1920 / 139 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

L R

Hamburg, 2%. Junt, auf der Moore eine

die Ruhe wiederhergestellt.

Bremen, 2. Juni (W. T. B.). gebrocgnen Lebensmittelkrawalle en späteren Nachmittagsstunden in den Vororten Walle, Gröpe- eia Hastedt und Hemelingen einen Semen Umfang an.

verschiedentliÞh auch zu \chweren

(W. T. B.) Hente naGmittag fand Versammlung Ärbeitsloser statt, nah der es zu Zusammenrottungen kam. wehr zerstreute die Ansammlungen; gegen 9 Uhr Abends war

gegen die M S an [all ex, L

orten hauste die Menge nah Schluß der 2 Plünderungen seßten ein, die weise verhindert werden konnten. Im Verlaufe des gestrigen Tages wurden etwa 50 Verhaftungen vorgenommen wegen Widerstandes, und Plünderung. ] Waffenanwendung von Beamten i} niemand verleßt worden.

f es gestern zu großen Plünderungen von Läden ge- hat ih bie Lage wesentlich gebessert. Zu Aus-

regelrechte

schweren Hausfriedensbruches, Naubes

in Delmenhorst i fommen. Heute fchreitungen ist es nicht gekommen.

Freiburg i. Br.,, 25, Juni. (W.T. B.) Die Arbeits- emeinschaft für etne Politik des Nets erger Vereinigung) veröffentlicht eine „Genug der \chwarzen

Schande!“ überschriebene Kundgebung, „Der rheinische Frauenbund, dem Frauen aller Stände, Parteien und Konfessionen angehören, hat dieser Tage einen ergreifenden Protest die zahlreihen Angriffe der französischen Besazungst (Shre deutscher Fraue und Mädchen im Rheinland ver&fentliht. Der

Bund konnte 29 Fälle mit

Dabei waren 17 farbige Soldaten dic Tâter. Fälle nah Namen der Geschädigten, nach Ort und Zeit des Ver- gehens und mit manchen grauenerregenden Einzel

jährige Knaben, Mädchen in kaum beiratsfähiaem Alter und hoch-

enauen Angaben als Belege anführen. Uns sind weitere neun

betagte Frauen befinden stch unter den Opfern,

was ihnen widerfahren ist. Der in den man das ganze

anderen den Widerstand lähmen. Alle

Behörden haben bis jeßt keine durchgreifenden Gs bleibt nur der eine Schluß übrig, daß die französifhen Offiziere entweder nicht die Macht oder niht den Willen haben, die unerhörten Die Versuche der französischen Negierung, die einwandsfrei bezeugten Tatsachen abzuleugnen, können wir uns nur dadurch erklären, daß fie von ihren nahgeordneten Stellen nicht wahrheitsgemäß unterrichtet ist. Wix bedauern aufs tiefste die aus anderen Crdteilen stammenden Männer, die fern von ihrer Heimat im Dienst eines die Grenzen der eigenen Volkskraft weit überspannenden Militarismus von einem fremden Gebiet ins andere geheßt werden. Nicht sie tragen die Schuld, daß die Zivilisation unseres Jahrhunderts in dieser Weise gefährdet wird, sondern die weißen Machthaber, deren Gegen diese Gewalthaber appellieren wir an die gesamte Kulturwelt, an ‘alle gerecht und ritterlich denkenden Frauen und Männer, auf daß sie alle Macht aufbieten, damit der Béleitung eurapäischen Landes dur farbige Truppen und den damit verbundenen unvermeidlihen Folgen endli ein Ende gemacht werde.

f Dank allen den Menschen- freunden aus, niht zuleßt denen in den vormals feindlihen Ländern, die aus eigener Initiative unserem Appell {hon zuvorgekommen sind.“

(W. T. B.) Der Gesamtaus\chGu der internationalen Seemannskonferenz ratung des internationalen Signalbucs nahm heute den Bericht des ersten E an, der ein folhes Signalbuch für lärt, und ersuchte die Handelsmarine- ommission, welche die Seemannskonferenz dem internationalen Arbeits- amt anzugliedern beabsichtigt, die notwendigen Vorbereitungen zu dem Signalbuch zu treffen. Auf einen deutschen Antrag hin der Aus\{huß nicht mit Fragen, die #\ich aus Anlaß der „Titanic"-Katastrophe außer auf eigentlihe Seeleute auch auf andere am Seemannsgewerbe beteiligte Personen beziehen. In dem Auss{huß zur Beratung des Achtstundenta gestern die britische Regierung gegen die Annahme des Achtstunden- tags und der 48-Stundenwoche als Negel Widerspruch. dh heute einige persönliche Meinungsstreitigkeiten zwischen Alhert Thomas und britishen und norwegischen MNeedern beigelegt worden waren, Die Verhand- lungen darüber dauern noch an. Der Stellenvermittlunugs- auss\chuß behandelte heute die Stellenvermittlung für Offiziere.

Zustäade zu beseitigen.

willenloses Werkzeug sie sind.

Gleichzeitig svrehen wir tiefgefühlter

Genua, 24. Juni.

möglich und empfehlenswert er

wurde die 44-Stundenwoche im Hafen

Zustand

wie das Uebereinkommen

gefordert.

Sicherheits-

Die gestern hier aus- nahmen namentlich in

u8schreitun

beits\tunden furchtbar, und

in der

ruppen au

f

heiten bekannt.

/ doch es be- steht Grund zu der Befürchtung, daß auch damit die traurige Liste noch nicht abgeschlossen ist, da viele der Betrosfenen zurückhält, der Oeffentlichkeit preiszu der Knecht rheinländisWe Volk verschließt in vielen Fällen den Opfern den Mund und wird Vorstellungen der deuts{en

Maio erzielt.

naturgemäß

Handel und Sewerbe,

Wo und wie Ausgleihsforderungen anzu- Bei vielen Gläubigern, die Forderungen für das Ausgleichsverfahren anmelden, besteht troy der Bekanntmachung des für Wiederaufbau vom 30. April

d. I. (Neichs-(Besetblatt Nr. 94 S. 761) und der wiederholten Ver- öffentlihungen in Tages8zeitungen offenbar immer noch Zweifel f anzumelden sind.

der Hauptsielle des Neichs-

melden sind.

NRNeichs8ministeriums

darüber, wo und wie Ausgleichs folge der Anmeldung von Forderungen

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po e e Dm pTe

aus8glei{8amts, falls fie nit zuständig ist, oder bei etner niht zu- ständigen Zweigstelle wird, abgesehen von der unnötigen Belastung dieser Stellen, in der Bearbeitung solcher Anmeldungen eine Ver- zogerung verursacht, die sowohl im Interesse des Reiches als auch insbesondere in dem der Gläubiger selber vermieden werden muß. Es wird deshalb, wie „W. T. B." verbreitet, noGmal ausdrüccklich darauf hingewiesen, daß die Hauptstelle des Reichsausgleichsamts in Berlin zuständig ist für Gläubiger, die im Stadtkreis Berlin, in den preußischen Provinzen Brandenburg und Pommern, in dem beim Reiche verblicbenen Gebieten der ehemaligen preußischen Provinz Westpreußen, soweit sie westlich der Weichsel belegen sind, und in dem vreußishen Regierungsbezirk Bromberg, in dem preußischen Regierungsbezirk Magdeburg mit Ausnahme der Kreise Aschersleben, Quedlinburg und Wernigerode sowie im Stadt- und Landkreis Halberstadt wohnen. Forderungen, die nicht auf den vom H des Reichsausgleichsamts vorgeschriebenen, gedruckten Anmeldebogen eingereiht werden, können niht als angemeldet an- gesehen werden; die Anmeldebogen ees bei der Hauytstelle und bei den Zweigstellen des NReichsausgleichsamts sowie bei sämtlichen Handelskammern mit einer Anweisung für die Ausführung der Bogen unentgeltlih zu beziehen. Die Anmeldungen sowohl als auch die ihr beigefügten Uckunden müssen in vierfaher Ausfertigung eingereiht werden. Die vierfache Ausfertigung ift unbedingt erforderlih. Mit dem 30. Juni läuft die verlängerte Frist für die Anmeldung von Forderungen ab.

Nach dem Jahresbericht der Lebensversicherungs- Anftalt für die Armee und Marine, Berlin W. 9, Linkstraße 21, für 1919 brachte das Jahr einen Zuwachs von 4 494 800 .# (gegen 2 157 700 im Vorjahre), sodaß der gesamte Versicherungsbestand mit 61 472 000 .4 fast die Höhe vor dem Kriege wieder erreicht hat; andererseits haben die Nahwehen des Weltkrieges, namentlich die weitverbreitete und überaus heftig auftretende Grippe- epidemie, die durch die wirtshaftlichen Umstände gezeitigte Unterernäh- rung und die bisher nie ruhenden inneren blutigen Kämpfe derart nach- teilig auf die Sterblichkeit eingewirkt, daß die erwartungsmäßige Zahl an Todesfällen um 30 vH überschritten wurde und der Anftalt dur Nebersterblihkeit ein Verlust von 240 000 4 entstand. Die Nück- wirkung des wirtschaftlichen Tiefstands machte sich empfindlih bei dem WertpapterL fit geltend; troßdem nur mündelsichere Papiere in Frage kamen, mußte ein Kursverlust von 1025 950 4 unter Zugrunde- E der amtlichen Kurse vom 31. Dezember 1919 gebuht werden. Die Bankschuld ging von 2 475 582 .46 auf 1 365 825 4 zurück und ist inzwishen völlig erledigt. Die Bemühungen der Anstalt, die Aufwendungen für die Angestellten den besonderen Zeitver- hältnissen anzupassen, und die fortgeseßten Preis\teigerungen für den Bürobedarf haben die Verwaltungskosten um rund 100 000 4 gegen das Vorjahr erhöht. Der dur die ungünstigen Einflüsse entstandene Verlust von 945049 4 wird der Sicer- heitsrücklage entnommen. Diese Nücklage is dadurch auf rund 9 000 000 .4 zurüdgegangen, also dur den Krieg, dessen Schäden zu decken vorwiegend ihre Aufgabe ist, noch nicht zur Hälfte in Anspruch enommen worden. Das feste Gefüge der Anstalt konnte, wie der Bericht ausführt, bis jeßt weder durch den Krieg, noch durch die staatsrehtlihe Umwälzung, noch durch die übrigen ungünstigen Be- gleitersheinungen beider er attert werden. Der Bericht spricht die Hoffnung aus, daß eine den veränderten Zeitverhältnissen angepaßte Weiterentwicklung sie weiterhin befähigen wird, sich als Wohlfahris- einrihtung erster Ordnung für die legen und ehemaligen An- gehörigen der deutshen Wehrmacht zu fühlen.

Die Robeinnahmen der Canada Pacific-Eisenbahn betrugen in der dritien Juniwoche 3 578 000 Dollar (554 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

London, 24. Juni. (W. T. B.) Ausweis der Ban! von England. Gesamtrücklage 21 025 000 (gegen die Vorwoche Abn. 950 000) pv: Sterl, Notenumlauf 115 240 000 (Zun. 1 074 000) Pfd. Sterl, Barvorrat 117 815 000 (Zun. 125 000) Pfd. Sterl, Wechselbestand 80 140 000 (Zun. 1 327 000 D . Sterl, Guthaben der Privaten 118 474 000 (Abn. 14 080 000) Pfd. Sterl, Guthaben des Staates 17 869 000 (Abn. 3 390 000) Pfd. Sterl, Notenreserve 19 946 000 (Abn. 1 068 000) Pfd. Sterl, Regierungssicherheiten 53 003 000 (Abn. 17 799 000) Pfd. Sterl. Verhältnis der Nück- Ie zu den Verpflichtungen 15,40 gegen 14,30 vH in der Vorwoche. Clearinghouseumsaß 729 Millionen, gegen die entspreende Woche des Vorjahres 212 Millionen mehr.

N

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts, am 24. Juni 1920,

Ruhrrevier | Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

Gestellt. , , 20 315 8 232 Nicht gestellt. _— —— Beladen zurück-

dene =— 7215

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten. Wien, 25. Juni (W. T. B.). Das Scheitern der Verhand-

Z

lungen zur E L ri der innerpolitischen Krise auf der in Aussicht genommenen Grundlage veranlaßte die Börse zur Zurückhaltung,

wirkte jedoch kaum merklich auf die Stimmung des Marktes ein. Die

Grundtendenz war vielmehr im Hinbli® auf die Vermittlungs8aktion des Staatskanzlers in der ungarischen Boykottfrage sowie unter dem Einfluß von Deckungen zum Wochenschluß fest. Der anfangs belang- lose Verkehr erfuhr im weiteren Verlaufe auf einzelnen Ge! ieten eine merkliche Belebung, die jedoch nicht bis zum Schluß anhielt. Im. Schranken waren Petroleumwerte und Loyd-Aktien billiger erhältlich. Nenten behaupteten fich gut.

Köln, 2. Juni. (W. T. B.) Englische Noten 146,00 bis 148,00, Französishe Noten 306,50—308,00, Belgische Noten 320,00 bis 323,00, Holländische Noten 1325,00—1340,00, Numänische Noten 86,00, Amerikanische Noten 37,29—38,00, Schweizerishe Noten 662,50—670,00.

Wien, 25. Juni. (W.T. B.) Türkische Lose 1400,00, Staats- bahn 3352,00, Südbahn 428,00, ODesterreichishe Kredit 975 00, Ungarische Kredit 1580,00, Anglobank 746,00, Unionbank 854,00, Bankverein 812,00, Länderbank 960,00, Oesterreichisch - Ungarische Bank 4080,00, Alpine Montan 3030,00, Prager Eisen 6000,00, Nima Muranyer 2635,00, Skoda-Werke 1870,00, Salgo-Kohlen 9090,00, Brüxer Kohlen 7000,00, Galizia 15 800,00, Waffen 2800,00 Lloyd-Aktien 17 100,00, Poldihütte 2060,00, Daimler 980,00, Oester: reichishe Goldrente —,—, Oesterreichische Kronenrente 88,50, Februar- rente 93,75, Mairente 92,25, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente 115,00, Veitscher 13 200,00, Merkur 1429,00.

Wien, 25. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen: zentrale: Berlin 440,00 G., Amsterdam 5875,00 G., Züri 2790,00 G,, Kopenhagen 2500,00 G., Stockholm 3225,00 G., Christiania 2700,00 G. Marknoten 441,00 G.

Prag, 25. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 116,75 G., Marknoten 115,75 G., Wien 261/, G.

London, 24. Juni. (W.T.B.) 23% Englische Konsols 463, 5 % Argentinier von 1886 88, 49/9 Brasilianer von 1889 44, 4 9% Japaner von 1899 51, b oh Merikanishe Goldanleihe von 1899 43, 3 9/6 Portugiesen 414, 95% Nufsen von 1906 —, 44 9% Nussen von 1909 174, Baltimore and Ohio 37, Canadian Pacific 140, Pennsylvania 47, Southern United Staates Steel Corporation 115, Rio Tinto 36, De Beers 204, Gosldfields 18/2, Randmines 27/16.

London, 24. Juni. (W. T. B.) Privatdiskont 62, Silber loko 50,25. Wechsel auf Deutschland 147,50, Wechsel auf Amsterdam O Wechsel auf Paris 3 Monate 47,60, Wechsel auf Brüssel

Paris, 24. Juni. (W. T. B) 5 % Französische Anleihe 88,20, 4 % Französi\che Anleihe 71,05, 3 °0%/% Französische Nente 97,30, 4 % Spanische äußere Anleihe 166,50, 5 9% Russen von 1906 45,90, 3 % Russen von 1896 27,25, 4% Türken unifiz. 66,50, Suezkanal 6280,00, Rio Tinto 1705,00.

Amsterdam, 24. Juni, (W. T. B.) We(sel auf London 11,084, ee auf Berlin 7,40, Wechsel auf S 23,40, Wechsel auf Schweiz 50,80, Wechsel auf Wien 1,924, Wechsel auf Kopenhagen 47,00, Wesel auf Stockholm 61,20, Wechsel auf Christiania 48,55, Wechsel auf New York 278,00, Wechsel auf Brüssel 24,30, Wechsel auf Madrid 46,35, Wechsel auf Italien 16,75. 5 % Nieder- ländische Staatsanleihe von 1915 878 3 9% Niederländische Staats- anleihe 524, Königlich Niederländi\ch Petroleum 666,00, Holland. Amerika-Linie 408,50, Niederländish-Indishe Handelsbank 344,00, Atchison, Topeka & Santa 88, Nock Island ——, Southern Pacific ——, Southern Railway —,—, Unton Pacific 1282, Anaconda 127/14, United States Steel Corp. 106. Schwach.

Amsterdam, 25. Juni. (W. T. B.) Welsel auf London 11,074, Wechsel auf Berlin 7,60, Wechsel auf Paris 23,374, Wechsel auf Schweiz 50,80, Wechsel auf Wien 2,00, Wechsel al aon 46,80, Wechsel auf Stockholm 61,15, Wechsel auf Christiania 48 40, Wechsel auf New York 279,75, Wechsel auf Brüssel 24,30, Wechsc! auf Madrid 46,40, Wechsel auf Jtalien 16,70.

Sichtwechsel auf

“ddt ir alie 25. Juni. (W. T. B.) Stockholm 131,60, do. auf Christiania 103,50, do. auf Hamburg

16,40, do. auf London 23,80, do. auf Paris 50,00, do. auf Antwerpen |

52,50, do. auf schweiz. Pläße 109,50, do. auf Amsterdam 215 95 bo auf Helsingfors 28,00, do. auf New York 602,00. /

Stockholm, 25. Juni. (W. T. B.) Sihtwechsel auf London |

18,12, do. auf Berlin 12,45, do. auf Paris 38,75 do. auf Brüssel 41,00, do. auf \{chweiz. Pläge 84,50, do. auf Amsterdam 164,50, do. auf Kopenhagen 76,90, do. auf Christiania 79,50, do. au Washington 449,50; do. auf Helsingfors 21,50.

Berichke von an8wärtigen Warenmärkten,

Liverpool, 24. Juni. (W. T. O Baumwolle. Um- saß 5000 Ballen. Einfuhr 9700 Ballen, davon amerikanische Baumwolle Ballen. Juni 24,48, Juli 24,00, August 23,63, Stetig.

Amerikanische mnd Brasilianische 39 Punkte höher, Aegyptis{hc

300 Punkte niëdriger. Un, (W, G. B) Der: Wollmarkt

Bradford, 24. | ] liegt sehc träge. Gute 64 % Durchschnittsqualität waren nom. 9 \ÿ.

(Fortseßung des Nichtamilichen in der Erstea Beilage.)

Theater.

LDpernhaus. (Unter den Linden.) Sonntag: Kartenreservesay 35. Der Ning des Nibelungen. 3. Tag: Götter- dämmerung. Anfang 4} Uhr.

Montag: 138. Dauerbezug®vorstellung. Licht. Kostümball. Bajazzî. Anfang 6{ Uhr.

Schauspielhaus. (Am Gendarmen- markt.) Sonntag: Nachmittags: Karten- reservesay 87, 49. Volksvorstellung zu ermäßigten Preisen: Die Journalisten. Anfang 2x Uhr. Abends: 141. Dauer- bezugsvorstellung. Friedrich der Große. I. Teil: Der Kronprinz. Anfang 7 Uhr.

Montag: 142. Dauerbezugsvorstellung. Die Journalisten, Anfärig 7 Uhr. -

Opernhaus. Dienstag: Der Trouba- dour. Mittwoch (leßte Vorstellung vor den Ferien): Die Meistersinger von Nürnberg. ;

Schauspielhaus. Dienstag : Friedri der Große. I. Teil: Der roniae Mittwoch (leßte Vorstellung vor den Ferien): Peer Gynt.

Deutsches Theater. Sonntag, Abends 74 Uhr: Weib und Hampelmann,

Kammerspþpiele.

Sonntag, Leibgardist.

abend: Der Leibgardist, Großes Schauspielhaus,

Sonntag (24 Uhr):

strata.

Berliner Theater. Alabendlih | Bruder Martin. 74 Uhr: Der leste Walzer,

Gefständnis.

Komödienhaus. Allabendlih 8 Uhr: | maus. Donnerstag: Die Reise in die Mädchenzeit.

Lessingtheater. Sonntag (3 Uhr): | Mittwoh: Die Moral der Fran | 74 Uhr: Dex ungetreue EckXchart.

ontag bis Sonuabend: Weib und Hampelmaun, |

Der rote Hahn. Abends 8 Uhr: | Dulska. Donnerêtag, Freitag und | Allabendlich 74 Uhr: udora, | Eckehart,

Das Glas der Jungfrau. Monîag | Sonnabend: Die Bächse der Pa

74 Uhr: Der | Jungfrau.

ulius Caesar.

Donnerstag, Sonnabend: Julius Caesar.

Deutsches Künstlertheater. Sonn-

tag (3 Uhr): Liebe. Abends 7# Uhr: Die bessere Hälfte. Montag bis Sonnabend: Die bessere Hälfte.

bis Sonnabend: Das Glas der

bis Sonn-

Das Käthchen von Heilbronn. Mittwoch: Eine Land- partie. Verwickelte Geschichte.

Martin. Freitag und Sonnabend : | Allabendlich Dunkeln.

Deutsches Opernhaus. Sonntag

Trapezunt. Montag: Tosca.

\ Dienstag: Die Prinzessin von Tra- D f Sreit S RIAE ezunt. Mittwoh: Die Fleder- | Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Der Vorsteher der Geschäftsstelle mans, N I Familie Schimek, Rechnungsrat Mengering in Berlin,

reitag: Die Meisterfinger von Nürn-

erg. —. Sonnabend: Die Prinzessitt von Trapezunt.

Mittwoch (24 Uhr): Martha.

Schillerfheater. Charlottenburg. Sonntag (3 Ukr): Wie es euch gefällt. | 74 Uhr: Jhr / Abends 7# Uhr: Alt-Heidelberg. |— Allabendlich 74 Uhr: Jhre Hoheit

Volksbhühne. (Theater am Bülow- | Montag, Dienstag und Mittwoch: Der | die Tänzerin.

R Medi ae Nh e Etne erster Male: Dex ehemalige Leutnant f i bts ifb 7 ichi S 1108 V en : A: . _—— Am Zirkus Karlstraße—Schiffbauerdamm. A Me H a A Gim Freitag und Sonnabend: Det ehe: Abends 7 Ühr: Julins Caesar. | Montag: Der Richter von Zalamea. malige Leutnant, Montag, Dienstag und Mittwoh: Lysi-|=— Vienstag: Freitag und

Komische Dher. Sonntag, Abends Donnerstag: Zum ersten Male: Bruder 74 nee E im Dunkeln.

7{ Uhr: Die Frau im Gestorben:

Theater in der Königgräßer | (24 Uhr): Soffmanns Erzählungen. A I O A2

Straße. Allabendlich 74 Uhr: Das | Abends 7 Uhr: Die Prinzesfin von zeit. Montag, Dienstag und Mitt- woh: Die goldene Ritterzeit,

Theater am Nollendo

Sonntag (33 Uhr): Das Glücksmädel. A i i traße 22. AllabendliG, 74 Vhr: Eine Nacht im Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße

Kleines Schauspielhaus. Sonntag, ARERES Fünf Beilagen Abends 74 Uhr: Die Moral der Frau ; (eins{ließlich Börsenbeilage) Dulska. Montag, Dienstag und Lustspielhaus. Sonntag, Abends und Erste und Zweite

Thaliatheater. Sonntag, Abends

hre Hoheit die Tänzerin,

Donnerstag: Zum

Familiennachrichten.

Verlobt: Gräfin Marie - Jeanette Hardenberg mit Hrn. Rittmeister a. 2. Bernd von Lettow-Vorbeck (Kruckot0-

Potsdam). f ¿Frau L Adelheid von Wenzel (Heiligengrabe).

Verantwortlicher Schriftleiter I. V.: Weber in Berlin,

Verantwortlich für den Anzeigenteil:

Verlag der Geschäftsstelle (Mengering)

in Berlin. rfplaß. Druck der Norddeutsken Buchdruckerei unk

Zentral-Handelsregister-Beilage Der ungetrene | sowie die Juhaltsangabe Nr. 24 an Nr, 5 des öffeutlichen Auzeigers

acific 114, Union Pacific 141,

zuni L C) ITL. 139,

STELCHSANZEiger und

Srste Beilage

Berlin, Sonnabend, den 26. Funi

Preußischen Staatsanzeiger

1920

Amtliches. (Fortsehung aus dem Hauptblatt.) Deutsches Reich. BeklanutmachGhunung

Die Nevisionsinstanz der landwirtschaftlichen Prooinzial- |

Arbeitsgemeinschaft der Provinz Ostpreußen in Königsberg, Ostpr., Oberpräfidium, hat beaniragt, den zwischen dem Land- wirtschaftlihen „Arbeitgeberverband des Kreises Rosenberg, Wpr., dem Deutschen Landarbeiterver- band und dem Zeutralverband der Forst-, Land- und Weinbergsarbeiter Deutschlands am 21. April 1920 Ls Tar ifvertrag zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der landwirischaftlihen Arbeiter aemäß S 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Rosenberg i. Wpr. für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 208 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 14. Juni 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. Ar: Dr. Siléxe,

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeberverband des Handels im Wupper- tal e. V., der Gewerkschafts bund kaufm. Angestellten- Verbände, Ortskartell Barmen-Elberfeld, der Kauf männische Verein von1867 zuBarmen-Elberfeld, e. V. der Gewerlschaftsbund der Angestellten Berlin, Ge \shäftsstelle Barmen-Elhberfeld, und der Zentralverband der Angestellten S Berlin, Bezirk Elberfeld-BVarmen, haben beantragt, im Anschluß an den allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 14. November 1919 den zwischen ihnen am 24. April 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungshedingungen der ace Angestellten des Groß- und Kleinhandels, einschließlich des Buch- und Papierhandels, der Konfektionshetriebe, der Agentur- und Kommissionsgeschäfte, des Speditions- und Fuhrgewerbes, ausscließlih des Bank- und Versicherungsgewerbes, gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 1456) für das Gebiet der Stadtkreise Elberfeld und Barmen sowie der Landgemeinden Vohroinkel und Langerfeld für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen di. en Antrag können bis 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 1063 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 14. Juni 1920.

Der Reichs8arbeitsminister. A M: De. SiLler.

Bekanntmachung.

Die Revisionsinstanz der landwirtschaftlihen Provinzial- Arbeiisgemeinshast der Provinz Ostpreußen in Königsberg, Oberpräsidium, hat beantragt, den zwischen der Kreis- abteilung „Kleines Werder“ des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes für die Landwirtschaft im Landkreis Elbing E. V., dem Deutschen Landarbetter- verband und dem Zentralverband der Forst-, Land- und Weinbergsarbeiter Deutschlands mit Wirkung vom 1. Januar 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Negelung der Lohn- unv Arbeitsbedingungen der landririschaftlichen Arbeiter gemäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Gesegbl. S. 1456) [E das Gebiet des Kreises Marien- burg für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwenbungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 1774 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- firaße 33, zu richten.

Berlin, den 15. Juni 1920.

Der Neichsarbeitsminister. J. A: Dr. Sib ler.

Bekanntmachung.

Der Gewerklschaftsbund kaufmännischer An- gestellien-Verbände, Ortsvereinigung Hamborn, in Hamborn, Grillostraße 18, hat beantragt, den zwischen ihm, dem Gewerkschaftsbund der Angestellten, Orits- verband Hamborn, dem E Ns der An- gestellten, Bezirksgruppe Hamborn, dem Verein zur Mean ae äftliher Jnteressen (E. V.) Hamborn, dem Verein der Schuhwarenhändler von Hamborn und Umgebung (E. V.), Hamborn, dem Reichsverband für Herren- und Knaben-Bekleidung (E. V.), Orts-

gruppe Hamborn, und der Vereinigung Deutscher M öbe händler in Hamborn am 3. Januar 1920 abge-

lossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und D abetinaiciaen der Angestellten des Einzelhandels gemäß 8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Neichs- Gesezbl. S. O E den Stadtkreis Hamborn a. Rhein für allgemein verbindlich zu erklären. : Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 396 an das Reichsarbeitsministeriuum, Berlin, Luisen- traße 33, zu richten. : : | i s i Ai 234 des „Deuischen Neichzanzeigers“ vom 13. Oktober 1919 veröffentlichte Antrag auf Verbindlichkeits-

erklärung des Tarifvertrags vom 8. Mai 1919 für die uk ¿

männischen und gewerblichen Angestellten im Einzelhandel

| |

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——

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| 5. Juli 1920 erhoben werden und VI. R. 1764 an das Reich8arbeiisministerium, Berlin, Luisen- !

Ausnahme des Schuh- und Lebensmittelhandels) für den Stadt-

! kreis Hamborn wird hierdurch gegenstandslos.

Berlin, den 15. Juni 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A. :-Dr. Sigzler.

BeranntmaGUtt g.

Der Arbeitgeberverband des Handelsgewerbes für Württemberg, Bezirlsgruppe Ulm E. V., der Deuts ch- nationale Handlungsgehilfenverband, der Gewerk- schafts bund der Angestellten, „der Verband der weib-

| lihen Handels- und Vüroangestellten E. V. und der i Zentralverband der Angestellten haben beantragt, den

von ihnen anerkannten Schiedsspruch vom 2. März 1920 u dem allgemein verbindlichen Tarifvertrage vom 22. Oktober [919 und der Vereinbarung vom 22. Dezember 1919 zux Negelung der Gehalts- und Arbeitsverhälinisse der kauf: männischen Angestellten in Groß- und Kleinhandelsbetrieben mit Ausnahme der Lebensmittelbranche, des Drogenhandels und der optischen Branche u 8 2 der Verordnung vom 23. Dezernber 1918 (Reichs-Geseybl. S. 1456) für das Gebiet der Stadt Ulm a. D. gleichfalls für allgemein verbindlich zu rtlären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nr. VI. R. 1140 an das Reichsarbeitsminisierium, Berlin, Luifensicaße 38, zu richten.

Berlin, den 15. Juni 1920.

Der Reichsarbelt8minister. J. A: Dr. SitleL

Beklanunutmachnnsgs.

Der Zentralverband der Angestellten, Bezirk Hamburg, in Hamburg 1, Besenbinderhof 57 (Zimmer 70), der Gewerkschaftsbund kaufmännischer f baghics verbände, Ortsausschuß Hamburg, und der Gewerk- \hafts8bund der A Ortsverband Hamburg, haben beantragt, den zwischen ihnen und dem Arbeitgeber- verband des Großhandels in Hamburg E. V. am 1, April 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- und Anstellungsbedingungen der kaufmännischen Angestellten, des Großhandels (einshließlich Spedition und Schiffahrt8gewerbe) nebsi Zusaßvereinbarungen vom 8. Mai 1920 für folgende Fachgruppen: a) Agentur und Kommission, b) Auskunfteien, e) Außenhandel, 4) Drogen, Chemikalien, Farben, Parfümeriewaren und ag S e Taae, e) Galanterie- und Kurzwaren, f) Großhandel mit Eijen, Eisen- waren, Hausstands- und Küchengeräten, Beleuhtungs- und eleltrotechnishen Artiteln, Glas und Gla3waren, chirurgischen und zahnärztlichen Instrumenten, g) Nahrungs- und Genuß- mittelgroßhandel, k) Obst und Südfruchtgroßhandel, i) Papier- großhandel, k) Reederei, 1) Schiffsmakler, m) Schuhwaren, n) Spedition, 0) Technische Bedarssartikel, p) Textilgroßhandel, gemäß § 2 der Verordnung vom 238. Dezember 1918 (Reichs- Geseßbl. S. 1458) für das Gebiet von Hamburg, Altona und Wandsbek für allgernein verbindlich zu erflären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bîs zuin und find unter Nummer

straße 33, zu richten. Berlin, den 15. Suni 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A: Der. Sihlker.

Dar pa ean

Bekanntmachung.

Der Avbeitgebershußzverba nd für Niéfa und Um- gegend in Riesa, die Arbeitsgemeinschaft freier An- «felstenvetbinde. Orts fartell Riesa, der Gewerk- [haf tsbund der TaC Ra Angestellten-Ver- ände und der Gewerkschaftsbund der Angestellten haben beantragt, den zwischen ihnen im Anschluß an den allgemein verbindlichen Tarifvertrag vom 11. Oktober 1919 nebst Vereinbarung vom 3. Februar 1920 am 15. Mai 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Regel der Gehalts- und Anstellungsbedingungen für P, weit diese nicht durch Spezialbranchentarife geregelt gemäß 8 2 der Ver- ‘ordnung vom 23, Dezember 1918 (Neichs-Gefeßbl. S. 1456) für bas Gebiet des Amtsgerichtsbezirks Riesa für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diefen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI R. 881 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- firaße 33, zu richten.

Berlin, den 15. Funi 1920.

Der RNeichsarbeiisminifter. J. A.: Dr. Sißzler.

Bolanntmachunag.

Der Arbeitigeberverband der Pelzwarenbranche

zu Berlin E. V. in Charlottenburg, Windscheidstraße 19, der Verein selbständiger Kürschner (Pelzbranche) für Berlin und Umgegegend in Berlin W., Golgstraße 41, und der Deutsche Kürshnerverband, Filiale Berlin, haben beantragt, den zwischen ihnen abgeschlossenen, vom 2. Mai 1920 ab gültigen Tarifvertrag (Manteltarif) nebst Nachtrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen der Kürschner in der Pelzwarenbranche (Kürschnergewerbe) gemäß § 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (NReichs- Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet der Orte Berlin, Berlin- Schöneberg, Berlin - Neukölln, Charlottenburg, Steglig, Friedenau und Wilmersdorf für allgemein verbindlich zu erklären. Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum Juli 1920 werben und frnd unter Nr. VI. B, 285

an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisenstr. 33, zu richten. Berlin, den 15. Juni 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Sigzler.

Mit E ais A S LR

Bekanntmachung.

Der Arbeitgeber-Verband des Leipziger Groß- handels E. V., Leipzig-Gohlis, Marbachstr. 4, hat be- antragt, im Anichluß an die allgemein verbindlichen Tarif- verträge vom 1. August 1919 (für den Ea a 9. Februar 1920 (für den Finzelhandel) und den im Deutschen Reichs- anzeiger Nr. 114 vom 28. Mai 1920 bekanntgemachten Tarif- vertrag vom 5. Februar 1920 (für den Großhandel) den zwischen ihm, dem Leipziger Verband des Einzelhandels E. V. und dem Deut)}chen Transportarbeiter-Verband, Ver- waltungsstelle Leipzig, am 5. Mai 1920 Sue Iioltnen Tarifvertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen für die in den Groß- und Einzelhandelsbetrieben beschäftigten männlichen und weiblichen Markthelfer, Pater, Lagerarbeiter, Portiers, Fahrstuhlführer, Radfahrer, Kutscher und Arbeiter emäß § 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs- Geseßbl, S.“ 1456) für das Gebiet der Stadt Leipzig und der eingemeindeten Vororte für allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nr. VI. R. 901 an das Reich3arbeitsministeruum, Berlin, Luisenstr. 38, zu richten.

Berlin, den 15. Juni 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Siz ler.

tai ria man ean

Bekanntmachung.

Die Revifions-Jnstanz der landwirtschaftlichen Provingial- Arbeitsgemeinschast der Provinz Ostpreußen in Königsberg i. Pr., Oberpräfidium, hat beantragt, den zwischen dem Verband zur Wahrung der Interessen der Landwirte des Kreises Stuhm O stpr., Kreiswirischaftsverband, dem Ver- band der landwirtschaftlihen Arbeitgeber für den Kreis Stuhm, -dem Deutschen Landarbeiterverband, dem Zentralverband der Forst-, Land- und Wein- bergsarbeiter Deutschlands und der Polnischen Be- rufsvereinigung, Abteilung Land- und Forstarbeiter, am 18./30. März 1920 abgeschlossenen Tarifvertrag zur Negelung der Lohn- und Arbeitsbedingungen . der landwirt- schaftlichen Arbeiter gemäß Z 2 der Verordnung vom 23. De- zember 1918 -(Neichs-Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Kreises Stuhm für - allgemein - verbindlih zu erklären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 1775 an das Reihsarheitsministeriuum, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 15. uni 1920.

Der RNeichsarbeitsrinister. J. N. De. Sügler.

Bekanntmachung.

Dez Deutsche Transportarbeiterverband, Bezirk Groß Berlin, in Berlin 80. 16, Engelufer 14/15, hat hean-

] tragt, den zwishen ihm vnd dem Ärbeitgeberrerband

der Verbands3mititelhersteller Groß Berlins am 29, April 1920 abgeschlossenen Nachtrag zu dem vom 1. Fe- bruar 1920 ‘ab gültigen, allgemein verbindlichen Tarif- vertrag zur Regelung der Lohn- und Arbeitsbevingungen der Arbeiter in. der Verbandsmittelindustrie gemäß § 2 der Ver- ordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Ge)eßbl. S. 1456) fr das Gebiet des . Zweckverbandes Groß Berlin ebenfalls ièr allgemein verbindlich zu erklären.

Einwendungen gegen diesen A fönnen bis zum 5. Juli 1920 erhoben werden und sind unter Nummer VI. R. 949 an das Retchgarbeitsministerium, Berlin, Luisen- siraße 32/33, zu richten.

Berlin, dea 16. Juni 1920.

Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Sigzler.

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Bekanntmachung,

Der. e Ah Metalklarbeiterverband, Vertval- tnnasfstelle lettenberg, der Christliche Metall- arbeiterverband, Verwaltungsstelle Werdohl, der Gewerkverein deutsher Metallarbeiter (H. D.), Ge- häftsstelle Beira, erg, haben beantragt, die zwischen ihnen und dem Fabrikantenverein für Plettenberg und Umgegend getroffenen, ab 1. Januar 1920, ab 1. Februar 1920 und ab 1. April 1920 gültigen Vereinbarun gen, he- treffend FORL E S T aen zu dem allgemein verbind- lichen Zoeeras vom 27. Mai 1919 Regelung der Lohn- und s für die Metallarbeiter mit Aus- nahme der Arbeiter der Aluminiumbranche gemäß §8 2 der Verordnung vom 23. Dezember 1918 (Reichs-Geseßbl. S. 1456) Ie das Gebiet der Stadt und des Amtes Plettenberg und es Amtes Herscheid gleichfalls für allgemein verbindlich zu

ertlären.

Einwendungen gegen diesen Antrag können bis 5. Juli 1920 erhoben werden und find unter Nummer VI. R. 598 an das Reichsarbeitsministerium, Berlin, Luisen- straße 33, zu richten.

Berlin, den 16. Juni 1920.

Der Reichsarbettaminister. I. A.: Dr. Sigler.

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