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De A D E L E S "S A

hat bei seiner Anwesenheit in Madrid die schdne Druk- ferei des Don Leon Amarita besucht; und ist doct auf eine ganz auszeihnete Art empfangen worden. Mau drucckte in seiner Gegenwart eimn Ipinishes Sonueit

und eine frauzösishe Ode zu seinen Ehren; das Son;

nett war von. dem berühmten ‘Professor und Dichter

Don Alberto Lista, Auf allen Maüern Und an alen

Thärea waren Ezreninschristen für Herrn“ Didot. Ec

erfaunte, daß alle Schriften dieser Decuckerei vou ihm waren, aber erstaunte darúber, wie vortresflich man h derselben bediente. Ec bewunderte die fercigen vier Lie; ferungea der großen lithographishen Sammlung der Gemälde aus den Mujäen und Pallásten des Königs, wovon Amarita den Texc druckc, Die Ucheber der Sammlung sind Don Jose de Madraz-. und Dou Juo!: Augustin de Bermudez, Die Kömglihe Drackerei sel: ber iu Madrid hat feine so s{chôue und so neue Schrif- ten. Dieser Ehrezutag für die |panishe und Französische Duchdrgckezei eudigte sich wie einem “glänzenden Gast: male.

Fünfprocentiz ck¿¿ente 99 Fr. 4°C, — Dreiprocent. |

09 Fr. 80 C. London, 4. Nov. Die Bemühungen der Missi

onarien in Ostindien haben neuerdings einen glänzen- den Erfolg gehabt. Nachrichteu aus Bechampore vom 24sten März d. J. zufolge, ist nômlih das National; Gögenbild Sheeb von seineu vormaligen Anbecern, die nunmede zum Christenthume übergegangen, von dem Plabze, den es so viele Jahrhunderte eingenommen hatte, beruntergestürzt worden, Dies Gögßenbild wird nach Eugland geihickt, und die Materialien des Tempels werdeu zur Erbauung einer christlihen Kirche dienen. Dey neuesten nordamexifanijcheu Blättern zufoige, ist dic, von mehreren Zeitungen gemeldete Nachricht, daß der Graf v. Survilliers (J. Buonaparte) um Er; laubniß gebeten habe, nah Brüssel kommen zu dürfeu, ganz ungegründet, derselbe gefällt sich vielinehr in sei nem dermaltgea Aufenthalce besser, a!s irgendwo.

Zu den mancherlet grundlojen Nachrichten, welche man überhaupt in den nocdamerikanijchen Bläctern häufig finder, gehört auch-die, daß aus Bremen 1500 tg Truppen zu Carthagena (Columbien) angelangt cten.

Briefen avs Havanna vom 14. September zufolge, ist dort keine Veränderung in dem Zustande der politi sen An zelegeuheiten eingetreten, Ci Theil der Trup pen ist nach dem Jouern des Landes abgejandt, und 1000 Mann siad einge]chiffft wordeu, deren Bestimmung man jedo nicht kaunte, Der Gesuudheitszuitand war durchaus erwúuichr.

Briefe aus Laguayra bis zum 23. Sept. melden, es herr dort allzgemeinz Rahe. Man schmeichelte sich mit der Hoffnung? auf eane-freundsch ft{1ch- Deendigung der Streitigkeiten und. \peäch“ von einer bevorstehenden Conferenz zivt {hen BDerwudes und Paez,

Man versichert, Lord Cochrane vabe von dér Grie: chen-Committee zu Paris eine Summe von 11,00Ó Pid.- St. erhalte und sei-mit de Griechischen Abgeordneten Orlando nach Matseille zurütgereifece, um etne Fregatte zu faufen, welche dort für Nechaung des Vice. Kdaias von Aegypten gebaut , aber? pon diejem nicht bezahlt worden ist, L,

Die Londner Blätter wett sey in Aeußerungen der Eutrüstung úber“ die täglich uwe! hüllter ans Tages- liht kommenden Uaterlchleise und M!pbráuche in der griechi|chen Anleihe. Die TimeSsagen: „„Der (lebt- hin erwähnte) Bericht der Köunmitt:ee und die dacaus entlpruugenen Erdeterungen sud weder in dem, was sle offenbaren, noch in dem, was sie verbergèn, genug: thuend, Es fann für die Freande Griechenlands uad für diejenigen, welche in ganz Europa zu dieser Anleihe unterzeichnet haden, nicht erjreulih sein, zu erfahren,

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| daß die eng'ishen Mäkler 64,000 Pf. Set. als Q, misstonsgebühren in ihre Tasche gesteckt haben DI fommen uoch 4,800 Pf. Sr., die von Hrn. Bonfle unter demjelben Titel voraus genommen wurden. Ne shimmert aber in diesem Berichte eine geheimnißvolh, Verhandlung durch. Es h-ißt nemlih darin: j N, Kommittee hat im Laufe igrer Untersuchungen erfahren, daß deu HH. Deputirten Oclando, Zaimis und e ottis, aus Azftrag der HH. Ricardo und Comp dd Summe vou 7,500 Pf. St. entrichtet worden is. G | Laciottis hat inzwischen erflärt, er habe Nichts éi | diejer Summe erhalten, und sei, während dic se Vir | bandlung zwischen deni andern Deputirten und Hy,

R cardo vor sih gegangen, abwesend getvesen, ‘“ Du |

__ dex zu Kalkutta erdffneten Unterzeichnung

_ich auf 2 200 Pf. Von dieser Summe wir) f ur des 1200 Pf. Rechenschaft gegeben, und selb} von diejen 1200 Pf. hat Hr. Orlando 1000 in Hin den, und es wurden von dem ganzen Betrag ‘v0 2,200 Pf. nur 210 eingezogen. Der schlimmste Um stand aver unter den angegebenen Details ist folgende: 1 D Kommittee wünscht zu erfahren, - aus welch Grunde eine Summe von 4,320 Pf. St.- zu -dem Au faufe von 8000 Pf. Kapital zu 54 Prozent verwendd worden 1st; [o wie weitere 6,940 Pf. zum Ankauf yyy

doch der Werth dieser Fonds an “der Börse nicht di Hâlste des bezahlten Preises gewesen ist. Hr. Lutu oitis hat der Kommittee zu wissen gethan, daß die eu stere Summe an einen Griechenfreund bezahlt wurde der diejer Nation große Dienste geleistet däâtte, dess Namen er aber nicht óffentlih b kannt machen fön Sollte man ader darauf bestehen, so würde er den Ny men sowohl, als den Bkiefwechset mit dieser Person, jedo ‘nur im Vertrauen, ‘den HH. Hume und Si Srancis Burdett vorlegen, die, wie er hinzu seßte, von dieser ganzen Verhandlung Nichts geroußt hätten, Wi mag nun dieser Elende sein, zu dessen Gunsten ein jolche Operation gemacht wurde? ,., Armes Grig heniand! Du hast viele solhe Freunde in England, und ihrer Freundschaft für dih hajt du es zu daufn, daß alle Anstrengungen Englands zu deiner Rettung dir die Freiheit noch ntcht. verschuffe häben! Der ganz Bericht stellc überhaupt, nur etwas ver]chleiert, ein Gu ivebe von Kassendiebstahl, Jndolenz und Ungekchiklich feit dar; ja, was noch s{chlimmer ist, er sucht die Aus nerflamfeit irre zu leiten, und die wirflich Schuldigen in Schuß. zu nehmen,‘ — Das Morning Chronicle sángt jeluen Tadel mit folgenden Worten an: „Dit

ichléchte Hände gefallen, Die Sendung des General Lallemand nah Amerifa war eine der größten Thorheb ten, Der Austrag an Hru. Galloway, Dampfboote ju batten, deren man fogleih bedurste, und die man s{ch01" gauz fertig faufen founute, war noch eine viel {lim mere Thorheit,‘ Der Redakteur sucht hierauf in zwel langen Spalten die Unschuld der HH, Sir Francis Burdett und Hume, so wie die von noch zwei odek drei andern Meicgliedern der Komimittee an dieser uu leltgen Gelchichte zu beweisen. — . Die Morning Post sagt, sie habe Alles, was vorgef llen, vorausgesehen uud vorausgesagt, uud diese Geschichte sei ein wabrer Flef fen im _brictiihen Nationalcharafter. „Man findet hier Personen,‘ féhrt se fort, „welche bis auf diesel Tag bei der Nation Achtung genossen haben, nun in ihren eigenen und in den Augen Anderer zu amtliche! Werkzeugea der Bestehuna berabaewürdiat. Man stht in der Komwitcee, deren Vorstände sle sind, mi!icairi she Entæœürfe auf eine Art eingeleitet, deren Vollzie hung unmöglich i\t, oder die, um nüßen zu fönnen, zl spât fommen wúrde. Man hôrt von Ausgaben zut

Vollziehung dieser Entwüse, die viermal die Summe

13,000 Pf. Kapital im Kurse vou 521 und 54, d

Sache Griecheulands ist aslerdinas in England in seht:

qheésteigen, die zu einer unmittelbaren Vollziehung hîa, gereicht háttesz ginanz- Handgriffe, deren einziger gee , Diebstahl und Uuterjchleise zu erlèihtern; einge tigste Kapitalien durch begünstigte Judividuen in dem doppelten Betrage des Börsenkurjes, und noch sind uus die Namen diejer „F1dlviduen verborgen. Dies isf det genaue Fuhalt des Berichtes. .. . Eine solche Geichichke muß payrhast Efel erwecken;_ doch erlauben wir uns noch einige Bearerkungen. Wenn Hr. * S». -odet fr gend ein anderer Griechenfreund seite Bonus uoch eit nal so theuer, als der “Marfktpreis war, verkaufen tonnte, wer fonnte ihn hindern, Morgens die Bonus um einen nzedrigen Preis einzukaufen, und sie Abends im eiuen hôherù zu verkaufen? Wird ‘ein Mann, der einer Niederträchtigfeit fähig is, weil sie ihm V

darbiètet, vor einer andern Niederträchtigéeit €

haben, die ihm noch größern Vortheil versprit?

Eigenthümer der griechishen Bo16, die si: auf ete loyale Are erworben, und sih auf diese A-t getäutcht iden, mússen darauf bestehen, die genaueten Details dieser shándlihen Umtriebe zu erfahren, Wir fügien uns von wahrer Pein nicht nur in Beziehuug. auf Gpie- enland, jondern auch auf England, bei der Betrach» tung durchdrungen, die Juteressen einer Nation, die fdr ihre Freiheit fämpfr, - auf - eine so schreckliche Art von Männern verrathen zu sehen, die sich unter die ausgezeichueten der englishen Nation gezählt und des Namens der Patrioten gerühmt haben. — Jiu dem- selben Tone sprechen auch der Morning Herald, die Hritish Preß, der Moruing Advertiser. Die Aben d- eitungen, der Courier, der Globe and Traveller, die Sun, der British Traveller und der Star fügeu noch Betrachtungen hinzu, die für die Mitglieder der Kom: mite, die sich folcher Operationen s{uldig gemacht, áußerst beschámend sind, |

London, 4. Nov, (úber Paris). "Se. Maj. ha- ben, nahdem Sie dem Herzoge von Yo k einen Be- such abgestattet hatten, mit dem Minister Peel geaibei- tet, welher Sr. Maj. mehrere Berichte, betreffend den Zustand von Fabrif\tädten in England, Schöttland und Jrlaud, vorgelegt habén soll. Am folgenden Tage hatte dieser Minister eine Audienz bei dem Herzoge von York, welcher an diesem und am vorhergehenden Tage den Bischof von London empfangen haden soll. Ju der City hat h hierauf das Gerücht verbreitet, cs sei in dieseu ver]chiedenen Conferenzèn von der Emancipation der irländischen Catholifen die Rede gewesen. Auch sagt nau, méhrere ausgezeihnete Mitglieder der Kam- iner der Gemeinen, welche als eifrige Freunde der Emän;- cipation bekannt sind, würden ain 30, Januar, dem Tage- der Thronbesteigung des Königs, zu Peers er- nannt werden, :

Die meisten Zeitungen stimmen darin Überein, die Minister hárten die Absicht, eine genane Untersuchung über die Produfrionsfosten des Getreides im Ve:gléich mit dem Ertrage bes Bodens auzustellen, Diese würde iht durch die múndèlihe Vernehinung der Pächter und Grundbesißer, aber durch das Mittel der Ministerial- agenten in den Grafschaften stattfindeu, welche selbst ditlihe Nichforshungen machen uud über deren Erfolg betihten würden,

An jámmtilichen Grafschaften wèrden Bittscbriften für das Parláment abgefaßt, welche, beinahe alle, auf die Aufzebung oder Veränderung der Korngeseße zie- leûz indem. sie diese Maßregel als eia wirksames Mit tel, die A:muth in den niedern Klassen zu vermindern, bezeichnen,

Brássel, 9. Nov. Jun einigen Tagen wird der Bau der Sch'euse dei Terueuse beendigt sein, Und die, selbe sodann uuverzüglich erêfsnet werden. Es wird mit großer A; strenaung än der Vollendung der Brücke ge:

arbeitet, die sih auf den Hauptdeih von Axel - Sat

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stüßen soll, Auch die anderen Bauten sind der Vollén- dung nahe, obwohl eine bédeutende Anzahl von Arbei cern, voin Fieber befallen, nach Hause gegangen fsiaud. Das Uebel is jedoch zum Glúcke nicht ansteckend, und aur went ze daran gestorben.

Es 1j hier eiae Haus; Collecte fúr die zahlreiben Kranken der dürfrigeä Klasse in den westlihen Pros- vinzen angeorduet worden,

Die Anzahl der zu Gröningen Gestorbenen belief H wáhred der mir dem 2. d. endigeaden Woche auf 100, und hat sih aljo, im Vergleich mit der vorßerges veuder, um 19 vermindert und man sieht endlich hoff- dungsvoll bess-rn Zeiten entgegen, Ueberall äußert sich die M'idihärtgkeit der Niederländer auf die rührenudste T” ije und es ohen fúr die Nothleidendèu an den von ær Seuche heimgejachten P!ögen reihliche Beiträge ein,

Der “ufruf an die Freiwilligen “ir den Dienst in O ¡indien hat zu Bent, Doo-nifk, Antiverpen u Mids- delbig den erwúr ENTA S5 tgane

Stockholm; Mou, Zei hat Se. Exc. del Minister der ac wärtigen Angelegenheiten, Graf von Wetreritedt, und der Hoffkanzier, Hr. v. Schu!zenheim, einerseirs, der Königl. Dänische Gesandtè au unserm Hofe und Hr, von Krabbe andrerseits, einen Tractat zur Regulirung der Handelsverhältnisse Schwedens und Norwegens mit Dännemark unterzeihnet. Der Trac- tat stúßkt sich auf hôchf liberale Grundsäse und gewährt den Unterthanen der dèei Reiche' gegenseitig alle die Vortheile, welche die privtlegirtesten Nationen geniezen. Schweden hat, zu Gunsten Döännemarks, auf heine Navigations» Acte (Product-Placat) verzichtet, woge- geir unsern Schiffen gleihe Vortheile in Dänemark zugesichert worden sind, und diese Schisfahris- Freiheit ist auch auf die fleinen Fahrzeuge ausgedehzt worden, welche den Küstenhandel zwischen den drei Reichen be- treiben, Hinsichtlich des Hafen-, Leucht , Lootseu7 und Berge: Geldés find die Fahrzeuge aller drei Länder ohne Unterschied den Einheimischen gleichgèstellt wors den. Der Tractat ist vom lsten. Jänuar an auf 10 Jahr gültig.

Se. Maj: haben die. Einfuhr fremden Roggens gegen eine Abgabe von 2 Reichsbankihalern pr, Tonne, jedo nur in den Häfen der Gouvernements Bohns und Halland, erlaubt.

Das Staats-Comtoir hat die Uebershü}e und Er- soaëungen in den Sctaatsausgaben für das Jahr 1824 mit 312,000 Rrhlxn, Beo, an das R:ichsgeld , Comtoir abgeliefert. t

Auf Ansuchen der Stände des léßten Reichëtaqes hat die Regierung uunmehßhr eine Summe von 14 000 Rthliru. Beo. zur: Ercichtung eines technologi|chen «is stituts in hiesiger Hauprcstadt ‘-angzwie]en- und den Pros fessor Sch varb zum Drrekror dess:lbea- ergaunx.

Vom Maya, 10, Nov. Fagr 6, d. haben zu Män- chen im Locale des Finanz Miniftertums die Berathuns gen úber, das künftige Zollgeselz.-des? Königreichs Bayern degonnen, wozu außer-eea- d i | beamten auch mehrere “Fabrifagiren- und Kaufl-uce aus verschiedénen Städten, des Reichs“ berufen worden stud.

Jn der 22. Sehzuug der zweiten Kammer ter Lands stènde des Großherzogthuyaus Hsseu sind folgende Be- {chlússe gefaßt worde&e®) Uber den Geseßes-Entwurf wegen der vom Amt UpFGehalt suspendiiten Staats- diener während der Uncersahung, Er wurde mit etne gen Adánderungen von Her -Kammer angenommen. 2) lleber den Antrag des Abjzoordueten v. Bibra, deu kirch- lichen Zustand tes Landes decreffend. Er soll der Staats; regierung zur géeigheten Berúckskchtigung empfohlen werden, 3) Ein Antrag des Abgeordneten Golomanu, die gleichförmige Organisation der Pfarr - und Sul- stellen des Landes betrcff ud, ward verworfen, dagegen

amit. beauftragten Staats -

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