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dar. Die bereits von der Regierung angenommenen Transportschiffe werden durch Dampfboote den Strom izabgebracht und die neuerdings gemierheten, grôßten-
s zum ‘Transport der Cavallerie: Pferde bestimmten
iffe, werden in größter Eil ausgerüstet.
— Bie der Globe und Traveller meldet, haben alle bei dem Zollwesen an unserer súdlihen Küste angestell- ten Seeleute von der Regierung Befehl erhalten, sich nach Portsmouth zu begeben, um dort auf die zum Aus laufen bestimmten Kriegsschisse zu gehen, deren Beman;- nung noch bei weitem nicht vollzählig ist.
Die Matrosen auf der Themse sinb in großer Bes: sorgniß, däß cin Pressen eintreten werde; dieje Besorg: niß ist jedoch allem Anscheine nah, wenigstens für jeßt, ungegründet, denn es, fommen so viele Freiwillige zum Seedienst nach dem für sie bestimmten, dem Tower ge- genüber liegenden Wachtschiffe,_ daß man nur die jäng- sten und rüstigsten annimmt. j
Aus- Caraccas haben wir Nachrichten bis zum 2. Nov. erhalte; Am 28. Oft. war ein Beauftragter Bolivars daselbst angelangt, welcher aussagte, daß sämmtliche Provinzen, durch die er gekommen, den Be- s{chluß, die dictatorishe Gewalt in Bolivars Hände zu legen, angenommen hätten. Jn Folge dessen ließ der
L gedachte Beauftragte von dem Jahalte seiner Depe-
hen nichts verlauten ; die Gründe des bisherigen Ver- fahrens des Liberators waren gänzlich verändert.
Der Geldmarkt war heute wieder in einem s{chwan- fenden Zustande. Consols stiegen von 79è auf 80{—?/ sanken dan aber wieder auf den anfänglihen Stand zurúcck und standen Nachmitcags 4 Uhr auf 795
Aus der Schweiz, 20. Dec. Am 15. December ‘Abends ward um aht Uhr etliche und dreißig Minu- ten ein bedeutend heftiger Erdstoß in der Stadt Zürich, ihren Umgebungen, an beiden Seeufern, in Winterthur u. s. w. verspurce; der ershütterade Stoß schien sich in der Richtung von Nordost zu bewegen. Ein heftiges Knarren und Krachen der Wände und zitterude Bewe- gung voù Geräthschaften wurdeh verschiedentlih wahr- genommen. Stubenvögel wurden aus dem Schlaf ge- weckc und flatterten unruhig im Köäfiht herum. Einen schwächeren Erdstoß, einem vereinzelten Windstoße glei- chend, haben manche Personen auch schon zwi|chen 7 und 8 Uhr und einen dritten am 16. um-3 Uhr Mor- gens wahrgenommen. F :
Auf Vorstellungen des Turiner Hofes, es möchte der Repräsentantenrath von Genf für die an diesen Kanton abgetretenen vormals savoischen Dörfer die Bo- napatrtishen Geseke in Betreff der Ehe abschaffen und nur diejenigen Ehen als gültig anerkennen, welche kirch- lih ges{chló}sen wären, wurde im Jan. 1824 besagtes Geseß für jene Gemeinden abgesch1fft, zugleich aber der Staatsrath beauftragt, in- der Dezembersißung von 1826 úber die Resultate dieses neuen Sachverhalis Be- richt zu erstatten, so wie von der Möglichkeit, die er eingeleitet haben dürfte, die Verpflichtung der firchli- hen Weihe auch auf den übrigen Kanton auszudehnen. Der Staatsrath glaubte ohne Gefahr súr die Souverä- nitätsrehte und. die Gewährleistung des Civilgeseßes diese Ausdehnung noch nicht vor|chlagen zu können und trug darauf an, die Erörterung diejer Sache noch für drei- Jahre zu verschieben,
Die General - Geburts-, -Ehe-, Sterbe- und Bevôl- ferungs : Tabelle des Kantons St. Gallen vom Jahr 1825 liefere folgende Resultate: Lebendiggebornz, männ- lihe 2636, weibliche 2498, zusammen 5134. Todtege- borne, männliche 124, weidlihz 85, zusammen 209. Ehen 1120, Gestorbene, männliche 2103,-weiblihe 2102, zusammen 4210, Es sîiad demuach mehr lebendig Ge- borne als Verstorben? 924. Von den V.-rstorbenen en deten ihr Leven: am ersten Tag 189, im ersten-Monate «437, im ersten Jahr 1040, vom 1 bis 5 Jahr 535, vom
5 bis 10 J. 230, vom 10 bis 15 J. §1, vom 15 bis 20 J. 59, vom 20 bis 30 J. 141, vom 30 bis 40 F, 171, vom 40 bis 50 J. 203, vom 50 bis 60 F. 250, vom 60 bis 70 J. 376, vom 70 bis 09 Y. 317, in 80 Jahr und höher 121. Die Krankheitsrubriken der Vez-storbenen geben folgende Resultate: Natürliche Po: cken 577, Scharlachfieber 43, Masern 48, Keichhusten 363, Katarchalfieber 135, Zaihnen und Konvulsioneu 734, Entzündungsfieber 201, Faul- und Nervenfieber 80, Gallenfieber 32, Kindbetterinnenfieber 52, Auszeh rung und Lungensucht 719, Wasscrsuht 171, Rugr 46, Schlagfluß 145, Brüche, Kolik, Miserere 61, Alters, schwäche 330, Ertrunkene, Erfstickte, Zerfaïene 54, Selbstmord 8, ungewöznlihe Krankheiten 81, Krank; heicen die nicht zu amtcliher Kenntuiß famzen 212. — Die Bevölkerung des Kautous beträgt 69,181 männ liche und 72686 weiblihe, insgesammt 141,867 Per onen. | P ortugal (Auszug aus einem von englischen Blättern mitgetheilten Schreiben aus Oporto vom 7, Decbr.) die gegenwärtige Lage der Dinge giebt zu so vielen widersprechenden Gerüchten Anlaß, und die Com- munifationen sind so. sehr s{hwierig, .daß wir von dem, w3xs nicht. unter unsern Augen geschieht, sehr \ch{chlecht unterrichtet sind. Hier werden so |chleunig wie wmôg lich die in den Magazinea vorhandenen Waaren. eing hit, eine Maaßregel, die, wenn man den Zwiespalt der zahlreihsten Parteien bedenkt, wohl noihwendig werden möchte. Jn der That herrscht, außer vielleicht
große Familie hat ihren Anhang, man möchte hagen, ihre Junta, und so eatsteht eine Anzahl von -kieinen Parteien, die einander übcrall schädlich und hinderlich sind, Dex Marquis von Chaves steht, wie viele adelige Famillen- dieses Landes, in genauer Verbindung mit mehreren reichen Juden, die i)m, wie man“ sagt, Gel) zu seinem jeßigen Unternehmen vorgeschossen haben So viel ist gewiß, daß die hiesigen Juden sehr än gsilii sind, was indessen auch von den Besorguissen herrühra fann, die sie wegen ihrer Spekulationen- hegen. h möchte (heißt es in jenem Schreiben) fetne gewa" Muthmaßung aussprechen ; ih kann aber diesen Bis“ nicht schließen, ohne hinzuzufügen, daß, "meiner Ansiht nach, der gegenwärtige Zustand der Dinge und der Par teien in Portugal haupt}ächlich daherrührt, daß die Por tugiesen für eine solche Freiheit, wie sie ihnen geboten wird, uicht reif sind-
Türkei. Der Oesterreichische Beobachter enthält im Blatte vom 21, Dez. Folgendes :
Die Post aus Konstantinopel vom 25. Noveinbtt deren Anfkünfc darch s{chlechte Witterung uad Wege sehr verspátet wurde, bringt wenig Neues aus dieser Haupt stadt, Die Regierung wacht mit Strenge für Aujreht haltung der öffentlichen Ruße und Sicherheit, und fährt fort, alle diejenigen ‘aus. der Hauptstadt zu entfernen welche entweder in das leßte Complott (im October) verwickelt waren, oder auch, ohne unmiite:bare Theil nahme an selbem, sih durch Widerseblichkeit gegen di neue Ordnung der Dinge und durch Anhänglichkeit an das chemalige Janitscharen - Corps bemerkbar gemat haben. Die Strafe des Exils hat neuerlich besonders eine bedeutende Anzah! von Tulumbadschi's (Pompiers) getroffen, welche bei den Löschanstalten während der leb ten Feuersbrúaste offenbar bdôsen Willen gezetgt hatte".
Der ehemalige Nischandschi (Staatsjecretär für den Namenszug des Sultans) Atta Efendi, it zum Defterdar oder Schahmeister von Rumelien ernaunt woiden, und in dieser Eigenschafe am 13. Novbr. nad dem Hauptquartier von Jeaischepr oder Larissa abgereist, Zur Bestreitung der Reisekosten sind ihm 100 Beutel (zu 500 Piaster) bewilliget, und außerdem 1000 Beutel [ür Sold und Unterhalt der dortigen Truppen mitgegt!
in den Reihen der Aufrührer, nirgends Einigkeit ; jede
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ben worden. Hußni Bei, Rumelien, wurde nächstens wo ihm das Amt eines zweiten Defterdars für die neue Einrichtungen zugedacht sein soll, An Atta Efendi? Stelle ist der bisherige Defter- Emini,
nt Hassan Jahsin Efendi zum Nischandschi ernann worden.
der bisherige Defterdar -vo
Der Kapudan - Pascha lag mit seiner Flotte noch
iminer bei den Dardanellen, und man wußte noch nicht od er dort úberwintern, oder nah dem Hafen von Kon stantinopel zurückkehren werde. Kapudan-Pascha von
caria und Samos, ihren Häfen zurü, Jbrahim Pascha durchstreifte nah allen Richtungen, um Lebensmittel und Fourage, woran er, bei dem langen Ausbleiben der ägyptischen Flotte, Mangel leidet, nach seinem Hauptquartier Tri- polizza zu schaffen. Die Zeitung von Nauplia vom 25, October eut- hált ‘die Nachricht vou Gura's. Tode. Er wurde in der Nacht vom 12. auf den 13. Ofcober auf den Wällen der Afropolis von einer feindlichen Kugel am Kopfe ge- troffen, und sanf auf der Stelle todt zur Erde nieder, so daß er, wie die Zeitung bemerft, kein Wort mehr hervorbringen fonnte. Eilf Tage später, in der Nacht vom 23. auf den 24. Oktober, war es den Griechen ge- lungen, eine Verstärkung von einigen hundert *) Maun, unter Kriesioti's Anführung, in die Afropolis zu wer- sin, Kriesioti soll dann auch das Commando der Festung ibernommen haben, welches nach Gura?s Tode, proviso- ih einem gewissen Mavrojanni übertragen - worden war, Nach Berichten aus Candia war in der Nacht vom ÿ), auf den 10. Oftober in der Stadt dieses Namens (ine Feuersbrunst ausgebrochen, welche 45 Magazine ind mehrere Häuser, unter andern das franzôsische Con; sulatsgebäude, verzehrte. Dieselben Berichte entwerfen tin trauriges Bild .von dem Zustande, in welchem sicl jine Jusel durch die willkürlichen Bedrückungen des dor- tigen Gouverneurs und Befehlshabers Lütfullah Pascha erseßt befindet. Das neueste Blatt des Spectateur Ocien- lal vom 17. Novbr. enthält hierüber folgendes Schrei- hn aus Canea vom 13. Oftbr.: Lütfullah, Pascha von Candia, Canea und Seraskier der Jusel, ist vor un- fähr zwei Monaten in seinem Gouvernement bestäti, pit worden. Der erste Aft seiner Administration be- sand darin, daß er die Abgaben von Oel, Seife, Seide \nd allen übrigea Erzeugnissen dieser Länder um's Drei ahe erhöhte. Er hat auch die Grundsteaer vermehrte, mnd (äßt den Bedrückungen seiner Unterbeamten freien uf, die sich auf Kosten der armen Einwohner berei: E Man spricht jeßt von einem Anufkergelde, welches he europäischen Schiffe bezahlen sollen. So beschüßt nd ermuntert dieser Statchalter, der nah den Adbsich- n der Pforte die Deangsale- dieser Jnsel lindera jolite, n Handel der seinen Befehlen untergebenen Provin; pu z 0 sucht er den Bewohnern derselben, die seit fünf ahren von allen erdenflihen Uebeln, wovon die Pest vielleicht das geringste gewesen, heimgesucht worden sind, r Schicksal zu erleichtern; so bezeugt er den Janit hareu für ihre ruhige und ehrfurhtevolle Unterwerfung iter die neuen vom Sultan andbefohlenen Neformeu, tine Zufriedenheit; so belohnt er diejenigen von den lawognern, die ihr Blut vergossen, ihr Vermögen ge- fert haben, um der Pforte die Festungen der Jujel erhalten; so muntert er die yriehishe Bevölkerung
x ‘ , v , . , ) Einige Berichte sagen 200, andere 500 Mann ; die Zei- tung von Nauplia vom 28, Oktober, welche dite Thatsache
in Konstantinopel erwartet,
(Finanz - Juten-
Nach der Abfahrt des ' a Mitylene (28. October) ließen die Griechen nur einige Schisse in den Gewässern von Ni- und kehrten mit den, úbrigen nach
Morea fortwährend
n j auf, die Waffen niederzulegen, und
9 v bereits die unausbleiblichen Folgen nach sel déunrubegte E welche das Janere der t | gegen Candia vorgele E p M L N Zehe weit von seiner Residen Ra ‘Que aufgehoben zu werden, Die Com- - | Candia ind dn Zande zwischen Canea, Rettimo und E Vas lo |chwierig, daß man, ohne zahlreiche Es- Griechen R Niger mit Sicherheit shiceu kann, Die R C E 2200s s: pen es der Jusel ; : , Tauben Bieh und Leb L die sle nach dem Fort Karabusa N f ba blihot M t Gewalt der Jusurgentêèn befindet ) licher und 'Üdiee als Cru d two, O lauge als möglich, gegen die Aue at Biene ens Sratthalters gesträubt; da er jedoch am Ende t enu mußte, machte er Vorstellungèti * bei der Jolle, Um die Aufhebung der neuen Auflagen zu er- wirken, welche dem wohlverstandenen Interesse der Re- gierung |chuurstracks zuwider sind, und die Jasel in Le ‘raurigste Lage verseßen. Die Einwohner von Candia Rettimo und Cavea sivd mic Entwerfung einer Sup- plié an den Großherrn beschäftiget, worin si? gleichfalls LA Defreiung vou diejen druckenden Maaßregeln bitten. «luch die europäishen Handelsleute in Canea haben si, im Siuverständniß mit ihren Consuln, zu gleichem Zwecke
an die Gesandten ihrer respectiven Regierungen in
z eutfernen fann, ohne
Konstantinopel gewendet. Man schmeichelt {h mit der Hoffnung, daß die Pforte diesen vereinten Vor stellun- und den durch das Benehmen der fih ihres Vertrauens so unwürdig herbeigeführten Utbelu baldigst ein Ziel
gen Gehör verleihen , eines Pascha’s, bewiesen hat, seben werde,‘
F —H 4-413 -D,
Elb erfeld, 23. Decbr. Jn der Sißsung des Di- rectorialrachs der Rheinisch - Westindishen Com pagnie am 20. d. hielt der Subrector Becher Vortrag über das, was seit der leßten Versammlung, am 29. Juli U E vorgefallen. Wir theilen daraus folgendes mit :. Die Blokade von Rio de la- Plata hac die Rúck- fehr elues nah Buenos Ayres abdge|chickten Schisfes ver; anlaßt, wodur der Gesellschaft ein bedeutender Nachs theil erwachjen mußte. Die Berichte aus Mexi:0 lau- ten günstiger als früher. Nach Chili ist eine ueue Sendung auf dem Enzl, Schiffe Globe von Hamburg ausgelaufen. Die gegenwärtige Jahreszeit gehört dort zu der geschästsstillen, Peru ist mit Waaren aller Art üderfühet, und die Wichtigkeit ‘des Marktes von Lima wird sehr ‘üÜberschäße. Die mehrfach besprochene Expe- dition der Compagnie nah Ostindien, ist seit dem Mo- uat August dahin unterweges und dermalen wohl schon, ivenn auch nicht in Sincapore, doch in Batavia. Vor dein Monat April erwartet mau aber keine Nachrichten von daher, Der nicht unbedeutende Ladungsbetrag vou 281,000 Thlr. Pr. Cour. bestehe aus den mannichfaltig- sten Waaren - Gattungen, mehr oder minder aus allen Theilen Deatschlauds bezogen, und kann somit für den künftigen Handel mit Ostindien zu sehr belehrenten Resultaten ühren. — Wir haben (sagt der Berichters statter am Schlusse) . die Ehre, Jynen die allgemeine ¿‘lusfußr: Tabelle der Compagnie vorzulegen, nah welcher die Ausfuhr dieses Jahres sih“ auf 1,354,700 Thlr. beláuft. Der Ausfall von 383,000 Tylr. gegen 1823 erkläre sich leicht durch die Unterbrechung des Verkehrs
lurz anzeigt, giebt keine Zahl an. Anmerk. d. Oesterr, Beob.
F S 1 JEIBRES ih. zu unte Á ] Sl eben so willéügrliches als unpolitiscch 26 Verte
sich gezos
Pascha sich nicht einé
E E L E E K S E f E R E E A Se R A2 Tr E Ft De E Ei i L O i A REN Si E A COWE L E e E A A REIO A L E T I R A: A i R C e 1% E 8h F R E a P I I E E C I A e T
ELAIRAEZ 2 s E EEEZZ