1920 / 142 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 Jun 1920 18:00:01 GMT) scan diff

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Großbritannien und Frkland. Havas - Neuter vernimmt, daß die Verhandlungen

mit Krassin einen befriedigenden Verlauf nehmen, obgleich einige Anzeichen dafür vorhanden find, daß die Ansichten in Moskau über die der britishen Regierung zu erteilende Antwort noch auseinandergehen. Gestern hatte Krafsin eine Besprechung mit Lloyd George und wird heute wiederum mit dem Ans\chuß des Wirtschaftsrats zu sammenkommen.

Im Ob erhaus erklärte, wie „Wolffs Telegraphen- büro“ berichtet, Lord Curzon, es sei völlig unmöglich, nah dem von Lord Lanxington gemachten Vorschlag mit Frank- reich eine Regelung zu treffen, wonach England im Falle der Räumung Syriens durch Frankreich Mesopotamien aufgeben würde. Aus Gründen der Ehre und der PVflicht sowie aus Gründen der Zweckmäßigkeit dürse Mesopotamien weder jeßt noh in naher Zukunft aufgegeben werden.

Im Unterhause teilte Bonar Law die Ernennung Lord Abernons zum britischen Botschafter in Berlin mit. Darauf trat das Haus in die Beratung des Home Nule- Gesetzes ein. ;

Der Premierminister Lloyd George betonte, daß es bet der gegenwärtigen Stimmung in Irland keinen Vorschlag gebe, der gleich- zeitig für das englische und für das irische Volk annehmbar fet. Er weifle nicht an einer Besserung der öffentlißen Meinung in Irland, aber eine folhe Besserung könne erst eintreten, wenn die Irländer fih klar machten, daß keine Partei in England bereit sei, Irland mehr zu geben als das, was ihm dur die gegenwärtige Negierung

- geboten werde, und daß die Amerikaner ihnen keine Hilfe bei ihrem (Streben nah einer unabhängigen irishen Nepublik gewähren würden.

Frankreich.

Der Völkerbundrat hat den Zusammentritt der Inter- nationalen Finanzkonferenz in Brüssel auf den 23. Juli festgeseßt. Jn einem Schreiben an den Ministerpräfidenten er- klärte der Vorsißende des Nats des Völklerbundes, Senatspräsident Bourgeois, der Nat des Völlerbundes sei davon überzeugt, daß die Verhandlungen zum Zwecke der wirtschaftlichen und finanziellen Wiederherstellung in der Welt nur zu einem Ziel führen könnten, wenn die Verpflichtungen Deutschlands und feiner Verbündeten und die finanzielle Lage der Mittelmächte klar bestimmt werde. Anderenfalls würde sowohl den Ländern, denen Entschädigungen zu leisten seien, als auch Deutschland und den übrigen Ländern, jede fichere Grundlage für ihre Kreditoperationen fehlen. Bei einer Prüfung der finanziellen Weltlage müsse Deutschland unbedingt vertreten fein.

Dem „Petit Parisien“ zufolge überbringen die beiden

türkischen Friedensdelegierten, Reschid Bei und Duebid | Pascha, die heute in Paris erwartet werden, eine Antwort auf |

die Friedensvorschläge, die von der des Großwesirs abweicht. Das „Journal“ bestätigt, daß eine offenbare Meinungs- verschiedenheit bestehe. Der Sultan habe ein Jrade erlassen, um zu verhindern, daß vor Ankunft der Friedensdelegierten irgendwelche Antwort auf die Friedensvorschläge der (Entente gegeben werde.

Der Finanzminister teilte im Ministerrat mit, daß die Steuer aus außerordentlichen Kriegs8gewinnen 6 Milli- arden Frcs. einbringen werde. Der Ministerrat genehmigte einen Antrag Morin, der die für den Wiederaufbau der be- sreiten Gebiete bestimmten Kredite auf 17 Milliarden fesiseßt.

Der Handelsminister Jsaac teilte in der Kammer mit, daß Getreides demnächst für den Handel freigegeben werden.

Ftalien. Die Kammer seßte gestern die Beralung über die ? Budgetzwölftel fort. Der Ministerpräsident Giolitti |

wiederholte, Jtalien werde keine Truppen nach Albanien senden. Ein mit mehr als nur militärischen Vollmachten ver- sehener Diplomat habe fich am Dienstag nach Albanien be geben, um mit der albanischen Regierung zu unterhandeln. Es sei zu erwarten, daß auf diese Weije eine rasche Ver ständigung mit Albanien erzielt werde. Giolitti sprach darauf von den Ereignissen in Ancona. Die Regierung werde nicht zu hart mit den aufrührerischen Elementen verfahren. Mit den begangenen Verbrechen werde sih die Justiz in voller Unabhängigkeit ohne jede Beeinflussung durch die Negierung zu befassen haben. Die Kammer beschloß darauf den Schluß der Debatte und den Uebergang zur Tagesordnung mit 222 gegen 93 Stimmen.

Der „Avanti“ veröffentlicht einen Aufruf der sozial- demokratishen Partei und des allgemeinen Arheiter- bundes an das italienische Proletariat. Der Aufruf, der sich auch an die Soldaten wendet, erinnert an die von der Ne- gierung gegebene Zusicherung, keine Truppen nach Albanien senden zu wollen, und s{hließt: „Wir erheben laut den Nuf: „Hände weg von Valona! Arbeiter und Soldaten! Haltet euch bereit und reiht euch vor einem neuen Kriege die Hände: beantwortet einen neuen Krieg mit dem Rufe: Revolution !“

Die sozialistische Parteileitung und das Büro des allge-

meinen Arbeiterbundes tagten gestern auf dem Monte Cittorio. !

Der Sekretär der Parteileitung schlug eine Tagesordnung vor, durh die der allgemeine Ausstand in gänz Jtalien ver- kündet werden sollte. Hiergegen erhob das Büro des Arbeiter- bundes entschieden Einspruch und verließ den Saal. Die Tagesordnung wurde von den Zurückgebliebenen mit vier gegen drei Stimmen abgelehnt. Eine andere, von einem Mitglied der Parteileitung eingebrachte Tagesordnung wurde ange- nommen, * die das Proletariat auffordert, Haltung zu be- wahren und sih zur Ausführung der Befehle der Vartei bereit zu halten, falls die Regierung ihrem Versprechen nicht treu bleiben sollte. | Rufzland.

Das Volkskommissariat für Jndustrie ist durch ein von Lenin unterzeichnetes Dekret, wie der „Pelit Narisien“ mitteilt, in ein solches für Außenhandel umgewandelt worden. Jn Zukunst wird niemand mehr das Recht haben, Handels transaktionen vorzunehmen, ohne dazu von diesem Kommissariat ermächtigt zu sein. Dieses Dekret hat somit die unbedingte Kontrolle der Sowjets über den Warenaustaush und den Außenhandel zur Folge. : f

Velgien.

Jn einer Sißung des Justizausscusses der Kammer fündete der Justizminister die bevorstehende Einbringung einer neuen Vorlage über Entnaturalisierungen an. e

Fianland. Die Waffeuftillstandsbedingungen Finnlands sind von den Russen abgelehnt worden, da diese das Recht zur

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stand erneuter

regierung sind dem „Daily Telegraph“ zufolge volllommen fehlgeschlagen.

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der persischen Sowjetregierung, „Times“ von Rescht in das Gebiet von Masanderan entlang | der Südküste des Kaspischen Meeres vor und haben Tunu- lupun erreicht. britischen Bolschewisten halten Astara beseßt.

die gesamlen Lebensmittel mit Ausnahme des !

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} freien Benußung der finnishen Bucht verlangen. Die Verhand-

lungen sind auch bezüglih der Grenzfrage in eine Sackgasse geraten. Jn gleicher Weise dürfte es auch mit den Waffen- stillstandsverhandlungen gehen. Es verbleiben nur noch die wirtschaftlichen Fragen, die, wie man hofft, im Laufe dieser Woche vorgelegt werden sollen. Von finnischer Seite hat man die Hoffnung noch nicht aufgegeben, Petschenga, Repola und Porajärvi zu erhalten. Litauen.

Bei einem Mahl, zu dem der Präsident der National- versammlung das neue Kabinett geladen hatte und an dem auch die Vertreter der fremden Staaten teilnahmen, hielt der deutsche Geschäftsträger für Litauen, Dr. Schoenberg, eine Nede, in der er der „Litauischen Telegraphenagentur“ zu- folge sagte:

In dem neuen Ministerium, zu dessen Ehren wir heute ver- fammelt sind, Tommt der Wille der überwiegenden Mehrheit des litauischen Volkes klar zum Ausdruck und verleiht seinen Entschließun- gen ‘jene Wucht, die allen Lebensäußerungen ges{chlossener Volksganzen innewohnt. Dadurh eröffnen ih für die Verwirklichung der Ziele Des litauishen Volkes die günstigsten Aussichten. Wir Deutschen be- glüclwünschen dazu unser Nachbarvolk von ganzem Herzen, denn wir verfolgen dessen heiliges Ningen um die Sicherung setner Zukunft mit wärmster Sympathie und mit den freundschaftlichsten Gefühlen. Wie wir die ersten waren, die Litauen de jure anerkannten, so wünschen wir auch heute und stets, daß das litauische Volk, E hoher s\itt- licher Grnst und freudiger Wille zu friedliher Arbeit und dessen fulturelles Vorwärtsstreben im deutschen Volk tiefstes Verständnis und höchste Wertung gefunden haben, erfolgreich fortschreite auf der Bahn, die ihm vom weitschauenden Geiste feiner besten Männer

gewiesen ift. Türkei.

Nach dem „Exchange Telegraph“ haben die Alliierten die Zerstörung der Dardanellenforts beendet.

Wie „Havas“ aus Konstantinopel meldet, haben die Eng- länder Mudania und den Hafen von Brussa beseßt.

Kemal Pascha habe einen Appell an die Mohammedaner

erlassen, um religiösen Haß hervorzurufen.

Schweden.

__ Das Ministerium des Aeußern hat die Frage der gericht- lichen Verfolgung der beiden aaländishen Führer zum Gegen- and Erwägungen gemacht. Als Ergebnis dieser Erwägungen wurde gestern vom Ministerium des Aeußern

dem finnishen Gesandten in Stockholm eine Note über- reicht, in der die finnishe Negierung aufgefordert wird, weitere Schritte gegenüber den verhafteten Aaländern aufzugeben und Die Verhafteten freizugeben im Hinblick darauf, daß die Aalands- [rage jeßt vom Völkerbund gelöst werden soll. Geschäftsträger in Regierung Des Aeußern eine sofortige Anwort darauf zu verlangen, ob der Schritt der s{hwedishen Regierung finnischerseits Maß- nahmen in entgegenkommender Nichtung zur Folge haben wird.

Der \hwedische schwedischen

hat von der Minister

Helsingfors vom finnischen

Anweisung erhalten ,

Asien. Die Verhandlungen zwischen der persischen und der Sowjet- über die Näumung des persishen Gebiets

Die Streitkräfte von Kutschik Khan, dem Leiter rücken laut Meldung der

Jhre Absicht ist, Teheran unter Umgehung der Kaswin zu erreichen. Russische

Der Rücktritt des Ministerpräsidenten Vissuk-

Stellung von

: cd-Dauleh ist obiger Quelle zufolge veranlaßt durch die Un- möglichleit, die für die Hofhaltung erforderlichen Gelder zu | beschaffen, sowie durch die Entwicklung, die die Dinge in Nord- ! persien genommen haben. | beinahe zwei Monaten einen Plan ausgearbeitet, wonach alle verfügbaren Streitkräfte zu einer Expedition gegen Nordpersien vereinigt werden sollten, und habe England um die Finanzierung des Unternehmens ersucht. Doch sei bisher eine Antwort nicht eingegangen. Dschangalis an die Bolschewisten noch vers{chlimmert.

Der Ministerpräfident habe vor

Inzwischen habe sich die Lage durh An “Uß

-=

Durch bheimgekehrter ehemaliger gefangenéèr ist es y DV s igen Lagern sowie auch über dasSchiccksal einzelner n o) (§1

halten\ Es haben sich außerdem cine ganze Neihe Heimgekehrter bereit erklärt, Auskunft über ihre Kameraden, soweit sie hierzu im- stande sind, den Angehörigen „Mitteilungen des Volksbundes zum Schutze der deutschen Kriegs- i SW. 68, Lindenstraße 35, enthält die näheren Daten hierüber und ist von obengenannter Stelle gegen Nachnahme (0,50 Æ) zu erhaiten. |

Kunst und Wissenschaft. Die Akademie der Künste hat in ihrer lezten Sißzung

über die von 59 Bewerbern beschikten Wettbew er be Entscheidung getroffen. Der Große Staatspreis für Bildhauer ist Ernst Hinkeldey in Berlin zugesprochen worden. Architekten find nicht zur Verleihung gelangt; es haben jedoch die Maler Kurt Haasc-JIastrow, Cklarlottenburg, und Bernhard Gobiet, Düsseldorf, Prämien aus dem Staatspreis für Malerei erhalien. Von den Bildhauerpreisen ist ferner der Preis der Naußen- dorff-Stiftung dem Bildhauer Otto W ei ßmü ller, Charlottenburg, der Preis der Nohr-Stiftung' der Bildhauerin Frau Emy NoederT- Garbe, Bexltin, ; Walter Schulze-Mittendorff, Schmargendorf, der Schmidt- Michelfen- Preis erkannt worden. hat den Preis der Julius Helfft-Stiftung, der Maler Ludwig Kath, Charlottenbura, den der Blechen - Stiftung erhalten. 2. Michael Beer - Stiftung für Graphiker Martin in Wien zugefallen. l, 2. und 3. Juli von 10 bis 3 Uhr in der Akademie der Künste, Pariser Plat 4, öffentlich ausgestellt und unentgeltlich zu besichtigen.

Die Staatspreise für Maler und

der Dr. Paul Schulße - Preis dem Bildhauer

dem Bildhauer Albert Kraemer, Berlin, zu- Der Landschaftsmaler Carl La m brecht, Weimar,

alten. Der Preis der ra: : ist Christian Ludwig Die Wettbewerbsarbeiten sind am

Mannigfaltiges.

Das Heeresabwicklungsamt Preußen teilt mit: Aussagen kürzlih aus Rußland und Sibirien Kla. Und Zivtl- Nachrichten aus

gelungen, neuere

irückWgebliebener Kriegsgefangenen zu er-

zu erteilen. Die leßte Nummer der

und Zivilgefangenen“, Berlin

(2: L. D.)

Die Neichszentralstelle für Kriegs- und Zivil-

gefangene teilt mit: Der Dampfer „Mount Vernon“ liegt wegen Havarie in Norfolk fesk. Die Dampfer l und zwar 390 Deutsche, 169 Oesterreicher und 130 Ungarn werden

mit dem Dampfer „Antigone“ ctwa am 10. Juli 1920 in

auf dem

„Mount Vernon“ befindlißen Kriegs8gefangenen,

Hamburg eintreffen. Wie ferner dieselbe Stelle mitteikt, entspricht die im „Berliner Lokal-Anzeiger“ (Montag-Ausgabe) ver-

daß bei einem Schiffs8unglück in der

breitete Nachricht, ene ertrunken

Newamündung 2000 Kriegsgefan seien, nicht den Tatsachen. (W. T. B.

Wie anderwärts auf dem Lebensmittelmarkte, is es gestern morgen auch in Berlin, und zwar in der Zentralmarkt- halle am Alerxanderplaß, zu einem Versuch gekommen, die hohen Lebensmittelpreise gewaltsam herahb- zuseßen. Es fanden in deren Umgebung Kundgebungs- züge statt, bei denen Plakate mit der Aufschrift: „Nieder mit dem Lebensmittelwucher!"“ zur Schau (rtcagen wurden. Teil- nehmer eines folchen Zuges drangen in die Halle ein, wo gerade Obst- versteigerung stattfand. Die Polizei stellte die Ordnung bald wieder her und nahm einige Verhaftungen vor.

Unter dem Namen „Tapeten-Museum E. V.“ wurde mit dem Siß in Hamburg ein Verein begründet, der die Sammlung hervorragender Tapeten und anderer Wandbekleidung alter und neuer Zeit bezweckt, um sie einem funstgewerblihen Museum anzugliedern. Aus Anlaß der Gründungs- situng fand in der Kunstgewerbeschule eine Ausstellung bedeutsamer Stücke der fich bereits W über 20 000 Blätter be- laufenden Sammlung statt, die einen Ueberblick über die Entwicklung der Tapetenindustrie gab. Freunde der Tapete, die sh im Besitz interessanter Tapeten besonders älterer Zeiten befinden, werden ge- beten, sie dem Vorsißenden des Vereins, Herrn Geheimen Nat G. Iven, Hamburg 1, oder dem Schriftführer Herrn Herm. Brandt, Berlin N., Barfusstr. 1, zu übersenden. Beide geben über das Unternehmen Auskunft und nehmen Anmeldungen zur Mitgliedschaft (jährl. 24 4 Beitrag) entgegen.

Würzburg, 29. Juni. (W. T. B.) Am gestrigen Tage kam es auch hier zu \chweren Lebensmittelunruhen. Vor dem NRathause sammelte sih eine nah Tausenden zählende Menschen- menge an. Das Rathaus wurde von der Neichswehr besetzt, und diese forderte die Menge auf, den Plaß zu räumen. Als dies nicht geschah, gab die Reichswehr Feuer. Wie amtlih mitgeteilt wird, sind zwei Personen getötet, vier verwundet worden. Veber die Stadt wurde der A usnahmezustand verhängt. Einige Geschäfte wurden geplündert. Auch heute finden noch überall ftarke Ansammlungen statt, doch if eine Störung der Ruhe nicht gemeldet worden.

Zwickau, 29. Juni. (W. T. B.) Heute vormittag stürzte bei der erzgebirgischen Steinkohlenbaugesellscchaft in Schedewit, die einen neuen Kühlturm aufführen läßt, plößlich die innere Nüstung des Turms zusammen und riß die daran beschäftigten Arbeiter in die Tiefe. Zwei Arbeiter a sofort tot, zwei wurden sehr {wer und vier leichter verleßt.

Neu Gersdorf, 29. Auni. (W. T. B.) Gestern abend gegen 6 Uhr gingen über die hiesige Gegend {were Gewitter, verbunden mit wolkenbruchartigemNRegen und Hagel, nieder. Die Hagelschlossen erreichten die Größe von Taubenetern und zertrümmerten in den Nachbarörtern, namentlich in Eibau, Hun- derte von Fenstersheiben. Das Unwetter, das von ungewöhnlicher Stärke war, hat die Ernte streckenweise vollständig vernichtet und auch in den Obstgärten erheblichen Schaden an- gerichtet. Heute lagen die Hagelschlossen noch stellenweise 25—30 cm

hoch.

Mainz, 29. Juni. (W. T. B.) Der gestrige Tag ist im allgemeinen still verlaufen, obwohl es Hier und da noch zu An- sammlungen kam. Die Vertreter der Landwirtschaft auf den Hauptobstmärkten in der Umgegend haben gegen die Fest seßung von Höchstpreisen Widerspruch erhoben, da folche nah Aufhebung der Zwangswirtschaft für Obst ungeseßlich seten. Von verschiedenen Nednern wurde unter stürmischem Bei- fall der Versammelten in einer Protestversammlung der An - bau- und Lieferungsstreik angekündigt. Die Stadt Mainz hat anläßlich der Lebensmittelkrawalle an die Neichsregierung das dringende Ersuchen gerichtet, dafür zu sorgen, daß der weiteren Verteuerung der öffentlich ver- walteten Lebensmittel Einhalt getan werde. Ferner wird ein Abbau der Kartoffelpreise verlangt und c“7:nso die Ab- \{affung der ungerechten Zuschläge auf manche Lebensmittel und Be- darfsartikel zu den tatsächlichen Gestehungskosten.

Hamburg, 29. Juni. (W. T. B) Die Dienststelle der Admiralität teilt mit: Der japanische Kriegs8gefangenen- Transportdampfer „Umu Maru“ ist am 22. Juni in Kobe angekommen.

Curhavea, 29. Juni. (W. T. B.) Gestern abend kam es zu Plünderungen in der Nordsteinstraße. Die Polizei war machtlos. Die Küstenwehr wurde zu Hilfe gerufen, sie griff aber nicht ein. Heute forderte das Gewerkschaftskartell in Maueranschlägen die Zurückziehung des Militärs und der Polizei von der Straße und verbürgte #ch für die Sicherheit der Stadt durch cigene Ordner.

Genua, 29. Juni. (W. T. B.) Die internationale Seemannskonferenz nahm den Entwurf eines Ucbercin- tommens an, das die Beschäftigung von Kindern unter 14 Fahren auf See verbietet, nachdem die Artikel 4 und 5 zurückgezogen worden waren, die die Beschäftigung von Personen unter 18 Jahren im Heizraum und die Verwendung von Personen unter 17 Jahren als Nachtwache verbieten.

Mailand, 29. Juni. (W. T. B.) „Sccolo" berichtet über neve Zwischenfälle in verschiedenen Städten der Romagna. In Forli haher: die Aufrührer eine Brücke gesprengt. In Cesena wurde ein Soldat getötet. Zwischen Polizei und Nuhßestörern kam es in Nimini zu Hheftigen Zusammenstößen. Schwerer Natur waren die Unruhen in Terni. Hier griffen aufrührerische Elemente nach einer sozialistishen Versammlung das Lokal einer bürgerlichen Bereinigung an, wobei es 4 Tote und 11 Verwundete gab. Nach dem „Corriere della Sera“ hat \ih die Lage in Oberitalien inzwischen bedeutend gebessert.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Familiennachrichteun.

Verlobt: Frl. Stephanie Chrlih mit Hrn. Gerichtsassessor Dr. jur, Alfred Gilge (Groß Strehlitz). T ;

Verantwortlicher Schriftleiter: J. V.: Weber in Berlin. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle J. V.: Rechnungsrat Meyer in Berlin,

Verlag der Geschäftsstelle (J. V.: Meyer) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt,

Berlin, Wilhelmstraße 32. Fünf Beilagen (eins{ließlid Börsenbeilage) und Erste und Zweite Zentral-Handelsregister-Beilage.

Erste Beilage

zum Deutschen ReichZanzeiger und Breußischen StaatSZanzeiger

L

Berlin, Mittwoch, den 30. Funi

1920

Amtliches.

(Foriseßzung aus dem Hauptblatt.)

Dentsches Reich. Bekanntmachung.

Der in Nummer 56 des Deutschen Reich8anzeigers vom 6. März 1920 veröffentlichte Antrag, S tis gerin vom 19. September 1919 mit Zufäßen und Abänderungen vom 2. Oktober 1919 und 17. November 1919 für die kauf- männischen, technischen und Büroangestellten im Kreise Marien- werder, E für allgemein verbindlih zu ertlärxen, ist gegenstan síos geworden. Berlin, den 28. Juni 1920. Der Reichsarbeitsminister. J. A.: Dr. Hausmaun.

Bekanutmachung.

Unier bem 8. Juni 1920 iff anf Blatt 1158 des Tarif- registers eingetragen worden: : j

Der zwischen der Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände und der Tarifarbeitsgemeinschaft der Breslauer Angestellten- verbände im Dezember 1919 G lossene Tarifvertrag zur Regelung der Gehalts- ellungsbedingungen der faufmännishen Angestellten im Einzelhandel wird gemäß 8 2 der Verordnung vom 283. Dezember 1918 (Reichs- Geseßbl. S. 1456) für das Gebiet des Stadt- und Landkrei)es

Breslau allgemein verbindlich erklärt. Die allgemeine Verbindlichkeit für die Einkommenssäße beginnt mit dem

1. Oktober 1919. Mit dem gleichen Zeitpunkt tritt die allgemeine Verbindlichkeit des Tarifvertrages vom 4. April 1919 nebst

Ergänzungen vom 22. Juli und 7. August 1919 außer Kraft.

Der Reichsarbeitsminister. F. A.: Wulff.

Das Tarifregister und die Registerakten können i minifterium, Berlin NW. 6, Luisenstraße 33/34,

eih8arbeits-

immer 161,

¿brend der regelmäßigen Dienststunden eingeschen werden. A f Whetinebmer, für die der rap infolge Ut, „Al

Arbeitgeber und der Érflärun des Reichsarbeitsministeriums verbindlih

von den Vertragsparteien einen Abdruck des Larifvertrags stattung der Koften verlangen. 1

Berxlin, den 8. Juni 1920. “Der Registerführer. Pfe iffer.

I A

Statistik und Volkswirtschaft. Arbeitsfstreitigkeiten. In Eisenach haben, wie „W. T. B.“

können

meldet, die aus-

ständigen Transportarbeiter die Arbeit in allen Betrieben

wieder aufgenommen.

Nach einer von „W. T. B.* übermittelten Stefanimeldrng aus R'om beshloß in der Nacht vom Montag zum Dienstag die Arbeiterckammer den Allgemeinausstand für Dienstag-

morgen zu erklären. Die Straßenbahnen verkehren

fia er hingegen fahren noch. Die meisten Läden s ea liches fie äge. Auf dem Ba onntägli räge. t

Alle Züge find fahrplanmäßig abgegangen und

Verkehrswesen.

Neue Flugposten. Am 4. Juli wird zwischen Hamburg und ene O E Suli zwishen Berlin und s eine

Öffentlich

A enpreis für den Naum einer bege e auf den Anzeigenpreis ein Teuerun

1. Untersuchungssachen.

D Auf e A e t- u. Fundsachen, Zuftelkungen U. dergl. 3. Vertäufe Verpa tagen Oen 2:

4, Verlosung 2. von We leren. i

5. Kommanditgesellschasten auf Aktien u. Aktiengesellshaften.

1) Untersuchungs- | sachen. Aeceælagung,

verlassen Hamburg um

uicht, die

des Pet d I8tages hatt L et di ein i es - un aul8ta e die a

Sep eue Babnbof bereset vollständige Rude, Fommen mit Aus« nahme derjenigen aus Ancona, die noch' immer unterdräckt werden, an,

Gin

36508] Festnahmeerledigung. l as eb. am 15. März

, Freiw. d. öInf.- l : 4 unerlaubte Entfernung und} Eisengießerei Saale Soll-Nr. 9421/

tägli einmalige Flugpostverbindung eingerihtet. Die Flugzeuge gli ge Fl o Ubr E und Beswrland um d Uhr Nachmittags, Berlin um 6 Uhr Vormittags und Swinemünde um 5 Uhr Nachmittags. V ai Hamburg—Westerland 2 Stunden, Berlin—Swinemünde 15 Stunden. Zugelassen O gewöhnliche und eingeschriebene Postkarten, Briefe und Drucksachen, ferner \ädchen, dringende Pakete und Zeitungen. Die Sendungen müssen die deut- lie Aufschrift „Durch Flugpofst“ tragen und sind, möglichft- unter Verwendung von a freizumachen. Außer der gewöhnli en Gebühr unterliegen die Sendungen folgenden Flugzuschlägen: A ostkarten und Briefe bis 20 & 20 F, Briefe über 20 bis 50 & und cksachen bis 50 g 80 §, Briefe und Drucksachen über 50 bis 100 g 1 M 60 9, über 100 bis E 2 K 40 H, Drucksachen über 950 bis 500 g 4 4 80 S, über 5 ee A O ädchen bis 1 kg 9 Æ 60 S, dringende Pakete, die in feiner Ausdehuung 60 cm überschreiten len für jedes angefangene kg 10 Æ. Für Einschreibung und Eilbestellung außerdem die gewöhnlichen Gebühren. Zeitungsbezieher können die Flugbeförderung ihrer Zeitungen ges eine bei den Postanstalten zu erfragende Gebühr für einen Véonat beantragen, Zeitungsverleger können ihre Zeitungen auch für eine oder mehrere Wochen an die von ihnen gewonnenen Bezicher durch Flugpost befördern lassen.

Handel uud Gewerbe.

Nah der Wochenübersiht der Reihsbænk vom 93. s 1920 S (+ und im Vergleih zur Vorwoche):

Aktiva. 1920 1919 1918 etallbeft j 0% 1; 1 137 407 000 | 2 466 §12.000 L and». F L 174 000 2

M 1 (+ 9278 000)l(— 34 034 000 (4+ 425 000)

darunter Gold .| 1091 714 000 | 1 117 798 000 | 2 346 064 000

(— 23 000){(—- 33 711 000)((+ 105 000) NReichs- u.Dahrlehns--

fa iei . | 16 492 649 000)| 8 758 87% 000 | 1 627 742 000

| O A 180 l and. nken

ata M (+ 373 000° (— 1684 000)(-+ 421 000) Wechsel, Scheck8s u. diskontierteReichs-

weisungen . | 37 155 990 000) 28 798 090 000 | 14832 023 000 A (— 3482691000 |— 260 348 000)(—104 654 000) Lombardforderungen 12 527 000) 6 310 000 4 798 000

(— 6 037 000 (— 3 599 000 (— 4 679 000)

f C: ay P 360 997 009 139 382 000 108 378 000

\ (1 095 274 000 | 2 510 865 000 | 2 066 024 000.

N Aktiven . .112

e (4-416 623 000)|(- 314 090 000)|(—++ 266 592 000 dg L 180 000 000 180 000 000 130 000 000 (unverändert) | (unverändert) | (unverändert)

Nefservefonds . 104 258 000 99 496 000 94 828 000

(unverändert) | (unverändert) | (unverändert) umlaufende Noten . |51 656 516 000 | 29 107 864 000 | 12 047 523 000 (4-847 918 000)((—+ 832 996 000)/(4+ §463 000) sonflige tägl. fällige

erbindlichkeiten . | 11 579 770 000 | 9 621 272 000 | 8 118 161 000 # f (—3732829000)|(— 863 248 000)|(--213 421 000) sonflige Passiva . .| 3694 961 000 | 2 345 208 000 | 669 951 000

(4-114 158 000)|(-+360 070 000)|(— 56 474 000)

estand an kursfähigem deutshen Gelde und an Gold in Barren oder aus[ändischeu Münzen, das Kilogramm fein zuy 2784.4

Die DeutsheGold- undSilberscheideanstakt, res a. M., digt laut M des „W. T. B.® vor, en.

vH gegen 20 vH im Unter Führung Linzam Rhein is laut Meldung des „W. T. B

orjahr zu vert: vorgestern

treten durch Rechtsanwalt Justizrat L [36695]

ä furt a. M, hat das Au ftie Mr. 267 der Ma inenf

eng t Teningen, über 1000 .# beantragt. Der | in Berl

; 28. Juni 1920.5 af Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, | gebli [36571] BEeR Ae HeA der 3 Diuif ¡fion testens in dem auf Freitag, deu | Hyp

Die den Pionier Albert Mu

vom Eisenbahn-Regt. 1 am 29. Dezember 5 Ve

1A erlassene Veschlagnahmeverfügung i: E tuterfubmgisa

wird zurücckgenommen., Res. August Archen, 8 Berlin, den 26. Juni 1920 188d 09 ite 2.

Gericht des Gardeauflösungsstabes 2,

T1. Januar 1921,

ter Mitwirkung einer Anzahl uamhafter hessischer Basalt- feikbrucürmen Ae Kasse er B asalt-Industrie- Aktien- ges a haft mit cinem Kapital von 7 Millionen Mark gegründet worden. aris, 28. Juni. (W. T. B.) Heute is eine Inter - G: andelskammer gegründet und damit der Internationale Hande!skongreß geflossen worden, an dem Vertreter por L ORS, Englan», Frankreich, It und Belgien teilgenommen

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Nuhrrevieer | Obershlesisches Revier Anzahl der Wagen am 28. Juni 1920. Gestellt . , 20 119 TI27 Nicht gestellt . . e Beladen zurück- gestellt : am 27. 7 4 326 ita am 28, Junî 18 403 7,927 am 29. Juni 1920. \ t... 102% 496 Nit geste E S go au 9934 496

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten.

Wien, 28. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Berlin 440,00 G., Amsterdam 5875,00 G., Zürich 2790,00 G., Kopenhagen 2500,00 G., Stockho!lm 3225,00 G., Christiania 2700,00 G. Marknoten 436,00 G.

E 28. Juni. (W. T. B.) Seloselen

oudon, 28. Juni. (W. T.B.) 2F 9% lishe Konsols 463, 5 % Argentinier von 1886 88, “R von 1889 44, 4 9% STapaner von 1899 51, L erxitanische Goldanleihe von 1899 4514, 3 9% Portugiesen 414, 9 % en von 1906 26}, 4+ 9% Russen von 1909 184, Baltimore and Ohio 37, Canadian Pacific 140, Pennsylvania 47, Southern ee 115, Union Pacific 141, United Staates Steel Corporation 115, Rio Tinto 36, De Beers 192, Goldfields 15/16 Nandmines 27 Lig. , / hd e cus (W. T. B) 3F % Kriegsanleihe 761, 4 9% Siegesanleibe 697.

aris: 28. Juni. (W. T. D 5 Fransösile Anleihe 88,30, 4 % Französische Anleihe 71,10, 3 % Französishe Rente 58,20, 4 % Spanische äußere Anleihe 167,00, 5 % Russen von 1906 —,—, 3% Russen von 1896 29,50, 4 % Türken unifiz. 67,00, Suezkanal 6125,00, Rio Tinto 1720,00.

Amsterdam, 28. Juni. (W. T. N Fest. 5 % Nieder- ländische Staatsanleihe von 1915 d) 3 9% Niederländische Staats- anleibe 51/1, Königlih Niederländ 8 Petroleum 692,50, Holland-

Linie —,—, Niederländish-Fndis\ bank 347,00, Auna E 70, b

A5 Anaconda 125,50, United States Steel Corp. 1063. 2

Berkin, 29. (W. L. B) Electrolyt-Knpfe r. (Notieru der Vereini für die deutsce Electrolyt-Kupfernoti:.)

Berichte von auswärtigen Warenmärkteu.

i , 28. Juni. (W. T. B.) Baumwolle. Um- saß “i006 Ba Eife 1s 010 D davon amerikanische Baumwolle Ballen. Juni 24,67, 23,97, August 23,57.

Amecikanis lianise 24 Punkte höher,

der Basalt Aktieugesellschaft

er Nnzeiger.

5 gespalteuen Einheitszeile 2 .4 Außer- | 10. Verschiedene Bekanntmachngen. 11. Privatanzeigen. gszuschlag von 80 v. S. erhoben.

Lazarus, Zahlungssperre. ö

eee E A, Autrag des Bäckermeisters Friß . , e n, j 1

E Fe 1d | dee Preußisen Boden-Gredit-Actien-Bank| Amtsgericht Berlin-

Voßstraße 6, betreffs des an- abhanden gekommenen

4 enpfandbriefs der

Vormittags | Boden-Credit-Actien-Bank Serte XI 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht } Lit. B Abteilung 38 Nr. 929 über 3000 4 la e gegen: 1. den] anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte verboten, an einen andern Inhaber als deu | tigt: an Stelle von Nr. 208 35, geb. 11. März | anzumelden und die Urkunde vorzulegen, oben genaunten Antragsteller eine Leistung

den Ers.-Res. | widrigenfalls die Kraftsloserklärung der j zu bewirken, insbesondere neue Zinsscheine Ludwig Dellauvrea, A b. 20. Juni | Urkunde erfolgen wird. Emmendingen, f oder einen Erueuerungsschein auszugeben. 4 1886 in Darney, witd die unterm 6. Mai ( den 18. Juni 1920. Bad. Amtsgericht. L} 81. F. 93. 1920

che 1 Punkt niedriger, : ändert.

6. Erwerb3- und Wirtscha ossenfchaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 8. Unfall- und Jnvyvaliditäts« 2c. Versicherung.

9, Bankausweise.

500 .4 und 16087 076 bis 77 über jc 100 4 ift aufgehoben. 84/154. F. 1204, 19.

Berlin, den 28. Juni 1920. Abteilung 84.

prozentigen j [36693] ilden | n A Ap 1920 über Suld-

des Deutschen Reichs er- a as s\perre wird fa fe Al

Bastianstraße 22, wird

Amtsgericht Berlin-Mitte. Alk. 63;

ni 1920.

[86572] ; ne t 5 ied. Berlin, den 24 i d onier Wladislaus | 1915 erlassene Fahnenflutserklärung und} Schie : i g1.1 Michalot vom Eis -Regt. Nr. 1 am | Be Hlagnahm Aufgebot. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteïlung 84. F[3603N ne U uan

%. September 1911 erlafsene Fahnen- E ärung wird zurückgenommen.

Berlin, den 26. Juni 1920. Gericht des _Gardeauflösungsstabes 2,

Gericht früh. 33.

aufgehoben. d lereflavt, dex 12. Juni 1920, 126

(36654] Verfügung. : tserfl Willi Jahnke R E

ivifion. vertreten durch die Rechtsanwälte Abel,

Aufgebot der Teilschuldvers en

408)

Der Kaufmann Siegmund Wangers- ute

heim zu Breslau 10, Vin ensftraße 10 a IT, Cf Anirag bede Landmanns Gustav |.4 100 5% Reichsanleihe Nr. 3 794 786 Riedken in U.

Dr. eld und Dr. Krombah in Essen, | ird der Reichs tung a Tao L T Startöshulvenverwalinng ini

wärder, Hausdeih 24, | find ermitte uldenverwal -—

Oie erfüg eri) 17. Division vom | Pungen Nrn. 3597, 3598 und 3599 der | Pres! aa ee En A A Teil DoGlaanalaus Y a i Ref 6. „Mün 1914 wird hiermit zux Th. Golbsuritt Tenge ais ie Bein betet ver u pa Division in der Untersuhungssahe gegen | ® Wesel, den 23. Juni 1920. über Îe baber be n den wird auf: | 2 prozentigen Kriegsanleihe des chen ViBeelin, den 28. Zuni 1920 die Rihtigtel t (28. Januar 1921, Vormittags] zit. D Nr. 6 102222 über 500 d, [{ ete nleibe) Le D Nr 7389 476; Gericht ‘des Gardeauflöfungsstabes 2 (Unterschrift), Kriegsgerichtsrat. | 11“ udr, vor dem unterzeichneten Geriht,4 Sit O Nx. 2 441 896 über 1000 .#, F: Gericht des Gardeauflösungsftabes 2. Effen, Zweigertstr. 52, Zimmer 81, : f C Ne. 9233 628 über 100 Æ, # hat sich wieder angefunden. [36509] E | raumten Aufgebotstermine feine E E Nr. 6 992 101 über 200 4, Sparkasse der Kreise Die Beschlagnahmeverfügung vom anzumelden und die Urkunden vorzulegen, verboten, an einen anderen Inhaber als Hildesheim uud gratis. 23. Buri airs gegen dan Se bes 9) Auf cbote BRer- E Steen na der | n oon genannten ntrage eine (Unterschrift | Garde R ; eis , ins neue E 7 Komp. dys Gardefüfilierregts., g ck Efsen, den 25. Juni 1920. Leistung zu rien on B acchung-

Énprele 2 Gnetias See (uff-und Sundsachen, |

lz, " Geridht der 3. Gardeinfanterie-

holz, vom Gericht 84/17 ift hiermit auf-

gehoben. 5

rlin NW. d, deu C Zun L icht des Gardeauflösungstabes

: erüe Gebt der 1. Gardedivifion).

a.

Das Amtsgericht. Ziiiticeben.

Berlin

Zustellungen Uw. dergl. Gall E 0 í er Amisgerct 35771 1000 .4 ist aufgehoben. 84/154 F. 260. 16, 696607 E D L E A L O x

Zinsscheine oder einen . F. 264. 20.

den 26. i 1920. vom 4.

Berlin-

ein | [36699 SUE Ne l S elein 1 de Bekanntma iung. 63. (367 98 3E 16441 vom 6. Mai 1920,

“betreffend u Verkust gegangene Wer!

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