1898 / 108 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Parlamentarische Nachrichten,

Das Haus der Abgeordneten nahm in der 74.) Sigzung, welcher der Vize - Präsident des inisteriums, Finanz-Minister Dr. von Aqu Minister der geistlihen, Unterrichts- un Angelegenheiten D. Dr. Bosse beiwohnten, zunä in dritter Berathung den Geseßentwurf, betreffend die Disziplinarverhältnisse der Privatdozenten gan den Landes-Universitäten, ohne Debatte an und gin dann e zweiten Berathung des Geseßentwurfs, betre ent das Diensteinkommen der evangelishen Pfarrer über. :

Nach Artikel 1 werden die der Vorlage angeschlossenen Kirchengeseße, betreffend das Diensteinkommen der Geistlichen der verschiedenen evangelischen Religionsgesellschaften, soweit erforderlich, staatsgeseplih bestätigt.

Abg. von Nautter (kons.) spricht namens der Minderheit der konservativen Partei, die auf dem in der ersten Lesung von dem Abg. von Köller dargelegten Standpunkt stehea bleibe, egen das Geseh. Er behalte sich Abänderungsanträge für bie dritte Lesung vor; wenn aber das ganze Geseß niht zu \tande komme, so würde er dies auch nit für einen Schaden halten. Die einzelnen Ausführungen des Redners bleiben bei der außerordentlih großen Unruhe des Hauses unverständlich.

Abg. von Tzshoppe (fr. kons.): Wir sehen in dem Prinzly der Pfründenverwaltung in der Vorlage eine gute Neuerung gegenüber dem bisherigen Zustande. Die Bedenken, welche der Borredner aus der Aenderung des Pfründensystems herleitet, betreffen nur einen so kleinen Theil der Pfarreien, daß man deshalb nit das ganze Geseß verwerfen darf, und gegen diese Bedenken sind au in der Vorlage genügende Kautelen gegeben. Wir stimmen daher für das Gefeß.

(Schluß des Blattes.)

stattet habe, auch den Dank des Sohnes und vor allèn Dingen Meiner Kaiserlichen verwittweten Mut“ex auszuspreGen für den schönen Entschluß, für die Gabe, die Sie V 48 entgegêngebraht haben, für das Denkmal Meines Hochseligen Her' ¿n Vaters, Sie haben Uns dadur in die Lage gesezt, Mir die ® ufgabe zu erleichtern, Sohnespflichten zu erfüllen, und Meiner V gtter die Freude zu berciten, ihr Kunst- verständniß in der Ausfü" „xung dieses hönen Werks zu bethätigen. _Ich habe die Ueb ¿rzeugung, daß, wenn Sie uun heimgehen, ein jeglicher zu seinem Herde und zu Ihrer vershiedenen Hantierung, die Herren alle dessch - gewiß sein werden, daß Meine Räthe und Ich redlih bemüht find, auf den Bahnen weiterzuwandeln, die uns der große Kaise c vorzeschrieben hat, dessen hehres Antliß nunmehr seit kurzem “,y diesem. Saale hineinblickt,

‘Ic kann Ihnen auf Ihre Heimreise nur den einen Wunsch und ite eine Bitte mitgeben, auf eigener Erfahrung gegründet, daß, sowie “dieser große Kaiser seine ganze Stärke und seine ganze Kraft empfand aus seinem Verhältniß, seiner Verantwortlichkeit zu seinem Gott, des- gleihen ein jeder unter Ihnen, er mag sein, wer er sei, hoch oder niedrig, von welcher Konfession au immer, sih klar sein muß, daß bci dem, was Ihnen bevorsteht, bet der Arbeit, die Sie in diesem

traßen in der Fassung der Beschlüsse des Landes- En au angenommen. Das Geseß, betreffend die Handelsbeziehungen zum britishen Reiche, und das ie enthaltend Abänderungen des Geseyes über die Natural- [eistungen für die bewaffnete Macht im Frieden 2c., werden aur Allerhö sten Vollziehung vorgelegt werden. Dem Antrage, betreffend die Berichtigung der Anweisung zur chemischen Untersuhung von Fetten und Käsen, und der Vorlage, betreffend den Zollverwaltungskosten-Etat für Hamburg, wurde die Zustimmung ertheilt. Außerdem wurde über die Seiner Majestät dem Kaiser zu unterbreitenden Vorschläge wegen Be- seßung erledigter Stellen bei den Disziplinarkammern sowie

über mehrere Eingaben Beschlüß gefaßt.

: Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

¿2 108, Berlin, Sonnabend, den 7. Mäi ___ TS98,

heuti

Stagla,

el und dey Medizinal:

S R R E A

Personal-Veränderungen,

Königlich Preußische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnrihe 2x. Ernennu Beförderungen und Verseßungen. Im tit Seexe: Potsdam, 2 Mai. v. Bismarck, Hauptm. und Komp. Chef vom 3. Garde-Regt. z. F., unter Beförderung zum überzähl, Maoajor, als aggregiert zum 8. Thüring. Juf. Regt. Nr. 153 verseßt. v. Eckartsberg, Hauptm. und Komp. Chef vom 1. Garde- Regt. z. F. als Adjutant zum General. Kommando des Garde-Korps kommandiert. Graf v. Saurma-Jelt\ch, Pr. Lt. vom 1. Garde-Regt. z. F., unter Entbindung von dem Kommandoals Adjutant bei der 1. Garde-Inf. Brig., zum Hauptm. und Komp. Chef, vorläufig ohne Patent, befördert. Mee v. Wangenheim, Pr. Lt. vom 1. Garde-Regt. z. F., als

djutant zur 1. Garde-Inf. Brig. kommandiert. v. Alt-Stutter- heim, Sec. Lt. vom 1. Garde-Regt. z. F., zum Pr. Lt., vorläufig ohne Patent, befördert. Krause, Major vom Feld-Art. Regt. Nr. 35, als aggregiert zum Thüring. Feld-Art. Regt. Nr. 19 verseßt.

Im Sanitäts-Korps. Berlin, 30. April. Dr. Villaret, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und .Garn. Arzt in Spandau, zum Gen. Oberarzt und Div. Arzt der 1. Div. Dr. Nicolai, Ober-Stabs- arzt 1. Kl. und Regts. Arzt vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander I. von Rußland (1. Brandenburg.) Nr. 3, zum Gen. Oberarzt und Div. Arzt der 12. Div.; die Ober-Stabsärzte 2. Kl. und Regts. Aerzte: Dr. Ko ßwig vom Kür. Regt. Königin (Pomm.) Nr. 2, unter Verseßung zum Ulan. Negt. Kaiser Alexander 11 vou Rußland (1.Branden- burg.) Nr. 3, Dr. Meyer vom Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Brandenburg.) Nr. 12, Dr. Thomas vom Inf. Regt. Nr. 137, Dr. Stadthagen vom Inf. Rect. Nr. 157, Dr. Schröder vom Drag. Regt. von Wedel (Pomm.) Nr. 11, Dr. Hensoldt vom 3, Thüring. Inf. Regt. Nr. 71, Dr. Taubner vom Feld-Art. Negt. Prinz August von Preußen (Ostpreuß.) Nr. 1, Dr. Rothe vom Kolberg. Gren, Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, Dr. Heis- rat h vom Inf. Regt. Herzog Karl von Mccklenburg-Strelitz (6. Oft- preuß ) Nr. 43, Prof. Dr. Pfuhl vom Bad. Fuß-Art. Negt. Nr. 14, Dr. Weißer vom Inf. Regt. Graf Bose (1. Thüring.) Nr. 31, Dr. Müller vom 2. Niederschles. Inf. Negt. Nr. 47, Dr. Hohnbaum- Horn schuch vom Ulan. Negt. von Kaßler (Schles.) Nr. 2, Dr. Fraenkel vom Inf. Regt. Nr. 140, zu Ober-Stabs- ärzten 1. Kl, befördert. Die Ober-Stakbsärzte 2. Kl. und Regte. Aerzte: Dr. Hobein vem Fuß-Art. Regt. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, Dr. Spieker vom 8. Ostpreuß. Inf. Regt. Nr.. 45, dicser unter Verseßung zum Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großkerzogl.

von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, Dr. Hartog vom Feld- Art. Regt. Nr. 31, Prof. Dr. Nenvers, Ober-Stabsarzt Kl. à la suite des Sanitätskorps, eiu Patent ihrer Charge verliehen. Dr. Mars\ch, Ober-Stabsarzt 2. Kl. à la suits des Sanitätskorps, in das Sanitätékorps und zwar als Regts. Arzt des Feld-Art. Regts. General - Feldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18 wieder einrangiert. Dr, Kübler, Stabsarzt der Res. vom Landw. Bezirk 111 Berlin, früher bei der jetzigen Kaiser Wilhelms- Akademie für das militärärztlihe Bildungswesen, im a*tiven Sanitäts- ko1ps und zwar als Stabsarzt mit seinem Patent bei der Kaiser Wilhelms, Akademie für das militärärztliche Bildungswesen wieder- angestellt. Dr. Keller, Oberarzt der Res. vom Landw, Bezirk Deut, im aktiven Sanitätskorps und zwar als Oberarzt mit einem Patent vom 30. April d. J. bei dem 2. Westf. Feld-Art. Regt. Nr. 22, Dr. Klein, Oberarzt der Res. vom Landw. Bezirk Oberlahnstein, im aktiven Sanitätskorps und zwar als Oberarzt mit einem Patent vom 90. April d. J. bei dem Fuß-Art. Regt. General-Feldzeugmeister (Brandenb.) Nr. 3, Dr. Dun 8e, Assist. Arzt der Nes. vom Landw. Bez. Freiburg, im aktiven Sanitätskorps und zwar als Asfist. Arzt mit einem Patent bom 30. April d. J. bei dem 9, Bad. Juf. Regt. Nr. 170, Dr. Zielcke, Marine-Assist. Arzt 1. Kl. a. D., zuleßt von der Res. des Landw. Bezirks T1T Berlin, in der preuß. Armee und zwar als Oberarzt mit einem Patent vom 30. April d. I. bei dem 1. Garde-Ulan. Regt.,, Dr. Otto, Königl. \ächs. Oberarzt a. Di zuleßt von der Res. des Landw. Bezirks Pirna, in der preuß. Armee und zwar als Oberarzt mit einem Patent vom 30. April d. F. bei dem Inf. Regt. General - Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 64, angestellt. Dr. Schiricke, Ober-Stabsarzt 1. Klasse und Regts. Arzt vom Ulan. Regt. Kaiser Alexander 111. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, zum Inf. Regt. Nr. 158; die Ober-Stabtärzte 2. Kl. und Regts. Aerzte: Dr. Bücker vom Inf. Regt. Nr. 158, zum 2. Westfäl. Feld-Art. Negt. Nr. 22, Dr. Kowalk vom Feld-Art. Regt. General- Seldzeugmeister (2. Brandenburg.) Nr. 18, zum Kaiser Alexander Garde-Gren. Regt. Nr. 1, Dr. Geißler vom Füs. Regt. General- FFeldmarschall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, zum Militär-Reitinstitut, Dr. Hahn von Dorsche vom Schleswig. Holstein, Ulan. Regt. Nr. 15, zum 8. Ostpreußishen Infanterie- Regiment Nr. 45, Dr. Bieck, Stabsarzt von der Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungswesen, als Bats. Arzt zum 3. Bat. 3. Thüring. Inf. Regts. Nr. 71, Dr. Bussenius, Stabsarzt von der Kaijer Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungêwesen, als Bats. Arzt zum 3. Bat. des Magdeburg. Füf. Regts. Nr. 36, Goronzek, Stabs- und Bats,

erwägen. Die Regierung wolle nach reifliher Prüfung eine eventuell eintretende Wirkung der Suspendierung der Getreidezölle nicht übershäßen, da gegenüber dem Wegfall des bestehenden Zollsaßges sich andere preissteigernde Einflüsse auf dem Weltmarkt geltend machen könnten. FJnfolge dieser Erwägungen sei die Regierung zu dem Entschluß gekommen, wegen einer Erörterung dieser Srage mit der ungarischen Regierung in Verhandlungen zu treten; diese Verhandlungen seien bereits im Zuge. Auf An- trag des Abg. Kolischer wurde sodann in eine Besprechung der Intcrpellation eingetreten. Die Abgg. Kolischer (Pole), Dr. Verkauf (Soz.), Lecher (deutschfortschrittlih) und Vukovic (Dalmat.) sprachen sich für die Aufhebung der Getreidezólle aus, die Abgg. Gregorig, Steiner und Scheicher (criftl.-sozial), Kayser (deutsh. Volksp.), Wolf, Hagendorfer (kath. Volksp.) und Tekly (Jungczeche) gegen eine solhe. Die Debatte wurde, der Geschäftsordnung gemäß, ohne Abstimmung beendet.

Der behufs Berathung der Anträge auf Verseßung des Grafen Badeni in den Anklagezustand eingeseßte Aus \chuß lehnte den Antrag auf Einseßung eines Subcomités ab und nahm mit 20 Stimmen einen Antrag des Abg. Pietak auf Wahl eines Referenten an, der die Erhebungen anstellen solle, welhe dec Ausshuß zum Zweck der Antragstellung nöthig habe. Der Aba. Dyk wurde daraufhin mit 20 Stimmen H S gewählt. 13 Ausschußmitglieder gaben leere Zettel ab.

Das Staats-Ministerium trat heute Nachmittag 3 Uhr im Abgeordnetenhause unter dem Vorsig des Minister- “ol dais Fürsten zu Hohenlohe zu einer Sißung zu- ammen,

Nach der im Reichs-Versicherungsamt gefertigten Ei | Zusammenstellung, welche auf den Mittheilungen der Vorstände Jahr zu thun gedenken, ein jeder von Ihnen seine Aufgabe fo auffasse, | der Invaliditäts- und Altersversicherungs-Anstalten und der daß, wenn er dereinst zum himmlishen Appell berufen wird, er mit | zugelassenen Kasseneinrichtungen beruht, betrug die Zahl der gutem Gewissen vor seinen Gott und seinen alten Kaiser treten kann. fit dem Jnkrafttreten des Jnvaliditäts- und Altersversicherungs- Und wenn er gefragt wird, ob er aus ganzem Herzen für des Reiches | geseßes bis einschließli 31. März 1898 von den 31 Ver- Wohl mitgearbeitet habe, er auf seine Brust shlagen und offen sagen sicherungbanstalten und den 9 vorhandenen Kasseneinrihtungen

317 095; darf: Ja!

Aus derselben Quelle, aus der Mein Hexr Großvater zu Seinem Thun und Schaffen, Mein Herr Vater zu Seinem Siegen und Leiden die Kraft s{chöpfte, {öpfe au Sh sie, und Jh codenke Meinen Weg weiter zu wandeln und das Ziel, das Jch Mir gescßzt habe, weiter zu erreichen, in de Ueberzeugung, die Ih auch Ihnen

Allen nux aus Vert le“ en kann, die für uns, für einen jeden Menschen

ae mangtante m iht Eine feste Burg ist unser Gott! In hoc Signo Vi” f

_alCOS,

Ur, nun wollen Wir Alle dem, was unser Herz bewegt, Ausdruck gebe» indem wir rufen: Unser geliebtes deutsches Vaterland, unser P'errlihes deutshes Volk, das Gott erhalten und \{chüßen möge, hoch!

he! he!

ewilligten Jnvalidenrenten. . . davon sind infolge Todes oder Auswanderung der Berechtigten, Wiedererlangung der Erwerbsfähig- keit, Bezugs von Unfallrenten oder aus anderen Gründen weggefallen . . k sodaß am 1. April 1898 E e s am 1. Januar 1898. : Die Zahl der während desselben Zeitraums be- 7 willigten Altersrenten betrug. . . . . . . 323854; davon sind infolge Todes oder Auswanderung der Berechtigten oder aus anderen Gründen weggefallen 120 462, daß am 1. April 1898 liefen "203 392 A O H U ! : 203 644 am 1. Januar 1898. A i Beitragserstattungen sind bis zum 31. März 1898 bewilligt i a. an weiblihe Versicherte, S þ. an die Hinterbliebenen von Versicherten «

098199 ——733 903 210 859

ltefen

e Kunst und Wissenschaft.

Aus München wird gemeldet: Die zu der München

Jahres-Ausfstellung 1898 im Königlihen Gla spalas bisher eingegangenen Anmeldungen lassen ersehen, daß die Beschidkun | der Ausstellung von allen Seiten eine sehr reihhaltige ist ; Deuts, land inébesondere wird umfassend vertreten sein. Neben den früher {on gemeldeten Kollektiv-Ausftelungen von Künstler-Vereinigungen F haben nunmehr noch der „Verein Berliner Künstler“ und die „Karlsruhe | Kunst-Genossenschaft“ korvorative Betheiligung zugesagt, ebenso von F München der „Verein für Original. Radierung“. Da alle Mitglieder der F Münchener Künstler-Genossenshaft bemüht sind, ihre besten Werke ein F zushicken und zudem auch die kunstgewerblihe Abtheilung in Verbindung mit einer Architektur-Aus\tellung unter Leitung des „Bayerischen F Kunstgeroerbe-Vereins* Neues und Interessantes bieten wird, fo -kann mit Zuversicht gesagt werden, daß die kommende Ausstellung im Glas i palast sich den vorhergehenden würdig anschließen wird.

Großbritannien und Jrland.

Jn der gestrigen Sißung des Unterhauses lenkte, wie „W. T. B.“ berichtet, John Ellis bei der Erörterung des Etats des Kolonialamtes die Aufmerksamkeit des Hauses auf die unter der Süd-Afrika-Gesellschast stehenden Gebiete und auf die Vorschläge des Staatssekretärs Chamberlain für eine bessere Verwaltung derselben. Die Gesellschaft hätte zu einer rein kommerziellen gemacht werden sollen. Es sei ungehörig, daß Cecil Rhodes wieder eine Stellung erhalten habe, in welcher er die Befugnisse eines Ver- waltungsraths thatsählich ausübe. Sir M. Harcourt ver-

Jn der am 5. d. M. unter dem Vorsiß des Staats-Ministers, Staatssckretärs des Jnnern Dr. Grafen von Posadow sty- Wehner abgehaltenen Plenarsißung des Bundesraths wurden der Entwurf von Bestimmungen wegen Herstellung

die in die Ehe getreten 200 205 gegen 171 392,

48116 gegen 41 591,

einer Strike- 2c. Statistik, der Entwurf von Vorschriften

über die in Fundsachen 2c. auf Grund des Bürgerlichen C Reichsbehörden und Reichsanstalten zu erlassen

E indiote die Uebereinkunft mit den Niederlanden wegen Ausdehnung des über die gegenseitige Zulassung von Medi- Praxis in den Grenzgebieten abgeschlössenen Thierärzte, die Vereinbarung mit Peru über die Stellung der beiderseitigen e der E Ls

äftsordnung für den Börsenagusshuß den zujtändigen a T otage zu einer Reihe von Petitionen gefaßten Beschlüsse dem Reichskanzler überwiesen. Der

Bekanntmachungen,

inalpersonen zur 1 bkommens vom 11. Dezember 1873 auf die

Konsuln vom 28. Juni v. J., Ausschüssen und die vom

Entwurf eines Geseßes über die elektrischen

wurde in der Fassung der Reichstagsbeschlüsse und der

eines Geseges für Elsaß - Lothringen über

S E Montag: Die Mottenburger. Dienstag: Die Journaliften.

iht vom 7. Mai, | r Morgens.

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Stationen. Wind. Wetter.

in ° Celfius

Temperatur 59C, = 40

Bar. auf 0 Gr. 1. d. Meeres\p ced. in Millim

bededckt halb bed. bededt bedeckt Regen till|bedeckt

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766 770 765 758 762 760

Belmullet . Aberdeen Christiansund Kopenhagen . Stockholm . Haparanda Cork, Queens- A Cherbourg Helder . ; E s amburg . . Swinemünde Neufahrwasser Memel .….

erte O arlsruhe . . Wiesbaden . München Chemniß Berlin .…. len. es Br.slau .. „|_7 le Aix . .| 769 N wolkenlos Nizza . ... | 75 |SW 1\wolkig Triest L L 00 1ONO IMeégen Uebersicht der Witterung. Das §Ninimum, welches gestern über Nordwest- deutshlan d lag, ift oftwärts bis zur Odermündung fortgeshri ten und verursacht auf seiner Rückseite itarke nörd lie Winde. Ein Maximum liegt über England. £WVestlich von Irland ist das Barometer wieder gefal "enu. In Deutschl[and if das Wetter trübe und kuh, nur im ostdeutshen Küstengebiet liegt die Morg r@temperatur noch über dem Mittel- werth ; meistens it Regen gefallen, zu Hannover 34, zu Cassel sogar 72 A i G Wetter zu- nächst im Westen wahr|cheinlick). / : adi | Deutsche Seewarte.

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Königliche Schan) viele. Sonntag :: Opern- haus. 117. Vorstellung, Die Afrikaueri:n. Oper in 5 Atten von Giacom v Meyerbeer. L'ext von Gugène Scribe, deutsch v1'n Ferdinand G'umbert. Ballet von Paul Taglioni. (Nelusco: Herr' Jean

en

Jn der Zweiten

Maßeinheiten Entwurf

Vizinal- | 1898 veröffentlicht.

die

Schauspielhaus. 121. Vorftellung. Viel Lärmen

um Nichts. Lustspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare, überseßt von August Wilhelm von Schlegel und Ludwig Tieck. (Holzapfel: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang 7F Uhr. Neues Opern-Theater. Anno dazumal. Ein deutsher Schwank in 3 Aufzügen (theilweise mit Benußung eines alten Anekdotenstoffes) von Carlot Gottfcid NReuling. Madame Dutitre. Ein Stücken aus Alt-Berlin, von Ludwig Makowski. Anfang 7F Uhr.

Montag: Opernhaus. 118. Vorstellung, Die Meistersinger von Nürnberg. Große Dper in 3 Akten von Richard Wagner. (Walther von Stolzing: Herr Ernst Kraus, als Gast.) Anfang

6x Uhr.

* Séteuspielbaus. 122. Vorstellung, Sonder- Abonnement A. 19. Vorstellung. (25 jähriges Jubiläum der Frau Leopoldine Stollberg als Mit- glied des Königlichen Schauspiels.) Die Braut von Messina, oder: Die feindlichen Brüder. Trauerspiel in 4 Aufzügen von Friedrih von Schiller. Anfang 7} Uhr. ; Dienstag : Opernhaus. 119. Vorstellung. Odysseus Heimkehr. Musik-Tragödie in 1 Vorspiel und 3 Akten. Dichtung und Musik von August Bungert. Anfang 7F Uhr.

Schauspielhaus. 123. Vorstellung, Doctor Klaus, Lustspiel in 5 Aufzügen von Adolph VArronge. (Griesinger: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang 7# Uhr.

Opernhaus. Mittwoh: Die Eutführuna aus vem Serail. Prometheus. Donnerstag: Alár. Freitag: Der ÉEvangelimann. Phantafien im Bremer Rathskeller. Sonnabend: Ouverture Euryanthe. Hosterwiß. Der Freischütz. (Max: Herr Ernst Kraus, als Gast.) Sonntag: Mignon.

S(wauspielhaus. Mitiwoch: Königskinder. Donnerstag: Rosenmüller und Finke. (Herr Emil Thomas, als Gast.) Freitag: Anno dazu- mal. Madame Dutitre. Sonnabend: Maria Stuart. (Königin Elisabeth: Frau Franziska Ellmenreid, vom Stadt - Theater in Hamburg, als Gast.) Anfang 7 Uhr. Sonntag: Anno dazu- mal. Madame Dutitre.

Neues Opern-Theater. Sonntag: Der Raub der Sabinerinnen. (Emanuel Striese: Herr Emil Thomas, als Gast.) /

Deutsches Theater. Sonntag, Nachmittags

27 Uhr: Die versunkene Glocke. Abends

75 Uhr: Johaunes, Montag: Hamlet. Dienstag: Johaunes,

zusammen bis zum 31. Dezember 1897.

Der Regierungs-Assessor Freiherr Georg von Schroeder zu Hamburg ist *dem Königlichen Polizei-Präsidium zu Han- nover zur dienstlichen Verwendung überwiesen worden.

Beilage zur heutigen Nummer des „R.- U.

St. - Anz.“ wird eine Zusammenstellun / von deutiSdu Fruchtmärkten für den Monat April

v01

all

S S

B 8

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 27 Uhr: Die Mottenburger. Abends 7} Uhr:

eal, von der Großen Oper in Paris, als «Vast.) Anfang 7 Uhr.

Die Journalisteu.

\ in

*

Schiller - Theater. : Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (7. Vorstellung im 2, Schiller-Cyclus): Wilhelm Tell. Abends 8 Uhr: Brand.

Montag: Galeotto. Dienstag: Ein Nachtlager Corvin’s. Anfang

8 Uhr.

Lessing-Theater.

Rößl. M tag, Jm weißen Rößl.

Dienstag: Jm weißen Rößl. Mittrooh: Im weißen Nößl,

Ueues Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freudeu der Häuslichkeit.

8 Uh Schlüssel,

Antony Mars.

248 321 gegen 212 983

g der Berichte

einer

Nach

Departements vom 27. v. M. wird frisches Nierenfett, das nicht mit s dem cinzuführenden Thiere im natürlihen Zusammenhange sich be F findet, künftig zur Einfuhr nah der Schweiz nicht zugelassen.

Kalkutta,

sind keine neuen Erkrankungen an der P eft vorgekommen. \chäftsleben beginnt wieder zu erwachen.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs i

Maßregeln.

Schweiz.

des \hweizerischen Landwirthschafts

Verfügung

8. Mai. (W. T. B.) In den leßten 48 Stunden Y

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Goethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantftr. 12. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Sommernachtstraum. Abends Ußr: Die offizielle Frau. ;

Montag: Die Frau ohne Geift. Dienstag: Die offizielle Frau.

Sonntag: Anfang 74 Uhr.

1 Maurice Hennequin. Deutsch

Facobson. In Scene geseßt von Sigmund Lauten-

bura. ; Montag und folgende Tage: Die Häuslichkeit.

Anfana 7F Uhr

Pelle-Ailliance-Theater. Belle-Alliancestr.7/8.

Sonntag: Die Aermsten. täglichen Trauerspiel von Axel Delmar.

rx. Naqhmittags 2} Uhr: Montag, Dienstag, Mittwoch: Di

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt.

onniag: Sein Tri. (Ls Truc

chroank in 3 Akten von Ueberseßt

ühne bearbeitet von Uhr.

Montag und folgende Tage: Sein Tri, Fn Vorbereitung: Momentaufuahmen. Komödie

3 Akten von JIofef Jarno.

Pauderei pon Paul Linsemann.

(Wallner - Theater.)

Anfang 8 Uhr.

Schiffbauerdamm 4a. / 9. Sonntag: Schwank in 3 Akten

Drei Akte aus einem

Maurice Desvallières und und für die deuts{he enno Jacobson.

Im weißen

Die

von Benno

Freuden der

Anfang Der rechte

e Aermsten.

de Séraphin.)

Anfang

Nacch Hause!

Beilage.)

Theater Unter den Linden. Sonntag, ff Nachmittaas 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der Ff Brécclstubent. Abends 74 Uhr: Mit neuer |f Ausstattung: Der Opernball. Operette in 3 Akten nach dem Lustspiele „Die Rosa-Dominos" von Léon und Waldberg. Musik von Richard Heu- f berger. In Scene geiept von Julius Fribsche, Dirigent: Herr Kavellmeister Korolany?. E Montag: Der Opernball.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Errft- Theater.) Sonntag: Gastspiel des Oberbayri- schen Bauern-Ensembles D’ Tegeruseer, uni Leiturg des Herrn Direktors PNudolf Opel. Der g’sunde Kern. Volksstück mit Gesang und Tanj in 4 Akten (5 Bildern) von Iosef Kellerer. Jn Scene geseßt vom Direktor Rudolf Opel. An

fang 7} Uhr. Montag: Dieselbe Vorstellung.

Central - Theater. Alte, Jakobstraße 80 Sonntag: Fünftes Gastspiel des Fiala-Ensembles. Novität. Der Dorflump. Volksftück in 3 Auf zügen von Dr. Hermann Haas. (Hans Neuert, Königlich bayerisher Hof-Schauspieler, als Gaft) Anfang 8 Uhr.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

E NTEE R E A I I R G E R T D M S EL Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Maria Peine mit Hrn. Referenda i Richard Fran (Cassel). Frl. Mar aretht Gro mit Hen. Hauptmann Richard Zießschman" (Bromberg—Mörchingen i. Lothr). Frl. Marl Hagedorn mit Hrn. Sec.-Lieut, Pulst (Oppelv)., 1

Verehelicht: Hr. La M Fohannes Pavel ml Frl. Gertrud Bartsch (Naumburg a. B.).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. General-Major vg Twardowski (Stettin). Hrn. Kapitän - Lieu H von Studnthz (Kiel). Hrn. Regierungs-Assesso}l

olckart (Langfuhr). Eine Tochter: Hril R Bt, Friedri von Kessinger (Eisenach). Gestorben: Hr. Ober - Landesgerichts - Präsiden eder (Oldenburg). Hr. Prem.-Lieut. a. Adolf Schmidt (Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag “Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage).

Hess.) Nr. 116, Dr. Knorr vom Inf. Regt. Prinz Moriß von Anhalt. Dessau (5. Pomm.) Nr. 42, zu Ober-Stabsärzten 1. Kl.; die Stabs- und Bats. Aerzte: Dr. Steinhausen vom 3. Bat. Magdeburg. Füs. Regts. Nr. 36, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Füs. Regts. General. Feldmarshall Prinz Albrecht von Preußen (Hannov.) Nr. 73, Dr. Machatius vom Füs. Bat. Gren. Regis. König Friedri 111. (1. Oftpreuß.) Nr. 1, zum Ober-Stabs- arzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Ulan. Regts. Kaiser Alexander III. von Rußland (Westpreuß.) Nr. 1, Dr. Hauptner vom Füs. Bat. Gren. Regts. König Frietrich Wilkelm 11. (1. Schles.) Nr. 10, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Kür. Negts. Königin (Pomm.) Nr. 2, Dr. Prasse vom Schles. Pion. Bat. Nr. 6, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Regts. Arzt des Schleswig-Holstein. Ulan. Regts. Nr. 15, Dr. Paalzow vom 3. Bat. 3. Thüring. Inf. Regts. Nr. 71, zum Ober-Stabsarzt 2. Kl. und Garn. Arzt in Spandau, diefer vorläufig ohne Patent; die Okterärzte: Dr. Krause vom 4. Thüring. Inf. Negt. Nr. 72, zum Stabs- und Bats. Arzt des 2. Bats Inf. Regts. von Winterfeldt (2. Oberschles.) Nr. 23, Dr. Clement vom Inf. Regt. Nr. 137, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füs. Bats. Gren. Negts. König Friedrich Wilbelm IT: (1. Schles.) Nr. 10, Dr. R icke vom 2. Westfäl. Feld- Art. Regt. Nr. 22, zum Stabsarzt bei dem Kadettenhause in Bens- berg, Dr. Protßek vom 3. Niederschles. Inf. Regt. Nr. 50, zum Stabs- und Bats. Arzt des Füs. Bats. Gren. Negts König Friedrich Wilhelm 1. (2. Ofstpreußisches) Nr. 3; die Unterärzte: Dr. Wichmann vom Kolberg. Gren. Negt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, unter Verseßung zum Inf. Negt. Graf Dönhoff (7. Oftpreuß.) Nr. 44, Dr. Schmidt vom Inf. Regt.

ürst Leopold von Anhalt-Dessau (1. Magdeburg.) Nr. 26, unter Verseßung zum Inf. Regt. von der Marwiß (8. Pomm.) Nr. 61, Dr. Koehler vom Inf. Regt. Keith (1. Oberschles.) Nr. 22, unter Verseßung zum Posen. Feld-Art. Regt. Nr. 20, Staffhorst vom Feld-Art. Regt. von Clausewiy (Oberschles.) Nr. 21; die Unterärzte der Res: Leißbah, Krüger, Dr. Pitshel vom Land- wehr - Bezirk Königéebera, dieser unter gleichzeitiger Anstellung im aktiven Sanitäts-Korps, und zwar bei dem JInfanterie- Regiment Herzog Karl von Mecklenburg-Streliz (6. Ostpreuß.) Nr. 43, Dr.-Berneick vom Landw. Bezirk Königsberg, Nüdckel vom Landw. Bezirk Meschede, Dr. Calvary vom Landw. Bezirk Posen, Dr. Schmidt vom Landw Bezirk T Bochum, Dr. Kentenih vom Landw. Bezirk Bonn, Dr. Selberg vom Landw. Bezirk 111 Berlin, Dr. Rlein vom Landw. Bezirk Born, Dr. Kottenhahn vom Landw. Bezirk St. Johann, Dr. Jonas vom Landw. Bezirk Neuß, Cohen vom Landw. Bezirk Rostock, Dr. Siebert vom Landw. Bézirk Lübeck, Dr. Krone vom Londw. Bezirk Anklam, Dr. Milner vom Lantw. Bezirk Hannover, Dr. Brinckmann vom Landw. Bezirk Lüneburg, Dr. Blume vom Landw. Bezirk 1 Brauny- hweig, Westerkamp vom Landw. Bezirk Osnabrüdck, Dr, Ballin vom Landw. Lezirk Limburg a. L.,, Dr. Mennicke vom Landw. Bezirk Frankfurt a. M., Backck vom tandw. Bezirk Straßburg, Dr. Polano vom Landw. Bezixk Ham- burg, zu Assist. Aerzten, —- befördert. Den Ober-Stabsärzten 1. Kl. und Regts. Aerzten : Dr. Hoffmann vom Kür. Regt. Herzog Friedrih Eugen von Württemberg (Westpreuß) Nr. 5, Dr. JFaedckel vom Inf. Regt. Graf Schwerin (3. Pomm.) Nr. 14, Dr. Nieber- gall bom Inf. Negt. Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2 Magdeburg.) Nr. 27, Dr. Sommer vom Garde-Gren. Regt. Nr. 5, Dr, Wernicke vom Füs. Regt. Graf Roon (Ofsipreuß.) Nr, 33, Dr. Goebel vom Leib. Garte- Hus. Regt., Dr. Rohblfing vom 7. Bad, Inf. Regt. Nr. 142, Dr. Kreßschmar vom Ulan. Regt. Graf zu Dohna (Ostpreuß.) Nr. 8, Dr. Lodderstaedt vcm Inf.

legt. Fürst Leopold von Avhalt-Dessau (1. Magdeburg.) Nr. 26, Dr. Braune vom 1. Großherzogl. He}. Drag. Regt. (Garde- Dragoner-Regiment) Nr. 23, Dr. Reymann vom Feld-Artillerie-

ég!ment Nr. 15, Dr. Lohrish vom Dragoner-Regt. vou Bredow E, Stles.) Nr. 4, Dr. Landgraf vom Garde-Regiment z. F., Dr, v. Mielecki vom Feld-Artillerie- Regiment General-Feldzeug- meister (1. Brandenburg.) Nr. 3, Dr. Düsterhoff vom Inf. Negt. retherr Hiller von Gaertringen (4. Posen.) Nr. 59, Dr. Klop- tech vom 2. Brandenburg. Ulan. Regt. Nr. 11, Dr. Rosen thal gem Inf. Negt. Nr. 166, Dr. Friy vom 6. Pomm. Inf. Negt. ir. 49, Dr, Plagge vom Inf. Negt. Freiherr von Sparr (3. Wenfäl.) Nr. 16, Dr. Staß vom Rbein Fuß-Art. Regt. Nr. 8, Dr. Espeut vom 5. Garde-Regt. z. F., Dr. Hecker vom Niederrhein. üs. Regt. Nr. 39, Dr. Böttcher vom 5. Thüring. Inf. Regt. Sa 94 (Großherzog von Sachsen), Dr. Kunze vom Westpreuk. eld-Art. Regt. Nr. 16, ein Patent ihrer Charge verlieben. Den Ober. Stabsärzten 1. Kl. und Regts. Aerzten: De MauTkaber Ren 2. Pomm. Ulan. Regt. Nr. 9, Dr. Stenzel vom Fuß-Art. egt. Nr. 15, Dr. Waegelein vom Inf. Regt. Graf Tauentiten

| Märkten.

Arzt vom Füs. Bat. des Gren. Regts. König Friedrih Wilhelm 1. (2. Oftpreuß) Nr. 3, zum Füs. Bat. des Gren. Negts. König Friedri 111. (1. Osfipreuß.) Nr. 1, Dr. Iltgen, Stabsarzt vom Kadettenbause in Bensberg, als Bats. Arzt zum Schlesischen Pion. Bat. Nr. 6, Dr. Widenmann, Stabs- und Bats. Arzt vom 2. Bat. des Inf. Regts.“ von« Winterfeldt (2. Ober- \{les.) Nr. 23, unter Entbindung von dem Kommando zur Dienst- leistung bei der Medizinal-Abtheil. des Kriegs-Ministeriums, zur Kaiser Wilhelms-Akademie für das militärärztlihe Bildungéwesen, Dr. Schley, Assist. Arzt vom Inf. Regt. General-Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8 Brandenburg.) Nr. 64, zum Eisenbahn-Regt. Nr. 3, Dr. Garlipp, Assist. Arzt vom Inf. Regt. Nr. 97, zum Köntgin Elisabeth Garde-Gren. Regt. Nr. 3, ver- seßt. Dr. Ax, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Negts. Arzt vom 2. West- fäl Feld-Art. Regt. Nr. 22, Dr. Mende, Ober-Stabsarzt 1. Kl. und Negts. Arzt vom Inf. Regt. Kaiser Wilhelm (2. Großherzogl. D) Nt: T16: beiden unter Verleihung des Cha- rakters als Gen. Oberarzt mit Pension und ihrer bisherigen Uniform, Dr. Heinemann, Stabsarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk Siegen, Dr. Cohn (Iosef), Oberarzt der Landw. 1. Aufgebots vom Landw. Bezirk 111. Berlin, Dr. Behm, Stabs- arzt der Landw. 2. Aufgebots vom Landw. Bezirk Naumburg a. S,, der Abschied bewilligt. Beamte der Militärverwaltung.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 12. März. Fuchs, Geheimer Rechnungs-Rath, Geheimer expedierender Sekretär im Kriegs-Ministerium, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhe- stand versetzt.

Nichtamtli@es.

Hessen.

Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Heinrich von Preußen ist mit den B einzén Waldemar und Sigis- mu t gestern Nachmittag von Darmstadt nah Windsor ah- gereist.

Oesterreich-Ungarn.

Im österreichischen Abgeordnetenhause verlangte gestern der Abg. Dr. Verkauf (Soz.), daß über seinen dringlichen Antrag, betreffend die Aufhebung der Getreidezölle, sofort ver- handelt werde. Der Abg. Schö nerer sprach sih dagegen aus ; der Präsident erklärte, den Antrag Verkauf mit Rücfsicht auf die Einwendung des Abg. Schönerer nah der Geschäftsordnung nicht zur sofortigen Verhandlung zulassen zu können. Der ne dle bec Plah Dr. Baernreither beantwortete hierauf die Interpellation, betreffend die Getreidezölle, und erklärte: der Ausfall der lehtjährigen Ernte habe durch die wesentliche Preissteigerung des Getreides, welhe in den lezten Wochen nicht unbédeutend zugenommen habe, eine für den Konsum fühlbare Veränderung hervorgerufen. Die Regierung, die sih ihrer Verantwortung in dieser das allgemeine Volks- wohl berührenden Frage vollkommen bewußt sei, habe diese Thatsache einer genauen Beobachtung unterzogen, sowohl bezüglih des internationalen Verkehrs als auh bezüglich der Fluktuationen auf den österreichischen

Die Aufhebung der Getreidezölle seitens Jtaliens und Frankreichs, ferner die gegen die Aufhebung der Getreide- zölle abgegebene Erklärung der deutschen Reichsregierung hätten die vollste Aufmerksamkeit der Regierung in Anspruh ge- nommen, weil diese Maßregeln bedeutsame Symptome der allgemeinen Lage des Getreidemarktes darstellten, in deren ag die genannten Staaten allerdings niht übereinzustimmen schienen. Die Regierung halte sih gegenwärtig, daß sie in. dieser Frage wohl abzuwägende Interessen zu berücksichtigen habe, und daß sie verpflichtet

sei, sowohl die Jnteressen der Konsumenten als auch die der landwirthschaftlihen Produzenten sorgfältig zu

langte Auskunft darüber, welhe Bedingungen die Regierung der Gesellschaft, der sie so ungeheure Machtbefugnisse überlasse, gestellt habe. Jn seiner jeßigen Stellung sei Cecil Rhodes Herr des Verwaltungsraths, und die vorgeschlagenen Sicher- heitsmaßregeln, welche den hätten, dem Vorgehen der Gesellschaft Einhalt zu thun, seien werthlos. Eine Aufklärung über das in Rhodesia herrschende Zollsystem sei gleichfalls erwünscht. Sei damit der Anfang zu einem neuen Zollverein gemacht und habe die Regierung den Vorschlag angenommen, zwei Millionen für eine Eisenbahn von Süd-Rhodesia nah Sansibar zu garantieren? Diese Eisenbahn im Zusammen- hang mit dem Vormarsh des Generals Sir H. Kitchener nah Khartum scheine England thatsählich das ge- sammte Afrika in die Hände liefern zu sollen. Diese Aussicht gehe niht nur Großbritannien an, sondern sei zugleih ein Fingerzeig für die anderen Länder, die An- spruch auf einen Antheil an Afrika zu haben glaubten. Was die Versöhnung der Rassen anbetreffe, die durch Jameson's Einfall erbittert worden seien, so sei es befremdlih, daß die Aufgabe, diese Versöhnung herbeizuführen, den Urhebern dieses Ein- falles übertragen werde. Man gebe den Bevölkerungen in den Kolonien ein shlechtes Beispiel, wenn man für die Ver- waltung Rhodesias einen Mann verantwortlich mache, der eine Rebellion mit Waffengewalt angeregt und eine grobe Verleßung der Konvention von 1884 begangen habe. Der Staatssekretär für die Kolonien Chamberlain ver- theidigte diesen Ausführungen gegenüber die Politik der Re- gierung in Süd-Afrika und erklärte: der Vorschlag, betreffend eine Eisenbahn von Süd-Rhodesia nah Sansibar, bedürfe ein- gehender Erwägung; er könne nit sagen, was die Regie- zung beschließen werde; aber wenn Sir W. Harcourt das Projekt läherlich mache, so erinnere er ihn an die Pacific- Bahn, die Canada zu einem größeren Reiche gemacht habe. In wie weit die Regierung ein derartiges Projekt unterstüßen solle, sei eine andere Frage; in dieser Hinsicht sei er (Chamberlain) keine Verpflichtungen eingegangen. Der Einfall Jameson's habe der Regierung bewiesen, daß hinsichtlich der Ver- waltung der Süd - Afrika - Gesellschaft eine größere Kontrole nothwendig sei und daß Vorkehrungen gegen die Wiederholun eines solhen Vorganges erforderlich seien. Die Behauptung, daß Cecil Rhodes unter dem von der Regierung vorgeschlagenen System wirklicher Verwalter sei, widerlegte Chaniberiaia und er- klärte, der Rath und der Resident würden die Angelegenheiten der Kompagnie überwachen und, wenn nöthig, den Ober-Kommissar von den Vorkommnissen unterrichten; der Resident habe die absolute Kontrole der Polizei. C.cil Rhodes sei keine Gefahr für das Land; er habe den von ihm begangenen Jrrthum vollkommen zugegeben, und es sei nicht wahr- sheinlih, daß er denselben wiederholen werde. Jn Be- treff des Vorkommens von Gold \prach Chamberlain keine bestimmte Ansicht aus; er zweifle jedoch nicht, fuhr er fort, daß Rhodesia cinen sehr wichtigen Theil des britischen Reichs bilden werde. Jm weiteren Verlaufe der Debatte er- klärte Chamberlain, daß Cecil Rhodes nur eine fakultative Be- fugniß zugestanden worden sei. Die Regierung habe nur einge- willigt, daß unter keinen denkbaren Umständen Schußzölle auf britishe Waaren gelegt werden sollten, und habe es der N überlassen, ob Rhodesia Schußzölle gegen ausländische aaren einführen solle. Die Regierung wünsche, daß ein freundlicher Zwischenverkehr zwischen den Gliedern des britischen Reiches hergestellt werde, an dem fremde Nationen nicht noth- ree d Theilhaber seien; wenn die Regierung bereit sei, diese Politik gegenüber Canada zu adoptieren, warum dann niht auch gegenüber Rhodesia? Zwischen den verschiedenen Theilen des britischen Reiches sollte vollklommene Freiheit herrshen. Er sehe der Zeit entgegen, in der es für die Kolonien Großbritanniens Veranlassung geben könne, dem Mutter- lande als Entgelt für alle empfangenen Vortheile einen Vor ug gewähren. Des weiteren theilte Chamberlain mit, Sir

u Marshall Clarke, früherer Kommissar für Basuto- l Land, werde Resident von bodesia mertin, fla AnA E