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eine bedeuttnde. ravane jüdischer Pilger beiderlei Ge h
(chlech1# am leh S Junz von Bagdad na Hiel, dem Begräbnigorte des Pervpheien Ezechiei, ungefähr 5 Stun-
stieß’ se auf ‘eine’ hekumziehende Bande des Ste Stanintes Al» Refei,- dié sie völlig ausplünderce. N Pascha ließ dén. Räubern sogleich nachschen, man fonute sie ader ntt mehr eitiholen, und die Pilger mußten fast nat und bloß nach ihrer Heimath zurückfehren. Mehrere in Bagdad seßhafte Europäer haben diese Stadt
verlassen , und ich nach Persien begeben,
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Schlesien hat einen seiner
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Breslau, 25. Sept. verdienstvollsten Männer verloren! Ju der Nacht vom 91, bis 22. starb der — auch der gelehrten Welt als Schriftsteller ruhmlichst bekannte — Königl. Regterungs-
Ritter des rothen Adler-Ordens dritter Klasse,
rath und i D Karl Konrad Streit, nach einem kurzen Kranfenlager.
Ér war den 2. März 1747 zu Groß- Glogau geboren, wurde nach vollendeten Studien Auditeur bei dem Infanterie-Regiment von Falfenhayn zu Breslau / ging dann “als Referendar zus der damaligen Kriegs- und Domainen. Kammer über, und widmere auf diejer Lauf bahn dem Dienst |seîn Vaterlandes sein ganzes Leben. ¡dliches Wirken in den mannigfaltig-
Dürch fein unermu j sten Verhältnis - wie durch dis Begründung und Her: auegabe der “ esischen Provinzialblätter , hat er sich
bleibende un: anerfannte Verdienste um diése Provinz erworben. Jn jeimem hohen, heitern und glücklichen Álter, verehrt und geliebt von seinen zahlreichen Freun- den und Bekannten, genoß er die allgemeine Hochach- tung seiner Mitbürger, die jeßt sein Andènken segnen!
Düsseldorf. Die Veräußerung und bessere Be-
nußung der Gemeindegründe zur Tilgung der Gemeine f
deschulden liefert manche, auch in staatsöfonomt|chèr Hinsiche interessante ‘Resultate. Jn dem Kreise Gel: dern waren 81,427 Morgen solcher Gemeindegründe vor- handen, Sie waren früher steuerfrei, man verwendete gar nichts auf deren Kultur. Sie wurden gewöhnlich nur als Gewmeindeweiden benußt, und zwgr nur pon der geringsten Klasse der Einwohnerschaft , die sich an solche Gemeinheiten anfiedelte, und auf Kosten des Ge- sammtgutes ihr Vieh unterhielt. Allein nicht nur die dúrftige Klasse der Gemeinde genoß diese. Erleichterung ihres Nährstandes , sondern bei der gescblich freien- An: sledelung reizte ein solches Genéingut auh die Nach- barn, und so wurdén oft die. an Gemeinden reichenden
Werde umher neuen Eigenthümers und es bedarf faum einer zwey Degen E ilgrlegon ; Wnehaugen ; am Tage darauf jährigen F:ist, um "weice g eihjörmige Oeden in bun i : Feldofluren umgewandelt zu sehen, ehnfachen Ertrag liefern, Gemeindegründen sind bereits 47,213 Morgen verkaust 2738 Morgen verpachtet und nur noch 31,427 Morg sino úbrig, wovon zum Theil die Verkäufe erst einqu leitet sind, oder welïhe als nothdürftige Gemecindewij den unoeräußert bleiben müssen und wovoi dann, zy Bestreitung der seit | ern, ein Weidegeld erhoben wird.
alcen, welches er früher auf der weiten Heide ody shweifen ließ, erzeugt den Fleiß du
die vielleiht nun dg Von jenen 81,427 Morqy
der Katastrirung imponirten Stey Diese Verkäufe ha, ben die Summe von 622,266 Thl. aufgebracht, wowj bereits 244 941 Thl. eingekommen und znr Schulden tilgung verwendet sind. Die rúcfständigen 377,325 Y( fommen in den folgenden 15 bis 20 Jahren jährlich u bestimmten Summen ein und fiießen mit den Zins zum Schuldentilgungsfonds, Die verpahteten 27} Morgen Heideländereien bringen jährlich 4393 Wh auf. Erfurt. - Der Kunststraßenbau zwischen Mühlhay sen und Großengottern [schreitet rasch vor und es wi nunmehr bald die große von Hamburg auf Nürnbg führende Kunststraße bis Langensalza in fertigem Stay de jein, Köln. Das Königliche“ Ministerium des Junet hat nunmehr den seit längerer Zeit schon mit freiwily gen Leistungen der Einwohner begonnenen Bau det genannten Aggerstraße genehmigt, welche sich in dq geradesten Richtung von Köln mit der Haupt. Militait straße von Minden nah Koblenz bei Olpe verbind Durch diese Straße wird dekr innere Verkehr einer bil her unzugänglichen Gegend sehr gehoben und selbst da Landhandel der Stadt Köln ein wesentliher Vorthi gestiftet werden, G M
Mir dem hiesigen Waisenhause is eine Handel schule verbunden worden, welche sih eines- guten Ers ges erfreut,
Münster.
Wenn gleih im verwichenen Mon August für die Wegebesserungen wegen der Erndte nig geschehen fointe, so wurden doch die Chaussee:Ÿ beiten bei Doerenthe, Kreises Teklenburg, eifrig s geseßt und die Planir Arbeiten zu einer neuen Chauss strecke bei Jbbenbüren, auf der Straße nách Osnabrül begonnen, Auch war die Gemeinde Horstmar mit ! gung der Steindecfe in der Belleringestraße, Krel Steinfurt, so wie die Gemeinde Coesfeld, Kreises Co feld, mit Legung der Steindecke auf dem Wege n Lette, insoweit die landwirthschaftlihen Arbeiten di gestatteten, auf das Eifrigste_ beschäftigt.
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Dorfschaften it zahlreichen Kolonisten überschwemmt.
Die Parzellirung und Veräußerung dieser Gemeinheîi-.
ten hae nnn diesen dden Gemeinheiten ein ganz ande- res Anseheh gegeben. Es ward die Anordnung getröófs fen, daß die Verkáufe in fleinen Parzelen mit weit aus- gedehnten Zahlungs. Terminen abgehalten wurden: damit auch der geriugste Köiter Gelegenheit erhielt, sih cin flei- nes Eigenthum zu erwerben. Die Nothwendigkeit, sein Vich iur auf wenig eigenthümlich erworbenen Morgen zu unter-
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Kdnigl iMe Schauspiele.
Freitag, 29. Sept. Jm Opernhause. Auf Beg renz: „„Alcidor/‘, Zauber», Oper in Z Abtheilungen , i G. Spontini; nach dem Französischen des Théaul von C. Herklots. Herrn Titus; der Tanz von Herrn Hoguet,
in der dritten Abtheilung
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.
Ballets vom Königl. Balletmel
Redacteur. John.
preußishe Staats - ZY
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Berlin, Sonnabend, den 30sten September 1826.
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it Eichenlaub; dem General - Major v.
verleihen,
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dnigl, Schlosse abgestiegen,
ach Fischbach von hiér abgereif.
resden. Durchgereist. -Der
Kônial.
A: u-64:a. n-D,
Paris, L3.: Sept. ‘Y.
tgestern wieder in St. Cloud eingetre ffen.
5 ls 4 P t November wieder zur Sprache fommen,
Amtlihe Nachrichten.
R010 60 A0
Se. Majestät der König haben geruher, dem Ge peral/-Major von der Marwiß, Kommandeur der 5 Ravallerie: Brigade, und dein General - Major Grafen K, Brandenburg, Kommandeut. der 1. Garde-Kaval. erie: Brigade, den rothen Adler- Orden zweiter Klasse Kommandeur der 6, Kavallerie-Brigade, ea Det », Zollifoffer, Kommandeur des 6.-Kürassier- Regi- eats (genannt Kaiser von Rußland), und“ dem Ober- en v. Krafft, Kommandeur des Gardes Kürassier- Regiments, den rothen Adler: Orden dritter Klasse zu
, Se. Königliche Majestät haben die erledigte Land: aths: Stelle des Kreises Lößen, im Regierungsbezirk Sumbinnen, dem vormaligen Major v. Jastrzembsfi u Goldapp allergnädigst zu verleihen geruhet. ;
Des- Königs Maj-stát haben dem Gutsbesißer Zie- er zu *Kiauten im Negierungsbezirk Gumbinneú, den harafter eines Komwerzien - Raths zu ertheilen, und as desfallsige Patent Allerhdchstselbs zu vollziehen
: Se. Hoheit der Kürprinz Friedrich von Hef n sind von Kassel hier eingetröfen, und auf ‘dem
Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm 2 - s von preußen (Bruder Sr. Majestät des Königs) siud
FIaNteis: Der Königl, Hanndvershe Geheime ath,/ außerordentliche Gejandte und. bevollmächtigte inister am hiesigen Hofe, Freiherr v, Reden, nach
: E Großöbrittanische abinets: Kourier Moore, von Mosfau uach London,
Zeitungs-Nachrichten.
K. H. die Herzogin von dis is T: H L E d on erry sind nah Beendigung der Badecur in Dieppe
(Nis ‘ a S Ô L , y Die ODuorardsche Angelegenheit wird erst im Mo- Der ‘Lie: |
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Ee VORraIs und nuf seiner Genossen find fár den Anti da arrer Le “Le dia R E A E Gestern hat Der Szutitius 26s DuiSes Ae LU L E gégeben, welchem H, Ckatiig: DE A und die fremden Gesandten beigewohnt _Fünfprocentige Rente 98 Fr. ,40 C. — Dreiprocent.
66 Fr.
Brüssel, 24, Sept. Se. Mez, der König siad am 20. d, in erwünschtém -Wohlseyu aus“ dem S hi Loo ou ge, eingetroffen. LEEN
hre Königl. Hoheiten der Prin ie Pri “6p Un sind net Le V Daa ie e Defolge gestern früh hie if wf vueren Ä A E R Idas Tére
' Nach etner Bekanntmachung des Magistrats z1 Gröntngen erliegen viele Personen der Krankhett L niger wegen der Heftigkeit des Uebels als wegen Man, gels _an- ärztlicher -Hülfe; der Magistrat hac dabe bie in andern Orten, wo es weniger Kranke giebt “wol Ï haften Aerzte eingeladen, -sih nach Gröningen zu ias ‘den und dort gegen ein monatlihes Honorar Hülfe zu leiste “auch ist, wie das Journal vom Haag nett das Kriegsministerium ersuch Wwordein, alle birpoiih z E N nach Gröningen zu schien, um dêrt âcs | i t tee E ats E E en dermaligen Umständen in Thätigkeit zu
Darmstadt, 23. Sept. Am 20. d. wurde di von der zweiten Kammer der Landstände deschlefewe Danfkaddresse Sr. tônigl. Hoh.,, dem Großherzog durch eine Deputakion der Kammer überreicht; Die“ Addrésse lautèt, wie folgt: „„Allerdurchlauchtigster Grékoizes Allérgnädigster Herr! Die zweite Kammer der oiD stände des G-oßherzogthums ist mit unentlichem Danke erfülle, daß Ew. fônigl. Hoh. auch dießmal wieder in Allerhöch steigener. Person die Stände: Versammlun erôfsneu- geruheten, Durch die hierbei alleranädi î E erkennen gegebene —. âchtfürstlihe, von Herzen Lui Dée zen geflosseue Huld ist diese Dankbarkeit auf deu 6s sten Grad gesteigere. Möge doc, nach- dem sebulibsa Hertz und Lippe des getreuen Unterthanen stets ber J: genden Wunsche, der Allmächtige Ew. königl, Hoh fs wieder erlangter voller Gesundheit zum Heil des Oa âs des dem Thron forthin erhalten, der hnen so hot vi Glanz verdankt! Ew. fön. Hoh. allergnädigst geäußerte vollfommen erfannte wohlwollende landesväterliche Ge- sinnungen beleben von Neuem die Hoffriung, daß dutb Allerhôöchstderselben' unausgeseßte Fúrsorae der durch iy glücselige Zeit-Verhältnisse und Ereignisse herbeigeführte dermalige große Nothstand ihrer getreuen Utterthanen möglichst werde ‘entfernt werden. Der zweiten Kam
ner eifrigstes Bestreben wird dahin gehen, das in ss