[9699] Aufgebot. Im Grundbuche des der Besißerwittwe Elisabeth
ox, geborene Graw, und thren Kindern Julius aul, Jobanna und Agathe
S Fo ehörigen Grundftücks Heistern Nr.
Catharina, Veronica, Barbara 6 Geschwister Graw je 100 Thaler = 600 Thaler Muttererbtheil, sowie je eine Ausftattung zufolge Verfügung vom 2%. August 1828 eingetragen. Die Post ift angeblih getilgt und sol im Grundbuche gelö\{t werden. Auf den Antrag der Grundstücks- eigenthümer werden deshalb die Nehtsr achfolger der eingetragenen Gläubiger Anna, Arton, Catharina, Neronica, Barbara und Dorothea Geschwister Graw hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens im Aufgebotstermin den 25, August 1898, Nachmittags 4 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigen- falls sie mit thren Ansprüchen auf die Post werden ausge\ch{lofsen werden. Mehlsack, den 21. April 1898. Königliches Amtsgericht.
[9696] Aufgebot.
Auf den Antrag der Cheleute Baugewerksmeister Wilhelm Wegmann und Katharina, geb. Kaußmann, vertreten durch den ÿtechtsanwalt Goldbaum, wird deren Bruder bezw. Schwager Jacob Kaußmann, welher im Jahre 1866 nah Amerika ausgewandert ist, aufaefordert, sih svätestens im Aufgebotétermine, den 27. April 1899, Vormittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Zimmer Nr. 42) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird. F. 5. 98.
Duisburg, den 23. April 1898.
Königliches Amtsgericht.
[9695] Aufgebot.
Auf Antrag des Altsivers Johann Gayk aus Roggen als Abwesenheitsvormund und der Alt- sißerfrau Marie Gayk, früher verehelichten Dudek, geb. Filip, aus Roggen wird deren am 15. September 1856 zu Roggen geborener Sohn Adam Dudek, welckder etœæa im Jahre 1882 nah Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1886 verschollen ift, aufgefordert, sich spätestens im Auf- gebotstermine den 28. Februar 1899, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, s{riftlich oder per} önlih zu melden, widrigenfalls feine Todeserklärung erfelgen wird.
Neidenburg, den 17. April 1898.
Königlich:s8 Amtsgericht. Abtheilung 2.
[9700] Aufgebot behuf Todeserklärung.
Auf Antrag der Chefrau des früheren Fabrikanten Johann Bartholomaecus Wol}, Johanne, geb. Herrmann, hierselbst wird deren genannter Chemann, geboren am 14. Oktober 1848 in Bremen, Sohn der verstorbenen Eheleute Shuhmachermeister Bar- tholomäus Michael Wolf und Anna Margaretha, geb. Kroog, damit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfabren auf Donnerstag, den 11, Mai 1899, Nachmittags # Uhr, vor dem Amtsgerichte im Gerichtshause hierselb, Zimmer Ir. 65, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt, sein Vermögen den im Falle feines Ablebens zur Erbfolge Berufenen ausgeanwortet und der hinterlassenen Ehefrau die Wieder verheirathung gestattet werden soll. Mit dem Bemerken, daß angestellten Ermittelungen zu- folge der genannte Johann Bartholomäus Wolf si am 12. April 1883 nah New-York begeben hat, woselbft er im Januar 1887 gesehen ist, daß seitdem aber jede Nachricht von ihm fehlt, werden um weitere Nachrichten über dessen Fortleben oder Tod alle ersucht, welche folhe zu geben im ftande sind. Die unbe- fannten Erben und Gläubiger des Verschollenen baben ihre Ansprüche bei Meidung des Verlustes spätestens in dem anberaumten Termine geltend zu machen.
Bremen, den 29. April 1898.
Das Amtsgericht. (gez.) Blendermann. Zur Beglaubicung: Stede, Gerichtsschreiber.
[9815] Aufgebot.
Auf den Antraa der Frau Unna Neumeister, geb. Hille, zu Berlin SW., Yorkstraße 161, wird deren Bruder, der Kaufmann Hugo Bernhard Albert Hille, geboren in Suhl am 20. März 1846, welcher im Jahre 1866 nah Nord-Amerika gegangen ift, aufgefordert, fih spätestens im Aufgebotstermine den 3, März 1899, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Eisleben, am 24. April 1898,
Königliches Amtsgericht.
[9697] Bekanntmachuug.
Es werden auf den Antrag
a. des Auktionators Epping hier, als Pflegers des Nachlasses des am 23. Mai 1833 zu Westerloh ge- borenen und zu Untereichen verstorbenen Schäfers Georg Wiebeler, die Erben des letzteren,
b. des Aderers Iohann Josef Brcck zu Stuken- brock dessen am 11. Februar 1861 zu Stukenbrcck geborener Bruder Franz Josef Brock, welcher im Fahre 1879 nah Amerika auêgewandert und seit mehr als 10 Jahren verschollen ist, sowie dessen etwaige unbekannte Erben und Erbnehmer, auf- aefordert, in dem auf den 16. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtéestätte hier anberaumten Termine sich zu melden, widrigenfalls
zu a. der Nalaß dem sih meldenden und legt- timierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der fich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschafts- besißers anzuerkennen s{uldig if und weder Nech- nungêlegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herauégabe des noch Vorhandenen fordern darf,
zu b. der Franz Josef Brceck für todt erklärt werden woird,
Delbrück, den 27. April 1898.
Königliches Amtsgericht. [9694] Aufgebot.
Auf ten Antrag des Nachlaßpflegers, Lehrers Eduard Friese bierselb, werten die unbekannten Erben des durch Erkenntniß des hiesigen Kgl. Amté- gerichts -vom 6. November 1897 für todt erklärten
gemein schaftlich l 14 ftehen in btheilung 11E Nr. 1 und Nr. 2 aus dem Erb- vergleide vom 3. März 1828 für Anna, Anton, und Dorothea
d
4. März
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anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An- sprüchen auf den Nachlaß werden autgeshlossen und der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desfelben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers an- zuerkennen {uldig, von demselben weder Nehnungs- legung noch Ersaß der Nußungen zu fordern be- rebtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. Lauban, den 23. April 1898.
[9681] Oeffentliche Bekanntmachung. Die am 2. September 1893 zu Berlin verstorbene Wittwe Wilhelmine Schöbel, geb. Mayer, hat in ihrem am 7. Februar 1898 eröffneten Testamente vom 15. April 1893 Frau Marie Wunschel, geb Mayer, Else Schöbel und Anna Kelterborn bedacht. Berlin, den 29. April 1898.
Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.
[9676] Bekanntmachung. Durch Avs\chlußurtheil des Amtsgerichts hierselbst vom 29, April 1898 sind alle, welche dem Aufgebot vom 18. Februar 1898 zuwider ihre Forderuvgen oder fonstigen Ansprüche an den wegen Geistes- schwäcde durch Beschluß des Amtsgerichts Bergedorf vom 6. Januar 1898 entmündigten Prioatier Hennig Kröger in Kurslack nicht angemeldet haben, mit folden Forderungen und Ansprüchen ausgeschlossen. Bergedorf, d:n 2. Mai 1898.
W. Müller, Gerichtsschreiber des Amttgerichts.
[9677] Im Namen des Königs! In Sachen 1) des Pflegers des Tischlers Gustav Höher, unbekannten Aufenthalts, Namens Friedrich Höher in Nieder-Tillendorf bei Bunzlau, 2) der Frau Louise Schumann, geborenen Höher, im Bei- stande ihres Chemannes, des Barbiers Paul Schu- mann in Bunzlau, zu 1 und 2 vertreten durch Rechts- anwalt Enge zu Hermsdorf u. K., wegen Aufgebots ¿um Zwecke der Todeserklärung, hat das Königliche Amtegerichts zu Hermödorf u. K. auf die münd- lihe Verhandlung vom 21. April 1898 durch den Gerichts-Affsessor Rudolph für Recht erkannt : _Der Fleischer Ernst Hering aus Giersdorf wird für todt erkiärt. Die Kosten des Verfahrens find aus dem Nachlasse des Verschollenen zu entnehmen. Von Rects Wegen. (gez.) Rudolph.
_ Verkündet am 25. April 1898.
Gierth, Referendar, als Gerichtsschreiber.
[9675] Bekauntmachung.
In Sachen PDris. G. Kraemer in Berlin, ver- tretcn dur den hicsigen Rechtéanwalt Dr. jur. Siegfried Lehmann, sind dur Urtheil des unter- zeichneten Ümtsgerihts vom 27. April 1898 die Kupons vom 1. April 1893 bis 1. Oktober 1898 zu den 32% Köln-Mindener Prämien-Antheilscheinen à 300 Thlx. Nr. 108 441, Nr. 108444 und Nr. 108 445 für kraftlos exklärt worden. Hamburg, den 28. April 1898.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [9692] Bekanutmachung. Durch Aus\{lupzurtheil vom 26. April 1898 it die von der Lebensyersicherungs - Aktiengesellschaft Germania hier unter dem 11. Oktober 1871 für 1) den Handelsmann Carl Groth, 2) dessen Chefrau Ernestine, geb. Herzfeldt, in Stetuin über 600 M ausgestellte Police Nr. 221 539 für kraftlos erflärt. Stettin, den 27. April 1898.
Königliches Amtsgericht. Abth. 15. [9693] Durch Ausschlußurtheil vom 20. April 1898 ift das Sparkassentuch Nr. 24 786 der städtishen Spar- kasse zu Striegau über 516,31 #4, ausgefertigt für den Maurer Heinrich Hauke zu Velse, für kraftlos erklart worden. Siriegau, den 28. April 1898. Königliches Amtegericht.
{9810] Bekauntmachung. Durch Auss{lußuutheil des Königl. Amtégerichts 11 vom 28. April 1898 sind die Sparkassenbücher des Danziger Sparkassen-Uktien-Vereins Nr. 229 270 und Nr. 201 048, sowie der Pfandschein Nr. 2413 der Westpreußischen lantschastlihen Dalehnébkafsse vom 830. MWPearz 1894 über 5000 A West- preußische Pfandbiuiefe, lautend auf den Namen des Perrn Friy Heine in Böôjau bei Beuthen a. d. Oder, für kraftlos erllärt worden. * Dauzig, den 28. April 1898
Köngliches Amtsgericht. Abtheilung 11.
[9736] Verkündet am 15. April 1898.
Sekretär Schulz, als Ge1richts|chreiber.
s Im Namen des Königs! Auf den Unt1iag der Chesrau Unna Marçaretl;a Harders, geb. Rühmann, früher in Heiligenstedten, jeyt in Hamburg, vertietcn dunch Rechtsanwalt Otto Hansen in Itzehoe, erkennt das Königliche Umts- geriht Ab1h. 1 zu Meidorf dur den Amtdórichter Dr. Grote für Recht: Das auf den Namen der „Margaretha Rühmaunu in Lieth“ ausgesteUte Spartassenbuh Nr. 546 der Spar- und Leihtasse der Kirchipielegemeinde Hem- mingstedt in Hemmingstedt, lautend über Einlagen — nebst ten Zinjen bis zum 6. Viärz 1895 — zum Betrage von 219 # di -#, wird jür tuaftlos eis klärt. Die Kosten fallen der Antragstillerin zur Last. Grote, Dr. [9679] Im Nameu des Königs! In der Aurget olsfache : 1) des Bisizers G. Pipin in Wieczischken, 2) der Witiwe Grita Pleikies aus Kloken, 3) des Besißers Rudolf Kohnert in Wieczischken, vertreten bdurch den Kechtocnwalt Schiekorp zu Kaukehmen, hat das Königl. Amtegerichht Abth 2
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 1899, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den ungefähr 7000 M. betragenden Nachlaß bei dem unterzeihneten Gericht
Das Hypothekendokument über die im Grund- buhe des Grundstücks Wieczishken Nr. 10 in Abth. T1IT Ne. 3 för den Partikulier David Pleikies in Neu: Karczewishken: eingetrageve Wechselforderung von 49 Thlr. 29 Sgr. sowie 27 Sgr. Protestkosten und 27 Sgr. 10 Pf. Prozeß- und außergerihtliche Kosten und 1 Thlr. 10 Sgr. Eintragungskosten, gebildet aus der Ausfertigung des Erkenntnisses vom 12. April 1866, dem Wechsel vom 3. Januar 1866 und dem Hypothekenbuhsauszug, wird für kraftlos ertlärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Besißer G. Pipin in Wieczisbken zur Last.
Kaukehmen, den 25. April 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
Im Namen des Königs! Verkündet am 26. April 1898. Spribille, Gerichtsschreiber.
L der Aufgebotssache des Ackerers Severin Schmidt in Altenwenden hat das Königliche Amts- geriht in Olpe durch den Amtsrichter Koester für Recht erkannt : ;
Der Hypotbekenbrief über die im Grundbuch von Schönau Band 15 Blatt 16 in Abthl. 111 unter Nr. 1 (früber Band 2 Blatt 22 von Schönau Ab- theilung IIT Nr. 2) fär den Hermann Breuer zu Krombach eingetragene Darlehnsforderung von 300 M wird für fkraftles erklärt. Die Kosten des Auf- tin i werden dem Antrogsteller zur Last gelegt.
{9680] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache der unverehelihten Johanne Warther zu Wieczischken, vertreten durch den Rechts- anwalt Gerlach zu Kaukehmen hat das Königliche Amtsgericht Abtheilung 2 in Kaukehmen durch den Amtsrichter Koenig für Recht erkannt : Die unbekannten Berechtigten der auf Wieczischken Nr. 31 in Abth. IIT Nr. 11 für die Johann Martin und Heinriette, geb. Gorgel, Warther’shen Eheleute von Wieczishken auf Grund der Urkunde vom 12. Januar 1857 eingetragene Kaufgelderforderung von 166 Thlr. 20 Sgr., mit 59% seit dem 1. Mai 1896 verzinslih, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung autgescklossen. Die Koften fallen der Besißzerin Johanne Warther zur Last. Kaukehmen, den 25. April 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[9773]
Im Namen des Königs! Berktündet am 29. April 1898.
Lange, Gerichtsschreiber. In der Erxner’shen Aufgebotssache, 4. F. 31/97, erkennt das Königlie Amtsgeriht zu Habel- \chwerdt, durch den Amtsrichter Stelzer für Recht : 1) Die Gläubigerin Johanna Urban und ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die Post von 34 Thlr. 20 Sar. 11 Pf. väterliches und mütterlihes Erbtheil der Johanra Urban, ein- getragen für dieselbe in Abtheilung I11 unter 1 des Grundbuchs des dem Gärtnerstellenbesißer Franz Exner gehörigen Grunktstücks Blatt Nr. 41 Ober- Langenau Schnallensteiner - Antheils auf Grund der Otktligation vem 12. Mai 1838 ex decreto vom 18. desselben Menats und Jahres aus- geschlossen, j 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Franz Exner auferlegt.
[9678] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 16. April 1898 sind die Inbaber der auf dem dem Schwarzviehhärdler Caétpar Kaliwoda zu Nofjs berg gehörigen Grundstück Roßberg Dorf Bl. 109 in Abth. 111 eingetragenen nackstehenden Posten :
a sub Nr. 6: 988,056 #4 Kcstenforderung, 4,590 4. Eintragungéfosten, eingetragen auf Grund des Grsuchens vom 16. Auguft 1880 für das König- lihe Steueromt zu Beuthen D.-S. am 10. Sep- tember 1880;
b. sub Nr. 7: 1000 M Geldstrafe, 233,40 M. Strafvolistreckunçskosten, 5,00 #4 Eintragungskoften, eingetragen auf Grund des (Friuchens vom 31. Ja- nuar 1882 für das Königliche Steueramt Beuthen O-S. am 13. Februar 1882;
c sub Nr. 8: 123,17 Æ. Kostenforderung, 1,00 A. Eintragungskosten, eingetragen auf Grund des Eriuchens vom 24. August 1882 für das König- E Steueramt zu Beuthen O..S. am 30. August
L 1 d. sub Nr. 9: 447,45 M. vorgemerkt zur Er- haltung des Vorrechts einer Hypothek für das König- S Haupt-Steueramt Ratibor am §8. September
, e. sub Nr. 10: 55,20 #4. vorgemerkt zur Er- haltung des Vorrechts ciner Hypothek für das König- e Haupt-Steueramt Ratibor am 13. September
82;
f. sub Nr. 11: 69,17 M. Kostenfordervna, 0,70 M Eintragungékosten, eingetragen auf Grund des Er- ¡vchens vom 14. September 1882 für das König- lihe Steueramt Beuthen O.-S. am 20. Sep- tember 1882;
g. sub Nr. 12: 82,30 Æ. Gerichtskostenforderung, 2,70 M Zwangévollftreck.ngs8- und Eintragungs- kosten, eingetragen auf Grund des Ersuchens vom 14 November 1882 für das Königliche Steueramt zu Beuthen O.-S. am 23. November 1882;
b, sub Nr. 13: 99,90 M Gerichtékosten, 1,30 M4. Eintrazungs- und Beitreibungskosten, auf Grund des Ersuchens vom 17. April 1883 für das König- lihe Haupt-Steueramt zu Ratibor, eingetragen am 25. April 1883;
i, sub Nr. 14: 245,10 A Kostenforderung, 1,80 4 Eintragungtkosten, auf Grund des Ersuchens vom 30. Januar 1884 sür das Königliche Steueramt zu Beuthen, eingetragen am 4. Februar 1884, mit thren Arsprüchen auf die betreffenden Posten ausgez'chlofsen.
Beuthen O.-S , den 16. April 1898. Königliches Amtsgericht.
[9691]
[9811] Bekauntmachung.
Durch Aufschlußurthcil vom heuticen Tage ist die Hypothekenurkunde über £0 Thlr. Darlehn, eivge- iragen aus der gerihtlicen Verhandlung vom 22. Januar 1844 für den Einsassen Johann Erd- mann in Klakendorf in Abtheilung 111 unter Nr. 1 des dem Maurer Fertinand Johem in Tolkemit gehörigen Grundstückes Tolkemit Nr. 204, für krast- los erklärt.
Elbing, den 28. April 1898.
Konditors Hugo Hölßzch en, defsen lchzter bekannter Wohnsitz im Königreich Preußen Lauban gewesen ift, !
in Kaukehmen durh den Amtsrichter Koenig sür MNecht erkannt: j
E Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Wirths Friedrih Schenkel Camen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Gee: v! zu bp pr Ade Amtsgericht zu Camen dur den Gerihts-Assessor Dr. i für Reit: A ff} Mellmann
aß sämmtliche Eigenthumêsprätendenten mit i Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück Flut Nr. 245/10 der Gemeinde Camen, eingetragen Band VII Blatt 37 Grundbuchs Camen-Feldmark auszuschließen und daß dasselbe im Grundbuch auf den Namen des Antragstellers zur Umschreibung zy bringen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Camen, den 29. April 1898.
Königliches Amtsgericht.
[9808] __ Vekanutmachung.
Durch heutiges Ausschlußurtheil is der Hypotheken, brief über die bei Groß-Jehfer Band 111 Blatt 7 und Band 1V Blatt 3 Abth. 11Il Nr. 2 bezw. 1 für den Auszüg!er Gottfried Schando aus Große Jehser zufolge Verfügung vom 7. Juli 1860 ein- getragenen 25-Thaler für fraftlos erklärt.
Kalau, 29. April 1898,
Köntgliches Amtsgericht.
[9772] Im Namen des Körntigs!
In der Aufgebotsfache des Ackersmanns Chriftian Hôse zu Weidenhausen hat das Königliche Amts, geriht Berleburg am 30. April 1898 für Nccht Bt e 2
Bezüglih der im Grundbuch von Weidenkausen Bb. 1 Bl. 44 Abth. T11 Nr. 4 auf Grund 4A Dokuments vom 2. Juni 1841 resy. Zession vom 21. November 1842 für Johannes Bergener zu Weidenhausen eingetragenen Veraleihsforderuna von 42 Thlr., welche dem Heinrih Dreisbach zu Dreh- bach zur Sicherheit seiner Forderung von 16. Thlr. 15 Sgr. nebst Zinsen und Kosten durch Urkunde vom 21. Novemkter 1842 verpfändet is , werden die eingetragenen Gläubiger resp. deren Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen.
[9665] Oeffentliche Zuftellung.
Die Frau Karoline E'sig zu Nürnberg, Prozeß bevollmächtigter Rechtéanwalt Reis hter, klagt gegen ihren Chemann den Bäcker (Taglöhner) Carl Friedrich Essig, unbekannten Aufenthalts, früher zu Frank- furt a. M., auf Ehescheidung, wegen Verurtheilung zu einer {weren peinlichen Strafe, wegen böslicher Verlassung, wegen des dur fortgeseßten regellofen Lebenswandels verfchuldeten Nuins der Familie, wegen harter Mißhandlungen und fortgeseßter grober Be- leidigungen sowie wegen unversöhnlichen Hasses, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Streittheilen geschlossene Gbe dem Bande na trennen und den Beklagten für den shuldigen Theil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- liden Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frank- furt a. M. auf den 16, September 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 30. April 1898.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.
[9664] Oeffentliche Zuftellung. Die Chefrau des Arbeiters Heinrih Loos, Anna, geborene Storkmann, zu Hagen, Prozeßbevollmäch- tigter: Nehtsanwalt Nassau zu Haaen, klagt gegen ihren Chemann, den Arbeiter Heinrih Loos, früher zu Hagen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bôs- licher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechttstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Hagen auf den 27, September 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahteæ Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekanynt gemacht. Hagen, den 3. Mai 1898.
i Schlechter,. Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[9785] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Mathilde Ru1\chinsky, geb. Gaudin, zu Magdeburg — Prozeßbevollmächtigter: Rechtäanwalt Werner daselbst — lagt gegen den Arbeiter Wilhelm Rutschinsky, früher zu Magdeburg, jeßt tin- bekannten Aufenthalts, wegen unordentliher Lebens- art, Versagung des Unterhalts und unüberwindlicher Abneigung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Be- klagten für den allein s{chuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 4, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplaß Nr. 6, auf den 24. September 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 2. Mai 1898.
i Könnedcke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9788] Oeffentliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Emma Koczorowska zu Scher- lanke, vertreten dur den Rechtéanwalt Schiemang in Meseriß klagt gegen den Arbeiter Fduard Koczorowski, zuleßt in Scherklanke, j-t unbe- kannten Aufenhalts, wegen böslicher Verlafsuna, auf Ghetrennuyg, mit dem Artrage, die Ebe der Parteien zu trennen, den Befklaçcten sür den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklaz!en zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ror die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Meseriß auf den 20, Scptember 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforkerung, einen bet dem gedachten Gerichte zuaelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meseritz, den 3. Mat 1898.
auth, Assistent,
Königliches Amtsgericht.
als Geridtsshreiber des Königl. Landgerichts. Z.-K. L.
dur den Rechtsanwalt Kiesow hieselbst, klagt gegen
.¿ 106.
Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preuß
Berlin, Donnerstag, den 5. Mai
ischen Staats-Anzeiger.
1898,
1, Untersu&Wungs-Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3, Unfall- und Invaliditäts- 2e. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
Her Anzeiger.
6. Kommandit-Gesellshaften au 7, Erwerbs3- und 8. Niederlassung 2c. von Rehtsanwälten. 9, Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Aktien u. Aktien-Gesellsh. enoff enschaften.
irth\chGafts3-
2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.
Oeffentliche Zustellung. R N früheren Postschaffners Heinrich geb. Harm, zu Rostock, vertreten
[9662] Die Ehefrau des Madaus, Auguste,
früher hieselbst, jeßt un-
ibren genannten Ghemann, | L bösliher Verlassung
bekannten Aufenthalts, wegen - und Ehebruch83, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nah zu scheiden, und ladet den Beklagten zur R Verhandlung des Rechts- streits vor die Zweite Zivillammer des Großherzog- lichen Landgerichts iu Rosftock auf den 17. Sep- tember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten Gerichte zu- gelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Rostock, 30. April 1898. L
A. Holdfreder, Sekr.-Subst., Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
Oeffentliche Zustellung. i Sachen der Ehefrau des früheren Fabrike Albert Berbinger, Henriette, geb. Klägerin, gegen ihren
[9663]
In 1 es U po NRungel, in Delmenhor|t, R1 ( lei Ehemann, den früheren Fabrikarbeiter Gustay Albert Berbinger, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Chescheidung, hat Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Cordes zu Oldenburg, vorgestellt : Nachdem in rubrizierter Sache der Beflagie innerhalb der nach dem jeßt rechtskräftigen Urtheile des Großherzoglichen Land- gerihts vom 29. Oktober 1897 gestellten Frist von drei Monaten nit zurückgekehrt sei, um das eheliche Loben mit ihr wieder berzustellen, bitte sie um An- beraumung eines neuen Termins zur mündlichen Nerhandlung, in welchem sie beantragen werde: die Ehe der Parteien für geshieden und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch letzterem die Prozeßkosten ‘aufzuerlegen. Sie lade den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag vor das Großherzogliche Landgericht in Oldenburg zu dem von dem Vorsißenden au? Moutag, den 27. Juni d. JI., Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termine, mit der Aufforderung, dazu einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechts- anwalt zu bestellen. Da der Aufenthalt des Beklagten nach wie vor unbekannt ist, so wird ihm diese Ladung biemittels öfentlih zugestellt.
Oldenburg, 1898, Mai 2 / Der Gerichts|chreiber ezogen Landgerichts :
ühle.
[9754] Bekanntmachung. / In Saten Riegg Peter, Fuhrwerksbesißer hier, äußere Sleißheimerstraße 1a, vertreten durch Rechtê- anwalt Levi hier, Klagetheil, gegen Riegg Anna, geborene Boeck, Ehefrau des Vorgenannten, zuleßt hier, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sihung der 1. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München T vom Douuerstag, deu 14, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte dur den klägerischen Ver- treter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diessecitigem Kal. Landgerichte zugelaffenen Rechtéanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt vird beantragen, zu erfennen: : A Die Ehe der Streitstheile wird aus Verschulden der Beklagten wegen Ehebruchs mit dem Schmied- meister Ferdinand Bogenheimer dem Bande nach
trennt. : i
L I Die Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits u tragen bezro. zu erstatten.
: München, am 2. Vai 1898. ¿4 Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München I.
Der K. Ober-Sekretär: J. B.: Hagen, K. Sekretär.
[9789] Bekauntmachung. n. Fn Sachen der Malerefrau Wilhelmine Bauriedel dahier, vertreten durch Rechtsanwalt Schweizer gegen den Maler Philipp Bauriedel, früher in türnberg, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- scheidung, wurde die öffentliche Zustellung bewilligt, und ist zur Verhandlung über die eingereichte Klage die öffentlihe Sihung der I. Zivilkammer des K. andgerihts Nürnberg vom Montag, den 26, Sep- tember 1898, Vormittags 8 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen bei dem diesfeitigen K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be tellen. Klägerischer Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nah getrennt. : i 2 Der Beklagte wird für den allein huldigen Theil erklärt eig in die geseßlihe Ehescheidungs- rafe verurtheilt. ; | T rart h Setlagte hat die Streitskosten zu tragen bezw. zu erstatten. i Nürnberg, den 3. Mai 1898. j Gerichtsschreiberei des K_ Landgerichts. Reiß, K. Ober-Sekretär.
[9786] Oeffeutliche Zustellung. Die Verne Bäkergefell geborene Jungni zeßbevollmächtigter : Halle a. S., ÜUagt g Vollrodt, früher zu Abwesenheit,
Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten
Selma Vollrodt, el, zu Bomsdorf bei Uebigau, Pro- Rechtsanwalt Wippermann in egen den Bäckergesellen Willi Eisleben, jeßt in unbekannter
für den allein [chuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 7. Oktober 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem getahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bes stellen. Zum Zwecke - der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den 2. Mai 1898.
Hubert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9787] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Auguste Schwerdt, geb. Hermann, zu Gotha, vertreten dur die Rechtsanwalte Drs. Kun- reuther daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäder Richard Schwerdt, früher in Siebleben, jeyt unbe- kannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Che zu trennen, den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha auf den 9, Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. F Gotha, den 4. Mai 1898.
Friedebach, i Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
9796 Oeffentliche Zustellung. E
[ Di zu Köln unter der Firma: Müller & Reichling bestehende Handlung, Prozeßbevollmächtigter : Rechté- anwalt Dr. Bodenheimer in Köln, klagt gegen den früher zu Deuß wohnhaft gewesenen Rechtsanwalt Fußhöller, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, unter der Behauptung, daß sie dem Be- flagten Vorschüsse in Höhe von 200 4. bebufs Er- hebung einer Anfechtungeklage gegeben, Beklagter aber den ihm ertheilten Auftrag nicht ausgeführt habe, mit dem Antrage auf kostenfälige Verurtheilung des Beklagten. zur Rük,ahlung der 19m geleisteten Vorschüfe im Gesammtbetrage von 200 A Die
[9674]
durch den i , den Kaufmann Carl Köriger, früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wesel vom
Oeffentliche Zuftellung. Die Firma Adolf Schaper in Hannover, vertreten Rechtsanwalt Pseiffer daselbst, klagt gegen |
15. Januar 1898, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von 205,50 M nebst 6 9/0 Zinsen seit 14. März 1898 und F °/o eigener Provision mit 66 H, und ladet dén Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgeriht zu Hannover, Abtbl. 5 E, Zimmer 83, auf den 29. Juni L898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß gerihtsfeitig die öffentlihe Zustellung bewilligt ist.
Hanuover, den 30. April 1898. i Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9799] Oeffentliche Zuftellung. l
Der Nicolaus Boek, Bäcker in Saareinsmingen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Karl in Saargemünd, klagt gegen ten Nicolaus Schwartz, Schlosser, früher in Saareinsmingen, dann in Paris wobnhaft, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltéort, in dessen Eigenschaft als Erbe und Rechtsnachfolger seines zu Saareinsmingen verlebten Vaters Peter Schwarß, aus einem dem [letteren gewährten Darlehen, mit dem Antrage auf „Vero urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 145,39 M. (buhstäblich einhundertfünfündvierztg Mark 30 Pfen- nige) nebst 5 9% Zinsen für Fahre und weiteren Zinsen vom Tage ver Zustellung der Klageschrift an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Saargemünd auf den 24. Juni 1898, Vormit- tags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
gemacht. : Saargemünd, den 3. Mai 1898, _ ; (L. 8.) Motsch, Amtsgerihts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amisgerichts.
Oeffentliche Zustellung. Lucie Levy, aewerblose Chefrau des in Paris d aufhaltenden Schneiders Karl Bloch, zu Straßburg wobnbaft, vertreten durh Rechtsanwalt Wündisch bier, flagt aegen die Eheleute Mathios Matter und
[9755]
[9668] Josef de Reuter zu Mey,
klagt gegenibren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen 14, Juli Königlichen
Verhandlung ist bestimmt auf den 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Landgerichte, 111. Zivilkammer, hierselbft. Köln, den 30. April 1898.
Köhler, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Bekauntmachuug.
Die Luise, geborene Krameyer, Chefrau des Konditors vertreten durch Rechts3- anwalt Dr. Hommel8heim zu Met, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Sütertrennung. “Bur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits ift die öffentliche Sitzung der Ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst vom Montag, den 11. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Mey, den 2. Mai 1898. _ j
Der Landgerichts-Sekretär: B a h.
9670] / | Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lands» gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 6. April 1898 if zwisben den Gheleuten Hauderer Josef Heister und Else, geb. Wöhrmann, zu M.-Gladbach die Gütertrennung ausgesprochen.
Düsseldorf, den 30. April 1898.
Ochs, Gerichts\hreiber des Königl. Landgerichts,
9671 e [ A v rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Düfseldorf vom 30. März 1898 ift zwischen den Eheleuten Müßen- macher Heinrih Denkfelder und Theresia, geborene Hâfner, zu Düsseldorf die Gütertrennung aus-
ochen. ae April 1898.
Düsseldorf, den 30. 189 : O hs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
9672 j l d rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 6. April 1898 ift zwishen den Gheleuten Uhrmacher Heinrich Junker und Helene, geborene Otten, zu Rheydt die Gütertrennung ausgesprochen. Düsseldorf, den 2. Mai 1898. Ochs, Gerichtsschreiber des Königl.
Landgerichts.
Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht zu Köln, Abtheilung 9, auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Köln, den 4. Mai 1898. : Ender, Gerichtsschreiber j: des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 5.
[9798] Oeffentliche Zustellung. Der Kossath Guftav Neeck zu Walsleben, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Ascher zu Osterburg, flagt gegen den Fleischer und Biehbändler Louis Meyer, früher zu Hindenburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er etnen vom Beklagten auf ihn gezogenen, am - 6. _Sep- tember 1897 verfallenen Wechsel aus GefäUigkeit an- genommen und bezahlt habe, mit dem Antrage, den Beklagten unter Auferlegung der Kosten zu ver- urtheilen, an den Kläger 120 4. nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 8. September 1897 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Osterburg auf den 28. Juui 1898, Vormittags 91 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Osterburg, den 2. Mai 1898.
Hoffmann, Assistent, l als Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[9673] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Je Fn Sachen dex Harburger Aktien-Brauerei în Harburg, vertreten durch die Rechtsanwalte Dres. Donnenberg, Jaques, Strack und Bagge, gegen die Nentiere Elisabeth gen. Emma Baumanu, geb. Fus, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, und zwei Mitverpflichtete, wegen Wechselforderung, ladet Klä- gerin die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 6 für Handeléfachen des Landgerihts Hamburg (Gerichtsgebäude, Admira- litätstraße 56) auf den 17. Juni 1898, Vor- mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öfentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. Hamburg, den 3, Mai 1898. : Fohs. Peter, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[9738] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Adolf Schaper in Hannover, vertreten dur den Rechtéanwalt Pfeiffer daselbst, klagt gegen den Kaufmann Carl Köritzer, früher zu Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wesel vom 15. Fanuar 1898, mit dem Antrage auf Verurthei- lung des Beklagten zur Zahlung von h 69/9 Zinsen seit Klagzustellung, und ladet den Be-
kflagten
bthl. 5 E, Zimmer 83, auf den Vormittags 10 Uhr. J lihen Zustellung wird diejer mit dem Bemerken bekannt gemacht, dal seitig die öffentlihe Zustellung bewilligi ist.
Hanuover, den 30. April 1898.
gerihts-
Zanuar 1897 die Klägerin böslih verla
selben den
unter der Behauptung, en erd vit, e -
Unterhalt versagt ¿u haben, mit dem
60,07 M. nebst
zur mündlihen Verhandlung des Rechts
its vor das Königliche Amtsgericht zu Hannover, Ae 29. Juni 1898,
Zum Zwecke der öffent- Auszug der Klage
Der Gerichtsshreiber des Königlichen Amtagerichts.
Marianne Springer, früher auf dem Pachthof Auen- walbhof, Gemeinde Maursmünster, z. Zt. angeblich in Lunéville sh aufhaltend, wegen Forderung, mit dem Antrage, die Beklagten unter Sammiverbind- lihkeit zu verurtheilen, an Klägerin M4. 3435,00 nebst 5 9% Zinsen seit Klagetag zu zahlen und die Prozeß- kosten zu tragen, aud) das Urtheil für vorläufig voll- \treckbar zu erflären. Sie ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugela}jenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Landg.-Sekretär: Berger.
9737] Oeffentliche Zustellung. Der Landwirth Wilhelm Poßberg aus Hubbelrath flagt gegen den Schneider Wilhelm Schilling, ohne bekannten Aufenthalt, früher zu Meykausen wohnhaft, unter der Behauptung, daß die veritor- \torbene Mutter des Beklagten dem Kläger
1) an rückständiger Miethe für 2x Jahre den Betrag von 225 # und
9) für gelieferte Kohlen den Betrag von 27,19 t. im Ganzen also 252,10 M. vershulde, mit dem An- trage, den Beklagten und Mitbeklagte als Erben ihrer Mutter zur Zahlung von inógesammt 252,10 und zur Räumung der Wohnung zu verurtheilen und das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Nerhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ratingen auf den 28. Juni 1898, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellang wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ratingeu, den 29. April 1898,
(L. 8.) Kaltenbach, Aktuar, E Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
9792 i j Die Ehefrau des Agenten Johann Katharina, geb. Gabriel, zu Düsseldorf, mächtigter: Rechtsanwalt Cohen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung ift bestimmt auf den 28. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 2. Mai 1898. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
9793 l ; y Die Ehefrau des Holz- und Kohlenhändlers Heinri Rütten, Anna, geb. Marten, zu Dyenrath, Prozeß- bevollmächtigter : Rehtsanwalt- Justiz-Rath Lingen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ghemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung ist bestimmt auf den 28. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerihte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 2. Mai 1898. l Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
Nauterkus, Prie ei
E Ehefrau des Reisenden Heinrich Kluth,
9667 : l D rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, I. Zivilkammer, zu Koblenz vom 28. März 1898 wurde die zwishen den Gheleuten Maurerpolier Philipp Nemuich und Anna, geborene Beer, beide zu Koblenz, Löhrchaussee G. 11a., bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Par- teien zur Auseinanderseßung und Liquidation vor den Königlihen Notar Maubach zu Koblenz ver- wiesen. Breuer, j
Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9791] an Durch rechtékräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, 11. Zivilkammer, zu Köln vom 4. April 1898 ift zwishen den Eheleuten Agent Clemens Trentmanuu und Anna, geb. Hönish, ohne Geschäft in Köln, Hosengasse 33 a., die Gütertrennung aus- gesvrochen. Kölu, den 2. Mai 1898.
Wolz e, Aktuar, x Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [9790] ' i n Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lands gerichts, 11. Zivilkammer, zu Köln vom 4. April 1898 ist zwishen den Eheleuten Agent Wilhelm Breidenich und Wilhelmine, geb. Mermagen, in Köln, Kyffbäuserstraße 59, die Gütertrennung aus- gesyrodhen. Köln, den 2. Mai 1898.
Wolte, Aktuar, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[9666] Gütertrennung. 4 Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 26. April 1898 ist zwischen Albertine, geb. Groskopf, und deren Ehemann Adolf Diek, Fabrikarbeiter in Mülhausen, die Güter- trennung ausgesprohen worden. Mülhausen i. E., den 28. April 1898, er Landgerichtt-Sekretär: Hansen.
S P R E T C E S I E R E A T
3) Unfall- und JFuvaliditäts- x. Versicherung. [9656]
Norddeutsche Holz-Berufsgenossenschaft, Berlin.
Bekanntmachung. :
Gemäß § 46 unseres Statuts bringen wir hiermit
zur öffentlihen Kenntniß, daß : Herr Adam Barthel zu Berlin A
als weiterer Beauftragter bezw. Sachverstän- diger im Sinne der §§ 82 bis 85 des Unfall- Versicherungsgeseßes vom 6. Juli 1884 für den Bezirk der dietseitigen Genossenshast ernannt und becidet worden ift. E
Wir machen unsere Mitglieder darauf aufmerksam, daß diesem Dan gemäß § 82 des erwähnten Ge- seßes, vorbehaltli® der Bestimmungen des 8& 83 a. a. O. auf Erfordern der Zutritt zu den Betriebs- stätten während der Betriebözeit und die Einsicht in
Christine, geb. Nathan, zu Köln-Ehrenfeld, Prozeße
bevollmächtigter: Rehtsanwalt Zimmermann in Köln,
diejenigen Geshäftsbücher und Listen, aus welchen