1920 / 147 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 06 Jul 1920 18:00:01 GMT) scan diff

L

[39030]

Verloren wurden: 10000 4 42 % deutsche Reichsshatzanweisungen, Zf. 2. Ja- nuar und 1. Juli, Gr. 2804 Lit. E Nr. 360 785, Jahrg. 1917 à 5000 .4, Gr. 5681 Lit. E Nr. 662 570, Jahrg. 1918 à 5000 .Æ. Verlustträger ist Stein und Oeser, Dame äft, Dresden, Moritzstraße 14. Jtachrichten erbittet Polizeipräfidium Dresden zu CUB. 1835/20.

Dresven-A., am 1. Juli 1920.

Das Polizeipräsfidium, Abteilung C.

39032] l Abhanden gelommene Inhaberpapiere. Zwei Mäntel der 34 % Westpreußischen Landschaftlihen Pfandbriefe, und zwar : ein Stück Em. Y_ Lit. L Nr. 6016 zu 6 300 und ein Stück Ser. Il Lít. F Nr. 1420 zu M 200, find abhanden ge- fommen. Vor Ankauf wird gewarnt. Zehlendorf, den 1. Juli 1920. Der Amtsvorsteher.

[38196]

Die Versicherungsscheine IT 57 502 und TI 57 503 der vormaligen Deutschen Mislitärdienst- und Lebens-Versicherungs- Anstalt a. G. in Hannover über je 4 10 000,— Versicherungsfumme auf das Leben des Herrn Kgl. Domänenpächters Arnold Hilbig in Kl. Galons jeßt wohnhaft in Krumpach, Post Gellendorf,

Krs. Trebnitz, lautend, find ‘angeblich abhanden gekommen. Alle Personen, welche Ansprüche aus diesen - Versiche-

rungen zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie innerhalb 2 Monate von heute ab bei Vermeidung ihres Verlustes bei uns geltend zu machen.

Hannover, den 2. Juli 1920. Deutsche Militärdienst-Verfiherunm Zweigniederlassung Hannover der Berlinischen Lebens-Versicherungs- Gesellschaft.

[38136] Aufruf.

Die von uns am 20. November 1906 auf den Namen des am 20. April 1882 geborenen Klemyners und Installateurs Leonhard Simons ausgestellte Police 128 432 über .4 10 000,— mit Nactrag vom 13. März 1912 ist angeblih verloren gegangen. Wir fordern den etwaigen In- haber der Urkunde auf, sich binnen zwei Monaten bei uns zu melden; andernfalls werden wir die alte Police für ungültig erklären und eine Erfsaßzurkunde ausfertigen.

Potsdam, den 2. Juli 1920. Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G.

zu Potsdam. Der Borstand. i Dr. Gentes. Dr. Probst. [38124] Aufruf.

Der von uns am 4. Februar 1913 auf das Leben des am 29. September 1886 geborenen cand. phil., jeßt Mittelshul- ehrers Immanuel Flaifschlen in Bad- bergen ausgestellte WVersicherungsschein Nr. 146 636 über 4 1000 1#t angeblich in Verlust geraten. Wir fordern den etwaigen Inhaber der Urkunde auf, fich binnen zwei Monaten bei uns zu melden, da wir andernfalls den Ver- ficherungsschein für ungültig erklären werden.

Potsdam, den 1. Juli 1920. Deutsche D A Potdam a. G. zu Potsdam.

Der Vorstand. Dr. Gentes. Dr. Probst.

[38122] Beschluft.

In der Kutschenreiterschen Aufgebots- sache haben die Kaufmannsfrau Martha Kutschenreiter, geb. Blank, früher in Pillkallen, jeßt in Berlin - Lichtenberg, Alfredstraße 15, und ihr Ehemann August Kutschenreiter, ebenda, vertreten durch den Justizrat Kurschat in Pillfallen, das Auf- gebot der im Grundbuche von Rucken 11 und 18 in Abkeilung Ill Nr. 25 bezw. 7 eingetragenen Briefhypothek von 2331 4 für die Anstellerin beantragt. Der In- baber dieses Briefes wird aufgefordert, spätestens in demn auf den 1, November 19209, Vorm. 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, an- beraumten Aufgebotstermin feine Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, roidrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

N EURBELAS Ostpr., den 28. Juni

Das Amtsgericht. [38115] Aufgebot.

Der Nittergutsbesißzer Heinrih Frei- Here von der Brincken zu München, zieselastr. 21, vertreten durch Nechts- anwalt Dr. Christ zu München, Neu- haxzerstr. 9, hat das Aufgebot des am 1. Juni 1914 von Frau Marie Patzig zu Starnberg ausgestellten, von der Neue Bergbauliche Gesellschaft mit beschränkter Haftung gez.: Baron Wrangel ange- nommenen, am 1. Oktober 1914 fällig gewesenen Wechsels über 80 000 4 be- antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28, März 1921, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Zivilgerichtsgebäude, Amtsgerichtspla8, Zimmer 221, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkundeerfolgen wird.

Charlottenburg, den 28. Juni 1920

Das Amtsgericht.

aws:

[38118] Aufgebot.

Die Vereinigte Königs- und Laura- hätte, Aktiengesellschaft für Bevg- bau- unv Hüttenbetrieb in Berlin, vertreten durch den Justizrat Gerber in

D

Kattowitz, hat das Aufgebot der angebli verloren gegangenen Hypothekenbriefe über die für die Mecklenburgische Hypotheken- und Wechselbank in Schwerin i. M. im Grundbuche von Laurahütte auf Blatt 247 und 269 in Abteilung TIT unter Nr. 2 eingetragenen Darlehnshypotheken von je 15 000 M beantragt. Der Juhaber der beiden Hypothekenbriefe wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 12, November 1920, Vormittags 12 hr, vor dem unterzeihneten Ge- rit, Zimmer Nr. 74, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Hypothekenbriefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Kattowitz, den 26. Juni 1920. Das Amtsgericht.

[37950] Aufgebot.

Der Müller und Mühlenbesitzer Wilhelm Hartun Fulda hat das Aufgebot der in der Grund- steuermutterrolle des Gemeindebezirks Kämmerzell teilweife unter Artikel C. b. eingetragenen Parzelle Kartenblatt D. Parzelle 74 von 16 a 23 qm Größe, im Hinterdorf, Fluß, die im Grundbuche bis- her noch nicht eingetragen ist, zum Zwecke der Grundbuchanlegung und Eintragunç des Wilhelm Hartung von Kämmerze beantragt. Die Dauer der Aus\hlußfrist wird auf zwei Monate festgeseßt. Alle diejenigen Personen, welche das Cigentum oder fonstige Nechte an der aufgeführten Parzelle in Anspruch nehmen, werden auf- gefordert, spätestens in dem auf den 1. Dezember 1920, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer* 18, anberaumten * Aufge- botstermine ihre Nechte anzumelden. Wer die Anmeldung unterläßt, erleidet den NRechtsnachteil, daß er sein Necht gegen einen Dritten, der im redlichen Glauben an die Nichtigkeit des Grundbuches die Parzelle erworben hat, niht mehr geltend machen kann, und daß er fein Vorzugs- recht gegenüber denjenigen verliert, deren Nechte bis zum Ablauf der Aus\chlußfrist angemeldet und demnächst auh eingetragen find. Einer Anmeldung der Cigentums-

beschränkungen dingliher Rechte und Hypotheken bedarf es nicht, in betreff

deren den Berechtigten die im § 24 des Gesetzes vom 28. Mai 18585 vorge- \chriebene Mitteilung gemacht ift. Fulda, den 1. Juli 1920. Das Amtsgericht. Abteilung 1.

[26999] Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute folgendes Ausgebot erlassen: Der

Bürovorsteher Carl Wilhelm Martin Weh- mann, hierselbst, Eppendorferweg 115 IL., in fortgeseizter Gütergemeinschaft mit seiner Tochter Frieda Elisabeth Sophie Wehmann, 2. Hermine Mathilde Pengel, 3. Friedrich Wilhelm Nobert Hain, 4. Nobert Her- mann Ludolph Hain, zu 2—4 sämtlich hierselbst und vertreten durch den Antrag- steller zu 1, haben das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der 4% Hypotheken- briefe der Hypotheken-Bank in Hamburg Serie 186 Lit. D Nros. 70011, 70 019, 70 013, 70014 und 70015 über je 300 M. Die resp. Inhaber der Urkunden werden aufcefordert, ihre Rechte bei der Gerichts- reiberei des Amtsgerihts in Hamburg, Abteilung für Anfgebotssahen, Damm- thorwall 37, I. Stock, Zimmer Nr. 131, spätestens aber in dem auf Freitag, den 10. Dezember 1920, Vormittags 117 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, Stalhof, Kaiser-Wilhelm-Straß&Nr. 70, I. Stock (2 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Hamburg, den 11. Mai 1920.

Der Gerichtsschreiber des Am tg erichts. [38200] Vekauntmachung. Die am 1. Mai 1906 geborene Marie

Meiser in Gudensberg is durch den Preußischen Justizminister ermächtigt worden, den Familiennamen „Löffler“

zu führen. Gudensberg, den 26. Juni 1920. Das Amtsgericht. [38133] Vekanutmachung. Durch Entscheidung des Justizministers vom 12. Juni 1920 i der Optiker Joachim Friedri} Wilhelm Wille in

am 16. Dezember 1885 zu Nathenow, er- mächtigt, an Stelle des Familiennamens Wille den Familiennamen Thormann zu führen. Nathenoto, den 25. Juui 1920. Das Amtsgericht.

381359] Bekanntmachung. i Durch Entscheidung des Justizministers

vom 15. Juni 1920 is der Bezirks- fchornsteinfegermeister Theodor Florenz

Hagedorn in Soest l. W. ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens „Hagedorn“ den Familiennamen „„WVuse- meyer“ zu führen.

Amtsgeriht Soest, den 25, Juni 1920.

[38134]

Auf Antrag is der Major Theodor Walter Schmidt in Were, Kreis Kalbe a. S., geboren am 19. Februar 1878 zu Sprottau, ermächtigt worden, an Stelle des Familiennamens Schmidt den Fa- miliennamen Schmidt-Coîte zu führen. Diese Aenderung des Familiennamens er- streckt fich auch auf die Chefrau und die- lenigen minderjährigen Abkömmlinge des Beajors Theodor Walter Schmidt, welche seinen bisherigen Namen tragen.

Amtsgericht Schöne beck, den 28.Jux=z 1920,

von Kämmerzell bei |1

Rathenow, Fehrbelliner Straße 8, geboren \

[38114] Aufgebot.

Der Schlachtermeister Julius Newi in Neurönnebeck, Kreis Blumenthal (Hann.), hat beantragt, den verschollenen Kaufmann Hermann Heinrich Newi, seinen Bruder, geboren am 2. Juni 1864 zu Neu- rönnebeck, Sohn der Eheleute Hermann Diedrich Gottlieb Newi und Johanne Friedericke geb. Buths, zuleßt wohnhaft in Neurönnebeck, Kreis Blumenthal, für tot zu erklären. Der bezeichnete Ver- \{hollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 7. April 1921, Vor- mittags 11 Vhr, vor dem unter- zeichneten Geriht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \chollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, - spätestens im Aufgebots8- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

M (Sann.), den 22, Juni

Das Amtsgericht.

[38120] Aufgebot.

Die Fabrikarbeiterin Elisabeth Hermann in Rheydt hat beantragt, den verschollenen Schloffer Peter Hermann, geboren am 11, Dezember 1852 in Ratingen, zuletzt wohnhaft in Rheydt, für tot zu erklären. Der Leine Verschollene wird aufge- fordert, fih spätestens in dem auf den 7. Februar 1921, BWormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Rheydt, den 23. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

[38119] Aufgebot.

Der Bauerho}f3besißzer Ferdinand Söcken- vorf in Alt Järshagen hat als Pfleger zwecks Verwaltung des Nachlasses und Ermittlung der Erben der am 25. Oktober 1918 verstorbenen Friederike Prunk in Alt Färshagen beantragt, den verschollenen Arbeiter Karl Prunk (Prunk), zuleßt wohnhaft in Alt Järshagen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 12, Febrnar 1921, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung er- folgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Nügentwalde, den 26. Juni 1920.

Das Amtsgericht.

» daten U G r

[38123] Oeffentliche Aufforderung.

Am 14. Januar 1912 ist zu Tilsit ¿Frau Auguste Nohde, verwitwete Mansfeld, geschiedene Weber, geborene Kusch, Witwe des verstorbenen Bürstenfabrikanten Nohde, verstorben. Sie war als Tochter des Brennereiführers Ludwig Kusch und dessen Ehefrau, Charlotte geborene Meschke, zu Wutßkoro, Kreis Stolp in Pommern, ge- boren. Abkömmlinge hat die Verstorbene niht hinterlassen. Andere Verwandte konnten nicht ermittelt werden. Alle vor- handenen EGrbberechtigten werden auf- efordert, ihre Erbrechte innerhalb einer rist von 3 Monaten beim unterzeich- neten Nachlaßgericht zu den Aken VI 11/12 geltend zu machen. Falls keine Anmel- dungen erfolgen, wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als der Preußische Fiskus nicht vorhanden ift.

Tilfit, den 24. Juni 1920.

Das Amtsgericht. Abteilung 5.

[3811€:

Zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern haben das Aufgebots- verfahren beantragt:

1. der Landgerihtsrat Dr. Gerth- Noriß\ch in Leipzig, Wiesenstraße 1 Ill, als Miterbe des am 3. März 1920 in Dresden verstorbenen, daselbst, Lenbach- straße 6, wohnhaft gewesenen Dbergrenz- tontrolleurs Ernst JuliusGerth-Xoritsch,

2. der Lokalrichter Willibald Felgner in Dresden, Lothringer Straße 2, als Pfleger für diejenigen, die Erben der am 31. De- zember 1919 in Dresden verstorbenen, da- elbst, Meißigerstraße 48, wohnhaft ge- wesenen Rentnerin Natalie Cäcilie verw. Loceillot de Mars, ges. gew. von Fa- bialkowsfa, geb. Adam, werden,

3. der Lokalrichter Ottomar Veters in Dresden, Viktoriastraße 3 [l1, als Pfleger für diejenigen, die Erben des am 21. No- vember 1919 in Gerbido bei Turin (Îtalien) verstorbenen, bis 1915 in Dresden, Iohann-Georgen-Allee 5 wohnhaft ge- wesenen italienishen Staatsangehörigen RNRomualdo Scrizuzi werden.

Die Nacßlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der Verstorbenen spätestens in dem auf den 21. Oktober 1920, Vor- mittags {412 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Lothringer Straße 1 T, Zimmer 118, anberaumten Aufgebotstermin bei diefem Ge- rihßt anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten. Urkundliche Betweisstücke sind in Urschrift ‘oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welhe fch niht melden, können, unbe- schadet des NeHtes, vor den Verbindlich- feiten au3 Pflichtteilsrechten, Vermächt- nissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Be-

friedigung verlegen, als sh nach Be-

friedigung der niht aus8gefGlosenen Gläu- biger noch ein Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe naŸ der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erb- teil entsprechenden Teil der Verbindlich- keit. Für die Gläubiger aus Pflichtteils- rechten, Vermächtnissen und Auflagen, sowie für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn fie sich nit melden, nur der Nechtsnachteil ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erhß- teil entsprechenden Teil der Verbtndlich- keit haftet. Dresden, den 23. Juni 1920. Das Amtsgericht. Abteilung T1.

[37951] Aufgebot.

Der Bernhard Nothermel in Heppen- heim als Nachlaßpfleger im Nachlasse des Michael Vettec von Heppenheim hat be- antragt, das Aufgebot zum Zwecke der Ausschließung der Nachlaßgläubiger zu er- lassen. Es werden deshalb alle, welche lauben, Ansprüche an den Nachlaß des Michael Vetter von Heppenheim bilden zu können, hiermit aufgefordert, solche bis spätestens zu dem auf Freitag, den O0. September 1920, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebots- termin anzumelden bei Meidung des Nechtsnachteils, daß fie, unbeschadet des Nechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsreßten, Vermächtnissen und Auflagen berücksihtigt zu werden, von den (Erben nur insoweit Befriedigung ver- langen fönnen, als fih nach Befriedigung der niht ausges{chlofsenen Gläubiger ein Ueberschuß ergibt.

Lorsch, den 9. Juni 1920.

Hessisches Amtsgericht.

[39025]

Das Depositenbuch Nr. 39511 der Pfälzishen Bank, Depositenkasse Land- itubl, lautend auf Albert Stupyy, Ackerer in - Queidersbah, über 1000 # wurde dur Urteil vom 2. Juli 1920 für kraft- los erklärt.

Landftußhl, den 3. Jult 1920,

Das Amtsgericht.

[38201] Veschluf

in der Erbscheinssache Bungardt.

Dem Schuhmacher Karl Bungardt, hier, ist von dem unterzeihdeten Gericht am 26. Juni 1916 unter ŸVI 67/16/59 ein gemeinschaftliher Grbschein nah dem Tode seines Vaters, des Rentners Peter Bungardt, hier, erteilt worden. Durch die nachträg- lie Geburt eines Miterben, der Elisabeth Commes, hier, ist der Erbschein unrichtig geworden, da die Genannte nicht als Mikt- erbin in dem Erbschein aufgeführt ift. Die Ausfertigung is verloren gegangen. Es ergeht daher der Beschluß: Der ge- nannte (Srbschein wird für kraftlos erfiärt.

M.-Gladbach, den 21; Juni 1920.

Das Amtsgericht. CON So C Nusgefertigt:

Zaß, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[37953]

Der Bergmann Wilhelm Bertram, geb. 12. Septbr. 1875 in Hilwartshausen, zuleßt in Salzderhelden, Landsturmmann der 1. Komp. L.-F.-Regts. Nr. 10, ift durch Aus\c{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 24. d. M. für tot erflärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 6. Septbr. 1915 festgestellt.

Einbeck, den 25. Juni 1920.

Das Amtsgericht. Ik.

[37954]

Der Arbeiter Karl Schröder aus Ein- beck, geb. 11. April 1884 in Willuden, Kr. An erburg, zuleßt als Gefreiter bei der 4. Komp. Nes.-Inf.-Negts. Nr. 91, ift durch Ausschlußurteil des raterzeichneten Gerichts vom 24. d. M. fär tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes isi der 14. Juli 1916 festgeseßt.

Einbecck, den 25. Juni 1920.

Das Amtsgericht. TTL

[38121]

In dem Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung des verschollenen See- fahrers Nobert Krüger aus Lukow hat das Amtsgericht in Üeckerwmünde durch den Amtsgerichtsrat Dr. Barß für Recht er- fannt : Der verschollene Seefahrer Nobert Krüger, zuleßt wohnhaft in Lukow, wird für tot erflärt. Als Zeitpunki des Todes wird der 31. Dezember 1882 festgestellt. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Nachlasse zur Last.

Ueckermünde, den 26. Juni 1920.

Das Amt3gericht.

[37968]

Die Ehefrau des Kaufmanns Gustav Müller, Fzieda geb. Traub, in Gerns- bach, Prozeßbevollmächtigter : Nechtsanwalt Glbel in Gernsbach, klagt gegen ihren

Ehemann, z. Zt. in Brooklyn (Staat New York), 32—40 Flufhing Avenue corner Vorth Portland Avenue, ‘auf

Grund des § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage auf Scheidung threr am 24. März 1908 in Baden-Baden gesch! offenen Ebe aus Verschulden des Beklagten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des MNechtsstreits vor die I. Sivilfammer des Landgerichts zu Karlsruhe auf Dounerstag, den 11. No- veinber 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ich dur einen bei diesen Gerichte zugelasseuen Rechtsanwalt als Prozeßbevollinächtigten vertreten zu lassen.

Karlsruhe, den 29, Juni 1920. Der Gericht®\chvelber des Landgerichts.

[37970] Deffeuntliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilhelm Bergfried, Phillippine "geb. Schmidt, in Gießen, Asterweg 5, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Iyftizrat Zündorf in Köln, klagt gegen ihren CEhemanu, den Schlosser Wilhelm Bergfried, unbekannten Auf- enthalts, früher in Köln-Mülhcim, Oden- waldftr. 5, guf Grund des § 1568 B. G.-B. mit dem Ántrag auf Schcidung der Che. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 10. Zivilkammer des Landgerichts in Köln auf den 17. November 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlißhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Köln, den 24. Juni 1920. Hilsmann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[37969] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Ewald Schade in Hagen i. W., Prozeßbevollmächtigte: Nechts- anwälte Dr. Heinrih Bodenheim und Dr. Haubrich, klagt gegen den Arbeiter Ewald Schade, früher in Köln, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Scheidung der Ehe. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts in Köln auf den 28. Of- tober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Köln, den 24. Juni 1920.

Weimar, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[38146] Oeffentli'ße Zustellung.

Die Frau Henriette Hildebrandt, geb. Kiefert, in Neukölln, Innstraße Nr. 10, bei Wegner, Prozeßbevo!lmächtigte: Rechts- anwälte Dr. Fuhrmann und Dr. Holst in Stettin, klagt gegen thren Chemann, den Gärtner Adolf Hildebrandt, früher in Scholwin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des § 1568 Bürgerlichen Geseßbuchs, mit Län Antrag auf EGhe- scheidung. Die Klägerin lader den Be- fLagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Stettin, Albrecht- straße 3 a, Zimmer 23, auf den 30. Of- tober 1920, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich e einen bei diesein Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt E Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

Stettin, den 30. Juni 1920,

Noeder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[38147] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Berta Dettmer, geb. Nusch, in Kronheide bei Greifenhagen, Prozeß- bevollmächtigte: Justizrat Jacobson und Cron in Siettin, klagt gegen ihren Ghe- mann, den Arbeiter Bruno Dettmer, früher in Kronheide, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der §8 1565, 1567, 1568 Bürgerlichen Gesetzbuchs, mit dem Antrag auf Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts in Stettin, Albrechtstraße 3a, Zimmer 23, auf den §9. Oktober 1920, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen.

Stettizt, den 30. Juni 1920. Noeder, Gerichts\chreiber des Landgerichts.

[38145] Oeffentliche Zustellung ‘ciner Kiage.

Das minderjährige Kind Hans Iosef Häfele in Offenburg, vertreten durch den stadt. Berufsvormund Alfred Willi in Offenburg, klagt gegen den Bankbeamten Leonhard Mendelsohn von Berlin, jeßt unbekannt wo, unter der Behauptung, daß ihm Beklagter vom 23. Oktober 1919 an eine Ünterhaltsrente von monatli 70 Æ, vierteljährlih 210 A, \{chulde, mit dem Antrag auf Verurteilung desselben zur Zahlung dieser Beträge und vorläufige Boillstrecbarkeit des Urteils. Zur münd- lichen Verhandlung des Nechts\treits wird der Beklagte vor das Bad. Armtsgericht Offenburg auf Donnerstag, deu 19, August 1920, Vormittags 9 Ur, geladen. Die Einspruchsfrist wird auf 1 Woche festgeseßt.

Offenburg, den 25. Juni 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtls3gerichts.

[37964]

Der Malermeister Hugo Unmbreit in Arnstadt, Bismarckstraße 18, klagt gegen den Nohproduktenhändler Karl Döbbver in Arnstadt, Klausstraße 18, jeßt unbe- tanten Aufenthalts, mit der Behauptung, der Beklagte schulde ihm für in den Mo- naten Februar, April und Mai 1920 ge- lieferte Fuhren, Arbeiten und Waren ins- gesamt 680,29 .4. Er beantragt, gegen Sicherheitsleistung vorläufi vollstreck- bares Urteil dabin, daß der Beklagte ibm 680,29 .6 nebst 4 vom Hundert Zinsen feit Klagezustellung zu zahlen hat. Zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits wird der Beklagte vor das Schwarz- burgische Amtsgericht zu Arnstadt Zimmer Nr. 11 auf den 2. Sep- tember 1920, Vormittags 10 ite geladen. Auf Antrag des Klägers ist der Rechtsstreit zur Feriensace erklärt. Arnstadt, deu 18. Juni 1920.

Der Gerichtsschreiber des Schwvarzburgischen Amt3gerichts, TTL

Ir. 147.

Dritte Veilage | S zum Deutschen ReichSanzeiger und Breußischen StaaisSanzeiger

Verlin, Dienstag, den 6. Fuli

1920

1. Untersuhungssachen. 2. Aufgebote, s

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

9. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesell\Gaften. Meier gi

e erlust- u. Fundsachen, Zustellungen Uu. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. N

2) Ausgebote, Ver- lusi-und Fundsachen, Zustellungenu. dergl.

[38137] Oeffentliche Zustellung. Der Paul Ortleb zu Berlin, Gneisenau- i e 46/47, L D R ehtsanwalt Georg Lenzen zu Berlin, Muünzstraße 11, flagt gegen den Guts- besißer Eh Stiewe, früher zu Rischenau, Lippe-Detmold, jeßt unbe- tannten Aufenthalts, unter der Behaup- tung, daß er dem Beklagten im Herbst 1918 einen Drilling gegen Bestellung einer Sicherheit von 200 Æ auf etwa 2 Tage gelichen und daß der Drilling zur- zeit einen Wert von 700 4 habe, mit dem Antrage: 1. den Beklagten zu ver- uxteilen, an den Kläger einen Hahn- drilling (Fabrikat Suhl) herauszugeben, Zug um Zug gegen eine vom Kläger zu leistende Zahlung von 200 4, 2. im Un- vermögensfalle den n zu ver- urteilen, weiterhin an den Kläger 500 4 zu zahlen, 3. das Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin-Tempelhof zu Berlin SW. 11, Kleinbeerenstraße 16—19, auf den 25. Oktober 1920, Vormittags 97 Uhr, Zimmer 31, geladen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Berlin SW. 11, den 19. Juni 1920. Der orer des Amtsgerichts Berlin-Tempelhof. Abteilung 7.

[38140]

In Sachen der Dynamit Aktiengesell- schaft vorm. Alfred Nobel & Co., Ham- burg, zu Hamburg, Klägerin, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Geheimer Justizrat M. Kempner, Justizrat A. Pinner und Dr. W. Schmidt in Berlin, Tauben- straße 46, gegen das Kaiserlich Os- manische Neich, vertreten durhch die Kaiserli Ottomanische Regierung, Be- Élagte, ist neuer Verhandlungstermin auf den 22. November 1920, Vor- mittags 10 Uhr, im neuen Gerichts- gebäude, Grunerstr,, Zimmer 11/13, L Stock, anberaumt. 28. O. 762. 19.

Berlin, den 28. Juni 1920.

Held, Gerichtsschreiber des Landgerichts T.

[38139] Oeffentliche Zustellung.

Der Eilenburger Bankverein, eingetra- gene Genossenschaft mit beschränkter Haft- pflicht, vertreten durch den Vorstand zu Eilenburg, oer Nechts- anwalt Dr. Nitthausen in Berlin, Buda- pester Straße 2/3, klagt gegen die „Tan- gentia““ G. m. b. S., früher zu Berlin- Potsdamer Straße Nr. 76, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, vertreten durch Ge- schäftsführer Liebsh, Wilmersdorf, Tü- binger Straße 2, unter der Behauptung, daß die Beklagte der Klägerin aus dem Wechsel vom 24. September 1918 den Betrag von 30 000 4 und 63,50 4 Un- Tosten verschulde, mit dem Antrage, 1. die Beklagte zu verurteilen 3063,50 4 nebst 6 9/6 Zinsen von 3000 4 seit dem 24. De- zember 1918 zu zahlen, 2. der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 3. das Urteil, eventuell gegen Sicherheits- leistung, für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die ade 0A ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die 16. Kammer für Handels- sachen des Landgerichts T zu Berlin, Neue Friedrichstraße 16/17, Zimmer 61, Ik. Stock, auf den 17. September 1920, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen M Med: wird dieser Auszug der Le efanntgemaht. Akten- zeichen: 60. P. 99. 20.

Berlin, den 30. Juni 1920. Lungfiel, E, Justizobersekretär des Landgerichts T, 16. Kammer für. Handelsfachen.

37066] Oeffeutliche Zustellung. | Der Hotelbesißer Georg Kloos in Cassel,

Wilhelmshöhe, Proz SOE T e Sl O: Rechtsanwalt Dr. Plaut, Cassel, lagt Rudolf? Spil,

egen den Kaufmann üher in Cassel, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte mehrere Monate lang sein Büro beim Kläger gehabt hat und für Miete, Speisen und Getränke die Summe von 3000 #4 s{uldig geworden ist, mit dem Antrag auf Ee ige Ver- urteilung des Beklagten zur Zahlung von 3000 #4 nebst 40/6 Zinsen seit Klage- zustellung. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die ITT. Zivilkammer des Landgerichts in Cassel auf den 1. November 1920, Vormittags 9x Uhr, mit der Aufforderung, sich durch

Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwecke der ösffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht. Cassel, den 28. Juni 1920. _ Müller, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[37967] Oeffentliche Zustellung.

Der Hotelbesißer Wilhelm Ledderhose in Cassel, Wilhelmshöhe, Prozeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Plaut, Cassel, klagt gegen den Kaufmann Rudolf Spil, früher in Cassel, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter während dreier Monate beim Kläger gewohnt und ge g hat und dafür die Summe von 13 4 schuldig geworden ist, mit dem Antrag auf kosten- pslichtige Verurteilung des Beklagten zur Zahlung von zunächst 8000 4 nebst 4 9% Zinjen seit Klagzustellung. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil- kammer des Landgerichts in Cassel auf den 1, November 1920, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lassen. Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Cassel, den 28. Juni 1920.

Müller, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [38144] Oeffentliche Znstellung.

Das Deutsche Reich, vertreten durch den Präsidenten von Schlichting der Oberpostdirektion in Hannover, Prozeß- bevollmächtigte: Rechtsanwälte Justizrat Dr. Wendte I und Dr. Gaßner in Han- nover, klagt gegen 1. den W. Seise, früher in Hannover, Hildesheimer Straße 132, 2. den Wilhelm Frey, früher in Hannover, Georgstraße 34, beide jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß fie durch Fälshungen von Zahlkarten das Vermögen des Deutschen MNeichs geschädigt haben und daher gemäß 8 823 ff}. B. G.-B. und nah den Grund- äßen der ungerechtfertigten Bereicherung haftbar feien, mit dem Antrage auf ktosten- pflichtige Verurteilung. 1. Heise: Dem Kläger 1335 Æ nebst 4% - Zinsen seit dem 14. Oktober 1919 zu zahlen und cin- zuwilligen, daß in Höhe dieses Betrags die Sparkasse der Stadt Hannover, Amts- stelle TV, die Einlagen auf das Sparbuch Nr. 50680 an den Kläger zurüczahlt. 2. Frey: Dem Kläger 1998 .4 nebst 4 % Zinsen seit dem 28. November 1919 zu zahlen und einzuwilligen, daß die Höhe dieses Betrags die Sparkasse der Kapitals- versicherungs - Anstalt zu Hannover die Einlage auf das Sparbuch Nr. 398 232 an den Kläger zurückzahlt. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 5. Zivil- fammer des Landgerichts in Hannover auf den 23. Oktober 1920, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, \sich dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Hannover, den 24. Juni 1920.

Der Justizobersekretär des Landgerichts.

[37971] Oeffentliche Zustellung.

Der Bahnhofsaufseher Jakob Breiten in Casbach, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Heymann in Linz, klagt gegen den Kutscher Mathias Korf, früher in Obercasbach, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm am 11. Februar 1920 bezw. in der Nacht zum 12. Februar 1920 eine Ziege im Werte von 600,— 4 im Stalle ges{lachtet und das Fleisch mit- genommen habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durch gegen A heitsleistung vorläufig vollstreckbares Er- fenntnis zu verurteilen, an den Kläger 600,— 4 nebst 4% Zinsen seit dem 12. Februar 1920 zu zahlen, auch die Kosten des Arrestverfahrens G 3/20 zu tragen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Linz a. Rh. auf den 29, September 1920, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Linz a. Rh., den 14. Juni 1920.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

[38148] Oeffentliche Zustellung.

Der Assistent Diedr. Koester in Bremerhaven, Ankerstraße 59, klagt gegen den Arthur Derouet, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte eine vom Kläger ge- liehene Lederta\he im Werte von 400 4 niht zurückgegeben habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Le des Be- lagten zur Herausgabe der Ledertasche oder zur Zahlung von 400 4 nebst 4 % Zinsen seit Klagezustellung. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Wilhelmshaven auf den 29. September 1920, Vormittags 9F Uhr, geladen.

Öffentlicher WNnzeiger.

s für den Naunm einer 5 gespaltenen Einheitszeile 2 (4. Anufßer- em wird auf den Anzeigenpreis ein Teuerungszuschlag von 80 v. H. erhoben.

[36427] Arrestbefehl in Sachen des Reichs\steuerfiskus, vertreten durh das Finanzamt Tilfit, Gläubigers, gegen den Kaufmann Hermann Bceh- rens und Vg Ehefrau Srna, geb. Küßner, früher Tilsit, jeßt Danzig- Langfuhr, Eschenweg 14, Schuldner.

Dem Meichssteuerfiskus steht gegen die Schuldner aus Steuerforderungen nah dem Geseg gegen die Steuerfluht vom 25. Juli 1918 und nach dem Gese über Sicherung der Kriegssteuern vom 9. Apcil 1917 ein Anspruch in ungefährer Höhe von 145 000 , geshrieben: „Einhundert- fünfundvierzigtausend Mark“, zu. Die Bollstreckung wegen der Forderung ist ge- fährdet, weil der Pflichtige seinen Woh - fiß nach dem Freiftaat Danzig verlegt hat. Wegen des bezeihneten Anspruhs wird daher gemäß § 351 der Reich8abgaben- ordnung der dingliche Arrest auf Höhe von 145000 #, . geschrieben: „Ein- hundertfünfundvierzigtauseno Mark“, in das gesamte beweglihe und unbewegliche Vermögen der Steuer|chuldner angeordnet. Durch sofortige Hinterlegung von 145 000 4, geschrieben: „Einhundertfünf- Unbvieriatautnn Mark", wird die BVoll- zichung dieses Arrests gehemmt und sind die Schuldner zu dem Antrage auf Auf- bebung des vollzogenen Arrests beretigt.

Tilfit, den 24. Juni 1920.

Finanzaint Tilsit.

: H Verlosung x. von Wertpapieren.

[38547]

Bekanntmachung, betr. die Ausgabe neuer

Zinsscheinreihen zu 4% igen Kur- und Neu-

märkischen Mitterschaftlihen Kommunal- \chuldverschreibungen.

Vom 1. August 1920 ab werden die neuen Zins\cheinreihen für den zehnjährigen Zeit- raum- vom 1. April 1920 ab zu den 4 % igen Kur- und Neumärkischen Nitter- schaftlichen Kommunalschuldverschreibungen in den Nrn. 42 301—43 600, 47 301 bis 48 200, 52 001—54 000, 67 001 —68 500, 77 001-—77 800, 83 301—83 §00, 85 001 bis 85 500

bei der Kur- und Neumärkishen Ritter-

\ En Darlebens-Kasse zu Berlin oder

bei der Deutschen Bank, Berlin, nebst

deren Filialen fostenfrei ausgehändigt. Berlin, den 1. Jult-1920. Kur- und Neumärkische Nitterschaftliche Darlehns-Kasse.

[38092] Auslosung städt. SHuldverschreibungen,

Bei der am 16. Juni 1920 stattgehabten Auslosung sind die nachverzeichneten Schuldverschreibungen des 1907 er Anlehens der Stadtgemeinde Heidel- berg zur Heimzahlung gezogen worden:

Lit. A zu je 2000 Æ# Nr. 49 85 94 120 217 OCC 984 993 411 492 15:

Lit. B zu je 1090 #4 Nr. 756 759 799 962 969 997 1005 1180 1298 1378 1398 1418 1427 1441 1513 1556.

Lit. © zu je 500 4 Nr. 1355 2046 2110 2110 2194 2202 2201 2320 2416 2470 2649 2655 2682 2710 2807 2964 olt O2

Lit. D zu je 209 4 Nr. 3275 3357 3529 3647 3741 3783 4017 4028 4043 4197.

Die Heimzahlung der ausgelosten Schuldverschreibungen erfolgt vom 1, No- vember d. J. an bei der Stadthaupt- fasse Heidelberg, bei der Bank für Sandel und Judustrie in Darmstadt, Berlin, Frankfur: a. M., Mann: heim und deren sonstigen Nieder- lassungen, bei der Nationalbank für Deutschland in Berlin und bei der Firma Veit L. Homburger in Karls- ruhe gegen Rückgabe der betreffenden Schuldverschreibungen und der noch nicht verfallenen Zinsscheine nebst Erneuerungs- schein. Für die etwa fehlenden Zinsscheine wird der entsprechende Betrag am Kapital in Abzug gebracht.

Die Wertinlima der ausgelosten Schuld- verschreibungen hört mit dem 31. Oktober d. I. auf; für nicht rechtzeitig eingelöste Schuldverschreibungen wird eine Zins- entschädigung in keinem Falle bezahlt.

kündigten Schuldverschreibungen find zur- zeit nicht eingelöst:

Lit. À zu je 2000 4 Nr. 111 273 699 729.

Lit. B zu je 1000 4 Nr. 839 857 971 983 1388 1403.

Lit. C zu je 500 4 Nr. 2154 2268 2311 2375 2378 2526 2899 3068.

Ut. D zu je 200 4 Nr. 3720 3734 3742 3767 3934 3977 3995.

Heidelberg, den 24. Juni 1920.

Wilhelmshaven, den 24. Juni 1920.

einea bei diesem Gerichte zugelassenen

Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Der Stadtrat, Dr. Walz. Kuhn.

Von den in früheren Jahren ge-

——-—

[38499]

Von unserer hypothekarischen 4 2/% An- leihe vom Jahre 1911 sind folgende Anteilscheine (groß je .46 1000) ans- gelost worden :

Nr (9.100 215-399.

A RNüæXzahlung erfolgt zum Nenn- wer

bei der Deutschen Nationalbank

Kommanditgesellschaft auf Af- tien, Bremen, und dern Nieder- lassungen,

bei dem Bankhause Bernhd. Loose

«& Co., Bremen, bei dein Bankhause Carl F. Plumy & Co., Bremen, / bei dem Bankhause Schröder, Seye & Weyhausen, Bremen, am 1. November 1920. Bremen, 6. Juli 1920. Die Handelskammer.

[26283]

Durch Auslosung sind die folgenden 37% igen Anleihescheine des Kreises Berjfenbrück zur Sinlösung bestimmt :

Buchstabe A Nr. 36 und 44 über 2009 M.

Bnchstabe B Nr. 61 65 73 105 109 und 143 über 1000 4.

Buchstabe C Nr. 9 27 55 über 7090 4.

Buchstabe D Nr. 22 29 34 51 56 59 und 83 über 500 Æ.

Buchstabe E Nr. 23 68 106 112 118 148 170 und 178 über 400 A.

Buchstabe F Nr. 5 7 15 39 41 47 103 LO8 109-116 L297 153 160 162 165 188 219 229-2309 2902. 204 209. 262. 300 304 351 360 375 380 394 428 448 469 und 4836 über 200 A.

Die vorbezeichneten Anleihescheine werden hiermit auf den §1. Dezember 1926 dergestalt gekündigt, daß das Kavital von diesem Tage an außer Verzinsung tritt.

Die Auszahlung des Kapitals erfolgt vom 2. Fanuar 1921 an bei der Kreis8kommunalkafse hier gegen Nück- gabe der Anleihescheine mit den dazu- gehörigen Zinsscheinen.

Für die fehlenden Zinsscheine wird der Be- trag vom Kapital abgezogen. Nr. 2126 K. A.

Bersenbrück, den 26. Mai 1920.

Der Kreis8ausschu| des Kreises Bersenbrück. (Unterschrift.)

und 95

[38549] ;

In Gemäßheit der Bestimmung in den von uns ausgegebenen Schuldverschrei- bungen bringen wir zur öffen:lichen Kenntnis, daß die nachbezeichneten Wert- papiere ausgelost find:

Serie 1.

Sit, A Vir: 142 82 110.113 122 153 177 184 217 224, je über 2000 Æ.

Lit. B Nr. 261 263 290 350 418 428 470 498, je über 1000 M.

Lit. C Nr. 618 667 745, je über 500 M4.

Serte 2,

Lit, A Nr. 18 48 55 72 73 131 322 324 328, je über 2000 4.

Lit. B Nr. 364 394 413 458 476 558 982 625 643 689 719 744 796, je über 1000 A.

Lit. C Nr. 928 963 1010 1042, je üker 500 A.

Lit. D Nr. 1316 1420 1579 1580 1623 1644, je über 200 ..

Die Auszahlung der Beträge erfolgt gegen Einsendung der Wertpapiere und der zugehörigen Zinsscheine und Anweisun- gen vom 2. Fanuar 1921 an durch unsere Kämmerei.

Rückstände: Seit 1. Januar 1919:

Serie 4 Abt. 1 Nr. 23 über 5000 4.

Serie 4 Abt. 1 Nr. 218 über 10009 4.

Serie 4 Abt. 1 Nr. 681 über 500 4.

Seit 1. Januar 1920:

Serie 2 Lit. 4 Nr. 307 über 2000 4.

Serie 2 Lit. B Nr. 684 687 795, je über 1000

Serie 2 Lit. C Nr. 1147 1227, je über 500 M. ;

Serie 2 Lit. D Nr. 1418 1563, je über 200 M.

Serie 3 Lit. D Nr. 1146 1148, je über 500 M.

Serie 4 Abt. 1 Lit. E Nr. 413 500 M.

Serie 4 Abt. 2 Lit. L Nr. 1083 500 ..

Serie 5 Abt. 2 Lit. A Nr. 486 über 3000 A.

Serie 5 Abt. 2 Lit. Nr. 671 über

Serie 5 Abt. 2 Lit. D Nr. 1t04 über 500 M. Serie 6 Lit. C Nr. 309 über 1000 4. Serie 6 Lit. D Nr. 773 über 500 M. Hameln, den 25. Juni 1920. Der Magistrat. Jürgens.

über

über

6. Erwerbs- und Titels enossenschaften.

7. Niederlassung x. von Ÿ ech [t

8. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

9. Bankausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen. 11. Privatanzeigen.

ts8anwälten.

[38473] Bekanntmachung.

Bon der Biebricher StaD5dtanleihe 1919 (4% Schuldverschreibung der Stadt Biebrich vom Jahre 1919) wurden nominell 4 204 000 I. Tilgungsrate zurückgetauft.

Biebrich, den 23. Juni 1920.

Der Magistrat. Vogt.

[335590] Bekanntmachuttg.

Für 1920 sind folgende Kreisankeihe- scheine TIT. Ausgabe ausgelost :

20 Stück W Nr. 21 27 29 45 49 52 71 76 80 86 89 90 94 136 225 230 242

256 260 416, je 500 = M 10 000 s Stück © Nr. 2 36 70 78 131 133 143 148, je 1000 4= „8 000

E18 000 Ma den Vorjahren sind Rest ge- ieben: 1 Stück A Nr. 390 über. . Æ 200 2 Stü B Nr. 350 351 über O S i 000 aus dem lezten Fahre Rest: F Gu B Nr. M0 er. 500 H 1 700 Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert, diese zum 2. Fannar 1921 bei der Kreisfommunalkasse hier ein- zureichen und dagegen den Wert in Empfang zu nehmen. Greifenberg in PVom., den 2. Juli 1920. Der Kreis8ausscchuf. In Vertretung : r. Blittersdorff, Kreisdeputierter.

5) Kommandit- gesellschaften auf Aktien und Aktien-

geiellihaften.

Die Bekanntmachungen über den Verlust von Wertpapieren befin-

den sich auLsch{ließlich in Unter- abteilung L.

Lübeck- Büchener e, Slienbahn- Was e gesellshaft.

In der 70. regelmäßigen General- versammlung der Aktionäre unserer Ge- sellschaft am 17. Juni 1920 sind die Herren Präses Hermann Eschenburg und Konsul Heinemeier in Libeck, F. C. H. Heye in Hamburg und General- direktor Schrimpf tin Berlin an Stelle der verstorbenen Herren Senator Hermann Eschenburg und Senator Rabe in Libeck, Direktor Krauel in Hamburg und Staatssekretär Dr. Bors in Berlin zu Mitgliedern des Ansjcchnfsses Der Gesellschaft gewählt worden. Die Nieder- \{rift über die Generalvecfsammlung sowie die Geschäftsberichte der Direktion und des Ausschusses für 1919 können von den Aktionären in unserem Verwaltungsbüro entgegengenommen werden.

Die Direktion. [38532]

[38502] Iypvelsner Aktienbrauerei & Breßhefejabrik, Dppeln.

4 9/9 Partialobligationen.

Bei der heutigen zweinndzwanzigsten Auslosung obiger Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden :

Lit. 4A: 19 27.41 48 76.932 106 114 117 126.148 16 180 246 2853 295 016:

Lit. B: 391 408 414 476 478 484 539.

Die Auszahlung der geloften Obli- gationen erfolg: mit 4 1030,— für folche Lit. A bezw. 4 515,— für solche Lit. B, gegen deren Rückgabe nebst den daäzu e Zinsscheinen vom 1. Oktober

ab : i, in Breslau : bei der Bank für Handel & Jndustrie Filiale Breslau vorm. Breslauer Diskonto-Bank und bei dem Schlesischen Bankverein, Filiale der Deutschen Bank, in Beuthen O. S.: bei der Filiale der Dresdner Bank, in Oppeln : bei der Bank für Handel & Fndustrie Niederlassung Oppeln vorm. Bres: laner Diskonto-Bank. Opyeln, den 2. Juli 1920. Oppelner Aktienbrauerei & Prefthefefabrik Oppeln.