1826 / 205 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 02 Sep 1826 18:00:01 GMT) scan diff

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verchlimmern werde. Das dasige Hospital ist bereits mit Kranken überfüllt; cia-Dubliner Blatt macht da: her den Vorschlag, daß man eine Anzahl Zelte zur Aufnahme der im Hospital keinen Plaß findenden Fie- berfranken aufschlagen solle.

Der in Dublin ersheinende Warder will wissen, Hr. O’Connell und Genossen würden wegen ihres [re- chen Eingriffs in die Rechte der Krone durch Stiftung eines Ordens (des „Befreier: Ordens‘) vor Gericht ge- zogen werden, die Klage würde auf eine Art Hochverrath, misprision of treason , gehen,

Die heutigen Times enthalten das sehr lange Be- schwerdeshieiden des Hrn, Bishop Burnett vom März 1825 an den Unter-Staatssecretair Hrn. Wilmot Horton úder die ihm, von Seite des Lords Ch. Somer- set wiederfahßrne Behandlung.

Die Tim-:6 sind sehr unzufrieden darüber, daß unser Ministerium sich im definitiven Abschluß eines Handels Tractats mit Brasilien von dem Französischen habe zu- vorfommen lassen und zugegeben, daß leßteres jelnem Lande jeden Handels , Vortheil sichern dürfen, den Bra- silien nur immer der begünstigtsten Nacion gewähren fônne. „Das Datum des Tractats ist noch aus einem andern Gesichtspunkt wichtig, indem es nämlich zeigt, wie feühe Frankreich schon angefangen, im Sinn eines Nachlassens von seinen Schisffahrts-Geseßen zu haudelu, indem es ausländische Sachse unter gleichen Abgaben mit seinen eignen in seinen Häsen zuläßt. Der dte Art. scheint eine Abschrift desjenigen, den Sir Ch. Stuart in seiner ersten, verworfenen Uebereinkunft zu- gelassen und es treffen deuselden alle die Einwürfe, welche Hrn, Canning veranlaßten, ihn aus dem Werke feines ge[hickten Unterhändlers auszumärzen.““

Ein Mitglied des Ausschusses für die Spanischen Flüchtlinge bestätigt es, daß mit einer oder zwei Aus- nahmen feines der reihen Spauischen Häuser hieselbst H T zur Untersiüßung seiner Landsleute beigetragen abe. Sn Quebec ist am 21, Juli ein Ametrikanisches Schi} mit einer Ladung Amerikanisher Baumwollen» waaren eingelaufen.

Die Jusel St. Thomas ist am 3, Juli abermals von einem greßen Brande heimgesucht worden; ein Theil des Zollhauses nebst einem andern Regierungsge- dâude, die Dânishe Kirche und 10 große Häuser wur- den ein Raub der Flammen.

Aschaffenbütr g, 25. Aug. Heute früh um 5 Uhr verfündigte det Donner der Kanonen den nahen und fernen Bewohnern unserer Maingegenden, so wie das klingende Spiel der Musiken der Kön, Besaßung und der Landwehr, und das Geläute aller Glocfen den hie- sigen Einwohnern den Anbruch von Baierns allgemei; nein Festtage, an welch®m vor vierzig Jahren unser all- geliebtester Landeëvater-von der Vorseyung dem Leben und dea Reiché, das er einstens durch seine weise Re- gierung beglúccken sollte, geshenft, und mit dem Na- men des heil, Ludwigs dur die Taufe geweiht wurde. Das Volk durchzog- in frohen Gruppen die Straßen der Stade mit dem begeisterten Ausrüfe: Hoch und lange lebe unser König Ludwig! Um 10 Uhr brachten die hiesigen Einwohner in der Stiftsfkirhe dem Him- mel ein Lob: und Dankopfer dar, welchem der gesammte Adel, alle Kön. Civil- und Militairbehörden, der Ma- gisirat und die Vevollmächtigten der Stadt 2c. beiwohnten, und die inbrünstigsten Gebete für die lange Erhaltung des geliebtesten Königs zum Heil seines Volks stiegen aus der Brust der Andächtigen zum Allmächtigen empor. Die hiesige Casinogèesell haft hatte zur Feier des Fest: fages einen aroßen Ball veranstaltet und Se. Mai. durch einen Aus\chuß dazu eingeladen. Es war um hal neun Uhr, als der allgeliebte Landesvater im Ca:

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schusse allerunterthäuizst empfangen und in den Sal Ksníg zu hindern, vorigen Sonnabend seinen Einzug in geleitet, von dem herzlichsten Freudenrufe der froh Madrid zu halten, nud dagegen den, Jnfanten Don Harrenden, utiter dem Tusche von Trompeten und Pay arlos als König einzfkehn zu lassen, und ihn unter fen, begrüßt wurde. Der Tanzhaal stellte mit scine Fm Namen Carls V. zu proclamiren. Sämmtliche hohen grünen Säulengewinden aus Epheurauken unser anwesenden Französishen und Schweißer Offiziere Eichenblättern dem Blicke das Bild eines hehren Tem sFüten nieder gemacht werden. Die Rädelsführer siad pels dar, an desseu innerer Fronte der erhabene Kreits verhast:t; es gehören dazu mehrere Militairper- Brillantfeuer glänzende Namenszug Sr. Kön. Mas[shnen, und beinahe jedes Regiment der hiesigen Garni- mit der ftrahlenden Königsfrone, auf blauem Schatten son zählte einige Mitverschworne. (Die Etoile bezwei- grunde und mit Guirlanden grun umshlungen , cine fel jedoch die Wahrheit dieser Nachrichten.)

Festaltar chmücte. Die in den Fenstern, Vertiefunge X Die Geistlichkeit Spaniens, sowohl die Ordens- aufgestellten vielfarbigen und Wohlgeruch verbreitende geistlichen als die weltlichen, soll dem Könige durch den

Blumen verschöôuerten und vervollfklommneten das wohl FEardinal Bischof von Toledo, dem Bischof von Leon d dem Francisfaner-General, P. Cyrillus v. Alameda

gefällige Ganze, Die Büste des geliebten Monarch F zierte,. von bunten Blumevfkränzen umwunden, deurgeschlagen haben, ein Armeeforps von 10,000 Mann Vorjaal herrlih aus, Des Königs Majestät eröf}net( f seine Kostcn auf dem Kriegsfuß so lange Zeit persôuli, mit einer Polonaise den Tanz, welcher bis erhalten, als die Erhattung der innern Ruhe es er- gegen Mitternacht fortgeseßt wurde, worauf Allerhdch s} ischen möchte. i

derselbe an dem in dem oberen Saale, dessen FensM Brasilien. (Fortseßung des Vertrags mit Frank- in das Tanzlokale herausgehen, bereiteten Souper Theitich.) Art, 12, Die Schisse und Fahrzeuge der Un- zu nehmen geruhten. Hier wurden Sr. Maj. von defêrthanen eines jeden der hohen contrahirenden Theile glänzenden Versammlung die passenden Toaste ausge {ben in den Häfen und Ankerpläßen der anderen, un- bracht, welche vom Tanzsaale aus ein aus der Gesel/Fr dem Titel von Leuchtthurm-, Tonnengeldern, oder schast gebildeter Chor von Sängern und Sängerinnen gend ciner andern Benennung, nichts weiter zu ent-

mit der harmonischen Absingung eines Liedes fe, n ste als was die Schiffe und Fahrzeuge der begún-

Der geliebteste Landesvater erwiederte die Toaste, in ffigtsten Nation entrichten oder zu entrihten haben wer- dem Allerhöchstder]elbe auf das Wohlsein der Gejellshas!den, Art, 13, Die hohen contrahirenden Theile fom- tranf, Dieser beseligende Ausdru ausgezeichneter Kön men dahin überein, daß als brasilianishe Schiffe dieje- Guade versebte die ganze Versammlung in unbeschreib- igen zu betrachten sind, welche von brasilischen Unter» lichen Entchufiasmus, und der Ausruf von vielen hun/thanen gebaut oder in. deren Besiß sind, und deren dert Stimmen: Heil und Segen unserem König! erCapitaine nebst drei Viertheilen der Mannschaft Bra- füllte ershütternd das Gebäude. Nach geschlossenemMier sind, jedoch soll der leßtere Punfr so lange außer Souper verfügte sich Se. Kön, Majestät wieder in den Kraft sein, als der Mangel an Matrosen solches er- Tanzsaal und verweilte noch bis gegen zwei Uhr. ischt; jedenfalls aber -müssen der Eigen:hümer und Karlöruhe, 29. August, eine Königl. Hoheit! dêr Capitain Brasilier sein, und die sämmtlichen Schiffs-

der Großherzog haben gnädigst geruht, uaterm heutigen Pdpiere fich in den geseßlihen Formen befinden, Jn Tage, (Höchst Jhrem Namensfeste) allen denjenigen Ju'gleiher Weise sind als französishe Schisfe diejenigen zu “trachten, welche den in Frankreich bestehenden Vor-

dividuen , welche vor dein heutigen Datum als Refrak! cairs oder Deserteurs entwichen sind, und denen außer'shriften gemäß fahren und besessen werden, Art. 14. Alle Produfte, Waaren und Artikel jeder Art, welche Er-

dem kein weiteres Verbrechen zur Last fällt, einen ausP | | Zugnisse oder Manufacte und- Judustrie- Ergebnisse der

3 Monate vom heutigen an giltigen General- Pardon nis dahin zu bewilligen, daß diese Individuen, wenn sie sid U nterthanen und des Gebiets Sr. Allerchristlichsten Majestát sind, aus den Häfen Frankreichs nah den bra-

im Laufe dieser drei Monate bei der ihnen vorgescbtenY f A ischen gebracht, es sei in französischen oder brasilischen bhrzeugen, und zum Verbrauch zugelassen werden, ha-

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Zivilbehörde oder irgend einem Militär-Kommando stel}

len, von aller körperlicher oder Vermögens- Strafe freiF i: bleiben sollen. Wer fich binnen -diesex Zeit nicht sistirc, bên überhaupt und lediglich dieselben Abgaben zu ent- bleibt der geseblihen Strafe unterworfen, richten, welche die Unterthanen der begünstigtsten Na-

Gestern, Morgens, sind Se. Hoheit der Erbgroß- kon entrichten oder zu entrichten haben werden, in emáßheit des General - Zoll; Tarifs , der zu dem Ende

herzog von Sachsen-Weimar von hier nach StuttgactV abgereist, Nachmitcags begaben Sih J. K. Heheitili allen brasilischen Häfen, wo Zollämter bestehen oder die Frau Markgräfin Amalie mit Hôchstihrem Hofe nahküänftig etwa errichtet werden, bekannt gemacht werden dem gewöhnlichen Sommer: Aufenthalte Bruchsal. oll, Man is dahin übereingekommen, daß beim Ge-

Nieder: Elbe, 29. August. Fauch des Ausdrucks: die begúnstigtste Nation, die

Die K. Dänische# ; i e Na Staatszeitung vom 25. August enthält die, in Was- Portugiesische Nation nicht zum Vergleich dienen soll, Uh wenn dieselbe in Handelsangelegenheiten in Bra-

hington am 26. April d. J. in zwölf Artikeln zivischenck

dem K, Minister Residenten Hrn. P. Pedersen und demsilien privilegirt werden sollte. Art. 15, Man hat sich Staatssecretair Hrn. H. Clay adgeschlossene aflgemeinedähin verständigt, daß, wenn französische Natur- oder Freundschafts-, Handels- und Schifffahrts- ConventionFndustrie- Erzeugnisse in dem brasilishen Tarif feinen zwishen Sr. Dän, Maj. und den V. St., worin ders#stimmttn Werth haben, sle bei dem Zollamte nach ei- lebte Artifel besagt, daß die Ratificationen innerhalbltr von dem selbige einführenden Theile - unterzeichne- aht Monaten oder früher ausgewechselt werden sollen, Wi Werthsangabe abgefertigt werden sollen; in Fällen Madrid, 14. August. Jhre Majestäten dex Kö-äWer, wo die mit der Zollerhebung beauftragten Beam- nig und die Königin sind vorgestern hier angekommen. h Grund haben sollten, diese Angabe für falsch zu er- Heute hat der König im Staatsrathe präsidirt, und lten, so steht ihnen frei, die angegebenen Gegenstände es soll darin hauptsächlich von den portugiesischen An-Wgen Bezahlung von 10 Procent über den Betrag der gelegenheiten die Rede gewesen sein, Gestern hielten Werthsangabe an sih zu nehmen, und zwar binnen 14 S. M. Heerschau über die Truppen der hiesigen Gar- Ligen vom Tage der Detention und gegen Rückgabe nison, worauf große Cour bei Hofe war, welcher die X entrichteten Abgaben. Art. 16. Alle Produfte und fremden Gesandten beiwohnten. Nanufafte von Unterthanen Sr. Kais. Maj.,- die, in Hr. Recacho hat sich (heißt es im Drapeau bl.) Vasilischen oder französishen Fahrzeugen, aus den Hä-

abermals um sein Vaterland durch Entdeckung einer M von Brasilien in die von Franfreih eingebracht

ind. zum Verbrauch gelassen werden, haben überhaupt

sinogebäude anlangte, wo Se. K, Maj., von dem Aus-

Verschwörung verdient gemacht , deren Zwet war, den H

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und einzíg an Abgaben nicht mehr zu entrichten, als sie dermalen, nach dem französischen Tarif, bei der Ein- bringung in franzôsischen Fahrzeugen zu entrichten ha- ben. Se. Allerchristlihste Majestät hebt demnach Gunsten der brásilishen Schifffahrt die in Fraufkreich in Bezug auf die in fremden Fahrzeugen eingebrachten Waaren bestehende Mehrbesteuerung im Betrag von 10 Procent auf, desgleichen auch, zu Gunsten der Brasilischen Baumwolle, den im französischen Tarif be- stehenden Unterschied zwischen kurzer und langer Wolle. Art. 17. Es is gleichmäßig einverstauden , daß den resp. Consuln gestattet sein soll , Vorstellungen zu ma- hen, wenn ihnen bewiesen werden sollte, daß irgend ein Artikel des Tarifs zu hoch abgeschäßt ist; damit diese Vorstellungen in der kürzesten Frist in Erwägung gezogen werden, ohne deshalb die Expedition der Waag- ren aufzuhalten. Art. 18, S. Kais. Maj. bewilligen den Unterchanen Sr. Allerchr. M. das Vorrecht, Signa- tarien für die brasilishen Douanen zu den nämlichen Bedingungen zu sein, als es die brasilishea Untertha- nen sind: wie auch hiermit bestimmt wird, daß die bra- silishen Unterthanen das nämliche" Vorreht bei den französischen Douanen, so weit es die Gesebe zulassen, genießen sollen. Art. 19, Alle aus dem Gebiet des ei- neun der hohen contrahirenden Theile nah den Län- dern des andern direkt geführte Erzeugnisse und Waaren jollen von einem von den Douanenbeamten des Hafens, wo sie eingeschissc werden, unterschriebenen Ur- sprungszeugniß begleitet sein. Diese Zeugnisse sollen mit fortlaufenden Nummern versehn und unter dem Siegel der Douane dem Manifest beigefügt werden, welcher von den resp. Consuls visirt sein muß. Das Ganze wird demnächst der Douane des Hafens, wohin die Waare geht, vorgelegt. Jn den Häfen, wo weder Douanen noch Consuls vorhanden sind, werden die Ur- sprungszeugnisse und die Legalisationen von den Orté- obrigkeiten ausgefertigt, Art, 20. Alle Erzeugnisse des Bodens und des Gewerbsleißes vom Gebiete eines jeden der hohen contrahirenden Theile, welche aus den resp. Häfen zur Wiederausfuhr oder zur Umladung expedirt werden, sollen beiderseitig in besagten Häfen die näm- lichen Zôíle tragen, welche der am meisten begünstigten Nation gegenwärtig oder in der Zukunfc auferlegt wer- den möchten.

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Königsberg in Pr., den 28, August. Seine Ma- jestät der König sind heute im erwünschtesten Wohlsein um 10 Ußr Morgens hier angekommen und wurden von den höheren Militair- und Civil-Behörden auf dem Kö- nigl. Schlosse empfangen.

Allerhöchstdieselben waren den 2üsten d. früh Mor- gens um 2 auf 7 Uhr von Berlin abgereist, und hat- ten das erste Nachtquartier in Woldenberg, das zweilke in -Nackel, das dritte in Marienwerder uad das vierte in Heiligenbeil genommen, Se. Majestät haben die neue, hieher führende Chaussee, soweit dieselbe schon practifabel ist, befahren.

Landwirthschaftlihe Berichte aus dem Ju- nern des Reichs vom Ende Juli. (Fortseßung...) IV,. Pommern. Stettin. Die früher geäu- ßerte Besorgniß, daß die diesjährige Erndte des Win- tergetreides sehr schlecht ausfallen werde, hat fi leider bestätigt. Die ungewöhnliche Hibe und der Mangel

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