1920 / 132 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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und ausführlich über das Vorgefallene Bericht erstattet. Er habe auch den Text der zwischen Teheran und Moskau aus- getauschten Miiteilungen vorgelegt. Auf das leßte Telegramm

der persishen Regierung vom 12. Juni, in dem diese der

Sowjetregierung die Grundlagen für eine friedlihe Beilegung vorschlug, sei noch keine Antwort eingeganaen. Der Rat habe naturgemäß Persien seine Sympathie zum Ausdru gebracht und jei zu der Ansicht gelangt, daß Persien richtig gehandelt habe, als es mit der Mosfouer Regierung in Verbindung trat. Der Rat sprach Prinz Firuz seine Bereitwilligkeit aus, die An- gelegenhei!l nötigenfalls jpäter in Erwägung z1z ziehen, halte es aber erst für wünschenswert, die Antwort Moskaus abzuwarten. Nach Lord Curzon sprach Prinz Firuz seine Genugtuung über die Haltung des Bundes aus und dankte dem Rai für seine Unterstüßung. Der Völkerbundsrat hat ferner in der An- gelegenheit der Unteriuchunaskommission sür Rußland einen Berichti angenommen, in dem es heißt:

Die Sowjetregierung sandte am 26. Mai auf das Telegramm des Nates vom 20. Mai eine antwort, worin der Empfang eines Untersuhungeaus\{husses abgelehnt wird, bis sih die durch die polnische Offensive geshaffene Lage günstiger gestaltet habe. Der Völkerbundsrat hat die Weigerung zur Kenntnis genommen und überläßt die volle Verantwortung dafür der Sowjetregierung.

Im Unterhause erklärte der Premierminifiler Lloyd George, der amerikanische Boischafter sei auf der Konferenz von San Remo zugegen gewesen, als der Beschluß gefaßt wurde, mit Rußland in Handelsbeziehungen zu treten. Die englische Regierung habe keinen Protest der amerikanischen Negierung gegen diese Entscheidung erhalten. Japan habe seine Abstcht mitgeteilt, an den Besprehungen mit Krassin teilzunehmen. Hierauf trat das Haus in die Debatie über den Völkerbund.

Laut Bericht des „Wolffschen Telegraphenbüros* erklärte Bal - Ly r, in den vier Monaten, in denen der Völkerbund an der Arbeit ei, habe er der Gemeinschaft der Nationen bedeutende Dienste zu leisten vermocht. Die Verteilung der Ausgaben auf die Mitglieder sei von entscheidender Bedeutung für die Zukunft des Buvdes. Er warnte davor, den Völkerbund als Mittel zu benußen, um Ördnung in das gegenwärtige Ctaos der Welt zu bringen. Der Völkerbund werde gute Dienste leisten, wenn er nicht überladen werde. Aber wenn man ihm zu viel aufbürde, werde er bestimmt usammenbrechen. Asquith bemerkte, der Völkerbund bätte in der polnischen Frage eingreifen müfsen, unh fragte, warum der Völkerbundörat die Hände in den Schoß gelegt hätte, Asquith stellte ferner Fragen über die Mandate für Meso- potamien und Palästina und {lug vor, der Oberste Nat sollte abgesha|t werden, ‘amit der Völkerbund eine Realität werde. Nach weiterer längerer Debatte verteidigte Balfour das Nichteingreifen des Völkerhundes in der polnischen Frage, indem er darauf hinwies, wie verwickelt das Problem und wie s{wierig die Umstänke wären. Ueber die Vandatsfrage sagte er, die Finvliben Gebiete seien von der R niht dem Völkerbunde, sondern den alliierten Mächten zugewiesen worden, und die Mandatsfrage sei von diesen und nicht vom Bölkerbunde zu regeln. Aufgabe des Bundes werde es sein, dafür zu sorgen, daß die Mandatare ihre Verpflichtungen in befriedigender Weise erfüllen. Balfour betonte zum Schluß die Not- wendigkeit der Beibehaltung des Obersten Nates, bis er seine Auf- gaben, die der Völkerbund nicht auf sich nehmen könne, be- endet habe.

Jn Erwiderung auf eine Anfrage lber die niederländisch- belaishen Verhandlungen erflärte der Unterstaatssekretär im Auswärtigen Amt Harmsworth, die englische Regierung siehe mit den beiden interessierten Mächten in Verbindung, um festzustellen, durch welche Schritte eine schleunige Wieder» aufnahme der Verhandlungen zwischen Belgien und Holland g die Revision des Vertrages von 1839 ermöglicht werden würde.

Der ständige Ausschuß des Obersten W irt-

"\haftsrats und Krassiu sind am Donnerstagnachmittag zu

einer Besprehung zusammengeireten.

Gestern stattete Krassin dem persischen Mi nister des Aeußern Prinzen Firuz einen Besuch ab und hatte eine lange Unterredung mit ihm.

Der „Morning Post“ wird aus Londonderry gemeldet, daß vorgestern zwischen 2 Sinn feinern und Regierungs- anhängern eiu dreislündiger Kampf stattgefunden habe; die gay der Opfer sei noch nihi bekannt. Gestern find aus

ngland große Truppenabteilungen in Dublin eingetroffen. Sie werden sofoxt über die Unruhebezirke verteilt werden.

Die Konferenz der englischen und irischen Eisenbahner in Bristol verurteilte die Missetaten in Jrland, die indessen eine Folge der Tatsache seien, daß das Land nicht entsprechend dem Wunsche des Volkes regiert werde. Die Konferenz richtete einen Appell an das irishe Volk, selbst die verbrecherischen Handlungen zu verhindern, und einen solchen an die Regierung, keine Herausforderung durch Sendung von Munition zu begehen. Ter Kongreß besch'oß endlich, daß eine Abordnung sowohl aus Nord- wie aus Südiriand Lloyd George Vorschläge zwecks Herbeiführung einer dauernden Vereinbarung unterbreiten jolle.

FFrankreich.

Der Großwesir Damad Ferid Pascha ist gestern in Paris eingetroffen.

Am 283. Juni findet in Paris eine. iuternationale

andelsfkonferenz stait, zu der sich bis jezt außer Frankreich

Ametrika, England und Belgien angemeldet haben.

Das Kriegsministerium gibt bekannt, daß im Kriege auf französischer Seite 1358 872 Mann gefallen sind, darunter sind 361 854 Mann vermißt gemeldet.

Ju der gestrigen Kammersißzung erhob nah Beratung des Eians des Kriegsministeriums der Kriegsminister Lefèvre Widerspruch gegen die Angriffe von deutscher Seite auf die schwarzen Truppen, das heißt die Senegalesen. Diese gäben keinen Anlaß zu Beschwerden (!) seitens der Bevölkerung, hielien vielmehr Disziplin und achtetea die Bewohner. Die von ihnen hervorgerufenen Zwischenfälle seien weniger zahlreih als die bei anderen Truppen.

Der Heeresaus\chuß nahm Miilwoch den Bericht des Kriegeminisiers Lejèvre über die Grundzüge des Ent- wurfs zur Reorganisation der Armee enigegen, den er in der Kammer einzubrivgen gedenkt, Der Minifier betonte besonders, daß es mit Rücsicht auf die auswärtige Lage, die nov nicht genügend gefestigt sei, nicht möglich wäre, schon jeßt eine Miliiärdienstdauer unter zwei Jahren in Aussicht zu nehmen. Auer äußerte sich Lesèvre über die Verwendung der {iranzösishen Bestände im Orient, wo gegenwärtig ungefähr 70 000 Mann stehen.

Die Senatskommission beschloß, dem Minisier- präsidenten Abänderungsvorshläge zum Wortiaut und Sinn des französish-englishen Abkommens über die Ge-

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biete des ehemaligen türkishen Kaiserreihs zu unterbreiten. Die Kommission nahm sodann Stellung zu ber Festjießung der deutshen Entshädigungssumme und zu den demnächst stattfinvenden english-französishen Ver- handlungen über diese Frage. Jn der Erörterung wurde ver- langt, daß an die Festlegung der deutschen Entschädigung gewisse Bedingungen geknüpft werden müßten. Es müsse eine interalliierte oder internationale Anleihe zuslande kommen, deren erste Rate größtenteils dem für die verwüsteten Gebiete geschaffenen Spezialsonds zufließen solle. Die nächste Nate fönnte dann unter gewissen Bedingungen für den wirt[chast- lihen Wiederaufbau Deutschlands Verwendung finden.

Polen.

Noch einem Telegramm aus Warschau meldet der pol- nische Generalsiabsberichi, daß bei den Käwpsen an der oberen Berefina die 18. und 86. - Brigade des Feindes ver- nihlei und in den Abschniiten Bobruck und am Flusse Auta alle bolscheroistiszen Angriffe abgeschlagen worden seien.

Finnland.

Jn der am Dienstag in Dorpat abgehaltenen Sißuvng der finnisch-russischen Friedensunterhändler teilte der erste finni)ze Deligierte mit, daß die finnishe Regierung fich dem Vorschlag auf Einleitung von Wasffensilistandsverhand- lungen anschließe, vorausgeseßt, daß die Verhandlungen nicht in die Länge gezogen werden. Der russische Delegierte ver- sprach das und biug vor, daß die Verhandlungen über dicse age vor der mitlitärishen Untersuchungskommission geführt würden, die bereits heute zusammenireten soll. Darauf be- m die eigentlichen Friedensverhandlungen. Die Frage, etreffend Ost-Karelien, wurde einer territorialen Unterkommission überwiesen. Der Unteraus\schuß sür Grenzfragen der Friedens- konferenz hielt am Mittwoch eine Sizung ab. Man gelangte jedoch zu keinem Ergebnis, da die Russen an ihren Stand- punkt festhalten. Wie Zeitungskorrespondenten in Dorpat berichten, haben die finnischen Unterhändler die von den Russen gemachien Vorschläge für die Waffenstillstandsbedin- gungen abgelehnt.

Dschecho-Slowakei,

Der Senat nahm gestern in erster Lesung den Geseß- entwurf über die Vermehrung der Zahl dec Mitglieder seines Präsidiums an, um den Deutschen eine Vertretung im Präsidium zu ermöglichen, und seßte sodann die Debatte über die Regierungserklärung fort. S

Professor Naegle, Rektor der Prager Universität (Deutsch- nationale Partei), jagte dem „Wolffscen Telegraphenbüro“ zufolge, daß das deutsche Volk nicht nur in der Tscheho-Slowakei, sondern auh in Deutschland ein ausgesprohener Gegner des Militarismus eworden sei und daß das militärishe System mit aller Kraft zu bekäm fen sei, das die Tscheho-Slowakei zu einem Vasallenstaat der Entente gemaht habe. Die derzeitigen Pachthaber in diesem Staate schienen es niht zu fühlen, daß dieser Staat niht bestehen könnte, wenn er nicht den politischen und wiri- \chaftlihen Ausgleich mit Deuiscbland suchte. Wan müsse mit der bisherigen Politik brechen. In Prag sige heute ein französischer General, der sogar in die Politik eingrzeife. Das Parlament werde Rechenschaft fordern, wieviel Millionen für die französische Mission hinausgeworfen werden. Die Deutschen müßtes für ihr Schulwesen its vollständige Autonomie fordern ; für die deutschen Hoch-

ulen das deutsh-böhmische Siedlungsgebier. (Zustimmung bei den Dentschen.)

Hierauf wurde der zwischen der ts{hecho-slowakischen und der öhterreichishen Republik abgeschlossene Vertrag über die Staatsbürgershaft und den Minoritätenshuz dem ständigen Ausjchuß überwiesen. Dem Juitiativausshuß wurde der Än- trag des Senators Ledebur-Wichein-Spiegel und Genossen auf Ausarbeitung eines Antrags auf Zusammentritt beider Häuser der Nationalversammlung, ferner Sistierung der gegenwärtigen Verfassungsgeseße durch den Verfassungsausschuß, zugewie)en,

Türkei.

Laut Meldung der „Agence Havas“ rüdcken die nationa- listishen Streitkräfte in den Küstengegenden des Marmar a- und des Schwarzen Meeres immer weiter vor. Es seine, daß die Juseln des Marmara-Meeres von den Anhängern Kemals besegt worden sind, denn der Metropolit von Mereste telegraphiert, daß die Ortschaften in Flammen stehen. Ein an der Küste vorbeifahrender türkischer Dampfer erhielt Gewehre feuer. Nachrichten aus Zonguldak besagen, daß die Stadt

eraïlea wegen Bedrohung durch nalionalistishe Banden Hilfe ei den E Truppen, die mit der Ueberwachung der Bergwerke betraut sind, ve:langt habe. Eine Kompagnie sei nach Heraklea entsandt worden.

Wie „Reuter“ melvet, hat eine an Zahl liherlegene nationalisti|che Streitmacht vorgestern eine shwahe Ab- teilung englischer Truppen an der J2mail- Front um- zingelt. Der englische Befehlshaber verhandelte mit den Nationalisten, die ihm freien Abzug gewährien. Die Vorhut fam unbehelligt dur, aber auf die Hauptabteilung eröffneten die Nationaiislen plöglit das Feuer, verwundeten 380 Mann und nahmen den englischen Nachrichtenoffiziec gefangen. Hilfe sei sofor: abgesandt worden. Ein englisches Kriegsschisf habe die Stellungen der Nationalisten mit Granaten beschossen und sie dadur bei der Verfolgung aufgehalten.

Amerika.

Der vom amerikanischen Senat angenommene Ge- seßentwurf über die Handelsmarine wird nunmehr vom Repzäsentantenhause erörtert, Dieses Geseg würde die Kündigung von etwa 23 Handelsverträgen mit fremden Staaten veranlassen, weil es eine tiejgreifende Aenderung der Politit Amerikas inbezug auf den Seetransport mit dem Ausland bedeuten würde.

Auf dem Kongreß des amerikanischen Arbeiter- verbandes in Viontreai wurde, wie „Wolffs Telegraphen- büro“ meidet, eine Resolution angenommen, in der wiederholt wird, daß der Verband noch immer für die Anerkennung der irischen Republik ift, uad gefordert wird, daß die militärische Besaßung aus Jrland zurückaezogen und dem irischen Volke das Selbstbestimmungsrecht zuerkannt wird. Die Konferenz lehnte die Entschließung, die von den Vereinigten Staaten die Aufhebung der Blockade gegen Rußland und die Anerkennung der Sowjetiregierung verlangte, ab und richtete an den Kongreß der Vereinigten Staaten dos Ersuchen, die Einwanderung von Japanern und anderen Asiaten nah den Vereinigten Staaten unbedingt zu verbieten,

ebe es nur eine Lösung: Lo% von Prag! Verlegung in !

Asien,

Der rote revolutionäre Auss{chuß von Persien meldet ter „Times“ zufolge in einer Proëtamation die Aus- rufung der RNäterepublif in Rescht. Die persischen Bolschewisten haben in Telegran:men an die amerilanische und die französische Gesandtschaft die Errichtung eines Roten Ausschusses und die Abschaffung der Monarchie bekanntgegeben und gegen die fortdauernde Anwesenheit der englischen a au in Persien protestiert. Der Aus\huß beschloß ferner, alle zwischen der englischen und der persischen Regierung geschlossenen Abkommen für nichtig zu erklären.

Die bolschewistischen Streitfkräfie, die in Enseli landeten, bestehen aus einem Armeckorps, vers!ärkt durch ein kleines Geschwader FluagzeucL und Kavallerieabteilun: en. Stadt und Umgebung sind beseßt. Die bolschewisuschen Schiffe steuern mit ungefähr 15 Kreuzern direkt auf Baku zu.

Die „Agence Havas“ verbreitet eine Meldung der „Morning Post“ aus Schanghai, wonach der General T an Yen Kar die Hauptstadt der Provinz Hunan genommen hat. Infolge des Sieges der Südchinesen in einem Gefecht gegen die „MVüilitarister“ des Nordens in Hunan ift der Führer der Nordchinesen Schangschunjao geflohen. Das amerikanische Konsulat in Hankan erhielt einen Bericht, wonah Schang- \chunjao die Mission der reformierten Kirche in Joischou an- gegriffen und die Missionare getötet habe. Mon fürchiet, daß die L zwischen Norden und Süden allgemein werDeti.

Mit Rücksicht auf die durch den Bürgerkrieg in China verursachte unsichere Lage hat Japan, wie „Eastern Service“ meldet, Kriegsschiffe nach China gejandt, um die japa- nischen Unatertanen zu schüßen.

Die japanische Regierung veröffentlicht den Inhalt einer am 14. Juni an China gerichteten Note, in der wiederholt aesagt wird, daß Japan wünsche, Verhandlungen über die Rückgabe ven Kiautschou an China einzuleiten, Japan sei zur Rückgabe dieses Gebiets und zur Zurückziehung der Truppen bereit. Die Note erinnert daran, daß China vor dem Versailler Frieden in die Nebertraqung von Schantung an Japan ein-

gewilligt hat. Die Rückgabe von Kiautschou an China würde F

an den Bestimmungen des Versailler Vertrags nichts ändern.

Kunsi uud Wisfsensckaft.

Am Tage der Berliner Stadt- und Bezirksverordnetenwahlen, Sonntag, den 20. Juni d. Is, bleiben das Alte und Neue, das Kaiser-Friedrih-Museum, das Kunst- gewerbemuseum, das Museum für Völkerkunde, die Sammlung für deutsche Bolkskunde und das Zeughaus geschlossen.

Gesundheitswesen, Tierkran=lheiten und Absperrung®- maßregeln.

Der Ausbruch und das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche ist dem NReichsgesundheitsamt vom Viehhos in Dre8den am 17. Juni 1929 gemeldet worden.

Theater und Musik,

Wallnertheater.

Auf der sommerlichen Opernbühne im Wallnertheater ging gestern in neuer Einstudierung „Der Troubadour" von Verdi in Szene. Die Aufführung gab einigen der dort verpflichteten Gesangs- kürnstler Gelegenheit, ih in anders gearteten Aufgaben vorzustellen als an den voraufgehenden Abenden. In erster Linie ist Frau Frieda Gei die man als vortreffliche Santuzza {on kennen lernte, in der

artie der Leonore hervorzuheben. Die Künstlerin verfügt über eine ausgiebige Sopranstimme, die in der Höhe besonders wohllautend ist, und Über eine ansehnliche Kehlfertigkeit, die auch den fkolorierten Gesang voll zu seinem Recht kommen leß. Jn Vortrag und Spiel befundete sie Temperament und Verständnis. Aber auch die anderen

Mitwirkenden, insbesondere Fräulein Lebald (Nzucena), die Herren .

Wenkhaus (Manrico) und Burkhard (Luna) fielen durch gute Leistungen auf, sodaß sich die Gesamtaufführung, mit Einschluß des Chors und des Orchesters, auch ohne berühmte Gäste auf sehr acht barer Hôdhe hielt. DerBeifall der Zuhörer roar daher wohlberechtigt.

(Forisezung des Nichtamilichen in der Vierten Beilage.)

Theater.

Opernhaus. (Unter den Linden.) Sonnabend: 131. Dauer- bezugsvorsiellung. Rigoletto. Anfang 7 Uhr.

Sonntag: Der Ring des Nibelungen. Waltüre. Anfang 9 Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmenmarkt.) Sonnab. : 133. Dauer- bezugsvorstelung. Die Näuber. Anfang 6# Uhr.

Sontag: Nachmittags: 48. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen: Minna von Barnhelm. Anfang 25 Uhr. Abends: Die Joarualisten. Ansang 7 Uhr.

1. Tag: Die

Familiennachrihten,

Verlobt: Frl. Herta von Woedtke mit Hrn. Hauptmann a. D. Ernst Stein von Kamienski (Allenstein). Frl. Elsbeth von Boehn mit Hra. Major a. D., Farmbesitzer Heinz von Kühne (Dt. Bucktow, Kr, Stolp—Farm Okaseraun, Distr. Gobabis, Südwest-Afrika).

Gestorben: Hr. Kammerherr, Hofmarschall a. D. Graf von Bismarck Bohlen (Potsdam). Hr. Stabsarzt d. Landw. a. D. Dr. Armand Lejeune-Jung (Berlin).

Verantwortlicher Striftleiter: J. V.: Weber in Berlin.

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Gesbäftsstelle. J. V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin,

Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer) in Berlin. Druck der Norddeutshen Bucbdruckerei und Verlag8anstalt. Berlin. Wilhelmstraße 32.

Zehn Beilagen (ein\@ließlih Börsenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 49 A und B und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

jowie die Inhaltsangave Nr. 23 zu Nr. F des öffentlichen Anzeigers.

Amtliches. Fortsetzung aus dem Hauptblatt.) Deutsches Neich.

Endgültige Ergebnisse ver Wahlen ZIns Reichstag.

Nach den endgültigen Meldungen der Kreis- und Ver- bandswahlleiter haben die Reichstagswahlen am 6. Funi 1926 folgendes Ergebnis :

Wahlkreis Nr. 2 (Berlin). Abgegebene gültige Stimmen überhaupt. . . » » » 1068715 Davon entfallen auf:

a, Sozialdemolkratisch- Partei D. . . » e o 5 an gewe: 3 Abgeordnete.

1. Heimann, Hugo, Stadverordnetenvorsteher, Berlin.

2. Bohm-Schuch, Frau Clara, Schriftleiterin, Berlin-

Brig. 3. Fisder, Richard, Ges{äftsführer, Berlin. -

7474 Reststimmen. b, ZenteumWaLli a ao Dur Verrehnung im Wahlkreisverband Il

gewählt : 1. Dr. Pfeiffer, Maximilian, Seneralsekretär, Berlin. 6: Deutsche demokcatische Partei... 75329 Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. L v. Stemens, Carl Friedri, Ingenieur, Potsdam. 15 329 Reststimmen.

d. Deutschnationale Volkspartei... , Mithin gewählt : 2 Abgeordnete. L Laverrenz, Wilhelm, PRegierungs- und Baurat, Berlin-Halensee. 2. Berndt, Emil, Stadtrat, Berlin. 2494 Reststimmen.

9. Deutsche Volksvartei „ea Mithin gewählt: 2 Abgeordnete. 1. D. Dr. Kahl, Wilhelm, Universitätéprofessor, Berlin-Wilmersdorf. : 2. v. Raumer, Hans, Verbandsdirektor, Berlin. 30 584 Nesistimmen. f. Unabhängige sozialdmokratische Partei D,, , Mtin gewählt: P Abgeordnete. L L , Frau Lutse, Sekretäcin, Neukölln. ihhorn, Emil, Nedakteur, Berlin. Ledebour, Georg, Schriftsteller, Berlin-Sieglig. 4. Crispten, Arthur, Sqriftsteller, Berlin - Nieder- \s{chönhausen. 5, Dr. Moses, Zulius, Arzt, Berlin, 6. Îo mann, Adolf, Schrifisteller, Berlin, 7. Malzahn, PORUY, A er, Berlin. 6 667 Nesistimmén. g. Kommunistische Partei D. (Spartakusbund) , h, Nationaldemokratische Volkspartei . , « « »

i, Deuts(-hannoversche Pari k. Wirtschastliche Vereinigung vou Berlin E. V.

187 474,

36 540

122 494

« » 150084

456 667

48 942

331

105 26 249

G S M-M

WÆahlkreis Nx. 3 (Potsdam 11).

Abgegebene gültige Stimmen überhaupt. « « » » Davon entfallen auf: a, Sozialdemokratische Partei D. . « « « è » 146646 Mithin gewählt: 2 Abgeordnete. 1, Bernstein, Eduard, Schriftsteller, Berlin - Schöne-

berg. 2. Nyneck, Frau Elfriede, Berlin-Treptow. 26 648 Reftstimmen. b. Zentrumspartei .. «5» 6. Deutsche demokratische Partei . . « « « 1 66 Peithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1, Dr. Dernburg, Bernhard, Reichsminister a, D,, Berlin-Grunewald. : 28 801 Reststimmen. d, Deutschnatiouale Volkspartei . « . . « Mithin gewählt: 2 Abgeordnete, 1. Wulle, Reinhold, Verclagsdirektor, Berlin. 92, Graf von Westarp, Oberyerwaltungsgerichtisrat a. D., Berlin-Schöneberg. 984 Neststimmen. 9: D e Volls8partei . o . . e s us Mttihin gewählt: 3 Abgeordnete. 1. Dr. Stresemann, Gustav, Syndikus, Charlotien-

burg. 2, v. ‘Kardorff, Stegfried, Landrat z. D., Berlin. 3, Or. Luther, Paul, Pfarrer, Charlottenburg. 3068 Neststimmen. f. Unab ige sozialdemotkratische Partei D. . « 251 948 Hs Mülin gewählt: 4 Abgeordnete.

1. Buben Friy, Expedient, Berlin,

3. Däumig, Ernst, Schriftsteller, Berlin-Stegliy,

3. Dr. phil. Löwenstein, Kurt, Dozent, Charlottenburg. 4, Nemiß, Frau Anna, Stadtverordnete, Charlotten-

11 948 Reststimmen. g. Kommunistishe Partei D. (Spartakusbuud) . d. Deutsche Wirtschasts- und Arbeitspartei (Aufbau, C 7 L, Nationaldemokratische Volkspartei. «. » » « # 447 k. Deutsh-Hannoversche Partei . . «o «d 147

1, Wirtschaftliche Vereinigung des gesamten Mittel- ftaudes vou Charlottenburg «. « «« « «« , 19196

Wahlkreis Nr. 4 (Potsdam 1).

gegebene gültige Stimmen überhaupt Davon entfallen auf: a, Sozialdemokratische Partei D. . « « « « « « 176722 Mithin gewählt: 2 Abgeordnete. 5 1. Wifsell, Rudolf, Arbeitersekretär, Berlin-Treptow, 2, Juchaez, Marie, Parteisekretärin, Berlin. 55 722 Reststimmen. Durch Verrechnung im Wahlkreisverband IIl: 3. Sidow, Otto, Zeitungsverleger, Brandenburg a. H,

845 968

23 862 88 801

120 984

183 068

10 873

853 343

Erite Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Preußischen Staat8auzeiger.

Berlin, Freitag, den 18 Juni

b. Zeutrumêspartei . . .

o. Deutsche demokratische Partei . , Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Dr. phil. Pachnidke, Herm., Schrisisteller, Berlin. 4457 Reststimmen. d, Deutschuationale Volkspartei . . . ., Mithin gewählt: 2 Abgeordnete. 1. Krüger, Berthold, Landwirt, Hoppenrade b. Wusterm., 2. Hammer, Friedrich, Malermeister, Berlin-Zehlendorf. 47 433 Reststimmen. 0. Deutsche Bolkspartei 6 Mithin gewähit: 2 Abgeordnete. 1. Dr, Mareßky, Oskar, Bürgermeister, Charlottenburg, 2. Geisler, Fri, Gewerk schaftsvo ender, Sichwalde M 36 569 Reststtmmen. f, Unabhöugige soztaldemokratische Partei D. Mithin gewählt: 4 Abgeordnete. 1, Dr. Br itsheid, Rudolf, Stadtverordneter, Berlin, 2. Brühl, Pauli, Stadtrat, Berlin, -3. Wulff, Frida, Parteisekretärin, Berlin, 4. Staab, Wilhelm, Stadtrat, Potsdam. 18 029 MNeststimmen. g. Kommunistische Partei D. (Spartakusbunb) .

b, Deutsche Wirtschafts- 11. Arbeitspartei (Auftau- 2 S

i. Nationaldemokratishe Volkspartei ., . . «

k, Deutshex Wirtschast8bund für Stadt uud La

Wahlkreis Nr. 5 (Frankfurt a, O). Abgegebene lt ige Stimmen überhaupt. . . « « 5 Davopv entfallen auf: 8. Sozialdemokvatisce Partei D. .., : Mithin gewäblt: 3 Abgeordnete. L a Otto, Parteivorsigender, Berlin-Friedrihs- agen. 2. Schumann, Oswald, Verbandsvorsizender, Berlin- Mahlsdorf. 3. Giebel, Karl, Privatangestellter, Berlin-Süderds. 8801 Reststimmen.

b, Zentrumspartei a e j c. Deutsche demotratische Partei. . . . , Vêéithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Bahr, Max, Fabrikbesizer, Landsberg a. W. 12 343 NKestftimmen.

d, Deutshunationale Volkspartei, . , . » Mithin gewählt: 3 Abgeordnete. 1. Malke, Karl, Ganzbauer, Altrebfeld b. Krossen a. O. T Bruhn, Wilhelm even Berlin. Warmuth, Fri, Landgeri tsdirektor, Landsherg a. W. 81 297 Reststimmen. e. Deutsche Volk8partei e BVéithin gewöhlt: 1 Abgeordueter. L L Kemniz, Hans Ärthur, Gesandter z. D., Frank a O. 59 404 Nesistimmen. Dur Verrechnung im blkreisverband ILE.: 2. Zebs{hke, Bruno, Landwirt, Seitwana, P. Koschen. f. Unabhängige sozialdemokratische Partei D. . , Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Kogke, Franz, Gewerkschaftsbeamter, Berlin. 50 0686 Neststimmen. Dur Verrehnung im Wahlkreisverdand [It 2. Kar, Frau Maria, Forst i. L, g. Kommunistische Partei D. (Spartakusbuud) . , h, Poleupartei. . . i, Lausfizer Volkspartei . . « « «a oe

Wahlkreis Nv. 6 (Pommern). Abgegebene gültige Stimmen überhaupt. «. «, . e 4 Davon entfallen auf:

a, Sozialdemokratische Partei D. . . « » « Mithin gewählt : 2 eordnete. 1. Körsten, Alwin, Gewerk\chafisfekretär, Berlin. 2, Kunye, Alex, Lagerist, Stettin. b4 540 NReststimmen. Dur Verrechuung im Wahlkreisverband 1V: 3. Smidt, Verbandsvorsitzender, Göpenick b. Berlin. b, Zeutcumspartei . . c. Deutsche demoëratishe Partei. « - e » 9 d, Deuischnationale Volkspartei . . . - « a «e 9 Mithin gewöhlt: 4 Abgeordnete. 1. Salem, Gustav, Vorjißender d. Handwerkskarnmmer, t Ne 2. Red, Willy, Bauernhofbesitzer, Kl. Raddow, r. Regentvo. 3. Behm, Margarete, Gewerkvereins-Vorfigende, Char- ottenburg. 4. Schmidt, Otto, Eisenbahn-Obersekretär, Stettin. bs 030 Reststimmen. Durch Verrehnung im Wahlkreisverband 1V: b, Schimmelpfennig, Karl, Rittergutspächter, Drosedow, Kr. -Kolberg. , Deutsche Volkspartei . . . / Mithin gewäblt: 2 Abgeordnete. 1. Dr. Mittelmann, tiv, Schriftsteller, Stettin. 3. Dr. Mat, Frau Elsa, Direktorin, Stettin. 45 694 Reststimmen. f, Unabhäugige sozialdemokratishe Partei D: . , Mithin gewählt : 2 Abgeordnete. L Vogtherr, Ewald, Schriftsteller, Hamburg, 2, Horn, August, Parteisekretär, Stettin. 20 816 Reststimmen. g) Kommuuistische Partei D. (Spartakusbund) . . h) Deutscher Wirischaftsbund für Stadt und Laud

i) Reformgruppe . . . ««

Wahlkreis Nr. 7 (Mekleuburg),

Abgegebene gültige Stimmen überhaupt. . . « 66 Davon entfallen auf : Sozialdemokratische Partei D. « .- . ¿e V Mühia Lemibit) 2 Abgeordneto. O L M ft O 5 n E in i M , Stelling, Johannes, Staatsminister, werin i. M. s b2 948 Reststimmen.

S E Q 9

167 433

146 569

2693 029

10 623

36 965 13 870

762 914

188 801

41 565 T2 343

2311 397

119 404

§10 066

7 940 11 018 480

841 661

174 540

6 446 37 630 208 030

166 694

140 816

9 8397 1794 6814

467 992 172 948

1920,

b. Zeutrums8partezi .. E 1591 6 Deutsche demokratische Partei. ......, 44582 Durch Verrechnung im Wahlkreisverband TV gewählt : 1. Dr. Siubmann, Peter, Hamburg, d, Deutschuationale Volkspartei .. . . „, Mithin gewählt : 1 Abgeordneter. 1. y. Graefe, Albrecht, Gutsbesißer, Soldebee. 36 123 Neststimmen. 6, Deutsche Volkspartei Mithin gewählt : 1 Abgeordneter. 1. Dr. Piper, Sarl Anton, Schriftsteller, Hamburg. 14 083 Restitimmen. L abhängige aae a Ge Partei D. . . , ur Verrechnung im Wahlklreisverband TY

gewählt: 1. Dr. Herz!leld, Josef, Rehtsanwalt, Berlin. g. Kommunistiiche Partei D. (Spartakusbund) . . 4 486

h. Deutscher Wirtschaftsbund für Stadt und Land er Dorfbund und Landesverband mecklenb, TLFCHSGaNDEDCICHHNaURGE) + « e o p e as

L s 96120 « 74083

45 626

28 593

Wahlkreis Nr. 8 (Breslau),

Abgegebene gültige Stimmen überhaupt. . . « » » Davon entfallen auf: a. Sozialdemokratische Partci D. . . Mithin gewählt: 5 Abgeordnete. 1. Lobe, Paul, Abgeordneter, Breslau. 2. Jed Karl, Parteisekretär, Waldenburg.

880 321 317 379

3. Feldmann, Franz, Abgeordneter, Oberlangenbielau. 4. Seppel, Marx, Oberpostschaffner, Breslau. 5. Ansorge, Frau Marie, Neufalzbrunn. 17 379 NReststimmen. b, Zentrum Sa e Mithin gewähli: 2 Abgeordnete. 1. Zaneba, Alfred, Landroirt, Glaß. 2. Puschmann, Alois, Arbeitsnachweisleiter, Glaßÿ. 57 085 Reststimmen. c. Deutsche demokratis&e Partei. . .. Durth Lerrehnung im Wahlkreisverband Y L j gewählt: 1. Gothein, Neichs\haßzminister a. D., Berlin. d. Deutschnationale Volkêpartei .. «161266 Mithin gewählt: 2 Abgeordnete. L Ee Semmler, Geheimer Regierungsrat, Breslau. 2. Deglerk, Kurt, Eisenbahnrehnungsrevisor, Breslau. 41 266 Reststimmen. s, Deutsche VollspaLrei «e 97369 Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Freiherr von Rheinbaben, Werner, Legattonsrat a. D., Berlin. 37 369 Nesistimmen. f. Unabhüugige sozialdemokratische Partei D. , . 58686 g. Dentsche Mitielstaudspartei. . . «11970

177 085

96 966

Wahlkreis Nr. 9 (Liegniß). Abgegebene gültige" Stimmen überhaupt . « «e + 573150 Davon entfallen auf: s, Sogialdemolratische Partei D... . . Mitbin gewählt: 3 Abgeordnete, 1. Taubadel, Paul, Redakteur, Görlitz, Girdig, Emil, Verbandsvorsizender, Berlin. Schreiber-Krieger, Fr. Adzie, Charlottenburg, 4531 Restitimmen. b. Zeutrumspartei .. 6. Deutsche demokratische Partei . Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Kopsch, Jultus, Rektor, Berlin. 12 682 Neststimmen. d, Deutschuationale Volkspartei. . . « « e » 118181 Mithia gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Hergt, Oskar, Staatsminister, Berlin. 58 181 NRestitimmen. Dur Verrechnuyg im Wahlkreisverband V: 2. Schröter, Hermann, Stellenbesizer, Karlsthal b. Lähn.

« 1: 184931

«o os t ck DLOCO « « 72682

s. Deutsche Volkspartei 78 729 Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. L. Beuermann, August, Schulrat, Hameln. 18 729 Restslimmen. f. Unabhäugige sozialdemukratische Partei D... 60005

Michin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Nemiß, Frau’ Anna, Stadtverordneter, Charlottenburg. 5 MReststimmen. g: Kommunuistische Partei D. (Spartakusbund) . . 5 587 hk, Lausizer Volkspar:ci . . Ca 1 569

Wahlkreis Nv. 11 (Magdeburg).

Abgegebene gültige Stimmen überhaupt . « « Davon entfallen auf:

a, Sozialdemokratishe Partei D. . . « - e e « 276944 Mithin gewählt: 4 Abgeordnete, 1. Bauer, Gustav, Verkehrsminister, Berlin, 9, Silbershmidt, Hermann, Gewerkschaftsbeamter, Berlin, 3. Beims, Hermann, Oberbürgermeister, Magdeburg, 4. Bender, Ferdinand, Gewerkschaftösbeamter, Berlin. 36 944 Neijtstimmen.

b. ZeutrumêEpartei .. .. Deutsche demokratische Pariei. . . F 9 Mithin gewählt: 1 Abgeordneter. 1. Schiffer, Gugen, Reichsminister a. D., Berlin. b3 043 MNeststimmen. Dur Verrehnung im Wahlkreisverband VII : 2. Dr. Böhme, Karl, Verbandsge|häftsführer, Berlin-LKchterfelde.

82% 796

13 275 113 043

d Deutschuationale Volkspartei... . «135490 Pithin M 2 Abgeordnete. L Schiele, Martin, Rittergutspäclhter, Schollene, Rieseberg, Karl, Bälkermeister, Quedlinburg. 15 490 Reststimmen. 6, Deutsche Volkspartei « « « 118504

Mithin gewählt : 1 Abgeordneter.

1. Dr. Kulenkampfff, Walter, Kaufmann, Magdeburg. - 08 504 Reststimmen.

Dur Verrechnung im Wahlkreisverband VII:

9, bon Oheimb, Frau Katharina, Fabrikantin, Goslar.

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