1873 / 46 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Feb 1873 18:00:01 GMT) scan diff

5, 15, pr. März 5, 4, pr. Mai 5, 74, per Juli

Roggen fest, loco i 121,

5, 9, pr. Novbr. 5, 10. Rüböl fester, loco 124, pr. per Okt. 124/10. Wetter: Trübe. Bremen ; g E Ae T. B) tandard white loco ; . ‘bez. Ï x Hamburg, 18. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen und Roggen loco und aut: Termine still, Weizen pr. Febr. 126pfd. pr. 1000 Kilo netto 250 Br., 248 Gd., pr. Februar-März 12vpfd. p1. 1000 Kilo netto 249 Br., 247 Gd., pr. April-Mai 126pt4d.

Petroleuzia ruhig,

Llsaneens,

Die Aktien der Wagenbau - Gesellsochaft, vorm. Jos. Neuss, werden vom 26. d. M, von welchem Tage ab Dividendenzahlung erfolgt, excl. Dividende, jedoch mit Zinsen vom 1, Januar c. à 5 % gehandelt. j

Die am 15. d. Mts, erschienenen Aktien der „Stadtberger Hütte“ lauten über 200 Thlr., sind vollgezahlt und mit Dividenden- scheinen (vom 1. Juli 1872 beginnend) pro 1872 und 1873 ver- sehen. Die Regulirung aller 8 Tage nach Erscheinen gemachten Geschäfte findet am 24. d. Mts. statt, und werden die Stücke mit

Verkäufe,- Verpachtungen, Submissionen 2c. [434] Rae

Neue Berli r

pr. 1000 Kilo netto 246 Br. und Gd., pxr. Mai-Juxni 126pfd. pr. 1000 Kilo netto 246 Br. und Gd. Roggen pr. Februar 1006 Kilo netto 158 Br., 157 Gd., - pr. Februar - März 1000 Kilo netto 158 Br., 157 Gd., pr. April-Mai 1000 Kilo netto 157 Br. 156 Gâ., pr. Mai-Juui 1000 Kilo uetto 157 Br. 156 Gà. Hafer und Gerste still, Rüböl behauptet, pr. Mai 23} Mk. Bco., pr. Oktobr. per 200 Pid, 721 Reichsmark, Spiritus still, pr. 160 Liter 100 pCt. pr. Fs bruar und pr. Felruar-März 444, pr. April - Mai 45}. Kaftee ruhig und abwartend, geringer Umsatz. Petroleum behauptet, Standard white loco 174 Br., 177 Gd. Reichsmark, pr. Februar 174 Gd. Reichs- mark, pr. August-Dezember 18} Gd. Reichsmark. Wetter: Trübe.

Zinsvergütigung vom 1. Juli 1872 à 5 % gehandelt.

Die Aktien der Dresdener Weohslerbank sind vom 17. d. M, ab nur vollgezahlt lieferbar und werden excl. Dividende pro 1872 mit Zinsen à 4 % vom 1. Januar c, gehandelt.

Der Erscheinmungstag der Aktien der Bunzlauer Goesohirr-, Oefen-, Thonröhren-Fabriken Aktien-Gesellsohaft früher Lepper und Kuttner ist auf den 20. d. Mts. festgesetzt und werden die vollgezahlten über 200 Thlr. lautenden Originalaktien mit Zinsen à 5 % vom 1. Dezember pr. gehandelt.

Die Ausführung der Erde-, Maurer-, Steinmeß-, Zimmet- und Staaker-Arleiten zum Bau von vier Beamten-Wohngebäuden auf resy, bei den Bahnhöfen Moabit, Gesundbrunnen, Stralau und Rixdorf der Neuen Berliner Verbindungs-Bahn soll einschließlich der Lieferung der dazu erforderlichen Materialien, mit Ausnahme jedoch der Bruch- und Ziegelsteine, im Wege der öffentlichen Submission verdungen werden und ist hierzu ein Termin auf :

| Sounabend, den 1. März cr., Vormittags 11 Uhr. im Büreau der unterzeichneten Öienststelle Koppenstraße 5—7 zy Borlin anberaumt worden, wofelbst auc die werktäglich vou I —1 Uhr ausliegenden Bedingungen und Zeichnungen eingesehen werden können,

Amsterdiam. 18. Februar. Nachm. 4 U. 30 M. (W. T.B.) Getreidemarkt (Schlussbericht.) Weizen pr. Mai 359, Pr. Ok- tober 346. Roggen per März 182, per Mai 1875, per Okto- ber 1924. 4

Amtwerzen, 18. Februar, Nm. 4 U. 30 M. (W. T. B.) Getreidemarkt (Sehlassbericht). Weizen ruhig. Roggen stetig, französischer 18}. Hafer fest. Gerste behauptet, _Taganrog A

Aumtweryg:em, 18. Februar. Nachm. 4 U. 30 M. (W. T. B.)

Petroleum-Markt (Scklussbericht.) Raffinirtes, Type Welss loce und per Februar 454 bez., 46 Br., per März 45 Br, per September 46 bez.; 4614 Br., per Septbr.-Dezbr. 473 Br. Steigend.

Liverposel, 18. Februar. Vormittags (W. T. B.) Baumw olle (Anfangsbericht). Muthmaasslicher Umsatz 10,000 Ballen. Stetig. Tagesimport 25,000 Ballen, davon 13,000 Ballen amerikanische, 3000 Ballen ostindische. s |

Liverpesel, 18. Februar. Nachm. (W. T. B.) Baumwolle (Schlnssbericht) : Rd Umsatz, davon für Spekulation und Ex- port 1609 B. Unverändert, i f Middl. Orleaus 10!/;s, middl. amerikanische 9, fair Dhollerah 67, middl. fair Dhollerah 63, good middl. Dhollerah 6, miâdl. Dhollerah 5, fair Bengal 45, fair Broach 7, new fair Oomra (5/16; good fair Oomra 75, fair Madras 6}, fair Pernam 104, fair Smyrna 8, sair Egyptian 104.

Orleans nicht unter 913/16, Upland 9# d. / Í

Liverpeel. 18. Februar, Nachm, markt. Weizen, Mehl und Mais stetig. 4

Föanehester , 18. Februar, Nachmittags. (W. s 12er Water Armitage 10, 12er Water Taylor 12, 20er W Aber Micholls 131, 30er Water Gidlow 143, 30er Water Clayton 16, A0r Mule Mayol 142. 40r Medio Wilkinson 16, 86r Warpcops Qua-

lität Rowland 154, 40r Double Weston 16, 60r Double Weston 19, Printers 6/6, 9/50 81 pfd. 135. Mehr Geschäft, Preise anziehend.

Hull. 18. Februar. (W. T. B) Getreidemarkt. Ge- ringes Angebot, Englischer Weizen matt und träge. fremder un- thätig.

Paris, _ Rübö1 weichend, Mai-August 95,00. April 70,25, pr. Mai-Juni 70,50. Wetter: Schön, E

St. PetersBurz. 18. Februar, Nm. 5 Uhr. (W. T. B.) Produktenmarkt. Talg loco 49, pr. Áugust 50. Weizen pr. Mai 14}. Roggen pr. Mai 7,50. Hafer pr. Mai-Juni 4, 00. Hanf per Juni —. Leinzaat (9 Pud) pr. Mai 134. Wetter: Thauwetter.

New-Work, 18. Februar. Abends 6 Uhr. Baumwolle 21

Mehl. 7 D. 80 C: Rother Frübjahrsweizen Rait. Petroleun in New-York pr. Gallon von #4 Pfd. 20, do. ia Philadelphia Jr. Gallon von 64 Pfd. 194. Havyanna-Zucker Nr. 12 97. s Buenos Ayres, 14. Januar. (Von Sievers & SMIeyer.)

(W. T. B.) Vorrath von Wolle 750,000 Arroben. Notirung von Supra 100, Bonne moyenne 8ÿ.Zufuhren der letzten 14 Tage 930,000. Totalzufuhren seit Beginn der Saison 1,335,000 Arroben, Verschiffungen nach Bremen seit letzter Post —, do. im Allge- meinen seit letzter Post 107,000, Total-Verschiffungen seit Beginn der Saieon 50.000 Ballen. Fracht für Wolle 20 sh. Preis für Salz- häute 56, Schlachtung der letzten, 14 Tage unbekannt, Verschifung von Salzhänten nach dem Kanal und nach England direkt, sowie nach dem Kontinent letzter. Post 44,000 Stück. Fracht für Salzhäute per Segler 20 sh. Notirung für Talg (Ochsentalg in Pipen) 15}, für trockene Häute 63. Cours aut London 495 d.

good ordinary Februar-Müärz-Y erschiffung T B) Gehe ide-

P B

(W.

18. Februar, Nm. (W. T. B.) Produktenmarkt. per Februar 95,25, per März-April 94,00, per Meh! rabig, pr. Februar 70,00, pr. März- Spiriivs pr. Februar 53,00.

14 DUIL

ÆWiaazabalaen gern. Hallesche Gewerbe-Bank in Halle a. S, Eine weitere Einz. von 10% = 10 Thlr. ist am 1. April und eine fernere von 20% mit 20 Thlr. pro Aktie am 1. Mai an der Gesellzechaftskasse zu leisten. Anza Eigen. Magdebnrzer Rückversicherungs-AEtien-Goselisohaît, Die Divid. pr. 1872 gelaugt vom 1. März an mit 5% = 9 Thlr. pr. Aktie bei der Gesellschaftskazse in Magdeburg zur Ausz. E AKtien-Gesellsohaît Hotel Beilevue in Dresden. Die Divid. für die Zeit vom 1. April bis ultimo Dezember 1872 gelangt von jetzt ab mit 9 Thlr. pr. Aktie bei Robert Thode & Co. in Dresden zur Ausz. l Leipziger Bauk. Die ultimo Februar c. fälligen Zinsen der vollgezahlten Aktien werden von jetzt ab mit 3 Thlr. 224 Sgr. pr. Aktie in Berlin bei der Diskonto-Gesellschaft ausbezahlt. Meohanische Kratzeufabrik Mittweida. Die Divid. von 10% p. a, für die Zeit vom 1. Mai bis ultimo Dezember 1372 gelangt von jetzt ab mit 6 Thlr. 20 Sgr. pr. vollgezahlten Interimseschein an der Gesellschaftskasse zur Âusz,

General - Verwarnung en.

6. März. Bremer Bankverein Bremerhafen, Vers. in Bremén.

A Land- und Bau-Gesellschaft auf AKtien in Liohter-

felde. Ordentl. Gen.-Vers. zu Lichterfelde.

8. Union Eisenwerk zu Pinneberg. Gen.-Vers. S Frachtscohifffahrts-Gesellsohast zn Dresden, Ordentl. Gen.-Vers. in Dresden. „Adler“ Fenerversicherungs - AKtion - Geselischaft für Deuisohiazd in Berlin, Ordentl. Gen.-Yers. zu Berlin.

Ordentl. Gen.-

17.

Siehe Inserat in Nr. 44. A Brauerei zun Felsenkeller bei Dresden, Gen.-Vers. in Dresden. Ausreichung von Coupons und Aktien. Königsberger Stadt - Obligationen. Die Ausreichung der XI. Serie zu den 34 % Obligationen findet von heute ab bei der Stadthauptkasse statt, s. Ins. in Nr. 44. Köndigunzen und Verlonsungern. Osteroder Kreis - Obligationen, Das Verzecichniss der ausge- loosten zum 1. Juli é. gekündigten Oblig. s. Ins, in Nr. 44. Stadt - Obligationen von Mühlheim a. Rh. Das Verzeichniss der ausgeloosten zum 1. Juli c. gekündigten Oblig. s, Ins, in Nr. 44. Ausweise von Banken und Industrie-Geseil- schaften. Sohlesische Boden - Kredit - Aktien-Bank. Den Status vom 31. Januar c. s. Ins. in Nr. 44. j Berliner Aktioengesellsohaft für Papierfabrikation. Das Ge-

winn- und Verlust-Konto sowie die Bilanz pro 1872 s. Inserat in

Ordentl,

L E E ers2|

Ort.

8 Hernösun

Oxöe

7 Königsbe

6 Bremen * Helder . 6 Berlin .

6 Münster 6 Torgau 6 Breslau 8S'Brüssel 6[Cöln 6iTrier

8 Havre s 7 Carlsruh

A

WNW. 5s) Reif.

[M. 241]

| Coupon N

werden vom 19. Februar bis 1. April C1.

eingelöst.

statt.

[M. 246]

eiuzurci

[M. 250.]

Nr. 44.

Telegraphizehe WVitierungsDerielhte.

8/Stockholm . 8'Hernösand . 8 Haparanda . 8/Constantin ./340,9/

8 Haparanda, 8'Christians. .

8 Stockholm 8'Skudesnäs

8S'Predericksh 8 Helsingör . 8Moskau ... 6 Memel . 7Flensburg .

6DAnE 6¡Putbus.. 6 Kieler Haf 346,5 TCöslin G'Wes. Lehtt. 7 Wilhelmsh.. H Stettin .. 8 Gröningen .

(-.1345,5|

6 Wiesbaden./341,8| 6 Ratibor

8 Cherbourg

SPatie Les 8'St, Mathieu 345,1 3,0 8'Constantin. 342,1!

3) 18. Februar Max. 4,2,

(5 Ci f Der Dividenden-Coupon Nr. 2 von den vollgezahlten Atien der I. Emission à 16 Thlr.

Coupsus einzulösen.

Es soll noch ein

welcher eine Kaufion von 100 Thlr. zu stellen im Stande ift,

Die bis zu dem angegebenen Termine eingegangenen Offerten, welche versiegelt und mit der Aufschrift - / „Submission auf Erd-, Maurer- 2c. Arbeiten

zum Bau von Beamten-Wohnhäusern“

inzureichch sind, werden in Gegenwart der etwa erschienenen Sub: (niltenian eröffnet ; später eingehende bleiben unberücksichtigt. Berlin, den 10. Februar 1873.

L. Betriebs-Inspektion i der Königlichen Niederschlesish-Märkischen Eisenbahn.

[451]

Oberschlesische Eisenbahn.

Wind

Allgemeine Himmels- ansicht.

| Bar. Abw|Temp.| Abw/ P.L. v.M.| R. |y.M.

19. Februar.

2,0 |W., schwach |bewölkt.!) 2,9 |NW., schw. trübe. H [W., schwah |bewölkt. Dl] NO., stark, |bedeckt.2)

18. Februar.

6,4 NW., mässig. heiter. 9,4 SW., stark. bedeckt.

1,4; [W., schwach. halb bedeckt. 0,8 W., schwach. fast heiter.3) 4,3 [W., lebhaft. hewölkt.

37,8 335,5 331,6

333,0! “Eta 338,3 d .1338,4 339,4 342,7

Für Bahnhof Breslau soll die Lieferung von 3 Stü Schiebe bübneu für Wagen im Wege der öffentlichen Submission verdunge werden. / E

Offerten mit der Aufschrift :

„Submission zur Lieferung von Schiebebühneu“ am

versehen, sind bis zum Submissionstermine l Sonnabend, den 8. März 2, I., Bormittags 11 Uhr,

versiegelt und portofrei an das Buregu der unterzeichneten VDienstftel]

guf dem Oberschlesischen Bahnhofe hierselbst einzureichen, wu

WNW., mäss.| L N SiSehW| —5 0,9! |W., ‘stark. bewölkt. 1,8 44,4 W., schwach [heiter. 2,97 |NW., mässig. bedeckt. 94 4+5,4/NW., stark. |bedeckt.

7 —4-4,2 stürmisch. ¡ganz bedeckt. --3,8 NW., mässig, bezogen.

W., mässig, (bedeckt.

2,5 NW., mässig. bedeckt. WSW., mäss. neblig.

|W., schw. trübe.

3,0 WNW., mäss. bedeckt, WSW., stille. bedeckt.

W., mässig. neblig. WSW., zchw. |

2,9 W.. schwach., ¡ganz bedeckt. \W., schw. |\bedeckt. „_schw. |trübe.

Y., mässig. bedeckt. mässig, |trübe.

ONO.. schw. |bewölkt. trübe.

ies id —4)

340,2| |— . . 340,0/—-3,9

343,8 340,5|44,1 341,0/44,1 ../342,1|—+7,0.

Tg

bD —— D V.

No

E

_.

../343,0|—4-7,1' 8 344,5 334,2| . 344,6 +7,8 346,0!

dieselben in Gegenwart der persönlich erschienenen Submittenten a ¿ffnet werden sollen. Später eingehende Offerten bleiben. unberüd sichtigt. A4 R L Die Lieferungs-Bedingungen nebst Zeirhnung find im vorgenanutz Bureau einzusehen, auch werden Exemplare derselben auf portofrei Gesuche mitgetheilt. Breslau, den 15. Februar 1873, l Der Königliche Ober-Maschineumeister.

[443] Bekanntmachung. Die Uesetiung voi 1 E 1) 174,000 Stück Verblendziegeln, f 9) 465,000 S B Ange ege und | T 3) 187,000 Klinkerziegeln he R S 5 : f R L 2A T Z É L (eld 0.4/—-4,5N., mässig ie deren zum Bau eines massiven Werkstatigebäudes auf dem Marine-Eti T T OîAN «5 Dl. l R ZIAEE Ï + J - A L 6 ement zu Ellerbeck, soll 1:4 —0,9.0., schw. bewölkt ®) blissement 3 ved, 10 ¿t Á 5,8) ¡Windstillè Nebel P am 5, März s. I., Mittags 12 Uhr, 0,0 SO., f. stille. trübe | im Wege der Submission sicher gestellk werdm. E N 4 NO,, gtillo [bedeckt Lieferungslustige wollen ihre desfallsigen und mit der Aufsi

O - : Per = : 4. sf 4 : WNW,, schw. dicker Nebel. „Submission auf Ziegelsteine“

1 H 0., schwach. heiter. NO., schw. bedeckt.

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1 obs o f 000

.. :/999,0|4-7,0 f .13945,9| 0,6 / 0,6 4-0,3 S0., mässig. 0,4| 10., mässig.

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S Sit

(335,7 +6,3 .1340,3- 8,0 . 44D 94258 e, . 341,2. 349,6

0 der unterzeichneten Dircktion verschlossen und portofrei einsenden. Die im Direktorial-Burxcau zu Wilhelminenhöhe. zur Einsid ausliegenden Lieferungsbedingungen werden auf Verlangen und geza Erstattung der Kopialien auch per Post übersandt. Kiel, den 15. Februar 1873. Kaiserliche Hafenbau-Direktion.

Februar Max. -3,8 Minim. 1,4. 2?) Schnee, gestern Schnee, Minim. 0,2, #) Lebhaft, gest. Nachm. Strom N. gest. Nachm. W. mässig. Strom N. #®) Neblig

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

Icocnigsberger Vercins-Bank.

pro Stü. Der

Dividenden

u 7 ly Fils d 2i ck de, s s r. 1 von den 40 prozentigen Interims-Akticn der I1. Emission à 6 (5 Thlr. pro Stück

an unserer Kasse, O : iu Berlin bei der Preußischen Bodeu-Credit-Aftien-Bauk, Breslau beim Schlesischen Bank-Verein, Stettin bei der Stettiner Vereins-Bank, Danzig beim Danziger Bank-Verein, Dresden beim Sächsischen Bank-Verein, Elbing bei Herrn Jacob Litten Nach dem 1. April cer. findet die Einlösung aus\chließlich ; an unserer Kasse Königsberg i. Pr. den 18. Februar 1873. de Der Aufsichtsrath der Königsberger Vereins- Bank.

S 14 Id. é. Priv. Oesterreichische taats-Kiscnbahn-Gesellschafsi. Mir \ind von der vorgedachteu Gesellschaft beauftragt, die am 1. März d. I. fällige

Yan N R L EALE E bis A L T tr! N A Abe 1 din Top Tai | 9PTGzCI. Obiligatisücü, jowie die dvecrisbjieü Odöligatioueu Voll Verfalltage ü

(a. 597/2)

1 §4 579

iel

Die Coupons \ind in den Vormittagsstunden von 9—12 Uhr nah den Nummern geordn

en. Berlin, Februar 1873.

Miendelsso0hn «& Co. Jägerstraße 51.

dem unterzeichneten Magistrate mit einem Gehalte von 300 T jährlich angestellt werden. E

Versorgun gsberechtigte Militär - Anwärter werden aufge[ord® Bewerbungen nebst Atteste, unter persönlicher Vorstellung bei Bürgermeister, bis zum 28. d. Mts. einzureichen.

Charlottenburg, den 17. Februar 1873. Der Magistrat.

Verschiedene Bekanntmachungen. |

Bekanntmachung. Magistratsdieuer resp. Exekutor,

(a. 6342

versehenen Offerten bis spätestens zu dem vor angegebenen Termiss"

"

und

cher Reichs-Anzeiger

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Ra

Dos Abonuement beträgt 1 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf.

für das Vierteljahr.

Insertionspreis fur denRaum einer Druckzeile 3 Sgr.

A2 A6.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Dem Justiz-Rath, Rechtsanwalt und Notar Keck von S{warßbbach zu Jauer, dem Justiz-Rath, Rechtsanwalt und Notar Ruhneke zu Landsberg a. W., dem. Bau-Rath a. D. Nordtmeyer zu Eisleben und dem Post-Direktor Varne- seus zu Dortmund den Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen.

Königreich Preußen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : __ Den Kommerz- und Admiralitäts-Rath Singelmann in Königsberg zum Regierungs-Rath zu ernennen ; /* Dem praktishen Arzt Þr. Schneider zu Rawitsh den Charakter als Sanitäts-Rath; \ówie Den Bildhauern Georg Alberty und Otto Alberty E “ha das Prädikat als Königliche Hof - Holzbildhauer zu verleihen.

Jhre Majestät die Königin hat Allergnädigst geruht, dem Glas- und Porzellamwaarenhändler Theodor Holzhüter zu Berlin das PrädikateinesKöniglichen Hof-Lieferanten zu verleihen.

Berlin, 20. Februar. | Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl von Preußen ift gestern Abend von Dessau wieder zurückgekehrt.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und

Medizinal-Angelegenheiten.

Der zuleßt als Uebungslehrer am katholishen Schullehrer- Seminar in Heiligenstadt beschäftigte Hülfslehrer Rhein ist beim katholischen Schullehrer-Seminar zu Montabaur als ordentlicher Lehrér angestellt worden.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Berg - Assessor Hermann Kahlen is unter Beilegung des Charakters als Bergmeister zum Bergrevier-Beamten ernannt und ihm die Verwaltung des Reviers Neurode im Ober-Berg- amtsbezirk Breslau definitiv übertragen worden. |

Nichtamtliches. Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 20. Februar. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen gestern um 11 Uhr den General- Feldmarschall von Steinmeß, nahmen hierauf einige militärische Meldungen entgegen und arbeiteten alsdann mit dem Geheimen Kabinets - Rath von Wilmowski. Nach dem Vortrag ertheilten Allerhöchstdieselben erffst dem Präsidenten der Sechandlung, Günther, und demnächst dem Minister des Innern, Grafen zu Eulenburg, Audienzen. Nach einer kurzen Ausfahrt zur Mittagszeit, arbeiteten Se. Majestät für Sich und dinirten gegen 9 Uhr allein mit Ihrer Majestät der Kaiserin - Königin. Thee fand nicht ftatt.

Heute hörten Se. Majestät die Vorträge des Minister-Prä- sidenten Feldmarschall Grafen von Roon und des General-Lieute- nant von Kameke, arbeiteten mit dem Chef des Militär-Kabinets Obersten von Albedyll und nahmen im Beisein des Komman- danten militärische Meldungen entgegen.

Beide Kaiserliche Majestäten waren gestern Abend bei einer Gesellschaft der Fürstin Anton Radziwill anwesend. Jhre Majestät die Kaiserin-Königin besuchte heute das Augufsta-Hospital.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundesrathes für Zoll- und Steuerwesen und für Handel und Verkehr, die ver- einigten Ausschüsse sür Zoll- und Steuerwesen und für Rech- nungswesen, sowie der Aus\{huß für Eisenbahnen, Post und Telegraphen versammelten sich heute zu Sihungen.

Im weiteren Verlauf der gestrigen Sißung des Herren- M es wurde, auf Antrag des Referenten, Grafen Arnim -

oißenburg der Gesehentwurf, betreffend die Verpflihtung zum alten der Geseß-Sammlung und der Amtsblätter in der chlußberathung ohne jede Diskussion genehmigt.

Der nächste Gegenstand der Tagesordnung war der Bericht der 10. Kommission über den Geseßzentwurf, betreffend das Grundbuchwesen und die Verpfändung von Sceschiffen in Neuvorpommern und Rügen. Nachdem die Berathung bis zuni §. 14 gediehen, die sämmtlich angenommen wurden, ward, da ein Antrag auf Streichung des §. 15 vorlag, auf den Vorschlag des JIustiz-Minist ers die Vorlage nochmals an die Kommission zux Erörterung mehrerer streitigen Punkte verwiesen. Ebenso wurden auf den Wunsch des Justiz-Ministers auhch die Geseßentwürfe, das Grundbuchwefen im Bezirk des Appella- tionsgerichtsbezirks Cassel und in der Provinz Schleswig-Holstein betreffend, von der heutigen Tagesordnung abgeseßt und an die Kommission zur nohmaligen Berathung zurückverwiesen.

Nach dem Bericht der X. Kommission wurde sodann der Gesetzentwurf, betreffend das Grundbuhwesen in der Provinz Hannover, mit Ausschluß des Jadegebiets, in der von der Kommission bescchlossenen Fassung mit einigen Aenderungen nah dem Vorschlage des Referenten Grafen zu Münster, mt welchen der Justiz-Minister sih einverstanden erklärt, nebst dem diesem Gesetzentwurf angehängten Kosten-Tarif zusammen, angenommen.

Es folgten als letzter Gegenstand der Tagesordnung P e-

Berlin, Donnerstag, U

für Berlin die Expedition: Wilhelutstr. Nr. 32.

den 20, Februar, Abends.

Alle Post-Anstalten des In- und’ Auslandes

unehmen Lestelliiig anu,

titionen. Namens der Budget-Kommission berichtete Herr Dr. Engelhardt über die Petition einiger Elementarlehrer in Lübben, welche ein nah dem Dienstalter steigendes Gehalt, Gleichstellung im Gehalt mit den Subalternbeamten beim Ge- riht und den Verwaltungsbhehörden, Gewährleistung der Pen- sionirung nach denselben Grundsäßen, welche bei den Staats- Beamten maßgebend sind, resp. wenn kein definitives Gesetz zu Stande kommen sollte, ein Noth-Dotationsgesel beantragen.

Auf den Antrag der Kommission beschloß das Haus, über diese Petition, soweit sie den Erlaß eines Noth-Dotationsgesegzes beantragt, zur Tagesordnung überzugehen; dieselbe aber, \oweit sie auf die geseßlihe Regelung der Gehalts- und Pensionsver- hältnisse der Elementarlehrer gerichtet ist, der Königlichen Staats- regierung als Material für die weitere Geseßgebung zu überweisen.

Die Petition der neumärkishen Kommunalstände wegen Deckung der neumärkischen Kriegs{chuld aus den jébt von Frank- reih zu leistenden Kriegskontributionen wurde dem Antrage der Koinmission gemäß durch_ Tagesordnung erledigt. Der Finanz- Minister bemerkte hierzu, dáß er bis“ zum heutigen Tage von diesen Kontributionsgeldern noch nichts zux preußishen Staats- kasse habe fließen sehen.

Graf York von Wartenburg referirte Namens der Kom- misfion über die Petition der Magistrate zu Ratibor und Frank- furt a. D. um s{leunige Durchführung des Oder-Regulirungs- wérkes und Gewährung der dazu nöthigen Mittel und empfahl dem M die Annahme des folgenden Antrages:

„În der Vorausseßung, daß die Staatsregierung, sobald | die Finanzverhältnisse des Staates es gestatten, die Regulirung der Oder oberhalb Breslau ebenso energisch fördern werde, wie jeßt unterhalb Breslau geschieht, und daß inzwischen jedenfalls dafür gesorgt werde, daß der Zustand der oberen Oder sich niht verschlimmere, über die Petition zur Tagesordnung überzugehen. 5

Der Handels-Minister bat ebenfalls 1m AnyEhiné des Komz- missionsantrages*und exlärte sich bereit, nah Vöglichkeit für die Mittel zur Durchführung des Oderregulixungswerks Sorge zu tragen, indem er gleichzeitig eine ordentliche Leitung in Aus- sicht stellte.

Auf den Antrag des Herrn von Kemnigz beschloß das Haus folgende motivirte Tagesordnung: „In der Vorausseßung, daß die Staatsregierung, sobald die Finanzverhältnisse des Staats dies gestatten, die Regulirung der Oder energisch in Angriff nehmen, daß inzwischen aber dafür gesorgt werde, daß der Zu- stand der oberen Oder. sich nicht vershlimmere, geht das Haus über beide Petitionen zur Tagesordnung über.“

Eine Petition der evangelischen Geistlihen des Regierungs- bezirks Cassel um Gewährung der zur Erhöhung der Pfarr- gehalte erforderlichen Mittel aus Staatsfonds wurde auf den Antrag der Kommission der Königlihen Staatsregierung zur Erwägung überwiesen, in welher Weise im ganzen Umfange der Monarchie eine Aufbesserung des Diensieinkommens gering dotirter Geistlihen herbeigeführt werden können. Hierauf wurde die Sißzung um 41/4 Uhr geschlossen.

Die heutige 11. Sißung des Herrenhauses, welcher der Handels-Minister Graf von Ißtenpliß, sowie mehrere Regie- rungs-Kommissare beiwohnten, eröffnete der Präsident um 1 Uhr 20 Minuten und trat das Haus sofort in die Tagesord- nung ein.

Der erste Gegenstand dex Tagesordnung war der Bericht der Justiz-Kommission über den\Geseßentwurf, betreffend die Ab- änderung des S: 235 des allgemeinen Bergges eßes ‘vom 24. Juni 1865. Die Kommission hat einige redaktio- nelle Aenderungen des Geseßes vorgenommen, welche | dèr Referent Dr. Elwanger in kurzen Worten zur Annahme empfahl und mit denen fich der Handels-Minister, Graf v. Igenpliß, vollkominen einverstanden erklärte, ‘Das Haus genehmigte die Vorlage in der von der Kommission vorge- \{chlagenen Fassung ohne Diskussion. ;

Der zweite Gegenstand war der mündlihe Bericht der Agrar-Kommission über den Geseßentwurf, betreffend die Ab- stellung der auf Forsten haftenden Berechtigungen und die Theilung gemeinschaftlicher Forsten für die Provinz Hantiover. Der Referent, Herr Schumann, beantragte Namens der Kom- mission, dem Gesetzentwurf, wie er aus den Beschlüssen des Hauses derx Abgeordneten hervorgegangen ift, mit der Maßgabe die Zustimmung zu ertheilen, daß im §, 11 am Schlusse des dritten Absatzes hinzugefügt werde:

„Insbesondere gilt dies auch von solhen Berechtigungen zum Be- zuge von Bauholz für Grundstücke der Mitglieder von Gemeinden oder Geiröflähshattht welchè bis zum 1. Januar 1872 von den Mikt- gliedern unmittelbar und ohne Dazwischenkunft der Gemeinden oder (Genossenschaften ausgeübt worden find.“

Der Regierungs-Kommissar, Geh. Regierungs-Rath Mar- card, erklärte sich im Allgemeinen für den Antrag: und bat ihn anzunehmen, während déx Graf zu Münster diesen Autrag ah- zulehnen beantragte. Die Diskussion dauerte bei Schluß des Blattes uoch fort.

Jn der heutigen (46.) Sihung des Hauses der Ab ge- ordneten, welcher am Ministertish die Staats-Minister Graf zu Eulenburg, Camphausen. und Graf von Königsmarck bei- wohnten, nahm vor Eintritt in die Tagesordnung der Finan z- Minister das Wort: Sämmtliche Verwaltungen haben im Ighre 1872 bedeutende Ueberschüsse geliefert, welhe im Ganzen mindestens 20 Millionen Thaler betragen. Besonders hohe Uebershüsse hat

die Stempelsteuer, die Bergwerksverwaltung und die Verwaltung

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der direkten Steuern geliefert. Diese bedeutenden Summen will die Königliche Staatsregierung nicht nußlos in den Staatskassen liegen lassen, vielmehr möglihst \chnell den Lande zugänglih machen. Darum überreihe er einen Gesezentwurf, welcher bezwecke, die durh die Etat-Ueberschüsse von 1872 disponiblen Fonds zur Tilgung von Staatsschulden zu verwenden. Es folgte dann die Vereidigung dreier Mit= glieder des Hauses, welche den Eid auf die Verfassung noch nicht geleistet haben. Demnächst beantwortete der Minister der landwirthschaftlihen Angelegenheiten, Graf von Königs3marck folgende von dem Abgeordneten von Schorlemer-Alst gestellte E F RE é i Das Haus der Abgeordneten beschloß auf den Bericht dex Agrar- Kommission am 22. Januar d. J. die D betreffen Klagen fiber Schaden durh Schwarzwild der Königlichen Staatsreg'erung zur Be- rücksichtigung mit der dringenden Aufforderung zu überweisen: #ch{leu- nigst eine Geseßvorlage dahin zu machen, daß das Schwarzwild unter die Kategorie der schädlichen Raubthiere, welche Jeder auf seinem Senne A ann erleht Wene, er Unkerzetchnete richtet an die Königliche Staatsregierung di Frage: „Ob dieselbe gewillt ist, dieser Ee A a Ae netenhauses zu entsprechen, und zum Schuß der betreffenden Landes- theile eine bezügliche Geseßesvorloge so bald zu machen, daß es im Laufe dieser Session zu deren Erörterung und Erledigung in beiden Häusern des Landtages uicht an- Zeit fehlt 2“ i Der Staats-Minister Graf Königsmarck erwiderte, daß der solchen Geseze gegenwärtig ausgearbeitet

Entwurf zu einem werde, und hoffentlih werde er bald in der Lage sein, diese Vorlage vor das Haus zu bringen. Indeß wünsche er über- haupt die Angelegenheit durh ein allgemeines Jägdgeseß zu regeln, welches ebenfalls in der Bearbeitung begriffen fei. Gegen die E E des Schwarzwildes seien übrigens energische Schritte geschehen. Eine Schießprämie von 4 Thlr. pro Stü fei für die zur Bertilgung desselben kommandirten (5s folgte die zweite Berathung des Entwurfs eines Geseßes, betreffend die Dotation der Ao blu gfalvervtte (Siehe Nr. 44 d. Bl.) Der Berichterstatter, Abg. Dr. Friedenthal, em- pfahl die Annahme der Vorlage in der Fassung der Kommission. Der Abg. v. Sauen - Taxrputschen erklärte bei 8. 1 seine Zu- stimmung zu der Vorlage, und wurde darauf §. 1 in folgender Fassung angenommen: i

Aus den Einnahmen des Staatshaushalts wird 1) zur Ausftat- tung der Provinzialverbände von Preußen, Brandenburg, Pommern, N Sthlésien, Sachsen, Schleswig-Holstein, West)alen und der Rheinprovinz, sowie des Stadtkreises Frankfurt a/M., der Hohenzol- lernshen Lande - und des Jadegebietes mit Fonds zur Selbst- verwaltung, die Summe von jährlih zwei Millionen Thalern und 2) zur sofortigen und unmittelbaren Gewährung von Fonds für die Durchführung der Kreisorduung, insbesondere zur Bestreitung der Kosten des Kreisaus\schusfes und der Amtsverwaltung in den Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien und Sachjen, fowie zur Ausstattung der übrigen Provinzen ind Lazudestheile mit gleichartigen Fonds für die Durchführung der zu erlassenden ähnlichen Geseße: die Summe von jährlich einer Million Thalern vom 1. Januar 1873 ab zur Verfügung gestellt.

Gegen §. 2 erklärte sich Abg. Dr. Reichensperger (Coblenz), damit man nicht aus seinem Schweigen nah dem Worte: qui tacet, consentire videtur, falsche Schlüsse ziehe. Auch der Abg. Petri spra gegen diesen Paragraphen, indem er meinte, daß een Inhalt besser in der Provinzialordnung Play finde. Aehnlich erklärte sih Abg. Mühlenbeck, während die Abgg. Miquél und Graf Wingzingerode für die Fassung der Kommis- sion eintraten. Bei Schluß des Blattes dauerte die Diskussion Über diesen Paragraphen fort.

Mit Allerhöchster Genehmigung ift bestimmt worden, daß die Land wehr-Fuß- Artill eri e- Bataillone resp. Compagnien wie folgt zu bezeihnen sind: 1. (2.) Landwehr-Bataillon des Garde- Fuß-Artillerie-Regiments, 1. (2.) Landwehr-Bataillon des Osft- preußischen (Pommerschen 2c.) Fuß-Artillerie-Regiments Nr. 1 (2 x.—8), Schleswigshes Landwehr - Fuß - Artillerie - Bataillon Nr. 9, Hannoversches Landwehr-Fuß-Artillerie-Bataillon Nx. 10, Hessisches Landwehr-Fuß-Artillerie-Bataillon Nr. 11, Badisches Landwehr-Fuß-Artillerie-Bataillon Nr. 14. Ferner: 1. 8. Landwehr-Compagnie des Garde-Fuß-Artillerie-Regiments, 1,—8. Landwehr-Compagnie des Ostpreußischen (Pommerschen 2c.) Fuß-Artillerie-Regiments Nr. 1 (2 2c.—8). 1.—4. Compagnie des Schleswigschen (Hannoverschen, Hessishen, Badischen) Land- wehr-Fuß-Artillerie-Bataillons ‘Nr. 9 (10, 11, 14).

Bei dem Reithskanzler ist Seitens des hiefigen König- lichen niederländishen Gesandten zur Sprache gebraht worden, daß seine Regierung sih durch das neuerdings von den dies= seitigen Behörden in einem Spezialfalle cingehaltene Verfahren beschwert fühle, wonach eine Zigeunerbande auf niederländisches Gebiet ausgewiesen worden sei, obwohl diese Bande weder von niederländischem Gebiete aus auf preußisches übergetreten, noch diese Maßregel zur Ermöglihung ihrer Rückehr in die Heimath erforderlich gewesen sei. Der Minister des Innern hat in Folgé dessen die Bezirksregierungen veranlaßt, zur Vermeidung der Wiederholung ähnlicher Vorkommnisse den betreffenden Grenz= Behörden den Grundsay einzushärfen, daß auszuweisende Fremde der Regel nah nur auf solhes Gebiet übergeführt werden dürfen, welches entweder ihre Heimath, oder doch an der Straße nach dieser gelegen ist.

Nach §. 2 litt. c. des Jagdpolizeigeseßes vom 7. März 1850 find einer Entscheidung des Ministers für die landwirth-

Jäger ausgeseßt worden.

\Zaftlichen Angelegenheiten zufolge nicht alle Teiche, sondern