1826 / 268 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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hatte, grassirt gegenwärtig bei den Türken. Der ‘per- sische Abgeordnete Daoud-Zadour, jeßr Daond: Khan, der- selbe, der sh im Jahr 1816 mit Boiefen des Schahs an. Se. Maj. den verewigten König Ludwig XVILI. nach Paris begab, ist vor kurzem in Constantinopel ati; gefonmimen. Man muthmaaßt, daß der Zweck seiner Sendung der ist, die Pforte zu bewegen, mir Persien gemeinschastlihe Sache gegen Rußland zu machen. Es ist cin Reglement erschienen, wodurch die Weite und der Schnitt der Kleider und Müßen der Armenier be- timmt wird. Der Widerwillen, womit ' sih dieie jener V. rfügung unterwerfen, giebt Anlaß zu häufigen Quä- lereien und Unannehmlichfeiten für sie und verhindert seh: viele, sh dffentlih zu zeigen. Der Griechi|ch Patciarch ist abgejeßkt worden, uuter Zen Grieche *- Hauptstadt herrschen Unruhe und Bejorgnisse Mor- gen wird der neue Patriarch ernanni werder. Am 8, d. M. zart der Großherr einige hu1dert Manu der Buüjufkdere die Re- vue pajsiren lasse... Er chien seyt zufrieden zu sein und. \heifte na der Revue jeden Soldaten 12 Pia- stèr. Viele Europäer, namentlich die meisten fremden Gesandten, wohnten diesem dem Großherrn vom Seras- fier gegebenen Feste bei. Es heißt, der Kapudan Pa cha, welcher ‘sich bei Tenedos befindet, habe den Befehl erhalten, mit seiner Flotte nah Constantinopel zurü, zufehren, Der shlechte Zustand der Schiffe ist, wie man sagt, die Ursache diejer Maaßregel.

Neapel, 14. Oft. Eine 128jáhrige alte Frau in der Gemeinde Derosi, in Prima Calabria ulteriore, die hon vom verstorbenen Könige Ferdinand ein jähr liches Almosen erhalten hatte, aber bei den im Aiter h mehreuden Bedürfaissen damit nicht auslaugen fonnte, begab sich im verflossenen Frühjahre, von einer Enkelin begleitet, nach Portici zum jeßigen Kömge, welcher der Alten, die noch den vollen Gebrauch ihrer Geist:sfräfte yatte, und mir ihm von deu Thaten sei ¡es ähnherru sprach, eine lange Audienz schentte. Er licß sie während ihres Verweilens in Neapel auf seine Kosten verpflegen, vermehrte ihren Gnadteugehalt mo. aaclih um 9 Ducati, und ließ ihr zur Rüreije in die Heimath, nebst einem besondern Gejchenke, aus seiner Privatfasse 60 Ducari auszahlen.

Madrid, 26. Oftober. Die Vorfälle in Algar bien machen hier cinen großen Eindru,

Hr. v, Bessieres, Oderstlicutenant bei unserer Garde zu Pjerde, ist hier ais Fraufreich wieder zurück; er t kein Verwandter des hingerihteteu Bessieres. Seine Gattin is große Vzrtuosin auf vem Piano und zugleich seßt sie vortresslichin Müäsikf; fie hac den Hymuus un; serer Köuigin, u Chren- des heiligen Herzens Jeju, kom! ponirt. t A S

Man erwäxtet hier den berühmten General Rodil; es scheint, ex, werde. einen bedeutenden vertrauten Posten erhalten. S 6 L A4 % SBEAS

Eine Flotille vôn. Columbien: und, Algarvien fkreuzte am 19. Oft. in den Gewässten von: Nitederandalu fien. Sie -haben einmal die Frege: ehabt, bei Ayamonte zu landen und zu pluúndecigSWbeWilitairbehörde sch ite Detaschemente nách A Sp San. Roque, Sai Lucar, Bejar,. Higuerg uyd WVohera.

n der Nähe' von“ eluna simd von Freiwilligen Unordnungen vertibt.“äbex básdz wleder gestillc worden.

Der Graf von Villa Reck*Fzehe als spanischer Ge- sandter nah Paris, Hr: &SÆAndiuaga in eben dieser Ei- genshaft nah Holland, und-Hr. von Navia nach der Schweiz. e E

Die Jesuiten haben von dem König ein Dekret ‘er:

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Gedruckt bei Feister und Eisersdorff.

halten, vermöge dessen sie an allen Zweigen des df (hen Unterrichts Antheil haben. /

Jun Estremadura (¡pani\ch) sind über 500 Mißvet gnúgte aus Algarbien angekommen, sowohl vom Mil caix als Civiistande.

2E M 4:08. +0,

Breslau. Am 8. October d. J. is die neu uny mossiv erdvaute evangelische Kirche zu Wischüb, Woh: ln Kreiles, feierlih eröffnet und etugeweiht wou

«Die verstorbene Patrouin der Kirche und Besiße "ia des Gutes, Frau von Rorthkirch, hat mit wohl thätigem Sinn die Erbauung der Kirche ganz aus eigt nen Mirctein verordnet, und ist der Bau von ihr Sohn ganz aach ihrem Willen ausgeführt worden,

Zu Klein, Ullersdorf und Offen, Wartenbergschen

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Kreijes, sind neue -Schulhäuser erbaut und ein erie,

und leßteres ist im vorigen Moaat feierlich eingeweiht |

ivorden, Die bei diesen Neudauen von den tesp, Do; minien erwiesene Mithúülfe, so wie die Anstrengung der Gemeinen, verdienen öffentlihe Anerkennung.

Köln, 6. Nov. Heute erfolgte hier die feierli Eröffnung der Sibungeu des Ryeinischen Appellations Gerichtshofes im uzu ecbauten Justiz Gebäude, May hatte zu dieser Feierlichkeit den geräumigen, für dit Abhaltung der Ajsijen bestimmten, passend dekortrten Saal ausersehen, Der Hochwürdigste Herr Erzbische von Köln, Militair- und Civil- Autoritäten beehrten die Sißung mic ‘rer Gegenwart, uad eine gedrängt Menge von Zuhdrern füllte -den Saal. Gleich nach 11 Uhr Vormitiags trat das Plenum des Appellation Gerichtehofes, unter dem Präsidium des geheimen Jy

t1z- Rathes Schwartz, in den Saal; dann der Genu V

ral: Profurator mit demn gesammten Parkete, und das. (ámmilihe Personale dex Gerichtsschreiberei. Ju eing ausführlichen Rede seßte der General Prokurator, gch, Ober-Justizraty Ruppeunthal, die Pflichten und die Würde des Richters, so wie die des Rechts-Anwvalrs auseinander, Hierauf sprach der Präsident Schwäkz5z daun wurde wie das Geseß vorschreibt, von sammtiichen ia Côln au wesenden Advokaten der Diensteid erneuert, Veit Redner begannen threu kräftigen Vortrag mit dem Aus drucke ihres Bedauerns dárúber, daß Unpäßlichkeit den würdigen Jubilar der Rheinischen Justizpflege, geht heimen Staatsrath Daniels, Ersten Pi:äsidenten ded Rheinilchen Apellationsgerichtshoses, abhalte, die fei lihe Sißung des Tages durch seine Gegenwart zu vel herrlichen; sie sprachen die von Allen so lebhaft gu aéhcte Hoffnung der baldigen Herstellung des so ho verdienten, als hochverehrten Maunes aus.

Jm Verlaufe der Reden fand die Vatetrlandsliett, welche die Bewohner Kölns durch ihre Beiträge zut Erbauung des neuen Justiz-Gebäudes bethätigten, di gerechte Würdigung.

Köntglihe- Schaufp dele, Dienstag, 1à. Nov. Jm Operuhause. Auf V gehren: „¿Jessonda, ‘/ Oper in 3. Abtheilungen, "v0 Gehe, mic Tanzz Musik von L. Spohr. (Hr. Hause vom Königl. Hostheater zu Dresden: Tristan d' cunha),

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yreußishe Staats - Zeitung.

: Me 208.

Berlin, Mittwoch/¿Z “e C T E

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h; f R n p Mei Amtliche Nachrichten. Nr nit d. Tages

Im Bezirk der Könialichen Regierung

¡l Liegnis (i der zeitderige ev1ingeliswe Pfarrer Peßold zu Könt sivalde in der Neumark zum Dder- Pfarrer in Muvkau derufen und als solcher bestätigt worèen ;

zu Minden if dem bisherizen zweiten Pfarrer ¡u Gúterclos, Joh, Friedrich Lúlina, die zweite Pfarr selle zu Schildejche Úbertragen worden

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Abgereist. Der Min'‘ster - Res*ent der Freien und Hanjee Städte om RKaijeil, Russischen Hofe, G0

O) 29 4 S L a ly Seitungs- Nachrichten.

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Paris, 8, November. Der Martne-MinifTer hat die Handelsfainnmer von Bordeaux beuach-1ch{chtigt,- daß die Hindernisse, welche ven fran, dischen Sch!ffen keim Küstenhandel 1n Spanien feit einiger Zeit in den Weg gelegt wotden waren, na der b-stimmten Z d sponicen Ministeriums künftig nicht tachr r d sein würden, Nach altem Abkommen, und, auf den Grund der Gegenseitigkeit, hatten nämli die franzdj| scheu Schiss2 in Spouten und die spanischen Schiffe i Franfreih das gewöhnlihß den einheimilch:n Sd iffen vorbehaltene Net der Küstenschffhrtr. Seit dem Mo ‘nat Februar 1824 war “aber den framnzôsiichen Sch! ‘n in Folge einer, fremde Sei» über haupt betreffenden all gemeinen Maaßregel, das Recht ganz entzogen. Die von dem Königlichen Gesandten in Madrid gepflogenen Unterhandlungen haben aber gegenwä-tig das: obener: wähnte günstige Resultat gehabr, dessen Wichtigkett durch die gegenwärtig obwaltenden Umstände noch erhdht wird,

Aus Lissabon ist hier. die Nachricht -einzzaangen, vaß die Jufantin Regentin von Portugal cine General: Amnestie allen Unteroffizieren und Soldaten zugesagt hat, welche sich biunen eines Jahres wieder unter ihre yahnen in Portugal stellen würden.

Wie ‘ein hiesiqaes Blatt versichert, Haben die Jesui: in an den Abbé Marcet,* Verfasser der modernen Je: suiten, eine edle Rache cenommen. Sie Gaben nämlich ine ‘grope Zahl Exewplare dieser Schrift oufgekauft

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und se in den unter iznen stehenden Anstalten unter ire Zöglinge vertheilt, damit diese die vor ihren Au-

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oten Ne enber 1826.

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g P, gen lebeaden und fend. Jesuiten mit dem Bildt oerg'etcheu tunen ei Bes Tor „Ma, t Nautcet L011 uet” i

entiyireff, ;

Das Handlungsblatt in Lyon mecldet, die Seidens fabrifautea daselbt haben ch vereint, un deu dortigen S tdenardeitern in rer geyenvärttgen traurigen Lage zu Hülfe zu fomme::, und ein L1hz4aus ohne Zinsen zit errthten, weil der dortig» Lembdard uur geaecti etne Z!nise von 16 Prozeuc leit. “Der Herr Mairé hat die nôchige Defuguiz dazu beretts ertzeilr, E

Ss [cheint geiviß zu sein, daß ein engl: sches Theater in Paris erichtet werde, und man erwactet dazu n. 5 die Cclauduiß der Regierung, die, wie mzn verüchert, nicht lange aasbieiben toll. Eine e óff ete Subifription joll der:tts sich auf 100,000 Franfen_ belufen. Man wurde hier außer den gewöynlicchen wovlausgewählten Schau?!ptetern auch nach uno nach die bitten Schauspiès ler Cn lands in der Tragzôdie und Komödie lehen; nian will jogar wissen, daß bercits Contracte gescch!e sen sind, und min neont die Herren Kembie, Young, Maeready, Kean, Fawett, Fawen, Jones, Dowion und Matheivs,

Hr, Ouvrard. wird am 9, dieses vor dem Zuchtpos iizeitribuna!} deg Bestechung anzeichuldigt, ericheinen. Sein Veriheidiger is Hr. Beriyec Sohn. Der zweite Theil seiner Memoites, Über seinen Lebenslauf und seine Stlnanzoperation, wird nächstens e: [heinen,

Nach den bieher bekannten Portraiten des Herrn Walter Scott, bette main sich 1hu wie einen unserer iwohigedauten Hochburgundern, woÿylbelebt, mit. vollem, lustrgen Gesichte vorcestellr, Dies i jedo ganz und gar mcht der Fall, Jom Gegentheil, stille man si ei nen großen, mazern, hagern. Mäntg-vor, mit schicfen

Beinen, einem kleinen Kopfe, wsraßf. einige blonde

Haare bereits anfangeu zu graguey.:: Abtèë- dabei it die Phystoanomie äußerst sanft und gútmüthTa, obgleich sie einigermaßen ete leidende Sttamiyüig aubdtüäck. Sein Aeruperliches ist- vernachlóssiat und ohus. Grazie’; er sieht ganz so aus wie ein -Laudpfarrer“ oder ‘ein gucer. fe{hotîti- [her Pre iger, Áliésbelistigr und.hefriedigt ihn, gleich ein.m “Kindéz der? Kue Kleinigkeir Fatin er- herzlich lahen oder bis" zur Bezu PWu1g gerührt werden, und in seinem Gesite, Vato Ae tiren Augen, drückt sch alles unglaublich li. Jn. dieser Rücksicht ist das ganz der Mann, d Gi, seien cigènen Romanen tráumtz der sich unt Fe Et. hef unitreibe, sich in dîe A Mährchen.- der alien Wei-

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Spicle der Kinder tw! e ) ber ant óre,- eine Blumgz Wn Baum ganze Stunden lang betrachtet, oder Tue bei Ti'che sih von seiner Tochter eine [chotti’che Ballade vorsingen läßt, dabei nach und nach begeistert wird, utiF nun selber-die Schluß- verse der Nortonallieder mik einer Art von Ueberspan- nung wiederholt, :

Unser ber úhmter Typograph, Hr. Firmin Didot,

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