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Dr. Lindenblatt, Dr. von Mackensen, Dr. Niesser Vallette infolge ihrer Uebernahme in den Dienst des Aus wärtigen Amis, Dr. Görnandt infolge feiner Uebernaßme ir die Keichsfinanzvei waltung unter Ernennung zurn Regierungs rat, Speiermann infolge seiner Uebanalme in bie Neiczs
flnanzv:rwaltuna unter Ernennung zum Negierung8afsessoc
t BeHbanntmathGung.
- Dem Mepger Jos. Weimer in Hadamar ist wegen Ge- 1 f beimsdlad%tung und unerlaubten Ankaufs von Vieh der Handel - mit Gegen\änden des täglihen Bedarfs, ins- - | befondere mit Lebens- und Futtermitteln ailer Art, und der Betrieb des Fleishergpewerbes, auf Grund der
j 1 ; 7 ,’ ] Bekann Hun 23. Sevtember 1 NGBi S. 603) b- Tadlmann ivjolge seiner Uebeinalime als Finarnzamtmann in e cfannfmachung vom 23. September 1915 (RGBl S. 603), betr.
eine planmäßige Sielle bec Feichafd aßvermal!tung und Fenner von Fenueberg@ infolge seiner Vevernehwe in die allgemeine
Staa teverwaltung unter Ernennung zum Negierungsaßjessor. Den Gerichts cfsesßioren Lr. Friedrich Cahn, 5 lein, Dr. Karl Graf
Dorn, Dr. Ernsi Eve mann, Dr. Helmut Kramer, Max Krause,
Dr. Érwín 2 C C fa F» Dr. Hauß- Otto Kre-
y C D Ee . ormAnann Manor h nf cs M Í reler, D, Kroemevr, Hermann Neycerhoff, Vr. Rutten,
Fernhaltung unzuvez!äisiger Personen vom Handel, untersagt worden. Lmburg, den 4. Juni 1920.
Der Landrat. Schellen
Die von heute ab zur Ausaabe gelangende Nummer 24
Sa Mol, WE T LJEmann, Bas emann, Ver. } zer Preußischen Geseysammlung enthält unter I ie cini Karl Dieje, Willig Wll U D eCT unD j Ny, 11 897 das Bose, betreffend die Ausdehnung des
(ritlafsung aus
Zerhuien ist die nachgesucht: dieie erteilt.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Folgende Oberfö: sterst: llen sivd den nachbenannten Ober- försiein übertra, er worde :
dem Forstmeister Schellig in Schorellen die Oberförster- stelle Kobbeibude,
dem Oberzörster Vorberg in Gumbinnen bie Oberförster- telle Rotebude,
dem Oberförster Hildebrantßt försterstelle Schor: len
dem Oberförer Röhrig in Eiserbrück stelle Eisenvrück u: d
dem Oberförster Oito Beck in Barlohe die Oberförster- stelle Barlohe.
Zum Fo stkessenrenbanten befördert ist der Förster Gold- berg in Biscwofsburg.
in Selzenau die Ober-
die Oberjörfter-
-
Ministerium für Volkswohlfahrti.
Beim Ministerium für Vo!kswohlfahrt sind der bisherige Geheime Kanzleisekretär Oberscuer zum Minviferiaikanzleis inspeftor, die Geheimen Konzleijelreiöre Taboschat, Knoblauch und Scheußel zu Miisieriallawleiobe: sekre({ären ernannt worden.
Went erium sür Wissen Gaft, Kunft und Volksbildung.
Der außerordentliche Professor Dr.-Jna. Nogowski on ver U toerfitut in Jena ist mit Wirkung vom 1. Oltober d. J, zum ordenilihen Professor an der Technischen Hochschule in Aachen e1nonut worde.
Namens der VPreußiscken des Studienats Dr. Mah!ow
Staatsregierung ist die Wahl am Humboldi-Gymnasium in
Berlin zura Direkioc der Ansialt, die Wohl des Studienrats |
Dr. Kuttner an der Augustaschule in Berlin zum Dircktor der Bertratn-Realscuïe (Nr. 1) Stadlschulinipektors Dr. Ezin in Berlin zun Direklor des gweiten öffentlichen Lyzeums in Berlin-Lichierselde bestätigt worden,
Oberverwaltungsgericht.
Der Geheime Rechnungsrat Ferdinand Wetzel ist zum Bli ovorsleher bei dem Oberverwaltungsgericht ernannt.
Preußische Lanvesversammlung.
Ter bisherige Biblio!he?dlize?for beim vormaligen Herren- hause Dr. Thimme isi als Biblioth:tdirekio: in den Dienst der Jaeußiscjen Lantesveriamm!ung übernommen worden.
Bekanntmachung.
Nach Vorschrift des Gefeßes vom 10. April 1872 (Gefeksamml. S. 357) 1 tekanntgemacht :
Der Ertaß der Preußischen Siaatsregierung vom 13. April 1920, betreffend die Verleihung des Enteignungsrechts an die Stadt Herne für die Erweiterung des Südfriedhoss dure das Amts- blatt der Megierung in- Arntberg Nr. 20 S. 316, autgegeben am 15. Mai 1920.
Bekanntmachung. Dm Scankyirt N ohannes Feckner, Berlin, Fäger-
slraße 56, und dessen Chesrau Jda Fechner, geb. Zvylon a, ebenda wohnhaft, babe ih die Wiederaufnahme des durch Ver- fügurg vom 10. September 1919 unler)agten Handels mit Gegenständen des täglichen Bedarfs auf Grund des Z 2 Abs. 2 ter BVundesicttverordnung vom 23. Septen ber 1915 (RGBl. S. €03) dur Verfügung vom heutigen Tage gestattet. — És handelt si um das Lolal „Eukcn)piegel“, Berlin, Jägerstraße 58. Berlin, den 9. Iuni 1920.
Der Polizeip1äsidert. Abletlung W. I. V.: Heyl.
Bektanntmacckchung.
Auf Grund der Bekanntmachung zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Hande? vpm 23. September 1915 (KGLI. S, 603) babe ih der Lokoiir aberin Frida Kempe, geb. Gcrgs, Berlin, Chrif'inenstr. 14 und dem Gescä\tsführer Pau l W elg, Berlin, C.sasserstr. 37, wohnhaft, vurch Berfügung vom Leutigen Tage den Dandel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs N Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb unte r-
Verlin O. 27, den 9. Juni 1920.
Der Polizeipräsident. Abteilung W. V. V. : Heyl.
Bekanntmachung.
Auf Grund der Bundesratéverodrung vom 23. September 1915, betreffend die Fernbaltung unzuvetlässiger Perfoncn vom Handel, habe ih dem Händler Philipp Witlbert von hier, Vobwinkel- straße 81. a, dur Verfügung vom heutigen Tage den H andel mit Gegenständen des täglichen Webnr e, insbesonbere abex mit Tabakwaren, wegen Unzuverlässgkeit in bezug auf diesen Handels- beirieb untersagt. — Die Kcsten der Veröffentlichung dieser Bekanntmahung in den vorgeschriebenen amtligjen Blättern trägt Wilbert.
Geisenkirchen, den 11. Juni 1920.
Der Oberbürgermeister. J. V.: Sprenger.
ne m rem
dem Justiz- |
daselbsi und die Wahl des !
Knappschaftszeseßes auf E: dölbetriebe, vom 20. April 1920, unites
Nr. 11 398 das Gosch betreffend Verbandsordnung für den Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk, vom 5. Mai 1920, uter
Hir. 11899 eine Verordnung, betreffend vorläufige Aenderungen von Gerichtsvezirken anläßlih der Ausführung des Friedensvertraas vom 25. Mai 1920, unter
r. 11 200 einen Ec!aß der Preußi\chen Staatsregierung, bett effend Änwendung ves ve:einfachien Enteignungsverfahrens zugunsten ver der Werschea-Weißenfelser Brounkohlen-Aktien- geillicafi in Halle a. S. achörigen Braunkoblengrube Emma bei Tiebuiß im K ei)e Weißenfels, vom 15. Mai 1920 unter
Nr. 11 901 einen Eilaßk dec Preußiihen Staatsregierung, beiresfend Anwendung des vereinfachten Enteigvunasver fahrens ¿ugunsleu der der Gere: fscaft Louije TT in Senftenvera, Kreis Kalau, gehörigen Gcube Meurojiolln bei Meuro, vom 19. Mai 1920, und unter
r. 1102 einen Erlaß der Preußischen Staat3regieëung, betressend Anwendung des vereiufachten Enteiznungsverfahrens bei der Herstellzng der Leitungsanlagen durch das Elektrizitäts- werk Sachsen- Anhalt, Aklien-Gesellshaft in Halle a. S., vom 22. Mai 1920.
Berlin, 14. Juni 1920.
Geseßsammlungsart. Krüer.
(Fortsekung des Amtlichen in der Ersten Beilage.)
ÜUiclamtiliches,
Deutsches Neich
y
¿ wertvolle Sammlung von Werken zur MundartforsGuæg uy “ «Dichtung nebii Handschriften, Autographen usw., die der Germanift und weiland zweite Direktor des PVèuseums Lr. Frommann angelegt batte. Die lautende Redbrung für das Jahr 1919 ichloß mit 254 120 Æ Einnahmen und Ausgaben ab. Der Lierwaltunasreserve- fonds wurde mit über 10000 6 Mehrausgaben beansprucht. Die Gesamteinnahmen beliefen sid auf rund 914474 s, die (We- fsamtausgaben auf rund 322339 , fo daß eiu Bestand Yon rur d 192 135 #6 verblieb.
Theater und Musik. - Lessingtheater.
Auch das Lessinatheater is in die Sommerspielzeit eingetreten. Mit Leopoldine Konstantin als Gast in der weibliden Haupt- rolle wind dort seit Sonnabend ein Schwank „Das Glas der Jungfrau" von Balbo Neumann gegeten. Es ist ein leiltgewogenes Stück, dessen Wirkung baup!sächlih auf Situatto: s kom f beruht. Seinen Titel \hreibt es von einem angebli in T'evito herrshenden Aberglauben her, daß das einem Mädchen bri der Taaute von feinem Paten gestiftete Trinklas bis zum Tage der Hodhzeit un-« versehrt bleiben muß. Zeiat es einen Sprung, so darf der Bräuugam zurütreten. Der Sprung im Glase begründet in diese n Falle ater das Lebenösglük ter Braut. der munteren Coletta, bie ibr-n unfympa!hi\{chen Verlobten, einen Malkkaronifabrifanten, los wird,
um eine auf wahrer Herzensneigung berubende Verbindung tit etner lusligea Zeitungsschreiber einzugchen. Den Erfolg des Äbends ents- hie Leopoldine Konstantin, obgleih sie nit die Co!etta spielte, sondern deren Schwester, eine becühmte Overnsänzertn, die, launenbeft und verführerish, die eigentlihe Hauvtperson und treibende Kraft der Handlung darstellt. Mit wieviel Geist, Anmut und Temperament die Künstlertn Aufgaben dieser Art zu lösen veriteut, weiß man von ihrem bisherigen Auftreten auf anderen hiesigen Bühnen. Weben ihr behaupteten sich noh die Damen Bäck und Neigvert, die Herren Stern- berg, Haafe und Lind mit Ehren.
Sqhillertheater.
Das Schillertheatec benußte die Sommerspielzeit dazu, um den vor zivanzia Jahren im Leutschen Theater aufgeführten Schwank „Der Vielgeprüfte*“ von Wilhelm Meyer-Förster, dem Verfasser von „Alt Heidelberg", wieder ans Licht ter Nampe zu ziehen. Der Versuch bat #ck{ gelohnt, denn den Besuchern der Aufführung am Sonnabend schien das alte Stück außerordent!ich zu behagen. Sie beiundeten damit guten G: s{chmack, denn dieier Sckbwank hat eten Humor, welcher der burleéfen Komik der Mehre- 3.9, der neueren Swäntke entschieden vorzuziehen ist, und hat zudem den Borczug, dan alles, was darin vorgeht, auc in Wirklichkeit ge- schehen könnte. Es handelt sih um die broiigen Schiksale eines in einer #leinstadt verheirateten Refer-ndars, der, nachbdem er das Assessoreramen eirmal nicht bestanden hat, im Begriff fleht, sich
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zum zweiten Male dieser Prüfung zu unterziehen. Es wird nun gezelat, wie {wer dem Aermsten in der fklein-
städtishen Umgebung, wo sogar die Amme feines Kindes sich jür be- rechtigt hält, ihn zu eifrigem Studium zu ermabnen, das Dasein ges macht wird. Die Tränen der Frau und der Schwiegermutter, die guten Lehren des gestrengen Schwiegervaters begleiten ihn auf dem zweiten Prüfung8gange, der ebenso unglücklich ausfällt wie der erste.
Der Herr Reis präsident hatte gestern vormittaq mit dem Abgeo! dnelen der Zentrumsf aëiion, Geheimen Justizrat : Trimborn, eine längere Besprechung, in deren Vez: lauf dieser die großen Schwiertakeiten der Bildung eines neuen Kabinetts helonts. Der Herr Reichspräsident ersuchte den Äbgeo: dneten Trimborn untec Hiaweis auf den Ernst der Lane ¡leihwohl | die Kabineitsbildung zu übernehmen. Dr. Trimborn nahm
diesen Auftrag an. ¿
Nach Fertigstellung der Fahrpläne für die Züge zu den !
Volksabsuimmungen in Ost- und Westpreußen haben sich vorgestern Verireter des Reichsverkehrsminisieriurms zu den betciligien deutswen Reichskommissazen in Allinstein und Marienwerder begeben, um den Abjtiramungskomm sionen die ¡ Notwendigkeit ver Freigabe des Korcidors durch Polen für diese | Züge nohmols auseinanderzusegen.
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Kunst und Wissenschaft,
Ein Mosaik Kampfs für die Berliner Dom- fassade. Das riesige Bogenfeld über dem Mittelporial des Verliner Doms im Losigarten, das bisher leer geblieben ist, wird uun in abschbarer Zeit jeinen künstleriscen Schmuck erhalten, ein j Glaëmosaikbild nah dem Enimurf Professor Artur Kanpfs, des Direktors der Verliner Hochschule für die bildenden Künste. Das Werk flelt Christi Wort dar: „Kommt her zu mir alle, die ihrc müßselig und beladen jeid“. Christus mit ausgebreiteten Armen ist die Viittelfigur, der Blinde von einem Knaben getührt und die ? Wiiwe mit dem Kinde in ihren hellen Gewändern find die Chor- führer der von beiten Seiten herantommenven, auf wenige Gestalten |
T L R ra
in Komposition und Formgebung monumental gedaht und für die Ausfühiung in Glasmosaiktechnik berehnet. Etwa in ?% Jahren wird die Aus!ührung in den Werkstätten von Puhl u. Wagner, j
| } 1ähmte Krieger, der Mann in Kett-n kenn:lih werden. Das Ganze | | Gottfried Hetinersdorff vollendet sein. j
Eine Ausstellung graphisher Arbeiten Max! Klingers ist in der Bibliothek des Berliner Kunstgewerbe- : museums eröffnet worden. l
Der 36. Jahresberidßt des Germanischen d museums in Nürnberg für das Jahr 1919, der leßte, den der ; bisherige Direkt: r Professor Gustav v. Bezold erstattete, hebt die j Schwierigketien h-rvor, mit denen das Museum unter den Folgen des ! unglücklichen Kriegs und der Staatsumwälzung zu leiden hatte. Die &inkünfte gingen stark zurü, so daß bei den Erwerbungen die größte | Zurückbaltung geübt werten mußte. Auch die Hoffnung, den Neubau | im Jahre 1919 fertigzustellen, erfüllte sich — vornebmlich wegen des Mangels an Baumaterialien —— nit, do is zu erwarten, daß der Neubau im Laufe diefes Sommers zum Abschluß komnten wird. Die Bauschuld wurde von 600 000 4 auf 10000: 0 # erhöht, aber auc dieter Betrag dürite zur Deckung der Arbeiten nicht ausreichen. Der Lehr- ang über deutsche Altertümer wurde in der ersten Hälfte des Monats ugust abgehalten. Direktor v. Bezold bebandelte das deutsche Bauwesen, Direktor Dr. Heinze die germanishe Vorgeschichte, Pro- fessor Dr. Sulz die Nürnberger Heimatkunde, Kustos Dr. Wenke die kirœliden Altertümer und Kustos Dr. Neuhaus die Waffen. Von ! den Neuerwerbungen seien ein Damenbildnis von dem Pesne-Schüler Falbe und, eine Landschaft von Scekay genannt. Der Sammlung ? plastisá er Denkmäler gingen u. a-eine holzgeshnitte Madonna aus der Mitte des 15. Jahrhunderts aus Thüringen und eine wasserspendende Nymphe in Bronze avs dem Ende des 16. Jahrhunderts von einem Nürnberger Hofbrunnen zu. Aud die Sammlungen der Hausgeräte, der Zunftalitertümer, der wissenschaftlichen Saite und von Waffen konnten vermehrt werden. Die Bücderei crhielt u. a. als Geichen? die 1900 Bände starke Bibliotiek der Militärflteger- abteilung in Fürth i. B. und eine große Broschürensammlung aus dem Nachlasse
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der Bücherei des versiorbenen Professors Dr. Paul Née und eine
abgestellien Gruppen, in denen der lorbeergekrönte Greis, der ge- | W
Damit endet dann für den „Vielgeprüften" die juristische Laufbatn, aber er wird dadurch dafür en!schädigt, daß er als Tages\chriftueller erfolgreih ist und s{ließlich au den grollenden Schwiegervater ver- söhnt. Die Darslellung des Werkes unter Franz Bornnos Leitung war ohne Febl. Weinhold Köfilin und Annemarie Mörike spielten das junge Chepaar ohne jede Uebertreibung flott und natürlich. Necht komisch war Artur Menzel in der Rolle des Schwiegervaters. In den anderen Rollen zeichneten sib tie Damen Wagenbretß und Malti, wie der siets treffsihere Herr Elzer besonders aus.
Im Opernhause wird morgen, Mittwoh, „Martha“, mit den Damen Meyen ais Gast, Birkenströôm und den Herren Hutt, Stock, Bachmann und Krasa beseht, gegeben. Musßikalisc;er Leiter ist der Kapellmeister Otto Urack. Anfang 7 Uhr.
Im Schauspielhause wird morgen „Judith" mit Tiua Durieux in der Titelrolle und Theodor Becker als Holofernes wieder- holt. Spielleiter ist Dr. Bruck, Anfang 7 Uhr.
Nr. 46 des „Zen tralblatis der Bauverwaltung“, herauëgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten vow 9, Zuni 1920, bat folgenden Inhalt: Ueber die medtanisdhen Grundlagen des belasteten und auf vorgeschriebener Bahn gefübrten Rades. (Fort- seßung.) — Gegen die Strobdächer. — Strohdah oder Lehm|trob- dah ? — Vermischtes : Deut\her Eisenbauverband.
(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater. Opernhaus. (Untec den Linden.) Mittwoh: 128. Dauer-
bezugsvorstellung. Martha. Anfang 7 Ubr. Donnerstag: Schahrazade. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus.(Am Gendarmenmarkt.) Mittwoch: 130. Dauer-
j bezugsvorstellung. Judiih. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: Maria Stuart. Anfang 6{ Uhr.
Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Heowig Siedhoff mit Hrn. Nittmeister a. D. Yaul Dürkopp (Bielef.1d). — Fri. Edelgarde von Teichman und Logischen mit Hrn. Oberleutnaut zur See a. D. Dauknar Grafen Beissel von Gymnih (Darmstadt).
Verehelicht: Hr. Syndikus Dr. jur. Otto Wöhler mit Frl. Gertrud Bußm=»an (Berlin). j N
Gestorben: Hr. Neichsgerichtsrat a, D. Gustav Dumreider (Nikolassee bet Berlin).
Verantwortlicher Scbriftleiter: J. V.: Weber in Berlin,
Verantwortli für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Bes bäft3sile, I. V.: Nechnungsrat Meyer in Berlin.
Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Me ye r) in Berlin.
Druck der Norddeutsben Buchdruckerei 1nd Verlagsanstalt Berlin. Wilhelmstraße 32.
Sieben Beilagen
des Professors Joharnes Jaeger, einen Teil i (einschließli Börfenbe!lage und Warenzeichenbeilage Nr. 48 A undB)
und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.
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Erfte Veilage
Deutschen Neich9anzeiger und Preußischen Staatsanzeiger.
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Berlin,
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Dienstag, den 15. Juni
42024,
Anide Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum | (Neichs - Gesepbl. S. 1456) für das Gebiet des Freislaates Éi r} De 26. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer | Sachsen östlih der Elbe mit Ausnahme des Gebiets der
Fortseßung aus dem Hauptblatt.) N eich, Betanntmachung.
Der Verband von Arbeitgebern der Sächsischen Textilindusicie zu Chemniß, Waisenstraße 13, hat be- antragt, im Anschluß an den allgemein verbindiihen Tarif- verirag vom 26. Oktober 1919 den zwischen ihm und dem Deutschen Textilarbeiter-Verband am 11. April 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und NArbeitsbedingungen für die gewerblichen Kammgarx spinr ereien, Eirickgainspirnereien und Wollkämme- reien gemäß 8 2 der Verordnung vem 23. Dezember 1918 (Reichs-Ecjepbl. S. 1456) für das Gebiet der Freistaaten Sasen, Sochsen-älterburg, des Volke siaats Reuß und füx den Ort Teichwolfiamsdorf bei Werdau jür allgemein vers bindlih zu erflören.
Einwentungen gegen diesen Anirag können bis zum 25. Juni 1920 erhoben werden uwd sind urter Nummer VI. k. 1052 an das Reich2arbeileminisierium, Berlin, Luijen- raße 33, zu richten.
Berlin, den 83. Juni 1920.
Der Feichsarbeitsrainifter, J. A: Or. Busse. Mana iat ectga Bekanntmachung.
Der Verband von Arbeitgebern der Sächsischen Dextilin dustrie zu Chemniß, Waisenstraße 13, hat beantragt, im Anschluß an die allgemein verbir dlihen Tauifs verträge vom 9. und 13. Ofteber und 27, November 1919 den wishen ihm und dem Deutschen Texlilarbeiters
erband am 27. Apriï 1520 abgeschlossenen Tarifoexrtrag zur Negelung der Lohn- und N: beitebeti
Deutsches
gewerblichen Arbeiter in Fla strumpfwi ker: ten, ‘in der Industrie der geichnitienen Trikotagen, in Strickereien und
Strumwpf- und Handschuhappreturen gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Vezember 1918 (NReichs-Gejeßb!. S. 1456) für das Gebiet des Freistaats Sachsen und für den Ort Ruß- dorf (S.-A.) für allgemein verbindlich zu erklären.
Einwendun en een dieien N nirac tènnen bis ¿ura 95. Juni 1920 erhocben werten und sind unter Nummer VI. k. 1724 on das NeiEarbeilsminislerium, Verlin, Luijen- straße 38, zu ricten.
Berlin, den 3. Jum 1920,
Dex Neict 8arbeitsminisier. J A: Dr, GU] se.
E)
Bektannimachung.
Der Deutsche Trans portarbeiterverb Groß Berlin, Engelufer 14 bat beantragt, den z dem Verein der Weingroßhändler vot Pro vinz Brandenburg E. V. am 24. April 1: änderung des allgemein verbindlichen Tarifvertrags vom 10. Oftober 1919 obgeischlossenen Verg !eich zur Regelung ber Lohnbedingungen für die Kelerelarbeiter und Kutscher in Wein- großhandlungen gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Des zember 1918 (Reichs-Gejeßbl, S. 1456) für das Gebiet des Zweckverbandes Groß Berlin ebenfalls für allgemein oerbindlich zu erklären.
Einwenydvngen gegewr diesen Änirag tönnen bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. B. 917 on das ReicLarbeiteminisierium, Werlin, Luisen- siraße 33, zu richten.
Berlin, den 1. Juni 1920,
Der N Cat DeilSn
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15
ninifier,
Je A: Ov, BVUsE Bektanntmachung.
Der Deutsche Transporiarbeiterver band, Bezirk Groß Berlin, Engeluser hat beantragt, ten zwischen ihm und dem Verein der Likörjabrikanten und Branntiweininteressenten von Groß Berlin und der Provinz Brandenburg am 24. April 1920 zu dem all- gemein verbindlihen Tarifverirage vom 21. Oktober 1919 abgeschlossenen Verglei zur Iegelung der Loynbedivaungen für die Arbeiter, Arbeiterirnen und Kutscher in Likör- und Branntweinhandlurgen gemäß H 2 dex Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geiegbl. S. 1456) jür das Gebiet des Zweckve: bandes Groß Berlin ebenfalls jür allgemein ver- bindlich zu erflären.
Cinwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer
VI. fi. 926 an das Reichs8arbeitsministerium, Berlin, Luijen- straße 33, zu richten. Berlin, den 1. Juni 1920. Der Neichsarbeitsminister, J. U: Dr. Busse
Bekanntmachung”
Der Zweigverein Dresden des Verbandes der Köche zu Franksurt a. Main hat beantragt, im Anschluß an den allgemein verbindlichen Mindestlohntarif vom 6. Sep- tember 1919 den zwischen ihm und den Arbeitgeber- verbänden des Gastwirtsgewerbes zu Dresden mit Wirkung vom 1. April 1920 abgeschlossenen Mindestl ohn- | tarif zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Köche im Hoiet- und Gasthausgewerbe gemóß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Tezemver 1918 (Reichs:Getegbi, S. 1456)
Arbeiter in den |!
gungen für die |
für das Gebiet der Stadt Dresden jür allgemein verbindlich i zu erflären. i :
VI. K. 691 an das Heichsarbeilsministecium, Berlin, Luisen- |
Ï
ftraße 33, zu richten. Verlin, den 1. Juni 1920.
Der Reichsarbeitsminifter. J. A: Dr. Buse,
Bekanntmachung. Der Arbeitgeberverband der Deutschen Papiers,
Pappen-,-Zellstoff- und Holzstoff-Jndustrie, Gruppe
Bayern, in München, Hiltensbe! gerstraße 36, der Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands, Bezirk Bayern, und der Zentralverband christliher Fabritk- und
Transportarbeiter Deutschlands, Bezirk Bayern,
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haben beartragt, die zwischen ihnen am 4. Februar 1920 |
und am 23. April 1920 abgeschlossenen 2, und 8. Nachträge
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zu dem allgemcin verbiod!ihen Tarifvertrage vom 27. Junt |
1919 ¿zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die gewerblichen Arbeiter in der Papier-, Pappen-, Zellitoff- und
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Holzstoff-Judustrie gemäß § 2 der Verordnung vom 23. De- |
zember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des
Freisiaates Bayern — rehtsrheinisch — für allgemein ver- !
bindlich zu erklären.
Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 25. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VL. K. 1120 an das Reichsarbeit3ministerium, Berlin, Luisen- siraße 33 zu richten.
Berlin, den 1. Juni 1920.
Der Neichsarbeitsminifter. J. A.: Dr. Busse.
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Bekanntmachung.
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N
Der Verband der Fabrikarbeiter Deutschlands |î
Gau 10 Südbayern, Nestalozzistr. 40, der Zentraiverband christl. Fabri: und arbeiter Deutschlands, Gau Bayern, Müochen, Bayerstraße 25, und der Arbeitgebervervand der chem. Judustrie, Gruppe 8, München, haben beantraat, das zwischen ihnen, dem Deutschen Metallarveiterverband,
Mür chen, Tran npgy t S VU0ng Po 45
dem Yentralverband der Maschinisten und Heizer |
Deut)|chlands, dem Verband der Bauarbeiter Deutsch- lands, dem Zentralverband der Zimmerer Deutsch- lands, dem Deut!schen Holzarbeiterverband, dem
Verband der Schäffler und Weinlküfer d dem Verband der Fabrikarbeiter Deutshlands, Gau IX,
am 1. April 1920 abgeschlossene Landeslohnabkonmen j
zur Regelung der ohn- und Arbeiis8bedingungen sür die ges
werblichen Arbeiter in der hemishen Jr dustrie gemäß § 2 der |
Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1456)
für das Gebiet des Freistaates Bayern r. d. Rh. für allgemein |
verbindlich zu erklären.
30. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1745 an das Reich3arbeilsministerium, Berlin, Luijen- traße 33, zu richten. Berlin, den 2. Juni 1920. Der Reid sarbeiitminisier. J. A.: Dr. Busje.
BelanntmaMwmung.
Die Tarifkommission der Angestellteuver bände in Landz- hut, Jägerstiaße 482, hat beantragt, im Anschluß an den allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 28 Juli 1919 für die fousmännischen Angestellten in Jndusiriebetrieben, Gi oß- und Kleinhan delsgeschäften den zwi\hen dem Arbeitgeber- verband Landshut und Umgebung E. V., dem Ge- werkschafstsbund fausmännisher Angestellienver bände, Ouctsausschuß Landshut, dem Zentralverbanl der Angesiellten, Ortisgruppe Landshut, unò dem Ge werkschaftsbund der Angestellten. Ortsverband Lands hut, am 28. Fcb'uor 1920 abgeich!ofsenen Da rifvertra( zur Negeluvg der Gehclis: und Anstellungs3bedingungen für die kaufmännischen Angestiellien in den Jodustriebetrieben (mit Aus1 abme des seczolezten Absatzes des § 4 des Tarisyer irags gemäß 8 2 der Verordnung vora 23. Dezember 1918 (Reichs-
Wei
2
Gesegbl S. 1456) sür das Gebiet der Stadt Landshut für |
allgemein verbindlich zu erfläcen. ,
Einwendungen gegen diejen Antrag können bis zum 5. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer V1. K. 1741 an das RKeicFarbeiléminisieriuri, Berlin, Luiseu- siraße 33, zu richlen.
Berlin, den 2. Juni 1920.
Dex Neicysarbeiteminister. J. A.: Dr. Busse.
Bekannimachung.
Der Verband von Arbeitgebern der Sächsischen Textilindustrie zu Chemniß, Waisenstraße 183, hat bean- tragt, im Anschluß an die allgemein verbindlichen Tazifverti äge vom 83,, 5. und 10. Dezember 1919 den zwischen ihm, dem
Deutschen Textilarbeiterverband, dem Gewerk- verein Deutscher Texiilarbeiter (H. D.) und dem Zentralverband christliher Tex1ilarbeiter am
27. April 1920 abgeschlossenen Tarif vertrag zur Negelung der Lohn- und Mbeilsbedingungen für die gewerblichen Arbeiter in den Vaumwoll-, Woll, Leinen-, Sciden-, Halbwoll- und
Halbleinen-Webereien und in Fä be:eien ur.d Appreturar stalten jowie in Strangfärbereien, Bl audiuckereien und Blaujärbereien und ven am 11. Mai 1920 abge|chlossenen Zujaßvertrag für die Textilbetriebe, die Gewebe mit Segetuchbindung im Gewichte von 600 Gramm pro Quadraimeter aufwärts an- fertigen, gemäß § 2 der Verordnung vom 23, Dezember 1918
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Stadt Dresden für allgemein verbindlich zu erflären.
Einwendungen gegen diesen Anirag können bis zum 30. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nummer I, B. R. 1725 an das Reich8arbeitsminifierium, Berlin, Luijsen- straße 33, zu rihten.
Berlin, den 8. Juni 1920.
Der Reich2arbeitsminitier. J. A.: Dr. Busse.
VetanutmaMmunag.
Der Lokalverein Berliner Speditenre E. V. în Berlin C. 2, Neve Friedrichfiraße 2 III1, und der Deutsche Tr anspecriarbeiter-Verband, Bezirk Groß Beclin haben beantragt, die zwijchen ihnen am 15. M: 2290 vereinbarien Nenderungen zu dem Tarifoertrage vom 6. September 1919 nebst Nachträgen vom 30, Dezember 1919 und 28. Februar 1920 zur Regelung der Lobn- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter in Speditions- betrieben gemäß 8 2 der Verordruna vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gejezbl. S: 1456) für den Geltunge bereih des L arif vertiags vom 6. September 1919 gleichfalls für allgemein oer- bindlich zu erflären.
Sinwendungen gegen diesen fönnen bis zum 20. Juni 1920 erhoben werden und sind unter Nunime VI. R. 54 an das Heihsarbeitsminifteriuum, Berlin, Luisen straße 33, zu richten. ;
Berlin, den 83. Juni 1920.
Der Reicisarbeitsminister. J. N. : Dr. BUssc
Bekannimachung.
Unker dem 1. Juni 1920 ift auf Blatt 1126 des Tarff- ‘egisiers eingetragen worden: Der zwischen dem Letaillisienverein E. V. in Essen, dem Vert and Deu!sher Eise: warenbändler, Bezirksgruppe Essen dem Orisous|chuß dér Ladenir haber, dem Geweilsä aftsvur d der Angestellten Essen, dem Zentraiverband der Angestellten
Antrag
in Cssen und dem Gesamive: band Deutscher Angest-lÜten- geweit|chasfien in Essea am 26. Januar 1929 abageich: ofsene
v nor teñnnA
IELTUeCrirag
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zur Regelung der Gehalts- und Anstellungs- De der kaufmännischen Angéfstellten im Einzelhandel wid für Dielen Berufsfieis mit Aisnahwe der Angejtellten im Zigarreneinzelhandel gemäß §2 der Verordnung vom 29. Lezmber 1918 (RNeichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet es Stadikreises Essen für allgemein verbindlich exl!ärt. Die allgemeine Verbindlid keit begiont mit dem l. Januar 1920. Sie erflreckt sich aiht auf Arbeils3veriräae, für die be'ondere Fachtarifve: (räge in Geltung fird. Falls fünstig für einen Einzelhandelszweig ein besonderer Fachtazritvertrag für allzemein verbindlich ertiärt wird, scheidet er mit dem Beginn der
i : / allgemeinen Verbindlichteii aus dem Geltungsbereich des ollge- Einwerdungen gegen diesen Antr g können bis zum !
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raeinen Tarifvertrags aus. Der Reicsarbeit3minister.
J, A: WUU.
Das Tarifregister vnd die Me, it:eratten können im Reisarbeits- terium, Berlin N. 6, Luisjensiraße 33/34, Zimmer 161, während mäßigen Vienjtistunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Erilôrung des RKeichearbeltöministeriuums verbindlich ist, können von ven Bertragsparieien einen Abdruck des Tarifvertrags gegen Gritattung der Kosien perlangen. Bexlin, den 1. Juni 1920,
Ler NRegisterführer
Pfeiffer.
BVekannimacuna.
Uníer dem 2. Juni 1920 ifi auf Blatt 499 lfd. Nr. 2 des Tarifreagisiers cinget: agen roorben:
Die zwischen dem Lar desve1band der Sächsischen Presse und dera Arbeitgeber verband jür das Leuische Zeitungsgewez be, Landesgruppe Sachsen, am 18. Februar 1920 vereinbarten Abänderungen zu dem allgemein verbindlihen Tarif- vertrage vom 26. September 1919 zur Regelung der Ge- halts - und Ankelluingsbeoinzaungen für die ständi en freien Mitarbeiter (Journalisten) an Zeitungen wird cemäß § 2 der Veiordnung vom 23. Dezemver 1918 (Reichs-Gesezbl. S. 1456) sür das Gebiet d:s Freistaates Sachsen tür allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit beginnt mit dem 1. Fe-
; hyuac 1920.
Der Reichsarbeitsminister. «J Mi: Ul.
Das Torifregi\ter und die Viegisterafkten können im Reichs, arbeitsministerium, Berlin NW. 6, Luisensiroße 33/34, Zimmer 161, während der regelm äßt; en Liensistunden eingesehen werden.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer, für die der Tarifvertrag infolge der Grilärung des Reichsarbeitsmtnisterlums verbindlih i}, tönnen von den Vertragsparteien einen Ybdrack® des KLarifvertrags gegen Erstattung der Kosten verlangen.
Berlin, den 2. ‘Juni 1920. Der NRegisterführer.
Pfeiffer.
Bekanntmachung.
Unter dem 2. Juni 1920 ist auf Blatt 1128 des Tarifs registers eingetragen worden :
Der zwischen dem Gewerkschafisbund der Angestellten, Geschäftsstelle „Augsburg, und dem Atbeitgeberverbano von Jchenhausen (Ehwaben) am 28. Mä1z 1920 abge)clossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Ansiellungs- bedingungen der faufmännishen Angeji: Uten wind gemäß 8 A der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Gejeubl. S. 1456) für as Gebiet der Stadt Jchenhaujen (Schwaben) für cUgemein verbindlich ezkfiäit. Die all.emeine Vei: bindiichkeit begiant mit dem 1. Mai 1920. Sie eislieckt sih nicht auf Arbeitsveriräge, sür die besondere Fachtauifvertzäge in Geltung
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