1898 / 146 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Jun 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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ligk ezablf werden, vor gestattet ist, eingetragen

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j 1887 nicht für den Invaliden Johann König zu Küstrin aus

der Schuldurkunde vom 15. Dezember 1880 am 17. Dezember 1880, welche am 20. Juni 1891 auf den Antragsteller umgeschrieben sind. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. Oktober 1898, Vormittags U Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Küstrin, den 7. Juni 1898. Königliches Be Abtheilung 4. inzel.

[5455] Aufgebot.

Die Wittwe des Rechtsanwalts Runnenberg zu Detmold hat als Rehtsnachfolgerin ihres verstorbenen GShemanunes das Aufgebot folgender angebli ver- loren gegangener Hypothekendotkumente, lautend über die dabei bezeichneten, auf dem Franz Vorwerk*[chen Grundbesiße zu Brake Bd. 1V Blatt 154 des Grund- buchs von dort für den RNehtsanwalt NRunnenberg zu Detmold eingetragenen, jeßt nach Band VI Blatt 233 desselben Grundbuchs übertragenen Dar- lehen beantragt.

1) Aus der Schuldurkunde vom 7. Juni 1884 1500 Æ nebst 59/6 Zinsen seit 4. Juni 1884, rück- zahlbar nach 3 monatliher Kündigung, eingetragen am 7. Juni 1884.

2) Aus der Schuldurkunde vom 7. Juni 1884 3000 46 netst 5 9/6 Zinsen seit 7. Juni 1884, rück- zahlbar nah 6 monatlicher Kündigung, eingetragen am 7. Juni 1884.

3) Aus der Scbuldurkunde vom 20. April 1885 3000 G nebst 59% SZinfen seit 20. April 1885, rüdckzahlbar na 6 monatlicher Kündigung, eingetragen am 20. April 1885.

4) Aus der Schuldurkunde vom 8. Januar 1867 1200 M, zinslo8s und rückzahlbar nah 3monat- lier Kündigung, eingetragen am 29. März 1873.

Der oder die Inhaber der Urkunden werden auf- gefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 27. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- Io8erklärung der letzteren erfolgen wird.

Lemgo, den 14. April 1898.

Fürstlihes Amtsgericht. I. Huxholl. [21529] Aufgebot.

Im Grundbu von Beckenheim steht eingetragen als Eigenthum:

A. des Wirthes Philipp Arnold zu Frankfurt a. M.- Bockenheim, Shwälmerstraße 19, in Artikel 289 II1. Bandes das Grundstück Litt. O. Nr. 293 am Praunheimer Weg, Aer 10 a 09 qm, Reinertrag 1 Thaler 78 Pfennig,

B. dessen Ebefrau Christine Arnold, Malz, in Band X1 Artikel 289 þ.:

K. Nr. 194 in den Eseléäckern, Acker 3 a 93 qm,

îr. 323 die Dreckwiese, Wiese 2 a 10 qm, . 390 auf der Hoht, Acker 5 a 73 qm, . 113 an der Schwanenwiese, Wiese 4 a

206i

. 233 a. auf dem Roth, Acker 10 a 26 qm, . 66 am Madacker, Wiese 3 a 76 qm,

S. Nr. 80/3 a. auf den langen Wiesen, Wiese 6 a 84 qm,

U. Nr. 1C5 hinter den Bangerten, Wiese 12 ga 09 qm,

V. Nr. 165 in den Aer 7 a 40 qm,

P. Nr. 371/73a. vor der Stadt, Garten 3 a 42 qm,

V. Nr. 358/200 a. in den langen Kuhwaldhaiden, Acker 3 a 60 qm,

C. der Deutsch-Amerikanis@en Maschinen-Gesell- haft, Akliengesellshaft hier, die Parzelle X. 117 in Artikel 1158 Band 17.

Auf diesen sämmtlihen Grundstücken baftet eine Hypothek von 5060 M i. W, fünftausend Mark zu Gunsten des Privatiers Wilhelm Jakob Rohmer zu London. Ebenso sind sämmtliche vcraufgeführten Grundstücke fernerhin belastet mit einer Hypothek von 2000 Æ. i. W. zweitausend Mark eben- falls zu Gunsten desfelben Rohmer. Beide Hypo- theken find zu 59/6 verzinélih. Ueber jede der beiden Hypotheken sind, und zwar zu der ersteren (9000 M4) zum Artikel 289 b. Abth. 111 Nr. 1 und zum Artikel 289 Abth. 111 Nr. 3, zur zweiten (2000 4) zum Artikel 289 b. Abth. I11 Nr. 3 und zum Artikel 289 Abth. 1I1T Nr. 4, je 2 Urkunden gebildet. Die Eigenthümer, und zwar der Ehemann Arno!d zugleich als Pfleger seiner geistcskranken Ebe- frau, und die zu C. genannte Gesellschaft, vertreten durch ihren Vorstand, haben durch den Nechtsanwalt Dr. ODelsner hierselb das Aufgebot der über die beiden Hypotheken gebildeten Hypothekenurkunden beantragt, Die unbekannten Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens bis zum Aufgebots- termin, am 22. September 1898, Mittags 12 Uhr, ihre Rechte bet dem unterzeichneten Ge- rihte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Frankfurt a. M., 4. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. Abth. Bockenheim.

geborene

der Wingertsgasse, Wiese 3 g

Rödelheimer Weingäcten,

{21611] Aufgebot.

Auf der dem Dienstkneht Heinri Welligchausen gehörigen, zu Bodenstein belegenen Anbauerstelle No. ass, 31 f\tehen im Grundbuche 2 Hypothek- kapitale zu Gunsten der Wittwe des Vollköthers Johann Heinrih Sander, Gertrud, geb. Hoffmeister, zu Bodenstein cingetrager, und zwar 3 750 6 aus der Obligation vom 2. August 1852, rit 300 M aus der Obligation vom 4. Oktober

0.

Nachdem die Fälligkeit dieser beiden Forderungen eingetreten ist, hat Welligehausen mit dem Begründen, daß ihm die jeßigen F orverungsdetechtigten nicht bekannt seien, unter gerihtlicher Hinterlegung des Betrages der Forderungen das Aufgebotsverfahren beantragt. Es werden demgemäß alle diejenigen, welhe diese Forderungen in Anspru nehmen zu können glauben, aufgefordert, thre Ansprüche spätestens in dem auf den 20, September cr., Morgens 10 Uhr, ver unterzeihnetem Gerichte anberaumten

‘ermin gelten den, der beiben Hypotheken 1m Grundbuche vorgenommen werden wird, E Lutter a. Bbg., den 18. Juni 1898. Herzogliches Amtsgericht. v. Förster.

[21609] ; Aufgebot. :

Der Landwirth Diedrih Ohrmann zu Meiningsen hat- behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche das Aufgebot des Grundstücks Fl. VII1 Nr. 380/154 ker Gemeinte Meiningsen, als dessen Eigenthümer die Geschwister Georg, Lisette, Mar- garethe ur.d Wilhelm DrölUner zu Ämpen im Grund- buche von Osftônnen Bd. 6 Bl. 172 eingetragen find, beantragt. Es werden daher alle diejenigen,

{ welhe Gigenthumeansprüche an diesem Grundstüke

geltend zu machen haben, aufgefordert, dieselben [pätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 23, September 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthumsansprüchen auf das Grundstück auêgeschlossen werden.

Soeft, den 15. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. [21610] Aufgebot.

Der Landwirth Heinrich Göppentin zu Jakobi- feldmark bei Soest, hat behufs seiner Eintragung als Eigenthümer im Grundbuche das Aufgebot des Grundjtücks Fl. 1X“ Nr. 125/98 der Gemeinde Veiringsen, als dessen Eigenthümer die Eheleute Dekonom Ernst Coester und Natalte, geborene van Hees, in Soest im Grundbuche von Meiningsen Bd. 7 Blatt 133 eingetragen sind, beantragt. Es werden daher alle diejenigen, welhe Eigenthumsansprüche an diesem Grundstücke geltend zu machen haben, auf- gefordert, dieselben spätestens in dem an hiesiger Gerichtsftelle auf den 23. September 1898, Vormittags UV Uhr, anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Eigenthums- anfprüchen auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Soest, den 16. Junt 1898.

Königliches Amtsgericht.

(21585) Aufgebot.

Auf Antrag der Chefrau Sophie Bienert, geb. Fidkert, vertreten durch ihren Ehemann, den Vik- tualienbändler August Bienezt in Ecfurt, Bahnhof- straße 30, wird der am 2. Februar 1834 in Göttingen geborene Tischler Friedrih Wilhelm Fiekert, Sohn des Lohgerbers Friedrih Jakob Fidert und dessen Chefrau Christine Philippiae, geb. Koh, welcher im Jahre 1862 von Göttingen nah Amerika ausge- wandert und seit 1883 verschollen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeihneten Gerichte zu melden, und zwar spätestens in dem auf Mittwoch, den 12, Juli 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten “\Auf- gebotstermine, im Gebäude des Königliczen Amts- gerihts zu Göttirgen, Wilbelmsplaß, mit dem Rechtsnachthcil, daß er im Nichtmeldungséfalle für todt erklärt und fein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, geeigneten- falls au seiner Ehefrau die Wiederverheiratung gestattet sajn soll. Zugleih werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den Fall der demnäclstigen Todeserkiärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert, leßtere unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werten fell.

Göttingen, den 17. Funi 1898.

Königliches Amtsgericht. 3.

[21530] Ausgebot,

Der Arbeiter Josef Kazmierowski, geboren am 19. Februar 1836 zu Jersißy, Sohn des Mathias Kazmicrowski und dessen Chefrau Marianna, geb. Ruszka, zuleßt wohnhaft gewesen in Bnin und seit 1879 verschollen, wird auf Antrag seines Vormundes, des Schuhmachermeisters Thomas Szwarczewski in Bnin, aufgefordert, fich spätestens in dem auf den 3, Juni 1899, Vormittags A1, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer 16, anstehenden Termin \{riftlich oder mündlich zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt werden wird.

Schrimm, den 18. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf Antrag der verehelichten Gerichtsschreiber Emma Urban, geb. Schwabe, zu Brandenburg a. H. wird deren Bruder, der am 21. Dezember 1854 zu Brandenburg a. Havel geborene Tischlergesel Gottlob Hermann Nobert Schwabe, welcher seit dem Jahre 1884 verschollen ist, aufgefordert, si spätestens im

[21584]

Aufgebotstermin am 6, April 1899, Vor- mittags LO Uhr, beim unterzeichneten Aml18gericht,

Zimmer Nr. 46, zu melden, widrigenfalls er für todt

crklärt werden wirt Brandenburg a. S., den 10. Juni 1898, Königliches Amtsgericht.

[21848] Beschluß.

Auf den Antrag des Wirthschaftsbesißers und Ab- wesenheitsvormundes Hermann Wünsch in Gieéhübel, Kr. Lauban in S@zlesien, wird ter am 17. April 1840 zu Gieshübel geborene Bahnarbeiter Friedrih August Eckert, der in den Jahren 1868 oder 1869 seinen Wohnort Gieshübel, Kr. Lauban i, Schl., verlassen, dann bis zum Jahre 1870 sih in Görlitz aufgehalten, darauf nah Beendigung des Krieges 1870/71 bis zum 13. April 1886 in Königehofen i. E. und Straß- burg i, E. gewohnt hot und dessen seitheriger Auf- enthalt unbekannt ift, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine, am 11, April 1899, Vor- mittags L0 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- folgen wird.

Lauban iun Schles, den 21. Junt 1898.

Königliches Amtsgericht.

[21846] _ Aufgebot.

1) Der Käthner Stanislaus Ordon ist am 6. Ja- nuar 1861 in Lonzyn Kreis Thorn verstorben. “f pet lebte mit seiner hinterbliebenen Ehefrau Katharina, geb. Gesicka, in Gütergemeinschaft. Diese heirathete sodann den Käthner Franz Demséki (Debski) und starb mit Hinterlassung eines Testaments am 22. Juli 1892. Stanislaus Ordon soll mehrere Geschwister hinterlassen haben. Diese O vem Namen und dem Aufenthaltsorte nah un- annt

rigenfalls die Wschung |

2) Auf Antrag tes Besißers Mathias Zielinski aus Lonzyner Hütung als Pfleger der unbekannten Erben werden die unbekannten Erben des Stanislaus Ordou aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 12, Juni 1899, um 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, {riftli oder persönli zu melden, anderen- falls der Natlaß dew \sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen dem Fiskus verabfolgt werden wird. Der sih später meldende Erbe ist s{uldig, alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen und darf weder NRech- nungélegung noch Ersaß der Nuzungen, sondern nur Herauêgabe des noch Vorhandenen fordern.

Thorn, den 21. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

[21531] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizialerben des am 22. April 1897 hierselbst verstorbenen Post-Assistenten Nein- hold Glandien, nämlich :

a. des Seesoldaten Friy Glandien,

b. der Friederike Glandien,

c. der Paula von Knebel, geb. Glandien,

d. der Minna Glandien, ; ad c. und d. bevormundet von ihrer Mutter, der Wittwe Auguste Glaydien, geb. Jäger, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Brzezinski hier, werden die Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des gedahten Reinhold Glandien aufgefordert, \päte- stens im Aufgebotstermin, den 24, September 1898, Vormittags [A Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, unter Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizial- erben ihre Ansprüche nur no insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußtungen dur Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit er- \{öpft wird.

Königsberg, den 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9.

[21586] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 16. Juni 1898 ist der Matrose Friedrich) Leopold Kuieft von Popelken, Sohn des früheren Wirthschaftsins\pektors Carl Theodor Knicst und ter Emilie, geb. Bromberger, geboren am 1. April 1846, für todt erklärt.

Mehlauken, den 16. Funi 1898.

Königliches Amtsgericht.

[21613] Verschollenheitéserklärung.

Nr. 6461. Gr. Amtsgericht Kenzingen hat unterm 11. Juni d. Js. folgenden Endbescheid erlassen : 1) Der am 25. November 1843 zu Kenzingen ge- borene Zimmermann Xaver Klingenmeier, 2) der am 17. Oltober 1853 ebendaselk#| geborene Otto Klingeumeier, 3) die am 28. Februar 1859 allda geborene Josefa Klingenmeier werden für ver- {ollen ertlärt, und werden denselben die Kosten des Verfahrens auferlegt.

Dies veröffeniliht: Kenziugen, den 11. Juni 1898. Der Gerictéschreiber: (L. 8.) Boos.

[21612] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Wittwe Wilh. Menn (Hirte- lieshe8s) Catharine, geb. Birkelbah, zu Erndtebrück für fich und als Generalbevollmächtigte ihrer Kinder Wilhelmine, Wilhelm, Caroline, Ludwig, Ottilie und Maria Menn hat das Königliche Amtsgericht zu Berleburg am 17. Juni 1898 für Recht erkannt:

Die Holzaktien Nr. 200, 201 und 202 der Wald- genossenshaft Ecndtebrück werden für kraftlos erklärt. Die Kosten werden der Antragstellerin auferlegt.

Berleburg, den 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

[21588]

Das Quittungtbuch Nr. 15 166 der Spar- und Leikkosse für das ehemalige Amt Oldenstadt über 197,889 Æ Guthaben am 1. Sanuar 1897, aus- gefertigt füc den Dienstkneßt Friedrih Tromann rihtiger Trumaunn zu Groß-Ellenbera, is dur Auéschlußurtheil vom Feutigen Tage für kraftlos erklärt.

Uelzen, den 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. IL.

[21617] Mit Bezug auf unsern Aufruf vom 25. März 1898 zur Anmeldung der Ansprüche aller Neal- prätendenten 2c. an den Grundflähen, welche behufs Anlegung des Vicinalweges Neinhardshausen, Reißen- hayen, Alt - Wildungey, N. Wildungen enteignet werden follen, wird bekannt gemacht, èaß alle die- jenigen, welche ihre Ansprüche an den Wegebaufonds nicht angemeldet haben, dieser Ansprüche durth Urtheil vom 16. Juni 1898 für verlustig erklärt worden sind. N, Wildungen, den 16. Juni 1898, Fürstliczes Amtéêgeriht. Abtheilung 11.

[21616] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 10. Juni 1898 sind:

1) Die Hypcthekenurkunden über folgende im Grundbuhe von Warstein Band XV Blatt 35 Abth. T11 Nr. 1 und von Mülheim Band I1[I1 Blatt 58 Abth. II1T Nr. 7 eingetragene Posten:

a. für jedes der Geshwister Therese, Maria Karoline Heller zu Warstein aus dem Vertrage vom 28. Februar resp. der Verhandlung vom 14. April 1866 eine zur Zeit der Großjährigkeit oder früheren Verheirathung fällige Abfindung von dreißig Thlr. 10 Sgr., /

b. für die 4 Geschwister: a. Anton, b. Klara, c. Hermonn Joseph, d. Elisabeth Fromme zu Waldhaufen aus dem Auseinandersetzungsrezesse vom 30, Juli 1870 ein Muttererbe von insgesammt einhundertzwanzig Thlr. und ein Koffer im Werthe von 3 Thlr. 10 Sgr.

für kraftlos erklärt und sind

2) die Karoline Heller zu Warstein oder deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen an die Post

‘unter a. ausgeshlossen worden.

Warstein, den 11. Zuni 1898. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 18. Juni 1898, Hinz, Gerichtsschreiber

Auf den Antrag:

1) des Ackerbürgers Carl Buchholz zu Neustettin,

2) des Eigenthümers Theodor Berndt zu Auen- felde Abbau

[21751]

beide vertreten durch Rechtsanwalt

Neustettin erkennt das Königliche mtsgeridt

B STARNREEE dur den Amtsrichter Gercke für DE:

Die Hypothekendokumente:

1) über 50 Thlr. Darlehn, zu 5% verzinslich eingetragen auf dem Grundstücke der Häuser Ney. stettins Band 6 Blat Nr. 302 in Abtheilung 11 unter Nr. 1 für die Neustettiner Kirchenkasse,

2) über 500 Thlr. Kaufgelderrückstand, zu 5 9% verzinslich, eingetragen auf dem Grundstücke Auenfelde Band 1 Blatt Nr. 18 in Abtheilung [111 unter Nr. 1 für den S liner Sriedrih Pergande und dessen Chefrau Friederike, geb. Ziebell, zu Auenfelde, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- gebotêverfahrens treffen die Antragsteller.

[21614] Bekanntmachung.

Durch Ausf\hlußurtheil des unterzeihneten Amts, gerihts vom 11. Juni 1898 i} die Hypotheken- urkunde vom 11. März 1871 über die im Grund- bu von Hersheid Band 1 Blatt 177 Abtheilung 111 Nr. 11 für den Kaufmann Karl Basse zu Lüdenscheid eingetragene Post von 34 Thlr. 3 Sgr. JIudikat- forderung für kraftlos erklärt.

Pletteuberg, den 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. [21752]

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Bubliß vom 16. Juni 1898 i} dec Grunds{huldbrief vom 12. Mai 1876 über die auf Nr. 89 Kuvroro Abtheilung 1IIT Nr. 3 für Bertha und August Dahlke eingetragene Grundschuld von 91,21 M, für fraftlos erflärt worden.

Bublitz, den 16. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht.

Ausschlußurtheil. Verkündet den 18. Funi 1898. Kiesler, a's Gerichtsfchreiber.

In der Hochwald’|hen Aufgebotssache 9 F. 4/98 erkennt das Könialiche Amtsgericht, Abth. 9, zu Königsberg i. Pr. durch den Amtsgerichts-Rath Heyn für Necht :

I, Die Hypothekenurkunden

a. über 600 #4 Erbabfindung, eingetragen am l, Juni 1886 sür den Albert Schwarz in Heiligen- walde auf Grund der gerihtlihen Verbandlung vom 22. Mai 1886 in Abtheilung 111 Nr. 22 des Grund- bus des dem Besitzer Albert Hohwald aehörigen Grundstücks Heiligenwalde Nr. 68 (früher Nr. Ta), gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 1. Juni 1897 und einer Ausfertigung der Verhantlung vom 22. Mai 1886,

b, über 4400 e Kaufgelderforderung, eingetragen am 3. Juli 1888 für den Besißzer August Schwarz in Heiligenwalde auf Grund des Kaufvertrages vom 13./16. Juni 1888 in Abtheilung 111 Nr. 24 des Grundbuchs des ad a. bezeihneten Grundstücks und in Abtheilung II1 Nr. 2 des ebenfalls dem Besitzer Albert Hochwald gehöriaen Grundstücks Heilicen- walde Nr. 37, wovon 4152 4 30 4 für die Alt- sißerwittwe Friederike Schwar:, gev. Wernick, in Heiligenwalde am 6 August 1888 fubingrossiert find, gebildet aus den beiden Hypothekenbriefen vom 3. Juli 1888, den beiden Pfändungsvermerken vom 3. Juli 1888, den beiden die Löschung dieser Pfändungêvermerke betreffenden Vermerken vom 14. Januar 1889, den beiden Subingrossalionsver- merkten vom 6. August 1888 und einer beglaubigten Abschrift des Kaufvertrages vom 183./16. Junt 1888,

werden für kraftlos erklärt.

IT. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens weden dem Besitzer Albert Hohwald in Heiligenwalde Ur Last gelegt.

[21615]

Durch Ausschlußurtbeil des hiesigen Königlicben Amtsgerichts vom 15. Juni 1898 sind die Inhaber der im Grundbuche von Nhede Band 6 Blatt 51 111 6 für den Kaufmann Hermann Ignatz Eppink zu Nhede und den Pupillen Johann Bernhard Wegmann zu Rhede aus den Urkunden vom 17. März 1813 und 27. April 1818 eingetragenen Forderungen von 171 Frarcs 55 Centimes und 109 Daler Clevish mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Poften ausges{chlofsen.

Bocholt, 15. Xunt 1898.

Königliches Amt3gericht.

[21537]

[21589]

Durch Aus\s{@lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 11. Juni 1898 ift die Hypothcken- urkunde über die Verpflichtung 500 Thaler an die Vorbesißerin Frau Johanne Rosine Korb, geb. Kümmel, verwittwet gewesene Schmidt, in Daußschen zu zahlen, wenn das Gut ganz oder theilweise ver- kauft werde, eingetragen auf Grund des Kaufvertrags vom 21. November 1868 auf die Grundstücke von Daußschen Band I Blatt 23 Abtheilung 111 Nr. 12, für kraftlos ecklärt.

Torgau, 16. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. [21538] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juni 1898, Szymaiski, Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache a. des Windmühlenbesißtzstrs Ludwig Goeß in Zempelburg, b. des Besiyers Michael Piskulski daselbst, hat das Königliche Amts- geriht in Zempelburg durch den Amtsrichter Ornaß für Yecht erkannt :

1) Der eingetragene Hypothekengläubiger August Domrose sowie dessen Nehtsnacbfolger werden mit ihren Ansprüchen auf das im Grundbuche der den Antragstellern gehörigen Grundstücke ape ura Bl. 611 und 656 in Abth. 1I1T unter Nr. 2 bezw. 1 aus dem Rezeß vom 31. August 1833 eingetragene Erbtheil von 50 Thlr. 6 Sgr. 1 Pf. nebst 59% Zinsen ausgeschlossen.

2) Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last,

Bon Rechts Wegen.

Ausschlußurtheil. Verkündet am 18. Juni 1898, Kiesler, als Gerichtsschreiber.

In der Glogau'’shen Aufgebotssache 9 F. 3/98 erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 9, in Königsberg i. Pr. dur den Amtsgerichts-Rath Heyn für Recht: :

I. Die Hypothekenurkunde über die Post von 3000 Thalern rüdckständiges Kaufgeld, eingetragen auf Grund des Vertrages vom 17. Januar 1845 zufolge Verfügung vom 21. Februar 1845 für; die Stadt-

[21536]

inzow n

ohann Carl u;d Regine Barbara, geb. van zut I GreisP'chen Eheleute in Abtl#ilung I11 gub Nr. 8 des Grundbuchs des dem Fleischermeister Wilhelm Glogau gehörigen Grundstücks Unter- haberberg Nr. 76, fubingrossiert für den Handlungs- disponenten Ernst Friedrich Gothe zufolge Ver- fügung vom 20. Oktober 1853 gebildet aus der be- laubigten Abschrift einer Ausfertigung der Ver- andlung vom 17. Januar 1845, der Eintragungs- Registratur und dem Hypothekenschein vom 21, Februar 1845, dem Subingrossationsvermerk vom 16. No- vember 1853 und dem Hypothekenbuchsauszug vom 90. Oktober 1853, wird für kraftlos erklärt. 11 Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Fleishermeiste: Wilhelm Glogau hier zur Last ge- legt.

[21540] 2A :

Durch Ausschlußurtheil vom 17. Juni 1898 sind die eiwatgen Berechtigten zu den folgenden auf dem dem Ziegeleibesißer Franz Huck I. in Abbau Kreuz- burg gehörigen Grundftück Abfindunçsplan Kreuz- burg Nr. 503 in Abtheilung Ill unter Nr. 1 bezw. 2 eingetragenen Hypothekenposten :

a. von 200 Thalern Darlehn für den Köllmer Gottfried Borchert auf Grund der Obligation vom 15. April 1805,

b. von 165 Thalern 12 Sgr. 3 Pfg. Erbtheil der Geschwister Louise, und Caroline Bartel laut kon- firmiertem Inventario vom 7. Februar 1809

mit ihren Ansprüchen auf diefen Posten aus- geschlossen. i Kreuzburg, Ostpreußen, den 17. Juni 1898.

Königliches Amtsgericht. 1587] Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Juni 1898. Lange, Gerichts\reiber. In der Wolf’s§en Aufgebotssahe 4. F, 1./98 erktennt das Königliche Amtsgericht Habelschwerdt durh den Amtsrichter Stelzer für Recht :

1) Die etwaigen Berechtigten der Post Abthei- lung IT Nr. 1 und der Hyvothekenpost von 42 Thalern 13 Sgr. 4 Pf. väterlicher Erbegelder, eingetragen für den minderjährigen Franz Tschoepe in Abthbeit- lung IIT Nr. 9 tes dem Häusler Nobert Wolf ge- hôrtgen Grundftücks Kieslingswalde Blatt Nr. 80 auf Grund des gerihtlihen Vertrages vom 3. Funxi 1867 bezw. der gerihtlihen Urkunde vom 13. ZXulit 1867, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

2) Die Kosten diefes Aufgebotsverfahrens werden dem Häueler Nobert Wolf in Kieslingswalde auf- erlegt.

[21541] Dos Königliche Amtsgericht zu Salzkotten bat am 28. April 1898 für Recht erkannt :

[, Die unbekannten Berechtigten :

1) der im Grundbu von Tudorf Band 135 Blatt 13 (Eigenthümer: Geschwister Stücker) in Abth. Il unter Nr. 1 und in Abth. 111 unter Îtr. 1 eingetrag-nen Posten :

a. Ein- und Ausgangsre{t und Unterhalt tim Hause für die Geschwister des Besißers Maria Katharina, Karl, Elisabeth und Katharina Peters laut Urkunde vom 20. Oktober 1840;

[2

b. für jedes der 4 Ges{wister Maria Katharina, |

Karl, Elifabeth und Katharina Peters laut Urkunde vom 20. Oktober 1840 ein Brautschaß von 5 Thlr. 3 Sar. 6 Pf.;

2) der im Grundbu von Tudorf Band 5 Blatt 46

in Abth. T1T Nr. 1 eingetragenen und von dort mit !

den verhafteten Parzellen nah Band 4 Blatt 82 Abih. 111 Nr. 3 (Eigenthümer: Hermesmeier in Dberntudorf) übertragenen Post: „Für jedes der Kinder 1, Ghe der Wittwe Johannes Hermesmeier: Anna Maria, Johann Friedri und Josephine Hermesmeier: Einbundert Thaler und Aussteuer- gegenstände zum Werthe von 45 Thalern 15 Sar. nebst 1 Morgen Lend zur Benußung vom 16. Jahre bis zur BVerheirathung oder Großjäbrigkeit“ ;

3) der im Grundbuch von Bote Band 8 Blatt 1 (Eigenthümer : Holzsichuhmacher Leopold Brinkmann zu Untereihen) Abth. ITT Nr. 1 eingetragenen Post : Achtzig Thaler Kurant Darlehen nebst 5% Zinsen für den Hofkammerdirektor Franz Anton Mähler zu Neuhaus aus der Obligation vom 24. Oktober 1810, eingetragen zufolge Verfügung vom 29, April 1845“.

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen; die über leßtere Post (1 3) gebildete Hypothekenurkunde wird für kcaftlos erklärt.

[L Folgende Hypothekenurkunden :

1) Die Urkunde über die im Grundbuch von Thüle Band 1 S. 35 (Eigenthümer: Joseph Jaeger in Sgharmede) Abth. IIl Nr. 3 und 8 eingetragene Post: „Vierzig Thaler Darlehen nebst 5 9/9 Zinsen und Kosten für den Ackersmann und Gerichtêtaxator Konrad König vulgo Schmidt zu Scharmede aus der Obligation vom 27. Oktober 1848. Eingetragen zufolge Verfügung vom 2. November 1848“ ;

2) Die Urkunde über die im Grundbu von Thüle Band 9 Blatt 39 (Eigenthümer: Ackerwirth Georg Wester zu Thüle) Abtheilung 111 Nx. 2 und über die mit dieser itertisch-n im Grundbuch von Thüle Band 22 Blatt 185 (Eigenthümer: Ehefcau Ackerwirth Bernhard Eikel, verwittwete Ferd. West-r, zu Thüle) Abth. 111 Nr. 4 eingetragene Post: „Hundert Thaler Darlehn nebst 410/96 Zinsen seit dem 1. Februar 1854 aus ter Obligation vom 13, Februar 1854 für den Müller Jofeph Borgmeier zu Verne, eingetragen zufolge Verfügung vom 24. März 1854“;

3) Die Urkunde über die im Grundbuch von Salzkotten Band 8 Blatt 6 (Eigenthümer: Maurer Franz Baumann ¿u Salzkotten) Abth. 111 Nr. 3 eingetragene Post: „Einhundert Thaler 1ückstöndiger Kaufgelder nebst 5% Zinsen seit dem 1. Ottobtr 1866 und Kosten aus der Urkunte vom 4. Februar 1867 für die Kaufleute Simon Moses Spiegelberg und Samuel Meierhoff, fowie den Auktionskommissar Konrad Kleine zu Salzkotten";

4) die Urkunde über die im Grundbu von Boke Band 35 Blatt 141 (Eigenthümer: Wittwe Neu- bauer Stefan Georg Meier zu Bentfeld in fortae- ehter Gütergemeinschaft mit ihren Kindern) Abth. 111

r, 1 eingetragene Post: „Siebenzig Thaler Kurant Darlehen nebst 5 0/6 Zinsen und Kosten bei halb- jähriger Kündigung jür den Ortsvorsteher Stefan

anzebrink zu Bentfeld ex obligatione vom 11. November 1845“ ;

9) die Urkunde über die im Grundbu von Boke Band 1 Blatt 47 (Eigenthümer: Bernhard Bart- hold Nate zu Bentfeld) Abth. 111 Nr. 2 eingetragene Post: „100 Thaler Kurant Darlehn nebst 5 9% Zinsen

Paderborn aus der Obligation vom 11. Oktober 1847 auf die Parzellen Nr. 1 bis 45 eingetragen zufolge Verfügung vom 14. Oktober 1847" ;

6) die Urkunde über di- im Grundbuch von Tudorf Band 23 S. 118 (Eigenthümer: Wittwe Hermann Thiele zu Niederntudorf und Kinder) Abth. 111 Nr. 7 eingetragene Post: „Für Kaépar Thiele zu Niederntudorf eine Abfindung von einhundertzwei- undvierzig Thaler 15 Sgr. mit 310/, Zinsen und freie Verpflegung nach den Bestimmungen der Scichtungéurkunde vom 14. November 1866“,

werden für kraftlos erklärt.

ITI. Alle ihrer Existenz nach unbekannten Eigen- tbuméprätendenten werden mit ibren Ansprüchen an das von dem Kolon Jodokus Küsterarend zu Thüle besessene Grundstück Flur 2 Nr. 79/12 der Gemeinde Thüle ausges{lofsen.

IV,. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Laft.

[21879] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Martha Peschke, geb. NRoßkopy, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnold Lewinsky hier, Tagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Carl Friedrich Wilbelm Peschke, zu- leßt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des MNechtsstreits vor die 21. Zivil- tfammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin auf den 30, November 1898, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Trcppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlien Zustellung wird dieser Auszug ter Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. Junt 1898.

Buchwald, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 21. ¡ [21056] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Heizers Erich Nienburg zu Lehe, | Klägers und Berufungsklägers, vertreten durch den { Rechtsanwalt Dr. Meyer in Celle, gegen seine Ehe- | frau Mathilde Nienburg, geb. Voigts, zuleßt in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beltlagte | und Berufungsbeklagte, wegen Ehescheidung, ist nah ¡ Beendigung der Beweisaufnahme zur Fortseßung der | mündlichen Verhandlung Termin auf Montag, | den 21, November 1898, Vormittags { LO Nhr, vor dem Dritten Zivil-Senat des König» i lien Ober-Landesgerichts hierselbst bestimmt. Die ! Beklagte wird zu diesem Termine mit der Auf- ? forderung geladen, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Vertreter zu bestellen. | Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird Vor- | jtehendes bekannt gemaßt.

Celle, den 16. Juni 1898. j Gerichts[{chreibec des Königlichen Ober-Landesgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Müllers Robert Koru . Katha- rine, geb. Wiederhold, in Cassel, Prozeßbevoll- | mächtigter: Rehtsanwalt Wenning in Cassel, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zuleßt in Roten- barg a. F., jet unbekannten Aufenthaltsortes, unter der Bebauptung, daß dieser sie böswillig verlaffen habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und dem Beklagten als dem {huldigen Theil die Kosten des Nechts\treits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Cassel auf den 2, November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- ung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Caffel, den 21. Juni 1898, Preising, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21620]

L

[21598] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Elise Schlombs, geb. Poppey, zu Zerbft, vertreten durch den Justiz-Rath Greyer in Zerbst, klaat gegen ihren Ehemann, den Fleischer Friedrih Schlombs, früher zu Zerbst, jeßt in un- bekannter Abwesenheit, wegen böslihen WBerlassens, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die [. Zivilkammer des Herzoglihen Landgerichts zu Dessau auf den 10, November 1898, Vor- mittags LO Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuaelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, den 14. Juni 1898,

Mayländer, Kanzlei-Nath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[21619] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau des geschäftslo}ea Heinrih Thölen, Karoline, geb, Schmiß, zu Krefeld, Proz-ßbevoll- mächtigter Rechtéanwalt Dr. Levifon hier, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Krefeld, jet unbekannt abwesend, mit dem Antrage, die Ehescheidung zwishen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten des Nechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 8, November 1898, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 18. Juni 1898.

Arand, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[21870] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Clemens Dicekert, Maria, geb. Staudt, zu Altendorf (Rhld.) 111 388, vertreten ‘dur den Rechtsanwalt Steinforth in Essen, klagt gegen ihren genannten Ehemann, unbekannten Aufenthalts, wegen böéliher Verlaffung, Verfagung des Unterhalts und unüberwindliher Abneigung, mit dem Antrage, bas zwischen Parteten bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten

und Kosten für den Amtêrath Ferdinand Risse a

zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie IIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den 19, Dezember 1898, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 16. Juni 1898.

j L ODVTET, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[21544] Bekanntmachung.

Nr. 10714. In der Ehescheidungssahe der Ehe- frau des Julius Bonifazius Hammerick, Marie, aeb. Brandel, in Dittwar, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Staadecker in Mannheim geg?n ihren Ehemann ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die II, Zivilkammer des Gr. Landaerichts Mannheim zu dem auf Mittwoch, 16, November d. J., Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekanni gemacht.

Mannheim, 17. Juni 1898.

Der Gerichtsschreiber Gr. Landgerichts: Sulz. [21867] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Böttchermeisters Carl Wilhelm Swulte in Hannover, Füsilierstraße 18, Klägers, gegen feine Ehefrau Fanny Sofie Schulte, geb. Wätlich, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen bösliher Verlassung und Ehebruchs ladet der Kläger die Beklagte, nahdem das Urtheil vom 25. März 1898 rechtsfräftig geworden is, zu dem zur Fort- seßung des Verfahrens insbesondere zur Leistung des für ihn erkfonnten Eides auf Mittwoch, den 2, Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termin vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemat.

Hannover, den 11. Juni 1898.

Der Gerichts[chreiber des Königlichen Landgeri(ts.

[21880] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Naase, Wilhelmine Auguste Marie, geb. Doege, zu Stettin, Berg- straße 3, Prezeßbevollmächtigter: Justiz-Rath Fur- bah hier, gegen ihren Chemann, den früheren Kaufmann Gustav Iohann Friedri Naase, früher zu Stettin, Beutlerstraße 10/12, jeßt unbekannten Aufenthalts, ladet die Klägerin den Beklagten laut des im Termine den 15. Juni cr. verkündeten Beweis- beschlusses (persönlihes Erscheinen der Parteien) zu feinem persönlichen Ecscheinen und zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstceits vor die Vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 28. September 1898, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, zum Zweck der mündlihen Verhandlung einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zusteüung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Stettin, den 21. Junt 1898,

Kopp, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerich:s8.

[21872] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Yebecka Claussen, geb. Thomann, in Zeven, Prozeßbevollmächtigter : Rechts- anwalt Müllec in State, klagt gegen den Arbeiter Heinrih Claussen, früher zu Bremervörde, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe dem Bande nach eventl. auf Zeit zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er- klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlih:n Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu State auf den 14, November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 11. Juni 1d98 bewilligten öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 15. Junt 1898.

Der Gerichtsfhreibec des Königlichen Landgerichts. [21874] Oeffentiiche Zustellung.

Die verehelihte Amalie Aderhold, geborene Pôtsch, aus Siersleben, jeßt in Cöthen in Anhalt, Klägerin Prozeßbevollmächtigter: der Nechts- anwalt Bolze in Halle a. S. —, klagt gegen thren Ehemann, den Shuhmacher August Aderhold, zuletzt wohnhaft in Siersleben, jet unvekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgericßts zu Halle a. S. auf den 3, November 1898, Vor- ntittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 17. Juni 1898.

Pfüßner,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [21543] Oeffentliche Zustellung.

Das Kgl. Bayer. Amtsgericht Pfarrkirchen, als Prozeßgericht, hat in Sachen der Vormundschaft über Yherese Huber, illog. der led. großj. Bauers- tochter Kreêcenz Huber von Waldhof, vertreten von dem Vormund Franz Felixberger, Bauer von Wies- bach, Klagspartei, im Armenrecht, gegen Hierböcek, Jakob, led. großj. Wagnergeselle von Ptarrkirchen, zuleßt im Aufenthalte dahter, nun unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimente für das unehelihe Kind der ersteren, Namens „Therese“, durch Beschluß vom 24. Mai 1898 der Klagspartei auf deren Gesuch vom Mai 1898 praes. 19, Mai 1898 söffentlihe Zustellung der unterm 1. März 1894 auf Anerkennung der Vaterschaft und Alimente erhobene Klage und des Ladungsantrages bom 6. Mai 1898 bewilligt, und wird der Beklagte Jakob Hierböck zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentlihe Sitzung des K. Amtsgerichts Pfarrkirhen vom Donnerötag, deu 20, Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vorgeladen. Die Klagspartei wird in diesem Ter- mine beantragen, durch Urtheil auszusprehn :

L. Beklagter Jakob Hierböck ist s{chuldig, die Vater-

{aft zu dem von der BauerstoGter j £ von Waldhof am 24. Zuli 1893 außerehelih ge- borenen Kinde Namens „Theres“ anzuerkennen und für dasfelbe einen in {ährigen Raten vorauszahl- baren jährlihen Alimentenbeitrag von 100 M (m. W. einhundert Mark) von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 13. Lebenéjahre zu bezahlen. i IT. Derselbe hat sämmtlihe Streitskosten zu ragen.

11T. Da3 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erflärt gemäß § 648 3. 6 d. N.-Z.-P.-O. Vorstehendes wird dem Jakob Hierböck zum Zwette der öffentlihen Zustellung gemäß § 186 u. ff. d. RN.-Z.-P.-D, mit dem Beifügen bekannt gegeben, M die Klagspartei zum Armenrehte zugelassen wurde.

Pfarrkirchen, am 20. Juni 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Pfarrkirchen. Der K. Sekretär: Rait h.

[21595] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatier Johann Morgenstern zu Berlin, Siegmundhof 4, vertreten durch den Rechtsanwalt Steinau zu Berlin, klagt gegen den Adolf Boas und seine Ehefrau Lina Boas, beide früher zu Stettin, „Cafs Paradeplaß", jeßt unbekannten Aufenthalts, aus den im Auftrage des Beklagten in der Zeit vom Juni 1892 bis Juli 1893 gemachten Anschoffungen resp. Auslagen im Betrage von 1101 M und 1892/93 baar geliehenen 800 4, weldje Darlehne vor länger als 3 Monaten zur Rückzahlung gekündigt sind, Kläger aber darauf erst 219,40 zurüerhalten hat, mit dem Antrage:

L. die Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 1682 M. 60 4 nebst 5% Zinsen feit dem 1. Fa- nuar 1894 zu zahlen,

IT. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in Baar Da Werthpapieren für vorläufiz vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtestreits vor die 14. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstr. 58 I, Zimmer 68, auf den 21. Oktober 1898, Vor- mittags x0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedaßhten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Akten- zeihen 0.221. 93. Z.-K. 14.

Berlin, den 17. Juni 1898.

___ Degebrodt, Gerichts\{reiber

des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 14. (21865] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Wedekind zu Gera klagt g°gen den Reisenden Arthur Friedri, früher in Gera, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß ihm der Beklagte an Gebühren und Auslagen aus dem Jahre 1897 155 4 05 4 s{chulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 155 % 05 4 und Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht zu Gera, Justizneubau, Zimmer Nr. 10, auf den 24, Oktober 1898, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gera, den 15. Juni 1898.

Der Gerichtsschreiber des Fürstlißen Amtsgerichts : I Be: Farl [21861] Oeffentliche Zustellung.

Die Reinbeker Spar- und Leihkasse zu Reinbek, vertreten dur) das Vorstandsmitglied Ortsvorsteher A. Kiehn zu Reinbek, im Prozeß vertreten dur Nechtsanwalt Bähr in Neinbek, klagt gegen den Emil Joh. Theod. Lange, früher zu Bergedorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypothckzinfen, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Be- klagten zur Zablung von 300 4 nebst 59/6 Zinfen seit dem 1. Dezember 1897 bei Vermeidung der Zwangévollstrekung in das dem Beklagten gehörige, zu Sande belegene, im Grundbuhe von Sande Band TI11 Blatt 115 verzeichnete Grundstück, und lodet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu MNeinbek auf den 2.1. September 1898, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reinbek, den 16. Junt 1898.

Martens, Gericßtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts. [21860] Oeffentliche Zuftellung.

Der Fabrikant W. Bergner zu Sande, vertreten durch Nechtsanwalt Brünneke in Reinbek, klagt gegen den Hauëmakler E. J. Tb. Lange, früher zu Berge- dorf, jezt unbekannten Aufenthalts, wegen rück- ständiger Hypothekzinsen, mit dem Antrage auf kostenfällige und vorläufig vollstreckbare Berurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 4 auch bei Ver- meidung der Zwangsvollstreckung in die dem Be- klagten gehörigen, im Grundbuche von Sande Band [11 Blatt 116 verzeihneten Grundgüter, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Reinbek auf den 21. September 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt gemacht.

Reinbek, den 16. Juni 1898,

Martens, Gerichisslhreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[21864] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Bereiter Johannes Stöckle zu Straß- burg, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischer, klagt gegen den ehemaliaen Second-Lieutenant im JIn- fanterie-Regiment Nr. 105 Willhöfft, früher in Straßburg, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, aus baarem Darlehen und Kosten eines Arrestbefchles, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung zur Zahlung von ( 2000 nebft 5 9% BZinfen feit dem Klagetage und #4 43,90 an Kosten des Arrestbefehles, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I[I, Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 29, Oktober 1898, Vor- mittags ‘10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. 8.) Höôrkens, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.