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Oberbefehlshaber gab uun den Befehl zum .Sturm auf ¿ Rupien. Es Heißt, daß die Regierung alles dasjeni
deu folgenden Tag, mit der Anwei¡ung, daß das Auf fliegen dieser Mine das Signal zum Angriff sein sollte. Als die bestimmte Zeit herangektommen war, begab {sich Lord Lombermeere nach der großen Mörserbätterie, wo ih das Glück hatte, an seiner Seite zu stehen. Der Befehl zum Anzünden wurde gegeben und tvir standen in der gespanntesten Erwartung, des großen Augenblicks hiariend, Zwei fleine Minen unter der Contxescarpe gingen in die Luft und [hon erscholl die ángstliche Frage, ob die große Mine mißgläckt sei, als das ganze vor uns liegende Terrain, der Wall, die Bastion und der Gra- ben sich in zitt-rnder, wellenförmiger Bewegung in die Höhe hoben t. anmittelbar darauf die große Explosion im \chredlich L Gefrache ausbrah. Die Erde erbevte. Ungeheure Wéassea von Erde und ein eben so ungeheu- rer Rauch mit dem dicksten Staud vermischt, verdun» kelten in cine« Nu die ganze Aimojpháre. Wer fann cinen folhen Aublick beschreiben, cer nihts als Grau- jen und Schrecken- darbot. Das 14, Regiment, das dem Plaße am nächsten stand, litc dabei großen Nach- theil. Zwei und zwanzig Leute wurden auf der Stelle getödtet und eine Menge anderer grausaz verstümmelt. Der Oberbefehlshaber selbst verdankte seine Rettung nur dem Oberst Finch, der-ihn im Augenblick“ der Explosion zur Erde viederriß. Die Generale M’Combe uud Pat- tan wurden lebios niedergeworsen. Bald entdeckten wir, in Augenblikea, wo der Dampf sich hob, daß der Haupt- ivall und die großè Mauer. zujsarimengestürzt und daß eine Menge feindlihe Soldaten unter den Trümmern begraben waren. f
Das 14. Regiment und die Division des Generals Reynnel stürzten sih sogleich auf diesen Punkt, während das- 59. Regiment und die Division Nicholls unter dem Befehl des Brigadegenerals Edwars die Bastion zur linfen angriff. Von einer- Kugel getrefen, fiel der lebte im dichten Kampf nieder und gad 30 Stunden fspärer seinen Geist auf. Der Feind focht, von Verzweiflung getrieben uud unsere Truppen hatten daher eiwèn um jo hártern Strand, zu den angewiesenen Punften zu gelangen, da auf dem Wege um den Wall sih alle Au- genblick untex ihren. Füßen Minen öffneten, welche die Soldaten in die Laft warfen. YJandessen kamen -sie un ter beständigem Gefecht in den Besiß: derseiben. Der Feind wurde dann mit ungeh.urem Verlust ganz zurück, geworfen. Jch sah ber :4000 jeiner-Soidaten voa her- eulischer. Gestalt und. mit gräulihen Bärten todt am Boden liegen. Die Thore wurden dani eingenommen und unsere Truppen rückten in die Stadt.
Der Usurpator Doonjun Sal versuchte während des Sturms zu entfliehen und war auch wirklich fo glücklich, bis an das äußerste Cavallerie: Piquet zu ge: langen, wo es zu einem Gefecht kam, in welchem die Flúchtlinge balo überwunden und gefangen genommen wurden. Wir hatten Hierbei ‘Gelegenheit, den außer ordentlichen Muth eines der Söhne Dooujuns zu be- wundern, der, obgleich erst 95 Jahv. alt, an den Gefech- _ten Thel genommen und an der Hand eine Wunde de- fommeñn hatte. Ais man ihm den Arm beim Verbin, den halten wollte, wies er alle Hülfe verachtungsvoll zurúck, und ließ- die s{chmerzhafte Operation ohne Ver ziehung einer Miene vornehmen, indem er sagte: das sind Dinge, an die ein Soldat sh gewöhnen muß. Die Citadelle ergab sich, als uñsere Kanonen zur Beschießung der Wälle“ und Thore herbeigeführt wur- den, und so war Bhurtpore, der Stolz von Himdostan, in unserer Gewalt.
ie gefundene Beute entsprach nit den gehegten Erwartungen. Es waren im ganzen nicht úbêr 50 Lacks
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Geraniums, Rosen und unzähliger anderer Bäume.bt
reclamirt, was von wegen des Rajahs genom
den ist. Der le6reré ist von den Pocken sehr eng und dei weitem nicht so wohl gebildet, als Dome s Sohn von gleichem Alter. — Alle festen Plôge 1 Januts, Dung, Comen 2c. haben si nah dem Ful Hauptfestung ergeben. Seit die Einwohner gese haden, daß das von ihren Braminen für uneinnehmbg erflárte Dhurtpore in unsere Hände gefallen ist ial sie zu der Ueberzeugung gefommen, daß jeder Vida
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preußishe Staats - Zeitung.
Me 2709.
stand zwecklos ist. Wäre dagegen Bhurtpore nit sallen, jo darf man annehmen, daß ‘ganz Judien gegey uns aufgestanden wäre. — Die Armee ist nun af
L) Berlin, Donnerstag, den 23sten November 1826.
dem Marsch gegen den Rajah von Alvar, dex seine e Minister nicht herausgeven will, welcher deu, Unt dem Schuß unserer Regierung stehenden, Armeer Vi ermorden lassen wollte, Sir Charles Meétcalf wi4 ihn }chon dazu zwingen, wenn er sih nicht uuter y Ruinen seiner Festung begraben lassen will, die f eben so stark als Bhurtpore sein soll
Jchch war entzúckt ia, Agra, der Residenz von j meer Bux, der selbst wie ein Spibbube aussicht, # ist der Mühe werth, eine Reise von London hierher jy machen, lediglih um den Saji zu sehen. Es ist diess ein ungeheures Gebäude mit drei Domen und yjg Minarets, ganz und gar aus dem feinsten weißen Ma mor aufgebaut, und 0 sauber gearbeitet, wie es: di elfenbeinernen Schachfiguren in dem besten chinesisd Kautladen nur sein köônuen. Die Begräbnisse sind mit den s{höônsten Blumen von Edelsteinen in Mosaik ays gelegt, Ih zählte über hundert solcher Edelsteine l einer einzigen Anemone. Prachtvolle Treppen von wed ßem Marmor führen zu ihnen. Als ich jo in dis Sälen umherging, fing gerade ein Officier in den obi ren Räumen au zu singen. Nie in meinem Leben bru cheu si lieblichere Tône bis zu meinem Ohre her Es war, als weun die Orgeln von Str. Pauls, Vi ménster und zwanzig anderer Kirchen in ihrer sauftäl Modulatiou sich zu einem Echo vereinigten, Alles i(ff hier magi¡ch. Das Gebäude ruht auf einer Plattforn die gleichfalls von weißem Marmor in der Mitte eint Gartens aufgeführt ist, wo die lieblihsten Gänge (i mit Bassins vom kiarsten Wasser durchkreuzen, unh hâáufige Fontainen das Laub und die Blumen der pressen, Trauerweiden, Myrten (über 20 Fuß “héch)
nen geruhet.
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ueßen, die einen so herrlichen Contrast. mit den Dab teln-, Cocus- und Arecabáumen bilden, Das Gan wurde im Jahr 1632 von dem Kaiser Schah Zeha
aufgeführt und seiner Sultani i wid fges | Sultanin Manluja gewidni Shuldscheine
Die damaligen Kosten betrugen nach unsern Gel! 750,000 Pf. St, Er selbst wurde von Aurungzeb day A 2 006 in bis zu seinem Tode gefangen gehalten und endli} 19,001 5 90, darin begraben. 1 30,001 5 45.000 5 s. 45001 5/60/0005 t fa ; 7-75 001 e 9000 5 Königliche Schauspiele. i 90,004 - 105/000 5 Mittwoch 22, November. Jm Schauspielhause: ¿ - 105,001 und drüber -
Auf Begehren „Romeo und Julie,‘/ Trauerspiel ind Abth ilungen, von: Shakespeare. :
Wegen fortdauernder Unpäßlichkeit der Madam Schuib, kann die angekündigt gewesene Vorstelluuß ¿Das unterbrochene Opferfest,// an diesem Tage nid gegeben werden.
Es wird ersucht, die für Mittwoch bereits gekaus ten Operuhaus: Billets, gegen . Billecrs zum Schal! spièlhause umzutauschen, oder den Betrag dafür zw rúckempfangen zu lassen,
verabreicht werden.
Gedruckt bei Feister und Eisersdorff. Redacteur John:
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Seine Majestät der König haben am 17. d, Mets. him bisher bei Allerhôchstdener selberi als außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigtèr Minister Sciner Ma- hstác des Königs beider Sicilien, beglaubigten Mars qud von Gagliati, eite Abschieds Audienz zu erthei- hun und dessen Abberufungs: Schreiben entgegenzunch-
__ Seine Majestät der König haben dem Preußischen fonsul zu Liébau, Laurenz, genaunt Mester, dem Steuer: Empfängèr Krey zu Aldenhoven im Regie ungsbezirk Aachen, das allgemeine Ehrénzeichen erster Flasse; dem Musketier im 29sten Jufanterie: Regiment, (hristian Schilling und bem- Nagelshmidt Johann Klebs zu Lôwenberg das allgemeine Ehrenzeichen zwei- f (t Klasse zu verleihen geruhet.
; Be‘fkfanatmachuün9, die Ausreihung der neuen Zinsfkoupons Series V. zu Staàaats-Schul0-Scheinen E betreffend. - :
Vom 2. Januar 1827 ab soll die Series V. der Minéfoupons zu den Staatsschuldscheinen ausgegeben erden, Das dabei A Verfahren ist folgendes.
Die Ausreichung geschieht iù Berlin bei der Eon;- (tollz der Staats-Papiere, Taubenstraße“ No. 30., Vor- ittags von 9 bis 1 Uhk7 und zwar- auf die Staats
Nr. 1 bis 15,000 vom 2ten bis 6ten Januar. _S8cen - 13ten 15ten - 20ften * 22sten - 25sstten | 3ten Februar. 5ten - 10ten 12ten - 17ten 19ten - 24sten d Jeder, welcher Koupons zu erheben hat, specificirt seine Staats\chuldsheine nah Nummer, Littera - und Neunwerth und zwar in der Ordnung, welche die Zah- lenfolge der Nuwmern ergiebt. cisication mit seiner Namens- Unterschrift, welher Stand, Wohnung und Datum hinzuzufügen ist, und “übergievt se mit den Original Staats, Schuldscheinen der Kontrolle der Staatspapiere, bei welcher gedruckte Formulare zu | jenen Specificationen unentgeldlich schon gegenwärtig
Er versieht diese Spe-
Die Beamten werden sich bemühen, einen Jeden, so weit es nur irgead möglich ist, ck sofort abzufertigen ; wenn es die Menge der Arbeit aber uicht oerstattet, den Tag bestimmen, an welchèm diejenigen, die nicht abgefertigt werden können, sich mit ihren Staats-Schuld- sheinen anderweitig einzufinden häbden, Etlayben es die Umstände, so wird auch ohne Rücksicht auf dië be- zeihnete Re*efolge .mit der Extradition, jedoch in der Vorausseßung und în dem Vertrauen verfahren, daß durch diese bloß zum Vesten des Publikums abzwek- fende Einrichtung weder ein die Geschäfte stôrender Audrxang,- noch überhaupt unbillige Anforderungen vers anlaßt werden, um jo mehr, als das Ausreichungs : Ge- {äft mit dem 24. Februar 1827 keinesweges gesh{lv}\en, sondern für diejenigen, welhe die Erhebung dieser neuen — so- wie vielleicht einer älteren Coupon - Serie his dahin zu bewirken verhindert waren, nach wie vor
fortgeseßt wird.
Wir müssen auch hier die frühere Erinnerung wie-
“derholen, daß weder die Kontrolle der Staats-Papiere,
noch die. dabei angestellten Beamten, noch weniger aber
die unterzeichnete Haupt-Verwaltung der Staatsschul- den sich mit irgend Jemand Über die Ausreichung der
Zinsfoupons in Briefwechsel einlassen können, weshalb im Voraus alle Gesuche diesér Art abgelehnt werden und unberücksichtigt bleiben müssen. |
Was zur Erleichterung des Publikums hierunter
geschehen kann, besteht E daß:
Auswärtige, denen es hier in Berlin an Bekannt- schaft fehlt, ihre Staatsshuldscheine zur Einziehung der Zinsfoupons ‘entweder an die nächste Regierungs-Haupts- Kasse oder: an die ihnen zunächst gelegene Kreis-Kasse einreichen fönnen, Wer dazu geneigt ist, muß es aber ungesáume und spätestens bis Ende Februar 1827 thun, auch seinen Staatsschuldscheinen zwei, in oben beschrie- bener Art eingerichtete Verzeichnisse derselden beifügen. Die genannten Kassen überjenden dann die Staats- s{huldscheine unter portofreier Rubrik .an die Kontrolle der Staats - Papiere, welche auf denselben die Zinefou- vons abstempelr und diese mic den Staatsschuldscheinen- zur unentgeldlichen Extradition an die einsendende Kasse
ickschickt. zurückschi E
Wer die neuen Zinskoupons, odek eine früßere Se- ries derselben in Leipzig zu erheben wünscht, eigt sols ches baldigst, spátstens aber bis Ende. Januar 1827, dem dortigen Handlungshause Frege und Comp. an, und giebt demselben dabei ein doppeltes Verzeichniß sei; ner Staatsshuldscheine, nach Nummer, Littera und Nennwerth, wie es oben vorgeschrieben ist, worauf sos dann die darnach verlangten Zinskoupons unentgeldlich verschrieben werden, und in der Zeit vom 15, bis leßten
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mne P E M Per. C RREEORO A O E E R T G Ó I V E R R E E I