1873 / 39 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 12 Feb 1873 18:00:01 GMT) scan diff

Gebern spezielle Rechenschaft legen wird. Ueber den Fortgang des Unternehmens werden in der Tagespresse die Berichte der „afrikamschen Gesellschaft“ laufend Aufshluß gewähren.

Dresden, am 8. Februar 1873. :

Albert, Kronprinz von Sachsen, als 2 rotektor. von Fabrice, General der Kavallerie und Staats-Minister. von Noftib- Wallwitß, Staats - Minister. von Abendroth, Generalmajor. Marx Hauschild, Kommerzien-Rath. L. Gehe. Carl Koehne, Kommerzten-

Rath. W. Knoop, Konsul. W. Lesky, Advokat. fortenhauer, Ober-Bürgermeister.

Das Komite der afrikanischen Gesellschaft zu Dresden:

Dr. Melnedcke, Professor und. Direktor. Dr. W. Roth, Generalarzt. Dr. Osfar Schneider, Oberlehrer.

Gewerbe und Handel. i Amsterdam, 11. Februar. (W. T. B.) Die niederländische Bank hat den Diskont von 4} auf 4% herabgefeßt.

Verkehrs- Anstalten.

Aus Neapel berichtet die - ,Perseveranza*: Dieser Tage wird der Ingenieur Alfred Cotteau den Plan zu einer eisernen Brüte über das goldene Horn, welchen der Minister der öffent- lichen Arbeiten von ihm verlangt hat, nach Konstantinopel schicken. Diese eiserne Brückte foll in cinem einzigen Bogen, also ohne jegliche Stütze im Wasser über diesen 320 Meter breiten Meeresarm gehen und würde demnach die längste Brücke der Welt mit einem ein igen Bogen werden. Die Kosten derselben sind auf 12 Millionen Frcs. veranschlagt.

New-York, 11. Februar. (W. T. B.) Der Bremer Dampfer „Bremen“ ist heute Morgen 2 Uhr in New-York und der Bremer Dampfer „Baltimore“ heute Morgen 9 Uhr in Baltimore einge-

troffen. _ Einer Bekanntmachung der Direktion der Erie-Eisenbahn zufolge beträgt die Dividende auf die Prioritäts-Obligationen 34, auf die Obligationen ohne Vorzugsrechte 13%. Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 15. März d. I.

Durch einige Zeitungen gelzen neuerdings lebhafte Klagen über die Normal-Uhren. Es ist richtig, daß an jeder der neuen Uhren in dem halben Jahre, seit welchem sie arbeiten, mehrfache Stillstände, hauptsählich in Folge von Brüchen der Aufhängefcdern der Pendel, vorgekommen sind, daß cinmal auch durch Springen einer Schrauben- mutter an der Uhr am Haakschen Markt, während einiger Nacht- und Frühstunde cine ansehnliche Verstellung der Zeiger herbeigeführt wor- den, und daß die Beleuchtung eine Zeit lang ungenügend gewesen ift, alles Dinge, deren Vorkommen erst allmählich durch Erprobung aller einzelnen Theile der Uhren unter den besonderen Verhältnissen ihrer Aufstellung und Regulirung, wenn auch nie ganz vermieden, aber doch weniger häufig gemacht werden kann, wie es sich auch an der seit meh- reren Fahren in Gang befindlichen Normal-Uhr vor dem Kammer- gericht erweist, die nun seit etwa zehn Monaten ohne jegliche Störung innerhalb weniger Sekunden richtig gewe]en ist. j

Wenn aber auch einzelne, immerhin bedauerliche Störungen bei den neuen Uhren vorgekommen sind, so muß der Unterzeichnete doch erklären, daß:alle Angaben über andauernde grobe Abweichungen der Normal-Uhren von einander, also über Mängel ihrer Regulirung von Seiten der Sternwarte, durchaus unbegründet sind und nur durch ganz fsorglose Vergleihungen mit unvollkommenen Taschen- uhren hervorgerufen sein können. Giebt es doch z. B. zahl- reiche Taschenuhren ohne Sekunden-Zeiger, welche, abgesel)zen von groben Fehlern des Ganges, schon durch bloße Eintheilungsfehler der Zifferblätter, selbst bei sorgfältiger Ablesung, zu Irrthümern von starken Bruchtheilen einer Minute innerhalb einer Viertelstunde Anlaß geben können. Wie viel größer aber die Fehler der Bergleichung elbst werden können, wenn man nicht sorgfältig dabei verfährt, dafür stehen mannigfache Erfahrungen zu Gebote, bei welchen es mitunter sogar gelungen ist, die Kritiker zur Erkenntniß ihrer eigenen Irrungen, welche ihnen anfangs ganz undenkbar erschienen, zu bringen. Bruch- theile der Minute find au bei den Normal-Uhren mit Sicherheit nur an dem Sekundenblatt abzulesen. Der Unterzeichnete ist bereit, Jedem,

Königliches Museum.

Ihre Kaiserlihe und Königliche Hoheit die Kronprinzessin hat neuerdings der Gemälde - Galerie der Königlichen Museen ein \{höònes Originalbild von Greuze über- weisen lassen, welches jeßt im Oberlichtsaale aufgehangen worden ist. Greuze war bisher in der Galerie nur unvollkommen ver- treten. Das jezige Gemälde, ein einzelner Mädchenkopf, läßt in den sehnsuhtsvoll aufgeshlagenen Augen, dem weichen Gesammt- ausdruck, dem Reiz der Färbung, der theils keck gekrausten, theils zart vershmelzenden Pinselführung Vorzüge erkennen, die man dem Meister nahzurühmen gewohnt ist.

Am Donnerstag, den 6. Februar, hielt der Professor Paulus Cassel seinen fortsezenden dritten wissenschaftlihen Vortrag über die Nibelungeusage. Anknüpfend an 1. Moses 3, 6 wies der Vortragende nah, wie durch alle Völker von den frü- hesten Anfängen an der Trieb nach selbstgerehter Entschuldigung und Beschönigung für eine vorangegangene Frevelthat geht. Des Goldes wegen kämpfen und streiten und morden die Männer, während \ich die Frauen von ihren Leidenschaften hinreißen lassen und dadurch untergehen. Dieses Nämliche fin- den wir auch in der alten Nibelungensage. In der eddishen Ueberlieferung sehen wir Sigurd auf Brunhilds Anstiften durch einen Bruder seines Gemahls Gudrun ermordet werden. Wir treffen leßtere darauf über dem todten Sigurd fißen und trauern. Die Unglückliche weint nicht wie andere Frauen, läßt sich auh nicht dur ihre Umgebung trösten. Erhaben wird ihr Schmerz in der Edda geschildert; wiederholentlih kehrt darin die Strophe wieder:

Doch Gudrun konnte vor Gram nit weinen, So trug sie Trauer um den Tod des Gemahls.

Ihre Seele weiß nichts von Rache, Trost sucht fie in der Ein- famkeit. Die Katastrophe muß jedoch eintreffen, wenngleih von anderer Seite. Sigurds Schaß giebt den Anlaß dazu. Atli begehrt ihn als Erbe seiner Schwester Brunhild. Dem ih darüber entspinnenden Kampfe kommt Gudrun zuvor: nah langem Sträuben willigt fie in die Vermählung mit Atliz Liebe erweist sie ihm jedoch nicht, ift er doch derselben unwürdig. Zur Aneignung des Schatzes ladet er Gudruns Brüder zu sich ein, läßt sie überfallen und in den Kerker werfen. Was er dadurch erzielen will, glüt ihm aber nit: keiner der Brüder verräth, wo Sigurds Schaß im Rheine verborgen liegt. Gunnar kommt überdies noch in den Schlangenthurm, wo er die Harfe \chlägt, um die Shlangen in den Shlaf zu singen; aber eine Natter durchbohrt ihn. Gudrun meidet über all Diesem ganz den Schlummer; ihr unter- drückter Gram wird dämonish und rahsüchtig. Sie tödtet ihre beiden Söhne, fertigt Beher aus ihren Häuptern und /- be- reitet von ihrem Fleishe eine Mahlzeit. Nachdem Altli aus jenen getrunken und von dieser gegessen, entdeckt sie ihm ihre That und ermordet ihn mit Hülfe eines Ver-= wandten in der Nacht, nachdem Atli ihr am Abend gedroht, am nächsten Morgen ihr den Todesftoß zu geben. So die Edda. Anders im Nibelungenliede. Beide parallelisirte der Vortragende darauf, stellte Gudruns Natur der der Chriemhild entgegen und hob be- sonders hervor, wie in der Edda der böse Dämon von Atli aus- geht, während er im Nibelungenliede tief in Chriemhildens Brust wurzelt, In Gudruns Ringen und Kämpfen um ihr Haus liegt

welcher ein ernstes Interesse an der Sache nimmt, die hohe Genauig- feit der Regulirung der Normal - Uhren aus" den akten- mäßigen Registern nahzuweifen, die hierüber auf Grund derx von den Uhren selbst automati t nah der Sternwarte gegebenen regelmäßi- gen Kontrol-Signale geführt werden. i i

In dem Zeitraum von nahezu 200 Tagen, innerhalb dessen die neuen Uhren in Gang find, aben in Folge besonderer Unfälle und úiemals durch Rrgulirungsfehler der Sternwarte stillgestanden oder um mehr als 5 Sekunden fehlerhafte Angaben gemacht:

die Uhr am Patsdamer Thor während insgesammt 25 Tagen,

« x Haackscheèn Markt , 3 °

V v x Spittel-Markt u u 27 "

„_ e „_ Morib-Plaß s L S V l :

Hierbei sind noch einige wenige Nachtstunden mit Grana in welchen der Gang der Uhren zum Zwecke experimenteller Untersuchungen ohne elektrische Regulirung sich selbft überlassen wurde, wobei Ahbwei- chungen von 20—30 Sekunden entstehen fonnten, die natürlich nah dem Sclusse der Prüfung sofort korrigirt wurden. |

Derjenige, welcher der Oeffentlichkeit Hülfsmittel solcher Art wie die Norma!-Uhren zu bieten unternimmt, muß übrigens die Besonder- beiten des Urtheils, in welchen sih das größere Publikum gegenüber solcher neuen und in gewisser Weise ansyruchsvollen Einrichtung stets gefallen wird, geduldig hinnehmen und fich mit der Hoffnung. beru- bigen, daß das Mißtrauen derjenigen, welche selbst zu keinem richtigen und billigen Urtheil über die Sache zu gelangén vermögen, allmählich dur das Urtheil derjenigen, welche dazu im Stande find, überwun- den werden wird.

Berlin, den 11. Februar 1873.

oerster.

F Direktor der Königlichen Sternwarte.

Aus dem Wolff'\chen Telegraphen-Bureau.

Wien, Mittwoch, 12. Februar. Die Regierung befindet fih bereits im Besiße der Kaiserlichen Ermächtigung zur Einbringung eines Geseßes über die Wahlreform.

London, Mittwoch, 12, Februar. Die offizielle Korrespon- denz zwischen dem englischen Kabinet und der russischen Regie- rung, welche den Zeitraum vom 17. Oktober v. I. bis zum 31. Januar d. I. umfaßt, ist gestern dem Parlamente mitgetheilt worden. In der leßten Depesche des Fürsten Gortschakoff wird besonders hervorgehoben, daß Rußland gegen die von England vorgeschlagene feste Demarkationslinie keinen Einwand habe und daß nur bezüglih Shere Ali's noch zwischen den beiderseitigen Regierungen eine Meinungsverschiedenheit bestehe.

Madrid, Dienstag, 11. Februar, Abends. In der stattge- habten gemeinschaftlichen Sißzung des Senats und des Kongres- \es führte der Präsident des Senats den Vorsig und verlas die Mittheilung des Präsidenten des Kongresses, durch welche \ich der Senat und Konzreß mit einander verbunzen als die „Sou- veränen Cortes von Spanien“ erklären. Der Minister des Aus- wärtigen, Martos, zeigte an, daß der Minister-Präsident Zorilla am Erscheinen in der Versammlung verhindert sei, daß der Kô- nig aber den Entschluß, die Regierung niederzulegen, auf das Bestimmteste ausgesprochen habe. Das Ministerium habe seine Entlaffung eingereiht. Die Abdankung des Königs wurde von den Cortes einstimmig genehmigt; es wurde sofort eine Kom- mission zur Entwerfung einer Ántwortsadresse auf die Botschaft des Königs niedergeseßt. Die Sihung dauert fort.

Madrid, Dienstag, 11. Februar, Abends. Die im Kon- greß zur Verlesung gelangte Botschaft des Königs hat folgenden Inhalt : Der König verkenne nicht die hohe Ehre, die Geschicke eines, wenn auch tief erschütterten Landes bestimmen zu dürfen und sei fes entschlossen gewesen, seiner eidlihen Verpflichtung zur Bewahrung der Verfassung nachzukommen}, da er geglaubt

ein nationaler Zug; bei Chriemhild dagegen ist Alles persönliche Rache. Gudrun bleibt am Leben, weil fie die Rache von si gewiesen hat; Chriemhild dagegen findet den Tod. Den Schluß des Vortrages bildete ein Wort zur Charakterisirung der Frau vom Alterthum hinauf bis zum Christenthum, welches allein der Frau erst die Stellung gab, die ihr gebührt.

Weltausstellung 1873 in Wien.

Mit Rücksicht auf die bevorstehende Wiener Weltausstellung fin- den wir uns veranlaßt, auf ein Buch: „Der Aussteller und die Ausstellungen von W. F. Exrner, Professor an der niederössterreihischen Landes-Oberreal-Schule zu Krems, Korrespondent des Kaiserli Königlich österrreichischen Museums für Kunst und Industrie, Weimar 1866, Ver- lag von Bernhard Friedrich Voigt“, hier aufmerksam zu machen, da dasselbe als Rathgeber beim Ausstellungsgeschäfte für Alle, die eine Ausstellung beshicken wollen, von Interesse sein dürfte.

Das Buch erthält fechs Abschnitte, von welchen der erste den Nußen der Ausstellungen behandelt und geschichtlihe Notizen über die Ausstellungen enthält. Im zweiten Abschnitte wird die Sicherung des Ausstellungsgutes besprochen, welche in drei vollständig abge- grenzte Perioden zerfällt, von denen die erste mit der Verpackung am Wohnorte des Ausstellers beginnt und bis zur Auf- stellung am Drte der Exposition währt; die zweite Periode umfaßt die Dauer, die dritte das Ende der Ausstellung. Der dritte Abschnitt behandelt die Zweckmäßigkeit der Exposition, namentlich die Vorberei- tungen zur Ausstellung, Reklame, merkantilishe Maßregeln 2c., der vierte die Schönheit der Ausstellung. Im fünften Abschnitte werden geschichtlihe Notizen über die permanenten Ausstellungen, deren Zweck und Einrichtung gegeben, im sechsten endlih diejenigen gewerblichen oder au kunstgewerblihzen Ausstellungen be prochen, welche unter der Bezeichnung „Arbeiter-Ausstellungen“" in neuester Zeit Verbreitung ge- wonnen haben und von Jahr zu Jahr an Bedeutung zunehmen dürften, da in ihnen gerade der Arbeiter im engeren Sinne des Worts den von ihm erreihten Grad von Geschicklichkeit und seinen Fleiß selbständig zur Anschauung bringen und sich vor den Augen der Welt als nüßliches Glied der menshlichen Gesellschaft dokumen- tiren will. Als Anhang ist dem Buche eine Zusammenstellung der wichtigsten offiziellen Aktenstücke, welche \ich auf die im Jahre 1867 in Paris stattgefundene Weltausstellung beziehen, nebst einer durch einen Plan illustrirten Schilderung des Ausstellungs-Palastes und seiner Umgebung beigefügt. :

Wir heben aus dem Buche die nachfolgenden Punkte, die als Rathschläge für viele Aussteller dienen können, hervor. Die Betheili- gung an der Ausstellung darf nicht als Glücksspiel, sondern als eine gesunde und löbliche Spekulation betrachtet werden. Der Aussteller muß daher, um gegenüber den großen Opfern, welche er zu bringen hat, einen materiellen Nußen von der Ausstellung zu erzielen, wir k- lih etwas Vorzügliches leisten, sei es in De Anna auf Qualität, Quantität oder Billigkeit und muß beim Aus- stellen ielbst ratione\ll vorgehen. Die erste Bedingung muß von vornherein und nit blos im Hinblick auf die Ausstellung erfüllt sein; sonst bleibe der Aussteller lieber daheim, denn er hat feinen Nußen und feine Ehre zu erwarten. Die Mie feit ist nur der Ballast der Ausstellungen. Die zweite Be- dingung ist leichter zu erfüllen. Die erste Sorge des Aus- \tellers muß sein, sich den Schaden fern zu halten, der ihm durch Ver- leßung, Zerstörung oder Verlust des auszustellenden Gegenstandes er- wachsen Lönnte. Da die Ausstellungskommission meist mit Spediteu- ren abschließt, welche von gewissen Punkten die Beförderung bis zum Ausstellungsorte zu besorgen haben, so halte sih der Aussteller immer an dieses Uebereinkommen und mache feine Ausnahme. Auf die Ver- packung ist besondere Sorgfalt zu verwenden und die Factura mehr- mals anzufertigen, damit fie niht später kopirt werden muß. Bevox

habe, daß seine Loyalität seiner Unerfahrenheit ergänzend zur Seite stehen würde. Ueber diesen seinen sehnlihsten Wunsch habe er fich indeß vollkommen getäuscht; denn Spanien lebe in einem beständigen Kampfe. Wenn es äußere Feinde wären, denen dieser Kampf gelte, würde er niemals die Regierung niederlegen; so aber seien es die Spanier selbs, welche sich bekämpften. Er wolle aber niht der König einer einzelnen Partei sein und auch nicht den Gesehen zuwider regieren. Alle weiteren Anstrengungen int diesem Sinne halte er für unfruchtbar und deshalb lege er für fich und seine Söhne und Nachkommen die Krone nieder. Der Präsident des Kongrefses beantragte, die Botschaft dem Senate mit dem Antrage auf gemeinschaftlihe Berathung beider Kam- mern, welche die Souveränetätsrehte zu übernehmen hätten, zu- gehen zu lassen. Salaverrai \sprah Namens seiner Partei den Wunsch aus, daß man den Geseßzen gemäß verfahre und er- flärte, eine Regierung unterstüßen zu wollen, welche die soziale Ordnung und die Integrität Spaniens aufrecht erhalte. Ulloa gab eine ähnlihe Erklärung mit den von Beifall begleiteten Worten ab: Das Vaterland müsse Iedem hoh über Allem te- hen. Castelar \prach seine Befriedigung über die Haltung der Konservativen aus.

Rom, Mittwoch, 12. Februar. Die Nahhricht der „Opinione“, daß Oesterreih das Schicdsrichteramt in der Laurionfrage ange- nommen habe, wird von der „Agenzia Stefania“ für ungenau erklärt; es liege in dieser Angelegenheit nihts Neues vor.

Washington, Dienstag, 11. Februar. Der Senat hat mit 30 gegen 19 Stimmen die Einseßung einer besonderen Kom- mission genehmigt, welche mit der Saeiiluna der durhch den Genfer Scbieds\pruch den Vereinigten Staaten zugesprochenen Entschädigungs\summe beauftragt sein soll. Aus Lima wird vom 27. v. M. hierher gemeldet, daß der Senat von Peru Der proponirten Unifikation und Konvertirung der Staats\huld von Peru seine Zustimmung ertheilt hat.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 13. Februar. (Opernhaus.) 39. Vorstellung. Der Freishüß. Oper in 3 Abtheilungen. Musik von C. M. von Weber. Agathe: Fr. Kupfer-Berger. Aennchen: Frl. Haupt, vom Stadttheater in Stettin, als Gast. Max: Hr. Schott. Caspar: Ht. Fricke. Anfang 7 Uhr. Mittel-Preise.

Im Schauspielhause. (43. Abonnements - Vorstellung.) Maria und Magdalena. Schauspiel in 4 Akten von Paul Lin- dau. Anfang halb 7 Uhr. Mittel-Preise.

Freitag, 14. Februar. (Opernhaus.) 40. Vorstellung. Zum ersten Male wiederholt: Ein Maskenball. Große Oper in 5 Akten. Musik von G. Verdi, überseßt von I. C. Grünbaum. Ballet von P. Taglioni. -Amelia: Fr. v. Voggenhuber. Dscar: Frl. Grossi. Richard: Hr. Niemann. Renato: Hr. Beß. An- fang §7 Uhr. Hohe Preise.

Im Schauspielhause. (44. Abonnements-Vorstellung.) Chri- stoph und Renata, oder: die Verwaisten. Lustspiel in 2 Abthei- lungen von C. Blum. Vorher: Sie hat ihr Herz entdeckckt. Lustspiel in 1 Aft von Müller von Königswinter. Frl. Hoff- mann, vom Thalia-Theater in Hamburg: Hedwig als Gast. Anfang 7¿Uhr. Mittel-Preise, i

Die Meldungen um Billets zum Zuschauerraum des dritten Ranges für den bevorstehenden zweiten Subskriptions-Ball sind wiederum \o zahlreih eingegangen, daß nur ein kleiner Theil derselben berücksichtigt werden kann. Die nah dem 10. d. M, eingelaufenen und etwa noch eingehenden Gesuche finden unter feinen Umständen eine Berücksichtigung.

das Kolli geschlossen wird, muß in dasselbe die Instruktion für das Auspacken und die Aufstellung gelegt werden, wenn das Ausstellungs- gut nicht etwa vom Aussteller oder dessen Organen selb in Empfang genommen wird. Die Verpackung von Waaren, die verschiedenen Klas- jen angehören, in eine Kiste is zu vermeiden, da dies leicht zu den größten Unzukömmlichkeiten führt. Die Rückehr der Ausstellungs- güter ist unter ähnlichen Vorschriften zu bewerkstelligen, wie die Sen- dung zur Ausstellung. Sobald aber ein Ausstellungsgegenstand ver- fäuflih ist, wird es im wohlverstandenen Interesse des Ausstellers liegen, denselben in der Ausstellung zu verkaufen und sollte cs nur um die Erzeugungsfkosten sein. Der verkaufte Gegenstand ist ein beredtes Zeugniß für den Erzeuger, aber auch abgesehen davon, ist zu berüd- sichtigen, daß die Kosten des Rüktransports erspart werden und daß der Gegenstand durch letzteren viel leiden kann, dadurch aber an Wert verliert. Räthlich ist es aber unter allen Umständen, die Abholung nah Schluß der Ausstellung sobald als möglich zu bewerkstelligen, da ein langes Herumliegen der Waaren im Ausstellungsgebäude, wäh- renddem andere Objekte bereits verpackt werden, sehr gefährlich ift. Von besonderer Wichtigkeit für den Aussteller find alle Veran- staltungen, welche durch das gedruckte Wort auf die größtmögliche Publizität hinzuwirken bestimmt sind. Die Anzeigen haben bei den Ausstellungen eine ganze Literatur begründet. Sie verkörpert \ih ebenso im einzelnen losen Blatt, das der Aussteller mit einigen shli- ten Worten bedruckt, wie in umfangreichen Bänden, welche hervor- ragende Celebritäten mit ausgedehnten umfassenden Arbeiten füllen. Die Ausftellungsliteratur giebt nicht selten im Voraus Veranlafsung u günstigem oder ungünstigem Urtheil; dieses nüßliche oder schädliche Vorurtheil wurzelt mitunter so fest, daß es durch die Ausstellung nur unwe- sentlich oder gar nicht alterirt wird. In diefer Beziehung wird namentli

empfohlen, neben den Haupt- und Landeskatalogen, auch Kiassenkatalogen,

welche einen amtlichen Charakter haben, besondere Spezialkataloge über Kollektiv- und größere Einzelausstellungen- und zwar in der Regel gratis auszugeben. Dieselben werden sich durch das Borwalten der merkantilischen Daten zu Preiskouranten, ferner auch zu wissenschaft- lichen Flugschriften und gelehrten Abhandlungen gestalten, während in anderen Fällen der Aussteller in seinen Adreßkarten ein genügendes Surrogat für den Spezialkatalog zu finden glaubt. Alle drei Me- thoden haben ihre Berechtigung und ihre Vortheile. Ueber wissen- icaftlih gehaltene Flugschriften sei nur gesagt, daß furze populär ge- haltene Abhandlungen sich eines größeren Publikums erfreuen, als solche mit einer großen Ausführlichkeit gearbeitete, und daß daher für Ausstellungen erstere besser geeignet sind, als leßtere. Bei Adreßzkarten fommt unendlich viel auf die Ausstattung an. Ankündigungen dur Plafate und in Zeitschriften bilden im Ausstellungswesen eine mehr untergeordnete Rolle. j Î

Auf die Anknüpfung von Handelsverbindungen muß ein bejonderes Gewicht gelegt werden. Das erfte und einfahste Mit- tel zu dem Behufe besteht darin, die Preise der Waaren und die übrigen Kaufbedingungen bekannt zu machen. Falls die Preise an den Ausstellyngsobjekten selbst nicht bezeichnet werden dürfen, wird der Aussteller sich auf die Ausgabe von Preiscouranten und die Bestellung von Agenten beschränken müssen. Die Preis? sind übrigens am besten in der am Ausstellungsorte üblichen Valuta und vielleicht überdies noch in dem Münzfuße anzugeben, welcher in der Heimath des Aus- \tellers der übliche ist. Aber auch die übrigen Kaufbedingungen, die ja nah dem verschiedenen kommerziellen Gebrauch sehr verschieden tein werden, müssen dem Konsumenten klar gemacht werden.

Redaktion und Rendantur: Schwieger. Berlin, Verlag der Expedition (Kessel). Druck: H. Heiberg.

Drei Beilagen (cinschließlich der Börsen-Beilage).

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zum Deutschen Reichs-Anzei L STN

Beilage

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Königreich Preufßen.

Nachdem Ic durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den vom Kreise Warendorf, Regierungsbezirks Münster, beschlossenen Bau einer Chaussee von Sassenberg über Füchtorf bis zur Grenze der Provinz

annover in der Richtung auf Glandorf genehmigt habe, verleihe

ch hierdurch dem Kreise Warendorf das Expropriationsrecht für die zu dieser Chaussee erforderlichen Grundstücke, imgleichen das Recht zur Entnahme der Chaussee - Bau- und Unterhaltungs- Materialien nah Maßgabe der für die Staatschausseen bestehendèn Vorschriften in Bezug auf diese Straße. Zugleich will Jch dem Kreise Warendorf gegen Uebernahme der künftigen cchaufsseemäßigen Unter- haltung der Straße das Recht zur Erhebung des Chausseegeldes nach den Bestimmungen des für die Staats-Chausseen jedesmal geltenden Chaufsseegeld-Tarifs, cinschließlih der in demselben enthaltenen Be- stimmungen über die Befreiungen, fowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusäßlichen Vorschriften, wie diese Bestimmungen auf den Staats-Chausscen von Ihnen angewandt werden, hierdurch verleihen. Auch

sollen die dem Chausseegeld-Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten

Bestimmungen wegen der Chaussec-Polizei-Vergehen auf die gedachte Straße zur Anwendung kommen. Berlin, den 11. Januar 1873. : Wilhelm. Graf von Ißtzenplißt. An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentlihe Arbeiten und den Finanz-Minister.

Camphausen.

Nachdem Ich durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den Bau eincr Kreischaussee von Spremberg im Kreise gleichen Namens des Regierungsbezirks Frankfurt a. O. über Stradow, Papproth und Je- serigk bis zur Kalauer Kreisgrenze zum Anschluß an die nah Dreb- fau führende Kreischaussee des Kreises Kalau genehmigt habe, verleihe Fch hierdurch dem Kreise Spremberg das Erpropriationsrecht für die zu dieser Chaussee erforderlichen Grundstüde, imgleichen das techt zur Entnahme der Chausseebau- und Unterhaltungsmaterialien nah Maßgabe der für die Staats-Chausseen bestehenden Vorschriften in Bezug auf diese Straße. Zugleich will Ich dem vorgenannten Kreise gegen Ucbernahme der künftigen chausseemäßigen Unterhaltung der Straße das Recht zur Erhebung des. Chausseegeldes nach den Bestim:nungen des für die Staats - Chausseen jedesmal geltenden Chausseegeld-Tarifs, einschließlich der in dem}elben enthaltenen Bestim- mungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffen- den zusäßlichen Vorschriften, wie diese Bestimmungen auf den Staats- Chausseen von Jhnen angewandt werden, hierdurch verleihen. Auch sollen die dem Chausseegeld-Tarife vom 29. Februar 1840 angchäng- ten Bestimmungen wegen der Chaussee - Polizei - Vergehen anf die ge- dachte Straße zur Anwendung kommen.

Berlin den 13. Januar 1873.

Wilhelm.

S Graf von Jbenpliß. Camphausen. An den Minister für Handel, Gewerbe und Zffentliche Arbeiten und den Finanz- Minister. i

Nachdem Ih durch Meinen Erlaß vom heutigen Tage den vom Kreise Habelschwerdt, Regierungsbezirks Breslau, beschlossenen chaussee- mäßigen Ausbau folgender Straßen: 1) von Landeck bis zur Landes- grenze bei Krautewalde, 2) von Habelschwerdt nah der Glaßer Kreis- grenze bei Neu-Wilméêdorf, 3). von Habelshwerdt nah Kunzendorf an der Glaß-Landecker Staats - Chaussee genehmigt habe, verleihe Jh hierdurch dem Kreise Habelschwerdt das Exproprxiations- recht für die zu diesen Chausseen erforderlichen Grund- stücke, imgleichen das Recht zur Entnahme der Chaussee-, Bau- und Unterhaltungs-Materialien nah Maßgabe der für die Staats- Chausseen bestchenden Vorschriften in Bezug auf die Straßen. Zu- gleich will Jh dem Kreise Habelschwerdt gegen Uebernahme der fünftigen chausseemäßigen Unterhaltung der Straßen das Recht zur Erhebung des Chausjeegeldes uach den Bestinmimungen des für die Staats-Chausscen jedesmal geltenden Chausseegeld-Tarifs, einschließlich der in demsclben enthaltenen Bestimmungen über die Befreiungen, sowie der sonstigen, die Erhebung betreffenden zusäßlichen Bor- schriften, wie diese Bestimmungen auf den Staats - Chausseen von Ihnen angewandt werden, hterdurch verleihen. Auch sollen die dem Chausseegeld-Tarife vom 29. Februar 1840 angehängten Bestim- mungen wegen der Chaussee-Polizei-Vergehen auf die gedachten Straßen zur Anwendung kommen.

Berlin, den 15. Januar 1873.

Wilhelm. j j __ Graf von Ibenpliß. Camphausen. An den Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten und den Finanz- Minister.

Versonal- Veränderungen.

Offiziere, Portepee-Fähnrithe 2c.

A. Ernennungen, Beförderungen und Verseßungen. Den 30. Januar 1873. Wagner, Sec. Lt., aggreg. dem 2. Garde-Regt. z. F., bis auf Weiteres zur Dienstleistung bei dem Ber- liner Invalidenhause kommandirt.

Den 1. Februar 1873. Schaefer, Sec. Lt.-vom 3. Großher- zogl. Hess. Infant. Regt. (Leib-Regt.) Nr. 117, unter Beförderung zum Pr. Lt.,, in das 1. Westpreuß. Gren. Negt. Nr. 6, Scheele, Sec. L. vom Brandenburg. Füs. Regt. Nr. 35, in das 3. Großher- zogl. Hess. Inf. Regt. (Leib-Regt.) Nr. 117, verseßt.

Den 4. Februar 1873. von Heinemann, Gen. Major und Kommandant von Wesel unter Verleihung eines Patents feiner Charge und unter Verseßung zu den Offizieren von der Armee, zum stellvertretenden Commdr. der 12. Inf. Brigade ernannt. vonGoeben, Oberst und Commdr. der 18. Inf Brig, in gleicher Eigenschaft zur 30. Inf. Brigade, von Busse, Oberst und Commdr. der 26. Juf. Brigade in gleicher Eigenschaft zur 18, Inf. Brig., verseßt. von Bessel, Oburst und Kommdr. des 3. Oberschl. Inf. Regts.

Nr. 62, unter Stellung à la suite dieses Regts., zum Commdr. der

96. Inf. Brigade, Böhmer, Oberst-Lt. vom 1. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 13, zum Commdr. des 3. Dberschles. Inf. Regts. Nr. 62. ernaunt. von Dufay, Major, aggreg. dem 1. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 13, in das Regiment einrangirt. de Claer,, Major à la suite des Schleswig-Holstein. Drag. Regts. Nr. 13 und Adjut. bei dem Chef des Generalstabes der Armce, unter Belassung in diesem Verhältniß und unter Stellung à la snite des General- stabes der Armee, der Nang und die Kompetenzen eines Abtheil. Chefs im Generalstabe verlichen. v. Gilgenheimb, Pr. Lt. vom O Infant. Regt. Nr. 62, zum Hauptm. und Comp. Chef efördert.

Den 6. Februar 1873. Cusig, Sec. Lt. von der Ref. der 5. Art. Brigade, in das Reitende Feld{äger-Corps, und zwar als Sec. Lt. und Fe:djäger verseßt.

B, Abschiedsbewilligungen 2c.

__Den 30. Januar 1873. Keyßer, Sec. Lt. vom Schles. Füs. Regt. Nr. 38, der Abschied ertheilt. Erich, char. Pr. Lt. von D 2. Provinzial-Invaliden-Compagnie in Schneidemühl, ausgeschie- den und in sein früheres Pensions-Berhältniß zurückgetreten.

Mittwoch, den 12, Februar

Den 1. Februar 1873. Bieliß, Sec. Lt. a. D., zuleßt im 6. Rhein, Infant. Regt. Nr. 68, die Aussicht auf Anstellung im Civildienst ertheilt.

Den 4. Februar 1873. y. Michaelis, Gen. Major von der Armee, zur Zeit stellvertret. Commdr. der 12. Inf. Brig., als Gen. Lt. mit Pension zur Disp. gestellt. v. Hippel, Hauptm. und Comp. Chef vom 3. Oberschl. Inf. Regt. Nr. 62, unter Stellung zur Disp. mit Penfion und Verleihung des Charafters als Major, zum Bezirks-Commdr. des 1. Bats. (Neutomysl) 3. Posen. Landw. Regts. Nr. 58 ernannt. Soparth, Sec. Lt. a. D, bisher Vorstand der Handwerksstätte des Feld-Art. Regts. Nr. 15, früher im 2. Oberschles. Juf. Regt. Nr. 23, die Aussicht auf Anstellung im Civil- dienst ertheilt.

Nachweisung der vom 1. Oktober bis ultimo Dezember 1872 zur offiziellen Kennt- niß gekommcnen Todesfälle von Offizieren und Beamten der Königlich ; i preußischen Armee.

Prinz Albrecht von Preußen, Königl. Hoheit, General-Oberst mit dem Range als Gencral-Feldmarschall 2c., gest. am 14. Ok- tober 1872.

Garde-Córps. Schwefél, Sec. Lt, im Inyvalidenhause zu Berlin, gest. am 24. Juli 1872. Dr. Schelle, Stabs- und Bats. Arzt im Kaiser Franz Garde-Gren. Regt. Nr. 2, gest. am 14. OË- tober 1872. v. Ranßau, Pr. Lt. im 1. Garde-Regt. zu Fuß, gest. am .3. November 1872. Frhr. v. Lyncker, Hauptmann à la suite des 2. Garde-Regts. zu Fuß und Commandeur der Unteroff. Schule in Ettlingen, gest. am 2. Dezember 1872. v. Thüna, Hauptmann im Kaiser Alexander Garde-Gren. Regt. Nr. 1, gest. am 14. De- zember 1872.

IT, Armee-Corps. Bräunlich, Pr. L. der Inf. des Nes. Landw. Bats. Stettin Nr. 34, gest. am 23. Oktober 1872. Frhr. v. Ledebur, Major und Kommandant des Invalidenhauses zu Stolp, gest. am 25. Oktober 1872. y. Loeper, Sec. Lt. im 3. Pomm. Inf. Regt. Nr. 14, gest. am 9. Dezember 1872.

V, Armee-Corvps. v. Lattre, Hauptm. im 3. Posen. Jnf. Regt. Nr. 58, gest. am 27. Oktober 1872. v. Stosch, Oberst-Lt. im 4. Posen. Inf. Rgt. Nr. 59, gest. am 8. November 1872. j

VI. Armee-Corps. Lucke, Pr. Lt. der Kav. des 1. Bats, (2. Breslau) 3. Niederschles. Landw. Regts. Nr. 50. gest. am 28. August 1872. Beer, Div. Pfarrer der 11. Division, gest. am 1. Dezem- ber 1872. _

VIT. Armec-Corps. Neißke, Hauptm. im Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, gest. am 5. Oktober 1872. v. d. Hagen, Major im 8. Westfäl. Juf. Regt. Nr. 57, gest. am 11. Oktober 1872.

VIII. Armee-Corps. Follenius, Pr. Lt. im Hohenzollern. Füs. Regt. Nr. 40, gest. am 8. November 1872.

__ IX. Armee-Corps. Schön, Scc. L. im Holstein. Juf. Regt. Nr. 85, gest. am 13. Oktober 1872.

X. Armee-Corps. Bonin, Sec. Lt. im Oldenburg. Inf. Reat. Nr. 91, gest. am 3. Oktober 1872. Frhr. v. Nauendorf, Hauptm. im 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, gest. am 11. Oktober 1872. v. Rumohr, Pr. L. im Oldenburg. Inf. Regt. Nr. 91, gest. am 3. November 1872, Vollard, Hauptm. im 4. Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 67, gest. am 11. Dezember 1872.

_X1. Armee-Corps. v, Schauroth, Major im 5. Thüring. nf. Regt. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen) gest. am 8. Dk- tober 1872. Steffens, Sec. Lt. der Inf. des Res. Landw. Bats. Frankfurt «. M. Nr. 80, gest. am 26. November 1872.

XIV. Armee-Corps. Frhr. v. Reichlin-Meldegg, Div. Auditeur der 29. Division, gest. am 18. September 1872.

XV. Armee-Corps. Dr. Benets ch, Ober-Stabs- und Regts. Arzt des 3. Schles. Drag. Regts. Nr. 15, gest. am 4. Oftober 1872. Speck, Pr. Lt. der Inf. des Landw. Bats. Straßburg, gest. am 93. Oktober 1872. H ertwig, Sec. Lt. im Train-Bat. Nr. 15, gest. am 22. November 1872.

Artillerie. Sartorius, Hauptm. in der 6. Art. Brigade, gest. am 7. Oktober 1872. v. Decker, Gen. Lt. und Inspekt. der 1. Art. Jnsvektion, gest. am 30. Oktober 1872. v. Freyhold, Oberst und Coinmdr. des Niederschles. Fest. Art. Regts. Nr. 5, gest. am 30. Oktober 1872. Wendt, Major in der 5. Art. Brigade, gest. am 21. November 1872.

__ Ingenieure. Hartmann, Pr. Lt. in der 3. Ingenieur-Ju- spektion, gest. am 4. Oktober 1872. Gensd'armerie. v. Knobloch, Major in der 1. Gens- d’armerie-Brigade, gest. am 7. November 1872. Nachweisung - der im 4. Quartal 1872 zur offiziellen Kenntniß gekommenen Todes- fälle von pensionirten* und ausgeschiedenen Offizieren und Beamten der Königlich preußischen Armee.

Hasenstab, Hauptm. a. D., zuießt im vorm. Großherzogl. Bad. Kontingent, gest. am 6. Juli 1871. Mersmann, Sec. Lt. a. D., zuleßt im Kadettenhause zu Berlin, gest. am 27. Juli 1871. v. Hundbiß, Hauptm. a. D., zuleßt im vorm. Großherzogl. Bad. Kontingent, gest. am 28. Juli 1871. Busch, Pr. L. a. D., zuleßt im vorm. Großherzogl. Bad. Kontingent, gest. am 2. August 1871. v. Klock, Oberst-Lt. a. D., zuleßt im vorm. Großherzogl. Bad. Kon- tingent, gest. am 22. August 1871. Ludwig, General a. D.. zuleßt im vorm. Großherzogl. Bad. Kontingent, gest. am 8. November 1871. Frech, Oberst-Lt. a. D., zuleßt im vorm. Großherzogl. Bad. Kon- tingent, gest. am 10. Dezember 1871. v. Pom mer-Es che, Pr. Lt. a. D., zuleßt aggrg. dem 6. Thüring. Inf. Regt. Nr. 95, gest. am 13. Dezember 1871. Bauer, Oberst a. D., zuleßt im vorm. Groß- herzoglich Bad. Kontingent, gestorben am 18. Dezember 1871. v. Nhoeden, Major a. D., zuleßt Hauptm. und Chef der vorm. 39. Infant. Regts. Garn. Compagnie, gest. am 2. Januar 1872, Düvel, Rechn: Führec a. D., zuleßt in vorm. Hannov. Diensten, gest. am 4. Januar 1872. v. Steinau Oberst-Lt. a. D., zuleßt im vorm. Herzogl. Sachsen-Coburgischen Kontingent, gest. am 12. Ja- nuar 1872, Gr. v. Rittberg, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Maj. im jeßig. 2. Oberschles. Inf. Regt. Nr. 23, gest. am 30. Januar 1872. v. d. Busche, Oberst-Lt. a. D., zuleßt im vorm. Königlich Hannov. Garde-Regt., gest. am 30. Januar 1872. Schnabel ius, Major a. D, zuleßt in der vorm. Herzoglich Nassauischen Brigade, gest. am 6. Februar 1872, Ludwig, Major a. D., zuleßt im vorm. Groß- herzoglich Badischen Kontingent, gest. 20. Februar 1872. v. Brandt, Rittmeister a. D., zuleßt im vorm. Großherzogl. Badischen Kontingent, gest. am 21. Februar 1872 v. Schon, Gen. Major a. D,., zuleßt Oberst und Commandeur des jeßigen 1. Magdeburgischen Inf. Regts. Nr. 26, gest. am 2. März 1872. v. Ompteda, Oberst a. D., zuleßt im vorm. Königl. Hannov. Garde-Regt, gest. am 3. März 1872, Brinkmann, Gen. Major a. D., zuleßt Oberst in der 5. Art. Brig., gest. am 4. März 1872. v. Reiswib, Oberst-Lt. Di zuleßt Major im Gen. Stabe des Garde-Corps, gest. am 6. März 1872. Schu, Oberst zur Disp., zuleßt Commdr. des Hess. Train-Bats. Nr. 11, gest. am 7. März 1872. Wiegrebe, Oberst a. D., zuleßt in vorm. Kurhess. Diensten, gest. am 8. März 1872. Lamuyvel, Major a. D., zulegt Hauptm. in der 6. Art. Brig., gest. am 12. März 1872. Schröder, Hauptm. a. D., zuleßt in der vorm. Königl. Hannov. Artillerie, gest. am 15. März 1872. Dr. Ellerb eck, Stabs- und Bats. Arzt a. D., zuleßt im 7. Brandenb. Juf. Regi. Nr. 60, gest. am 19. März 1872. Lewin, Sec. Lt. a. D., zuleßt Wacht- meister im 1. Garde-Ulanen-NRegt,, gest. am 22. März 1872. von Paczynski-Tenezyn, Major a. D., zuleßt Hauptmann in der 7. Art. Brigode, gest. am 24. März 1872. .v. Neuhauß, Oberst-Lt.

ger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1878. -

a. D., zuleßt Major im vorm. 35. Inf. Regt., gest. am 26. März 1872. Bach, Masor a. D., zuleßt Hauptm. im 2. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande), gest. am 26. März 1872. Graf, Pr. Lt. a. D, zuleßt im 2. Bat. (Freistadt) 1. Niederschles. Landw. Regts. Nr. 46, gest. am 26. April 1872. Kühne, Assist. Arzt a. D., zuleßt im Hannover)ch. Hus. Regt. Nr. 15, geft. am 28. März 1872. Klüppel, Stabsarzt a. D., zuleßt in der vorm. Königl. Hannov. Armee, gest. am 29. März 1872. Hugo, Oberst- L. a. D,, zuleßt Major im jeßigen 1. Westfäl. Hus. Regt. Nr. 8, gest. am 2. April 1872. v. Suckdw, Gen. Major zur Disp., zu- leßt Oberft und Commandeur des jeßigen 2. Thüring. Inf. Regts. Nr. 32, gest. am 3. April 1872. Gliet\ch, Hauptm. a. D., zuleßt Pr. Lt. in “der 2. Ingen. Inspektion, gest. am 4. April 1872. v. NUechtriß, Major a. D., zuleßt Commdr. des vorm. 2. Bats. 4. Garde-Landw. Regts., gest. am 5. April 1872. Boeddinghaus, Rittm. a. D., zuleßt im vorm. 2. Bat. 2. kombinirt. Res.-Landw. Regts, gest. am 8. April 1872. Frhr. v. d. Lancken-Wakeniß, Riitm a. D., zuleßt im Rhein. Drag. Regt. Nr. 5, gest. am 8. Avril 187% Meyer, Major a. D., zuleßt Hauptm. im jeßigen 3. Rhein, Inf. s: Nr. 29, gest. am 10. April 1872. v. Lesczynski, Hauvtm. a. D. zuleßt beim vorm. Invalidenhause in Rybnik, gest. am 10. April 1872. Gr. v. Schwerin, Major a. D., zuleßt Rittm. im_2. Leib- Hus. Regt. Nr. 2, gest. am 11. April 1872. v. Garn, Oberst-Lt. zur Disp., zuleßt Major und Commdr. des vorm. 2. Bats. 12. Landw.

RNegts., gest. am 14. April 1872. Rohde, Oberst-Lt. a. D., zu-= ®

leßt Major im jeßigen Gren. Regt. Prinz Carl von Preußen (2. Bran- denburg.) Nr. 12, gest. am 16. April 1872. v. Tempelh off, Sec. Li. ai D., zuleßt im vorm. 10. Ref. (22,) Inf. Regt., gest. am 16. ‘April 1872. v. d. Gracht, Major a. D., zuleßt Hauptm. im jeßigen Westfäl. Füs. Regt. Nr. 37," gest. am 17. April 1872. Mehliß Oberst a. D., zuleßt Kommandant in Hameln, gest. am 18. April 1872. Rabes, Pr. Lt. a. D., zuleßt Führec der Straf- Abtheilung in Erfurt, gest. am 21. April 1872, Zieh urt, Major a. D., zulegt Rirtm. im jeßigen Oftpreuß. Ulan. Regt. Nr. 8, gest. am 25. April! 1872. v. Fabeck, Major a. D., zuleßt Hauptm. im Kaiser Alexander Garde-Gren. Regt. Nr. 1, gest. .gm 25. April 1872. Dr. Kümmel, Assist. Arzt a. D., zuleßt im 1. Bat. (Hildes- heim) 3. Haunov. Landw. Regts. Ir. 79, gest. am 30. April 1872. v. Corvin - Wirbißki, Gen. Lt. a. D., zuleßt General- Major und Kommandant von Cüstrin, gest. am 1. Mai 1872. v. Diebitsh, Gen. Major a. D., zuleßt in der vorm. Königl. Hannover. Armee, gest. am 1, Mai 1872. v. Heßberg, Oberst-Lt. a. D., zuleßt in vorm. Kurhess. Diensten, gest. am 1. Mai 1872. v. Walther u. Cronegk, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major im jeti- gen 1. Schles. Grenad. Regt. Nr. 10, gest. am 1. Mai 1872. v: Eicke, Major zur Disp., zuleßt Führer der Strafabtheilunq in Pillau, gest. am 1. Mai 1872. Trespe, Major a. D., zuleßt Zeug-Hauptm. beim Art. Depot in Coblenz, gest. am 5. Mai 1872. v. Bilfinger, Major a. ‘D., zuleßt Hauptm. im Kaiser Alexander Garde-Gren. Regt. Nr. 1, gest. am 5. Mai 1872. v. Stiehle, Gen. Lt. a. D., zuleßt Gen. Major und Commdr. der 4. Inf. Bri- gade, gest. am 6. Mai 1872. Milson, Oberst-Lt. a. D., zuleßt im Colberger Gren. Regt. (2. Pomm.) Nr. 9, gest. am 6. Mai 1872. y. Treskow, Major a. D., zuleßt Hauptm. im zeßigen Schles. Fü). Regt. Nr. 38, gest. am 6. Mai 1872. Koehler, Major a. D, zuleßt Hauptm. im jeßigen 2. Oberschles. Inf. Regt. Nr. 23, gest. am 7, Mai 1872. Wagner, Oberst-Lt. a. D., zuleßt im vorm. Herzogl. Sachsen-Altenburger Kontingent, gest. am 9. Mai 1872. Réh bein, Sec. Lt. a. D., zuleßt im jeßigen Grenad. Regt. König Friedrich Wilhelm TV. (1. Pomm.) Nx. 2, gest. am 10. Mai 1872. Schneider, Sec. Lt. a. D., zuleßt Res. Off. des Ksnigs-Gren. Regts. (2. Westpreuß.) Nr. 7, gest. am 12. Mai 1872. Bar. v. Kos h- kull, Gen. L. zur Disp., zuleßt Gen. Major und Commdr. der 2. Infant. Brigade, gest. am 20. Mai 1872; Sixt v. Armin, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Maj. im jeßigen 2. Westfäl. Inf Regt. Nr. 15 (Prinz Friedrich der Niederlande), gest. am 23. Mai 1872. Sirxtus, Wirkl. Gch. Kriegsrath a. D, zuleßt im Kriegsministerium, gest. am 23. Mai 1872. Geldner, Major a. D., zuleßt im vorm. Herzogl. Sachsen-Meining. Kontingent, gest. am 24. Mai 1872. Sieg- fried, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major im jeßigen 1, Magdeburg. Inf. Regt. Nr. 26, gest. am 28. Mai 1872. Rose, Hauptm. a. D., zuleßt im Res. Landw. Bat. Berlin Nr. 35, gest. am 29. Mai 18729. v. Erhardt, Gen. Lt. a. D,, zuleßt Inspekteur der Z. Art. Inspektion, gest. am 30. Mai 1872. Hexrrboth, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major und Führer des 2. Aufgebots des vorm. 3.- Bat. 26. Landw. Regts, gest. am 31. Mai 1872. Gaede, Major a. D., zuleßt Hauptm. im 2. Bat. (Cöslin) 2. Pomm. Landw. Regts. Nr. 9, gest. am 1. Juni 1872. Gr. v. Scchmettow, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major im Neumärk. Drag. Regt. Nr. 3, gest. am 9. Juni 1872. v. Gloeden, Major a. D., zuleßt Hauptm. im jeßigen 3. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 16, gest. am 9. Juni 1872. Heisig, Zeug-Hauptm. a. D., zuleßt beim Art. Depot. in Neisse, gest. am 11. Juni 1872. Stürmer, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Major im jeßigen Niederrhein. Füs. Regt. Nr. 39, gest. am 14. Juni 1872. Kanlah, Hauptm. a. D., zuleßt bei der 3. Ingenieur-Inspektion, gest. am 16. Juni 1872. Keller, Major a. D., zuleßt Führer des 2. Aufgebots des vorm. Reserve-Landw. Bats. Essen Nr. 36, gest. am 21. Juni 1872. v. Kerßenbrock, Major a. D., zuleßt im 3. Westfäl. Inf. Regt. Nr. 16, gest. am 27. Juni 1872. Wolff, Ingen. Geograph a. D., zuleßt beim Gen. Stabe der Armee, gest. im Juni 1872. Amtsberg, Oberst-Lt. a. D, zuleßt Major im jeßigen Ostpreuß. Füs. Regt. Nr. 33, dem- nächsi Führer des 2. Aufgebots des vorm. 3. Bats. 4. Landw. Regts., gest. am 3. Juli 1872. Meißner, Hauptm. a. D., zuleßt im 8. Brandenburg. Inf. Regt. Nr. 64 (Prinz Friedrich Carl von Preußen), gest. am 4. Juli 1872. v. Kropff, Hauptm, a. D, zuleßt Pr. Lt. im 1. Bataill. (Halberstadt) vorm. 27. Landw. Regiments, geft. am 9. Juli 1872. v. Ostau, Gen. Major a. D., zuleßt Oberst und Com- mandr. des 2. Garde-Ulanen-Regts., gest. am 11. Juli 1872. Eb meyer, Major a. D., zuleßt Hauptm. im 1. Bat. (Minden) jeßigen 2. West- fälischen Landw. Negts. Nr, 15, gest. am 14. Juli 1872. Baron von Vietinghoff- gen. Scheel, Major zur Disp., zuleßt Hauptm. im jeßigen 3. Ostpreuß. Gren. Regt. Nr. 4, gest. am 18. Juli 1872. v. Petzold, Hauptm. a. D., zuleßt im vorm. 1. Bataill. (Stettin) 1. Pomm. Landw. Regts. Nr. 2, gest. am 24, Juli 1872. v. Nohrscheidt, Sec. Lt. a. D.zzul. im jeß. 2. Thür. Inf.Regt. Nr. 32, gest.am 25. Juli 1872. v. Holwede, Gen. L. a. D., zuleßt Kommandant von Königsberg, gest. am-2. August 1872, Nieß, Pr. Lt. a. D., zuleßt im Groß- herzogl. Hess. Kontingent, gest. am 9. August 1872. Panten, Oberst zur Disp., zuleßt Oberst-U. in der 2. Art. Brigade, gest. am 12. August 1872. Humann, Pr. Lt. a. D,, zuleßt Sec. Lt. in der 7. Art. Brigade, gest. am 13. August 1872. Schulße, Sec. Lt. a. D., zuleßt im 2. Posen. Inf. Regt. Nr. 19, gest. am 17. August 1872. Dr. Klatten, Gen. Arzt a. D., zuleßt beim VIL. Armee- Corys, gest. am 19. August 1872. Frhr. v. Wallbrunn, Hauptm. a. D,, zuletzt ia der 1. Ingen. Inspektion, gest. am 19. Auf 1872. Frhr. v. Stiern, Hauptin. a. D., zuleßt Pr. Lt. im 2. Bataillon (Stolp) vorm. 21. Landw. Negts, gest. cm 20. Auguft 1872 v. d. Gablenb, Oberst-Lt. a. D.,, zuleßt Major in der 2. Art. Brigade, gest. am 22. August 1872. Hesse, Oberst-Lt. a. D, zu- lest in der 2. Art. Brigade, gest. am 26. August 1872. Rogalta v. Bieberstein, Oberst-Lt. a. D., zuleßt Commdr. des {1. Bals. (Görliß) jeßigen 1. Westpreuß. Landw. Regts. Nr. 6, gest. am 31, August 1872. Wernecke. Gen. Major a. D., zuleßt Oberst.