1826 / 263 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Faßbinders äußerte seit mehreren Tagen die Lu, ihr 21 Monat altes Kind zu tôdten, und der Mana sah sich deshalb genöthigt dasselde, wenn er ausging, einem Nachbär aazuvertraueni. Einmal geläng es ihr jedo, diè Wachsamkeit des leßtern zu täu/chen ; fle ergriffihec Kind, lief nah einem Bruunen, hielt es |chwebend darüber, und ließ es im Augenblick fallen, wo man es ihr entreißen wollte. Durch schleunige Hülfe wurde das Kind gerettet. Die Mutter ist verhaftet und wird wahrscheinlich in etne Irrenanstalt gebracht werden, London, 17; Dao, Preußishe Geschäftsträger am hiesigen -Hofe, Herr Graf v. Lottum, mit dem Chef des hiesigen Handlungs: hauses G-brüder NRothshildt, Banquier N M. Roch)ichildt, in-Gegenwart des ffentl#zheu-N2 6 : j net, die voa der Preußischen Regiekuug [8 16 ten Tilgungs Termine etugelöseten Öbligatiy.ien au: der bei

jenem Handlangshauje am 31, März 181“ Fo eten Anleihe, nebst v » gebrigen C. pons Íon- ) A Y : P

traète gemáäy -caslc und. i dér, Len Ce Text enthaltenden, Hälfte, bet der Bank vou Cügland utes “dergelegr. Diese Obligationen bestanden in folzenden Appoints und Nummern, als: 20 Doliaatotuen: Ltt. A. Ne, 19. 41; 47. 105, 125. 168, 216. 2209. 249. 255 2560; 257. 289.316, -3/5, 097. 414. 464.480. 490, Tee C. LOUO Lab 4 a4 39 O »ligotioiten, Lict. B. Ne. 21. 104. 105, 100, 115. 178: 41/9,-4180:-198:-240. gol. 34/7. 304, 385, 418. 474, 528, 594. 801. 828. 831. 837. 393. 954. 955/956. 970.

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Lst. 20000,

41039 1099. - 1100. 44140. 11/7, 1136. 1202, T3030. 14060. 1407. 1410. 4442. j-de úber 500 Lst. E N 419500.

20.O l:gitionea Litk.- G. N“. 188. 277. 455. 456. 457. 458. 459. 460. 493. 730, T5. T4 104 1900 101. 108, 149. kd 2706. und 2767. jede úvecr 250 Lst. -——

3 Obligationen Latt, D, Nr. 8363. 21376, und 22963, jede über 100 Lt, - 800.

82 Odoligationen zusammen über . „_. Lst/44800.

Mit Hinzurechnung der in den ersten 15 Setne bereits: ge(ilzteu - ch + #5

sind demnach ‘nunimnehr überhaupt von dieser Anleihe adgetcagen «- . Lst, 843250,

London, 23. Dce. Nachrichtea aus Calcutta zu- folge, hat die birmani|che Regierung eine Verlängerung der durch den Friedeusvertrag festgejeßten Frist zur Ab. tragung der Kriegs - Contribution verlangt, aber vom General-Gouverneur eine abjchläglihe Antwort erhalcen, mit der Ecklärung, daß die englischen T-uppen so lange im Rangoon dleiden würden, bis die Zahlung. gelei- stet jet. i

Dié neuesten Buenos: Ayres Zeitungen enthalten folgende ausfüdrlichere Nachrichten über das Sez2gefecht, welches am 29, Juli zwischen. dem Ge\chwader unter dem Commodore: Brown und der -drafilischen Flotte auf dem La Plata start gefanden hat: „Am 29, Juli Bormittags erschienen 18 feinolihe Sch:fffe. im Aage icht des Hasens: - nänlih 2 Fregatten, 5 Korvetten, 4 Brigautineau und 6 Svooner, .Um- 7 Uhr Morgens gingen die größern Schiff? der Nationalescadke uuter Segel und eröffne um 10 Uhr das Feuer gegen den Feind, Das Gefecht dauèrte anderthalb Stunden, Am 30, bei Tagesanbruch waren die beiden Escadrèn ge trennt, und der Feiad bot die Schlacht ia einer (hm bessex zusagenden Stellung am General Brown ließ fih nicht lange- ecivarten, und um halb sieben begann das Treffen vou neuem, das von beiden Seiten wit gleicher Hartnäckigkeit fortgeseßt wurde, Eine groge

5000.

798450.

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Gestern hat der Königl. |

; Menge Menschen waren am Ufer des Flusses ZusHaue der Tapferkeit der Soldaten der Republik an dies L denfwürdigen Tage. Der Feind- muß viel mehr ali wir verloren haben, Genezal Brown \âgt in leinie Depesche: „Wir haben die feindlichen Schiffe gesudzt eingeholt, defämpft, aber nit ihnen nachgegeben. Di, Schiffe derx Nation sind frei. Jh bedaure, sagen müssen, daß wzr eine Menge Gecddteter und Vervun, deter had?n; unter leßtern befindec sich der brave Capi, tain Egora.‘/ Der General - Commandant der Provinz sagt ia einer officiellen Depesche: Die feindliche, aus 23 Segelu bestehende Escadre hat sih gen Ost-Süd L} gewa-dt/ eine Fregatte, eine Korvette- und eine Bri, gau 1e im Sqhlepptau führend, welche einen Theil ¡threr Masten vecloren hatten. ‘/ :

Die brafilisc,cu Blätter bis zum 2. Septbr. thun von jenem Gerechre feine Erwähnung. :

Brüssel, 3. Nov. Die Krankheit, welche zuerst in- Gröningen ausgebrochen ist, hart leider sehr um si gegrissen, und grassirt auch an mehreren Orten in Fries land, Die Hülss Commission in Gröningen macht bw faint, daß die veränderte Natur der Krankheit gegen wärtig 1tärtende Arzeneien und Nahrungsmittel sr dit Krauken und Geaneseuden nôchig macht. Sie bittet da her namentlih um Uebersendung von magerm geräu cherteu Rindfleisch, ‘da dasselde in Gröningen und in der Umgegend niche zu haben ift.

Ein Brief aus Curaçao vom 30, August sagt,’ daß die Goldgrubea in der nahe liegenden - Jnsel Aruba zwar noch bearbeitet werden, und daß mana dort noch Gölderz/, ]2doch weniger ‘ais am Anfang der Bebauung im Jahre 1824, findet. Uebrigens ist der Verfasser je; nes Drleseó der Meinung, daß Aruba noch viel Gold euthäit, daß aber viel Fonds und geschickte Leuté erfor derlich sind, um die guten Adern aufzufinden,

Wien, 2. Novbr. Se. Mäj. der Kaiser“ habèn dem Kdöni„l, portugiesischen außerordentlihen Gesand ten und bevollmächtizten Minister an Fyrem Allerhö: sten Hoflager, Baton v. Villa, Secca, und dem außer ordentiichen Gejandten und bevollmächtigten Minister Sr. Màj. des Kasers von Bcasilien am K K. Hofe, Vicomte de Rezende, den Ocden der eisernen Krout erster Klasse, dann dém: Königl. portugiesischen Legations: Secrercair, Ritcer v. Camara, das Ritterkreuz Jhres Léopold- Orcdeus, ferner dem Legations- Secretair der Kaiserlich brasittanihèen Gesandtschaft, Ritter v. Al mneida, den Oroen der eisernen Krone dritter Klasse zu verleihen geruhet.

Warschau, 23. Octbr. Der Geburtstag JZhrer Maj. der Kaiserin Maria Fedorowna, Mutter des Kai jers, wutde am 26, d. Mis. mit einem Gotkttesdien| gefeiert, welchem die hohen Staatsbeamten beiwohnten, Zu Folge diejer Feterlichfeit gaben Se. Exc. der Staats: gninister Sobolewsfki im Palaste des kdnizlihen Statt galters eiu glänzendes Mirtagösmahl, zu welchem viele Civil, und Militair-Personen eingeladen warea. Abends war die Sradt beleuchtet.

Die Vorliede für das Scchnelllaufen hat gänzli uufgehört. Am 25. d, Mrs. sollte ein Cursus von Göhrich gemaht werden, allein die Zufchzuer biieben aus, und der Sthnellläufer mußte zu Haufe zurü fehren. Die Oper Freishä6, ins Polnische überseßt, wird hier zum LUbtenmale aufgeführt, und zwar diesmal als Benefiz für ausgectente Schiuspieler.-

Neapel, 12. Oét. Folgend:s6 NRuntdsthreiben is unterm 18, Sept. an die Bed den ergangen: Seit der Thronbesteigung dés Königs is alles Mögliche aethai vorden, um die politischèn Jrrthümer und den Sekten geist auszuxotten; das mitlerdige Herz des Königs hak die Todesstrafe der Verurtheilten und die andern Stra [fen der Mitglieder der geheimen Gesellschast in andere

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gelinde Strafea verwandelt. Nicht nur die Urheber der áltern, jondern auch die der neuen Bürgerunruhen snd begnadigt worden. Bei Gelegenhz:it des Jubiläums suchte der König Jeden auf dem Wege der Religisii wixder zurecht zu führen, Abek einige im Lastec grau gewordene Paártheimen]chen haben, noch immer die \träf liche Absichten. Deßwegen hat Se. Maj. unterm 21 Mai d. J. ein \chárferes Dekret gegen diese Verführer der treuen Unterthansn erlassen. Der König weiß, daß zur Beharrlichkeit zum Zweck führen wird. Die Ma- zistrate sind durch ihre Schwäche und Unentschlo senheit an der Fortdauer des Uebels schuldig. Ju dem heuti gen Sraaterath ist sonach vom König erfláct worden, daß die Obrigfeiten persönlich dafür vérantwortlic, sein sollen, wenn fle nicht furhtilos und ohne Rúckücht auf ihre eigenen Personen gegen di-jenizen einschreiten wol- len, welche eine gefährliche ‘Tendenz gegen den Thron zeigen. Die öffentlihen Beamten sollen besonders die wohlgesitteten, dem Throne ergebeata, also- wahrhaft frommen Leute, mit Vorliebe behandeln, sie bei den Aemtern vor allen andern anstellen, und beweisen, daß nue die Frommen begünstigt werden. Sie sollen die Unruhestister in den Gemeinden- außer Einfluß seben und ihnen- ihre Aemrer abnehmen lassen. Se. Mai. erden sich besondere Berichte Über die Beamren erstat- ten lassen, und wenn Einer derselden seine Pflicht nicht erfállt, so nehme er seinen Abschied, wenn er sih nicht strengern Maßregeln aussetzen will.

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Breslau, 4. Nov. Das Jubiläum der Rôm. Katholischen Kirche har hier- am 29. v. Mts. nach der estimmung des Hirxrrenbriefes Sr. Fúrstvishöfl. Gna- den, des Färstbischoss Emmanuel von Schimonsfky, auf eietlihe Weise seinen Aufaug genommen.

Düsseldorf. Am 1, Januar 1326 bestand die Bevdôlterung des hiesigen Negierungsbezirks auf einem Flächeninhalt von- circa 960 Quadrat Meilen, aus 523875 Seelen, worunter 400388 Katdolikeu, 245946 Evangelische, 861 Menoniten, 56079 Juden und 1 Sek; rer. Die Bevölkerung betrug demnach im Durch chuitte 60765 Menschen auf die Quadrat - Meile, Die ahl -der im Jahre 1825 Geborenen beträgt 24248, lie der Gestorbenen 16427; mithia sind 7821 mehr ge-

oren als gestorben.

Folgendes ist die Uebersicht der Zahl der im- vori- en Jahre in den einzelaen Kreisen des Regierungsdbe- iefs Geborenen und ihr vortheilhastes Verbäitniß ge- en die der Gestorhenen4

Geboren, Gestorben. 1) Kreis Düsseldorf 2176 1404 2) » Eldbekfeld 3650 2386 3) s Solingen 1977 1324 5 Lennep 2049 1292 9) se Dutsbarg 2700 2006 d) a Mee 1303 915 75ck: R 1085 703 8) s Grevenbroih 1087 705 9) "Gladbach 1622 961 190) s+ Crefeld 1238 797 11) Kempen 1479 1170 12 - Geldern 230/ 1971 13) + Cleve 1315 793

Knaben sind geboren 12477, Mädchen 11771; jene

ahl vehält sich aljo zu diejer wie 17 zu 16.

_Die Zahl der außer der Ehe gebornen Kinder be

agt 967; folglich unrer 25 ein unehelihes Kind,

Das Verháltuiß der unehelichen Kinder zu den

igen ist: a) in den Städten wie 1 zu 223

__,

_ D) auf dem platten Lande wie 2 zu 53. __ Setraut ssud 5431 Ehepaarez darunter haben si 10 Mámuer über 60 Jahre alt mit Frauen unter 30 Jahren geheirathet.

43 Männer und 48 Frauen haben eín- Alter von mehr als 90 Jahre erreicht.

Ts stnd todgeboren 501 Kuaben und 432 Mädchen,

zusammen 933 ; darunter sind unéhelihé 34 Knaben und

3/7 Mádchen.

Die Zahl der Todgebornen verhält sich zu der ganz zen Summe der Gebornen wie 1 zu 26.

Die Zahl der bei der Niederkunft und im Kind- vette gestorbenen zrauen beträgt 4144.

Von den *Gejitorbenen haben das natürlihe Lebens: ziel erre hr und sind an Entkräftung gestcerben 1068 Jadtviduen männlichen und 1133 weiblichen Geschlechts, überhaupt. 2201, a dea ichen Pocken sind.-Z Knaben und 2 Mäd@ geIrdèn, und { ar im Kre“ Kempen 1 Mäds- chen uud in Krei Geldern 2 Knaben und“1 Mädchen.

Im Kréise Duisburg haben 3 und 1m Kreise Gres venbroih 1 Jndividuum weiblichen Geschlechts durch die Wiusserscheue das Leben verloren.

Es sind gestorben: 1) Kinder vor vollendetem 1. Jahre .

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2) // nah dem L. und vor vollendetem'3. Jahre 21952 G e p d Se db id “p 10, D, 1403 4) Ee uw 10. jp ‘D 1 14. 11 328 L e U E 2 90: p 470.

Hierzu die Todtgebornen 933

Ueberhaupt 8596 Hiernächst Erwachsene vom 20, bis vor dem

60- Jahre 4034 Sodann alte Leute von 60 bis úber 90 Jahre 3797

Die Bevölkerung hat sich gegen die vocigjährige um 11662 Sezlèn vermehrt.

Münster, 30, Oct. Gestecn war der feierliche, zur Erôffnung des ersten Landtags für die Provinz Westphalen festgesebte Tag. lihen Feier, weihe nah dem Willen „unseres frommen Monarchen der Eröffaung der Landtagsversanmlunug vórangehen sollte, verfügten sich die farhoöliihen „Mits glieder um 10 Uhr in diè hiesige Domkirche und hôrs ten das feierliche Hochamt, bei we!ch2em der hochwürdige Herr Bischof inm pontificalibus officiirte und auf wel- ches ein feterlihes Te Deum fölgte, während die zur evangelischeu Religion sich bekenneuden Miegli-der um 105 Udor dem in der hiefigen- evangelishen Kirchè durch

deu hochehrvürdigen Herrn Konsistorialrath Dr. Möller

abgehaltenen Gottesdienst beiwohnten, Nach beendig- tem Gottesdienste begaben sich sómmtlihè Abgeorduete

nah dem Schloss2, woseldst der kdaizl, Landtägs- Kom;

missarius, der wirkliche geheime Rath und Overpräss- dent Freiherr v. Vincke in einer Rede, -die im Namen der Abgeorneten durch den ftônigl, Landtagsmarschall Staarsmiñister Freiherrn v. Scein beantwortet wurde, die Eröffnung des ersten Landtags für die Provinz Wests- phalen feterlich proflamirte. Den witizen- Tag be- {chloß ein großes Festmahl, welches der königl, Läandragbe Komissarius den Herren Abgrordneten, so wie den obere

sten Milicair: und Civil: Behörden, in seiner Wohnung

gab. Scatt- des: frúher dazu bestimmten “Fütstenfaaz les im S-hloßgedáude, wird der sogenannte Friedens sáal, an den sich so wichtige historijhe Crinnerungen

knüpfen, die Vetsammlung der“ Landstände aufnehmen. find ebenfalls

Zur Berathung für die einzeluen Siände ebéi auf dem Rathhause mehrere Z:mmér in Bereitschaft ges sezt. Heute Mörgen um 9 Uhr fand eine vorberets tende S-ßung Statt. Uebermorgen nehmen die etgents lichen Berathungen des Provinzial Landtags ihrea An- fang. Deu Erfolgen der]elden darf man mit gerech)tem

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Zur Begehung der ktrh-