1920 / 127 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 12 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

Einwendungen diesen

; gegen Ynträg können bis zum 90. Juni 1920 erhoben werden und find unier Nummer

VI. R. 375 an bas Jiéiaarbeilsminisierium, Verliu, Luijen- straße 33, zu richten. | Berlin, den 29. Mai 1920, Der Keichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Busse.

erz

Bekanntmachung.

Der Deutsche Ländarheite?-Verband, Eau Obéet- pfalz und Niedéroah ern in Regeñbburg, Am Roms ling 12, hat beantragt, die aúuf Grund des Ves&lusses der Landetarbeitégen-ein\chost vóm 27. Dp 1920 exfölgte n 0ch- trägliche Lohnvereinbarurg zum ollgemein verbindliche: Tarifvertrags vom80. Januar 1920 zur Regelung der Lobn und Arbeitsvedingungen für lond- und for} wirischoftliche Arbeiter gemäß §8 2 der Ver ordnung vom 23. TD'ezen ber 1918 (Reicis- Gesegbl. S. 1456) sür das Eebiel des Kreises Oberpfalz eben- falls für allgemein verbindiih zu erflären.

Einwenbdunttn ceoen diesen Attroan fôövnen bis zum 90. Juni 1920 erboben werden und find uyter Nummer V1. 1. 1473 an das Neichsarbeil8minifierium, Berlin, Luijen- ftraße 33. zu richten. |

Berlin, den 31. Mai

Der Reichsa! it L,

1990

6m inifier. Buj}e.

s

Belanntmacqung.

Der Deutsche Transportarbeiterverband, Bezirk Groß Berlin, Engelufer 14, bat beantragt, ven ¿wischen ihm und dem Verband der Berliner Kohlengtoß- händler am 8. Mai 1920 abgeschlossenen Nachtrag zu dem allgemein verbindlichen Ta risvtrlrage vom 2%. März 1920 zur Negelung ber Ldhn- 1nd Ärbeilübedirgungen der im Kohlenhondelägewerhe brichäftigten gewerblichen Aibeiler armäß & 2 déx Veroronuna vön X ¿ember 1916 (Réichs-GEsebbl. S, 1456) iür. das Gekiel dés Zwecverbandés Größ Verliti für älläcmein verbindlich zu erflären.

Einwendungen céegen diejen UAhirag können bis zum 95. Juni 19% erhoben werden win sind untex Nuvrimer VI, B. 567 an das Reichsorbeiisministerium, Verlin, Luijeu- strôße 33, zu richton.

Bexlit, bén 1. Juni 1920.

Der Neichsarbeitsmittster. J. A: Dr. Bu | se:

Belannitmacchung.

Der Bund dex Hav#srauen îin Tübingen, der ReiGsverbänd der weiblihen Hauktangeésiellien Deuts&lands, Ortsgruppe Tübingen, und der Zentralverbond der Hausangesiellien, Orisgruppe

‘übingen, haben dur den Neichsvezband weiblicher Haus- aygestelllen Deut\chlanvs, Siy Verlin, in Berlin SW. 48, Wilhelmsir. 140, beantragt, den zwichen ihnen mit Wirkung vom 1. Mai 1920 obgeschlossenen Tarifvoertrog zur Regelurg der Lohn untd K 1heiksbedingungen der angesielllen gemäß 2 der Nerordnerng vom 28. Dezember 1918 (Neich8-Eesekh! S. 145€) sür das Gebiet der Stadt Tübingen für allgemein vérbiudlch au erftlären.

Eitisveniutigen ven neten F nirug inen bis zum 95. Juni 1930 cthoben wurden und sind unier Nummer

V1. B. 1679 an das Reichsarbeiizminisierum, Verlin, Luisen- ftraße 33, zv rien. Lérlin, den 1. Juni 1920, | Der Neichsorbeitsmiuister. J, i: Dr. Vusse.

Bekannimachung.

Der Verbänd von Arbellgebern der Eäthsischen Textilivduslrie zu Chemniß Woisenstraße 18, hat be- antraat, im Auschlr an den allgemein vêrbino!i{hen Tarif- vertrag vom 11. Lecember 1919 und an den Tarisverirag vom 5. Janvar 1920 den zwischen ibm, dem LVeutschen Textilarbeiterveiband und den! Zenttalverband christliher Textlilarveiler on 11. Yai 1820 obueschlosjsenen Tarifvertcag ¿ur Regelung der Lohn- und Vrheils- bedingungen sür die gewerblicien Arbeiter in Echeuirtuch-

und Decktensabi fen iowie in Neißereien gemäß î 2 der Ver- ordnung vem 28. Dezember 1918 (Ileizs-Gejepbl. S. 1456)

für das Gebiei des Freistaates Sochscn für allgemein ver- bindlich zu erkiärén. |

Einwenduncen gegen diesen Anlrag können bis zum 95. Juñi 1920 erhoben werden urd sind unr Nummer VI. R. 19892 an bas Jieihtarbeiidminfierium, Berlin, Luijen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 3 Juni 1920.

Der RKelchtarbeitsminister. J. A: Vr. Bu.

Bekanntmachung.

Unter dem 28. Mai 1920 |# auf Blatt 786 lfd. Nr. 2 des Larifcegisters eingeiragen worden: Der zwischen der Fu herrn-Innung der Stadt- und Land- Ireise Dorimund und Hdide und dem Deu'schen T1ansport- arbeiterve: band, Ortevercaliung Dortmund, am 26. Februar 1920 abgeschlossene Ergängungs8veilrag {jür Schwersuhr- werks- und Speditionsbeiriehe zu dew allgemein verbinblichen Tarifvertrag vom 5, Novew-ber 1919 zur Regelung der Lohn- und Arbéilsbédincungen für das Fuhrgewerbe wird gemäß L 9 der ® erordnung vom 28. Dezember 1918 (Neici:8-Gesepbl. ck 1456) für das Gebiei der Eiadt Dortmund sür allgemein verbindlich erklärt Tie allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 24. Februär 1920. : Der Neicisarbotisrairäster. J, A: Dr. Sigtzier.

Oad Tarifregister und die Registerakten können im Relchs- abeitsministézium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelinäßigen D iensistunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Ärbeitnehmer, für die der Tauisvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitminisieriums verbindlich isi, kbunen

Hauês--

von den Vertragéparteién einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Da! Reg | i minisierium, Beriin NW. s, Lulfenstraße 33/34, Zimmer 161, während Ï dex rege!mäßtgen Diensistunden eingesehen werden.

Erstätkung der & osten verlargen. Berlin, den 28. Mai 1920. Déx Negisterführer. Pfeiffer.

—————_———-—

Vekanutmachung.

Uvter dem 28. Mai 1920 ist auf Blatt 50 lfd. Nr. 2 des Tari} regisier® eingeiragen worden: / Die ollgemeine Vexrbirblichkeii ver Ergänzungen

vom }

22. Juli und 7. August 1919 zu dem allgemein verbindlichen j Tarifverirag vom 4. April 1919 zur Regelung des Arbeiis- j

verhölnisses der kaufmännischer Iinacsfellten im Handel und in der Indufirie jowie der tehnischen Nngeslelllen in der Metollindustrie im Gebiet der Siadt Breslau wind gemäß § 2 der Vero1dnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gejeßbl. S. 1456) vom 1. April 1920 ab avf die Firma E. F. Ohles Erben Afkt.-Ges., Zinvwa!zwerke in Breslau, cusgedehnt.

Ler PNeich8arbeilstninister.

J. À.: Dr. Sigler.

Das Tarifregister und die Negisierakten tönnen im Reicsarbeits- ministerium, Berlin NW. 6, Lviscustraße 23/34, Zimmer 161, während ver tegelmäßtgen Dienf:slunben eingesehen werden.

Uwbeitgeber und Ärbeilne"mer / i | der Grilärung des Neid:sarbeitéminisicriuns verbindlich ist, können von den Vertragparteicn cinen Abdru@ des Zarifyertrag& gegen Grstattung der Kefsten verlangen.

Berlin, den 28. Mai 1920.

Dex Reuisterslübrer. Pféisfer.

Bekanotmä ung.

Unter dem 28. Mai 1920 ist auf Blatt 1105 des Tarif- registers eingeiragen worden:

Tér wichen der Arbeilsgemeinsctaft kaufmännischer und teGniscèr Angesieliténverbände für Die Anishaupimann}ichaft zu Oshaß ber AtrbeilsgemeirniCast freier Yngeslelltenverhände, Or tékertell sür ie Amislaupimannichafi Oschaß, der F.rma Lópp und Haberland, Oschaß, und weiteren 92 Firmen am 94, Oktober 1919 abgesclosjene Tarisvertrag zur Hegelurg der Gehalts- und Anjtellungbbedingungen 0er taufmärnischen und tecznischen Angesteliten urd Werïmeisler wird mit Aus- nabme der Ängestellten des Kleinhandels aemäß § 2 der Ver- ordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs - Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet der Amishaupima? chaft Oschay ausschlicß- li der zum Ämisgerichlsbezirk Riesa gehörigen Orte für allgemein verbindiicy exflärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit bem 15. Javuar 1920. Sie erstreckt sich nicht A. Arbeitävertzäge , für die besonzere Fachtarifveriräge in Gellung sind. Falls lünflig für einen Handels- oder Jit- dustriezweig ein besonderer Fachiarifvertrag für all;¡¿mein ver-

bindlich erklärt wird, (ckcheidet ex mit dem Beginn ver allge- -

für bie bex L arifvertrag infolge |

: 1919 für den Handel außer Kraft.

Das Tarifregister unv die Registerakten können tm Reichsarbeit8-

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifverctrag infolge der Crklärung des Reichsärbeiteministertums verbindlich ist, fönneu von dén Verttagsvarteien einen Abdruck des Larifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 29. Mai 1920.

Der Negisterführer. Pfeiffer.

Bekanntmachung.

Unter dem 29. Mai 1920 is auf Blati 77 lfd. Nr. 2 des Tarifregisters eingetragen worden: :

Dec zwischen der Tauifgemeinschaft de? Arbeitgeber für das Handelsgewerbe in Burg b, M., ver Arbeitsgemeinschaft sreier Angesielltenverbände, dem Gewerkschaftsbund der An- gestellten, dem Gewerk!chastsbund kaufmännischer Angestellten- verbände und dem Kommunalangesielltenverband in Burg b. M. am 929. Februar 1920 obgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Eechalts- und Anjstellutigsbedingungen für die kcufmännishen Angestellien wird für den Honde: gemäß S 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs - Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Burg b. M. für allgemein verbindlich exklärt. Die allgemeine Vecbinblichkeit beginnt mit dem 1. Januar 1920. Mit dem gleichen Zeitpunkt iritt die ollgemeine Verbindlichkeii des Tarifoerträges vom 7. Juni Sie erstreckt sih“ nicht

! auf Arbeilsvertiäge, für die besondere Fachtarifverträge in

Eeliung sind. Falls künstig für einen Handel3zweig ein be- sonderer Fachtarisverirag für allgemein verbindlich erflärt

| wird, scheidet er mit dem Beginn der allaemeinen Verbindlichs

Z-T E E Er E L

meinen Verbindlikeit aus bem Geltungsbereich des allgemeinen |

Tarisoertcages aus. Der Neicisarheitaminister. J. A.: Dr. S igler.

Oas Tarifregisier und die Megisteralien können im Reichk-

axbeitêministerium, Berlin NV\. €, n 33/34, Zimmer 161,

während der regelmäßigen Dienststunden einge ehen werden

n E EEEET A R

Arbeitgeber und Axbelknehmer, E die der Tarifvertrag infolge ?

der Énllärung beé MNeicbarbeitsmtiisierirms verbindlics isi, fönnen von den Vertragspaiteien einen Abdruck des LZartisyertrags gegen ŒExstättung det Fosten verlangen. Perlin, den 28. Mai 1920. Ger Negtis!eriührer.

Pfeiffer.

Vekannima chung.

Unter bem 9. Mai 1920 ist auf Blati 1121 des Tarif- regisiers eingetragen worden: S

Der zwis@en dem Atheitgeberverband der deutscen fein- feramii@en Swdbrustrie, dem Verband der Porzellan- und verw. Arbeiter und Arbeiterinnen Deulsczlantds, dem LVeruvf sverband deui\ckter leramis@er Arbeiter im Zentralverband chriftlicher Fabril- Und Traukporiarbeiter Deutschlands, Eiß Berlin, dem Verband der deutschen Gere: kvereine (H.-D.), dem Deulschen Metellorbe-tervertonb, dem Zentralveiband der Mas@Kinisten vnd Heizer und dem Verband der Lithographen, Steindoucker und verw. Berufe Deutschlands abgeschlossene, am 1. Januar 1990 in Krast oetrctere Reichslarifvertrag gur Regelung der Lohn- und Arbeiisbedinguncen der gewecblichen Arbeiter in der feiukeromisen Jrtusiie wird für den genannten

Berußakreis gemäß § 2 der Ver orhnurg vor 28. Dezember 1918 -

für das Gebiet de Hie allg

Deuischen

(Neics-Geseil. S. 1456) eine Ver-

Reichs A allgemein verbindlich erklärt. bivdli i nicht auf die feinkeromishen Haudwerksbeiriebe. Ger Sieichsarbeitsmmitter. J. A.: Dr. Sigler.

Oas Karisregister und die Regifteralten tönnen' im Reichs, ¿tbeliéwinisierium, Verlin NW. 6, Luisensiraße 83/34, Zimmer 161, wêhbrend der regelmäßtgen Tienststundeo eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer,

von den Verträgsparteien einen Abdruck des Larisyertrags gegen Grstattung der Kosten verlangen. Berlin, den 29. Vai 1920. Der Visgisterführer. Pjeiffer.

BekanntitmacGung.

Unter dem 29. Ma! 1920 is uf Bloit 265 lfd. Nr. 2 de Tariregalfierd eingeiragen worden:

Die zwisc;en den Zentralverband Deutscher Dochdecker- meister, dem Janungsverband Bund Deuischer Dachdedker- innuncen, dem Zenl: alverband der Dachdecker Deutschlands und dem Zertralverband der christlichen Bauarbeiler am 93./24. Januar 1920 vereinbarten Aenderungen zu dem allgemein verbindliche? Reich siarifvertrag vom 20. Juli 1919 für das Doachdeke: gewerbe weiden sür daë Dachdecker- gewerbe ouss licßlich der Tacdectungsbetziebe. der Papp- indusirie cemäß § L dèr Verorduung vom 283. Dezember 1918 (Reic®-@esegbl. S. 1456) für das Gebiet des Deuischen Reichs sür allgemein verbirdlich exklärt. Die allgemeine Ver- bindlichteit beginnt mit dem 1. April 1920.

Der Reichsarbeitsminister, J. A.: Dr. S itler.

eit beginnt mit dem 15. März 1920. Sie erstreckt fih

guf Arhchei1sveriräge ifir die der Tarifvertrag infolge | : cer Grilärung des REEBMthel n Bertums verblndUch ist, können |

feit aus dem Geltungsbereih des allgemeinen Tarifver- trages aus.

Der Reichsarbeitsminisier.

F. A.: Dr. Sißzler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Neichs- arbeitsministerium, Berlin NW. 6, ld be 33/34, Ziramer 161, während der regelmäßigen Dienslslunden einge]chen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Cullärung des Neich&mbeitsministeriums verbindlich ist, tönnen von den Vertragsparteien einen Äbdruck des Larifvertrags® gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 29. Mai 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Vekanntmachung.

Unier dem 29. Mci 1920 ift auf Blatt 175 lfd. Nr. 2 des Tarlscegisters eingetragen worden:

Der zwischen dem Gemwerkschaftsbund der Angestellten, Bundetgeshäftsstelle Plauen i. V., und der Schuzgemeinschaft {ür Handel und Gewerbe in Greiz i. V. om 26. Fevruar 1920 abgeschlossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehälts- und Anstellungsbedingungen für die kausmännischen und gewerb- lichen Angestellten des RKleinhäandels wird gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs - Geseßbl. S. 1456) für dos Gebiet des Amtisgerichlsbezirks Greiz für allgemein verbindlich erflärt. ie allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Februar 1920. Mit dem gleichen Zeiipunft

| tritt die allgemeine Verbindlichkeit des Darifoertrags vom

16. Juli 1919 außer Kreft. Sie exstreckt sich niht auf Arbeits- veriräge, für die befondere V Os in Geltung sind. Falls küoftig für einen Handels- oder Judustriezwei ein besonderer Fachtarifvertrag für allgemein verbindli erflärt wird, scheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Verbindlichkeit aus dem Geltungsbereih des allgemeinen Tarifvertrags aus.

Dex Reichsarbeitsminister. F. A.: Dr. Sigtler.

Das Tar eeaes und die Registecalten können im Reithsarbeits- ministerium, Berlin N W. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienstslunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarisvertrag infolge ver Erllärung des MNeichsarb-itéêministerium® verbindlich ist, Lönnen von den Vertragkyarteäen einen Kbdryuck® des LTarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

Berlin, den 29. Vai 1920.

Der Registerführer

Pfeiffer.

Belklaantmachung.

Unter dem 29. Mai 1920 ist auf Blatt 331 lfd. Nr. 2 des Taritregisters eingeiragen worden: 5

Der zwischen dem Gewerkschasisbund der Angestellten, Ortsverband Kasterburg, und vem Kaufmännischen Verein E. V., Rastenburg, am 9. Februar 1920 abgeschlossene Nach- trag zu dem allzemein verbindlichen Tarifvertrag vom 94. September 1919 zur Regelung dec Gehalis- und An- sleltur asbedingungen für die kaufmännischen Angestellten wird gemêß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet des Siadikreises Rastenburg {ür allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine A E N keit beinnt mit dem 1. Februar 1920. Sie erstreckt sich nicht für die besondere Fachiarifvertcäge in Geltu"g find. Falls füufiig für einen Handels- oder Juduftrie- zweig ein besonderer Factarifvertrag für allgemein verbindlich erklärt wird, scheidet er mit dem Beginn der allgemeinen Ver- bindlichkeit aus dem Gellungsbereih des allgemeinen Tarifs

vertrags aus. Der Reich8arbeitsminister. X. A.: Dr. Sißgler.

Das Tarifregister und die Registerakten können im Reichs- arbeitêministerium, Berlin N W. 6, Luisenstraße 33/34, Zimmer 161, während der regelmäßigen Dienstslunden eingesehen werden.

Arbeitgeber und Urbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erklärung des Neichsarbeitsministeriums verbindlich #{|, können von den Vertragsparteien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.

. Berlin, den 29. Mai 1920.

Der Registerführer. Pfeiffer.

Bekanuimachung.

Unter Bezugnahme auf die ang vom 29. Mai 1920, veröffentlicht in Nr. 122 des Deutschen Reichsanzeigers vom 7. Juni 1920, wird hiervurch zur öffentlichen Kenntnis

gebracht, daß der Eiscnwirischaflsbund für die Monate Juni

und Juli gelegt hat:

1920 noch die folgenden Höchstpreise fest-

r u

« in rechtwinkligen unt

T. HöGftyretse für Oualitätsfeinblede@e.

C mee tem emt me S E mi S E E E wn n S ape E | | E | ®@ „fts : 1 mal gebeizte/2 mal ‘gebeizte i n E O S tanzbleWe u. Stangzbleche u. Nr. Stärke geglühte ih E O8 L gebete | D v.blode | a) so hs | Doppelfalz- | Doppeljalz- | Salzblee eçalzbleche | bledhe lede mm Mt d M A E D M GL Mi A A A Ü i 19 1 mm u. dider 7315,— 7515, T7615,— 20 | 0,875 | 7360,- T7560, Tü60,— A | 400 1605,— 7706, 2e _| 0,629 | 7445,- 7649, T4 2d 0,593 | 7490, 7690,— 770, 94 0, | 7535,— 7736, 7836,— 2h 0,438 | 7636,— 7830, 793, 0,4 j 5, i 7939,— 8039,— 96 0,375 7835,— ; 8035, 8135,— _— 0,32 8 S, 8235, 8039, 0,28 385,— | 8435, 835, e E. 6 868t,— 8785,— 0,22 8 B, 8985, L086, _— (0,20 1 9085,— | 9239, 9285,— 9385, Iean: ble&e bcdircen cinen Ai spreis von 160 sür die Tonne auf den Preis für 2mal gebrizie Stänzbleche.

B F Sämlliicle Preije geilen jür die Tonve ab Vieferwerk für Bicche rormclen Abmessurgen bei Auscabe von wenigstens 2000 kg je Abmessung und S târte.

Zwischenstärken sind zu den Preisen der näd;stdünneren Sorte zu berechnen.

Bleche in der Stärke von 0,32 bis 02 mm werden im allge- meinen nuc in den Abmessungen von 760X630 mm geliefert,

Ausschußblehe in den Stäken Nx. 19 uyd dider bis ein- \(ließlid; 6,20 mxm werden mit eincm Minderpreis von 20 #6 die Tonne verrechnet.

11. Hö&stpreise für Dynamobledc e

Qualität N 0,50 mm max. 3,6 Watt . « « „1989 }

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O hs Normalqualität. 3,90 Watt

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0,40 mm marx

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4s x A E, ungebeizt 8285 A. ) 50 ü D J h o { 0,004 2,90 - y

Qualität B.

0.40 wm max. 2,90 Wait \ 0909 O | ungebeizt 8485 „. 0,30 u 2,10 y

Qualität 0.

040 mm max. 2,50 Watt 0,39 w S | ungebeizt 8685 M. 00, R E QUalitit 1)

0,40 mm mox. 2,20 Wait } E O, ngObes 0605 G E W E 1

Slegtierte Bleche. 0,50 mm tar, 20 Watt | O0 R | ungebeizt 9085 O A | gebeizt 9385 „. 0, Y e F” 2 0 w t max. 1,86 Watt - \ ungebetzt 10085 0: O { gebetzt 10 386 , 0: } P LOD y 040 O L ungebeizt 10 785 6 0D, O0, gebeizt 11085 , 0 3 1 E 60 u 0,5 m cu 1,70 Wait 0,4 ¿ C0 5 unaebeizt 11 785 M 09 ¡ O, gebetzt 120859 „. 0/809 4 O y 043m mar. 160 jy V, O | gebeizt 18 085 #. Sa 1,30

1? L

Die obigen Preise verstehen sch sür recktwinilige Blede bis zu folgenden Maximalgrößen: 1—0,9 wm Stärke bis 1000 x 2000 mm, 0,45 mm bis 900 X 1800 mm, 0,40--0,35 mm bis 800 ck 1600 mm, 0,30 mm bis 750 X 1500 mm. Bleche bon weniger ais 0,2% qm Fläctteninhal!t unterliegen Strelfenblec;e von weniger als 400 mxm LVreite.

Fur KZreischerverlusigzisfern gung zugestanden roerden, d B.

1,65 Watt 11 285 M ungebelit, 11 586 # gebeizt. Alles die Tonne ab” liefervder Hütte, ohne Skonto. Auipreise ‘ür besondere Formgte usw. laut Lisien 41 und 42. Ruipreis für Beizen der Bleche mit n ehr als 2,0 Wativerlust 900 # je Tonne für 1 mal Beizen, 300 # je Tonne für 2 mal Beizen.

IIL. Höchstpreise für Röhren:

belonderer Preisvereinbarung; desgleichen |

kann eine entsprechende Préisermäßi- # für 0,30 und 0,385 mm mit max, à

* 8385 F ungebelzt. ,

Die von beute ob ¿ur Vusgabe gelangende Nummer 127 |

des Neichs-Gesekblaits enthäli unter

Nr. 7592 das Gelep, betreffend Erteilung einer Kredit- ermüczliauna, vom 4. Juni 1920, unler

Jir. 7698 cine Vero? dnuno zu

r Ivsführung des Beiriebs- |

rätece ees vom 4. Februar 1920 (Reichs-Geseßbl. S. 147), |

vom 5. Juni 1920, unter

Nr. 7994 eine Bekann{machung, betreffend Aenderung des | Militärtariss für Eilénhbahren, vom 7. Juni 1920, utid unter |

Nr. 7595 eine Bekannimachung S äte des Mililärtariss, vom 7. Juni 1920. Berlin, den 11. Juni 1920.

Postzeitungzamt. Krüer.

betreffend Erhöhung der |

: Attentate

Dex Herr Neichspräsiden! hat den Reichskanzler mit dex Neubildung des Kabinetts beauftragt.

Der Neichskanzler hat in Verfolg des ihm geroordenen Auftrags an den Abgecrdneien Crispien von der Unabh- hängigen Sozialdemokralie ein Schreiben gerichtei, in dem er dem Wolfischen Telegraphenbüro atfolge ausführt:

e « « « Hur Lösung der mir gestellten Aufgabe wende mich zuerst an die Leitung der Unabhängigen sozialdemoktratijchen Partei Deuischlands. Die Wahlen brachten der U. S. P. D, §8 Mandate und machen sie damit zur 1weitstärksten Partei des künftigen Veihs- tags. Dic Beteiligung der U. S. P. D. an der Regierung isi des- halb das Nächstliegende. Jn unserer jungen deutschen Republit er- \{e:nt mir die Teilnahme der U. S. P. D. an der Regierung aber deshalb besonders notwêndig, weil. nur dun éine nach linfs bin verstärlte Koalitionsregierung unsere republikanishen Ein- ridtungen gegen alle Angriffe von rets verteivigt, reaktionäre auf den Achtstundeniag und die sozialpolitischen

: Exrungenschasten der Nachkriegszeit abgewehrt werden tönnen und eine auswärtige Politik êurgesührt werden fann, die den republifa-

Preunf en. _ Auf Anfrag des Minisiers für Volkswohlfahri wird be- immt, daß bie Bearbeitung der Angelecenheiten, betreffend |

Durc:führung bex Lundesratsveroibnung über Kriegs- wohliabrtispflece vom 15, Februar 1917, die bister dur deu Staatskommissar für die Regelung der Kriegswohlfahris- pfleoe im Miv:sterium des Junern erjolgte, auf das Minisierium jür Volkswoblsahri übergeht. Berlin, den 21, Mai 1920.

Die Preußische Staatsregierung.

Fijhbeck. Oeser, Stegerwald,

Severing. Lüdvemann.

Braun.

nischen und pazifistishen Ideen der weit überwiegenden Mehrheit des deutshen Volkes entspricht.“

An'chlicßend bot er den Abgeordneten Crispien zu einer Besprechu:g, wobei ec zum Schluß auf die Dringlichkeit ber Regierungsbilzung wegen der in Spaa zu fligrenden Ver- handlungen finwies.

Auf die‘es Schreiben ist folgende Antwort der Unahbs- hängigen Sozialdemokratie, gez. Crispien, eingegangen:

„Sehr geehrier Herr Reichskanzler! Im Auftrage des Zentral- Yomitees der Unabhängigen Sozicldemokratishen Partei Deutsczlands

; übermittie ih Ihnen folgente Antwort auf Ihre Einladung vom | 11. Funi zu einer Aussprache über den Eintrit von Mitgliedern

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen

und Forsten.

_ Die Oberförsierstelle Jdstein im RNegietungtbezirk Wiesbaden ist zum 1. Augufi 1920 zu besezen. Beroerbdungen müssen bis zum 12. Zuli 1920 eingehen.

Ministerium der öffentlichen Arbeiten. Verscht sind: der Baurat Förster von Köslin nah Hiß- ader, als Vorsiand des Elbe-Wasserbauamis, der Regierungs- vaumeilier Gusiav Schmidt, bisher zur Reichskolonialverwal- b [ d tung dbeur!auvît,

| ber Regierunasbaumeister Heekt, bieher zur Reichskolonial-

2A S V AE R N M R D A Ar N S P D

Auf Grunb der für die übrigen Walzeisensorten eingetretenen

Preise1mäßigungen sind dle Hö&sipreise für Gas- und Siederöhren, Kategorieröhren und Lokomoiüipröhren für die Vi onate Juni und Juli 1920 ebenfalls berabgesect worden. Eine Liste der heute gültigen Preise lieat beim Ciscnwi11\{af:sbund in Düsseldorf, Zimmer 306, zur Einsicht auf. Sie tann au gegen E des C.jenwirischaftsbunds in Düsseldorf bezogen werden.

IV. HöGftpretlse für verschiedene Erzeugnisse: a) Tragfeverslahl in nomaler Staatébabngualiit 3200 b) Blattspiralfedecstahl in normaler Siaatsbahn- C 6) A E in normaler Wagenfeder- A L d) Spezialflußeisen für Zichzwecke bis b0 kg Feslig- feit Fiacmaiexial für Kalipreßmuttern fällt

t Peru o o S 4000 y e) Weid)stahl bis b0 kg Festigkeit sür Automaten- i bearbeitung - « E MZUO

Die vorstehenden Preise gelten für 1000 kg ab Oberhausen. Bei Uieferurg in S.-M.-Güte ist der Aufpreis biersür in den Preisen eingeschlossen, Abmesjungsübe; preise werden nach der „Cinheitlicten Veberpreisliste" des Deutichen Stahibundes berechnet.

Die vorstehenden Preite \chließen eine in den Monaten Auni/Juli d. I, etwa eintretende Kohlenpreiserhöhung bis zur Höhe von 20 die Tonne ein. Cine 20 - üúbeisteigende Kohlenpreiserhöhung wird bei den vorstehender Preisen in der Weise berücksichütgt, daß für jede Mark Koblenpreiserhöhung die genannten Preise sid um 3,50 4 erhöhen. Eine derartige

25S.

Erstattung der Unkosten von !

verweliuno beurlaubt, nad Köslin an die Regierung.

unseter Partei in die neu zu bildende Regierung: Die U. S. P. D. kann nit in eine Negierung eintreten, die sich die Wiederaufricztung ber im Kricae zusammengebrechenen ktapitalistiichen Auëbeutungswirt- schast zum Ziel geseßt hat und zur Niederhaliung des Proletaria:s ben Militariémus nzu belebt und stärkt, wie es die bisherige Koëlitions- regierung getan hat. Der Eintritt derU. S. P. D. in eine folie Regierung würde eine Unterstüßung der fkonterrevolutionären Politif bedeuten,

| die sie bisher grundsäßlih bekämpît hat, wäre eine Preisgabe ihres Programms und ein Vercat an den Interesszn der Arbeiter, Ange-

steüten, Beamten, Kleingewerbetreibenden und Kleinbauern, die der U. S. Þ. D. bei der L cichêtaaswahl Stimme und Vertrauzn ge- ichentt baben für die energishe Forisezung ihrer Politik des rüdcksichts-

; losen proletarischen Klafsenkampies mit dem Ziel der Beseitigung: der

nach Swinemünde an das Hafenbouanit, und

Die Ver'epung des Negierungsbaumeisters Potyka von

Küstrin nah Freienwolde ist rückgängig gemacht worden.

Ministerium für Volkswohlfahri.

Nachdem die preußische Stactsregierung durch bat bat |

vom 21. Mai 1920 St. R. I. 4716 bestimmt hat, da die Bearbeiiung der Angelegenheiten, betrefsend Durchführung ver Brndesratsverordrung über Kriegswohlfahrispflege vóm 15. Februar 1917 (R.-G.-El. S. 143), vom preußischen Mini- fterium des Innern auf das preußische Ministerium für Volks- wohlfahri übergeht, ist

der Minifierialdirektor im Ministerium für Vollswohl- ; : L Del z R î ol sezung der das Proletariat verwirrenden und spoltenden Koalitlons- { politik, i

fahrt Bracht zum Staa!sfommif\ar für die „Regelung der Krieg8wohlfahrispflege in Preußen und

der vortraanende Rat im M'nisterium sür Vollswohlfahrt, Geheimer Régie-ungsrat Dr. Pokrany gu déssen Siell- vettcéter ernannt.

Bekanuntmachutg.

Nachdem durch den Herrn Reichsminister des zweiter Nachtrag zur 5. Äusgabe der Arzneitaxe 1920 herausgegeben worden ist, besiimme ich,

nern ein

eut]chen : shen ¿ worden sein.“

T GERLEN D T ERA R

j ron Ea Kompromifßpoliti

tapitalistish-militaristishen Klassenherrshaft. Zur Erkämpsung dieses

teles ist die U. S. P. D. zu Beginn der Revolution in eine gemein- same Regierung mit der reckts\ozialistischen Partei eingetreten. Lrog- dem diese Partci versprochen hatte, das fozialdemotratishe Programm zur Grundlage der Regierungspolitik zu machen, haben ihre Vertreter unaus8geiegt eine Politik der Anlehnung und des Kompromisses mit den Vertretern der alten staatlichen Bürokcratie, der fapitaltittichen Parteien und des alten Militarismus betrieben, sodaß die U. S. P. D. gezwungen war, aus der Regierung aus8zutreten, um nit mitscuidig zu werden an der Wiederbelebung des Kapitalisrnus und Militarismus

| und der von ihnen ins Werk gesezten blutigen Gewalipolitik gegen: ! über der revolutionären Arbeiterschaft.

j y Die seitdem betriebene rehts« sozialistische Koalitionspolitik mit fapitalistishen Parteien hat dazu g2- führt, die wahren Machtverhältnifse zu verschieiern und die Arbeitertlasse in ihrem Vormarsch zu behindern. Das Grstacken der Neafktion, wie es béi den Reichstagswahlen zum Ausdruck geen isi, ist nur die Folge der

mit den ges{chworenen Feinden der Arbeiterklef: und kann niGt bekämpft werden dur die Fort-

sondern ‘nur durch eine grundsäßlih ftlare und konsequeuite

| jozialistishe Politik, die die Besivergreifung der volitishen Macht

dur das Proletariat und dessen APeinherrschaft bis zur Verwirk- lihung des Sozialiómus erstrebt. «Srgibi sich aus der Entwicklung der Revolution die O einer sozialistisGhen Regiernng, fo fommt für die U. S. P. D. als Uebergang nur eine rein Pert h

j Régiexung in Betracht, in der fie die Mehrheit hat, den bestimmenden ¡ (&influß ausübt und in der ihr Prozramm die Grundlage dec Politik

} bildet.

daß dieser Nachtrag mit Wirksamkeit vom 15. Juni 1920 |

ab für das preußische Staatägebiet in Kraft tritt.

Die amtliche Ausgabe des zweiten Nachtrags erscheint im Ver- |

lage der Wetdmann’\chen Buchhandlung n Berlin SW. 68, Zimmerstraße 94; fie kann von der genannten Buchhandlung zum Preise von 0,80 #4 für das Stück bezogen werden. Berlin, den 10. Juni 1920 Der Minist®r für Volkäwohlfahrt. J. A.: Gottstein.

Ministerium für Wihjenschafi, Kunst und Volksbildung. Der elsaß-lothringische Kreissculinspeltor E chulrat Loms- bard is zum Kreissculinspellor in Saarburg und der elsaf-

Durch diese Antwort dürste wobl auch nah Ihrec Ueber- zeugung die von Ihnen gewünschie Aus|[prache gegenfiand3slos ges

BES L a a erem

Die Reichsschulkonfecenz tst geftern vormiitag im großen Siyungssaal des Reichstagsgebäudes vom Reichs- minister des Jnnern Koh mit einer Wilikömmenansprache ers

" öffnet worden, Der Minister wies darauf hin, daß die | Konferenz ein Auftakt zu der großen Gesehgebung der fom- zaenden Jahre über das Schulwesen sein solle. Die Bahn fei

L T C R O E REITE T RE n 1

loihringishè Kreissculinspeklor Schulrat Mahrbach zum Kreis- | _\qulinspektor in Bitburg, ferner

ver Studienrat Professor Doegen zum Direktor der Laut- abteilung bei der Preußischen Staaisbiblioihek nannt worden.

Bekanntmachung Auf Grund des § 2 Absay 2 der Bundesratsverordnung vom 93, September 1915, betreffend die Fernbaltung unzuverlässiger Vers sonen vom Handel (N.-G.-Bl. S. 603) habe ih heute meine Ver» fügung vom &. Mat 1919, Nr. 11 1429, bet1cffend Untersagung des Handelsbetriebs des Händlers Johann Bruns-

S@t&ecessel, aufgehoben Dem Bruns ist die Handelserlaubnis :

, wieder erteilt worden.

5

4100 “d

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Notenburg (Hann.), den 31. Mai 1920. Dex Landrat. von Müller.

O rE R E

Bekanntma@GuUng.

Den Händlern August Drewes in Suroide und

! ROUNN SUTC in Wiegendor| Ar. 140 is auf Grund der

ÿ

Erhöhung der Walzeisenpretise wird sür die

Kicferungen berechnet; “die vom Tage des Inkraftiretens der Kohlen- *

preiserhöhung an erfolgen. Düsseldorf, den 9. Juni 1920. Eisenwirtschafisbund. E. Poensgen, Vorsizender.

i

undesratéverordnung vom 23. September 1916 (RGB!. S. 603),

verlässiger Personen vom Handel, jeglicher

Handel mit Gegeständen des täglichen Bedarfs, insbesondere mit Vieh nd Lehtnsmitteln, untersagt worden.

Soliau, den 2. Zuni 1920. Der Lantrat. Dr. von Rappard.

(D N R O SB E R B E TE R 5M OER T T THANN RCC OTINON

Nichtamlliches,

Deutsches RNeich.

Der Reicharat trat heute zu einer Vollsizung zusammen ; vorher hielt der Ausschuß für Volkswirtschaft eine Sigung.

betrefiend Fexn“altung uv

frei zu ruhigem, besounénein und überlegtem Fortschritt. Unter dem Beifall bes ganzen Raue tührie er cus, daß es jeu! nah dem leidenschastlihen Wahlkampf Zeit sei, stch auf

r

¡ie Gemeinsarmkeit fultureller Arbeit zu besinnen.

Die Vorschrislen über den Abzug von Ein?kommen- steuer an Arbeitslohn (gemäg dena §8 5—ö2 des Ein-

kommensicuerge]ezes), die am 25. Juni 1920 in Krast treten, habea a der OVesfentlichleit vieifah zu icrigen ; Annahmen geführt. Wie „Wolffs Telegraphenbüro"

zu Berlin &t- mittelt, bestehi die LUnsicht,

als ob nur der vam 25, Juni 1990 ab verdiente Arbeitslohn dem 10 prozentigen Abzug unterliege. Der Arbeitgeber nimmt daßer an, daß, wenn er den Arbeitslohn om Schlusse eines bestimmien Zeits

| roumes zahle, er eine doppelte Rewnung aufmachen müsse: | Gnmal was sein Arbeitnehmer bis zuin 24. Juni 1920 und

Rar Er P EOÓT

dann, was sein Arbeitrehmer vom 25. Juni 1920 on vers vient habe. Viese Auffassung ist irrig. Dem 10 prozentigen Abzug unterliegt jeder Arbeitslohn, der vom 2. Juni 1920 ari zur Auszahlung gelaagt, und zwar auch daun, wenn r auf eino vor dem %. Juni 1920 liegende Zeit sntsäiut. Werden aljo Wn für die Cobnwae von: 21.—26. Juni: 1920 950 6 Arbeitslohn ausgezahlt, fo find 10 vH voa dén ganzen 950 6 zu kürzen. Werden am 30. Juni 1920 1000 #6 A-cbeitsloun für ven Juni ausgezahlt, so unterliegen die ganzen 1000 6 den: Abzug. Eine Auseinanderrecznung also zwischen ats O dem 25. Juni 1920 verdienten Arbeitslohn findet f tatt.

_ Der Deutsche Schugbundb teilt mit, daß die Einspruh3- frist für Abstimmungsberechtigie in Osipreußen bis zum 20. Juni verlängert worden ist. Stimmberechtigte, die den Wahlausweis bis zum 15. Juni noch nicht erhalten haben, tun daher gut, unvertagns bei der Abstimmungskommission ihres Gebuctsorts Einjpruch zu erheben.

amer Pr IR

wecks Vermeidung von Mißpversländuissta teilt die polnishe Gesandtschaft mit, daß das Visieren von ässen, Legalisationen 2c. nur von denjenigen poluichen onsulaten erledigt werden, in deren Bezirk ver betreffende Antragsteller wohnhaft ist. une befinden fo in Deus land folgende polnische Konsulate: Köln, Domhof 28; Efsen- Ruhr, Lunssen-Allee 80; Königsberg, Osipr., Kneipphoefische