walrosse, (Sisbâren und Aiken“. * Mit dem großen Fernrohr werden “bends die Planeten Jupiter, Saturn und Mars beobachtet. Kleinere Fernrohre ¡tehen zur Beobachtung beliebiger Himmeilefkörper kostenlos zur Ver- sügung. Führungen durch das astroncmiice us finden tägli in der Zeit von 2 Uhr Nachmittags bis 8 Uhr Abends ftatt.

Düsseldorf, 10. Juni. (W. T. B.) Durs die Eisenbahn- friminalabteilung Düsse: dorfs wunden umfangreiche Güter- diebstähle aller Art, die seit drei Jahren auf dem Düsfsel- dorfer HPauptbahnhof ausgeführt wurden, au!geteckt. Bisher find 45 Beamte und Arbeiter verhaftet worden, darunter ein Doerbahnaisiflent, sechs Rargiermeister, neun Rangierführer, fünf Lokomotivführer, zwei Heizer, eben Weichensieler usw. Der der Eisenbahnverwaltung entstandene S(aden wird auf mehrere 100 (00 4

geschätt. S

Saarbrücken, 10. Juni. (W. T. B.) Geftern abend wurde hinter der Ulanenkaserne die Leiche eines Mannes mit einem Schuß im Halse aufgefunden. Der Getöteie t nach feinen Ausweispapieren französischer Staatsangehöriger.

| Etwa 00 Meter dayon entfernt tand man die Leiche eines

deutschen Mädchens, das eineShußwunde im Kopf hbotte. Berniutlich handelt es sich um ein Eifer\nchisdratna, Jedbenfalls rourde zuerst der Mann und daun das Mätchen auf ber F!uckcht er- \chofsen. Ermitilungen der deutschen Krimtnalpoltzei find im Gange.

Notterdam, 10. Iuni (W. T. B.). Wie „Nieuwe Noiter-

| dase Courant“ aus London meldet, sagte der Führer der j engliscen Urbeileraborduung, die die russischen | * , die Boischewisten hätten | U

Zustände untersucht hat, n. a. no

zugegeben, daß während der Sthreckenszeit ungesähr 800 Menschen | hiangerihiet worden seien. Diese Sreckenäheri {aft sei jeßt zu Ende; |

aber die Todessirafe sei für Spionagefälle wieder eingeführt. Ruf:- land leide Mangel an Lebentmitteln, Kieidung, Roh! offen und T-anê-

porimitieln, 50 vH der Einwohner hungerien. Gegen epid-wisde

Krankheiten, besonders gegen Typhus und Pocken, werde cin Lox- aweiflung?tampf geführt.

Genf, 10. Juni. (W. T. B.) Der JFuternationale Frauenstimmrehtiskongreß genehmigte gestern einen An-

von ihnen wteder | trag auf L etnes ständigen Büros, das, wie imso weniger l | Kheinbausen

das des Noten Kreuzes, vom Völkerbund unabhärgig fein und sh auêshließlich mit Frauenfragen befassen sol. Der Kovgreß nahm ferner cinen Antrag an, wonach der Fnternationale Frauenfstimmre@ts-

bund vie Befreiung der Frauen aller Nationalitäten erstrebt durch Cufämpfung des Stimmrehts und aller anderen notwendigen Neformen, um die volle Gleichstellung zwischen Mann und Frau |

herbeizuführen.

Handel und Gewerbe.

Im Reicsverband der Deutschen Industrie hat fi, laut Meldung des „W. T. B.*, die Holzbau- und Holzvyeredelungé- fe durch Gründurg der „Fachgruppe Holzbau- und Holzveredelungs8-JZndusirie® neuerdings fest zusammen- geihlossen. Die Fachgruppe zählt g alle Verbände und Vereine abrikanten der E

es Arbelits-

íSndustr

und eine Anzahl der bedeutendsten

¿wischen denjenigen Gruppen, dereu zwed dienen, b. Zusammenarbeit mit du

Fernruf Zentrum 18 842—44.

Die Verschmelzung der Schuliheißkbrauerel mnd | und der Payenboferbranerei sol laut Meldung des „W, T. B." auf folgendec Grundiage statifie den: Das Berin

C-

der Payeahoferbronerei gebt mit den Grgebnissen des laufende!

s(âstslahrs als Ganzes auf die Schukheißbrauerei unter Aus sSluß der Liguidation über. Die Echultheißbrauerci gewährt den Aktig- nären der Payenhoferbrauerei gegen je 120 # ihxer Aktien, eine S@ulibeißaîtie im Nennwerte vou 1009 „& mit Derew'igung ah 1. September 1919 und eine bare Zuzahlung von 0 vH des Nennwerts

fiheiibraerci wird geändert in Schultheiw-Papenhofer Braueret-Aktieageselischafi. Außer dea sür den Umtausch dec Pagenhoferaktie extorderlihen 11 Miltionen Mark Attien soll das Kopital der Schulthetßbrauerei um cine weitere Million mit halber Divideudenberechtigung für das laufeuve Geschäfis- jahr erhöht werden. Dieje Altten weren von ciner Baulgemein- saft unter Führung der Deutschen Bank übernommen, die an die Altionäre der Patzenhoferbrauerei die Zuzahlung von 20 vH zu

der Pagen hoferaktien. Die Firma der Schu

leiften hat.

Zur Erläuterung des bereits gemeldeten Abkommens der mana N «mid dem Harriman- onzern gohen dem „W. T. B.“ von der Veiwaltung der Gefell- saft noch folgende Nas richten zu, bie auf den in den New Yorker “eb ade veröffentlichten Mitteilungen becuben: Die Hamburger irektoien haben uriprürgli unr mit der Firma H. A. Hartiman y. Co. verhandelt. Nachdem diese Verhandlungen zum Absch!uß ge- langt waren, wurde es für wünschenswert exachtet, die Keirlinie mit in das Abkommen einzubeziehen. Lies wurde dadur ermöglichi, daß der Harriman-Konzern sich in den Besiy des überwiegenden Teiles der Äktien der American Ship and Commerce Coiporation setzte, die ihrerscits die Kerrlinie kontrolitert. Beußerlih wird die F inanz- transaktion dadur gekennzeidnet, daß H. A. Harriman als Präsident Anierican Ship and Commerce Corporation tritt,

in deren Leitung zwei weitere Vertreter seines Konzerns abgeordnet

an die Spige der

werden.

Das Ausfstellerverzeichnis der Leipziger Herbst mes se (Tehnishe Messe 1b.—21. August und Allgemeine Viuslermesse 29. August bis 5. Scp!ember) wird am 20 Zuni (hs geschlossen. Die Anmeldung der Aussteller wuß-al!o bis dahin beim PVehamt eingegangen sein, und zwar auch von folchen Firmeù, die ] bereits zur Frühjahi8messe im Adießbuch aufgeführt waren. Die ein- Am Sonntag, Nachmittags 44 Uhr, fache Aufführung ist bekanntlih kostenlos. Nach Fem 20. Juni er- ) | folgte Anmeldungen werden im Nachtrag zum Meßadreßbuch auf- genommen. Da das amtliche Meßadreßbuch nicht nur als Führer durch die Messe, sondern überhaupt als Adtessenverzeichnis der deutschen

Pra oh Mg Sea Ir 2IAS O Eer T ARE F II IIUNE

Industrie besonders im Ausland als Bezugsquellennahweis vielfa benußt wird, so liegt es im Interesse aller an der Messe beteiligten Firmen, fih rechtzeitig für tas Hauptverzeichnis anzum lten, zumal der Nactrag die Firmen nur aiptdbetish, nicht auch nah Waren verzeichnet. :

Bei der Berlinischen Lebens-Versicheruüngs- Gesellschaft (Alte Berlinische von 1836) betrug der Zugang in der Lcbensversicherung 132 Mill. Mark Versiherungssumme gegen 54 Mili. Mark im Jahre 1918. Der gesamte Versicherungsbestand ift auf 689 Mill. Mark Ende 19:9 gestieaen. Die Einnahme an Prämien und Zinsen erhöhte sich auf 57 Mill. Mark. An Zwangs- versteigezungen war die Gesellichaft bei einem Hypothekenbestande von 204 Mill. Ma? hei 7 Grundstücken beteiligt; sie war niht genötigt, irgendein voa ihr belichenes Grundfiück auzusteigern. Der Befiß betrua Ende .919 307 Mill. Mark. Der Gesamtübers{uß beträgt 3012714 #. Die Gewinnjäße für die Aktionäre und die Ver- sicherten der Berlinischen sind die gleichen geblieben wie im Borjaÿce,

Sn Betreff der Ausfuhr nach dem Saargebiet teili die Berliner Zweigstelle der Handelskammer Saars- brüdken dem „W. T. B.“ mit, daß, nachdem sie in den big- herigen Räumen der Z -E -«G., Unter den Linden 17/18, ein räumlih cusreihendes Unterkommen gefunden, fie nunmehr nah entsprechender Vermehrung des Personals an die Aufarbei! ung der unter dem Zwang der Verhältnisse entstandenen Nückitände gehen und demnächst in der Lxge sein werde, jeden bei ihr eingehenden vollständigen A-trag binnen furzester Frist, möglichst postwendend, zu erledigen und an die zu ständige AÄußenhandelsftele weiterzugebzn.

Nach dem der Generalversammlung der Landschaft der Provinz Westfalen, Münster, erstatteien Bericht für das Jahr 1919 betrug der Zugang durh neue Bel-ih 5 107 200 4, dagegen der Abgang auf 991 Darlehen 8 547 700 4, alio Mehrabgang 3440509 4. In den ersten 54 Monaten des Jayres 1920 betrug der Zugang auf 38 Darlehen 1428590 4, der Abgang auf 174 HDarleßen 1 749 3: 0 #4, mithin Mehrabgang 320 800 #. der Besamtbetrag der eingetragenen Hypo! he!enforderungen der Land- aft betrug am SÞhluß des Jahres 19 9 111 9565409 6. Der Vebershuß der Jahresrechnung im Betrage von 274 689/14 # wurdz uf neue Kehnung übertragen. Der Reservefonds betrug am Schiusse

des Jahres 1919 277660995 #6, der Eigentümlihe S'ock 405 447,44 ,46 und der Ruheg- haltsstockd 1069 225,99 6. Die zur Til gung ecfordeclihen Pfandbriefe wurden freihändig angekauft. Der Direktion wurde Entiastung ereilt. E

Nach der „Oberschlesischen Morgenpost“ betrug, wie ,W. T B. meldet, die Kohlenförderung Obershlesiens im Mai 2 238 320 Lonnen, der Hauptbabnversand 1610 301 Tonnen, der Koblenbestand 236 359 Tounen. Die Wagengestellung war gut. Es fehlten nur 0,1 vH. Nach dem poluishen Wirtscha!tsblatt „Paemysl i Handel" hat die Koh!enkommiision des Obersten Naés die bisherige Zuteilung der oberschlesishen Kohlen an Polen um 150400 Tonnen monatlich auf 400 000 Tonven erhöht. Die Grhöhung solle dem Wiederaufbau dex polinischen Jadustrie, be- sonders der Exporiir dustrie, dienen.

Budapest, 10. Juni. Das „Ungarishe Telszrayhen-Kor- respondenz-Büro“ meldet: Jn legter Zeit wurden aus Spekulations- gründen Gerüchte verbreitet, daß beim Umtausch der Zehn- rausend- und Tausendkronen-Banknoten ia none Noten ein gewisser Prozentsay (19 dis 30 vH) werden in Abzug ge- bracht weiden. Das Finanzministerium macht das Publikum darauf aufmerksam, daß der Umtausch der Banknoten voraussichtlich erst im der zweiten Hälfte des Sommers erfoigen wixd, und daß hierbei keinerlet Abzug vocgenommen werden wirt.

Padua, 10. Juni. (W,. T. B.) Bis zum 1b. Zani fiadet bier die zweite internationale M ufterur esse ftatt, Viele ans- ländische, inbesondere 90 österreiis&e Firmen haben fich- an ihr beteiiigt. Mehrere deutshe Firmen ftonnten E T rausport- s\&wieriakeiten an der Messe nicht teilnehmen. Die Messe hat einen großen Erfolg.

Züri, 10. Juni. (W. T. B.) Der Vuternationale Baumwollkongreß behandeite am Donnerstag unter dem Borsig von Mylius-Vtalien die Frage der Vaumwollpflanzung, der Pressuag amerikanischer Baumwolle und sodann des Einflusses der Wechfelkurse auf den internationalen Verkehr. Gs wurde eine Ent- \hiießung angenommen, welche auf die {weren Gefahren einer un- genügendea Baumrwoollversorgung für die ganze Welt hinweit,

Wien, 9. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Desterreithisckch Üngarishen Bank yom 23. Mai 1920, Me Summen in tend Kronen. (Jn Klammern: Beränberungon seil dem Stand vom 16, Vai 1920.) Anlagen. Mezallshac: Godminzen der Kroaonwährung, Gold in Barren, in @usländischen und Handei3e müuzon, vas Flo fein 31 3372 Kronen gereqnet, 222 683 (Bun. 1), Golvweiissl auf auswärtige Plôge und ausländische Noten 2b 167 (Zun, 1978), Silber?urant - vns Teilmünzen ©6721 (Abu. 18), Kassouscheine der Krivgsdarlchenskasse 490914 (Abn. 21), Ungarische Siaatsnoten 386 220 (Zun. 81 676) Sat. Wesel, Warrants und Gffeften 16 694 296 (Aba, 89 776), Darlehen gegen Handpfand 8 b72 915 (Rbu. 2590), Shuly der K. K. öfter- reten Sioaiverwaltung 60000, Darlehensschuld dec N. K, Sbaatäverwcltung auf Grund besouderer Vereinbarung 22 084 000, Dariehensichuïd der L. ungarishen Staatsverwaltung auf Grund

_bescnderer Vereinbaruzg 10 920 000, Kafens(heinforderung a. £,

e M Gigatsverwaltung 266 866 (Abn. 687; Kaßensdeins- forderung a. d. K. ungarische Staatéverwaltung 146 4 (Abn. 392), Forderungen a. d. K. K. Staatsvanwaltung aus fälligen Kassensceineu 4 024 (Zun. 687), Fordevang a. d. K. ungari He Staatsverwaltung aus fälligen Kassen cheinen 2407 288 (Zun. 393), ¡Forverungen a. d. ungarische Staatsverwaltung 3 140 315 (Abn. 3375), Wffekteu 67 109 ‘Zun. 16 896), Hyvothelarbarlehen 246 111 (Abn. 5), VDesterrelhische Devifenzentrale 826 237 iZun. 31 798), andere Anlagen 1 728 920 ¡Abn. 38 117), Uebertrag Oelsterreichish - Ungarische Bank 8 230 396 (e 31 084), Uebertrag Ungarn 259% 788 (Abn. 162 518), Ber pflichtungen, Aktienkapita! 210 000, Referyefonds 40 313, Banknotenumlauf 61 423 465 (Zun. 141 695), Œicoguthahen und sonstige sofort fällige Verbindlichkeiten ? 970392 (Abn. 174 457), Pfandbriefe im Umlaufe 245 996, Kasseascheinum!cauf 402 306 (Abn. 1081), fonstige Verpflichtungen 2 156 440 (Zun. 22 288), Uebertrag Oesterreih 8 230 396 (Zun, 31 084) Uebertrag Oesterroihis- Ungarische Bank 2556 788 (Abn. 162518), =— Steuerpflichtigex Bankênotenumlauf 11 364 943 (Zun. 6037).

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