1873 / 21 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Jan 1873 18:00:01 GMT) scan diff

en den Legalisirungszwang geltend gemachten Wünsche zur S ilen Berathnng an den Aus\{huß ur aM me en. T6 _— Die „Wiener Ztg.“ meldet: Ihre Majestät die ais wi 1 von Rußland wird wahrscheinlih Anfangs des nächsten Mo- nats in Begleitung der Großfürstin Maria S as auf der Reise nah erg die e Deinitio test E E Ä _ Der Reiseplan is noch ni t P t C Reslossen, daß die hohen Reisenden den Weg durch Deutschland über den Brenner nehmen. jz --

91. Januar. In Folge Königlicher Entscheidung A in der Militärgrenze geltende deut\che Handels=- geseßbuch auch auf die Komitate Belovar, Sifsek und Zengg E Zee Rechten sind bisher 19, von der Linken 27 Red- ner für die Budget-Debatte vorgemerkt.

Schweiz. Bern, 22. Januar. Die Regierung des Pins Ae erklärte den auf den Bischof von Basel be- züglihen Beschlüssen der Diözesan-Konferenz nicht beistimmen zu können; da aber dieselben bereits zum Theil in der Ausfüh- rung begriffen seien, so halte fie eine weitere Erörterung dieser Angelegenheit überhaupt für unnöthig.

ranfreich. Paris, 21. Januar. Das „Journal offi- ciel“ Fe reli ein Dekret des Präsidenten, wonah das Alter für die Flotteneinshreibung von 21 auf 20 H und die erste Dienstzeit von 6 auf 5 Iahre herabgeseßt 74 : Der Kriegs-Minister hat folgendes Rundschreiben an den General -Kommandanten der Territorial - Divisionen gesandt: : i s is S General! In einem Schreiben vom leßten 24. Juli bat ih Sie, so cbnell als mögli in A der mobtlisirten und mobilen Na- tiovalgarden zu entscheiden, welche ihren militärischen ed, Feiten nicht nachgekommen sind. Da es wichtig ist, die Unruhe B E zu verlängern, zu welcer die in der Ausführung beguisfenen N T y regeln Anlaß zu geben nicht verfehlt haben, so wollen Sie die us L gen Instruktionen ertheilen; damit die Angelegenheit, hme ph j) ich handelt, mit aller möglichen Gile untersucht R E y i N f G Sie werden, wohlverstanden, die Instruktion niht außer B a ey welche ich Ihnen in meinem Cirkular vom 1d April 18 g e und der zufolge Sie die Untersuchung betreffs der Angeklag en A verweigern haben, - welche Erklärungen geben, die angenommen A Fönnen. Befehlen Sie die Verweisung vor die E m d en E S Wubaci von 1874 soll ers im Monat März er vorgelegt werden. : j E Se Me von 8 bis 12 Uhr fanden in der Sühn- fapelle, die auf der Stelle errichtet wurde, wo 1793 die fterb- lien Ueberreste des Königs Ludwig XVI. begraben worden waren, Me sen ftatt. Die Zahl der Besucher war größer als in früheren Jahren. Vor der Kapelle drängte sih fortwährend eine ziemlih bedeutende Menschenmenge, da nur 80 bis 90 Per- sonen auf einmal in derselben Plaß finden können. Die Prinzen von Orleans erschienen dieses Jahr zum ersten Male in der Sühnkapelle. Der erste, der fich einfand, war der Herzog von Aumak, er wohnte der 8-Uhr-Messe an. Der Graf von Paris hatte sich von dem Marquis de Beauvais vertreten lafsen. Der erzog von Nemours mit seiner Tochter, der Prinzessin Blanche, tten fich zur Messe um 10 Uhr eingefunden. In der Messe war auch eine Anzahl royalistischer Deputirten anwesend, wie Herzog La Rochefoucauld, Baragnon, Depeyre, de Carayon- Latour, Kolb-Bernard, Baron Chaurand und Andere. Der General Gélin, Plaß-Kommandant von Paris, war in großer Uniform anwesend. Die Königin Isabella von Spanien wohnte der Mittags -Messe an. Einige Arbeiter (Mitglieder der katho- lischen Gesellenvereine) waren ebenfalls dort. f Die Zahl der Personen, welhe als Mitglieder der Internationale verhaftet wurden, beträgt im Ganzen siebenzehn.

ersailles, 22. Januar. (W. T. B.) In der Sigzung

der Seiitions - Kommission hat sich heute der Präsident Thiers vernehmen lafsen und fich bereit erklärt, die Verantwort- lichkeit für die Ausweisung des Prinzen Napoleon zu übernehmen. In Folge dieser Erklärung wird, der „Agence Havas zufolge, der Bericht der Kommisfion in dieser Angelegenheit, in welchem, dem Venehmen nah, ursprünglich eine Mißbilligung des Ver- haltens der Regierung ausgesprochen werden sollte, noch hinaus- F n werden. z Z geho Dreißiger-Kommission berathshlagte heute über die Gesezesvorlage, betreffend die der Exekutive zustehenden Be- fugnisse und nahm den ersten Artikel mit einem vom Herzoge von Decazes gestellten Amendement an, wonach der Präfident nur bei Berathungen über Geseßzesvorlagen gehört werden soll, jedoch unter Vorbehalt der in dem zweiten Artikel zu treffenden Bestimmungen über die Betheiligung desselben an Interpella- tionen. Ó Spanien. Madrid, 18. Ianuar. Die „Gaceta“ veröf- fentliht ein Cirkular des Iufstiz-Minifsters, welches die Fälle namhaft macht, die als militärische Rebellion zu betraten find und in Folge -deren die Schuldigen vor ein Kriegsgericht verweisen find. L ] Die Creiwiligen von San Seloni (Catalonien) haben einen Angriff der Carlisten abgeschlagen.

Italien. Rom, 20. Ianuar. Die General-Direktion des Fiskus veröffentliht die Uebersiht der Verkäufe von unbeweg- lihen Gütern, welhe dem Staate aus den Kirchen- und Klostergütern zugekommen und welche im Laufe des Jahres 1872 verfauft worden find. In diesem Jahre wurden 15,495 Loose, welhe auf 39,378,147 Fr. geshäßgt worden waren, für 49,595,012 Fr. verkauft. Im Jahre 1871 wurden 11,175 Loofe, die zu 26,659,076 Fr. geschäßt waren, für 32,815,827 Fr. ver- fauft. Seit dem 26. Oktober 1867 bis leßten Dezember 1872 wurden im Ganzen 77,497 Loose-.verkauft, auf 304,938,687 Fr. geshäßgt und für 394,197,694 Fr. verkauft.

land uud Polen. St. Peterburg, 21. Januar. Der o E Statthalter im Sautasusmwiro, wie die, Ter.Geb. Zig.“ mittheilt, eine Reise nah St. Petersburg unternehmen, und man erwartet seine Ankunft in Wladikawkas zu Anfang Fanuar. Die „Jnt. Tel.-Ag." meldet, daß derselbe Rosstow am Don am 6. Januar pasfirt hat, um sich von da nah Ta-

begeben. j i M ém „Kr. B.“ wird telegraphirt, daß die Fregatte „Siwietlana“ am 10. Januar von Nangasaki nach Hongkong angen ift. i, ;

E e Baere Festungen sollen, dem „Gol. zufolge, in den Grenzdistrikten der Gouvcrnements Podolien, Wolhynien, Grodno und Kowno erbaut werden, weil diese Lokalitäten, na- dem in ihnen zahlreihe Eisenbghnen erbaut worden, zu offen und shutlos daliegen.

und Norwegen. Stockholm, 18. Januar.

machten der Volksrepräsentanten (sämmtlihe in der Zweiten Kammer, wovon 3 noch feh

len und 19 in der Ersten Kammer) von dem Staats-Minister der Justiz gemacht und E gestern zurückgegeben worden waren, versammelten sich heute Vormittag um 10 Uhr beide Kammern des Reichstages zu ihrer ersten Berathung. Jn der Ersten Kammer begrüßte der Frhr. von Sprengtporten als ältester Me ge tigter, und in der Zweiten der Frhr. J. A. Gripenstedt e solcher die Mitglieder und forderte dieselben auf, zu der Wahl der Deputation zu schreiten, welche den König um die Ernen- nung der Wortführer und Vizewortführer ersuchen sollten. Diese kamen zurück mit dem Vermelden, der König hätte in der Ersten Kammer die früheren, nämlich deu Landeshaupt- mann in Län Södermanland, Grafen G. Lagerbjelke,_ zum Wortführer und den Kabinetskammerherrn, Baron T. A. Funck, zum Vizewortführer, und in der Zweiten Kammer zu diesen Posten den Landshauptmann 1m Län Gefleborg G. F. Asker und den Gutsbesißer Baron I. G. N. N. Akerhjelm E nannt. Sogleih nahmen die Wortführer ihre Plägze ein un

begrüßten die Anwesenden mit einigen Worten. Beide Kammern wurden darauf durch zwei Ober-Kammerjunker auf Aermorien nah beendigtem Gottesdienste zur Eröffnung des Reichstages in den Reichs\faale eingeladen. Zu dieser Feierlichkeit is das Cere- moniell bereits vorgeshrieben. Die li d gebräuchliche E zession von dem Schlosse nah der großen Kirche und zurü

findet nit statt; doch haben Alle vor der Ankunft des Königs in der Kirche ihre Pläße einzunehmen. Dasselbe muß au her- nah im Reichs\aale geschehen, wo der König fich als Letter in der Prozession einfindet. Se. Majestät wird diesmal, als „noch niht gekrönt, mit seiner fürstlihen Krone erscheinen, die König- lihe aber wird an seiner Seite in Prozession getragen werden und darauf während des Aktus auf einem Kissen auf einem Tische neben dem Throne stechen. Alle Trauer wixd bei dieser

Gelegenheit abgelegt.

ánemark. Kopenhagen, 20. Januar. In der heu- ¡gen Kotteit i M inc begann die erste a O Heerrevisionsgeseßes. Die ersten Redner waren militärische E glieder, welche das neue Geseß mit großer Anerkennung e- sprachen. Die verschiedenen militärishen Fragen werden Ls sihtlih in einem Aus\huß als Ganzes behandelt werden, wo die sogenannte Befestigungsfrage zuerst und nach ihrer Entscheidung die Ordnung des Heeres selbst vorgenommen wird.

erífa. New-York, 22. Januar. (W. T. B.) Die Sena- air Coba Und O i find wiederum zu Mitgliedern des Senats erwählt. Nachrichten aus Peru zufolge ist dort ein Mordversuh gegen den Präsidenten Parde gemacht, der jedo erfolglos geblieben ift.

Landtags- Angelegenheiten.

Berlin, 23. Ianuar. Ueber den Antrag des Abg. Elsner von Gronow, die Forstverwaltung dem Ministerium für die landwirthscaftlihen Angelegenheiten zu überweisen, erklärte in der gestrigen Sißung des Hauses der Abgeordneten der Regierungs-Kommissar Ober-Landforstmeister von Hagen nah . Schmidt (Stettin): N

E Mee N Síné in. dem Antrage irgendwie ein Mißtrauens- votum finden zu wollen, muß ih mir doch die Bemerkung erlauben, daß die Rüefsichten, welche den Herrn Antragsteller nach den jo eben gehörten Mittheilungen veranlaßt haben, die Aufhebung der Berbin- dung der Forstverwaltung mit dem Finanz-Ministerium zu beantra- gen, bei dem Fortbestehen dieser Verbindung wohl ebenso vollständig wahrgenommen werden können, wie fie bei der Verbindung der Gorst- verwaltung mit dem landwirthschaftlichen Ministerium nur irgendwie zu erfüllen sind. Ich glaube auch, daß diese Rücksichten bisher im ausgiebigsten Maße von der Forstverwaltung wahrgenommen sind. Die Domänen und Forsten haben meines Erachtens allerdings zu- nächst geseß- und ver asjungsmäßig wichtige finanzielle Dele zu er- füllen. Wenn i daran erinnern darf, daß die Domänen und Horsten der Staatskasse zusammen eine Einnahme von 24 Millionen Thalern \ so ist dies Objekt nach meiner Auffa]sung doch von

inanz-Minister nicht füglih es aus der j der Staats-Fo1stverwaltung mit reußen, son- Es

uführen sollen, | / Ee Wichtigkeit, daß der F! Hand geben darf. Die Verbindun i j dem Finanz-Ministerium findet si auch nit nur in s dern in fast allen übrigen deutshen und auswärtigen S ag en. s olgt aus dieser Verbindung durchaus nicht, daß nun bei Verwaltung ge Staatsforsten irgendwie E finanzielle oder fiskalische Rüd- sichten maßgebend sein müssen, im | egentheil die nothwendige Rüt- sicht auf die Erhaltung einer _so wichtigen Einnahmequelle gebietet es jedem Finanz-Minister, die Staatsforsten durchaus nachhaltig und fo u bewirthschaften, daß sie nicht aussließlich für die Staatskasse, Diban fürXdie Gesammtheit der Nation möglichst hohe Erträge Ma baltig gewähren und daß diese Erträge womöglich nah un nach sich erhöhen. Die Staats - Forstverwaltung in Preußen ist auch bisher nie einseitigen fiskalischen Rücksichten gefolgt, fie hat f “bei dex Verwgltung der Staatsforsten stets vergegenwärtigt , daß dieselben ein der Gesammtheit der Nation gehöriges Rideikommiß sind, welches nicht nur zu erhalten S auch thunlichst zu pt f ra fie sich verpflichtet erachten muß, und bei dessen B anmiina sie durchaus nicht über den nachhaltigen Fruchtgenuß hinausgehen und das Gejammtwohl der Staatsangehörigen außer Acht lassen dürfe. Au die Erfahrungen der leßten Zeil haben meines Wissens in keiner Weise die Ansicht begründet, daß einseitige fiskalische Rücksichten bei diesem Verwaltungszweige leitend find. Wenn ih daran erinnern darf, daß wir seit dem Jahre 1857 bis. 1873 ca. 62,000 Hektaren Waldboden für die Staatsforsten erworben haben, daß wir in den leßten 6 Fabren Dar S e U E inzugethan haben, so, glaube ich, liegt darin ? 8, Da hin E E C Us Rüdcksichten wirth\chaften, denn diese Er- werbungen sind nicht durch finanzielle Interessen veranlaßt, fie sind von dem Finanz-Minister ledigli aus dem Grunde ausgeführt, weil die Rücksichtnahme auf die allgemeinen Landeskultur-Interessen sie als rathsam hat erachten lassen. Auch der Umstand daß die Staats- forstverwaltung den ärmeren Staatsangehörigen manche Nußungen in den Staatsforsten zu sehr billigen Preisen gewährt, daß sie den Armen Brennholz abgiebt, mif einem Verlust von vielen tausend as daß sie zur Förderung der Waldkultur, auch der fkleineren Privat- besißer, Pflanzen erzieht, und diese Pflanzen zum Selbstkostenpreise überläßt, das alles dürfte darauf hindeuten, §daß die finanziellen Inter- effsen für die Forstverwaltung nicht überwiegend maßgebend sind. Ich möchte noch a einen Punkt aufmerksam zu machen erlauben: das landwirthschaftliche Ressort hat jeßt die allgemeine Forst-Polizei nicht blos für die Kommunal- und Privatforsten, son- dern auch für die Staatsforsten. Wenn die Staats - Forstverwaltung dem landwirthshaftlihen Ressort einverleibt wird, so wird das jeßt bestehende Verhältniß meines Erachtens nicht verbessert, sondern ver- \{lechtert, indem dann das landwirth chaftlihe Ressort ein Objekt zu verwalten hat, über welhes es au das allgemeine Staats- und Landeékultur - Interesse wahrnehmen joll. Jch glaube daher die An- nahme des Antrags nicht empfehlen zu dürfen.

In der Diskussion übér die Petition der Vertretung der Stadt Creuznach, den Beschluß des Kreistags zu Gunsten der

Meine Herren! ich in dieser späten Stunde

nehme, indessen, meine Herren, ist das

fiamkeit sih verlohnte. S Die Sachlage ist, ih darf das die, daß im Jahre 1867 der Kreistag

Zuschlag von einem [ Zas. zu dem Zweke. aufbringen National - Invaliden - Stiftung franfe Kreises zu untegtgen Kreise angehörige en, Tuche Dieser Beschluß ift

uen. D fort angefochten , sondern

und nachdem im h Rate geschritten wurde, haben die Sta nah das Bedenken aufgestellt, ob der in der Weise Kreisumlagen Herren! Die Frage,

Zweckte Kreislagen zu machen ?

teresse des ganzen Kreises bestreiten will, fo wi Kreisen fernerhin Bedenken tragen wie die hier vorliegende zu subventioniren. Das würde alfo die mißliche Folge haben, daß solche der Kreise nicht in der Herren! Die andere der Kreistag könne

liegende Einrichtung ist? Nach

im Interesse einer ge]

solche Einrichtungen darunter wenn man die Grenzen

interesse des Kreises liege.

Ich bitte Sie dringend, zur Tag Antrag der Kommission abzulehnen, Grunde, weil ich glaube, daß Sie d

Regierungs-Kommiss ar noch Nur noch zwei Worte,

gesprochen hat, es feien derartige deshalb geschehen, um sih „liebes So weit meine Erfahrungen auf dem die Absicht der Kreisvertretung gewese

ihrerseits haben bestrebt sein wollen derartigen Beiträgen voranzugehen, {o der Herr Vorredner erwähnt. Sie se

\chlag von 1 Silb ( n machen, mit Hinweglassung der be

wenigstens, in keiner Weise nennen.

auf die Kreiseinsassen zu machen. um welche es sid hier C eant n An me i ié: i E istag in der Lage, überhaupt für wohlthätige lih die: is der Kreistag Ihre E Me u ihrer Mie ität die Frage verneinen zu müssen geglaubt; ih glaube aver, da dieser Auftaftung wesentliche Bedenken entgegen zu lies O giebt eine Menge von wohlthätigen Zwecken, welche man als im In- [iegend erklären muß, irde man dahin kommen,

Victoria -

Meise wie bisher unterstüßt würden. 2 Seite dr Sache ist aber die; das Geseß bestimmt: Umlage machen B gemeinnüßigen, im Gesammt- Interesse des Kreises liegenden Einrichtungen. ( besti s ei meinnüßige, im Gesammt-Interesse des Kreises E Etne ite Len Grundsäßen der Selbstverwaltung unzweifelhaft zunächst der Kreistag, 1 1 L

O ea Salle mit Majorität sich dahin ausgesprochen hat, daß eine derartige Umlage «zu wohlthätigen Zwecken als eine gemeinnüßige Einrichtung im Gesammt - Interesse des Kreijes anzu ehen sei, und nachdem die Regierung Me enE, bitter Ansicht von icht entgegengetreten iît, da halte 1ch d t / Gi csnétr Theil des Kreises, einer einzelnen Stadt zu gestatten, daß sie protestire gegen den Beschluß und zwar erst nah Jahresfrist, und nachdem ein Theil der Umlage von den anderen Kreis-Eingésessenen bereits eingezogen worden ist. Meine Herren, unden Selbstverwaltung i Vg auf Grund der bekannten Geseve, 0 zu beschließen, in der Weise zu beschränken, daß man die Worte ‘sammtin R benbende gemeinnüßige Einrichtungen“ dahin definirt, daß nur E ar ei As aber kommen

der minder verpflichtet ist; dahin wurde man abe è n bas zieht, als es der subjektiven der Vertreter des Kreises zu überlassen zu befinden, was im Gesammt-

Kind“ zu machen. welcher Seite hin liebes Kind zu machen. man nach allen Seiten hin nur billigen

Dann noch ein Wort in af

ine Herren, daß es sich darum handelt, für zwei Jahre einen Flag von 1 A für jeden Thaler zu den

Das, glaube id fann man eine große

bitte das Hohe Haus um Verzeihung, daf Shtind ‘die A eatfamfeit noch in

Anipru Prinzip, welches ausgesprochen

werden würde, wenn das Haus Le N der Kommission, die Pe- iti Berücksichtigung zu überweisen ) lte, is a rin als daß es nit noch zu dieser Zeit einiger Auf-

annehmen follte, doch nicht

wohl in Kürze wiederholen des "Kreises Kreuznach bes{los-

\ inen Fonds zu bilden dadur, daß er zwei Jahre lang einen M A Silbergroschen auf den

Thaler von den Kreisein-

ließ, im Sinne der Victoria- und verwundete Soldaten des

und ausnahmsweise auch solche nicht dem Soldaten, wclche im Bade- Kreuznach ihre von der Stadt Kreuznah von de U ie Daebei a

dem er von der Regierung bestatigt worden 1], den uO Nt aen e Jahre nunmehr zur Einziehung der ersten

cilung ei fo- wor-

dtverordneten der Stadt Kreuz- Kreistag überhaupt befugt sei, Meine

Es

und wenn man das daß eine Reihe von würde, Vereine der Art, National - Juvalidenstiftung, nach einer Seite hin immerhin

wohlthätige Institute von Seiten

Meine Wer soll nun zunächst

und nachdem dieser im vor-

[ufsichtswegen es doch für höchst bedenklich,

ih glaube, es liegt nicht T4 Kreise, ihr Recht

„im Gesammtinteresse des zu welchen der Kreis Auffassung esordnung überzugehen und den

und zwar wesentli aus dem ie Kreise ganz unnöthiger Weise

durch derartige Beschlüsse in ihrer Selbstverwaltung beschränken würden.

Nach dem Abg. Dr. Windthorst (Meppen) nahm der einmal das Wort: L

meine Herren. - Erstens bin ich einiger- maßen überrascht, daß gerade der Herr Vorredner die Meinung aus-

illigungen von den Kreistagen N Meine Herren! Gebiete reichen, is es niemals n, ih ih wüßte nicht, nach Wenn sie aber etwa für die Ehre ihres Kreiscs mit glaube M ist das Etwas, was und loben kann. Ry auf die „große Summe die n aus dem K Staatssteuern iden untersten Klassensteuerstufen. Summe, relativ große Summe

Die- Nr. 2 des „Deutschen

stücke und Aufsäße: Entwurf eines änderungen des Geseßes über das Deutschen Reichs vom 28. Oktober auf Seeschiffen. Alexander von und Asien (erster Artikel). Postverkehr in München. Zum Po

Tagelöhner in Bayern.

handel. Südpolarforschung. hunderts reiste.

Die Nr. 4 des Amtsblatts Verwaltung hat folgenden Inhalt: nuar 1873. Versiegelung der

soeben nach amtlichen fordernisse ‘zur Augsburgischer § Verordnungen über die hóheren S chulamts in Elsaß-

Anstellung

„Amtsblatt der Deutschen Reichs-Postverwaltung“,

Ein bekannter Unbekannter. - Postbeamten-Charakters. Telegraphisches Experiment.

ostarhivs“, Beiheft zum ar enthält: I. Aften- betreffend einige Ab-

Bes, Beit im Gebiete des

Posttaxwesen

1871. Telegraphische Signale Humboldts Reijeleben in Amerika 11. Kleine Mittheilungen: Weihnachts-

stverkehr Württembergs mit dem

2 der Staatsbahn-Werkstättearbeiter und Auslande. Krankenkasse dex Anschluß des österreichischen an 1 dat ‘7 * Pr i . Das Getreide im v baer Ge a N T e man im Anfang dieses Jahr-

Mißbrauch des

der Deutschen Reichs-Post- General-Vecfügung vom 15. Ja-

Briefe mit Werthangabe. Bescheidung vom 20. Januar 1873: Die Weihnachts-Unterstüßungen betreffend.

—— h l i i Im Verlage eet M ero Ld aen über die Er-

Trübner in Straßburg find

im Pfarramte der Kirche

Konfession in Elsaß-Lothringen und die ie Prüfung

der Kandidaten des Lothringen erschienen.

In Memel sind

Von den eingekommenen unter bolländisher 125, unter unter italienisher 1. Mit Ladung 23,865 Last mit Kohlen, 92 Schiffe von 3105 L. mit Heringen, pfanuen e See, 77 Sch tern, au isen, Spiritus, mit D 6 Schiffe von 365

598 Schiffe von Kalksteinen. Ausgegangen sind 116,633 Last und waren davon fen, Planken, Stangen, Stäben, 100,499 L., mit Flachs,

National-Invalidenstiftung betreffend, nahm zunächst der Regie-

4Ó. N.) Nachdem keine Anmerkungen gegen die neuen Voll-

rungs-Kommissar Landrath von Brau chit\ch das Wort:

p

Leinsaat 65 Sch. von 4556 L,, mit \Petreide 35 Sch. von 2380 L.,

unter großbritannischer 41, unter russischer 24, unter

127 L. mit Theer und Peh, 2 Schiffe von 66 i 98 L. mit Brennholz, 1 S Los S von 55,468 L. mit Ballast,

( EQHE Hanf und Heede 39 Sch. von 359 Mp

mit

Statistische Nachrichten. im Jahre 1872 eingelaufen : 1199 See- \ch iffe von 119,815 Laft, darunter 70 Dampfschiffe von 8908 Last:

iffen fuhren unter deutsher Flagge 820, S iener 117, unter cEatibo 58

\chwedischer 13,

gingen u. a. ein 181 Schiffe von

92 Schiffe von 20,415 L. mit Salz, 74

3 Schiffe von 2794 L. mit Dach- iffe Zie 49 L, mit diversen Gü-

Petroleum, Oel 2c., 9 Schiffe von 561 L.

L mit Cement, 2 Schiffe von L mit Kartoffeln, iff von 23 L. mit Obst, reide, Gips, Bruch- und von Memel 1174 Seeschi e von beladen mit Holzwaaren (Bal- Spieren 2c.) 95 von

Lumpen 24 Sch. von 2126 E-, mit Kartoffeln 1 Sch. von 131 L,

mit Knochenkohle 1 S. von 66 L, mit Dachpfannen 3 Sch. von 42 L., mit diversen Gütern 49 Sch. von 3209 L,, mit Heringen 1 Sch. von 25 L. Von den ausgelaufenen Schiffen waren namentlich be- stimmt nach: Großbritannien 401 S. von 69,589 L, Preußen 392 Sch. von 19,089 L, Niederlande 119 Sch. von 8666 L,, Belgien 47 S. von 6970 L., Bremen 90 Sch. von 2907 L, Rußland 23 Sch. von 2119 L., Oldenburg 30 Sch. von 1431 L, Frankreich 12 Sch. von 1111 L, Südamerika 4 Sch. von 1026 L, Nordamerika 3 Sch. von 879 L, Dänemark 21 Sch. von 713 L., Afrika 2 Sch. von 543 L, Lübeck 12 S{h. von 429 L, Rorwegen 11 Sch. von 340 L,, Portugal 3 Sch. von 316 L, Spanien 1 Sch. von 221 L, Schweden 4 Sch. B C L, Mecklenburg 4 Sch. von 109 L, Hamburg 1 Sch. von

ast.

St. Petérsburg, 21. Januar. Laut der in der Woche vom 10. bis zum 14. Januar beim Medizinaldepartement eingegangenen offiziellen Nachweise waren noch in Moskau, in den Gouv. Chersson, Grodno, Kiew, Kowno, Lomza, Pensa, Piotrkow, Plock, Radom, Siedlce, Ssimbirsk, Suwalki, Twer, Warschau und Wolhynien und im Geb. Uralsk Cholerakranfke ‘vorhanden, deren Gesammtzahl sih auf 948 belief. Die meisten Kranken hatten die Gouv. Lomza (177) und Grodno (174), die wenigsten die Gouv. Pensa und Twer (je 2) und Moskau (1) aufzuweisen.

___ Stockholm, 14. Januar. Die Universitäts-Bibliothek in Christiana und die Bibliothek der norwegischen Stadt Tromss haben vor Kurzem jede ein Exemplar des Werkes „über die russischen Fischereien,“ bestehend aus mehreren Bänden Text und 3 Mappen mit Illustrationen, erhalten. Dieses Werk, welches im Buchhandel nit erschienen ist, ist éin Geschenk der Kaiserlichen geographischen Gesellschaft in St. Petersburg und ist, durch Vermittelung des jeßigen Ministers des Aeußern. General Björnstjerna, in seiner Stellung als s{chwedi\ch-norwegisher M:nister in St, Petersburg erwirkt worden.

Kunst und Wissenschaft.

Thorn, 20. Januar. Das Festkomite zur Kopernikusfeier at nunmehr definitive Beschlüsse zur Begehung des Festes gefaßt. Am 18. Februar wird von der Ankunfts\tunde des ersten Bahnzuges an im Rathhause eine permanente Kommission versammelt sein, welche die vôm Komite eingeladenen und au andere vorher angemeldete Gâste empfängt, ihnen Wohnungen nachweist und das Festprogramm aushändigt. Nachmittags 54 Uhr wird das Theater eröffnet, auf welchem ein eigens für diesen Zweck vom Direktor Dr. A. Prowe gedichtetes Festspiel, Bilder aus dem Leben des Astronomen darstellend, von Dilettanten aufgeführt wird. Nach dem Schluß der Bühne fin- det ‘in den oberen Räumen des Artushofes eine gesellige Zusammen- kunft aller Theilnehmer an der Theater-Aufführung statt. Die Feier am 19. Februar beginnt Morgens 8 Uhr mit einem Choral, der dur die städtische Kapelle vom Rathhausthurm geblasen wird. Um 12 Uhr wird im großen Saale des Rathhauses der eigentliche Festakt durch einen von Jnstrumentalmusik begleiteten Choralgesang einge- leitet, worauf der zeitige Vorsißende des Kopernikus-Vereins die Fest- rede halten wird, an welche sich wiederum der Vortrag einer musika- lischen is von Händel anschließt. Um 3 Uhr wird das Festdiner in den Räumen des Artushofes eröffnet , nach dessen Aufhebung ein Faelzug unter Begleitung von Blase-Inftrumenten seinen Umgang dnrch die Stadt halten wird. Den Schluß akler Festlichkeiten bildet eine Zusammenkunfi im Rathhause, für welche alle dazu geeigneten Lokale des Gebäudes eingeräumt find. Die sämmtlichen Bewohner der Stadt werden ersucht werden, ihre Häuser an beiden Festtagen zu s{chmüdcken und am Abend des 19. zu illuminiren. Von dem aus Ver- tretern der Stadt und des Kopernikus-Vereins zusammengeseßten Fest- fomite find etwa 50 bis 60 Einladungen an auswärtige Notabilitäten ergangen, und vielleicht ebenso viel von einzelnen Personen abgeschickt. Im hiesigen Gymnasium wird eine Schulfeier stattfinden.

Von dem Werke: die cis ten Naturwissenschaften, populär dargestellt von Dippel, Gottlieb, Gurlt, Koppe, Mädler, Masfins, Woll, Nauck, Nöggerath, Quenstedt, Rezlam, Ries, Romberg, Zech; dritte, neu bearbeitete und bereicherte Auflage (Verlag von G. D. Bâädecker in Essen) ist die 2. und 3. Lieferung erschienen. Mit der leßten {ließt die von dem Prof. Dr. P. Zech in Stuttgart bearbei- tete Mechanik. Dem populären Zweck des Werks enfsprechend! hat der Verfasser die Mcchanik ohne alle Formeln erörtert und durchweg in dieser Darstellung der theoretischen Mechanik auf den Grundsaß von der Erhaltung der Kraft und auf die praktische Anwen- dung Rücksicht genommen. Besonders gu eben ist der Abschnitt „die Luft als Motor“, in welchemdie Durhbohrung des Mont-Cenis in allgemein verständlicher Weise geschildert is. Zahlreiche dem Text eingefügte Illustrationen erläutern die Darstellung.

Worms, 20. Januar. Vor einigen Tagen fand ein hiesiger Schiffer im Rheine in der Nähe der Mündung des Frankenthaler Kanales die Ober- und Unterschenkelknochen von einem Mammuth.

Christiania, 17. Januar. Das s{chwedishe Dampfschiff Jsbjörnen“, welches zur Assistenz der \chwedischen Nordpol- f ahrer ausgesandt wurde, ist unverrihteter Sache nach Tromss zurückgekelrt, da das Eis bei Beeren-Island dasselbe an einem Weiter- vordringen hinderte.

Heidelberg, 20. Januar. Das „Heid. Journ.“ s{chreibt: „Heute Nacht 6 Minuten ‘nah 2 Uhr wurde hier ein nicht unbedeutendes Erdbeben wahrgenommen."

Das „Journal de Debats“ meldet, daß am 16. Januar, Mor- gens 3 Uhr, in der Gegend von Oran in Algerien mehrere heftige Erdstöße wahrgenommen wurden, itahe fo stark wie diejenigen, welche man im Juni vorigen Jahres daselbst beobachtete.

Landwirthschaft.

Die Königliche Regierung zu Trier veröffentlicht folgende Bekanntmachung: Jn Verfolg unserer vorläufigen Bekanntmachung vom 23. Dezember 1871 machen wir die Weinbergsbesißer des ar gen Bezirks darauf s daß die Wurzellaus des Reb- los (phyloxera vastatrix) in Sranfreich, Portugal, England, (in

en Mer der Schweiz, in. Deutschland zu Kloster Neu- urg bei Wien und in Erfurt, sowie in Amerika bereits bedeutende Aftdewagen in den Weinbergen angerichtet hat.

auf das Ernstlichste vor jedem Bezug fremder Reben, empfehlen, die Weinberge auf das Sorgfältigste wegen etwa vorkommender Krankheitserscheinungen zu beobachten und der nächsten Polizeibehörde zur weiteren Veranlafsung unverzüglich Anzeige zu machen, sobald die ersten verdächtigen Erscheinungen bemerkt werden. Alles Nähere wird gus ciner Druckschrift zu erschen sein, deren Ausarbeitung im Werke ist und welche demnächst von uns den Herren Ortsvorstehern der weinbautreibenden Gemeinden ne Bezirks zur Offenlegung und Verbreitung übersendet werden wird.

Braunschweig, 21. Januar. Der landwirthschaftliche Centralverein des Herzogthums Braunshweig hält am 10. Februar im Saale des Altstadtrathhauses seine Generalversammlung ab. Die Tagesordnung lautet : L. Generalbericht über die Vereinsangelegenheiten. IL Neuwahl der aus dem Vorstande und dem Deputirten-Aus\ usse ausscheidenden Mitglieder. IT1. Diskussion folgender Fragen: 1) Was erwarten die Braunschweigischen Landwirthe von einem neuen Wasser- geseße ? 2) Welche Aenderungen der Geseßgebung über das bäuerliche Grundeigenthum entsprechen dem Interesse des Banernstandes? 3) Welche Erfahrungen find ima vorigen Jahre emacht a, mit dem Dif- usions-Berfahrèn in der Zuerfabrikation? b. mit dem Hollefreund- hen Maischverfahren? c. mit der Anwendung des rohen hosphorit- mehls zur Düngung? 4) Soll das Genossenschaftswesen von den Land- wirthen des Herzogthums mehr als bisher in Anwendung ebracht werden und in welcher Richtung? 5) Welchen Standpunkt hat die

Wir warnen daher

seines fünften Vereinstages unter dem T (Bremen), nachdem die Versammlung den Be versammlung: die Wahl des neuen Vorstandes über die Statuten auszusetzen, genehmigt hatte. Tagesordnung wurde eine

absaß und Rübenpußtz)? Gewerbe und Handel,

24. und 25. dieses Monats zu geschehen.

von Ackermaun und Wul

Allgemeinen günstiges. quai bereichert worden.

dienen soll. Gegen Seegefahr wurden in § 1132,355,800 Bk. M. zur Dur{hschnittsyrämie zent versichert, gegen 845,940,800 Bk. M.

in 1871, 118,736,700 Bk. M. und 2,57 der Jahre 1814—1823.

und

fang 1872. Im Jahre 1872 kamen in Hambur in 1871, an,

und 876,495 L. in 1871). Von Hamburg gingen im

971,000 L. (gegen 2456 D. 874,485 L. in 1871).

Anfangs Januar 1873 auf 34,686,908 B. Neichsm.

Ueber den äußeren Verkehr Oesterrei ch-

sprehenden Periode 1871 und macht si

zugsweise durh die stärkeren Bezüge an Feldfrüchten, Schlacht- und Stechvieh, 1 und Tabakfabrikaten, Roheisen und Halbfabrikaten aus geführt wurde (wogegen ein erheblicher Ausfall “bei W

der Monat Oktober v. J. den verhältnißmäßig größten

gleichen Periode des Vorjahres, so zwar, daß fih in d Gulden gegen das Jahr 1871 ergiebt.

Mais und bei den Hülsenfrüchten; bei der Gerste,

Sämereien; bet den Ochsen, Schafen und Schweinen; b

und Wein in Fässern; - bei den Farbholzertrakten, beim Petroleum; beim raffinirten Salpeter, Kobalt, polirten Eisenblech, Zink in bei fast sämmtlichen Webe- und rohen Streichgarn; bei den Wollenwaaren mit

Platten und beim

macherwaaren und Handschuhen ; bei den Senfen,

Metallen; bei den Lokomotiven und der waaren; bei den Kraftmehlprodukten,

1872

fl. 27,497,140 46,798,431

In der Cinfuhr In der Ausfuhr

somit im Jahre 1872 um 15,3 Millionen Gulden weni

eingegangen :

fl. 19,429,641 118,663 223,865

An Eingangszöllen An Ausgangszöllen An Nebengebühren

somit im Jahre 1872 um 2,3 Millionen Gulden mehr a __ Der höhere Ertrag an Eingangszöllen wurde haupt die größern Bezüge an Kolonialwaaren, Südfrüchten, Getrei

gus Eisen, an Baumwoll-, Wollen- und Seidenwaaren, d

Export an rohen Häuten und Fellen veranlaßt.

1. Oftober. Die Interessen werden vom 1. J Die Tilgung erfolgt mit 14 Prozent anfangend vermittelst ziehungen, welche am 1. Oktober 1874 beginnen. ©

Verkehrs- Anstalten.

Berlin, 23, Januar. Der Deutsche Nar) begann vorgestern im Saale des Hotel de Rome die V

des Herrn

Schafzucht in neuester Zeit gewonnen? 6) Welches ist die beste Ver-

ine Delegi*ten

Die Deutsche Bank hat beschlossen, ihr Kapital dur Emission einer dritten Serie von 5 Millionen Thalern auf lionen zu erhöhen. Die erften Zeichner haben die Hälfte dieser Emission der Bank für die Aftionäre zur Verfügung gestellt und zwar können diese die neuen Aktien pro rata ihres Aftienbesizes und zum Course von 104 pCt entnehmen. Die Anmeldungen zur Uebernahme haben am

Die Handelskammer zu Hamburg hat einen Bericht über Ham- burgs Handel im Jahre 1872 (Hamburg, Druck und Verlag veröffentlicht, dem wir Folgendes ent- nehmen: Das Jahr 1872 war für den Handel Hamburgs ein im Die Hafeneinrihtungen sind um den Kaiser-

Die Tiefenverhältnisse der Elbe haben sich gebessert. Den Hamburger Hafenanlagen steht eine werthvolle Ergän- zung durch die in Cuxhaven projektirten Hafen- und Dockanlagen, sowie durch die für Steinwärder in Ausficht genommenen Docks und Lagerhäuser bevor. In Rothenburgsort, im Zollvereinsgebiet zwischen der Elbe und der Berlin- Hamburger Eisenbahn, is ein 30,000 Qu.-Meter großes Allgemeines Mahagoniholzlager“ eingerichtet wor- den, welches als Centralplaß zur sicheren Lagerung fremder Nußhölzer amburg im Jahre 1872 Ä von 1,08 Pro-

Prozent im Durchschnitt Die Hamburgische Rhederei besteht aus 404 Schiffen mit 80,774 Kommerzlast à 6000 Pfd. (= 121,161 Last à 4000 Psd.), 7 Schiffe weniger, aber 750 Kommerzl. mehr als An- 5913 Seeschiffe von ca. 1,368,000 L. à 4000 Pfd., gegen 5439 Schiffe und 1,258,337 L, darunter 892 Schiffe von ca. 325,000 L. 794 Schiffe und 289,121 L. in 1871) von transatlantischen Pläßen, 2749 Seedampfschiffe von ca. 980,000 L. (gegen 2458 Dampfschiffe

9872 Seeschiffe von 1,354,000 L. ab (gegen 5457 Sch. 1,257,856 L. in 1871), darunter 742 von ca. 242,000 L. (gegen 669 Sch. 218,131 L. in 1871) nah transatlantischen Pläßen, 2726 Dampfschiffe von ca. An Au: wanderern wurden 74,011 über Hamburg befördert, 31,746 mchr als im Jahre 1871. Der Bankfonds betrug am 1. Januar 1873 22,482,225 B. M. ; er erreichte seinen höchsten Stand mit 62,744,974 B. M. am 17. Ok- tober 1872. Das Gesammtguthaben der Bankinteressenten belief sich M. und 18,000 M.

den ersten zehn Monaten 1872 entnehmen wir den in der „Austria“ veröffentlichten Tabellen das Nachfolgende: Die Gesammkt- einfuhr der Monarchie erreichte im Laufe der ersten zehn Monate 1872 den Werth von 487,454,425 fl. gegen 440,867,900 fl. in der ent-

i j somit gegen dies leßtere Jahr eine Steigerung um 46,6 Mill. Gulden bemerklich, was vor-

an Maschinen und Kurzwaaren, an Tabak

Garnen zu verzeichnen ist). An diesem lebhaften Importverkehr hatte

Was den Export anbelangt, so nimmt der Rückgang desselben im Jahre 1872, 1e weiter die Publikation der Monatsausweise fort- schreitet, um so größerè Dimensionen an. Ende Oktober 1872 stellte sih die Werthziffer des Exportes auf 328,194,968 fl. gegen circa 412,4 Mill. Gulden (die vom Rechnungêdepartement des K. K. Fi- nanzministeriums ausgewiesene Ziffer: 327,837,209 ist irrig) in der

Monaten 1872 ein Minus des Werthes der Ausfuhr von 84,3 Mill.

Zurückgeblieben ist die Ausfuhr insbesondere: beim Raffinad- zuckcr, Zuckerm-hl und Syrup; beim Rohtabak; Weizen,

i ( beim Mehl und bei den Mahlprodukten; beim Hopfen; bei der Oelsaat und den

fellen, bei den nicht besonders benannten Federn und beim zubereiteten Fleisch; bei der Mehrzahl. der Fettwaaren; beim Bier, Branntwein

beim Blei und Zinkweiß; beim

und Wirkstoffen; beim gebleihten Leinen- l : l enw Ausnahme der feinsten; bei den Seidenshawls und künstlichen Blumen; beim gemei- nen nund feinen Papier, dann bei den Papierarbèiten ; bei den Schuh- { beim feinen und feinsten Spiegel- e) : t, Sicheln und Waffen; bei den Instrumenten, aschinen aus Schmiedeeisen und nicht besonders benannten unedlen er größeren Anzahl der Kurz- ; 1 Stearin- und Unschlittkerzen, dann bei der Mehrzahl der Abfälle. Der Werth der ein- und aus- geführten edlen Metalle, dann der Gold- und Silbermünzen beträgt :

In den Monaten Januar bis incl. Oktober.

zusammen 74,295,571 89,649,572 g y l ger als 1871. An Zöllen und Nebengebühren sind in den im Réichsrathe ver- tretenen Königreichen und Ländern (mit Ausnahme von Dalmatien)

In den Monaten Januar bis incl. Oktober. 1872 1871

zusammen 19,772,169 17,488,254

und Stechvieh, an Fettwaaren, Wein, Roheisen und Halbfabrikaten schinen und Kurzwaaren ; jener der Ausgangszökle dur den stärkeren

Raphael Sons in London emittirten peln Si Januar) das ungarische Anlehen. Der Emissionspreis ist 80, stellt fich aber mit Zinsen-Jouissance auf 783. Die Einzahlungen dauern bis zum anuar an S

erhandlungen

[dluß der Delegirten- is zur Beschlußfassung 1 or Eintritt in die Erfklärung der Hamburger Delegirten ver- lesen, welche das Bedauern ausspricht, daß die Versammlung so zeitig berufen sei, daß der Hamburger Verein fe

werthung der Abfälle in den Zuckerfabriken (Scheideshlamm, Schlamm-

15 Mil-

1,20 Prozent

(gegen

Jahre 1872

Ungarns in

Webewaaren,

Eisen herbei- ebestoffen und

Antheil.

en ersten zehn

Roggen, ei den Hasen-

Theeröl und Kupferdraht ;

1871

fl. 54,176,088 35,473,484

fl. 17,166,890

108,945

212,419 ihliG durch ächlich dur de, Schlacht-

ann an Ma-

30 Jahres-

e Verein

ecklenborg

ausreichend mit Instruktionen versehen können. Zu Schriftführern wurden ernannt die Herren Dr. Sjöström (Bremen) und Dr. Grube (Lübeck). Nach Erstattung des Berichts über die Geschäftsthätigkeit des Vorstandes im verflossenen Jahre und über den Stand des See- wesens wurde in die Mattern eingetreten, dessen erster Gegenstand die Seemaunsordnung bildet. —- Der Gegenstand wurde jedoch von der heutigen Tagesordnung abgeseßt, und in die Berathu:g über die Strandungsordnung eingetreten. Jm vorigen Jahre wurden von dem Nautischen Verein folgende Beschlüsse gefalt 1) Nur eine gemeinsame deutshe Strandungsordnung -entsprihi dem Bedürfniß. 2) Die Be- hauptung, provinzielle Ungleichheiten scien diesem im Wege, ist un- richtig. 3) Die Nautischen Vereine sollen den Gegenstand im laufen- den Jahre als ständigen Gegenstand ihrer Berathungen ansehen. Der Referent, Justizrath Perels (Kiel), erstattete über den von ihm ver- faßten Entwurf Bericht. Derselbe enthalte folgende Grundsäße: 1) Einheit- liche Geseßgebung für alle deutschen Küsten und Eintheilung der Küsten in bestimmte Reviere (§. 1 und 2). 2) Oberaufsicht der Neichsbehörde (8. 3). 3) Anstellung von Strandungsbeamten mit bestimmten Kompe- tenzen (§8. 4—8). 4) Dispositionsfähigkeit des Schiffers über sein Schiff auch nah der Strandung unter Zuziehung des Strand- inspektors (§8. 9—11). 5) Aufhebung des Bergzwanges (§8. 12 bis 14) nah Art der französischen und holländischen Geseßgebung. 6) Amt- liche Fürsorge für die geborgenen Gegenstände (§8. 19—22). 7) Die Vergütung für Bergungen foll ein Aequivalent für geleistete Dienste sein, nicht aber auf einem Theil des Geborgenen befinden (§. 23). 8) Unverbindlichkeit aller während der Gefahr geschlossenen Verträge (S. 24). Der darauf gestellte Antrag, den Entwurf im Einzelnen durchzugehen, wurde sodann angenommen.

Die Nr. 7 der Zeitung des Vereins Deutscher Eisen- bahn-Verwaltungen hat folgenden Inhalt: Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen: Elsaßz-Lothring-Saarburg-Saargemünd er- öffnet. Mittheilungen über Eisenbahnen. Vereinsgebiet. Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen: Steueramtliche Verschluß-Vor- rihtungen. Ausland.

Frankfurt a. M., 21. Januar. Die heutige zweite Sißung der außerordentlichen Generalversammlung des Vereins deutscher Eisenbahn - Verwaltungen eröffnete der Geheime Regierungs-Rath Fournier um 9x Uhr. Die Präsenzliste wies 138 The lnehmer auf; nicht vertreten sind von den 92 zum Verein gehöri- gen Verwaltungen nur 4 deutsche, 4 österreihishe und 4 fremd- ländische.

Nach Verlesung und Berichtigung des gestrigen Protokolls ging die Versammlung nochmals auf die gestrige Debatte über den Güt er- klassififation3tarif zurück, und zwar behufs Niedersetßung der in Nr. IIL der Kommissionsvorshläge vorgesehenen Kommisfion als Organ zur Fortentwickelung des einheitlihen Gütertarifs.

Der von der“ Kommission ausgearbeitete neue Gütertarif fand ohne Debatte einstimmige Annahme.

Direktor Schrader (Berlin - Anhalt) referirte Über den nächsten Gegenstand der Tagesordnung: Berathung des Entwurfs eines gemeinsamen Betriebs-Neglements für die Eisen- bahnen des Vereins. Der Referent bekämpfte zunächst einen von der Vertretung der Hannoverschen Staatseisenbahn (Geheimer Regie- rungs-Rath Dameier) eingebrachten Antrag, diese bei den Behörden noch s{chwebende Frage als zur Zeit niht \spruchreif von der Tages- ordnung abzuseßen. Schließlich wurde der Vertagungsantrag zurück- gezogen und die Versammlung trat in die Generaldisfkussion des von der Kommission vorgelegten Entwurfes eines gemeinsamen Betriebs- reglements ein. Um Uhr wurde die Sißung auf morgen vertagt.

München, 21. Januar. Bei einer vorgestern hier stattgehabten Vorbesprechung der Vertreter der bei der Route C öl n-W ien betheilig- ten Bahnverwaltungen wurde bes{chlossen, daß die beiden während der Wintermonate auf der Route Cöln-Frankfurt-Wien eingestellten Eil- ¿üge jedenfalls bei Beginn des Sommerfahrplans wieder verkehren, und daß sämmtliche Kurier- und Schnellzüge mit Ausschluß der Fahr- postsendung nur mehr für Briefpostsendungen benußt werden sollen, um alle möglichen Verspätungen von denselben ferne zu hältcn. Ebenso wird eine bessere Verbindung mit Berlin auf nächster Fahrplankonfe- renz in fichere Ausficht genommen. Die Konferenz findet am 12. Fe- bruar in Cöln ftatt, und die Sommerfahrordnung soll dieses Jahr schon mit dem 1. Mai eingeführt werden.

Dresden, 22. Januar. Ueben den leßten Weihnachsver- kehr bei den hiesigen Postanstalten meldet das „Dr. J.*: Vom 18. bis incl. 25. Dezember v. J. sind bei sämmtlichen Postanstalten in Dresden 31,133 Packete, und zwar 29,951 Stück ohne Werthangabe, 1182 Stü mit Werthangabe oder rekommandirt, aufgeliefert worden. Davon entfallen 24,518 Stü oder 78,75 Prozent auf die Altstadt (einsließ- lich 123 Stück aus Blasewiß) und 6615 Stück oder 21,25 Prozent auf die Neustadt. Angekommen sind in derselben Zeit für Dresden überhaupt 30,164 Packete (28,173 ohne Werthangabe, 1991 mit Werth- angabe oder rekfommandirt). Die Zahl der transitirenden Packetsen- dungen, von auswärts nah auswärts, belief sih bei der speziellen Umspedition auf 19,122 Stück (15,108 ohne Werthangabe, 4014 mit Werthangabe) und bei der summarischen Ueberleitung von Bahnhof e H auf 27,418 Stück (25,323 ohne Werthangabe, 2095 mit Werthangabe). JInsgesammt sind fonach in Dresden während der ge- dachten achttägigen Periode 107,837 Postpackete (98,555 Stück ohne Werthangabe, 9282 Stück mit Werthangabe oder rekommandirt) zu bewältigen gewesen.

Desterreichischen Mittheilungen zufolge, beabsichtigt die Alle gemeine österreichische Baugesellschaft, ein Projekt für die Anlage einer direkten Eisenbahnverbindung suiiden Innsbruck und Augs- burg über Partenkirchen, Weilheim und Diessen zu ver- fassen und hat zu diesem Behufe beim K. K. Handels-Ministerium um die Bewilligung zur Vornahme der technischen Vorarbeiten für die österreichische Theilstrecke der projektirten Bahn nachgesucht.

Zürich, 20. Januar. Betriebsetgebnisse der Shwei- zerischen Centralbahn im Jahre 1872: Personen, beförderte: 2,715,447 (1871: 2,631,283), daherige Einnahmen: Fr. 4,623,586 (1871: Fr. 4,525,002). Güter, beförderte: Ctr. 19,101,232 (1871:

Gtr. 16,838,817), daherige Einnahmen: Fr. 5,913,277 (1871: Fr. 95,806,498). Totaleinnahmen: Fr. 10,536,864 (1871: Fr. 10,331,500). Grtrag per Kilometer: Fr. 44,219. 97 Rp. (1871: Fr. 43,409. 67 Ry.)

London, 20. Juni. Die associirten submarinen Tele- graphen-(Zompagnien zeigen an, daß vom 1. März ab Depeschen von zehn Worten zwischen London und Alexandria für 1 Pfd. Sterl. befördert werden würden, und ferner, daß, wenn die Duplikatskabel der Eastern Company nach Spanien und Portugal (etwa anfangs Juli) gelegt sein werden, der Tarif für 20 Worte von Großbritannien ans diesen beiden Ländern auf 8 sh. herabgeseßt werden wird. Der bisherige Depeschensaß nach Spanien beträgt 12 sh, 6 d. und nach Portugal 10 sh. 6 d.

Rom, 17. Januar. Der Rechenschaftsbericht über die Tel e- graphenverwaltung ist gedruckt und wird nächstens in der Depu- tirtenkammer zur Vertheilung kommen. Der Erfolg der Herabseßung des Preises für Telegramme geht aus folgenden Zahlen hervor: Wähs rend in der ersten Hälfte des Jahres 1871 unter dem alten Tarif 738,175 Telegramme ageldia wurden, welche L. 1,467,299 einbrah- ten, wurden in der zweiten Hälfte desselben Jahres nach Herabseßung des Tarifes 1,242,994 Telegramme befördert, welche L. 1,730,763 er- aben und in- der erst,n Hälfte des Jahres 1872 gingen 1,408,077 elegramme ab, welche L. 1,969,868 einbrachten. Demnach hat sich die Zahl der Telegramme verdoppelt, und die Einnahme der Staats- kasse ist um ein Viertel gestiegen.

Riga, 16. Januar. Die Schiffahrt ist in dieser Periode noch nicht geschlossen gewesen, da wohl die Düna bei der Stadt mit Eis bedeckt war, der Schi fsverkehr nah Mühlgraben und Bolderaa aber immer offen stand. Sowohl in den leßten Tagen des vergan- enen Jahres wie in den ersten dieses find hier S iffe cingelaufeñ.

nicht habe

as Eis der Düna hat si wieder gelöst, das Wasser ist jeßt au bei der Stadt wieder offen is a ser ist jeßt au