1898 / 126 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

E E E E E E Tae R S V

E S

binnen einer vom 1. Juli 1900 an laufen- den Frist von neunzig Tagen bei Verlust seines Rechtes aus diefen Anweisungen dem Aufgebots- gerihte vorzulegen, b. der Daiten Landesbank wird die Zahlungs- leistung an den etwaigen Ueberbringer der zu 2 be- zeichneten Zinsscheine und der zu 1 und 2 aufge- führten Schuldverschreibungen bis zum Austrag der Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung mit dem Anfügen untersagt, daß neue Zinsabschnitte vor der rihterlihen Erledigung der Sache an den etwaigen Vorzeiger der zu 2 bezeihneten Anweisungen nicht abgegeben werden dürfen, C. der etwaige Inhaber der zu 1 und 2 aufge- führten Schuldverschreibungen wird aufgefordert, binnen fünf Jahren vom Tage dieser Aufforderung an, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 8, Juli 19083, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Er ade 2, Zimmer Nr. 100, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Schuldverschreibungen bei Ver- luft seines Rechtes aus denselben vorzulegen, widrigen- n die Kraftloserklärung der Urkunden er- olaen wird. Wiesbaden, den 18. Mai 1898, Königliches Amtégericht. 1V.

[67100] Aufgebot.

Die Kaiserliche Ober- Postdirektion zu Danzig hat das Aufgebot des 34 9/ Westpreußischen (Nitter- schaftliden) Pfandbriefs 1. Serie, Emission B. Litt. E. Nr. 01557 über 300 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13, Dezember 1898, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Marieuwerder, den 11. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[53298] Aufgebot.

1) Die Wittwe des Johann Peter Mackauer, Barbara, geb. Schoenwetter, von Mittelheim und 9) die Ehefrau des Philipp Luther, Elisabeth, geb. Schleunes, zu Biebrich a. Rh. haben und zwar erstere das Aufgebot der Schuldverschreibung der Nassauischen Landesbank Litt. G. c. Nr. 236 über 1000 und leßtere das Aufgebot der Schuldverschreibungen der Nassauischen Landesbank Litt. K. a. Nr. 2929 bis inkl. 2937 über je 200 4 beantragt. Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, |\pätestens in dem anf den S. Dezember 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine ihre Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung der Urkunden erfolgen wird. Der Naff. Landesbank wird die Zablungéleistung an den etwaigen Ueberbringer der betreffenden Schuldverschreibungen bis zum Austrage der Sache bei Vermeidung doppelter Zahlung untersagt.

Wiesbaden, den 20. November 1897.

Königliches Amtsgericht. 1VY.

[68900] Aufgebot.

Der Gewinnschein der Aussteueranstalt Fürth vom 15. Oktover 1873 von Loos Nr. 633, lautend auf 300 FI. für den Gerichtsshreiberssohn Heinrih Gail Max Schwarz in Bad Kissingen, is abhanden ge- kommen. Auf Antrag des Agenten Heinrih Schwarz in Ansbach wird hiermit der Inhaber dieses Gewinn- seines aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzu- melden und den Gewinnschein vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Dienêtag, den 8. November 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18 des unterfertigten Gerichts an- beraumt.

. Fürth, den 12. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. (gez.) Ebert. Zur Beglaubigung: (L. 8.) Hellerih, K. Ober-Sekretär. [15940] Aufgebot. Ü

Das Sparkassenbuch Nr. 5418 der städtischen Sparkasse zu Werden, ausgefertigt für Christoph Briukert zu Heidhausen und mit einem Bestand von 762 M 61 -, ift angeblih verloren geaangen und soll auf den Antrag des Eigenthümers, Müllers und Adcerers Christoph Brinkert, jeyt zu Hagen bei Datteln wohnhaft, zum Zweck der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22, De- zember 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.

Werdeu, den 24. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. [7818] Aufgebot.

Auf Antrag der Köchin Sophie Tjaden zu Wil- helmshaven is das Verfahren, beticffend Kraftlos- erklärung des auf den Namen der Antragstellerin lautenden Sparkafsenbuches der Sparkasse der Stadt Wilhelméhaven Nr. 6315, eingeleitet und Aufgebots- términ auf den 12. November 1898, Mittags 12 Uhr, vor hicsigem Amtsgerichte, Abth. 11, an- beraumt. Der unbekannte Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuhes wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Nechte bei dem vnterzeicneten Gerichte anzumelden, anderenfalls die Kraftlos- eifsärung de! U:kunde erfolgen wird.

Wilhe!mshaven, den 23. April 1898.

Königliches Amtsgericht. 11.

[13819] Aufgebot.

Der Besißer Wilbelm Trebbin in Genschmar, vertreten duich den Rechtsanwalt Frh. von Lyncker ín Küstrin, hat das Aufgebot des Hypothekenbriefes über folgende Post: „300 4 Dailehn seit 1. Oktober 1878 zu fünf Prozent verztnslih, gegen dreimonat- lihe Kündigung zahlbar, eingetragen für den

leishermeister August Peter zu Genshmar auf

rund der Schulturkunde vom 31, Oktober 1878 am 31. Oktober 1878 mit dem Vorzugsrehte vor dem Ausgedinge Abth. 2 Nr. 1“, eingetragen in Abth. 3 Nr. 2 des dem Antragsteller gehörigen Grundstucks Gen\hmar Band 4 Nr. 159, welcher

Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1898, Vor- mittags LL Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- richte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrige«falls die Kraftloserkläcung der Urkunde erfolgen wird. Küstrin, den 14. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. Kinzel.

Abtheilung 4.

[699] Aufgebot.

I. Der Kurator der wegen Geisteskrankheit ent- mündigten unyerehelihten Sophie Petermann in Grimme, i

11. der Gelbgießer Adolf Irmer und dessen Ehe- frau, Marie, geb. Siebert, in Roßlau,

1ITT. der Kurator der verschollenen Ehefrau des Webermeisters Friedrich Brüning, Minna, geb. Böhme, in Roßlau,

haben das Aufgebot :

zu 1) a. der Ausfertigung der Schuld- und Pfand- vershreibung d. d. Roßlau, den 6. Oktober 1849, über 100 Thaler = 300 # Forderung der unver- ehelihten Scphie Petermann in Grimme an den Vollspänner Gottlieb Pfennigsdorf in Mühlstedt, eingetragen auf dem im Grundbuche von Mühlstedt Band 1 Blatt 13 geführten Grundstücke,

b. der beglaubig'en Abschrift des Ueberlassungs- und Annehmungskontraktes d. d. Roßlau, den 8. Mai 1876, auf Grund dessen eine Forderung über 1500 4 für die unverebelihte Sophie Petermann in Grimme an den Vollspänner Gottlieb Pfennigsdorf in Mühl- stedt eirgetragen steht auf dem im Grundbuch von Mühlstedt Band I Blatt 13 geführten Grundstüe,

zu 2) der Ausfertigung der Schuld- und Pfand- verschreibung d. d. Roßlau, den 27. März 1890, über 2100 4 Forderung der Gelbgießer Adolf JIrmer'shea Eheleute in Roßlau an die Arbeiter Carl Paul’shen Eheleute in Roßlau, eingetragen auf dem im Grundbuhe von NRoßtau Band VIII Blatt 37 geführten Grundstücke,

zum Zwecke der Kraftloserklärung, i:

zu 3) der verschollenen Ehefrau des verstorbenen Webermeisters Friedrih Bi1üning, Minna, geb. Böhme, zuleßt wohnhaft in Roßlau,

zum Zweke der Todeserklärung beantragt.

Die Inhaber der unter 1) und 2) aufgeführten Urkunden und die vershollene Minna Brüning werden aufgefordert, spätestens in dem auf Sonn- abend, den S8, Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine sh zu melden bzw. die Uikunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden unter 1) und 2) und die Todeserklärung der Verschollenen unter 3) erfolgen wird.

Nof:‘au, den 24. März 1898.

Herzoglich Anhaltishes Amtsgericht. (T9) Dr. Kiel horn.

[15083] Oeffentliche Ladung.

Die Eheleute Josef Zimmer, Winzer, und Susanna, geb Geller, zu Graac, und die Ebeleute Johanr Zimmer, Winzer, und Katharina, geb. Beucher, daselbst nehmen das Eigenthum de: in der Gemarkung Graach gelegenen Parzelle Flur 3 Nr. 3193/486 beim Spitzwieschen, Oedland, groß 3 a 75 qm, mit 1/100 Thlr. Rein- ertrag in Anspruch. Dieses Grundstück is im Kataster eingetragen auf den Namen von „Schäfer Fohann Christoph Wittwe Erben zu Graaw“. Alle diejenigen, insbesondere zwei nach Amerika aus- gewanderte Kinder der genannten Wittwe Schäfer oder deren Rechtsnachfolger, welhe glauben Cigen- thumsanfprüchhe auf dieses Grundftück erheben zu fönnen, werden hiermit öoffentliÞh aufgefortert, etwaige Ansprüche spätestens in dem auf Dounners- tag, deu L. September 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine vor dem unter- zeihneien Amtsgeriht, Zimmer Nr. d, geltend zu machen, widrigenfalls die obengenannten Eheleute Josef Zimmer und Johann Zimmer als Eigeuthümer des fraglihen Grunestücks ins Grundbu von Graach eingetragen werden.

Berncasftel, den 21. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

C1GONTI Oeffentliche TARUBG Hubert Zender und Gertrud, geb. Theis, Ehefrau Karl Fries, beide aus Neurkirchen, zur Zeit unbe- fannten Aufentbaltsortes, werden aufgefordert, etwaige Eigenthumsansprüchhe an Flur 10 Nr. 367 der Ge- meinde Neunkirhen längstens am 15. August 1898 hier anzumelden. Erfolgt feine Anmeldung, so werden als Eigenthümer des Grundstückes die Wittwe Peter Hein, Katharina, geb. Naskob, Acker- stand s zu Neurkirchen, und deren sechs Kinder im Grundbuch eingetragen. Daun, den 25. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. 3.

[15972] Aufgebot,

Der Fideiklommißinhater Dr. Ferdinand Chomse in Orle hat: bei dem Königl. Ober-Landesgericht zu Marienwerder die Errichtun z nachstehenden Familten- schlusses beantragt: Zu dem Chomse’schen Familien- fideikommiß gebört ein Garten auf der Thorner Borstadt in Graudenz, Diesem Garten is das Grundbuchblatt 337 des Grundbuches von Graudenz gewidmet. Dieses Grundftück |\ch:idet aus dem Famili: nfideikomm1ß aus und wird an die verwitt- wete Frau Martha N=-senberg, geb. Seelig, in Graudenz für 50000 # verka»ft. Der jeweilige Inhaber des Famwilienfiteikommisses wird ermächtigt und beauftragt, das Grundstück der Käuferin oder ihrem Rechtsnachfolger aufzulassen und zua übergeben. Der Kaufpreis i} vor der Auflassung an die vom Königlichen Ober-Landeêsgeriht zu Marienwerder be- stimmte Zahlstelle zu zahlen und die Zahlung bei der lutlafsung durh eine öffentlihe Urkunde nahzu- weisen. Das Kaufgeld von 50 000- M bildet einen Bestandtheil des Vermögens des Chomsc’(chen Familienfiteikommisses, und stehen die ahn dieses Kapitals dem Inhaber des Ftdeikommisses zu. Auf den Antrag des Fideikommiß nhabers Dr. Ferdinand Chomse in Orle werden deshalb:

a. alle vnbefannten,

b. die nahftehend aufgeführten zwar ihrer Person nach bekannten, aber ihrem Leben und Aufenthalte nah unbekannten Anwärter des Chomse"|chen Familie: fideikomwisses:

1) Rudolph Chomse, ehemals in Orle,

2) Arnoid Chomse, ehemals *in Orle,

3) Heinrih Chomse, ehemals Kreisrichter in

angeblich verloren gegangen is, beantragt. Der

Kulm,

4) Robert Chomfse, ehemals in Albrehtau bei Rosenberg, 5) Oitoman Chomse, ehemals in Grutta bei Graudenz, 6) Friedri Chomse, ehemals in Neuenburg, 7) Carl Chomse, ehemals in Neuenburg, 8) Eduard Chomse, ehemals in Pr. Stargardt, 9) Friedrih Chomse, ehemals in Soldau, 10) August Chomse, ehemals in Köln, 11) Eduard Chomse, ehemals in Graudenz, 12) Franz Chomdse, ehemals in Graudenz, 13) Leopold Chomse, ehemals in Graudenz, 14) Wilhelm Chomse, ehemals in Potsdam, 15) Rudolph Chomse, ehemals in Königsberg, 16) August Eduard Chomse, ehemals Lehrer in Sabhotta bei Graudenz, 17) Emil Chomse, ehemals in Sabotta bei Grautenz, 18) Bernhard Chomse, ehemals in Sabotta bei Graudenz, 19) Richard Chomse, Graudenz, 20) David Chomse, Graudenz, 91) zwei dem Namen nah nicht bekannte Söhne 92) des Michael Chomse, in Szemenbyje (Nußland). A zwei dem Namen nach nicht bekannte Söhne 24) des Christian Chomse, in Memel, aufgefordert, ihre Erklärung über den zu errihtenden Familiens{chluß späteftens im Aufgebotstermine den 23, September 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeihaeten Geriht, Zimmer Nr. 13, abzugeben, widrigenfalls sie mit ihren Widerspruchs- rechte ausgeschlossen werden. Graudenz, den 16. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.

ehemals in Sabotta bei

ehemals in Sabotta bei

[15937] Aufgebot.

Auf Antrag der Tochter des vershollenen Schiffs- kfapitäns Abraham Andreas (auch Andreas Abraham) Schmidt, nämlich der Wittwe Amalie Friederika Elise Tamme, geb. Schmidt, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte A. M. und Edm. Jacobsen, wird ein Aufgebot dahin erlaffen :

I. Es wird der am 5. Februar 1818 in Altona aeborene Schiffskapitän Abraham Andreas (au Andreas Abraham) Schmidt, welher Mitte des Jahres 1868 angeblich nach Amerika gegangen und seitdem verschollen ist, hiermit aufgefordert, fich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den S. Februar 1899, Vormittags 14 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt er- klärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläu- biger des genannten Verschollenen hiermit auf- gefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts\chreiberei, spätestens aber in dem vor- bezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 21. Mai 1898.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.). Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[15938] Beschluf.

Auf Antrag des Banquiers Th. Breusing zu Osnabrück namens des Ernft Korspeter zu New Knorxville, Ohio, Nord-Amerika, und dessen Kinder aus der Ehe mit der am 29, November 1594 da- selbst verstorbenen Schwester des Heinrich Schweg- mann wird hierdurch der Heinrih Wilhelm Schweg- maun, Sohn des verstorbenen Eigenthümers Ernst Schwegmann zu Settel, welher sich zuleßt in Lengerih im Jahre 1882 aufgehalten hat und als- dann nach Amerika ausgewandert ist, wo er im Jahre 1886 fich in New Knoxoille vorübergehend aufgehalten haben foll, aufgefordert, sich bis zu oder in dem vor dem Königlihen Amtsgerichte zu Tecklenburg (Westfalen) am 15, Februar 1899 anberaumten Aufgebotstermine schriftlich oder per- fönlih zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Tecklenburg, 23. Mai 1898, Königliches Amtsgericht.

[15939] Ausfertigung. Aufgebot.

Waigand, Josef, Bauer von Erlenbah, geb. 17. Januar 1825, ift vor ungefähr 30 Jahren nah Amerika ausgewandert; seit dieser Zeit ist keine Nachricht über dessen Leben mehr vorhanden. Der Absentenkurator Anton Stegmann, Landwirth von Erlenbach, hat den Antrag gestellt, denfelben durch Urtheil für todt zu erklären. Gemäß 88 824 ff. der Reichs - Zivilprozeßordnung und Art. 103, 106, 110 ff. des Ausführungsgeseßes zur Reichs-Zivil- prozeßordnung und Konkursordnung ergeht daher die Aufforderuag: 1) an Josef Waigand, spätestens in dem auf Samstag, den 4. März 1899, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine beim unter- fertigten Gericht persönlih oder riftli sich an- zumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, 2) an die Erbbetheiligten, ihr Interesse im Auf- gebotstermine wahrzunehmen, 3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hier- über bei Gericht zu machen. Kliugeuberg, den 27. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Schauer. Zur Beglaubigung der Abschrift :

Gerichts'hreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Der Königl. Sekretär: (L. 8.) Steinert.

[15935] Aufgebot.

Auf Antrag 1) der Frau Therese Conradi, geborenen Borke, im Beijtande ihres Ehemannes Albert Conradi, 2) des Fräuleins Emma Borke zu Berlin wird der angeblih verschollene Kaufmann Paul Georg Borke aus Potsdam, geboren am 2. August 1843, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 27. März 1899, Vorniittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Lindenstraße 54/55, Vorderhaus,

\{chriftlich oder persönlich zu melden, derselbe wied Hr todt etlirt werden Meral Potsdam, den 23. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

Als geseßlihe Erbin der am 8. April 1897 hier- selbst verstorbenen Müller - Wittwe Luise Friederike Amalie Krauß, geb. Heinrich, hat {ih bisher ge- meldet und ihr Erbrecht nachgewiesen die Frau Förster Friederike Perl, geb. Heinri, wohnhaft zu Misdroy. Auf Antrag des Stadtsekretärs Otto Lantow hierselbst, als Kurators der ruhenden Erb- schaft, werden in Gemäßheit des §6 der V.-O. vom 30. Mai 1857, betr. die Legitimation in Erbfällen, und der §8 823 ff. der Zivilprozeßordnung nunmehr alle diejenigen, welche ein näheres oder glei nahes Erbrecht an dem Nachlasse der genannten Erblasserin zu haben vermeinen, hierdurh aufgefordert, solche ihre Rechte spätestens in dem auf Mittwoch, den 7. September d. J., Vormittags 11 Uhr, angeseßten Termine anzumelden, widrigenfalls dag Ausschlußurtheil auf Antrag dahin erlassen werden wird, daß die Frau Förster Friederike Perl, geb. Heinrich, zu Misdroy oder die sih meldenden und ausweisenden für die rechten Erben angenommen werden follen und ihnen als solhen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden foll und daß ferner die nah dem Erlaß des Urtheils ih meldenden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlungen und Verfügungen derjenigen, welche in die Erbschaft eingetreten sind, anzuerkennen und zu übernehmen \{uldig sein sollen.

Waren, am 24. Mai 1898 [15229] Das Waisengerit.

Schlaaff.

[15936] Aufgebot.

Auf Antrag der Testament svollstrecker des ver: storbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Heinrich Wilhelm Dieckmann, nämlich des Kauf- mannes Oêcar Schirliy und des Rechtsanwalts Dris. jur. Otto Hübener, vertreten durch die biesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine-Feill und Dr. jur. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden:

1) alle, welhe an den Nachlaß des hierselb wohn- haft gewesenen und am 23. April 1898 in Grimma verstorbenen Privatmannes und früheren Kaufmannes Heinrich Wilhelm Dieckmaun, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als früheren alleinigen Inhaber resp. späteren Mit- inhaber der hiesigen Firma H. Wilh. Dieck- mann jr. oder fei es aus irgend welchen sonstigen Rectsgründen, Erb- oder fonstige Ansprühe und Forderungen zu haben ver- meinen, und alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 15. Oktober 1897 hierselbst errihteten und am 12. Mai 1898 hierselb#|st publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments: vollstreckern und den denselben ertheilten Befug- nissen, namentli der Befugniß, zu dem Gesammt- vermögen gehörendes Grundeigenthum, Hypo- theken, Staats- und sonstige Werthpapiere ohne Konsens der Erben zu veräußern, auf etnfache Produzierung des Testaments im Hypothekenbuch umzuschreiben und zu tilgen, Klauseln anzulegen und zu tilgen, sowie den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden aktiv und passiv zu vertreten, widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, solhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichts\{reiberei des unterzeihneten Amtsgerihts, Poststraße 19, 2, Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 28. September 1898, Vormittags UL Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zroar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Aus\chlu}ses.

Hamburg, den 24. Mai 1898.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.

(gez.) Tesdorp f Dr., Oberamtsrichter.

Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber. [15822] Bekanutmachung. Fn Sachen des Heinrich Wolf, Privatmann, in Pirmasens wohnhaft, und der Kinder des allda ver- lebten Blehschmiedes Karl Wolf, das Abwesenheits- verfahren betreibend, gegen 1) Rosine Wolf, ge- bor-:n am 10. Februar 1834 zu Pirmajens, und 2) Charlotte Wolf, geboren am 6. Juni 1840 zu Dahn, Kinder der früher in Pirmasens, dann tn Dabn wohnhat gewesenen und daselbst verlebten Eheleute Karl Wolf, im Leben Spengler, vnd S iltame geborene Hermann, hat das K. Landgericht,

ivilkammer, dahier mit Beschluß vom 2. Mat 1898 die betreibenden Parteien zum Beweise dur Zeugen darüber zugelassen, daß die Gesuchsteller die nächst- betheiligten vermuthlichen Erben der Abwesenden find, daß Rosine und Charlotte Wolf im fugend- lichen Alter von 12 und bezw. 18 Jahren von Pir- masens, ihrem leßten Aufenthaltsorte, aus nah Amerika ausgewandert und daß feitdem keine Nach- richten von denselben eingetroffen sind. Zur BVer- nehmung der benannten Zeugen if Termin bestimmt auf Samêtag, den 25, Juni 1898, Vormit- tag ¿11 Uhr, im Sipzungssaale des K. Land- gerichts dahier.

Zweibrücken, den 26. Mai 1898,

Der K. Erste Staatsanwalt: Tillmann. [15852] Oeffeutliche Bekanntmachung.

Der am 13. Februar 1898 zu Berlin verstorbene Schriftsteller John Folkmaunu hat in seiaem am 20. April 1898 eröffneten Testamente vom 6. Ja- nuar 1894 seine Ehi¿frau Franziska, geb. Szallewicz, bedacht.

Berlin, den 24. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 95. Das unterzeichnete Amtsgericht hat am 6. d. M. für Recht erkannt:

1) Der am 8. Juli 1838 als Sohn des Tage- löhners Johann Christian Wiese und dessen Ehe, frau Marie Dorothea, geb. Rabe, zu Zemiß, ge- borene Johann Friedrich Ludwig Wiese, wird für todt erklärt.

2) Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver mögen des genannten Wiese zu entnehmen. Wolgast, den 6. Mai 1898, *

eine Treppe, Zimmer 10, anberaumten Termin

[15060] Königliches Amtsgericht.

¿ 126.

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi)

Berlin, Dienstag, den 31. Mai

hen Staats-Anzeiger.

1898,

1. Untersuchungs-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4, Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

9 Aufgebote, Bustellungen und dergl.

[15854] Bekauntmachung.

Dur Ausschlußurtheil vom 25. d. M. ist das von der Lebensversiberun as-AktiengesellshaftGermania hier unterm 24. August 1868 für Frau Johanna Dorothea Schubert, geb. Kleine, ausgestellte Sterbe- fassenbuch Nr. 79419 über 50 Thlr. für kraftlos erklärt, G

Stettin, den 25! Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15. {15853] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 25. d. M. ist das von der Lebensrersiherungs- Aktiengesellshaft Germania hier unterm 24. Juni 1873 für den Kutscher Fried- rih August Karius zu Berlin ausgestellte Sterbe- fassenbuch Nr. 303 854 über 100 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 25. Mai 1898. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.

&

[15855] Bekauntmachung. /

Durch Auss{lußurtheil vom 25. d. Mts. ist der von der Lebenêversicherungs- Aktiengesellschaft Germania hier unterm 20. D-zember 1886 für Jsidor Abraham- sohu ausgestellte Depositalschein zur Police Nr. 278 346 für kraftlos erflärt.

Stettin, den 25. Mai 1898. :

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.

Im Namen des Königs ! NVirkündet an 10. Vai 1898. Kummetat, Gerichtsschreibe.

In der Aufgebotésahe des Besigers Christoph KFurkubns in Sodehnen F. 30/97 hat das Königl. Amtsgericht Abth. 3 in Tilsit durh den Amtsgerichs- Rath Mendrzyk für Recht erkannt: E

Das Spatkassenbuch der hiesizen Stadt- Sparkasse Nr. 17137 über 65 M. 70 -, ausgefertigt für den Besiver Christoph Jurkuhns in Sodehnen wird für frafilos eiflärz. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Tilfit, den 11. Mai 1898. :

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 3.

[15859]

[16040] Bekanntmachung.

Dur Auéschlußurtheil des hi. sizen Amtsgerichts Abth. 11 vom 16. Mai 1898 i} das Sparkasjen- bu Nr. 396 der Gemeinde Hattstedt über 416 M 17 4, auégestelt für Emma Louise Jausen, für kraftlos erklärt worden,

Husuw, den 16. Mai 1898.

Königliches Amtsgeriht. Abth. II.

{15970] Bekanntmachung.

Die Hypothekenurkunde über 230 4 Darlehn eingetragen aus der Schuldurkunde vom 31. De- zember 1883 am 5. Januar 1884 für den Preuß. Staat: fi:kus im Grundbuch von Duisburg Band X Bl. 45 Abth. 111 Nr. 4 auf dem dem Anstreicher Otto Eickcrshcff zu Duisburg gehörigen Grundstü Flur 3 Nr. 1418/29 gebildet aus der Schuld- urkunde vom 831. Dezember 1883 und dem Vyp0o- thefenbriefe vom b. Januar 1884 wird für kraftlos ertlärt. F. 23/97.

Duisburg, 18. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 17, Mai 1898. Neidhart, Gerichtsschreiber.

Fn der Aufgebotssache des Webers Franz Möller zu Niederkalbach hat das Königliche Amtsgericht in Neuhof durch den Amtsrichter Greib für Recht erkannt:

Die über die in Artikel 48 des Grundbuchs Nieder- kalbach eingetragenen Posten: Abth. 111 Nr. 4: 130 Thlr 1t. Obligation vom 7. Mai 1846 an Simon Goldschmidt zu Heubach, Abth. IIT Nr. 5: 50 Tblr. lt. Obligation vom 17. Februar 1847 an denselben, ausg: fertigten Shuldverschreibungen werden für fraftlos erklärt. Antragsteller hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

Greib.

[15969]

15931 ll Mittels Auéëschlußurtheils vom heutigen Tage sind die Hypothekenbriefe vom 12. März bezw. 20. April 1880 über 26200 bezw. 86 396 M. 72 „4 Kaution für den Jägermeister Ludolf von Münchhausen zu Lauenau und den Kautionsurkunden vom 5. März be;w. 13. April 1880 dem Eigen- thümer des verpfändeten Ackerhofs No. ass 12 zu Warle, Ackermann Friedrih Pêörig gegenüber für kraftlos erflärt. Schöppenstedt, den 25. Mai 1898. Herzogliches Amtsgericht. Bôwing.

[15934] Bekanntmachuug.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Mai 1898 is der Hypothekenbrief vom 19. Juli 1866 über die auf Gollantsh Bl. 203 in Ab- theilung 111 Nr. 4b. für den Bürger Alexander Buxakowski zu Gollantsh aus der Obligation vom 23. November 1865 und 24. Mai 1866 eingetragene Kaution von 30 Thlr. = 90 4 für kraftlos erklärt worden.

Wongrowitz, den 25. Mai 1898.

[15932] Bekanutmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- gerichts zu Polzin vom 18. April 1898 i} der Grundschuldbrief vom 23. September 1891 über die auf dem Grundstücke Polzin Band VI1 Blatt Nr. 46 in Abtheilung 111 unter Nr. 6 für den Wentier Fohann Heidemann zu Polzin eingetragene Grund- \chuld von 1500 (4 für fraftlos erklärt worden. Polzin, den 19. April 1898, Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Königs!

Verkündet am 13. Mai 1898. Kummetat, Gerichtsschreiber. : In der Aufgebotssache des Besitzers JIons Bajohr aus Greyszoebnen, vertreten dur den Rechtsanwalt Thesing in Tilsit, hat das Königlihe Amtsgericht, Abth. 3, in Tilsit durch den Amtsgerichts-Rath Mendrzyk für Recht erkannt: ; Die Hypothekenurkunde über die Post Greiszöhnen Nr. 5 Abth. 111 Nr. 10 von 150 4, des Besizers Fous Schories, eingetragen aus der Schuld-

14. März ; : ; urkunde vom 5. April 1843 gebildet aus einer

Ausfertigung der letzteren, dem Hypothekenshein vom 7. Dezember 1843 und dem Cintragungsvermerk vom 11, Oktober 1843 wird behufs Löfcung der bes zeichneten Post für kraftlos erklärt. Die Kosten des Berfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. Tilsit, den 13. Mai 1898. : Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[15858]

[14807] A

Durch as Urtheil vom heutigen Tage sind die Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende Posten:

l) 145 M s\echêsprozentige Judikatforderung und 7,30 4 Kostenforderung des Bäkermeisters G. Krik- stadt aus Prostken aus dem Mandate vom 29. März 1877,

9) 57,45 M sechsprozentige Wechselforderung nebst 6,40 M. Kostenforterung der Handlung C. L. Heinrich Nachfolger in Königsberg i. Pr. aus dem Wechsel vom 16. März 1877 und dem Mandate vom 11. Mai 1877,

3) 127,50 M. sehêprozentige Wechselforderung nebst 6,20 ( Kostenforderung des Kaufmanns I. C. Fro- boese in Königsberg i. Pr. aus dem Wechsel vom 9. Mai 1877 und dem Mandate vom 2. Juni 1877,

zu 1—3 eingetragen auf Prostken Bd. V Bl. 97 Nr. 11, 15 und 17,

auégeschlofsen.

Lyck, den 6. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. 3. Im Namen des Königs! YBerlündet am 13. Mai 1898.

Kummetat, Gerichts\creiber.

In der Aufgebotssahe des Befigers Jacob Ka- wohlus aus Maßstubbern, vertreten dur die Nechts- anwalte Meyer und Dr. Zimmer in Tilsit, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 3, in Tilsit durch den Ämtsgerichts-Rath Mendrzyk für Recht erkannt :

Der Losmann Christoph Meischt, früher in Kaszemeken, sowie dessen Rechtsnachfolger werden mit ibren Ansprüchen auf die im Grundbuche des dem Besißer Jacob Kawohlus gehörigen Grundstücks Maßstubbern Nr. 1 Abth. 111 Nr. 19 aus dem rechtskräftigen Mandate vom 1. Februar und der Requisition des Prozefrribters vom 21. September gemäß Verfügung vori 4. Oktober 1847 eingetragenen Post yon 16 Thlr. 4 Sgr. und 2 Thlr. 27 Sgr. behufs Löschung derselben auêgeshlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Tilfit, den 13. Mai 1898, ¿

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[15834] Oeffentliche Zustellung. E

Die verehelihte Gertrud Margarethe Henriette Lofsau, geborene Eisen, zu Spandau, Pichelsdorfer- straße 91, vertreten durch den Rehtsanwalt Gundlach zu Berlin W., Mauerstraße 12, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Schmied und späteren Restaurateur Max Louis Lossau, zuleßt in Spandau wohnhaft gewesen, jeßt in unbekannter Abwesenheit, in den Akten 7 R. 104. 98, wegen böëliher Ber- lassung auf Chescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer Nr. 40, auf den 28, Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedce der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Berlin, den 24. Mai 1898. :

Klausch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 7.

[15961] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Batha Boumann, geb. Block, zu Danzig, Baumgart schegasse 27 11, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtéanwalt Levvsohn in Danzig, Flat gegen ihren Ehemann, den Seefahrer Julius Bollmann, zuleyt in Emaus bci Danzig wohnhaft, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen bös- licher Verlaffung, wit dem Antrage: die Ehe der Parteien wird geschieden und der Beklagte für den allein sbuldigen Theil erklärt. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Vierte Preffarsiadt, des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 20,

[15856]

Königliches Amtsgericht.

auf den 14, Oktober 1898, Vormittags

Oeffentlicher Anzeigev.

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dauzig, den 25. Beier,

essier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15829] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanne Marie Selma Naumann, geb. Häse, in Dresden, jeßt u Kipéedorf, Villa Germania, vertreten dur den Rechtsanwalt, Justiz- Rath H. Meier in Kiel, klagt gegen ihren Che- mann, den Schmied, früheren Handarbeiter Alwin Paul Naumann, zuleßt in Kiel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Trennung der Ehe wegen bös- williger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande na zu trennen und den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel zum Termin am Mitiwoch, den 9. November 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kiel, den 26. Mai 1898.

Hinze, i Gerichtsschreiber des Königlichen Laudgerichts.

[15830] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Hanna Maria Tugendreih Papke, geb. Schulz, zu Barkenbrüage, Prozeßbevollmächtigter Justiz-Rath Meibauer zu Köslin, klagt gegen den Büdner Gustav Alexander Papke, früher zu Barken- brügge, jeßt unbekannten Aufen1halts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin bötwillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenlästig für den allein s{uldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts\treits vor die Dritte Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Köslin auf den 4. November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 25. Mai 1898,

Sadck, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15833] Oeffentliche Zuftelluug.

Die Ehefrau des FabrikarbeitersHeinrich Grotheer, Catharine Meta Adelbeid Grotheer, geb. Grotheer, zu Ahrensfelderdamm, Prozeßbevollmätigter : Nechts- anwalt Dr. Koellner in Verden, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Osterbolz, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös- lier Verlassung und Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären. Lie Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Verden (Aller) auf Donnerstag, deu 20. Oktober 1898, Vormittags D# Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Verden, den 26. Mai 1898.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [15845] Kgl. Amtsgericht München L.

Abtheilung A. für Zivilsachen.

In Sachen Lindner, Ernestine, f. n. der led. großjähr. Sekretärstohter Anna Lindner von hier, Türkenstraße 32/1, geseßlih vertreten durch den Vor- mund Johann Lindner in Nürnberg, im Prozesse durch die Kindsmutter und den geprüften Rechts- praktikanten Ludwig Höhn dahier, Klagspartei, gegen de Sasseville, Ernst, Rentier, früher hier, nun in Denver im Staate Colorado (Nord. Amerika), Be- klagten, wegen Aneikennung der Vaterschaft und Alimentenleistung, ladet die Klagspartei nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Ladung den Beklagten in die öffentlihe Sißung des vor- bezeichneten Prozeßgerihts vom Samstag, den 1. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, in das Sitzungszimmer 10/0 Justizpalast zur münd- lihen Verhandlung über den Rechtestreit.

München, den 26. Mai 1898.

Der Kal. Sekretär: (L. §8.) Stadler.

[15835] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Johnston Mayer & Co. zu Dresden-A., Kleine Packhcffstraße 13, ver- treten durch den Rechtéanwalt Fraenkel zu Berlin, Niederwallstraße 24, klagt gegen den M. Gluskin, früher zu Charlottenburg, Krummestraße 47, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Alten 7. O. 213 98, aus dem angeblich im Auftrage und in Vollmacht der Klägerin von dem Herrn E. Johnfton ausge- stellten Wechsel vom 5. November 1897, fällig und präsentiert am 5. Mai 1898, nah welchem der Be- flagte als Acccptant die Summe von 1024,25 A shuldet, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 1024 25 H nebst 6 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klage- zustelung zu zahlen und das Urtheil gegen Hiater- legung oder Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages für vorläufig vollstreckbar zu e:klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Halleshes-Ufer 29/31, 1 Treppe, , Zimmer Nr. 40,

auf den S8, Oktober 1898, Vormittags

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts- enofsenschaften. 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen,

10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 25. Mai 1898.

Klau \ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer 7.

[15841] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 8823. Die Firma D. Homburger in Karls- ruhe, vertreten dur} Rechtsanwalt Sternfeld in Bühl, klagt gegen den Schuhmacher Karl Decker von Bühlerthal, zur Zeit an unbekannten Orten, unter der Behauptung, daß der Beklagte der Klägerin für gelieferte Shuhwaaren in der Zeit vom 2. Ofk- tober 1897 bis 30. April 1898 den Betrag von 169 M 25 S \sulde, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 169 (A 25 S nebst 5 9/6 Zins vom Klagzustellungëtage ab, auch das Urtbeil für vorläufig vollstreckbar zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß» berzoglihe Amtsgeriht ¡u Bühl auf Donnerstag, den 14, Juli 1898, Vormittags 10 Uyr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszua der Klage bekannt gemacht.

Bühl, den 26. Mai 1898.

(L. 8.) Nuß, Gerichts\chreiber des Großherzoglien Amtsgerichts. [15842]

Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr, 8824. Die Firma D. Homburger in Karls- rube, vertreten durch Rechtsanwalt Sternfeld in Bühl, klagt gegen den Schuhmacher Karl Deckcker von Bühlertkal, zur Zeit an unbekannten Orten, im Wechselprozesse unter der Behauptung, daß derselbe Acceptant eines von der klagenden Firma unterm 7, Februar 1898 autgestellten Wechsels über 131 4 15 4, zahlbar Mitte Mai d. Is., und eines solchen vom 21. März d. Js. über 121 A 65 4, zahlbar am 30. April d. Js., sei, diese beiden Wechsel am Verfalltage aber nicht eingelöst habe, weshalb Protest erhoben wurde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der Wechselsummen von 131 6 15 4 nebst 6 9%/ Zinfen vom 15, Mai 1898 ab und 7 M 20 -Z Protest- und Retourkosten sowie von 121 ( 65 - nebst 69% Zinsen vom 30. April 1898 ab und 7 4 90 S Protest- und Retourkosten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Großherzog- lihe Amtsgericht zu Bühl auf Donnerstag, den 14. Juli 1898, Vormittags zehn Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht.

Bühl, den 26. Mai 1898.

(L. S.) Nuß, ; Gerichtéschreiber des Großyerzoglihen Amtsgerichts. [14992] i

In Sachen des Hofbesitzers Jakob Dobke zu Pogorsch, vertreten durh den Rechtsanwalt Dobe zu Danzig, gegen :

1) den Besißer Franz Prinz,

2) den Seefahrer Auguft Prinz,

3) den Landwirth Paul Prinz in Pogorsch,

4) die Rechtsnachfolger der Altsißerwittwe Marianna Hommel, geb. Prinz, in Eichenberg :

a den Gastwirth August Hommel,

b. die unverehelihte Rosalie Hommel, beide in Eichenberg,

c. die verehelihte Paul Kaletha, Johanna, geb. Hommel, zu Chicago,

d, deren Ehemann, Paul Kaletha, daselbft,

o. die verehelihte Kamradt, Elisabeth, geb. Hommel, zu Chicago,

f. deren Ehemann Josef Kamradt, daselbst,

g. die verehelihte Orczeske, Marianna, geb. Hommel, in Chicago,

h. deren Ebemann Albert Orczeske, daselbft,

i. die unverehelihte Parhem, Julianna, geb. Hommel, in Chicago,

k. deren Ehemann Anton Parchem, daselbft,

1. Franz Hommel in Chicago, /

5) die Wittwe Marianna Kanski, geb. Prinz, unbekannten Aufenthalts,

6) die großjährigen Geshwister Augustine, Marianna, Pauline, Louise, Martha Kanski, unbekannten Auf- enthalts,

zu 1 bis 3 vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Silberstein zu Danzig, wegen Löschung einer Hypo- thekenpost, ladet der Kläger die Beklagten zu 5 und 6 von neuem zur weiteren mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil- kammer des Königlichen Landgerihts zu Danzig, Pfefferstadt, Hintergebäude, Zimmer Nr. 20, auf den 9. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwette der öffentlihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Danzig, den 21. Mai 1898.

Dee Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(16019] Oeffentliche Dea

Der Bäcker und Wirth Johann Stahl zu Dillen- burg, Pren S Rechtsanwalt Blitz in Dillenburg, klagt gegen den Reinhard Schäfer, mit unbekanntem Aufenthaltsorte abwesend, früher zu Oberhausen, Osterfeldstraße 11, wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Beklagte ihm für käuflich empfangene Waaren und für ein Darlehen 59 72 4 \chuldig geworden fei und Bee Betrag am 93. Suli 1881 anerkannt und zu zahlen versprochen

habe, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von

59 M 72 A mit 59/6 Zinsen von 57 6 72 A seit